Jedes Kind ist zum Einsetzen seiner Gaben und Fähigkeiten berufen. Welche das sind, weiß der Geber, nämlich Gott am besten.
Gott will jedes Kind gebrauchen und so deinem Leben einen Sinn geben. Mit Ausreden lässt er sich nicht abspeisen.
Mose war nach seiner Flucht aus Ägypten in das Land „Midian“ geflüchtet. Hier leben die Nachkommen Abrahams aus seiner zweiten Ehe mit Ketura (1. Mose 25,2). Dieses Land kann nicht exakt lokal festgelegt werden. Es liegt östlich von Ägypten, am Ostufer vom Golf von Akaba, dem östlichen Arm des Roten Meeres im heutigen Saudi Arabien. Dort hat er Zippora, die Tochter eines Priesters geheiratet. Zur Zeit der Berufung des Mose haben die beiden einen Sohn, Gerschom. In 2. Mose 18,3 ist noch von einem zweiten Sohn, Elieser, die Rede.
Vers 1: Da die Weiden im Gebiet Midian sehr karg waren, mussten die Hirten mit ihren Herden sogar bis weit in den Süden der Sinaihalbinsel ziehen. Dort liegt der Berg Horeb.
Vers 2-5 : Man könnte meinen, dass es ganz gewöhnlich ist, wenn in der sengenden Sonne ein dürrer Busch anfängt zu brennen. Das wäre für Mose nichts Außergewöhnliches gewesen. Doch dieser Busch verbrennt nicht. Das erinnert an die Flammen in Apg. 2,2-3. Dort sind diese Flammen ein Zeichen für die Anwesenheit des Heiligen Geistes. Hier erscheint Mose zunächst „der Engel des HERRN“, dann erblickt er den brennenden Busch und schließlich spricht Gott selbst aus dem Dornbusch zu Mose. Mose begegnet damit einer Form der Dreieinigkeit Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist). In diesem Text wird Gott erstmals mit HERR betitelt. Das ist in der gesamten Bibel die deutsche Version des Tetragrammaton JHWH, mit dem sich Gott in Vers 14 vorstellen wird. Dieses Tetragrammaton wird nur für diesen unvokalisierten Gottesnamen benutzt.
Vers 6: Obwohl Mose am Hof des ägyptischen Pharao erzogen wurde, wusste er von seiner Herkunft (2,11) und kannte den Gott seines Volkes Israel. Er weiß, dass er unwürdig ist, diesem Gott entgegenzutreten und schlägt die Augen nieder. Erst viel später getraut er sich, Gott darum zu bitten, ihn sehen zu dürfen (K. 33,18-20).
Vers 7-9: Gott sieht, hört, erkennt und handelt. Er will die Israeliten retten. Und was er sich vornimmt, das geschieht. Wie Gott schon Abraham die Verheißung für das Land Kanaan gegeben hat (vgl. 1. Mose 12,7; 15,18-21; 17,8), so verheißt Gott dem Volk Israel durch Mose erneut, dass er ihnen das ganze Land Kanaan geben wird. Das umfasst das bisherige Wohngebiet der hier benannten Stämme. Das sind jeweils Nachkommen des Kanaan, des Enkels von Noah. Das Land umfasst die Gebiete rund um den Jordan von nördlich des See Genezareth (Land der Hetiter) bis an den Südrand des Toten Meeres.
Vers 11: Im Gegensatz zu K. 2,12-13 ist Mose sehr bescheiden geworden. Er stürmt nicht mehr spontan los, sondern erkennt seine Unfähigkeit.
Vers 12: „Ich will mit dir sein“ (Luther) oder „Ich werde dir beistehen“ (GNB). Das ist der wichtigste Satz des ganzen Textes. Für Mose und auch für alle Menschen.Und wer dieses „ICH“ ist, klärt Gott in den folgenden Versen.
Vers 14-15: Dieser Name Gottes ist unfassbar groß. Denn das Wort „sein“ lässt sich in unterschiedlichen Zeitformen übersetzen. Es kann heißen ‚Ich bin, der ich bin‘ ‚Ich war, der ich war‘ oder ‚ich werde sein, der ich sein werde‘. Damit lässt das Wort keine Unsicherheit zu. Es drückt eine konstante Existenz Gottes in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus. Dieses so genannte Tetragrammaton JHWH wird Jahweh ausgesprochen. Es ist der einzigartige Gottesname und wird sonst niemals verwendet. Spannend dabei ist, dass sich Jesus später selbst mit der Formulierung „Ich, ich bin …“ vorstellt (vgl. Joh 6,35; 8,12; …).
Kapitel 4,1-17: Nun folgt ein Gespräch zwischen diesem HERRN und Mose. Der sucht viele Ausreden, die Gott davon überzeugen sollen, dass er dieser Aufgabe nicht gewachsen ist (Unglaube der Israeliten, eigene Sprachhemmungen). Doch Gott selbst hat Mose begabt und für diese Aufgabe ausgesucht. Dem kleinen Makel der Sprache hilft Gott aus, indem er ihm seinen sprachbegabten Bruder, Aaron, zur Seite stellt. Immer wieder fordert Gott Mose auf: „Geh hin!“ Und er sagt ihm immer wieder zu: „Ich will mit dir sein.“ Und auch hier klingt der Name Gottes „Ich werde sein“ mit an. Er ist die konstante Größe und der zuverlässige Halt.
Diese Geschichte ist ein zentraler Text für alle Menschen. In ihm stellt sich Gott mit seinem Namen vor, der ihn in seiner Ewigkeit, Allgegenwart, seiner Allmacht und Zuverlässigkeit vorstellt. Dieser Name ist wie ein geschliffener Diamant, der das Licht in viele Facetten bricht. Dieser Gott beruft den Mose. Dieser Gott beruft jeden Menschen. Jeder ist von diesem Gott ausgerüstet mit Begabungen. (Begabung bedeutet ja, dass man die Fähigkeiten bekommen hat.) Wir sind berufen, diese Gaben in Gottes Auftrag und in seinem Projekt einzusetzen. So hat das Leben einen ewigen Sinn. Manche müssen/dürfen ganze Völker führen, manche eine Familie. Egal, wie groß oder klein die Aufgabe ist, Gott wird mit mir sein. Dafür steht er mit seinem Namen.
Das Wort „Berufung“ klingt nach etwas Großem, Außergewöhnlichem. Für Mose war es das auch. Die Berufung dazu, das Volk Israel aus Ägypten weg zu führen, erschien ihm zu groß. Er hat Angst vor dieser Aufgabe. Doch Gott weiß, welche Fähigkeiten und Begabungen in Mose schlummern und gibt nicht nach. Mose ist nicht auf sich allein gestellt, Gott sichert ihm seine zuverlässige Hilfe zu.
Diese Zusage gilt auch für alles, wofür Gott die Kinder beruft. Das mögen Aufgaben sein, die sie leicht ausführen können, aber auch solche, die sie an ihre Grenzen bringen und bei denen sie Angst haben, ihnen nicht gewachsen zu sein.
Gott lässt sich auf Zwiegespräche ein. Er ist dabei, wenn es in unserem Kopf oder Herzen hin und her geht. Wie Mose dürfen wir ihm diskutieren. Aber wenn man sich auf die Aufgaben Gottes einlässt, bekommt das Leben einen tiefen Sinn. Gott beauftragt, aber er überfordert nicht. Er gab Mose die Hilfe, die er brauchte. Und auch wir dürfen wie Mose an den Aufgaben wachsen, denn Gott wird immer mit uns sein.
Idee 1
Jedes Kind wird zu einer Aufgabe „berufen“. Diese Aufgabe mag auf den ersten Blick eine Überforderung sein, ist aber leistbar, wenn sich das Kind drauf einlässt, seine Angst oder Scheu zu überwinden.
