König, königer, …

Einheit | Bibelarbeit
Einheit | Bibelarbeit

König, königer, …

Enthalten in:
Materialart: Bibelarbeit
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiete: Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 45-55 Min. (Vorbereitung: 50-60 Min.)
Bibelstelle: 2. Samuel 5,1-16 anzeigen
Bibelstelle
2. Samuel 5,1-5,16

5

David wird König über ganz Israel

(vgl. 1. Chr 11,1-3)

1Und es kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sprachen: Siehe, wir sind von deinem Gebein und deinem Fleisch. 2Schon damals, als Saul über uns König war, führtest du Israel in den Kampf und wieder heim. Dazu hat der Herr dir gesagt: Du sollst mein Volk Israel weiden und sollst Fürst sein über Israel. 3Und es kamen alle Ältesten in Israel zum König nach Hebron. Und der König David schloss mit ihnen einen Bund in Hebron vor dem Herrn, und sie salbten David zum König über Israel.

4Dreißig Jahre war David alt, als er König wurde, und regierte vierzig Jahre. 5Zu Hebron regierte er sieben Jahre und sechs Monate über Juda, und zu Jerusalem regierte er dreiunddreißig Jahre über ganz Israel und Juda.

David erobert Jerusalem

(vgl. 1. Chr 11,4-9)

6Und der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die im Lande wohnten. Sie aber sprachen zu David: Du wirst nicht hier hereinkommen, sondern Blinde und Lahme werden dich vertreiben. Damit meinten sie, dass David nicht dort hineinkommen könnte. 7David aber eroberte die Burg Zion; das ist Davids Stadt.

8Da sprach David an jenem Tage: Wer die Jebusiter schlägt und den Schacht erreicht und die Lahmen und Blinden erschlägt, die David in der Seele verhasst sind, der soll Hauptmann und Oberster sein. Da stieg Joab, der Sohn der Zeruja, zuerst hinauf und wurde Hauptmann. Daher spricht man: Lass keinen Blinden und Lahmen ins Haus! 9So wohnte David auf der Burg und nannte sie »Stadt Davids«. Und David baute ringsumher, vom Millo an nach innen zu. 10Und Davids Macht nahm immer mehr zu, und der Herr, der Gott Zebaoth, war mit ihm.

11Und Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David mit Zedernholz, dazu Zimmerleute und Steinmetzen, dass sie David ein Haus bauten. 12Und David erkannte, dass der Herr ihn als König über Israel bestätigt und sein Königtum erhöht hatte um seines Volkes Israel willen.

Söhne und Töchter Davids

(vgl. 1. Chr 14,3-7)

13Und David nahm noch mehr Frauen und Nebenfrauen in Jerusalem, nachdem er von Hebron gekommen war, und es wurden ihm noch mehr Söhne und Töchter geboren. 14Dies sind die Namen der Söhne, die ihm zu Jerusalem geboren sind: Schammua, Schobab, Nathan, Salomo, 15Jibhar, Elischua, Nefeg, Jafia, 16Elischama, Eljada, Elifelet.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Benötigte Materialien: Krone, Fußball, Kostüm(e) (angedeutet für die Talkshow), Mikrofon(e)
Anhang:
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Das Ziel

Starter

Gott geht seinen Weg mit den Menschen. Er steht zu seinen Versprechungen.

Checker

David wird König über ganz Israel. Das ist lange vorbereitet und Teil Gottes großer Geschichte.

