Schatz im Säureteich – eine erlebnispädagogische Kooperationsübung zur Jahreslosung 2025

Aufbau:

Die leitende Person markiert vorab mit den Spielseilen einen gedachten See (ca. 10-15 m Durchmesser) mit einer kleinen Insel (ca. 1 m Durchmesser) in der Mitte und positioniert darauf den Schatz. Ein Baum mit stabilen Ästen sollte in der Nähe stehen.

Instruktion:

Ihr habt heute die Aufgabe, einen auf einer Insel liegenden Schatz zu bergen. Diese liegt jedoch in einem See voller giftiger Säure. Jeglicher Kontakt mit der Säure, sei es durch Personen oder durch Material, ist strengstens zu vermeiden. Aus einem bunt gemischten Materialfundus dürft ihr vorab vier Gegenstände auswählen, die ihr zur Bewältigung der Aufgabe einsetzen wollt. Bitte versucht bei der Lösungsfindung möglichst alle aus eurer Gruppe einzubeziehen. Achtet weiterhin genauestens auf die Sicherheit aller Personen und die Einhaltung der Regeln.

Verlauf:

Je nach Anzahl der möglichen Hilfsmittel kann schon der Auswahlprozess für die Gruppe herausfordernd sein. Welche Gegenstände erscheinen sinnvoll? Welche braucht man überhaupt nicht? Dies darf je nach Gruppe von der leitenden Person konstruktiv begleitet werden. Automatisch werden durch die Gegenstände mögliche Lösungsstrategien diskutiert.

Eine denkbare Lösung wäre, das Seil an dem Baum zu befestigen. Eine Person zieht sich den Klettergurt an und hängt sich dann mit dem Karabiner in das Seil ein. Wenn nun alle übrigen Teilnehmenden am Seilende ziehen, kann sich der Kletterer am straffen Seil zur Insel entlanghangeln – natürlich ohne den Boden zu berühren – und den Schatz bergen.

Bei Verletzung der Regeln können diverse Konsequenzen wie Neustart, Tragen einer Augenbinde etc. folgen. Durch ein sinnvolles Auswählen des Materials, der Übernahme von Verantwortung und einer finalen motivierten Zusammenarbeit der Gruppe, kann der Schatz sicher geborgen werden.

Lernimpuls/ Transfer:

In Form eines Rundgesprächs gilt es bei der Reflexion herauszuarbeiten, welche Gegenstände aus dem Pool nun tatsächlich für die Lösung gut waren. Welche Dinge haben der mündlichen Prüfung, dem Abwägen vorab standgehalten? Verschiedene Leute kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, was denn jetzt für die Übung brauchbar war. Manches kann man so und so bewerten. Und trotzdem eignen sich hier bestimmte Sachen einfach mehr, um ans Ziel zu kommen (Klettermaterial). Prinzipiell stehen die Gegenstände aus dem Klettersport für eine hohe Qualität, für eine hohe Festigkeit. Gerne kann an dieser Stelle auch auf die Mindestbruchkraft von 22 kn verwiesen werden, die laut Norm Seile und Karabiner etc. aushalten müssen. Das bedeutet: das Seil muss mindestens 22 Kilonewton (ca. 2,2 Tonnen) halten, bevor es reißt. Das ist mehr, als auf Nachfrage oft geschätzt wird. Eventuell kann auch ein nicht mehr gebrauchtes, an Ende aufgefasertes Seilstück herumgegeben werden, um zu zeigen, aus wie vielen einzelnen Garnen ein Seil aufwendig gesponnen wird. Erst dadurch wird es richtig belastbar, erst damit bekommt es seine Qualität.