Beispiele:
Idee 2
Alle nennen die Berufe ihrer Eltern und sagen dann, welchen Beruf sie später gerne ergreifen wollen. Sie entdecken, dass das Wort „Beruf“ von „rufen“ und „berufen“ kommt. In der folgenden Geschichte geht es um einen Mann, der auch berufen wird.
Verkündigungsart: Erzählung anhand eines selbst hergestellten Filmes (siehe Kreatives)
Anhand der gemalten Bilder und des damit hergestellten Filmes wird die Geschichte erzählt. Dazu läuft leise Instrumentalmusik im Hintergrund.
Mose als Hirte im Sinai (sandiges, steiniges, gebirgiges Gelände mit Grasbüscheln und einzelnen grünen Büschen):
Wie jeden Tag in den vergangenen Jahren hütet Mose die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro. Er ist weit weg von seinem Zuhause. Mit seinen Schafen ist er vom Land Midian bis zum Berg Horeb gezogen.
Brennender Dornbusch:
Da sieht Mose auf einmal einen brennenden Busch. Zuerst denkt er: „Ach, da hat die Sonne mal wieder einen trockenen Busch entzündet. Ist ja auch kein Wunder bei der Hitze.“ Doch als Mose weitergehen will fällt ihm auf, dass dieser Busch ja gar nicht verbrennt! Neugierig geht er näher an den Busch heran, da hört er auf einmal eine Stimme:
Mose vor dem Dornbusch (Mose steht vor dem brennenden Dornbusch. Aus dem Dornbusch und über Mose sind leere Sprechblasen zu sehen.):
„Mose, Mose!“ Verdattert antwortet Mose: „Ja, Herr, hier bin ich.“ „Komm nicht näher!“, befiehlt die Stimme. „Zieh deine Sandalen aus, denn du stehst auf heiligem Boden! Ich bin der Gott deiner Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Ich habe gesehen, wie schlecht es meinem Volk in Ägypten geht, und ich habe auch gehört, wie sie über ihre Unterdrückung klagen. Deswegen will ich dich dorthin senden, damit du mein Volk aus Ägypten führst.“ „Oh, nein, nein!“, ruft Mose. „I-i-i-ich soll nach Ägypten gehen? Wer bin ich denn schon? Ich bin doch nur ein kleiner Schafhirte!“ Da antwortet Gott: „Ich will mit dir sein. Und wenn ihr dann aus Ägypten herausgezogen seid, werdet ihr hierher auf diesen Berg kommen und mir ein Opfer darbringen!“ Mose entgegnet: „Aber, wenn ich zu den Israeliten komme und ihnen sage, dass der Gott ihrer Vorfahren mich zu ihnen gesandt hat, werden sie mich nach seinem Namen fragen. Was sage ich dann?“ Gott antwortet: „Ich bin, der ich bin. Ich werde sein, der ich sein werde. Das ist mein Name. Alle kommenden Generationen sollen mich mit diesem Namen anreden, wenn sie zu mir beten.
Bild mit Tetragrammaton: JHWH
Also los, geh nun nach Ägypten und sage den Israeliten, dass jetzt Schluss ist mit der Unterdrückung. Ich will sie in ein Land führen, in dem Milch und Honig fließen. Sie werden auf dich hören und dir glauben. Der Pharao zwar nicht gleich. Aber ich werde ihn dazu zwingen.“ Für Mose geht das alles viel zu schnell: „Sie werden ganz bestimmt nicht glauben, dass du mir erschienen bist.“ Da sagt Gott: „Wenn sie dir nicht glauben, dann mach Folgendes …“
Hirtenstab
„… wirf deinen Hirtenstab auf den Boden.“
Schlange
Erschrocken läuft Mose weg. „Ah, eine Schlange!“ Aber Gott fordert ihn auf: „Pack die Schlange beim Schwanz!“ Mose greift nach ihr und im gleichen Moment wird sie wieder zum Stab. Gott sagt: „Wenn du das tust, werden sie dir glauben, dass ich, der ‚Ich bin‘ dir erschienen ist. Hier ist noch ein Zeichen: Steck deine Hand in dein Gewand!“ Mose steckt die Hand in sein Gewand und als er sie wieder herauszieht, ist sie schneeweiß und voller Aussatz!
Weiße Hand
Dann soll Mose die Hand nochmal in sein Gewand stecken. Und als er sie herausnimmt ist wie wieder ganz gesund.
Hand
„Wenn die Israeliten dir dann immer noch nicht glauben, gebe ich dir sogar noch einmal etwas zum Staunen: Schöpfe Wasser aus dem Nil, …“
Fluss Nil
„… und gieße es auf das Land. Das Wasser wird zu Blut werden!“
Blutpfütze
Mose vor dem Dornbusch (Mose steht vor dem brennenden Dornbusch. Aus dem Dornbusch und über Mose sind leere Sprechblasen zu sehen.):
Mose will immer noch nicht so richtig. Er wagt noch einen Versuch, um Gott diesen Auftrag auszureden: „Ach Herr, ich bin noch nie ein guter Redner gewesen. Irgendwie kommen mir nicht die richtigen Worte über die Lippen. I-i-ich …“ Doch Gott lässt nicht locker: „Geh jetzt! Ich bin bei dir und sage dir, was du reden sollst.“ „Ach Herr, sende doch bitte einen anderen“, versucht es Mose noch einmal. Doch da wird Gott richtig zornig und erwidert: „Ich weiß, dass dein Bruder Aaron sehr gut reden kann. Er ist schon unterwegs und kommt dir entgegen. Er wird sich freuen, wenn er dich wiedersieht. Sag ihm einfach, was er den Israeliten ausrichten soll. Ich werde bei euch sein, wenn ihr reden müsst und ich werde euch zeigen, was ihr tun sollt. Endlich ist Mose einverstanden und lässt sich auf dieses große Abenteuer ein.”
Die Geschichte aus 2.Mose 3,1 – 4,17 wird mit den Kindern in der Bibel gelesen. Einer übernimmt die Rolle des Sprechers, einer die von Mose und einer liest das, was Gott sagt.
„Ich will mit dir sein.“ 2. Mose 3,12 (Luther)
Gemeinsam wird überlegt, was diese Zusage in unterschiedlichen Situationen im Alltag bedeuten könnte. So wird der Vers in den Alltag der Kinder übersetzt und in ihren eignen Worten ausgedrückt, was er bedeutet.
Material: Deckel einer Bananenkiste, 2 Holzstäbe jeweils 60 cm lang (Besenstiel halbieren), Malblätter DIN A 3, dicke Malstifte, Kleber, 3 Bogen schwarzes Tonpapier, Schere
Eine Filmvorführkiste bauen:
Benötigte Bilder:
Berufe-Fangen:
Die Kinder werden in zwei gleich große Gruppen aufgeteilt. Als Spielfeld wird eine Mittellinie und rechts und links davon jeweils eine Ziellinie markiert.
Gruppe 1 erhält eine kurze Beratungszeit und wählt einen Beruf aus. Dann stellen sich die Gruppen an der Mittellinie auf. Zwischen den Gruppen ist ca. 1 Meter Abstand.
Dann sagt Gruppe 2: „Zeigt uns euren Beruf!“ Daraufhin macht Gruppe 1 ihren ausgewählten Beruf pantomimisch vor. Wer aus Gruppe 2 meint, es erraten zu haben, ruft den Beruf laut aus. Ist der Beruf richtig, muss Gruppe 2 die Kinder aus Gruppe 1 fangen. Ist es der falsche, dann fängt Gruppe 1 die Kinder aus Gruppe 2. Wer es über die Ziellinie schafft, ist vor den Fängern sicher. Wer gefangen wurde, gehört ab sofort in die andere Gruppe.
Nun ist Gruppe 2 dran, einigt sich auf einen Beruf und stellt sich an der Mittellinie auf.
