Jahreslosung 2023: Du siehst mich!

Einheit | Gottesdienst-Entwurf
Einheit | Gottesdienst-Entwurf

Jahreslosung 2023: Du siehst mich!

Enthalten in:
Materialart: Gottesdienst-Entwurf
Zielgruppe: Familien
Einsatzgebiet: (Jugend-)Gottesdienst
Kategorie: Kirche-Kunterbunt
Verband: EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Redaktion: Kirche Kunterbunt
Zeitbedarf: 40-60 Min. (Vorbereitung: 90-180 Min.)
Bibelstelle: 1. Mose 16,13 anzeigen
Bibelstelle
1. Mose 16,13

13Und sie nannte den Namen des Herrn, der mit ihr redete: Du bist ein Gott, der mich sieht. Denn sie sprach: Gewiss hab ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Weitere Bibelstelle: 1. Mose 16
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Einführung

Diesen Entwurf haben wir passend zur Jahreslosung 2023 entwickelt. Dieser Bibelvers wird von der Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen (ÖAB) für jedes Jahr ausgewählt. Die Jahreslosung gilt vielen Christen vor allem deutscher Sprache als Leitvers für das Jahr.
Im Jahr 2023 lautet der Vers: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ 1. Mose 16,13. Mit diesem Entwurf könnt ihr die Jahreslosung in eurer Kirche Kunterbunt thematisieren. Der Entwurf eignet sich gut für die erste Jahreshälfte des Jahres.

Willkommenszeit

Begrüßung mit der Messlatte

Material: eine große Messlatte (evtl. nicht sichtbare Rückseite ist für den Feier-Zeit-Vorschlag A mit „Alle gleich wichtig“ beschriftet), Stifte

Stationsbeschreibung: Beim „Einchecken“/ zur Begrüßung jeder Person wird hier auf der Messlatte die Größe gemessen. Alle dürfen ihren Namen auf der Messlatte an der ermessenen Größe eintragen.

green ruler on white surface
Messlatte um die Größe der Besucher zu messen und dann zu vermerken.
Begrüßung mit einem Sand-Namensschild

Material: Doppelseitiges Klebeband, bunter Sand, Papier, Stifte

Stationsbeschreibung: Jede Person darf sich zu Beginn ein eigenes Namensschild gestalten. Auf Papier wird nicht nur der eigene Name geschrieben, sondern auch bunter Sand gestreut (ganz nach Vorlieben). Der Sand haftet auf dem Papier, in dem doppelseitiges Klebeband verwendet wird.

bunter Sand
dickes Papier für die Namensschilder
Klebeband aufkleben und Sand darüber streuen

Aktiv-Zeit

Station: Gott sieht dich! Bei Gott bist du wichtig!

Material: Papier, gespitzte (!) Bleistifte, Radiergummi, Spitzer, Deckel eines Plastikkästchens (kein Glas wegen der Oberflächenspannung des Wassers), „Gläserne Kugel“ von Kraul (www.spielzeug-kraul.de), Plastikspritze (zum Befüllen der Kugel), alternativ Wasserhahn in der Nähe

Stationsbeschreibung: Zeichne dich als Strichmännchen so klein, wie du nur kannst. Schreibe deinen Namen daneben – auch ganz klein, sodass du es fast nicht lesen kannst. Fülle die Glaskugel unter dem Wasserhahn oder mit der Plastikspritze und lege sie auf die kleine Schrift.
Hinweis zur Station: Was passiert mit Strichmännchen und Schrift?
Die wassergefüllte Kugel wirkt wie ein „Riesentropfen“, wie eine Lupe und vergrößert so deine Schrift. Wenn du die Kugel anhebst, wird die Vergrößerung noch stärker. Im Gegensatz zu Glaslinsen sind die Vergrößerungen am Rande aber verzerrt. So bekommt dein Name runde Ränder und wird richtig lebendig, wenn du die Kugel leicht hin- und her bewegst. Je gebogener die Tropfenoberfläche ist, desto schöner ist der Lupeneffekt!
Alternativ kann die Vergrößerung auch mit dem Boden eines Plastikdeckels hergestellt werden. Nimm den Plastikdeckel und lege ihn auf Stichmännchen und Namen. Dann tauche deinen Zeigefinger in Wasser, bis ein kleiner Tropfen an deiner Fingerkuppe hängen bleibt. Diesen Tropfen setzt du vorsichtig auf den Boden des Plastikdeckels. Der Tropfen sollte klein, aber möglichst hoch sein.

Gesprächsimpulse: Und was hat das mit uns zu tun? Bei Gott bist du im Fokus: Gott sieht dich voller Liebe an, selbst wenn du dich klein machst oder klein fühlst. Für ihn bist du ganz groß, ganz wichtig! Er schenkt dir neue Kraft und Stärke, neues Leben. So geht es auch Hagar, die wieder die Kraft hat zu ihrer Herrin Sara zurückzugehen.
Zum Weiterdenken: Wo möchte ich, dass ich mehr gesehen werde? Wo wünsche ich mir Bestätigung? Wo brauche ich neue Kraft, um durchzuhalten?
Anmerkung: Es empfiehlt sich, den Versuch vorher auszuprobieren, denn nicht jeder Plastikboden eignet sich für dieses Experiment. Auch lohnt es sich, die Gläserne Kugel anzuschaffen, da der Effekt einfach viel stärker ist. Außerdem ist das mitgelieferte Beiheft eine tolle Hilfe bei der Durchführung und ggf. Ideengeber dank der vielen unterschiedlichen Experimente für andere KiKu-Tage.