Dazu passend fordert uns die Jahreslosung zum einen zum Prüfen heraus: genau hinschauen, explizites Hinterfragen. Wie geht prüfen? Einfach mal checken, was gut ist. Und wie finden wir heraus, was das Gute ist? Gott traut uns, so Paulus in diesem Bibelabschnitt, das Prüfen zu. Verantwortungsvoll können wir abwägen, was gut ist und so auf Gottes Reden hören. Das wird immer auch im Dialog passieren dürfen, zusammen mit anderen Mitchristen abwägen, was der richtige Weg zum Ziel ist.

Zum zweiten heißt es, das Gute zu behalten. Das Gute, das durch das Prüfen entdeckt wurde, gilt es zu bewahren. Das war das Ziel des Prüfens. Bereits im Alten Testament in Psalm 103,2 BB werden wir darauf hingewiesen: „Lobe den Herrn meine Seele! Und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Und in Markus 10,18 BB sagt Jesus: „Niemand ist gut, außer dem Einen: Gott“. Biblisch gesehen wird also das Gute Gott zugeschrieben, er tut uns gut. Die Liebe Gottes, die in Jesus auf die Welt kam, ist das richtige Evangelium. Das können wir für uns festhalten – und dann auch anderen weitergeben.

Übrigens: ähnliche Übungen wie die hier beschrieben findet ihr auch in „Sinn gesucht – Gott erfahren 3“ (Herausgeber: Schwaderer, Ulrich / Wiedmayer, Jörg / Wöhrbach, Simon) Hier gibt’s kompakte Übungen für die Arbeit mit Teenager- und Jugendgruppen, die wichtige Erfahrungen vermitteln und Lernprozesse in Gang setzen. Beziehen könnt ihr das Buch zum Beispiel hier. Weiterführende Gedanken zur Jahreslosung gibt‘ z.B. in „Alles kann raus, Martin Grauer, Matthias Rumm, 2024″, v.a. im Artikel „Ist das (noch) gut oder kann das weg?“ von Martin Grauer. Bestellbar hier!


WAS FEIERN WIR AN WEIHNACHTEN, OSTERN UND PFINGSTEN? UND WAS IST MIT HIMMELFAHRT, ERNTEDANK UND DEM REFORMATIONSFEST?

Dieses Buch lädt ein, mit Kindern Feste rund um den Glauben und das Christentum zu entdecken und die Geschichten dahinter zu erfahren.
Doch es geht nicht nur um das Entdecken, sondern auch um das Erleben: Wie kann man mit Kindern diese Feste feiern und all die Geschichten lebendig werden lassen?
Hierfür gibt es in jedem Kapitel Ideen und fertige Module, die jede Menge Methoden und Aktionen zum Entdecken und Feiern liefern. Diese Module können je nach Gruppensituation und Möglichkeiten zusammengesetzt und verändert werden. Na, dann kann die Party ja steigen!


Für Eltern, Erzieher/innen, Lehrer/innen und Mitarbeitende, die Kinder ab sechs Jahren begleiten.

Inhaltsverzeichnis:

  • Advent
  • Weihnachten
  • Passionszeit
  • Ostern
  • Himmelfahrt
  • Pfingsten
  • Erntedank
  • Reformationstag
  • St. Martin
  • Buß- und Bettag
  • Ewigkeitssonntag

(Johannes-Evangelium)

Ich bin die Auferstehung und das Leben (Johannes 11,25-26)

(Ich habe diese Einheit während der Andacht unter Schwarzlicht auf einen schwarzen Tonkarton gemalt, das Paradies, die zerstörte Verbindung zu Gott, den stellvertretenden Tod Jesu, bis Ostern, und dass die Verbindung dadurch wieder hergestellt ist).
Nachdem Adam und Eva im Paradies gesündigt hatten, und die Menschen ihre Gemeinschaft mit Gott verloren, hatte das eine schlimme Auswirkung auf alle Menschen. Zum einen waren wir alle geistlich gesehen von Gott getrennt. Und als Folge davon muss auch unser Körper und alles auf dieser Welt sterben. Die ganze Welt ist der Vergänglichkeit unterworfen.