Berufe raten:
Alle sitzen im Kreis. Jedes Kind bekommt einen Klebestreifen aus Kreppband auf die Stirn geklebt. Darauf steht ein Beruf. Das Kind selbst weiß nicht, welchen Beruf es auf der Stirn trägt. Die Aufgabe ist nun, durch geschicktes Fragen herauszufinden, welchen Beruf man selbst auf der Stirn trägt. Es dürfen nur Fragen gestellt werden, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind. Ein Kind beginnt zu fragen und darf so lange Fragen stellen, bis es eine „Nein“-Antwort bekommt. Dann ist der Sitznachbar dran.
Konjugiere des Wortes „sein“ in den verschiedenen Zeiten:
Präsens: ich bin ich bin, der ich bin
Präteritum: ich war ich war, der ich war
Perfekt: ich bin gewesen ich bin gewesen, der ich gewesen bin
Plusquamperfekt: ich war gewesen ich war gewesen, der ich gewesen war
Futur 1: ich werde sein ich werde sein, der ich sein werde
Futur 2: ich werde gewesen sein ich werde gewesen sein, der ich gewesen war
Auf all diese Weisen lässt sich der Name Gottes ausdrücken.
Ich will nicht mehr sagen: Ich kann das nicht (Daniel Kallauch)
An der Hand eines Starken zu gehen (Kerstin Linke)
Felsenfest und stark (Andy Park/Daniel Kallauch)
Immer und überall (Daniel Kallauch)
Aus dem erwachsenen Bekanntenkreis werden Leute angefragt, ob sie ihren Beruf oder ihr Ehrenamt vorstellen. Sie bekommen im Jungscharraum jeweils einen Platz zugewiesen, an dem sie auf ihre Art ihre Arbeit vorstellen. Das können vielfältige Arten von Präsentation sein. Die Kinder haben dann die Möglichkeit, diesen „Markt der Möglichkeiten“ zu besuchen, sich an den Tischen aufzuhalten, zu schauen, zuzuhören…
Sehr einfach zu lernendes Lied
Singen verbindet – weltweit!
Der EJW-Weltdienst pflegt internationale Partnerschaften mit YMCAs (CVJMs) und Kirchen in Afrika, im Nahen Osten und Ost-Europa. Dieses witzige Bewegungslied hat uns der YMCA-Chor aus Karthum (Sudan) beigebracht. Alle EJW-Weltdienstpartner haben eine Strophe in ihrer Sprache zu diesem Lied beigesteuert. Ein echter Ohrwurm mit einprägsamer Botschaft für die Jungschar – probiert‘s aus!
Link zum Video https://youtu.be/7sLuoY535Rs
Strophe 1:
Jesus liebt mich, Jesus liebt mich,
Jesus liebt mich, Jesus liebt mich
Hallelujah! Oh! Oh! Oh! Jesus liebt mich!
Hallelujah! Oh! Oh! Oh! Jesus liebt mich!
Strophe 2-9:
Jesus loves me, Jesus loves me, …
Jesus wedenjal, Jesus wedenjal, …
Jesus je’fikreni i’you, Jesus je’fikreni i’you, …
Yesu na kauna na, Yesu na kauna na, …
Yasou‘ Behebni, Yasou‘ Behebni, …
Isus má iubeschte, Isus má iubeschte, …
Ježiš ma miluje, Ježiš ma miluje, …
Jesu habani, Jesu habani, …
Während wir „Jesus liebt mich“ singen, klatschen wir im Takt in die Hände. Sobald wir „Hallelujah!“ singen, wenden wir uns unserem Gegenüber zu, um bei „Oh! Oh! Oh!“ über unseren Köpfen drei Mal (jeweils auf das „Oh!“) mit unseren Händen und denen unseres Gegenübers zu klatschen. Während des „Jesus liebt mich“ verschränken wir unsere Finger mit denen unseres Gegenübers und schwingen die Arme parallel im Takt nach rechts und links: Jesus liebt mich!
Für alle Kinder, die noch nicht schnell oder fließend lesen können, ist es hilfreich, wenn am Anfang der Text der ersten Strophe vorgelesen wird und danach alle gemeinsam den Text langsam sprechen. Wenn das gut klappt, könnt ihr die Strophe singen, bis alle Kinder mitsingen können. Jetzt kommen die Bewegungen hinzu: Zeigt einmal die Bewegungen und sprecht oder singt dabei das Lied. Jetzt sucht sich jedes Kind einen Partner oder eine Partnerin. Singt das Lied, bis alle Kinder mit den Bewegungen mitsingen können. Jetzt wird‘s international: Lest gemeinsam laut Strophe für Strophe. Wer weiß, was die Strophe bedeutet? Klar: Jesus liebt mich.
Wir sind als Christinnen und Christen weltweit durch unseren Glauben verbunden. „Jesus liebt mich“ singen auch die Kinder in Afrika, im Nahen Osten und in Ost-Europa. Lasst die Kinder raten, welche Sprache in welchem Land gesprochen wird und schaut gemeinsam auf der Weltkarte nach, wo dieses Land liegt.
Strophe 3 Amharisch Äthiopien
Strophe 4 Tigrinya Eritrea
Strophe 5 Hausa Nigeria
Strophe 6 Palästinensisch-Arabisch Palästina
Strophe 7 Rumänisch Rumänien
Strophe 8 Slowakisch Slowakei
Strophe 9 Sudanesisch-Arabisch Sudan
Die Kopiervorlage für das Lied (mit Noten und Gitarrengriffen) findest du im Download.
Es war nicht einfach für Josef und die hochschwangere Maria vor mehr als 2000 Jahren eine Herberge in Bethlehem zu finden. Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und schließlich die Freude über einen netten Gastwirt prägten diese letzten Stunden vor der Geburt. Nachempfinden kann man dies jedoch kaum, wenn die Weihnachtsgeschichte einfach nur vorgelesen wird. Weihnachtsparade heißt: Kinder, Jugendliche und Erwachsene machen sich mit Maria und Josef auf den Weg durch die Stadt, um eine Herberge zu finden. Jeder Teilnehmende und Mitarbeitende erlebt die Weihnachtsgeschichte hautnah in heutiger Zeit nach. Ganz „nebenbei“ wird durch diese Aufsehen erregende Aktion auch die Bedeutung von Weihnachten mitten im Weihnachtsgeschäft etwas in den Mittelpunkt und ins Bewusstsein der Passanten und Teilnehmenden gerückt.
Diese Grundidee der Weihnachtsparade kann je nach Stadt, Team und Kirchengemeinde individuell gestaltet und entwickelt werden. Die folgende Beschreibung der Weihnachtsparade, die in Iserlohn jährlich durchgeführt wird, kann als Entwurf eurer eigenen, kreativen und selbstgestalteten Parade dienen. Die Weihnachtsparade ist ein Zug durch die Stadt mit verschiedenen Haltestationen. Sie beginnt an einem größeren Versammlungsort (z. B. Schule, Gemeindehaus, Marktplatz), an welchem die Schauspieler Maria und Josef von einem Botschafter den Erlass des Kaisers zur Zählung erteilt bekommen. Unter der Menge, die sich um Maria und Josef drängt, befinden sich noch mehrere „Schauspieler“ (Hirten, Heilige drei Könige, Statthalter, Esel …). Da das Ziel der Weihnachtsparade ist, die Teilnehmenden (vor allem die Kinder) in die Geschichte zu involvieren, werden nun auch diese animiert, sich zu verkleiden. Schafsohren, Sterne, Hüte und andere zur Weihnachtsgeschichte passenden Kostüme werden verteilt.