Idee und Texte teilweise entnommen aus: Beiheft „Gläserne Kugel“, Walter Kraul GmbH, Icking.

Station: Blind malen

Material: Stifte, Papier, Schal/Tuch um Augen zu verbinden, Wackelaugen

Stationsbeschreibung: Eine Person aus der Familie bekommt die Augen verbunden. Zusätzlich erhält sie einen Stift und ein Papier auf dem 2 Wackelaugen kleben (Alternative: Augen aufgezeichnet sind). Jetzt wird ausgewählt, wen die Person mit verbundenen Augen aus der Familie zeichnen soll, ohne zu sie zu sehen. Die Wackelaugen können bei der Orientierung helfen.

Gesprächsimpulse: Wie siehst du den anderen von „außen“? Was ist dir wichtig am andern?

Station: Ein Bild von dir

Material: Bilderrahmen oder ein Tonpapierblatt auf dem ein „Bilderrahmen“ aufgezeichnet ist und in der Mitte Platz ist zum Schreiben/Kleben, Symbole z.B. Emoijs oder Sportarten, Aufkleber, Kleber/Heißklebepistole, Papier, Papier, Stifte

Stationsbeschreibung: Schreibt für jede Person auf, was ihr an ihr/ihm mögt. Was die/derjenige gut kann. Ihr könnt auch Symbole ausschneiden und aufkleben (vor allem Kinder, die noch nicht schreiben können). Ihr könnt auch ein Bild von der Person malen. Gestaltet mit den Worten, Symbolen und Bildern eine Seite für den Bilderrahmen. Platziert euer Kunstwerk in den Rahmen. Ihr könnt den Rahmen auch noch verzieren oder Symbole aufkleben, die die Person auszeichnen. Jeder aus der Familie erhält dann ein Bilderrahmen der enthält, was die andern an Stärken in der Person sehen.

Gesprächsimpulse: Wie ist es für dich zu hören, was die anderen alles an dir mögen und wie sie dich sehen? Denkst du sie haben recht? Warum fällt es uns schwer Schönes über uns zu hören?

Station: Gott sieht dich im Spiegel

Material: Spiegelfliesen rund Ø20cm, Holzklötze ca. 7x7x7cm (evtl. eine Holzlatte, von der selbst abgesägt wird), evtl. Gravier-Stift, Brandmalkolben (Brennpeter), diverse Farben, Pinsel, Edding

Stationsbeschreibung: Sägt für den Holzklotz von einem Vierkantholz einen Würfel ab. Schleift diesen danach mit Schmirgelpapier. Dann wird in den Klotz mit einer Kappsäge oder Oberfräse ein ca. 1-2 cm tiefer Schlitz gesägt. Er sollte etwa 70° Neigung haben. Alternativ können die Klötze auch schon vorbereitet werden. Jetzt wird der Spiegel in den Schlitz gesteckt. Gestaltet den Spiegel mit dem Satz „Du siehst mich!“. Entweder kann die Spiegelfliese graviert werden oder es wird einfach ein durchsichtiger Kleber platziert. Die Spiegelfliese kann auch bemalt werden (Edding, Windowcolor, Glasfarbe). Alternativ kann auch der Holzklotz gestaltet werden. Entweder mit dem Lötkolben oder ebenfalls mit Farbe.

Gesprächsimpulse: Seid ihr zufrieden mit dem, was ihr im Spiegel seht? Kannst du dich in Ruhe anschauen und dich über dein Äußeres, deine Schönheit freuen? Gott sieht dich. Nicht nur äußerlich. Gott sieht dich – mit allem, was du bist. Und sein Blick ist nicht kontrollierend oder verurteilend. Dieser Blick ist liebevoll und wertschätzend. Gott sieht dich. Dein Potential, deine innere und äußere Schönheit.

Station: Erzähl-Zelt

Material: Erzählzelt oder gemütliche Ecke, Sitzkissen, ggf. Teppich, Zimmerbrunnen oder eine Schale mit Wasser, Verkleidung für Hagar, Sand auf einem Tuch, (auch Erzählbeutel genannt), 4 Erzählfiguren aus Holz (ganz bewusst keine weitere Ausstattung, damit der Blick auf das Wesentlich gelenkt wird).
Immer wenn eine kleine Gruppe von mindestens 3 Personen zusammengekommen ist, beginnt die Erzählung. Mit den Figuren erzählt der Mitarbeitende die Geschichte nach.
Aufbau des Sand-Erzähl-Teppichs: am Rand in einer kleinen Senke werden die Figuren Sarai und Abram platziert. Ungefähr in der Mitte des Sandteppichs stehen Hagar und Gott/der Engel des Herrn.

Ein:e Mitarbeiter:in erzählt mit den Figuren Hagars Geschichte:
Geschichte
„Ihr befindet euch an einem ganz besonderen Ort, denn hier ist etwas ganz Wunderbares passiert! Hier ist Gott (Figur zeigen) der Magd Hagar (Figur zeigen und zu Figur Gott stellen) begegnet, aber alles der Reihe nach! (Figur Hagar zu Figur Sarai und Figur Abram stellen) Die Magd Hagar zieht mit ihrer Herrin Sarai und ihrem Mann Abram immer dorthin, wo die Schafe und Ziegen Futter finden. Hagar hilft Sarai bei einfachen Arbeiten wie kochen, waschen, nähen und vielem mehr. Sarai und ihr Mann Abram wünschen sich schon lange Kinder, aber bisher hat es noch nicht geklappt. Da Hagar noch jung ist, sagte Sarai ihrem Mann, er solle doch versuchen mit Hagar ein Kind zu bekommen. (Figur Hagar zu Abram stellen).

