Der Herrscher kommt aus Bethlehem

Einheit | Stundenentwurf
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Der Herrscher kommt aus Bethlehem

Enthalten in:
Materialart: Stundenentwurf
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiet: Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 30-90 Min. (Vorbereitung: 40-70 Min.)
Bibelstelle: Micha 5,1-5,13 anzeigen
Bibelstelle
Micha 5,1-5,13

5

Der Retter kommt aus Betlehem

1Du aber, Betlehem Efrata, bist zu klein,

um zu den Landstädten Judas zu zählen.

Doch aus deiner Mitte soll einer kommen,

der Herrscher sein wird in Israel.

Seine Wurzeln reichen zurück bis in die Urzeit,

seine Herkunft steht von Anfang an fest.

2– Darum wird die Not nur so lange anhalten,

bis eine Frau das Kind zur Welt gebracht hat.

Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren

zu den Menschen in Israel. –

3Er wird auftreten und sein Volk weiden.

Dazu gibt ihm der Herr die Kraft und die Macht.

Sie liegt in dem Namen des Herrn, seines Gottes.

Dann wird man wieder sicher im Land wohnen können.

Denn seine Macht reicht bis zum Rand der Welt.

4Er wird sich für den Frieden stark machen.

Und wenn die Assyrer in unser Land einfallen

und unseren Boden betreten?

Dann wollen wir gegen sie sieben Herrscher aufstellen

und acht Bundesgenossen, die uns schützen.

5Die machen das Land Assyrien mit dem Schwert nieder

und das Land Nimrods mit gezückter Waffe.

So wird er die Rettung vor den Assyrern vollziehen.

Das wird geschehen, wenn sie in unser Land einfallen

und unser Gebiet betreten.

Hoffnung für den Rest Israels

6Ein Rest der Nachkommen Jakobs

wird mitten unter vielen Völkern leben:

Er wird wie der Tau sein, der vom Herrn kommt,

wie ein Regenschauer, der aufs Gras fällt.

Er wird nicht auf einen Menschen hoffen

und sich nicht auf Menschenkinder verlassen.

7Der Rest der Nachkommen Jakobs

wird unter Völkern, unter vielen Nationen leben:

Er wird sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes,

wie ein junger Löwe unter Schafherden.

Der packt seine Beute, wenn er umherstreift.

Er zerreißt sie und keiner kann ihn daran hindern.

8Wir bitten dich: Geh mit Gewalt gegen deine Feinde vor!

Alle deine Gegner sollen vernichtet werden.

Gottes Gericht reinigt das Land

9So lautet der Ausspruch des Herrn:

Wenn der Tag des Gerichts gekommen ist,

entferne ich die Pferde aus deiner Mitte.

Dann zerstöre ich deine Streitwagen.

10Ich vernichte die Städte in deinem Land

und reiße alle deine Festungen nieder.

11Ich nehme dir die Zauberkünste aus der Hand.

Kein Zeichendeuter wird mehr bei dir auftreten.

12Ich entferne deine Götterbilder

und die Kultsteine aus deiner Mitte.

Dann kannst du vor dem Machwerk deiner Hände

nicht mehr niederknien.

13Ich vernichte die Kultpfähle in deiner Mitte

und zerstöre deine Städte.

BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft

Benötigte Materialien: Bingo-Zettel (3x3), Stift(e) (je TN), Bildkarten, Flipchart (Tafel o. Ä.), Vorlage (für Sketchboard), Schere(n), Kleber, Edding, Stock (klein), Tonkarton (schwarz, dunkelbraun, hellbraun), Stoffreste (dunkelbraun), Klorollen
Anhang:
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Das Ziel

Starter

Du musst nichts Großes leisten, um etwas Besonderes zu sein.

Checker

Gott sorgt für dich und hat einen Plan für dein Leben.