Der Text an sich

David ist bereits seit sieben Jahren König über das Haus Juda (vgl. 2. Sam 2,4). Er wird hier von den Ältesten der Stämme zum König über ganz Israel gesalbt. Dass nun unter David wirklich alle Stämme Israels vereint sind, wird ausdrücklich wiederholt und betont (vgl. V.1.3.5).
Die Berufung zum König geschieht nicht wahllos, sondern stützt sich auf Gottes Weisung. Das Volk Israel nennt drei Gründe, weshalb David zum König gemacht werden soll.
1. Grund (V.1): David gehört zum Volk Israel, er ist ihr „Gebein und Fleisch“. Gott befiehlt bereits in 5. Mose 17,15, dass der König „aus der Mitte der Brüder“ erwählt werden soll.
2. Grund (V.2): David ist bereits erprobt und bewiesen als Anführer und Kämpfer.
3. Grund (V.2): Gott selbst hat David erwählt und beauftragt. Diese Vorgehensweise ist verankert in 5. Mose 17,15 und trifft in 1. Samuel 16,13 auf David zu.
Erinnert man sich an den Hirtenjungen David, der die Schafe hütet, ist die Wortwahl auffallend, mit der Gott in Vers 2 David erwählt: „Du sollst mein Volk weiden.“ Die Ernennung Davids zum König geht einher mit einem Bund, in dem Israel und König gegenseitige Verpflichtungen zueinander, aber auch Gott gegenüber eingehen. Die anschließende Salbung ist die dritte Salbung Davids. Samuel salbt David in 1. Samuel 16,13 und „von diesem Tag an kam der Geist Gottes über David und verließ ihn nicht mehr“. In 2. Samuel 2,4 finden wir die Salbung zum König über Juda. In unserer Textstelle wird David zum dritten Mal gesalbt und König über ganz Israel.
Die Verse 6 bis 12 beschreiben die Einnahme Jerusalems. Die Jebusiter verspotten König David, dass selbst die Blinden und Lahmen ihre Stadt verteidigen könnten. Dagegen steht ein „Aber“, mit dem der kurze Satz eingeleitet wird, dass David die Burg Zion erobert, die fortan „Stadt Davids“ genannt wird. Offenbar weiß David um einen Wasserschacht, durch den er die Stadtmauern umgehen und die Stadt angreifen kann.
Dass Davids Macht wächst, liegt nicht an seiner eigenen Herrschaft, sondern am Herrn der Heerscharen (V.10). Dieser Umstand ist dem König wohl bewusst, David erkennt Gottes Segen und Bestätigung als König über Israel darin, dass Gott sein Königreich zu Ansehen bringt um seines Volkes willen (V.12). Diese Einstellung unterscheidet David von anderen Königen.
Die Verse 13 bis 16 berichten von Davids Frauen und Kindern. Mit der Vielehe verfolgte David sicherlich ein politisches Interesse, sind die hier genannten Nebenfrauen nämlich alle aus Jerusalem. Auch sicherte sich David dadurch eine hohe Nachkommenschaft und somit mehr Macht.

Der Text für mich

Na, das war mir gar nicht so wirklich klar. Von Davids Berufung zum König bis zur Erfüllung, das hat einige Jahre gedauert. Zuerst die Salbung zum König als Teenager mit einer vielversprechenden Verheißung. Und dann? Viele turbulente Jahre am Hof von König Saul, bis David nach dessen Tod im Alter von 30 Jahren endlich König über Juda wird. Und dann dauert es noch mal sieben weitere Jahre, bis er als König über ganz Israel regiert. Ob ich wohl die Geduld und das Vertrauen auf Gottes Berufung aufgebracht hätte, wie David es tat? Ich werde eher schnell nervös und fange an zu zweifeln, wenn es nicht so läuft, wie ich es mir gedacht habe. Der Text erinnert uns heute, was das für ein Gott ist, der mit uns durchs Leben geht. Ein Gott, der uns nie mehr verlässt! Ein Gott, der zu seinen Versprechungen steht. Ein Gott, der mit uns Menschen Geschichte schreibt. Ein Gott, der den Überblick hat, egal wie verworren uns der Weg manchmal erscheint.

Der Text für dich

Starter

Ich weiß nicht, wie nahe du dem Gott bist, von dem du in der Jungschar hörst. Vielleicht sind die ganzen Geschichten völlig fremd für dich und haben mit deinem Leben auf den ersten Blick nichts zu tun. Die heutige Geschichte ist genau von der Sorte: Was interessiert es mich, dass irgendein Typ irgendwann König wurde?
Tatsächlich möchte die Bibel nicht nur historische Ereignisse darstellen, sondern erzählen, wie Gott wirklich mit den Menschen unterwegs war, wie er sie auf ihrem Weg begleitet hat und heute noch begleitet. Genauso, wie er es sich auch mit dir wünscht!