Das tat er dann auch und Hagar wurde schwanger. Nachdem sie das wusste, war sie ihrer Herrin Sarai gegenüber schnippisch und machte auch nicht immer gleich, was sie von ihr verlangt wurde. (Kleinen Sandhügel aufschütten und Hagar oben draufstellen; Sarai darunter platzieren) Ja, sie fühlte sich auf einmal als etwas Besseres: Denn sie war schließlich schwanger geworden und Sarai nicht. Das merkte die Herrin natürlich und das ärgerte sie, wie ihr euch vorstellen könnt! Sie gab Hagar deshalb noch mehr Arbeit, ließ sie bis in die Nacht die Zelte flicken und in aller Frühe wieder die Tiere versorgen. (Figur Sarai energisch auf den Sand klopfen und die Figur Hagar mit Sand zuschaufeln, sodass nur noch der Kopf herausschaut). Auch hatte sie kein gutes Wort mehr für ihre Magd. Es wurde ganz unerträglich! Vor drei Tagen brach Hagar beim Getreideschleppen in der Mittagshitze einfach zusammen. Als sie sich wieder ein bisschen erholt hatte, hielt sie es bei Sarai einfach nicht mehr aus und lief weg. (Figur Hagar abwandern lassen) Ohne zu wissen, wie lange wie gelaufen war und woher sie die Kraft genommen hatte.  Irgendwann muss sie einfach vor Erschöpfung eingeschlafen sein. (Figur hinlegen)
Als Hagar erwachte, fand sie sich an einer Quelle wieder (mit Finger kleines Loch in Sand graben), aber da war noch mehr, gleisendes Licht und eine Stimme, (Figur Gott dazustellen) die sie ansprach: »Hagar, du Magd Sarais, wo kommst du her und wo gehst du hin? « Es war der Engel des Herrn, der sie ansprach. Es war so unglaublich, dass ein Engel von Gott mit ihr redete, aber Hagar hatte keine Angst. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie spürte: der meint es gut mit mir! Deswegen konnte sie ihm auch antworten und sagte wahrheitsgemäß: „Ich bin auf der Flucht vor meiner Herrin Sarai.“ Die Antwort kam prompt. Der Engel des Herrn sagte: »Kehre zu deiner Herrin zurück und ordne dich ihr unter und tu, was sie von dir verlangt! « Aber das war nicht alles! Außerdem sprach er: »Ich werde deine Nachkommen so zahlreich machen, dass man sie nicht zählen kann. Denn du bist schwanger und wirst einen Sohn zur Welt bringen. Den sollst du Ismael, ›Gott hat gehört‹, nennen. Denn der Gott hat dich gehört, als du ihm deine Not geklagt hast.
Dann war der Engel verschwunden, aber Hagar war erfüllt mit Frieden und Glück! Sie jubelte: Gott hat mein Gebet erhört! Wie gut das tut! (Figur Hagar hüpfen lassen).
Kurzerhand gab sie dem Herrn, der mit ihr geredet hatte, den Namen El-Roi, das heißt: Gott sieht nach mir. Denn Hagar sprach zu sich: „Hier habe ich den gesehen, der nach mir sieht.«Darum nannte man den Brunnen Beer-Lahai-Roi, das heißt: Brunnen des Lebendigen, der nach mir sieht. Nun machte sich Hagar mit neuer Kraft auf den Nachhauseweg zu ihrer Herrin Sarai. (Figur Hagar läuft zu Sarai und Abram zurück und verbeugt sich vor Sarai.)

Alternativ kann die Geschichte auch aus der Perspektive von Hagar erzählt werden: Eine Mitarbeiterin ist dabei als Hagar verkleidet.

Erzählung von Hagar
„Ihr befindet euch an einem ganz besonderen Ort, denn hier ist etwas ganz Wunderbares passiert! Hier ist mir Gott begegnet, aber alles der Reihe nach! Ich bin eine Magd und ziehe mit meiner Herrin Sarai und ihrem Mann Abram immer dorthin, wo deren Schafe und Ziegen Futter finden. Ich helfe meiner Herrin Sarai bei einfachen Arbeiten wie kochen, waschen, nähen und vielem mehr. Sarai und ihr Mann Abram wünschen sich schon lange Kinder, aber bisher hat es noch nicht geklappt. Da ich noch jung bin, sagte Sarai ihrem Mann, er solle doch versuchen mit mir ein Kind zu bekommen. Das tat er dann auch und ich wurde schwanger, ja ich erwarte ein Kind und freue mich, dass es mit mir geklappt hat! Nachdem ich wusste, dass ich von Abram ein Kind erwarte, kann es schon sein, dass ich meiner Herrin Sarai gegenüber etwas schnippisch war und nicht immer gleich gemacht habe, was sie von mir verlangte. Und, ja, wenn ich es mir recht überlege, hab ich mich auch als etwas Besseres gefühlt: ich bin schließlich schwanger geworden und sie nicht.