Aber als Jesus kam, und für unsere Schuld starb, wurde uns sein Tod zugerechnet, so als wären wir selbst gestorben. Aber dabei blieb es nicht. Jesus ist auferstanden! Der Tod konnte ihn nicht festhalten, weil er selbst nie eine Sünde begangen hatte. Deswegen steht in 2. Timotheus 1,10, dass Jesus den Tod besiegt hat! So wie unsere Sünde auf Jesus übertragen wurde, so kann nun auch seine Auferstehung auf uns übertragen werden. Deswegen haben wir die herrliche Hoffnung, dass wir mit ihm in Herrlichkeit auferstehen werden (1.Korinther 15,42-44 / 1.Petrus 1,3-6). Wenn wir also sterben werden, stirbt nur unser Körper. Unsere Seele, das, was uns ausmacht, geht zu Jesus. Und eines Tages, wenn Jesus wiederkommt, dann werden wir einen neuen, auferstandenen Körper bekommen, der nicht mehr der Vergänglichkeit unterworfen ist.

Kreativangebot: Malen mit Schwarzlichtfarbe
Material:
Schwarzlichtstrahler
Schwarzes Tonpapier
Pinsel, Paletten, Wassergläser
Neon- und Schwarzlichtfarbe

Macht das normale Licht im Zimmer aus und nur den Schwarzlichtstrahler an. Am besten bereitet ihr schon mal ein Bild vor, so dass ihr den Kindern den Effekt zeigen könnt. Dann können die Kinder malen. Auf das schwarze Papier (symbolisch für den Tod) entsteht durch die Auferstehung wieder Leben (das, was die Kinder mit der phosphorisierenden Farbe malen).

(Johannes-Evangelium)

Ich bin der gute Hirte (Johannes 10,11-15)

Die Bibel gebraucht oft das Bild eines Hirten und seiner Schafe, um zu verdeutlichen, wie Jesus mit uns Menschen umgeht. Kennt ihr ein paar solcher Geschichten aus der Bibel? Die Geschichte vom verlorenen Schaf z.B. kennen die meisten von euch, oder? Was geschieht da? Jesus sagte von sich selbst in Lukas 19,10, dass er auf die Welt gekommen ist, um die Menschen zu retten, die verloren sind.

Was bedeutet das? Jesus sprach ja oft in Bildern und Gleichnissen. Er war nicht wirklich ein Hirte. Er war von Beruf Tischler. Aber was bedeutet das, wenn Jesus sich als Hirten und uns als Schafe bezeichnet?
(Darauf eingehen, dass Schafe von sich aus den Weg nicht finden, sie brauchen jemanden, der sie leitet, so auch wir Menschen. Außerdem zeigt der Hirte den Schafen, wo sie was zu fressen finden). Auch Jesus zeigt uns, wie wir uns geistlich ernähren, durch Bibel lesen und beten. Und er hat eine Beziehung zu seinen Schafen. Deswegen hören sie auf ihn. So auch wir Menschen, als Kinder Gottes. Wir kennen Jesus und deswegen hören wir auch auf ihn. Und er beschützt sie vor den Angriffen.

In unserer Geschichte hier betont Jesus, dass er seine Schafe liebt und sogar sein Leben für sie einsetzt. Er kämpft gegen gefährliche Tiere, um die Schafe zu schützen, und gibt sogar sein Leben dafür. Jesus starb für uns, um uns vor dem Besitzanspruch des Teufels zu retten. Weil er für uns starb, hat der Teufel keinen Anspruch mehr auf uns, wenn wir uns für Jesus entscheiden.

Das meinte Jesus damit, dass er unser gute Hirte ist.

