Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Petrus aus JUMAT 1/20. Sie beginnt mit der Berufung und endet mit drei Einheiten aus der Passionsgeschichte. Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.
Jesus war nicht nur irgendein wichtiger Mensch. Christen bekennen ihn als den Retter und Herrn, den Gott zu uns gesandt hat.
Lass dich nicht von den vielen Meinungen über Jesus durcheinanderbringen. Bekenne ihn fröhlich als deinen Herrn und Retter.
Jesus sucht die Einsamkeit. Deshalb geht er aus Galiläa ca. 30 km in den Norden in die Gegend von Cäserea Philippi. Schon lange steht die Frage im Raum: „Wer ist Jesus?“ (Mk 4,41). Er lehrt in Vollmacht (Mk 1,27). Er vergibt Sünden, als sei er Gott (Mk 2,6-10). Er isst mit Zöllnern, wie ein Ungläubiger (Mk 2,16). Seine Familie hält ihn für verrückt (Mk 3,21). Die Schriftgelehrten sagen, er sei mit dem Teufel im Bund (Mk 3,22).
Jesus fragt seine Jünger, für wen ihn die Leute halten. Sie nennen nur freundliche Antworten. 1. Johannes den Täufer. Der war vor Kurzem von Herodes getötet worden. Doch manche Menschen glaubten, er sei auferstanden. Ähnlich wie der Täufer sagte Jesus (Mt 3,2 + 4,17): „Gottes Herrschaft ist nahe. Deshalb richtet euer Leben auf Gott aus.“ 2. Elia. Dieser Prophet hatte vor über 800 Jahren gelebt, Wunder getan und Israel zum Vertrauen auf Gott gerufen. Er sollte vor dem großen Gerichtstag Gottes wiederkommen (Mal 3,23). 3. Einer der Propheten. Die Leute sind sich einig: Jesus ist ein großer Toter. Gott hat ihn gesandt. Er war in der Vergangenheit wichtig.
Mehr war Jesus in den Augen vieler Menschen nicht. Den Messias (griechisch: „Christus“) stellten sie sich als politischen König vor: Wie König David würde er die Feinde Israels besiegen, die Römer aus dem Land werfen, die Grenzen sicher machen und Israel zu Ehren in der Welt bringen.
Jesus wird persönlich: „Für wen haltet ihr mich?“ Im Namen aller Jünger antwortet Petrus. Damit sagt er auch: „Du bist der, auf den wir gewartet haben. Mit dir bricht Gottes Zukunft an. Du bist der Retter, den Gott uns versprochen hat.“ Diese Erkenntnis hat Petrus von Gott bekommen (Mt 16,17!). Ohne den Heiligen Geist kann kein Mensch Jesus als seinen Retter erkennen und annehmen (1. Kor 12,3).
Die Jünger haben mit „Christus“ wohl auch einen politischen König verbunden. Denn als Jesus sein Leiden und Sterben ankündigt, will Petrus ihn davon abhalten (Mk 8,31ff.) Jesus aber macht deutlich: der Christus muss nach Gottes Willen leiden und sterben, um alle Menschen mit Gott zu versöhnen (Lk 24,26f.)
Deshalb verbietet er seinen Jüngern zunächst, ihn öffentlich als Christus zu bekennen. Er wollte erst durch Leiden und Sterben zur Auferstehung gelangen. Dann sollten sie verkündigen, dass der Christus nicht der König eines Landes sein will, sondern König und Herr im Leben eines jeden Menschen.
Bis heute gibt es viele Meinungen über Jesus (bedeutende Person der Weltgeschichte, Sozialrevolutionär, Spinner). Etliche Menschen stellen infrage, dass er überhaupt gelebt hat (was wissenschaftlicher Prüfung nicht standhält). In der Regel erscheint Jesus nicht relevant. Deshalb beschäftigt man sich nicht mit ihm.