person on dessert

Das merkte meine Herrin natürlich und das ärgerte sie, wie ihr euch vorstellen könnt! Sie gab mir noch mehr Arbeit, ließ mich bis in die Nacht die Zelte flicken und in aller Frühe wieder die Tiere versorgen. Auch hatte sie kein gutes Wort mehr für mich. Es wurde ganz unerträglich! Vor drei Tagen brach ich beim Getreideschleppen in der Mittagshitze einfach zusammen. Ich hielt es einfach nicht mehr aus und floh. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich gelaufen bin und woher ich die Kraft genommen habe. Irgendwann muss ich einfach vor Erschöpfung eingeschlafen sein.
Als ich erwachte, fand ich mich an einer Quelle wieder, aber da war noch mehr, gleisendes Licht und eine Stimme, die mich ansprach: »Hagar, du Magd Sarais, wo kommst du her und wo gehst du hin? « Es war der Engel des Herrn, der mich ansprach. Es war so unglaublich, dass ein Engel von Gott mit mir redete, aber ich hatte keine Angst. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich spürte: der meint es gut mit mir! Deswegen konnte ich ihm auch antworten und sagte wahrheitsgemäß: „Ich bin auf der Flucht vor meiner Herrin Sarai.“ Die Antwort kam prompt. Der Engel des Herrn sagte zu mir: »Kehre zu deiner Herrin zurück und ordne dich ihr unter und tu, was sie von dir verlangt! « Aber das war nicht alles! Außerdem sprach er zu mir: »Ich werde deine Nachkommen so zahlreich machen, dass man sie nicht zählen kann.«11 Denn du bist schwanger und wirst einen Sohn zur Welt bringen. Den sollst du Ismael, ›Gott hat gehört‹, nennen. Denn der Gott hat dich gehört, als du ihm deine Not geklagt hast.
Dann war der Engel verschwunden, aber ich war erfüllt mit Frieden und Glück! Gott hatte mein Gebet erhört! Wie gut das tut! Kurzerhand gab ich dem Herrn, der mit mir geredet hatte, den Namen El-Roi, das heißt: Gott sieht nach mir. Denn ich sagte mir: „Hier habe ich den gesehen, der nach mir sieht. «Darum nannte man den Brunnen Beer-Lahai-Roi, das heißt: Brunnen des Lebendigen, der nach mir sieht. Nun konnte ich mic mit neuer Kraft auf den Nachhauseweg zu meiner Herrin Sarai machen.

Allgemeine Tipps: Wer noch mehr kreative Ideen sucht, wie Bibeltexte lebendig erzählt werden können, der wird vielleicht hier fündig:
Simone Merkel: Das Gewand des Heils, Biblische Erzählungen und andere Deutungen zum Weiterdenken. Direkt zu beziehen über die Autorin: https://simone-merkel.de/das-gewand-des-heils/
Artikel von Martina Steinkühler: https://www.bibelwissenschaft.de/wirelex/das-wissenschaftlich-religionspaedagogische-lexikon/wirelex/sachwort/anzeigen/details/erzaehlen-bibeldidaktisch/ch/71a71222bed9ab6d00121855f9fbe658/ zuletzt abgerufen am 07.07.22

Station: Steinmännchen

Wichtig: damit die Station verstanden werden kann, sollte sie nach der Station mit der  biblischen Geschichte kommen. Familien evtl. zuerst an diese Station schicken.

Material: Steine, Acrylstifte

Stationsbeschreibung: Als Erinnerung daran, dass Gott Hagar sieht, schafft sie sich ein Denkmal: sie benennt den Brunnen in der Wüste mit dem Namen „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Vielleicht habt ihr Gott auch schon einmal auf besondere Weise erlebt und möchtet diesen Moment in Erinnerung behalten? Ihr dürft euch dafür einen Stein nehmen und eine Eigenschaft, wie ihr Gott erlebt habt, auf einen Stein schreiben. Die Steine werden dann gestapelt und ergeben ein gemeinsames Denkmal.

Alternativ: es können auch Kappla-Steine (Bauklötze) beschriftet werden. Falls jede Familie sogar ihre eigenen Steine zu einem Denkmal baut, lasst die Familien doch ein Foto davon  machen zur Erinnerung für zuhause.

Zusatzidee: parallel zu dieser Station kann das Lied „Größer“ von Jonnes abgespielt werden oder als Text ausliegen.

black stacking stones on gray surface
Station: In der Wüste

Material: Sandmuschel oder Wanne mit Sand, Perlen/Murmeln, kleine Tiere (z.B. von Schleich, wenn möglich folgende Tiere: Kamel, Igel, Fuchs, Eidechse, Skorpion, Käfer)

Stationsbeschreibung: Herzlich Willkommen in der Wüste. Hier dürft ihr Sand erleben. Stellt euch dazu in den Sand (gerne auch Barfuß) und fühlt, wie sich das anfühlt oder wühlt mit den Händen im Sand. Die Wüste ist kein guter Ort. Es ist zu heiß und zu trocken. Für Lebewesen, Menschen und Tiere schwer zu überleben. Solche Wüstenzeiten gibt es auch in unserem Leben. Da knirscht es manchmal. Es gibt Streit, Traurigkeit, Probleme. Gott ist trotzdem da in diesen Wüstenzeiten. Deshalb dürft ihr jetzt auch in dem Sand wühlen und suchen, was ihr findet. Im Sand sind im Vorfeld Perlen versteckt. Alternativ oder in einer zweiten Runde können Tiere im Sand versteckt werden. Viele Tiere haben sich den Umständen in der Wüste angepasst und können trotz der Hitze und dem wenigen Wasser dort leben.