Kreativangebot: Schafe filzen
Material:
Styroporkugeln oder Eier (nach Anzahl der Kinder)
Filzwolle in verschiedenen Farben
Pappe (weiß oder hautfarben)
ein paar Acrylstifte, Filzstifte oder Edding in schwarz und rosa
lange Streichhölzer (4 pro Kind)
Kleber
ein Messer und Scheren

Zeichnet ein Schafsgesicht (pro Kind) auf die Pappe und schneidet sie aus. Malt ein Schafsgesicht auf. Legt es beiseite. Nun nehmt ihr pro Kind 4 Streichhölzer. Malt den Zündkopf schwarz an. Das sind die Hufe. Die oberen Enden könnt ihr mit dem Messer leicht anspitzen und als Beine in den Bauch des Schafes stecken.
Nun zupft ihr kleine Stücke von der Filzwolle ab und rollt sie in den Händen zu kleinen Kugeln. Anschließend klebt ihr diese auf den Styroporkörper und auf die Stirn des Schafes.

Wir hatten dieses Set vom Bastelshop Butinette, von denen auch das Bild ist.

Zur EM 2024 haben wir für euch fünf Impulse und den EM-Spielplan als PDF zum Download zusammengestellt.

Das alles und noch einige Ideen mehr, wie ihr in eurer Jugendarbeit die Fußballspiele genießen und über den christlichen Glauben ins Gespräch kommen könnt, findet ihr im Heft „Die Chancen nutzen“ vom Deutschen EC-Verband.

Kann einer von euch mir erklären, was eigentlich „Abseits“ bedeutet? Ich weiß noch, wie ich einmal versuchte, meiner Mutter die Abseitsregel zu erklären. Das war wirklich ein hartes Stück Brot.
Beim Fußball gerät man sehr schnell ins Abseits, im Leben leider auch. Ich möchte euch von einem Mann erzählen, der voll im Abseits des Lebens stand.
Er war aussätzig. Das ist schnell dahin gesagt – bedeutete aber ein schreckliches Schicksal. Er war nicht nur durch die Krankheit entsetzlich gezeichnet, sondern war zugleich aus der menschlichen Gesellschaft ausgestoßen. Er musste als Zeichen der Buße zerrissene Kleider tragen, das Haar musste er lose und den Bart verhüllt halten und gegenüber den sogenannten „Reinen“ musste er schon von weitem „unrein, unrein“ rufen (wer den Film oder das Buch „Ben Hur“ kennt, wird sich vielleicht daran erinnern). Die Aussätzigen bildeten eigene Kolonien, waren für sich, ausgestoßen aus der Welt.
Dieser Aussätzige, von dem ich erzählen möchte, trifft auf Jesus. Er sieht ihn, er fällt vor Jesus auf die Knie und sagt: „Herr, wenn du es willst, kannst du mich gesund machen.“
Ich kann mir gut vorstellen, wie die, die Jesus begleiteten, abhauten, als sie den Aussätzigen schon von Weitem kommen sahen. Was wird Jesus tun? Auch abhauen?
Ungeheuerliches passiert. Jesus beugt sich herunter und umarmt den Aussätzigen. Stellt euch das vor. Dieser, von allen Ausgestoßene und Gemiedene, wird umarmt und angenommen. Jesus geht nicht auf Distanz. Er missachtet sogar das jüdische Gesetz – der Liebe für diesen Aussätzigen wegen. Ihn lässt das nicht kalt. Er schiebt ihn nicht ab. Es tut ihm weh, wie dieser Mensch unter der Last der Krankheit leidet. Gegen den totalen Aussatz des Menschen stellt Jesus seinen totalen Einsatz. Egal, wie entstellt unser Äußeres durch Krankheit und Leid ist – egal, wie entstellt unser Inneres durch Sünde und Schuld ist; es gibt niemanden, den Gottes Liebe nicht umarmen würde. Da ist niemand unter uns, niemand auf der ganzen Welt, der so tief unten oder so am Ende ist, dass ihn Gottes liebende Arme nicht erreichen und umarmen können.