Ich möchte mich durch die Vielzahl der Stimmen nicht von meiner Beziehung zu Jesus abbringen lassen. Dankbar bin ich für das Geschenk, Jesus als meinen Herrn und Retter zu kennen. Ihn möchte ich als solchen bekennen – auch vor den Kindern meiner Gruppe. Er ist keine verstaubte Person aus der Vergangenheit, sondern der lebendige Herr, der mich heute leitet und trägt, der wiederkommt und mir Leben schenkt in seiner neuen Welt. Ich möchte die Kinder einladen, Jesus selber kennenzulernen. Ich bete, dass Gott an ihnen wirkt, dass sie Jesus als ihren Retter entdecken und ihm folgen.
Die Kinder erleben täglich, wie unterschiedliche Menschen ganz verschieden über ein Thema oder eine Person denken. Das kann zu Gleichgültigkeit führen, aber auch zu klarer Ablehnung oder Faszination einer Sache oder Person. Die „Meinungsumfrage“ von Jesus knüpft an diese Erfahrung der Kinder an. Die Frage von Jesus „Was meint ihr?“ fordert die Kinder heraus, nicht nur Meinungen über Jesus anzuhören, sondern sich mit ihm zu beschäftigen und eine eigene Position zu finden. Das Bekenntnis des Petrus und des Mitarbeiters helfen den Kindern zu verstehen, dass Jesus heute eine Bedeutung für ihr Leben hat. Durch das Wirken des Heiligen Geistes kann daraus ein eigenes Bekenntnis zu Jesus werden.
Kinder aus christlichen Familien brauchen immer neu Gewissheit, dass Jesus der von Gott versprochene König und ihr Retter, Halt, Tröster und Grund zur Freude ist. Denn die vielen Meinungen, denen sie ausgesetzt sind, können sie verwirren. Dazu helfen die Auslegung des Petrusbekenntnisses und das Zeugnis des Mitarbeiters. Die Kinder werden ermutigt, in der Gruppe, in der Schule und in der Freizeit zu sagen, was Jesus für sie bedeutet. Nicht nur die Meinungen anderer zählen, sondern auch ihr Bekenntnis. Dadurch können Mitschüler und Freunde aufmerksam auf Jesus und seine Bedeutung für ihr Leben werden.
Die Kinder werden in mehrere Gruppen eingeteilt. Der Mitarbeiter oder ein Kind denkt sich eine bekannte Person aus, die er ins Spiel bringt. Die erste Gruppe beginnt ihm Fragen zu stellen, die er nur mit Ja oder Nein beantworten kann. Solange er „Ja“ sagt, kann die Gruppe eine weitere Frage stellen. Sagt er „Nein“, ist die nächste Gruppe mit Fragen dran. Welche Gruppe hat zuerst erraten, um welche Person es sich handelt?
a) Die Kinder bekommen eine Woche vor dieser Gruppenstunde ein Blatt mit folgender Aufgabe: „Umfrage! Frage deine Eltern, Großeltern, Mitschüler und andere Personen: Was denkst du, wer Jesus Christus ist? Schreibe die Antworten hier auf!“ – Jetzt tauschen wir uns über die Ergebnisse aus.
b) Mitarbeiter und Kinder bewaffnen sich mit Zettel und Stift oder Smartphone/ Diktiergeräten, gehen auf die Straße/den Markt und starten eine spontane Straßenumfrage: „Was denken Sie: Wer ist Jesus Christus?“ Oder: „Was bedeutet Jesus Christus für Sie?“ Anschließend erfolgt die Auswertung im Gruppenraum.
Der Mitarbeiter ist der Moderator. Die Interviewpartner sind weitere Mitarbeiter oder einzelne Kinder. Sie erhalten vorher den Text für ihre Rolle.
M: Hey, herzlich willkommen auf meinen Kanal! Ich hoffe, ihr habt heute viel Spaß. Es gibt echt coole Nachrichten und interessante Leute, mit denen ich spreche. Meine Heimat ist ja Galiläa in Israel. Stellt euch vor: Vor einiger Zeit ist der Wunderheiler Jesus aus meiner Stadt Kapernaum verschwunden. Ich habe herausgefunden: Er hatte sich mit seinen Jüngern in die Gegend von Cäseräa Philippi zurückgezogen. Das ist ca. 30 km weiter nördlich. Mehrere Leute erzählten mir: Jesus hat seinen Jüngern auf dem Weg eine interessante Frage gestellt: „Was sagen, die Leute, wer ich bin?“ Deshalb habe ich eine Meinungsumfrage gestartet. Hier seht ihr meine Interviews. – Hallo Salomon. Was denkst du, wer Jesus ist?