Der Text an sich

Micha berichtet in dem Text, was Gott zu den Bewohnern der Stadt Bethlehem sagt. Bethlehem ist eine kleine Stadt, sie wird wahrscheinlich belächelt, einfach, weil sie nicht groß genug ist, um etwas Besonderes zu sein. Trotzdem wählt Gott diese „normale“ kleine Stadt aus, um dort seinen Sohn auf die Welt zu schicken und das gespaltene Volk Israel wieder zu vereinen. Bis es soweit ist, will Gott sein Volk auf das Kommen des Messias vorbereiten, indem er sie den Feinden in die Hände gibt.

Doch der Messias wird sein Volk führen und schützen, wie ein Hirte seine Schafe. Er wird für Frieden sorgen und schauen, dass es seiner Herde gut geht und sie in Sicherheit sind. Dafür setzt er Führer gegen die Feinde ein. Hier fallen die Zahlen sieben und acht. Die Sieben ist eine göttliche Zahl, die für das abgeschlossene Werk Gottes steht. Doch durch die Acht wird verdeutlicht, dass mehr als nur die benötigte Kraft da sein wird, mit der man sich den Feinden entgegenstellt.

Dieser Sieg wird nur durch das Vertrauen auf Gott errungen. Alles andere, worauf die Menschen sich verlassen, egal ob es Streitmächte, Magie oder andere Götter sind, wird von Gott vernichtet. Das Volk muss vom Götzendienst befreit werden. So erreicht Gott, dass die Menschen wieder den Blick für ihn bekommen und nichts mehr zwischen ihm und den Menschen steht.

Nach dem Sieg gegen die Feinde, wird das Volk Israel auf der ganzen Welt verstreut leben. Für die anderen Völker sollen sie ein Segen werden, doch auch im Namen von Gott richten.

Der Text für mich

Mir ist durch den Text wieder klargeworden, dass ich mich nicht beweisen muss, um etwas Besonderes zu sein. Gott hat mich lieb, so wie ich bin, und auch wenn ich nicht perfekt für andere Menschen bin, bin ich genauso, wie Gott mich haben wollte. Gott hat einen Plan für mein Leben, auch wenn ich mich manchmal vielleicht so fühle, als würde alles schieflaufen.

Die Menschen in Israel haben sich bestimmt auch gefragt, warum sie von den Feinden so oft besiegt werden oder warum auf einmal die Streitrösser gestorben sind oder alles andere. Sie waren wahrscheinlich sehr hoffnungslos. Aber mit ihrem Vertrauen auf Gott haben sie neue Hoffnung erlangt und gesehen, dass sie mit Gott auch diesen Kampf gewinnen.

Ich gehöre zu Gottes Herde, er sorgt für mich und er passt auf mich auf, auch wenn es regnet und stürmt in meinem Leben. Er lässt mich nicht allein und es läuft nach seinem Plan.

Der Text für dich

Starter

Vielleicht kennst du es, von deinen Freunden oder Mitschülern, dass man versucht, besser zu sein, als der andere. Eine Art Wettkampf. Oder du kennst es, dass du für etwas geärgert wirst, was du nicht so gut kannst. Dass andere es peinlich finden, sich mit dir sehen zu lassen, weil du nicht besonders bist, eine besondere Fähigkeit hast oder etwas, das sonst niemand hat.

Vielleicht fühlst du dich manchmal wie Bethlehem. Diese kleine gewöhnliche Stadt, von der niemand etwas Besonderes erwartet hat. Und doch hat Gott genau diese normale Stadt für sich gebraucht, entgegen der Erwartungen aller Menschen.

Gott liebt dich so, wie du bist. Du musst nicht erst beweisen, wie toll du bist oder dass du Dinge besser kannst als andere. Du bist etwas Besonderes, du bist nämlich genauso, wie Gott dich haben wollte. Du bist perfekt!