Wie die zwei Alten aus der Muppet-Show saßen Willy und Karl auf der Zuschauertribüne ihres Schalke04, diskutierten und kommentierten das laufende Spiel, erinnerten sich an alte Zeiten und Erfolge und regten sich über die – in ihren Augen – schlechte Spielweise der aktuellen Mannschaft auf. Sie sind Zuschauer von ganzem Herzen und aus gesicherter Entfernung, örtlich und zeitlich. Niemand käme auf die Idee, sie von der Zuschauertribüne ins Spiel zu rufen, um selbst zu kicken.

Zachäus, der kleinwüchsige Zöllnerchef aus Jericho, wollte wahrscheinlich auch nur aus gesicherter Position im Maulbeerbaumversteck einen Blick auf Jesus werfen. Vielleicht in seinem Alltag ein Highlight setzen: Immerhin war Jesus schon wer. Einfach Zuschauer sein, vielleicht später mit seinen Zöllnerkollegen reden und debattieren oder sich auch über Jesus und die frommen Leute aufregen. Niemand würde auf die Idee kommen, ihn vom Baum zu holen. Sein Versteck war kaum einzusehen und warum sollte auch der fromme Jesus den Sünder und Zöllner aus dem Baum holen.
Doch es kommt anders. Jesus kommt anders. Er kommt in die Stadt, sieht den Zachäus auf dem Baum hocken und ruft ihn runter. Aus dem Zuschauer Zachäus wird ein Mitspieler Jesu. Unter der Liebe dieses Jesus krempelt er sein Leben um, gibt zurück, was er unrecht genommen hat und das gleich mehrfach.

Vielleicht steckst auch du gerade in so einem Maulbeerbaum. Vielleicht möchtest du nur mal einen Blick auf Jesus werfen, nur so ein bisschen im Jugendkreis mitschwimmen, sicher und distanziert.

Doch Jesus sieht dich im Baum, er sieht dich im Versteck deines Lebens und er ruft dich aus der Zuschauerposition hinein ins Spiel, hinein ins Leben.

Ich find’ das schon gewaltig! Da wechselt ein Spieler den Verein und mit ihm wechseln noch einige Millionen Euro den Besitzer. Wahnsinn, welche Ablösesummen für Spieler gezahlt werden. Sind die das wert? Ist ein Mensch so viel wert?

Was würde Inter Mailand wohl für mich bezahlen, damit ich in ihrer Mannschaft spiele? Sicherlich nichts – noch weniger als nichts. Sie würden mich gar nicht haben wollen. Oder ich müsste ihnen etwas zahlen, damit ich mal kurz mitspielen darf – beim Training.

Die Bibel erzählt davon, dass jemand eine überdimensionale, suprahohe Ablösesumme für mich gezahlt hat. Das ist echter Wahnsinn. Ja, da hat jemand – nein, nicht jemand: Jesus, der Sohn Gottes, selbst – mit seinem Leben dafür gezahlt, dass ich nun zu ihm gehöre und in seiner Mannschaft spiele.
Das ist einfach fantastisch. Vor allem spüre ich mehr und mehr, seit ich in dieser Mannschaft von Jesus spiele, dass ich meinen Platz gefunden habe, dass der Trainer, Jesus, meine Fähigkeiten entfaltet und mich am richtigen Platz einsetzt. Es ist toll, wenn ich merke: Mensch, diese Position, die Jesus mir gegeben hat, ist mir wie auf den Leib geschneidert – hier kann ich meine Fähigkeiten voll einbringen. Und ich erlebe, dass das Ganze nicht nur Spaß, sondern auch Sinn macht. Ist das nicht verrückt, dass Jesus für mich und dich solch eine hohe Ablösesumme gezahlt hat?
Ist das nicht noch verrückter, dass seine Mannschaft nicht schon längst aus allen Nähten platzt, weil alle bei ihm spielen wollen?