Für Maria ist es nicht einfach, dem Erlass des Kaisers zu folgen und mit Josef in seine Heimatstadt zu ziehen. Sie äußert verzweifelt, dass sie unmöglich den weiten Weg laufen kann. Nach Josefs Ermutigung und einem Ausruf aus der Menge, dass ein Esel Maria auf der weiten Strecke tragen wird, entscheiden sich die beiden, mit der gesamten Menge loszuziehen. Die Mitarbeitenden animieren die Teilnehmenden, Maria und Josef zu begleiten und ihnen bei der Suche nach einer Herberge zu helfen. Die gemeinsame Reise führt nun zu verschiedenen Haltepunkten und Gebäuden, an denen ein Stück der Weihnachtsgeschichte dargestellt und erlebt wird. Am Marktplatz werden Maria und Josef und ihre vielen Begleitenden erst einmal von einem Bäcker mit einem kleinen Weihnachtssnack (Plätzchen, Vanillekipferl, Stutenkerle, kleine Zimtschnecken usw.) beschenkt. Neben den Schauspielern begleiten Maria und Josef außerdem noch einige Musiker (Gitarristen), die während des Zugs durch die Innenstadt mit allen Teilnehmenden verschiedene Weihnachtslieder singen. Immer wieder werden die Leute, die der Weihnachtsparade auf dem Weg begegnen, eingeladen, mit Maria und Josef mitzuziehen und Lieder mitzusingen. Außerdem werden den Zuschauern und Fußgängern als liebevolle Aufmerksamkeit kleine Give Aways verteilt (z. B. Erklärung zur Weihnachtsgeschichte, Einladungen in Gottesdienste, kleine Krippenfiguren, Karten mit Bibelversen …).
Nach einem längeren Weg müssen Maria und Josef nun dringend eine Herberge finden. Josef äußert, dass das ja sicher kein Problem sei, immerhin befinden sich in der Fußgängerzone eine Menge verschiedener Geschäfte. Doch Maria und Josef merken schnell, dass es gar nicht so einfach ist, eine Unterkunft zu finden. Immer verzweifelter fragt Josef Geschäft für Geschäft (z. B. Apotheke, Sparkasse, Buchhandlung …) an, ob sie Obdach gewährt bekommen. Doch, wie vorher mit den Geschäften abgesprochen, folgt eine Absage der anderen. Für alle deutlich hörbar, lehnen die Verkäufer die Aufnahme von Maria und Josef entschieden ab. Auch am Rathaus muss sich die Menge vom Stadtvorsteher beschimpfen lassen: Alle sollen so schnell wie möglich verschwinden – er habe schließlich keinen Platz für das niedrige Volk, schon gar nicht für eine hochschwangere Frau. Nach den frustrierenden Absagen aller Verkäufer tauchen auf einmal die Heiligen drei Könige auf. Sie unterhalten sich über den großen Stern am Himmel und die Geschenke, die sie dem heiligen Kind machen wollen. Sie geben den Weg vor, der zur „Herberge“ führt. Diese Herberge könnte ein Pavillon sein, in dem eine kleine Bühne aufgebaut ist und sich möglichst an einem zentralen Ort in der Stadtmitte befindet. Es könnte auch die Kirche oder das Gemeindehaus sein – je nach Wetterlage. Doch der Abschluss sollte möglichst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sein.
In der „Herberge“ angekommen werden Maria und Josef von einem freundlichen Gastwirt begrüßt, der ihnen eine Unterkunft anbietet. Nun besteht noch die Möglichkeit, die Weihnachtsgeschichte vollständig vorzulesen oder zu spielen. Die Hirten sollten dabei nicht zu kurz kommen. Der Engel verkündet ihnen die frohe Botschaft: Ja, Jesus Christus, der Retter der Welt, ist geboren! Die frohe Botschaft des Engels dient als Überleitung zu einem kleinen weihnachtlichen Impuls durch einen Mitarbeitenden, z. B. was es für ihn persönlich bedeutet, dass Jesus auf diese Welt kommt. Außerdem besteht am Ende der Parade die Möglichkeit, die involvierten Teilnehmenden zu befragen, wie sie nun die Weihnachtsgeschichte erlebt haben und wie sie sich gefühlt haben.
Die Weihnachtsparade eignet sich für einzelne Gemeinden, aber auch für gemeindeübergreifende Kooperationen. Vor allem auch Kooperationen mit Schulen und Schulklassen ermöglichen es, eine große Weihnachtsparade zu organisieren und so einen ganz besonderen Eindruck bei den Teilnehmenden, den Stadtbewohnern und den Fußgängern der Innenstadt zu hinterlassen. Aber auch für kleinere Gruppen einer Gemeinde kann die Durchführung der Weihnachtsparade eine wertvolle Erfahrung sein. Dann kann das Ganze natürlich etwas kleiner organisiert werden.
Folgende Fragen können euch bei der Planung eurer eigenen Weihnachtsparade helfen:
Der wohl bekannteste Psalm ist der Psalm 23. Er wird im Konfirmandenunterricht noch auswendig gelernt. In diesem Outdoor-Parcours wird er – in einzelne Fragmente unterteilt – Stück für Stück erlebt und auf unterschiedlichste sportliche und kreative Weise an einzelnen Stationen umgesetzt.
Die Stationen: Es gibt 11 Stationen, an jeder Station treten zwei Teams gegeneinander an; möglich wären als Mindestmenge 2 Teams à 4 Personen, die zusammen von Station zu Station gehen; bei Höchstmenge der Teilnehmenden starten gleichzeitig an allen Stationen zwei Teams à 5–7 Personen. Die Teams sollten einigermaßen gleichzeitig zur nächsten Station in einem Rundlauf weitergehen. Da die Stationen unterschiedlich viel Zeit erfordern, gibt es auch immer wieder „Chill-Zeiten“.
Wenn Gott der Hirte ist, dann sind wir die Schafe. Schafe sehen relativ schlecht, haben aber ein sehr gutes Gehör. Sie können ihre Ohren quasi wie Radarschirme in alle Richtungen drehen. Das können wir nicht, trotzdem soll jetzt das Gehör herausgefordert werden.
Jedes Team teilt sich auf. Drei Personen werden zu Hirten, alle anderen sind Schafe und bekommen die Augen verbunden. Die Schafe werden gedreht, so dass sie den Richtungssinn verlieren. Die Hirten stellen sich an der Spielfläche auf. Ein Hirte im Zielbereich, einer an der Strecke, einer im Startbereich. Das Ganze natürlich pro Team, d. h. es sind relativ viele Schafe im Spielfeld und sechs Hirten stehen außen rum. Die Spielfläche selbst ist mit Hindernissen bestückt. Im Zielbereich ist durch eine Bierbank oder ähnliches eine Art Eingang in einen abgegrenzten Gatterbereich aufgestellt, so dass das Reinlaufen in dieses Gatter nicht ganz so einfach ist. Aufgabe ist nun, dass die drei Hirten ihre Schafe von dem Startbereich in den Zielbereich bringen müssen. Die Schafherde, die zuerst komplett im Ziel ist, hat gewonnen – was nicht so einfach ist, da man seine Ohren auf die eigenen Hirten ausrichten muss, um zügig ins Ziel zu kommen.
Solange sich die Schafe im Startbereich befinden, dürfen nur der Zielbereich-Hirte und der Mittelfeld-Hirte ihren Schafen Anweisungen zurufen. Der Startbereich-Hirte muss schweigen. Die beiden rufenden Hirten dürfen sich nicht absprechen, was oder wie sie rufen, so dass es auch immer wieder schwierig sein wird die richtigen Anweisungen herauszuhören. Außerdem sind ja auch noch die „falschen Hirten“ der anderen Schafherde zu hören. Die Hirten dürfen richtungsweisende Anweisungen geben, wie z. B. zwei Schritte vor, langsam, 90 Grad-Drehung und die Namen der Schafe rufen. Erlaubt ist den Hirten allerdings auch, dass sie zusätzlich falsche Anweisungen rufen, um die anderen Schafe irre zu führen. Die Schafe müssen sich also ganz auf die Stimme ihres Hirten konzentrieren und die Hirten sollten aufpassen, dass sie ihre eigenen Schafe im Blick behalten. Sobald sich mindestens ein eigenes Schaf im Mittelbereich befindet, darf auch der Startbereich-Hirte Anweisungen geben. Wenn sich das erste eigene Schaf im Zielbereich befindet, muss der Zielhirte schweigen. Das Schaftreiben ist vorbei, sobald die erste Herde vollständig im Gatter ist.