Checker

Vielleicht hast du auch manchmal das Gefühl, dass alles gerade nicht so läuft, wie du es dir wünschst oder es das Beste für dich wäre. Vielleicht streiten sich deine Eltern häufig oder du hast trotz aller Mühe schlechte Noten in der Schule oder du wirst geärgert. Und du fragst dich: wo ist Gott gerade eigentlich in den Stürmen?

Bestimmt haben sich die Israeliten das auch häufig gefragt. Sie haben bestimmt auch nicht verstanden, warum sie so oft von ihren Feinden besiegt wurden und dann auch noch alle Schlachtrösser gestorben sind und noch vieles mehr. Sie haben bestimmt auch gedacht, es gäbe keine Hoffnung mehr. Doch das alles war nötig, um sie auf das vorzubereiten, was noch kam. Es lief alles so ab, wie Gott es geplant hatte.

Und Gott hat auch einen Plan für dein Leben. Du bist Teil seiner Herde und er sorgt für dich und passt auf, dass du in Sicherheit bist. Und er lässt dich nicht allein, niemals!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Gabenbingo

Die Mitarbeiter müssen im Vorfeld ein Bingofeld vorbereiten und sich überlegen, welche Eigenschaften sie in das Bingofeld eintragen. In diesem Fall ist es nicht schlimm, wenn jeder dasselbe Bingofeld hat, weil sowieso alle Felder abgehakt werden müssen.

Die Eigenschaften sollten auf mehrere Personen in eurer Gruppe zutreffen, so dass auch jedes Feld ausgefüllt werden kann.

Felder können ausgefüllt werden mit z. B.:

Durchführung:

Jeder bekommt einen Bingozettel und einen Stift. Dann dürfen alle aufstehen und im Raum herumgehen und andere Mitspieler befragen, ob das, was in den Feldern steht, auf sie zutrifft. Wenn es auf eine Person zutrifft, darf diese Person in das Feld mit der Eigenschaft ihren Namen schreiben.

Gewonnen hat der, der als erstes in alle Felder einen Namen eingetragen hat.

Regeln:

Es darf nicht der eigene Name eingetragen werden
Wenn möglich, darf jede Person nur einmal auf einem Zettel unterschreiben. (Wenn man einen Zettel mit 9 Feldern hat, jedoch nur 6 Spieler, ist das natürlich nicht möglich)
In JEDEM Feld muss mind. ein Name stehen (je nachdem, wie es die Aufgabe will)
Die Namen müssen lesbar geschrieben sein
Das Spiel endet mit dem Ersten, der alle Felder ausgefüllt hat (oder wenn es sich zieht nach einer vorher festgelegten Zeit)

Anregung für die Überleitung zur Verkündigung (für Starter):

Ja, ihr habt euch ja jetzt ein wenig mit Gaben / Fähigkeiten auseinandergesetzt. Diese Gaben sind wichtig, um euch zu dem zu machen, wer ihr seid. Doch heute soll es sich eigentlich nicht um diese Gaben drehen …

Idee 2

Setzt euch mit den Kindern in einen Kreis. Legt verschiedene Bilder in die Mitte, die alle etwas mit der Geschichte und dem Thema zu tun haben. Nun können die Kinder erst einmal Stichpunkte in die Runde werfen, was sie auf den Bildern sehen und was sie damit verbinden. So könnt ihr ein wenig mit den Kindern ins Gespräch kommen und sie auf die Geschichte einstimmen.

Wenn ihr wollt, darf jedes Kind am Ende ein Bild nehmen und erklären, warum es dieses ausgewählt hat.

Verkündigung 1

Sketchboard-Verkündigung

Der Mitarbeiter, der die Geschichte erzählt, sollte sie sich natürlich vorher auch angeschaut haben, um zu wissen, wann welches Bild gemalt wird. Natürlich darf er / sie auch eigene Ideen in die Bilder mit einfließen lassen. Der Mitarbeiter sollte die Tafel schon vorbereitet haben, damit das mit dem Malen nicht zu lange dauert.