Tierinfos

Wüstenigel: Wüstenigel sehen unseren einheimischen Igeln sehr ähnlich. Sie sind jedoch an ein Leben am Rand der Wüste angepasst. Die Stacheln auf ihrem Kopf sind gescheitelt. Die Beine der Tiere sind für Igel relativ lang. Sie können mehrere Wochen ohne Essen und Trinken überleben. Die Tiere halten nur einen kurzen Winterschlaf und bei großer Hitze außerdem eine Sommerruhe.

Kamel: Das Kamel kommt wochenlang ohne frisches Wasser aus, denn es schwitzt erst bei sehr hoher Körpertemperatur und scheidet mit Kot und Urin kaum Wasser aus. Findet es Wasser, kann es über hundert Liter trinken. Bei Sandstürmen schließt das Kamel seine Nüstern, Augen und Ohren werden von langen Wimpern und Härchen geschützt. Die Schwielen an den Füßen sorgen dafür, dass das Gewicht der Tiere auf dem losen Sandboden verteilt wird und sie nicht einsinken. Anders als viele glauben, speichern Kamele in ihren Höckern kein Wasser, sondern bis zu 200 Kilogramm Fett. Das Fett kann in einem komplizierten Prozess in Wasser umgewandelt werden. Der Höcker schützt den Körper vor der Sonne.

Schwarzkäfer: Der Schwarzkäfer hat eine erstaunliche Technik in der Nebelwüste Namib entwickelt: Wenn er Durst hat, macht er einen Kopfstand und wartet, bis der Nebel sich an seinem Panzer niederschlägt und die Tropfen in seinen Mund rinnen.

Wüstenfuchs: Der Wüstenfuchs (Fennek) zeigt zahlreiche Anpassungen an die Wüste. Er ist kleiner als ein normaler Fuchs, hat behaarte Sohlen und große Ohren, die der Wärmeregulation dienen.

Skorpion: Skorpione ernähren sich vor allem von Spinnentieren und anderen Insekten. Erstaunlich: manche Skorpion-Arten können für mehr als ein Jahr ohne Nahrung auskommen!

Sandgecko: Der Sandgecko oder Namibgeckolebt nachtaktiv in der Wüste. In den Zehenzwischenräume hat er eine „Schwimmhaut“. Sie ermöglicht es den Geckos durch lockeren Sand zu laufen, ohne einzusinken. Den Tag verbringen sie in selbst gegrabenen Gängen. Sie lecken Tautropfen auf und nehmen Feuchtigkeit eventuell auch über die Haut auf.

Tierinfos aus Kindernetz.de und Wikipedia.

Gesprächsimpulse: Mitten in der Wüste begegnet mir Gott, so wie die Perlen oder die Tiere. Er hilft mir die Widrigkeit anzunehmen und auszuhalten. Wie könnt ihr eine Überlebenstechnik in euern „Wüsten“ entwickeln?

brown camel on white sand during daytime
Kamel
black and brown jumping spider on white sand
Skorpion
white and brown fox lying on ground
Fennek, Wüstenfuchs
Station: Augen-Wissen

Material: unterschiedliche Quizfragen, evtl. ein Würfel mit unterschiedlichen Symbolen (Offenes Auge, geschlossenes Auge, weinendes Auge, Auge mit Wimpern, Auge mit Spirale, Stern)

Stationsbeschreibung: Hier gibt es ein Quiz zum Thema „Sehen“. Das Quiz kann als Blatt zum Ausfüllen gestaltet werden. Alternativ kann auch ein Würfel mit unterschiedlichen Augensymbolen gestaltet werden mit Fragen zu jeweils unterschiedlichen Kategorien.

Quizfragen (Die Lösung ist jeweils fett):

  1. Wie wird der gefärbte Teil des Augapfels genannt? Beate, Iris, Susanne, Paula
  2. Wie nennt man die Öffnung der mittleren Augenhaut? Papaya, Pergament, Papillon, Pupille
  3. Wie heißt die Stelle, an der man nicht sehen kann? Schwarzes Loch, Dunkle Ecke, Blinder Fleck, Trübe Tasse
  4. Wie heißen Teile, die unser Auge schützen? Augenbraue, Augenhöhle, Augenmantel, Augenlid
  5. Was ist der größte Teil des Auges? Glastüre, Glasauge, Glasfenster, Glaskörper
  6. Welcher Teil des Auges sorgt für das scharfe Sehen? Blende, Linse, Leuchte, Fernrohr
  7. Was ist die Retina? Hornhaut, Netzhaut, Pupille, Augapfel
  8. Wofür sind die sogenannten Zapfen verantwortlich? Sie sind für die Farbwahrnehmung zuständig, Sie sind für die Hell-Dunkel-Wahrnehmung verantwortlich, durch sie können Bewegungen wahrgenommen werden, Sie ermöglichen das räumliche Sehen
  9. Welches Tier hat einen Infrarotblick? Klapperschlange, Fliege, Schnabeltier, Katze
  10. Welchen Durchmesser hat das Auge eines Erwachsenen? Ca. 1,7 cm, Ca. 2,3 cm, Ca. 3,1 cm, Ca. 4,0 cm
  11. Woran liegt die Rot-Grün-Blindheit? Das Gehirn kann die Farbinformationen nicht richtig umwandeln, Sie wird durch einen Gendefekt auf einem X-Chromosom verursacht, Der Sehnerv t beschädigt, Es sind zu wenige Zapfen vorhanden, die für die Farbwahrnehmung zuständig sind
  12. Was passiert, wenn wir z.B. eine Kerze von Nahem anschauen? Wir sehen sie gar nicht mehr. Wir sehen sie schärfer. Alles ist so wie vorher. Wir sehen sie unscharf.
  13. Verwendet gerne Optische Täuschungen, bei denen etwas erraten werden muss (z.B. 50 Optische Täuschungen 50, Circon Verlag). Gerne könnt ihr auch „Magic eye“- Bilder benutzen.
Station: Erfrischung