Checker

Na klar, die Geschichte vom pickeligen Hirtenjungen David, der zum König gesalbt wird. Alter Käse, die ist doch längst und tausendmal bekannt. Oder vielleicht doch nicht so ganz im Detail? Dass Gott von langer Hand plant und David schon in jungen Jahren erwählt, ist beeindruckend! Ich weiß nicht, wie lange du schon mit Gott unterwegs bist. Aber genauso wie bei David damals, hat er auch dir versprochen: Ich bin bei dir und ich verlasse dich nicht! Bei David hat es viele, viele Jahre gedauert, bis er tatsächlich König wurde. Ich weiß nicht, was in deinem Leben noch alles auf dich wartet und welche Entscheidungen du noch treffen wirst. Aber genau wie in Davids Leben soll der heutige Text Mut machen: Werde Teil von Gottes großer Geschichte!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Der neue König
Legt eine Krone in die Mitte und verkündet, dass heute ein neuer König gewählt werden soll. Überlegt gemeinsam in der Gruppe: Wer sollte darüber entscheiden dürfen, wer König wird? Nach welchen Kriterien würdet ihr einen König wählen? Welche Eigenschaften sollte ein König haben?

Idee 2: Was wäre wenn
Joachim Löw, Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, kommt in deinen Sportunterricht. Er fragt deinen Lehrer nach den besten und schnellsten Sportlern, denn er sucht einen neuen Mittelstürmer für die Nationalelf. Und, unfassbar, obwohl ihm die stärksten und talentiertesten Spieler vorgestellt werden, entscheidet er sich für dich und überreicht dir das Trikot der Mannschaft.
Du beendest die Schule, trainierst weiter Fußball, aber von Löw hast du nie wieder was gehört. Enttäuschend. Das Trikot hängt über deinem Bett, aber vielleicht hast du dir doch alles nur eingebildet? Doch viele Jahre später, als du gefühlt schon uralt (nämlich 30 Jahre) bist, kommt der Anruf: Du darfst bei den Spielen erst mal nur innerhalb Deutschlands endlich als Stürmer spielen! Sieben Jahre und sechs Monate lang spielst du treu und engagiert und endlich, endlich, im Jahre 2043 und mit fast 38 Jahren stehst du auf dem Rasen beim Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft! Wahnsinn und was wird das für eine Meisterschaft! Dank dir gewinnt ihr ein Spiel nach dem anderen und werdet schließlich Weltmeister!
Unvorstellbar?! Versuche dich mal in die Situation hineinzuversetzen.
Wie fühlst du dich, als du von dem Angebot erfährst? Wie fühlst du dich, als du dann jahrelang nichts hörst? Wie fühlst du dich, als endlich ein Teil deiner Karriere Wirklichkeit wird?

