Ein neuer Anfang (Noah)

Einheit | Gottesdienst-Entwurf
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Ein neuer Anfang (Noah)

Materialart: Gottesdienst-Entwurf
Zielgruppe: Familien
Einsatzgebiet: (Jugend-)Gottesdienst
Kategorie: Kirche-Kunterbunt
Verband: EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Redaktion: Kirche Kunterbunt
Zeitbedarf: 150-180 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.)
Anhänge:
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Das Ziel
Aufzeigen, wie Gott der Welt die Chance für einen Neuanfang gab.

Der biblische Hintergrund (1. Mose 6,1–9,17)
Wir fragen nicht so sehr nach den Gründen für die Sintflut selbst, sondern konzentrieren uns vor allem auf Gottes Liebe für die Welt und den neuen Anfang, den er ihr nach der Geschichte mit Noah und der Flut geschenkt hat. Das passt gut zum Oberthema dieser Reihe (neues Leben) und zum eigentlichen Schwerpunkt dieser biblischen Geschichte, nämlich dass da ein Gott ist, der immer eine zweite Chance gibt und auch in den schwierigsten Situationen immer Grund zur Hoffnung bietet. Für unser persönliches Leben kann die Geschichte uns Mut machen, nie zu verzweifeln, sondern immer nach dem Weg zu suchen, der uns durch die Schwierigkeiten hin zur Wahrheit der Auferstehung führt.

Aktiv-Zeit

1. Regenbogen-Flaschen

Stationsbeschreinung:
Die bunten Perlen oder den gefärbten Sand schichtweise in die Plastikflaschen füllen. Zuunterst kommt Lila, zum Schluss Rot (lila, dunkelblau, blau, grün, gelb, orange, rot). Gut verschließen!

green grass field under white clouds and rainbow

Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass der Regenbogen ein Zeichen für Gottes Versprechen ist, dass er nie wieder die ganze Erde überfluten wird.

Material:

  • kleine Perlen in Regenbogenfarben oder gefärbten Sand
  • durchsichtige Plastikflaschen

2. Tiermasken

Stationsbeschreinung:
Jeder kann ein Tier bemalen. Die fertige Maske mit Klebeband an einer Papprolle oder einem dünnen Blumenstab festkleben, so dass man sie vors Gesicht halten kann.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass es eine herrliche Vielfalt von Tieren auf unserer Erde gibt, und wie Gott jedes Tier davon liebt.


Material:

  • vorgeschnittene Masken in Tierform
  • Buntstifte oder Filzstifte
  • dünne Papprollen oder kleine Blumenstäbe
  • Klebeband

3. Valentinskarte mit Tieren

Stationsbeschreinung:
Mit den Bildern hübsche Tierkarten gestalten oder die Bilder als Vorlage nutzen und selbst etwas zeichnen. Je nachdem kann man die Karte als Valentinsgruß verschicken.
Gesprächsimpuls:
Sprecht über Haustiere und wie gern wir Tiere haben.

Material:

  • Bilder von Tierpaaren
  • mittelschweren Karton
  • Schere
  • Zeichenmaterial
  • Bastelleim

4. Riesenpuzzle von der Arche

Stationsbeschreinung:
Auf einen großen Bogen Karton ein einfaches Bild von Noahs Arche zeichnen und in 16 Teile zerschneiden. Jeder Teilnehmer bekommt eines der Teile und bemalt es. Wenn alle Stücke bemalt sind, werden die Puzzleteile zu einem fertigen Bild zusammengelegt. Genug Puzzlevorlagen anfertigen, damit alle mitmachen können.

Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie Noah und seine Familie während der schrecklichen Flut in der Arche in Sicherheit waren.

Material:

  • große Bögen von mittelschwerem Karton
  • Buntstifte oder Filzstifte
  • Schere
  • Darstellungen von Noahs Arche aus Büchern oder dem Internet

5. Essbare Arche

Stationsbeschreinung:
Auf einem Pappteller ein Boot bauen:
Der Schiffsrumpf besteht aus einem kalten Cocktailwürstchen. Als Mast ein Cocktailspießchen hineinstecken, auf das eine Scheibe Käse als Segel gesteckt wurde. Aus einer Gurkenscheibe ein Dreieck schneiden und als Fähnchen oben am Mast anbringen. (Als Alternative vegetarische Würstchen bereithalten.)
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, was Noah und seine Familie wohl an Bord der Arche gegessen haben.

Material:

  • Cocktailwürstchen (erwärmt und abgekühlt)
  • Käsescheiben
  • Gurke
  • Cocktailspießchen
  • Pappteller

6. Papierschiffchen

Stationsbeschreinung:
Aus Papier ein Boot falten, einen Namen dafür überlegen und auf die Seite malen. Ein Cola-Gummi hineinlegen und in einer Plastikwanne schwimmen lassen.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie klein die Arche war im Vergleich zu der großen Flut.