S: Er ist der Prophet Elia.
M: Wie kommst du darauf?
S: In unseren Schriften steht, dass der Prophet Elia noch einmal kommen wird. Er soll uns alle auf das Kommen Gottes und sein letztes Gericht vorbereiten.
M: Aber der Elia hat vor über 800 Jahren gelebt …
S: Ja. Dann hat Gott ihn zu sich genommen. Deshalb kann er ihn auch noch einmal zu uns schicken.
M: Okay. Gibt es noch einen Grund, warum Jesus der Prophet Elia ist?
S: Elia wollte, dass wir Gott allein die Ehre geben, dass wir Gott allein vertrauen. Wir sollen nicht von anderen Göttern oder Dingen Hilfe und Glück erwarten. Das sagt Jesus auch. Er sagt: „Vertraut darauf, dass euch euer Vater im Himmel versorgen wird.“ Neulich hat er über 5000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen satt gemacht. Das war ein Wunder wie beim Propheten Elia!
M: Vielen Dank, Salomon! – Als Nächstes spreche ich mit Josua. Hallo Josua! Für wen hältst du Jesus aus Nazareth?
J: Er ist Johannes der Täufer!
M: Johannes der Täufer? Wurde der nicht vor Kurzem von König Herodes getötet!?
J: Ja. Aber Gott kann die Toten zu einem neuen Leben auferstehen lassen. Das glauben viele Menschen und ich auch. Bei Johannes dem Täufer hat Gott ziemlich schnell gehandelt. Wahrscheinlich war der Auftrag des Propheten noch nicht zu Ende.
M: Wie kommst du darauf?
J: Johannes der Täufer hat allen Menschen gesagt: „Gottes Herrschaft ist nahe. Deshalb ändert euer Leben!“ Dasselbe sagt Jesus auch.
M: Vielleicht hat Jesus nur die gleiche Meinung wie Johannes der Täufer …
J: Johannes hat gesagt, wir müssen rein sein, frei von Schuld, sonst können wir nicht vor Gott bestehen. Jesus sagt das auch. Neulich haben sie einen Gelähmten zu Jesus gebracht. Aber anstatt ihn zu heilen, hat Jesus zuerst zu ihm gesagt: „Deine Sünden sind dir vergeben!“ Damit hat er eindeutig gezeigt: Es ist am Wichtigsten, dass wir unsere Schuld vor Gott los sind. Er hat den Mann auch noch geheilt. Daran sehen wir, dass Gott ihm die Macht gegeben hat, Sünden zu vergeben.
M: Dazu passt folgende Meldung: König Herodes hat vor Kurzem auf einer Pressekonferenz gesagt, er glaube, dass Johannes der Täufer von den Toten auferstanden ist … So. Und jetzt weitere Meinungen kurz und bündig:
(im Folgenden treten kurz hintereinander mehrere Personen auf = P)
P1: Jesus? Das ist einer von den Propheten.
P2: Irgendein Prophet.
P3: Ich denke, ein Prophet.
P4: Ja, so ein von Gott gesandter Mensch, der uns aufruft, auf Gott zu vertrauen.
P5: Ein Prophet, weil er sagt: „Ändert euer Leben. Vertraut auf Gott!“
P6: So’n Prophet halt …
M: Jesus ist ein Prophet. Das sagen alle Leute, die wir befragt haben. Damit ist Jesus ein besonderer Mensch, einer aus der Vergangenheit, ein großer Toter. Propheten kommen und gehen wie andere Trends. Na ja. Eine Bedeutung für die Zukunft wird er nicht haben, denken unsere Gesprächspartner. – Ich habe für euch aber noch etwas herausgefunden: Jesus hat seine Schüler, die Jünger gefragt: „Was denkt ihr, wer ich bin?“ Ich habe Petrus, den Sprecher der Gruppe getroffen: Guten Tag, Petrus!
Pe: Guten Tag.
M: Was hast du auf diese persönliche Frage geantwortet?