Geschichte:

In der heutigen Geschichte geht es um die Ankündigung des Retters. Es ist etwa die Zeit 740 v. Chr. (Zahlen an Tafel malen). Um diese Zeit war das Volk Israel in verschiedene Teile zerfallen. Micha, der damals als Prophet tätig war, brachte den Menschen, die in der Stadt Bethlehem lebten, eine wichtige Nachricht von Gott (anfangen, Bethlehem zu malen, währenddessen weiterreden). Bethlehem war eine sehr, sehr kleine Stadt, naja, heutzutage würde man eher sagen: ein Dorf. Und deswegen hätte niemand gedacht, dass Gott dieses Dorf für etwas sehr Besonderes ausgewählt hat. Doch genau das berichtet Micha. Gott will, dass Bethlehem der Ort wird, an dem sein Sohn geboren wird (Schnuller malen). Dieser Sohn soll das gespaltene Volk wieder vereinen.

Zu der Zeit Michas wurde das Land Israels sehr häufig von seinen Feinden angegriffen und besiegt (Schwert malen, über Bethlehem Rauch).

Doch Krieg und Not sollen mit dem angekündigten Retter ebenfalls zu Ende gehen. Stattdessen wird der Retter sein wie ein Hirte (Schaf / Stock malen), der sich um sein Volk wie um eine Herde kümmert. Er wird sie führen und für sie sorgen. Er bringt Frieden (Hände schütteln) und sorgt dafür, dass sein Volk in Sicherheit ist. Dafür setzt er sieben Herrscher gegen die Feinde ein, und zusätzlich acht Bundesgenossen, um das Volk zu beschützen (Zahlen 7 und 8 schreiben und jeweils ein Strichmännchen). Die Zahl 7 steht hier für Gottes abgeschlossenes Werk und die 8 soll zeigen, dass mehr als genug Kraft (Muskelarm) vorhanden sein wird, um die Feinde zu besiegen. So wird der Retter dafür sorgen, dass Not und Krieg enden.

Doch der Sieg über die Feinde kann nur dadurch errungen werden, dass Gott da ist und man ihm vertraut. Die Menschen haben über die Zeit Dinge gefunden, die sie anbeteten und auf die sie mehr ihr Vertrauen setzten, als auf Gott. Da gab es Magie (Zauberstab mit Funken), andere Götter und vieles mehr, was die Menschen von Gott getrennt hat.

Genauso, wie Micha den Retter ankündigte, kündigt er auch an, dass Gott alles, was die Menschen von ihm ablenkt, vernichten und zerstören wird (wenn man will: Zauberstab durchstreichen).

Genauso wird er auch die Pferde sterben lassen und alles vernichten, was an militärischer Macht da ist, um sich den Feinden entgegenzustellen.

Dadurch will Gott, dass die Menschen wieder auf ihn schauen und sehen, wie groß und mächtig er ist. Er will nicht, dass irgendetwas uns Menschen von ihm ablenkt.

Hier ein Beispiel, wie die Vorlage und das fertige Bild aussehen könnte.

Verkündigung 2

Anspiel

Die zweite Verkündigungsidee könnte in einem Anspiel stattfinden. Zum Beispiel als Gespräch zwischen Elternteil und Kind. Das Kind will eine Gute-Nacht-Geschichte hören und der Vater / die Mutter erzählt die Geschichte aus Micha 5. Das Kind unterbricht immer wieder die Erzählung, um Fragen zu stellen, weil es etwas nicht versteht. So kann spielerisch auf die schwierigen Stellen des Textes hingewiesen werden und Fragen beantwortet werden. Beim Ausformulieren des Anspiels können sich die Mitarbeiter in die Kinder hineinversetzen und überlegen, welche Fragen die Kinder stellen würden. So fühlen sich die Kinder beim Zuschauen auch angesprochen und bleiben interessiert, weil sie Antworten auf ihre Fragen bekommen.