Gleiche Regeln wie oben, aber die Hirten dürfen keine „menschliche Sprache / Worte“ verwenden, sondern müssen sich andere Zeichen überlegen, die sie mit ihren Schafen absprechen dürfen. Zum Beispiel: Husten = einen Schritt vor, Jodeln = einen Schritt nach rechts. Es gibt keinerlei Vorgaben. Die Teams müssen selbst überlegen, welche Zeichen sie wirklich brauchen. Das andere Team läuft auch parallel mit, aber es gibt nur noch einen einzigen Hirten pro Team. Dieser muss immer am Spielfeldrand bleiben. Jedes Schaf läuft einzeln. Sobald ein Schaf das Ziel erreicht hat, darf das nächste Schaf starten.
Tipp: Das Spielfeld nicht zu groß anlegen, es ist auch so schon verwirrend und schwierig genug.
Es gibt keinen Mangel. Wenn man sich auf einer Wiese umschaut, so ist hier tatsächlich kein Mangel an bunter Vielfalt von Gräsern und Blumen zu entdecken.
Jedes Team soll so schnell wie möglich fünf verschiedene Gräser und zehn verschiedene Blumen pflücken – jeweils in zweifacher Ausfertigung.
Hinweis: Je nach Austragungsort kann die Menge der Gräser und Blumen und auch die Anzahl der Ausfertigung angepasst werden -> wird nur an einem Grünstreifen in der Innenstadt gespielt, ist die Artenvielfalt sicher deutlich reduziert gegenüber einer Wiese am Dorfrand.
Die Teilnehmenden dürfen nicht gleichzeitig ausschwärmen und immer nur einen einzelnen Halm oder eine einzelne Blume besorgen. Dies bedeutet, dass in einer Art Staffellauf der Erste losrennt, einen Grashalm oder eine Blume besorgt, sie im Zielbereich bei seinem Team ablegt und den Zweiten abschlägt. Gewonnen hat das Team, das zuerst die geforderte Anzahl von Grashalmen und Blumen ausgelegt hat. Sinnvoll sind an dieser Station zwei Mitarbeitende. Dann kann sich je ein Mitarbeitender ganz auf die Beobachtung des ihm zugeteilten Teams konzentrieren.
Gott als der gute Hirte weidet uns auf einer grünen Aue. Dies steht für den Ort, an dem es uns gut geht und wir das haben, was wir brauchen. Jesus hat mit einem Gleichnis erklärt, dass er so ist wie der gute Hirte, der jedes einzelne Schaf kennt. Jeder Teilnehmende gestaltet mit dem vorhandenen Material ein Schaf. Da wir sehr unterschiedlich sind, dürfen auch die Schafe unterschiedlich groß sein und aus unterschiedlichem Material bestehen.
Jeder Teilnehmende darf hier kreativ werden und sein persönliches Schaf gestalten (Obergrenze der Schafgröße: 15 x 15 cm -> an Keilrahmen- und Gesamtgruppengröße ggf. anpassen). Auf den vorbereiteten grünen „Auen-Keilrahmen“ schreibt jeder ein Wort als „Grashalm“ oder „Blume“, was ihn an seine persönliche Aue erinnert, die Gott für ihn geschaffen hat, ein Wort stellvertretend für all das, was Gott uns Gutes zum Leben schenkt – Notwendiges, Überflüssiges. Anschließend klebt jeder sein persönliches Schaf irgendwo auf den Keilrahmen.
Idealerweise ist diese Station an einem Bach oder einem Brunnen, um optisch den Sinn dieses Psalm-Satzes zu unterstreichen.
Der gute Hirte versorgt seine Schafe mit allem was sie brauchen. Frisches Wasser ist lebensnotwendig und erfrischt, gibt Kraft. Alle dürfen sich an dieser Stelle einfach mit klarem Wasser erfrischen und nehmen, so viel sie wollen. (>> Material 4)
„Erquicken“ ist ja schon ein seltsames Wort.
Jedes Team soll das Wort „erquicken“ durch ein Wort oder eine Umschreibung ersetzen und auf ein Kärtchen notieren – ohne bei den anderen oder auf der Leinwand abzuschauen. Unbewusste Doppelungen (z. B., weil jemand auf die gleiche Idee kommt wie das vorherige Team) sind erlaubt. Anschließend überlegt sich jeder Mitspielende eine Situation/Lebensphase, in welcher Gott ihn erquickt hat oder durch die er immer wieder „Erquickung“ erlebt. Dies malt dann jeder an eine Stelle auf der bereitstehenden Leinwand – ob ganz konkret oder abstrakt mit Formen und Farben, das bleibt jedem überlassen.
Hinweis: Es nehmen XX Teams an dem Spiel teil. Entsprechend auf die Größe des Kunstwerks achten und es in einem solchen Umfang halten, dass jedes Team Platz für ihre „Erquickung“ auf dem gemeinsamen Kunstwerk hat.
Hinweis: Bei wenigen Mitspielern macht jeder Teilnehmende die Aufgabe für sich allein. Bei einer sehr großen Gesamtgruppe überlegt sich jedes Team einen Begriff und gestaltet anschließend nur 1–2 Bilder auf der Leinwand.
Wenn alle Gruppen ihren Beitrag auf die Leinwand gemalt haben, klebt der Stationsmitarbeitende die Begriffskärtchen auf oder um die Leinwand.
Einen bekannten Weg entlanglaufen ist keine Kunst. Einen unbekannten Weg zu gehen erfordert Mut. Wie gut zu wissen, dass ich Gott immer an meiner Seite habe. Auch wenn er nicht unbedingt die exakten Koordinaten für den „richtigen“ Weg durchgibt – er hat zugesichert, dass er jeden Weg mitgeht.
Die beiden Teams bekommen die Koordinaten und ein Geo-Caching-Gerät, suchen damit den „rechten Weg“ zu einem Versteck, an dem ein Lösungswort hinterlegt ist. Das Team, das zuerst wieder an diese Station zurückgerannt ist und das richtige Lösungsmotto nennen kann, hat die Runde gewonnen. Lösungswort: „Die rechte Straße, die Gott mich führt!“
Gott hat viele Namen. Einen ganz wichtigen Namen hat Gott Mose am Dornbusch gesagt: „Ich bin der ich bin“ oder auch: Ich bin der „Ich bin da“, oder „Ich bin für dich da“. Gottes Name ist Programm!
Im Team weitere Namen für Gott finden. Drei Namen, die ihn mit einem Adjektiv und Nomen beschreiben, wie z. B. „Der gute Hirte“, „Das helle Licht“, „Die helfende Hand“… Außerdem zwei weitere Namen, die Gott in dem Namen ausführlich umschreiben, wie z. B. „Der-nie-von-deiner-Seite-weicht“ (ähnlich wie manche Indianernamen). Für jeden Namen wird ein extra Kärtchen verwendet. An dieser Station darf ohne Zeitdruck und Konkurrenz gearbeitet werden. Diese Kärtchen werden auf den Hirten geklebt. Am Ende wird der Hirte auf oder neben die Leinwand mit den Schafen (von Station 3) angebracht.
Pro Team gibt es hier einen Hirten und die Schafe. Die „Schafe“ stellen sich an der Startlinie jeweils in ihrer Gruppe hintereinander auf. Jeweils das erste Schaf bekommt die Augen verbunden und wird von seinem „Teamhirten“ möglichst schnell über die markierte Ziellinie gebracht. Dort wird die Augenbinde abgenommen, der Hirte rennt zurück und verbindet (unter Beobachtung eines Mitarbeitenden) dem nächsten Schaf die Augen. Die Schafherde, die zuerst von ihrem Hirten komplett ins sichere Ziel geführt wurde, hat gewonnen. Stürzt ein Schaf oder wird nach Ansicht des Mitarbeitenden nicht liebevoll genug behandelt, müssen Hirte und Schaf wieder von neuem an der Startlinie beginnen -> es lohnt sich also, das Schaf liebevoll und sicher zu führen, als zu hetzen und das blinde Schaf in Gefahr zu bringen.