Pe: Du bist der Christus!
M: Erkläre das mal!
Pe: Wir glauben, dass Jesus der Christus ist, der Retter, den Gott senden wollte. Gott hat das durch die Propheten vor langer Zeit versprochen. Er wird einen Mann senden, der König über Israel wird und uns von allen Feinden befreit.
M: Du denkst, Jesus wird die römische Besatzungsmacht aus dem Land werfen und für Recht und Ordnung in Israel sorgen?
Pe: Das haben wir gedacht, ja.
M: Das habt ihr gedacht? Habt ihr eure Meinung schon geändert?
Pe: Seitdem sind ja ein paar Wochen vergangen. Jesus hat uns klargemacht: Er ist der von Gott versprochene Retter. Aber er rettet uns nicht mit Soldaten, Waffen und Gewalt von den Römern. Er rettet uns, indem er für uns leidet und stirbt. Er rettet uns von unserem Unglauben, sodass wir ihm und Gott vertrauen. Er rettet uns von dem Bösen, das in uns steckt, sodass wir fähig werden, wirklich Gutes zu sagen und zu tun. Er macht uns rein von aller Schuld, sodass wir zu Gott kommen und mit ihm leben können.
M: Will er gar nicht König von Israel werden?
Pe: Nein. Jesus will der König unserer Herzen sein. Er will uns durch unser Leben leiten. Er will uns mit Gutem ausfüllen, sodass wir Gutes sagen und tun. Er ist bei uns an jedem Tag – ob es uns gut geht oder schlecht. Er hält uns fest.
M: Er will der König unserer Herzen sein. Wie soll das gehen?
Pe: Du lässt dich auf ihn ein, lernst ihn kennen, fängst an mit ihm zu reden. Du gehst dorthin, wo du mehr von ihm erfährst. Wenn dir klar wird, dass du Gott vergessen oder Böses gesagt und getan hast, gibst du es zu, sagst es ihm, bittest ihn um Vergebung. Er vergibt dir und er verändert dich. Das ist krass.
M: Ich habe gehört, dass Jesus euch verboten hat, davon zu reden, dass er der Christus ist, der Erlöser?
Pe: Ja, vorrübergehend. Er wollte erst leiden, sterben und auferstehen. Damit keiner denkt, Jesus will Ministerpräsident von Israel werden. Aber jetzt reden wir von Jesus. Denn er will ja der König unserer Herzen werden. Er will uns heil und froh machen.
M: Vielen Dank, Petrus. – Zum Schluss habe ich noch eine spannende Frage an euch: Wer ist Jesus für euch, für dich? Schreibt es unten in die Kommentare! Sagt mir, ob es euch gefallen hat. Tschüss bis zum nächsten Mal!
Der Mitarbeiter schlüpft aus seiner Rolle. Er knüpft an mit der Frage: Wer ist Jesus für dich? Dann sagt er mit eigenen Worten, was Jesus ihm bedeutet.
Der Mitarbeiter überlegt mit den Kindern, wie man die Geschichte mit Klemmbausteinen und entsprechenden Figuren nachstellen könnte. Welche Szenen brauchen wir? Was könnte man dazu sagen?
Eventuell teilt man die Kinder dazu in mehreren Gruppen auf (Gr. 1: Vers 27; Gr. 2: Vers 28; Gr. 3: Vers 29-30) Dann werden die Szenen gestellt und fotografiert. Zum Schluss schauen wir uns alle Szenen live oder über Beamer an.
Anhaltspunkte für die Szenen:
Mit Spielzeugfiguren wird die Geschichte gemeinsam kurz nachgespielt.
Gemeinsam kommt man über folgende Fragen ins Gespräch
Impuls: Erzähle anderen, wer Jesus für dich ist, wie er dir hilft, dir Kraft und Mut gibt oder wo er ein Gebet erhört hat. Deine Mitschüler brauchen Jesus. Nur er nimmt uns unsere Schuld. Nur er gibt uns Hoffnung. Nur er ist immer da: Beim größten Spaß und schlimmsten Frust, im Leben und im Tod.