Wir laden dich ein – auch hier vor Ort spielt eine Mannschaft, eine Gemeinschaft. Sie steht dir jederzeit für ein Probetraining offen.

Nur noch wenige Minuten bis zum Anstoß. Der Ball des Anstoßes liegt bereit. Shake-Hands zwischen den Mannschaftsführern und Schiedsrichtern, die Seiten werden gewählt und dann geht’s los. Der Pfiff eröffnet das große Spiel.

So einen Anstoß kann man nicht nur haben, sondern auch geben und nehmen. Von Jesus wird manches Mal berichtet, dass andere, besonders die fromme Oberschicht, an ihm und seinem Verhalten Anstoß nahmen. Das heißt, sie bekamen es nicht auf die Reihe, dass Jesus so wenig mit ihnen und so viel mit den Randgruppen, den Ausgestoßenen der Gesellschaft zu tun haben wollte. Sie konnten es auch nicht fassen, dass viele Jesus nachliefen und Jesus so ihre Machtstellung gefährdete. Jesus wurde zum Ball, oder besser, zum Stein des Anstoßes. So sehr, dass man sich schon bald einig war, er muss weg, dieser Jesus muss sterben. Und wir wissen, wie dieses Spiel ausging. Sie schafften es. Sie erwirkten es, dass man Jesus wie einen Verbrecher ans Kreuz schlug.

Und alles schien mit dem Schlusspfiff über dem Leben Jesu erledigt. Doch sie rechneten nicht mit der Verlängerung, sie rechneten nicht mit Gott! Jesus ist auferstanden und hält eindeutig und für alle Zeit den Sieg über Tod und Teufel in seiner Hand. Ein grandioser Sieg – ein Sieg für jeden Menschen, der Jesus sein Leben anvertraut.

Bis heute ist Jesus ein Stein des Anstoßes und er wird es bleiben, denn was er getan hat, ist so revolutionär, so anders, so mächtig, dass Menschen sich daran stören und lieber eigenmächtig leben wollen.

Jesus sagt selbst: Glücklich lebt der Mensch, der keinen Anstoß an mir nimmt. Glücklich ist der, der einfach nur annimmt, was Jesus für ihn tat und nach und nach in seinem Leben das Geschenk der Liebe Gottes auspackt.

Es gibt immer wieder personelle Notsituationen bei Mannschaften. Da fehlt zum Beispiel ein Abwehrspieler verletzungsbedingt und der offensive Mittelfeldspieler muss die Position übernehmen. Das kann über einen gewissen Zeitraum gut gehen, aber das Spiel im Team funktioniert erst dann richtig gut, wenn die Spieler auf der Position spielen, die ihnen von ihren Begabungen und ihrem Können her liegt. Oder ein Spieler kommt neu ins Team und wird vom Trainer auf einer Position eingesetzt, die seinen Fähigkeiten nicht entspricht. Er wird sein Bestes geben, könnte aber auf einer anderen Position mit dem gleichen Engagement mehr bewegen.

Im Leben ist es nicht viel anders. Vielleicht spielst du gerade auf der linken Verteidigerposition und gehörst da gar nicht hin. Du rackerst dich ab, aber du stehst auf verlorenem Posten. Vielleicht verzweifelst du sogar am Leben und möchtest am liebsten damit aufhören.

In der Begegnung mit Gott dürfen wir entdecken, welche Gaben und Fähigkeiten in uns stecken. Er möchte, dass wir den Platz im Leben finden, den er optimal auf uns zugeschnitten hat, einen Platz, an dem wir mit unseren Fähigkeiten bestens eingesetzt sind, den Menschen dienen und voller Freude und zur Ehre des Trainers leben. Entdecke die Möglichkeiten, die Gott in dich hineingelegt hat – frage Menschen um dich herum, was sie an dir entdecken und suche aufrichtig vor Gott den Platz im Leben, den er für dich vorgesehen hat.

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