Es liegen diverse Rundstäbe bereit, mit denen die Teilnehmenden sich untereinander den Rücken und Schulterbereich massieren dürfen. Massagezeit die jedem Teilnehmenden zusteht: mindestens 2–3 Minuten. Wird jemand grob behandelt innerhalb der eigenen Gruppe und die Trost- und Massagestation missbraucht, so notiert dies der Mitarbeitende als Minuspunkt für den Punktestand.
Einträchtig sitzen die beiden gegnerischen Teams um einen Tisch und bedienen sich an Obst und Süßigkeiten zur Stärkung.
Die beiden Teams starten wieder gegeneinander in einem Staffellauf. Alle sind Hirten, denen das wertvolle Salböl ausgegangen ist, mit dem sie ihre Schafe pflegen und ihnen abends die Wunden pflegen.
Pro Team rennen die ersten Jugendlichen mit einem „Salbölkrug“ los und schöpfen in einem großen Behälter Wasser (= Salböl). Sie rennen weiter zu einem Eimer, leeren dort ihren Krug aus und bringen den leeren Krug zum bereitstehenden zweiten Teammitglied. Das Team, das als erstes den Eimer zum Überlaufen bringt bzw. eine bestimmte Marke erreicht hat, hat gewonnen.
Singen und Andacht
Wenn alle Teams die ganzen Stationen absolviert haben, trifft man sich auf einer Lichtung und legt die Kunstwerke in die Mitte. Das Gewinnerteam wird ermittelt, indem die Mitarbeitenden ihre notierten Ergebnisse zusammentragen. Wichtiger als der Sieg ist, dass sich alle gewiss sein dürfen, zu dem besten aller Hirten zu gehören. Gemeinsam wird Psalm 23 gesprochen und dazu passende Lieder ausgewählt. Es werden die Reste gegessen und die entstandenen Kunstwerke bewundert.
Anregung: Ein gemeinsames Essen mit Baguettes, Schafskäse und/oder griechischem Salat mit Schafskäse.
Wie leben evangelische Christen in der Slowakei ihren Glauben?
Ein Entwurf für eine Gruppenstunde.
Die Spenden, die bei der ChurchNight 2016 gesammelt werden, gehen an die Arbeit der Gemeinschaft der evangelischen Jugend (SEM) in der Slowakei, einem Partnerland des EJW. Wir unterstützen diese wertvolle Arbeit, die sich zu 100% aus Spendengeldern finanziert, weil wir damit deutlich machen wollen, dass die evangelische Jugendarbeit ein weltweites Netzwerk ist. In fast allen Ländern dieser Erde engagieren sich Menschen in der Jugendarbeit, erzählen von ihrem Glauben und schenken jungen Menschen ihre Zeit und ihren Einsatz. Das wollen wir unterstützen – gerade auch in den Partnerländern, deren Arbeit bei uns eher unbekannt ist und für die das Spendenaufkommen geringer ist.
Mit diesem Entwurf für eine Gruppenstunde könnt ihr mit Jugendlichen vor oder nach der ChurchNight tiefer einsteigen und euch mit der Slowakei auseinandersetzen. Einzelne Elemente der Gruppenstunde können auch im (gottesdienstlichen) Rahmen der ChurchNight verwendet werden.
Zwei junge Mitarbeitende aus Deutschland, die 2015/2016 ihren Freiwilligendienst in der Slowakei gemacht haben, haben außerdem einen kurzen Videoclip produziert, mit dem ihr das Spendenprojekt bei der ChurchNight ankündigen könnt.
Begrüßung:
AHOJ heißt Hallo auf Slowakisch! Evtl. Ahoj-Brause-Päckchen für jeden Teilnehmenden mitbringen.
Spiel:
Reise in die Slowakei (mit slowakischer Musik) wie Reise nach Jerusalem
oder: Reise nach Jerusalem extreme: Es gibt keine Stühle, stattdessen werden die TN in zwei Gruppen geteilt. Die eine Hälfte sind die „Stühle“. Wenn die Musik endet, gehen die „Stühle“ auf alle Viere und die anderen Suchen sich einen „Stuhl“, auf den sie sich (vorsichtig!) setzen. Slowakische Nationalhymne: https://www.youtube.com /watch?v=5g-nppMJNMU Lobpreismusik auf Slowakisch: https://www.youtube.com /watch?v=yntovIEUzAw
Einstieg ins Thema:
Slowakei auf der Europakarte suchen
Bildermemory Memory mit Bildern aus der Slowakei:
Aus den Bilderkarten kann man ein Memory machen, bei dem jeweils ein Bild zu einem Erklärungstext gehört.
Spiel Ich packe meinen Koffer …
Wie das bekannte Spiel, allerdings sollen Sachen “eingepackt” werden, die man vermutlich in der Slowakei braucht, wenn man dort in der evangelischen Jugendarbeit einen Freiwilligendienst macht.
Quiz zur Slowakei
Quiz mit ABC – Fragen
Lied
Slowakisches Lied & Lobpreis-Zeit
Gemeinsam Lieder singen, evtl. zwischendrin slowakische Lobpreismusik anhören. Lobpreismusik auf Slowakisch: https://www.youtube.com /watch?v=yntovIEUzAw
Andacht
Thema Gastfreundschaft Andacht, Gebet, evtl. noch weitere Lieder auf Deutsch.
Film
Infofilm über SEM & Jugendarbeit in der SK.
Abschluss
Damit die Jugendarbeit, über die im Film berichtet wurde stattfinden kann, ist es wichtig, dass es gut ausgebildete MitarbeiterInnen gibt. Der EJW-Weltdienst unterstützt dies. Und auch wir können aktiv werden. (Z.B. Spenden bei der ChurchNight)
Die Bibelarbeit ist so aufgebaut, dass die Jugendlichen nach einer kleinen „theoretischen Einheit“ Fragen zum Weiterdenken bekommen. Je nachdem, wie fit die Gruppe ist, kann auch ein Gespräch/Austausch darüber stattfinden. Im Anschluss kann der Teil des Vaterunser aktiv erfahren werden. Dies geschieht durch eine kleine Aktion. Für eine einzelne Gruppenstunde reicht für die gesamte Bibelarbeit die Zeit nicht. Sie eignet sich aber hervorragend für eine Bibelarbeitsreihe über sieben (oder weniger) Wochen. Bei größeren Gruppen bietet es sich an, die Bibelarbeit als „Stationenlauf“ aufzubauen. Dabei ist jeder Abschnitt der Bibelarbeit eine Station. Wenn die Teilnehmer die Station besucht haben, könnten die Teilnehmer den behandelten Teil des Vaterunsers bekommen.