Beispiel:

Kind (K): Papa, kannst du mir eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen?

Vater (V): Aber natürlich. Es war einmal eine kleine Stadt, naja, eher ein Dorf, namens Bethlehem im Land Israel. In Bethlehem passierte nie etwas Besonderes. Und doch hatte Gott etwas ganz Besonderes vor mit diesem kleinen Dorf. Dort wollte er nämlich seinen Sohn als Retter auf die Welt senden. Den Menschen wurde das erzählt durch einen Propheten namens Micha.

K: Papa, was ist ein Prophet?

V: Propheten sind Menschen, die Nachrichten von Gott an die anderen Menschen weitergeben. Auf jeden Fall war es so, dass damals, als Micha lebte, die Israeliten sehr häufig von ihren Feinden angegriffen wurden. Und die Feinde haben die Kämpfe eigentlich immer gewonnen.
Doch Micha erzählte den Menschen von dem Retter, der nach Bethlehem kommen sollte. Dieser würde die Menschen wieder zusammenbringen, die in Streit lebten. Er würde sein Volk führen, wie ein Hirte seine Schafe, und dafür sorgen, dass sie in Sicherheit sind und es ihnen gut geht. Der Retter würde auch das Land Israel von seinen Feinden befreien, indem er sieben Herrscher gegen die Feinde einsetzt.

K: Aber Papa, sieben sind doch viel zu wenig. Die werden doch bestimmt plattgemacht von den Feinden.

V: Ja, das würde man so denken. Aber schau mal, sieben ist eine göttliche Zahl, die dafür steht, dass Gott einen Plan hat, der schon abgeschlossen ist, und es sein Werk ist. Also steht die Sieben hier für Gottes abgeschlossenes Werk. Außerdem wurden nicht nur sieben Herrscher aufgestellt, sondern neben ihnen noch acht Bundesgenossen.

K: Das sind dann …. 13. Sind die acht und die 13 auch göttliche Zahlen?

V: Nein, sind sie nicht. Aber die Acht hat hier auch eine Bedeutung. Nämlich soll die Acht zeigen, dass mehr Kraft da sein wird, als das Volk braucht, um die Feinde zu besiegen.

K: Das ist cool.

V: Ja, das finde ich auch. Allerdings gibt es noch ein Problem.

K: Welches denn?

V: Die Menschen in Israel haben Gott aus den Augen verloren. Sie haben ihr Vertrauen auf andere Götter gesetzt, auf Zauberei und solche Sachen. Und das steht alles zwischen ihnen und Gott. Und ohne das Vertrauen auf Gott können sie auch nicht die Feinde besiegen. Deswegen will Gott dafür sorgen, dass die Menschen wieder sehen, wie groß und mächtig er ist. Durch unseren Propheten Micha lässt er den Menschen ausrichten, dass eine Zeit kommen wird, in der alle Götzenstatuen vernichtet werden. Doch er geht noch weiter. Er will alle Pferde sterben lassen, damit die Israeliten keine Macht mehr gegen ihre Feinde haben und sehen, dass Gott allein sie aus der Hand der Feinde befreit.

K: Wow. Das ist eine coole Geschichte.

V: Ja, das finde ich auch. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Menschen damals noch etwa 740 Jahre auf den angekündigten Retter warten mussten.

K: Aber haben die nicht total die Hoffnung verloren?

V: Doch, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber der Retter wurde ja trotzdem geboren, und Gott hatte von Anfang an seinen Plan. Aber jetzt ab ins Bett mit dir. Gute Nacht.

K: Gute Nacht, Papa.