Material: 0,5l Sprudelflaschen, Klebebänder, Sticker

Stationsbeschreibung: Überlegt euch, wen ihr kennt, der/dem es gerade nicht so gut geht. Schweres und Herausforderungen können uns wie eine Wüste vorkommen. In der Wüste wünscht man sich nichts mehr als eine Erfrischung durch Wasser. Gestaltet für diese Person eine Flasche mit Klebebändern und Stickern ganz bunt, so dass sie schön aussieht.

Gesprächsimpulse: Was würde der Person, die gerade wie in der „Wüste“ ist, gut tun? Was könntet ihr tun, um diese Person zu „erfrischen“? Schenkt der Person eure schön gestaltete Flasche als „Ich denke an dich“-Zeichen.

white and blue labeled disposable bottled water
Station: Mach es wie Hagar! – Setz dich an die Quelle!

Material: abgetrennter Raum oder Ort (unter einem Baum oder im Zelt), Sitzkissen, gestaltete Mitte mit einer großen, brennenden Kerze, ein/e Mitarbeiter(in), Schild mit der Aufschrift: Bitte einzeln eintreten

Stationsbeschreibung:(ein Mitarbeitende trägt langsam den Text vor) An dieser Station ist Gott der Macher. Hier darfst du einfach da sein: Mach’s wie Hagar, setzt für einen Moment ruhig hin. Schließ` die Augen. Atme einmal tief ein. Und atme wieder aus.
Hagar befindet sich in einer Wüstenzeit: es ist heiß und sie ist erschöpft, sie ist weggelaufen, weil sie Streit mit ihrer Herrin hatte und es nicht mehr ausgehalten hat. Gott sieht sie und ihr Leben, ihre Probleme und Ängste und er will Gutes für sie – es sieht Hagar! Und Gott sieht auch dich!

Zuspruch:
(Name des Gastes einsetzten), Gott sieht dich! Er sieht deine Freude und deinen Schmerz.
Dein Lachen und Dein Weinen. Deine Höhen und Deine Tiefen.
Gott sieht dich an und sagt zu dir: Ich höre deine Bitten und ich gehe mit dir:
In dein Zuhause, auf deine Arbeit, in deine Wüste.
Sei dir sicher: Ich sehe dich. Ich sehe, was du brauchst. Ich bin für dich. Amen

Feier-Zeit

Vorschlag A: Bezug zur Messlatte, für Gott bist du unabhängig von Größe und Leistung wichtig

Bezug zur Messleiste: Für Gott bist du unabhängig von Größe und Leistung wichtig

Material: Messleiste, Gläserne Kugel der Station „Gott sieht dich!

green ruler on white surface

Impuls
Manchmal wirkt es innerhalb unserer Gesellschaft so, als würden nur die Menschen gesehen werden, die bei der Leiste ganz oben stehen. Die, die ganz besonders groß sind und damit auch ganz besonders wichtig. Ihre Stimme wird gehört, ihre Stimme wird wichtig und ernst genommen. (Eine neue Messleiste hochhalten, auf der eine Skala mit der Überschrift „Leistung“ notiert ist). Manchmal wirkt es auch so, als würden in unserer Gesellschaft die gesehen werden, die besonders viel schaffen, viel können, die viel Leistung bringen.

(Bezug zur Station mit der Gläsernen Kugel). Aber bei Gott da passiert etwas, wie bei dieser Station mit dem Wassertropfen. Das, was in den Augen der Menschen ganz klein scheint, das wird ganz groß. (Bezug zur Hagar-Geschichte). In der Geschichte von Hagar, da ist es so, dass sie als weniger wichtig von ihren Herren gesehen wird. Sie wird einfach in eine Wüste geschickt. Aber Gott, übersieht sie sie nicht. Denn bei ihm zählt nicht die Größe oder die Leistung (die Messleiste mit den Größen nehmen und umdrehen: auf der Rückseite steht groß geschrieben: „ALLE GLEICH WICHTIG“). Bei ihm sind alle gleich wichtig. Deswegen nimmt auch er Hagar wichtig. Er hilft ihr, unterstützt sie, ist mit bei ihr. Auch genau in der Wüste. Ob du dich gerade groß oder klein fühlst, wichtig oder unwichtig, ob du viel leisten kannst oder nicht: FÜR GOTT BIST DU WICHTIG.