Das Gebet der Gebete! Seit über zweitausend Jahren beten es Christen. Es fehlt in keinem Gottesdienst, es verbindet Menschen weltweit. Gemeint ist das Gebet, das Jesus selbst seinen Jüngern zum Beten gegeben hat: Das Vaterunser. Doch was beten wir da Sonntag für Sonntag eigentlich? Hast du mal darüber nachgedacht, um was du Gott eigentlich bittest? Du wirst erstaunt sein:
Jesus suchte immer irdische Vergleiche, wenn er von Gott oder Dingen im Himmel sprach. Er sagte, dass Gott für uns wie ein liebender Vater oder auch wie eine Mutter sein will. Deine Eltern kennen dich von klein auf. Sie sind für dich keine fremden Personen, die du mit „Sie“ anreden musst. So ist es auch mit Gott – du kannst ihn einfach duzen. Er kennt dich ebenfalls von klein auf. Er beschützt dich wie ein liebender Vater. Jesus erzählte einmal das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11-32). Es vermittelt uns, dass Gott uns immer wieder aufnimmt, auch wenn wir noch so viel Blödsinn in unserem Leben gemacht haben. So groß ist Gottes Liebe zu uns! Aber ein guter Vater legt auch Regeln für deinen Handlungsraum fest. Das macht er nicht, um dich zu ärgern, sondern damit dir nichts passiert. Vielleicht hast du dich früher darüber aufgeregt, weil deine Eltern dir bestimmte Sachen verboten haben und ziemlich wütend geworden sind, wenn du z.B. dann doch am Herd gespielt hast. Heute weißt du, dass sie dich vor Verbrennungen schützen wollten. Christen haben sozusagen zwei Väter: Einen auf der Erde, mit dem wir von „face to face“ reden können, der vielleicht manchmal auch nicht dem lieben und beschützenden Vaterbild entspricht, das Jesus meint. Und wir haben einen Vater im Himmel. Ihn können wir nicht sehen, dafür können wir mit ihm immer reden. Und das tun wir, wenn wir beten „Vater unser im Himmel“.
Fragen zum Weiterdenken:
• Welche Vorstellungen hast du von einem liebenden Vater?
• Welche Anreden für Gott kennst du?
Aktion:
Um am eigenen Körper zu erfahren, was es heißt, von einem Vater geschützt zu werden und auf Gottes Stimme zu hören, kann hier eine Vertrauensübung eingebaut werden. Am einfachsten und am ungefährlichsten ist ein Parcours, auf dem die Jugendlichen nacheinander blind geführt werden (evtl. auch nur auf Zuruf). Gott zwingt niemand! Also, wenn jemand keine Lust hat, oder sich nicht traut, dann ist das ok.
Nach der Anrede folgt im Vaterunser ein Lob auf Gott. Ihr kennt das vielleicht von früher, wenn eure Tante zu Besuch kam, und sie bei der Begrüßung gesagt hat: „Ach, und groß bist du aber geworden!“, oder „Schöne Haare hast du aber!“. So ähnlich ist es beim Vaterunser, nur wird hier ein Wort verwendet, das alles bis in die Perfektion steigert: Heilig. Das Wort kann man mit „sehr sauber gereinigt“ oder „ganz und gar sauber“ übersetzen. Es meint, dass Gott wirklich nur gute Eigenschaften besitzt. Jesus will uns damit sagen, dass, wenn wir beten, das Loben nicht vergessen sollen. Es hilft uns zu sehen, was Gott für uns Gutes getan hat. Außerdem erinnert es uns daran, wie gut Gott es mit uns meint.
Fragen zum Weiterdenken:
• Überlege dir, was Gott dir heute,in deinem Leben, Gutes getan hat.
• Hast du ihm dafür schon gedankt, ihn dafür gelobt?
Aktion:
Gott Komplimente machen kann man auf unterschiedliche Art und Weise. Unter anderem auch, in dem man Dankeslieder singt. Singt doch gemeinsam Loblieder.
Den nächsten Abschnitt des Vaterunsers kann man als Wunsch verstehen. Der Betende wünscht sich von ganzem Herzen, dass Gottes Reich hier auf der Erde entsteht und bald kommt. Wir beten, dass Gottes Königreich schon jetzt sichtbar in der Welt wird, in dem wir den Willen Gottes tun. D.h. du kannst aktiv dazu beitragen, dass schon heute Gottes Wille geschieht. Du willst wissen, was Gottes Wille ist? Denk an die 10 Gebote und lies doch mal Matthäus 5. Oder frag Gott einfach im Gebet und lass dich überraschen, wie er dir klarmacht, was sein Wille ist.
Fragen zum Weiterdenken:
Wie kann ich in der Welt mitwirken, dass Gottes Wille hier auf der Erde geschieht?
Aktion:
• Wie sieht Gottes Reich aus? Macht euch Gedanken und gestaltet zusammen ein Plakat.
• Was wird es dort wahrscheinlich nicht geben?
• Wie sieht der Alltag aus?
In der ersten Bitte des Vaterunser bitten wir um Nahrung. Jesus möchte uns damit sagen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir jeden Tag genug Essen auf dem Tisch haben. Wir haben heute volle Supermarktregale und haben Nahrung im Überfluss, so dass wir sogar gutes Essen wegwerfen, weil wir nicht alles essen können. In manchen Ländern der Erde, wie z.B. in Kenia, ist dies auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. Indem wir diese Bitte aussprechen, bitten wir für unsere Mitmenschen in armen Ländern, dass sie genug zu Essen und sauberes Wasser bekommen. Jesus hat viel von Essen geredet. Z.B. sagte er einmal über sich „Ich bin das Brot des Lebens“ (Joh 6,35) und an anderer Stelle gibt er den Menschen zu essen, z.B. bei der Speisung der Fünftausend. Jesus will rundum für uns sorgen, nicht nur, damit es bei uns im Magen nicht mehr grummelt, sondern, dass wir uns auch gut fühlen.
Fragen zum Weiterdenken:
• Was braucht der Mensch, was brauchst du wirklich zum Leben? (Kleidung, Nahrung, Arbeit, Bildung, Freundschaft, Liebe…)
Aktion:
Gestaltet ein Plakat mit dem, auf was ihr im Leben nicht verzichten möchtet. Es gibt Länder, in denen Menschen nicht genug zu essen haben und hungern müssen. Vielleicht könnt ihr euch bei einer Hilfsorganisation informieren, wie ihr den Menschen dort helfen könnt. (z. B. bei Brot für die Welt – hier gibt es Bastelbögen für Sammelbüchsen)
Was ist die Schuld, die uns Gott in dieser Bitte vergeben soll? Schuld bezeichnet ganz pauschal Dinge, die die Beziehung zwischen dir und Gott, aber auch zwischen dir und anderen Menschen stören. Du kennst es vielleicht, du lügst jemand in der Not an und wenn du diese Person das nächste Mal siehst hast du ein blödes Gefühl. Oder du fragst dich, ob du dich in einer Situation hättest anders verhalten sollen. Solche Gedanken können einen tief belasten. Ich kann dann abends manchmal lange nicht einschlafen, weil ich darüber nachdenke und weil ich mich schlecht fühle. Umso schöner ist es, dass Jesus gesagt hat, dass wir Gott bitten können, dass er unsere Schuld vergibt. Ich kann das, was an dem Tag schief lief vor Gott bringen und ihn bitten, dass er es wieder gut macht. Ich kann ihn auch um Verzeihung bitten, wenn ich mich nicht so verhalten habe, wie ich es mir vorgenommen habe. Das war der erste Teil dieser Bitte, der zweite Teil ist ein Versprechen, das wir Gott geben. Jesus will, dass wir uns auch ändern und Gott nicht einfach nur bitten, dass er unsere Schuld von uns nimmt. Er will, dass wir Konsequenzen ziehen. Und in diesem Fall heißt die Konsequenz: vergeben. Und zwar so, wie Gott uns unsere Schuld vergeben hat. Wie vergibt Gott die Schuld? Er vernichtet sie, schafft sie aus der Welt und wärmt es später nicht wieder auf. Das erwartet Jesus von uns. Wir sollen den Menschen, die uns geärgert haben, die uns angelogen haben, oder die über uns Gerüchte in die Welt gesetzt haben, vergeben. Und die ganze Sache vergessen. Und das möglichst nicht lange vor uns herschieben (vgl. Mt 5,24f.)
Fragen zum Weiterdenken:
Welche Schuld trägst du momentan mit dir herum und möchtest sie gerne loswerden? Wem solltest du vergeben?