Der Text gelebt

Wiederholung

Ihr habt eben eine Geschichte gehört. Jetzt dürfen sich die Kinder mit dem Bibeltext auseinandersetzen. Zuerst wird der Originaltext vorgelesen. Dann bekommen sie den Text (Micha 5,1-5, 9-13), in den einzelnen Versen und dürfen versuchen, die Verse in die richtige Reihenfolge zu bringen. Die Mitarbeiter dürfen natürlich helfen, wenn es erforderlich ist.

Gespräch

Sammelt als Mitarbeiter Fragen, die ihr den Kindern stellen wollt, und die mit dem Text und dem Thema zu tun haben. Sammelt die Fragen in einer Box.
Nun dürfen die Kinder sich in einen Kreis setzen und reihum eine Frage aus der Box ziehen, die sie beantworten dürfen.
Ihr könnt diese Fragerunde etwas interessanter machen, indem ihr eine bestimmte Anzahl an Jokern einbaut, wie zum Beispiel, dass der rechte Nachbar antworten muss, oder alle Kinder.

Merkvers

Micha 5, 3a: Er wird auftreten und sein Volk weiden. Dazu gibt ihm der Herr die Kraft und die Macht. (nach BasisBibel)

Ihr könnt euch den Vers besser merken, indem ihr euch zu jedem Wort eine passende Bewegung ausdenkt.

Gebet

Jetzt dürfen die Kinder mit Gott reden. Sie dürfen mit Gott reden und ihm für ihre Gaben danken und dafür, dass er einen Plan hat. Ermutigt die Kinder, es laut auszusprechen.
Dazu kann das afrikanische Gebet eine Hilfe sein. Alle beten laut durcheinander. Wenn der Letzte fertig ist, wird die Runde mit einem lauten „Amen“ abgeschlossen.
Ihr könnt es auch etwas variieren und für jedes Kind einzeln afrikanisch beten, oder für bestimmte Gruppen / Themen.

Kreatives

Jesus / Der Retter wird in der Geschichte wieder mit einem Hirten verglichen (V. 3, HfA). Deswegen bastelt ihr einen Hirten. Ihr braucht für einen Hirten: 1 Klorolle, hellbraunen Tonkarton, dunkelbraunen Tonkarton oder Stoff, schwarzen Tonkarton, kleiner Stock, Edding, Schere und Kleber.

Durchführung: Beklebe die Klopapierrolle mit dem hellbraunen Tonkarton, so dass oben noch etwa 1/3 der Rolle zu sehen ist. Klebe dann den dunkelbraunen Karton / Stoff als Mantel so fest, dass er oben anliegt und unten etwas lockerer ist. Dann male ein Gesicht auf die Klorolle. Nun schneide aus dem schwarzen Tonkarton einen großen und einen kleinen Kreis und einen Streifen aus. Klebe den großen Kreis auf den Kopf des Hirten und dann den Streifen mittig zusammengerollt auf diesen und schließe den Hut mit dem kleinen Kreis ab. Klebe als letzten Schritt den Stock vorne an den Hirten. Fertig!

Spielerisches

Bestimmt kennt ihr das Spiel „Reise nach Jerusalem“. Wir wollen „Reise nach Bethlehem“ spielen. Es gibt eine Reihe an Stühlen, mit einem Stuhl weniger als Spieler. Wenn Musik erklingt, laufen alle Mitspieler um die Stühle und müssen sich daraufsetzen, wenn die Musik verstummt. Mit jedem Spieler, der ausscheidet, weil er keinen Stuhl bekommt, wird auch ein neuer Stuhl weggenommen. Wer am Ende übrigbleibt, hat gewonnen.

Variante: Jeder Spieler muss einen vorher genannten Gegenstand holen, bevor er sich auf einen Stuhl setzen darf.

Rätselhaftes

Am beigefügten Arbeitsblatt habt ihr die Möglichkeit, das Gehörte nochmal etwas zu vertiefen. Viel Spaß!

(T)Extras

Lieder

Dein Plan für mich
Je-Je-Jesus ist größer
Absoluto guto

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