Verkündigung

Talkshow
Ein Mitarbeiter übernimmt die Rolle des Moderators. Weitere Mitarbeiter oder ältere Jung­scharler dürfen in die Rollen der anderen Darsteller schlüpfen und bekommen im Vorfeld ihre Antworten auf einem Zettel ausgeteilt.
Moderator: Meine Damen und Herren, herzlich Willkommen zu unserem heutigen PromiTalk – der Talkshow schlechthin, wenn es um die Geheimnisse und Geschichten unserer Stars und Sternchen geht! Das heutige Thema: „König, königer, am königsten“! Und wir haben keinen Geringeren unter uns, als den König selbst!
Begrüßen Sie mit uns unsere ehrenwerten Gäste: König David! Und als Vertreter und Älteste der 12 Stämme Israels: Juda und Ephraim! Applaus!
Wir steigen direkt steil ein, daher meine erste Frage direkt an David: Manche träumen als Kind von einem Beruf als Feuerwehrmann oder Fußballstar. König werden, war das schon immer dein großer Traum?
David (lacht): Dass ich einmal König werde, hätte ich mir nicht im Entferntesten träumen lassen! Ich war einfacher Schafhirte und bei meiner Berufung kaum viel älter als unser Publikum hier. Tatsächlich dachten alle, es muss ein großes Missverständnis sein. Aber Gott wählt nicht nur die Großen und Starken, Gott schaut in das Herz des Menschen, das ist ihm wichtig!
Moderator: Gott hat also dich gewählt, und als Zeichen dafür wurdest du mit Öl gesalbt. Was hat sich für dich mit der Salbung verändert?
David: Äußerlich erst mal rein gar nichts. Aber ich hatte das Versprechen Gottes in meinem Leben, dass er bei mir ist. Sein Geist kam über mich und blieb bei mir bis heute.
Moderator: Wie ging es dann weiter mit deiner Karriere? Der Plan war ja, dass du König werden solltest.
David: Ja, aber das hat noch viele Jahre gedauert. Ich habe lange Zeit bei König Saul am Hof gearbeitet, eine wirklich turbulente Phase in meinem Leben …
Moderator: Aber eine Phase, in der du wirklich viel über Politik und Kampf gelernt hast!
Juda: Wenn ich mich auch einmal zu Wort melden darf. Guten Tag, ich vertrete als Ältester den Stamm Juda.
Moderator: Ah! Euer Stamm war es doch, der David zum zweiten Mal salbte und damit zum König über Juda machte!
Juda: Das ist richtig.
Moderator: Und wie kam das?
David: König Saul war tot und ich glaubte nach wie vor an Gottes Plan und Berufung für mein Leben. Aber wie das genau aussehen sollte, das wusste ich nicht. Ich wollte nicht eigenmächtig handeln, also fragte ich Gott nach seinem Willen: Gott, wohin soll ich als Nächstes gehen? Was soll ich tun?
Juda: Und Gott schickte David nach Hebron, in eine unserer Städte. Wo wir diesen jungen Mann zum König über Juda salbten.
David(lacht): Junger Mann! Ich war 30 Jahre alt!
Juda: Und sieben Jahre und sechs Monate hast du in Hebron über Juda regiert.
Moderator: Von der Berufung zum König bis zur Erfüllung ist viel passiert. Hast du da nicht manchmal die Geduld verloren oder an Gott gezweifelt?
David: Gottes Versprechen und sein Geist waren mit mir. Mehr hatte ich nicht, aber mehr brauchte ich auch nicht.
Moderator: Jetzt wollen wir doch auch einmal die Sichtweise der anderen Stämme hören und erfahren, wie es danach weiterging. Ephraim, du vertrittst als Ältester deinen Stamm.
Ephraim: Ganz genau. Und ich war schon damals der festen Überzeugung, dass König David nicht nur über Juda, sondern über ganz Israel regieren sollte.
Moderator: Das ist eine ziemliche Verantwortung für eine einzelne Person … (Zusatz bei Hinführung Idee 1: Hier wurde zu Beginn der Talkshow schon heiß diskutiert, welche Eigenschaften und Erfahrungen ein König mitbringen sollte. Da ist es gar nicht einfach auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.) Wieso waren sich die Stämme so einig, dass David der geeignete Kandidat sein sollte?
Ephraim: Die Entscheidung war gar nicht so schwer. Wir hatten gute Gründe und auch deutliche Anweisungen von Gott.
Moderator: Das musst du uns näher erläutern.
Ephraim: Na ja, zum einen war David selbst aus dem Volk Israel. Die Stämme wollten einen König aus ihrer Mitte. Das hatte Gott uns bereits durch Mose so geboten.
Juda: Ein zweiter Grund war sicherlich, dass David sich bereits als guter Kämpfer und Anführer bewiesen hatte. Wir hatten schon oft gesehen, dass David uns gut führen wird!
Moderator: Und der dritte Grund?
Ephraim: Gott selbst hatte David erwählt und beauftragt. Das ist wahrscheinlich der wichtigste Grund. Das Gebot sagt: „Du sollst nur den zum König über dich setzen, den der Herr, dein Gott, erwählen wird.“ Und wir haben eben selbst von David gehört, wie Gott ihn damals als Teenager zum König berufen hat. Es war immer deutlich sichtbar, dass Gott bei David ist.
Moderator: Und somit wurde David zum dritten Mal gesalbt. Diesmal als König über das ganze Volk Israel. Und das für ganze 33 Jahre lang! Wahnsinn. David, ich meine König David, hattest du nicht manchmal riesen Respekt vor dieser großen Aufgabe? …
David: Deshalb war es mir wichtig, nicht allein zu regieren, sondern Gott mit einzubeziehen. Als Allererstes ging ich also mit den Stämmen Israels einen Bund ein, den wir vor Gott schlossen. In allen Entscheidungen und Regelungen sollte Gott mit im Spiel sein. Er hatte mein Leben von Anfang an geführt und geleitet, das sollte auch weiterhin so sein. Mein Königreich wurde immer größer, aber nicht wegen meiner Stärke, sondern wegen Gottes Stärke.
Moderator: König, königer, am königsten – einmal zum König berufen, dreimal zum König gesalbt und vielfach von Gott und den Menschen bestätigt. Meine Damen und Herren, das war unser heutiger PromiTalk! Ich bedanke mich bei allen Gästen und freue mich auf unsere nächste Sendung!