Material:

  • A4-Blätter
  • Schere
  • Stifte
  • Cola-Gummis
  • eine alte Plastikwanne

7. Tauben

Stationsbeschreinung:
Nach einer Vorlage aus Karton eine Taube ausschneiden. In den Bauch einen Schlitz schneiden. Ein A4-Blatt wie einen Fächer zusammenfalten und durch den Schlitz schieben. Mit Federn dekorieren.

two white doves flying

Material:

  • mittelschweren Karton
  • Schere
  • A4-Blätter
  • weiße Federn
  • Bastelleim

8. Holzarbeiten

Stationsbeschreinung:
Schon vorher Boote aus Sperrholz aussägen, etwa 2 cm dick, 10 cm lang und 6 cm breit. Nun ein Oberdeck für die Arche daran festnageln, bestehend aus einem 2 cm dicken und 4 x 4 cm großen Sperrholzrest.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie Noah sich als Zimmermann betätigen musste, um die Arche zu bauen, und dass auch Josef und Jesus auch Zimmerleute waren.

Material:

  • aus Sperrholz zugesägte Boote
  • Sperrholzreste
  • Hammer
  • Nägel

9. Regenrohre

Stationsbeschreibung:
Eine Pappröhre locker mit Styroporflocken stopfen (Verpackungsmaterial, das ähnlich aussieht wie Erdnussflips) oder mit Klebeband verschließen.
Zwei Teelöffel voll Perlen, getrockneter Erbsen oder Reis hineinschütten. Das Ganze fest verschließen und von außen bemalen.
Wenn man das Regenrohr umdreht, rutschen die Erbsen langsam durch die Flocken. Das hört sich an, als ob es regnet.

Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie sich der Regen vom Inneren der Arche aus angehört haben muss.

Material:

  • feste Pappröhren
  • Styroporflocken
  • Perlen
  • getrocknete Erbsen oder Reis
  • Klebeband
  • Buntstifte oder Pinsel und Farben

10. Wasserspiele

Stationsbeschreinung:
Spielt gemeinsam mit dem Wasserspielzeug.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie herrlich Wasser ist, wenn es sich am richtigen Ort befindet, und wie gefährlich es sein kann, wenn es zu viel davon gibt oder wenn es an den falschen Stellen ist.

Material:

  • eine alte Plastikwanne
  • Wasser
  • Wasserspielzeug

Feier-Zeit

Liedvorschläge:

  • Regenbogenlied
  • Wir bringen Frieden für alle
  • Gott, dein guter Segen
  • Wenn du fröhlich bist, dann klatsche in die Hand

Vorbereitung: Bringt die großen Puzzlebilder von der Arche mit in den Andachtsraum. Setzt auf manche Plätze ein Plüschtier. Wenn ihr PowerPoint-Fotos zeigt, startet den Beamer, sobald die Leute hereinkommen.

Material:

  • (eventuell)
    PowerPoint
    mit Fotos der diversen Kreativangebote
  • Muster von jeder Kreativstation