Vorschlag B: Bezug zum Sand, Gott begegnet uns in Wüstenzeiten

Material: Namensschild, Schale trockenen Sand, Wasser, Sandform (Herz, Burg, Auge)

Impuls
Am Anfang unserer Kirche Kunterbunt habt ihr alle Sand auf eure Namensschilder bekommen (Namensschild zeigen). Und ihr standet heute alle bei der Sand-Station sogar mitten in der Wüste. An einer Station habt ihr von Hagar gehört, einer Magd, die von ihren Herren alles andere als gut behandelt wird. Sogar so schlecht, dass sie als schwangere Frau in die Wüste fliehen muss. Dort ist sie ganz allein. Umgeben von lauter Sand. So viel, dass man die Körner nicht zählen kann. (In eine Schale trockenen, feinen Sand kippen). Vermutlich gibt es bei jedem von uns Zeiten, in denen Sand in unser Leben kommt. Dann fühlt es sich an, als ob wir in der Wüste wären. Dann, wenn jemand uns verletzt (Sand in die Schale kippen). Dann, wenn etwas in der Schule nicht gut geht (Sand in die Schale). Dann, wenn im Beruf etwas schiefläuft (Sand in die Schale). Dann, wenn in der Familie etwas Schreckliches passiert (Sand in die Schale). Vielleicht habt ihr schon einmal Sand in das Auge bekommen? Das kann richtig weh tun. Erst einmal beginnt das Auge zu tränen und man sieht kurz kaum noch etwas. So kann sich eine Wüstenzeit anfühlen: wir sehen kaum etwas und fühlen uns auch nicht gesehen. Wer nimmt uns mit all dem vielen schweren Sand wahr? In der Geschichte von Hagar begegnet ihr Gott ausgerechnet in dieser Wüste. Ihr habt das schon heute bei einer Station erleben dürfen. Gott sieht Hagar und er hilft ihr, in der Wüste zu überleben. Er sendet Hagar einen Brunnen. (Wasser in die Schale kippen, sodass der Sand fest und formbar wird). Und dieser Brunnen steht symbolisch dafür, dass Hagar gesehen wird und neue Lebenskraft erhält. Er steht auch dafür, dass Gott mit ihr ist. Inmitten des Schweren. (aus dem Sand ein Herz (oder eine andere symbolische Figur (z.B. Auge, Burg) formen mithilfe einer Herz-Sandform). Und das darf ich auch euch sagen: in allem, wo ihr euch in einer Wüste fühlt, ist Gott mit euch! Nicht immer kommen wir sofort aus der Wüste heraus, aber Gott sendet Brunnen, Wasser und zeigt uns (Herz hochhalten), dass er mit uns ist. Und in der Geschichte mit Hagar, gibt dieser Brunnen, dieses Wissen, dass Gott da ist, Hagar so viel Kraft, dass sie sogar zurückgehen kann. Zu dem, was schwierig ist. Weil sie jetzt spürt und weiß, dass sie nicht allein ist, wenn sie zurück geht. Und derselbe mutmachende Gott ist auch mit dir! Amen.

Vorschlag C: Bezug zum gesehen werden und Brunnen; wie können wir anderen Menschen in Wüstenzeiten einen Brunnen bauen und sie sehen?

Material: Schale mit trockenem Sand, Wasser, Sandform (Burg, Auge, Herz), Wasserflasche der Wasserflaschenstation

Impuls
Am Anfang unserer Kirche Kunterbunt habt ihr alle Sand auf eure Namensschilder bekommen (Namensschild zeigen). Und ihr standet heute alle bei einer Sand-Station sogar mitten in der Wüste. An einer Station habt ihr von Hagar gehört, einer Magd, die von ihren Herren alles andere als gut behandelt wird. Sogar so schlecht, dass sie als schwangere Frau in die Wüste fliehen muss. Ausgerechnet dort, mitten in der Wüste, begegnet ihr Gott. (Schale mit trockenem Sand zeigen). Er sendet ihr einen Brunnen (Wasser in die Schale kippen und aus dem jetzt festen Sand ein Herz oder Burg formen). Und dieser Brunnen und das Wissen, dass Gott mit Hagar ist, ist so stark für sie, dass sie aus der Wüste herausgehen kann und zurück zu ihrer Familie geht. Immer wieder passieren Dinge im Leben, durch die Menschen in Wüsten gelangen. Das können schwere Schicksalsschläge sein, schwierige Situationen in der Schule oder im Beruf. Vielleicht habt ihr schon einmal Sand in das Auge bekommen? Das kann richtig weh tun. Erst einmal beginnt das Auge zu tränen und man sieht kurz kaum noch etwas. So kann sich eine Wüstenzeit anfühlen: Wir sehen kaum etwas und fühlen uns auch nicht gesehen. Wer nimmt uns mit all dem vielen schweren Sand wahr? Wir können Menschen werden, die anderen Wasser reichen. Die sie sehen und in Blick nehmen und ihnen aus der Wüste helfen. An einer Station habt ihr Wasserflaschen für solche Wüsten-Menschen gebastelt. Gott schenkt uns Wasser und von diesem Wasser dürfen wir weitergeben. Wenn wir spüren, dass es uns selbst gerade nicht gut geht, dann dürfen wir das Wasser auch für uns nutzen. Wenn wir spüren, dass wir etwas davon abgeben können, dürfen wir es weiterverschenken.

Eventuell habt ihr als Kirchengemeinde oder Initiative ein Spendenprojekt, das ihr in diesem Zusammenhang nennen wollt oder vielleicht wollt ihr ganz praktisch eine diakonische Einrichtung unterstützen.

Sand-Gebet

Material: kleine Schälchen mit Sand, Becher/Fläschchen mit Wasser

Symbolisch dafür, dass Gott mit euch ist und euch Mut schenken möchte für eure Wüstenzeiten und Herausforderungen. Symbolisch dafür, dass er euch in dem allem sieht, erhaltet ihr Wasser und ein kleines Schälchen Sand. Ihr dürft das Wasser in die Schale kippen und aus dem feuchten Sand etwas formen. Vielleicht formt ihr einen Wunsch oder ein Symbol, das euch Kraft gibt. Nachdem jede Familie fertig geformt hat, wird gemeinsam gesprochen „Du bist ein Gott, der uns sieht. Amen.“

Sprüh-Segen

Material: Sprühflasche mit Wasser

Während der Text gelesen wird, gehen Personen mit Sprühflaschen zu den einzelnen Familien und sprühen Wasser in die Hände oder kleine Tropfen auf den Kopf.