Die andere Idee

Erzählung mit Bildern

Die biblische Geschichte wird anhand von Bildern per Computer oder Beamer nacherzählt. Diese Methode eignet sich gut bei wenigen Mitarbeitern und kann auch allein durchgeführt werden. Es werden Legofiguren verwendet, die bei den Jungscharlern einen gewissen „Coolness-Faktor“ haben und gerade für fremde Kinder vertraut sind.
Für die Erzählung wird im Vorfeld die Geschichte mit Lego nachgebaut und abfotografiert.
Weniger aufwendig ist es, die bereits vorhandenen Szenen von www.thebricktestament.com zu nutzen. Dieser Dienst ist kostenlos, es wird jedoch um eine Spende gebeten. Um das Urheberrecht der Bilder nicht zu verletzen, muss die Nutzung vorher per E-Mail erbeten werden (Name, Ort, Beschreibung). Hier die Infos zum Copyright: www.thebricktestament.com/churches/index.html
Die Szenen unseres Bibeltextes sind wie folgt zu finden:
Auf www.thebricktestament.com „King David“ auswählen und dann die Geschichten „David Becomes King of Israel“ und „David Conquers the Blind and Lame“.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Krone wird wahllos im Kreis herumgegeben. Wer sie in den Händen hält, ist an der Reihe mit nur einem Wort einen Teil der Geschichte zu erzählen (z. B. „Juda“, „Salbung“). Je nach Gruppenkonstellation kann es die Regelung geben, auch „weiter“ zu sagen, wenn man nicht drankommen möchte. Die Krone wird so lange weitergereicht, bis keine neuen Stichworte mehr einfallen.

Gespräch

Wie bewertet ihr die drei genannten Gründe zur Wahl eines Königs? (Bei Hinführung Idee 1: Wo decken/unterscheiden sich diese Gründe zu euren Vorstellungen?)
Wie geht es mir, wenn etwas nicht nach meinem Tempo läuft; werde ich schnell ungeduldig und nehme die Dinge selbst in die Hand?
Vertraue ich Gott, dass er zu seinen Versprechungen steht? Wo fällt es mir schwer, seinen Plan in meinem Leben zu sehen?
Was sind heute Gottes Versprechungen, die auch für mich gelten?

Merkvers

Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Psalm 23,5 Luther 2017

Der Merkvers kann zusätzlich und als Erinnerung auf den Rand der gebastelten Krone (s. Kreatives) geschrieben werden.