Biblische Geschichte und Auslegung
Erzählt die Geschichte von Noah. Lasst an den angegebenen Stellen die Teilnehmer Geräusche und Gebärden machen:
Vor langer, langer Zeit herrschte auf der Erde ein großes Durcheinander. Die Menschen hatten Gott vergessen. Und wenn Menschen Gott vergessen, dann vergessen sie auch, zueinander gut zu sein. Sie taten schreckliche Dinge. Sie LOGEN (flüstert eurem Nachbarn etwas zu), sie STAHLEN (tut so, als ob ihr eurem Nachbarn etwas aus der Tasche zieht) und sie MORDETEN (tut so, als wolltet ihr eine unsichtbare Person vor euch erwürgen). Gott war sehr traurig darüber, dass es in der Welt so zuging, und er beschloss, für Ordnung zu sorgen. Aber er hatte die Welt so lieb, dass er sie nicht völlig zerstören wollte. Deshalb schaute er sich um, ob es nicht wenigstens einen Menschen gab, der ihn liebte und der ihm helfen konnte, die Welt zu retten. Und er fand Noah. Gott sprach zu Noah und sagte: „Noah, ich werde eine große Flut schicken, um auf der Erde aufzuräumen. Du musst ein großes Schiff aus Holz bauen. Wenn es fertig ist, musst du deine Familie und von jeder Tierart, allen Vögeln und allen Kriechtieren ein Pärchen an Bord bringen.“ Es war äußerst ungewöhnlich, so ein Riesenschiff zu bauen, aber Noah tat immer, was Gott gefiel. Deshalb machte er sich mit seiner Familie an die Arbeit (fällt große Bäume). „Hau ruck, hau ruck!“ (Sägen Sie Holz). „Uuah-uuah!“ (Schlagen Sie Nägel ein). „Peng, autsch, peng, autsch!“. Und als das große Schiff fertig war, brachte Noah von jeder Tierart ein Pärchen an Bord, von allen Vögeln und allem, was sonst so herumkriecht. Kleine Tiere, die quietschen (iiih), fette und lustige (Affengekreisch und Schweinegrunzen) und ganz große, die Angst machen (Gebrüll). Dann machte Gott die Tür zu (Hämmern Sie). Wenn man saubermachen will, braucht man ganz viel Wasser. Deshalb schickte Gott den Regen (Klatschen Sie erst leise in die Hände, dann schneller und immer lauter). Dann machte er, dass das Wasser von unten aufsprudelte und sich über das ganze Land ergoss. Er trieb die Wolken von der ganzen Erde zusammen und ließ sie platzen wie Wasserbomben. Er zog alle Flüsse und Meere zusammen und schickte sie über das trockene Land. Er schippte den Schnee von den Berggipfeln und warf ihn vom Himmel herunter. Er schickte Schnee stürme und Monsunregen und Wirbelstürme und Flutwellen – er schickte eine große Flut. Das Schiff schaukelte mehr als ein halbes Jahr auf den Wellen – und wie das schaukelte. (Halten Sie sich den Magen und schwanken Sie hin und her). Dann schickte Gott Wind und Sonne, damit sie die Erde trockneten wie Wäsche auf der Leine. Das Schiff blieb schließlich auf einem hohen Berg liegen, der Ararat hieß. Als Gott die Flut getrocknet hatte, öffnete Noah die Tür, und sofort strömten die Tiere heraus – die großen, die Angst machen, die fetten und lustigen und die kleinen, die quietschen. Dann kam Noah mit seiner Familie, und plötzlich sahen sie über sich am Himmel ein Wunder! Ein Regenbogen leuchtete über der Erde wie ein Band, das um ein Geschenk gewickelt wird. Und Gott sagte: „Der Regenbogen ist ein Zeichen für das Versprechen, das ich euch gebe, dass ich nie wieder eine Flut über die ganze Erde schicken werde. Solange die Erde steht, wird es immer Frühling und Erntezeit, Hitze und Kälte, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben“. Wenn wir einen Regenbogen sehen, können wir also daran denken, wie Gott der Erde durch einen einzelnen Menschen, der ihn liebte, einen neuen Anfang gab. Und wenn wir das nächste Mal zusammenkommen, um Ostern zu feiern, wollen wir uns damit beschäftigen, wie Gott uns noch einmal einen neuen Anfang möglich macht durch einen einzelnen Menschen, der ihn geliebt hat.

Gemeinsames Gebet
Sagt: Wir wollen uns einmal in den Farben des Regenbogens aufstellen. Wer etwas in Rot oder Rosa oder Orange anhat, kommt bitte hierher; Gelb und Grün hier und Blau und Lila hier drüben.

Rote Gruppe:
Rot ist die Farbe der Gefahr. Denkt einmal an eine Sache oder an Menschen, die in Gefahr sind und Gottes Liebe brauchen.

Grüne und gelbe Gruppe:
Dies sind die Farben des Wachstums. Denkt an ein Land, in dem die Liebe zu Gott wachsen sollte.

Blaue und lila Gruppe:
Blau kann eine traurige Farbe sein. Denkt an einen traurigen Menschen oder an Orte, die Gottes Liebe brauchen.

Herr, wir bitten für alle, die in Gefahr sind. Bitte hilf … (Alle rufen gleichzeitig den Namen der
angedachten Person)
. Herr, wir bitten für alle, die deine Liebe brauchen. Lass deine Liebe
wachsen in … (Alle rufen gleichzeitig den Namen der angedachten Person). Herr, wir bitten
für alle, die traurig sind. Bitte sei du ganz nah bei … (Alle rufen gleichzeitig den Namen der
angedachten Person)
. Gott des Regenbogens, wir danken dir für jeden Neubeginn, den du
uns schenkst.

Schlussgebet
Herr, wir danken dir, dass deine Kinder auf der ganzen Welt und durch alle Zeiten hindurch
eine große Familie sind und dass wir zu deiner Familie gehören dürfen. Hilf uns, auch so zu
leben und einander durch dick und dünn zu lieben. Amen.

Segen
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus (streckt die Hände aus, als wollt ihr ein
Geschenk empfangen)
und die Liebe Gottes (legt die Hände aufs Herz) und die
Gemeinschaft des Heiligen Geistes (fasst eure Nachbarn an den Händen) sei mit uns
allen, jetzt und für alle Zeit. Amen! (Hebt beim Wort «Amen» miteinander die Hände in
die Höhe.)

Essens-Zeit

Fischstäbchen, Kartoffelschnitze und Erbsen

Erbsengemüse auf die Tische stellen.
Fischstäbchen und Kartoffeln aus der Küche auftragen, damit es keinen Streit um die Kartoffeln gibt.

  • Autor / Autorin: Mirjam Schnabel
  • © EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
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