Segen
Gott will euch erfrischen: In dem, was sandig und schwer ist. In dem, was leicht und schön ist. Er nimmt euch wahr. Er ist mit euch. Er sieht euch. Amen.

Liedvorschläge

Lieder zur Jahreslosung

Weitere Liedvorschläge passend zum Thema

  • Du siehst mich Musical Isaak (Adonia)
  • Schluss. Genug. Musical Isaak (Adonia)
  • Größer (Jonnes)
  • Zu dir hin (Lux)
  • Du bist wertvoll (Puzzles, CD: Königskind)
  • Ich bin geliebt (Puzzles, CD: Ich bin geliebt)
  • Sei du (Daniel Kallauch)
  • Bei dir kommt keiner zu kurz (Daniel Kallauch)
  • Wenn du mich brauchst (Daniel Kallauch)
  • Wenn ich dir vertrau mein Gott (Daniel Kallauch)
  • Ich bin sicher in der Hand des Vaters (Daniel Kallauch)
  • Steh auf und lauf (Daniel Kallauch)
  • Du kannst Gott vertrau’n (Daniel Kallauch)
  • Unser Gott macht keinen Unterschied (Daniel Kallauch)
  • Du bist da (Kerstin Schalles)
  • Cool, superspitzenklasse, einwandfrei (Lars Peter, Daniel Jakobi)
  • Sei einfach du (Mike Müllerbauer)
  • Ich bin platt (Mike Müllerbauer)
  • Ich schau dich an (Mike Müllerbauer)
  • Wenn ich traurig bin (Mike Müllerbauer)
  • Er hört mir zu (Dania König)
  • Einfach ungeheuerlich (Sebastian Rochlitzer, CD: Ich stell die Welt auf den Kopf)
  • Jeder kann was (Sebastian Rochlitzer, CD: Ich stell die Welt auf den Kopf)
  • Lässt du mich im Stich (Sebastian Rochlitzer, CD: Ich stell die Welt auf den Kopf)

Essens-Zeit

Die gemeinsame Essens-Zeit kann mit folgendem Tischgebet gestartet werden:

Tischrap: Alle gute Gaben

Nach der „Melodie“ von „We will rock you“

Alle guten Gaben, alles, was wir haben, kommt oh Gott von dir, wir danken dir dafür. Amen.

Tischgebet

Sonne spendest du und Regen, gibst uns Heimat, Brot und Dach und auf allen unseren Wegen, geh´n uns deine Augen nach.

Wie das gemeinsame Essen gestaltet wird, hängt von der Kapazität und den Räumlichkeiten ab. Entweder gibt es ein Küchenteam oder jeder steuert etwas zu einem kunterbunten Buffet bei. Folgende Gerichte denkbar:

Essensvorschlag
Nudeln mit Pesto und als Nachtisch Sandkuchen

Unterschriften-Bingo

Material: Ausgedrucktes Unterschriften Bingo

Während der Essensphase kann ein Unterschriften-Bingo angeboten werden. Die Besucher versuchen so schnell wie möglich eine Zeile oder Spalte mit Unterschriften der anderen Besucher voll zu bekommen. Wer als erstes fertig ist ruft laut „Bingo“. Vielleicht habt ihr noch einen kleinen Preis für den/die Schnellste/n?

Ideen für Zuhause

Damit das Thema zu Hause noch ein wenig nachklingt, haben wir ein paar Vorschläge was auf einem Kärtchen oder in einer Tüte mitgegeben werden kann.

Prickel-Segen
Für den Prickel-Segen wird ein Päckchen Brause benötigt. Das könnt ihr gerne gleich mitgeben.

Gott beschenkt dich mit allem, was du brauchst. (Brausetütchen aufreißen) Jesus macht dein Leben aufregend und prickelnd. (Mit dem Finger in die Brause dippen.) Der Heilige Geist lässt dich überschäumen und Gottes Liebe in die Welt tragen. (Brause in den Mund kippen). Amen.

Brause-Aktion
Brause ist ein Sturm im Glas. Schüttet die Brause in ein Wasserglas. So lange es blubbert könnt ihr mit Gott reden. Wenn die Brause ausgeblubbert hat, könnt ihr die Erfrischung trinken.

Sandform
Als Erinnerung könnt ihr den Familien auch ein Sandförmchen mitgeben.

Karte zur Jahreslosung
Zur Jahreslosung gibt es viele Postkarten. Ihr könnt den Familien zur Erinnerung eine mitgeben. Zum Beispiel diese hier:

https://www.praisent.de/postkarte-jl-2023

https://www.scm-shop.de/jahreslosung-2023-postkarten-12-stueck-s-w.html

https://www.bornverlag.de/produkt/jahreslosung-2023-fuer-teens-postkarten/

  • Autor / Autorin: entwickelt von Sarah K. Merz, Simone Schreiber, Janina Crocoll und Sara Bardoll
  • © „Gläserne Kugel“, Walter Kraul GmbH, Icking
  • © Bastian Basse - Lied zur Jahreslosung: Du machst mich groß
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