Aktion:
Gott schafft die Schuld aus der Welt, wenn du ihn darum bittest. Als kleines Zeichen dafür, dass er wirklich die Schuld aus der Welt schafft, bekommen alle ein Blatt (oder mehrere Blätter) Klopapier und einen Filzstift. Alle haben nun Zeit für sich in Ruhe zu überlegen, welche Schuld sie vor Gott bringen möchten, damit er sie aus der Welt schafft. (ruhige Musik im Hintergrund, Kerzenlicht). Anschließend kann jede und jeder den eigenen „Schuldzettel“ im Klo hinunterspülen (evtl. mit Kerze Atmosphäre schaffen). Man kann das Ganze auch draußen mit normalem Papier machen und die Schuldzettel dann in einem Lagerfeuer verbrennen.
„Die zarteste Versuchung seit es Schokolade gibt“. Mit diesem Slogan wirbt seit vielen Jahren der Schokoladenhersteller mit der lila Kuh. Im Vaterunser bitten wir nicht, dass uns Gott von der Schokolade oder anderen sündigen Süßigkeiten, Lebensmitteln, Klamotten oder Sonstigem bewahrt. Sondern wir bitten Gott, dass er uns vor neuer Schuld schützt. Wir bitten ihn, dass er uns gar nicht erst in eine Situation bringt, in der wir Gefahr laufen, neue Schuld auf uns zu laden. Jesus will, dass der Mensch Stück für Stück vollkommener, d.h. ohne Schuld wird. Dies wird der Mensch hier auf der Erde nie schaffen. Der einzige Mensch, der wirklich vollkommen, also ohne Schuld, ohne einen Makel gelebt hat, war Jesus. Jesus will also, dass wir ihm immer ähnlicher werden. Mit der „Erlösung von dem Bösen“ bitten wir Gott, dass er alles Unheil und alle Krankheit von uns abhält und wir unser Leben genießen können, ohne das „Böse“.
Fragen zum Weiterdenken:
Was ist für dich in deinem Leben eine Versuchung?
Aktion:
Gestaltet eine Collage aus Werbeprospekten und Modezeitungen zum Thema: Was ist für mich Versuchung?
Wenn wir das Vaterunser beten, so vergewissern wir uns am Schluss, dass Gottes Zusage für uns Menschen ewig gilt. Also auch heute noch in unserer Situation. Gott will uns auch heute noch Kraft geben für unser Leben. Es zeigt auch, dass wir Menschen im Vergleich zu Gott total klein und eigentlich unbedeutend sind. Dennoch interessiert sich dieser mächtige, große und starke Gott für uns; ja, er begibt sich sogar auf Augenhöhe mit uns, in dem er als Mensch in Jesus Christus an Weihnachten vor über 2000 Jahren auf die Erde kommt. Er ist ein Gott, der sich um uns Menschen kümmert und teilhaben will am Leben und mit dem man beten kann. Das Vaterunser oder ein freies Gebet. Und ich habe die Gewissheit, wenn das Leben hier auf der Erde vorbei ist, dann geht es in Gottes Reich erst richtig los – bis in die Ewigkeit. Ganz konkret verspricht uns Jesus dies in Matthäus 28, 20: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“.
Fragen zum Weiterdenken:
Wann nimmst du dir Zeit für Gott?
Wann redest du mit Gott? Hast du ein festes Ritual? Oder einen Ort, an dem du zur Ruhe kommst?
Aktion:
Bastelt eine Gebetskette. Dazu vier verschiedene Perlengrößen oder Farben in ausreichender Menge (pro Person ca. 2 bis 4 Stück pro Sorte) besorgen und dann auf eine bunte Schnur auffädeln. Jede Perlengröße oder – farbe steht dann für: Lob, Dank, Bitte für mich und Bitte für andere. Beim freien Gebet kann es dir eine Hilfe sein, dich zu konzentrieren, indem du entlang der Perlenkette (oder auch Armreif) gehst und dir pro Perle eine Sache überlegst, die du Gott sagen willst. Natürlich kannst du danach wieder von vorne anfangen.
Das Amen schließt das Gebet ab. Es heißt nicht einfach: „So, fertig mit beten. Feierabend“. Sondern, es verleiht dem Gesagten, den Bitten und dem Lob einen gewissen Nachdruck. Wörtlich übersetzt heißt es „wahrlich“. Also, das was ich gesagt habe, meine ich wirklich ernst, so wie ich es gesagt habe. Amen.
Singen verbindet – weltweit!
Der EJW-Weltdienst pflegt internationale Partnerschaften mit YMCAs (CVJMs) und Kirchen in Afrika, im Nahen Osten und Ost-Europa. Dieses witzige Bewegungslied hat uns der YMCA-Chor aus Karthum (Sudan) beigebracht. Alle EJW-Weltdienstpartner haben eine Strophe in ihrer Sprache zu diesem Lied beigesteuert. Ein echter Ohrwurm mit einprägsamer Botschaft für die Jungschar – probiert‘s aus!
So kann das Lied klingen:
Link zum Video https://youtu.be/7sLuoY535Rs
Strophe 1:
Jesus liebt mich, Jesus liebt mich,
Jesus liebt mich, Jesus liebt mich
Hallelujah! Oh! Oh! Oh! Jesus liebt mich!
Hallelujah! Oh! Oh! Oh! Jesus liebt mich!
Strophe 2-9:
Jesus loves me, Jesus loves me, …
Jesus wedenjal, Jesus wedenjal, …
Jesus je’fikreni i’you, Jesus je’fikreni i’you, …
Yesu na kauna na, Yesu na kauna na, …
Yasou‘ Behebni, Yasou‘ Behebni, …
Isus má iubeschte, Isus má iubeschte, …
Ježiš ma miluje, Ježiš ma miluje, …
Jesu habani, Jesu habani, …
Bewegungen
Während wir „Jesus liebt mich“ singen, klatschen wir im Takt in die Hände. Sobald wir „Hallelujah!“ singen, wenden wir uns unserem Gegenüber zu, um bei „Oh! Oh! Oh!“ über unseren Köpfen drei Mal (jeweils auf das „Oh!“) mit unseren Händen und denen unseres Gegenübers zu klatschen. Während des „Jesus liebt mich“ verschränken wir unsere Finger mit denen unseres Gegenübers und schwingen die Arme parallel im Takt nach rechts und links: Jesus liebt mich!
Neu dieses Lied lernen
Für alle Kinder, die noch nicht schnell oder fließend lesen können, ist es hilfreich, wenn am Anfang der Text der ersten Strophe vorgelesen wird und danach alle gemeinsam den Text langsam sprechen. Wenn das gut klappt, könnt ihr die Strophe singen, bis alle Kinder mitsingen können. Jetzt kommen die Bewegungen hinzu: Zeigt einmal die Bewegungen und sprecht oder singt dabei das Lied. Jetzt sucht sich jedes Kind einen Partner oder eine Partnerin. Singt das Lied, bis alle Kinder mit den Bewegungen mitsingen können. Jetzt wird‘s international: Lest gemeinsam laut Strophe für Strophe. Wer weiß, was die Strophe bedeutet? Klar: Jesus liebt mich.
Freunde in aller Welt
Wir sind als Christinnen und Christen weltweit durch unseren Glauben verbunden. „Jesus liebt mich“ singen auch die Kinder in Afrika, im Nahen Osten und in Ost-Europa. Lasst die Kinder raten, welche Sprache in welchem Land gesprochen wird und schaut gemeinsam auf der Weltkarte nach, wo dieses Land liegt.
Strophe 3 Amharisch Äthiopien
Strophe 4 Tigrinya Eritrea
Strophe 5 Hausa Nigeria
Strophe 6 Palästinensisch-Arabisch Palästina
Strophe 7 Rumänisch Rumänien
Strophe 8 Slowakisch Slowakei
Strophe 9 Sudanesisch-Arabisch Sudan
Die Kopiervorlage für das Lied (mit Noten und Gitarrengriffen) findest du im Download.
Besonderheiten: Sehr einfach zu lernendes Lied
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