Gebet

Die Kinder haben die Möglichkeit, im gemeinsamen Gebet das Gehörte zu verarbeiten. Dazu wird eine kleine Choreografie angewendet, die den Kindern hilft, sich zu konzentrieren und nicht mit den Händen und Augen abzuschweifen. Zusammen zählen die Mitarbeiter mit den Kindern von eins bis vier und machen dabei folgende Bewegungen.
1: Arme gerade nach vorne strecken und die Hände in der Luft schütteln.
2: Arme vor der Brust kreuzen.
3: Den Kopf senken und die Augen schließen. In dieser Position können die Kinder der Reihe nach oder durcheinander ihr Gebet vor Gott bringen. Ein Mitarbeiter spricht das letzte Gebet und greift darin die Gedanken der Gruppenstunde auf.
4: Die Arme auseinander in die Luft werfen und dabei wieder mit den Fingern zappeln. Dabei laut „Amen“ rufen.

Kreatives

Aus Papptellern wird eine Krone gebastelt. Die Krone steht symbolisch für Davids Königsherrschaft und soll die Jungscharler an dessen Erwählung durch Gott erinnern. Sie kann auch für einige der Spielideen wiederverwendet werden.
Für die Krone werden weiße Pappteller nach Belieben angemalt und Zacken herausgeschnitten, sodass ein Rand erhalten bleibt. Die Zacken können mit Glitzer, Pompons, Steinchen, usw. weiter dekoriert werden (Tipp zur Google Bildersuche: „Pappteller Krone basteln“).

Spielerisches

Der König sagt
Dieses Spiel ist vielleicht bekannt unter dem Namen „Simon sagt“. Der für die Runde gewählte Spielleiter wird zum König (symbolisch durch die Krone dargestellt) und gibt der Gruppe Anweisungen wie z. B. „Drehe dich im Kreis“ oder „Lege dich auf den Boden“. Die Gruppe hat diese Anweisungen umzusetzen, allerdings nur dann, wenn der König vorher den Zusatz „Der König sagt“ benutzt. Führt ein Spieler die Anweisung ohne „Der König sagt“ aus oder verweigert diese, obwohl der Zusatz benutzt wurde, so scheidet er aus. Gewinner und neuer König ist, wer zuletzt übrig bleibt.

Rätselhaftes

Das Labyrinth
Folge dem Wasser durch die Kanalisation und finde den Weg nach Jerusalem. Zu einfach?! Dann lasst die Kinder eigene Labyrinthe entwerfen und gegenseitig lösen.

(T)extras

Lieder

Gott schaut in dein Herz
King of Kings

Spiele

Der König wünscht
Die Jungscharler werden in mehrere Gruppen von mindestens zwei Mitspielern aufgeteilt und innerhalb der Gruppe durchnummeriert. Der Gruppenleiter wird zum König (symbolisch durch die Krone dargestellt) und ruft nun mit dem Vorsatz „Der König wünscht“, einen bestimmten Gegenstand aus und nennt dazu eine der vergebenen Nummern. Die Kinder mit den entsprechenden Nummern aus den Gruppen laufen nun gegeneinander los, um den Gegenstand als Erstes zu holen und so einen Punkt zu kassieren.
Mögliche Gegenstände sollten in den gegebenen Räumlichkeiten vorhanden sein und könnten beispielsweise sein: ein Blatt Toilettenpapier, Löffel, Socken, Liederbuch, Brille, Stein, roter Stift, Teebeutel, Luftballon, …

Kreatives

Salböl herstellen
Als duftende Erinnerung an die dreifache Salbung und Erwählung Davids wird Lavendelöl hergestellt.
Hierzu nimmt man getrocknete oder frische Pflanzen, die zwischen den Händen zerrieben und in ein kleines Glasgefäß gefüllt werden. Den Lavendel mit leicht erwärmtem Öl (kaltgepresst und geruchsneutral) übergießen und verrühren. An einem warmen Ort muss das verschlossene Gefäß nun vier Wochen ruhen. Bei der (wöchentlichen) Jung­scharstunde kann das Gemisch gemeinsam umgerührt werden. Nach einem Monat werden die Pflanzenteile mit einem Tuch herausgesiebt und das Lavendelöl ist als Duftöl verwendbar.

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