Da sagte Simon Petrus: „Du bist Christus, der versprochene Retter, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Matthäus 16,16, GNB
Wir üben den Vers mit Bewegungen: „Du bist Christus “ (wir halten unsere Hände wie eine Krone an den Kopf) „der versprochene Retter“ (mit den Zeigefingern beider Hände formen wir ein Kreuz), „der Sohn des lebendigen Gottes“ (mit Finger nach oben zeigen).
Eine Krone wird in den Sitzkreis gelegt. Gespräch: Was kann man einem König sagen und worum kann man ihn bitten? Was ist der Unterschied zu Jesus? – Die Kinder werden eingeladen, alles im Gebet Jesus zu sagen.
Die Kinder schreiben Bitten und Dank auf kleine Zettel. Dann stellen oder setzen wir uns alle um die Krone. Jeder, der möchte, liest vor, was er aufgeschrieben hat. Dann legt er seinen Zettel zur Krone. Wer nicht vorlesen möchte, legt ihn einfach ab, wenn er dran ist.
Wir basteln kleine Kronen, auf die wir schreiben: „Jesus ist mein König.“ Diese Kronen können mit Glitzersteinchen und/oder einem Kreuz verziert werden. Damit klar wird: Jesus ist ein besonderer König: Er hat für uns gelitten und ist für uns gestorben. Die Kinder können auch einige Kennzeichen von Jesus aufschreiben: Er rettet. Er hört mich.
Wir besorgen Kostüme und spielen die Geschichte nach. Wir benötigen: Jesus und ein paar Jünger, Johannes, den Täufer; Elia, einen Propheten.
Das Thema wird mithilfe eines Arbeitsblattes vertieft.
Alle sitzen im Kreis. Ein Freiwilliger steht in der Mitte und wird mit verbundenen Augen gedreht. Alle anderen tauschen die Plätze. Dann setzt sich der „Blinde“ auf den Schoß eines beliebigen Mitspielers und sagt: „Hänschen piep einmal!“ Der Mitspieler gibt einen Piep-Ton von sich. Der Blinde hat drei Versuche zu erraten, um wen es sich handelt. Rät er richtig, setzt er sich auf den Platz des Spielers, dessen Namen er erraten hat, und dieser ist der „Blinde“. Rät er falsch, setzt er sich auf einen anderen Mitspieler und bittet ihn zu piepsen. Oder ein anderes Kind macht freiwillig weiter.
Leiter und Kinder überlegen, wie sie Mitschüler oder Freunde auf Jesus hinweisen können. Idee: Ein Fest organisieren, zu dem die Kinder ihre Freunde einladen. Inhalt: Coole Spiele, gut präsentierte Geschichte, wenn möglich erzählen Mitarbeiter und einige Kinder, was Jesus ihnen bedeutet oder ein Erlebnis mit Jesus.
Die Kinder gestalten ein Plakat mit Bildern und Sätzen, in denen zum Ausdruck kommt, was Jesus ihnen bedeutet.
Die Teilnehmer stellen sich jeweils zu drei Personen in einer Reihe zusammen. Die beiden äußeren schauen sich an. Die Person in der Mitte spannt ihren Körper an und verschränkt ihre Arme vor der Brust. Nun stoßen die beiden äußeren Personen mit ihren Händen den angespannten Körper sanft hin und her und dabei halten sie immer Körperkontakt. Wenn sie will, kann die Person in der Mitte die Augen schließen. Bevor die Rollen getauscht werden, beendet der Satz: „Nun stehst du wieder selbst!“ die Übung.
Bei dieser Übung sind bei der Vorbereitung und Durchführung grundlegende Aspekte zu beachten:
Freiwilligkeit: Der Teilnehmer entscheidet selbst, ob er an der Übung teilnimmt, es darf keinen (Gruppen-)Zwang geben.
Selbstverantwortung: Der Teilnehmer übernimmt die Verantwortung für sein eigenes Handeln.
Stopp-Regel: Jeder Teilnehmer kann die Übung durch einen Stopp-Ruf unterbrechen lassen, die Fortsetzung der Übung wird thematisiert.
Schubsen: Die Übungen müssen abgebrochen werden, sobald jemand geschubst wird.
Jeden Tag sind wir in unserem Leben auf Zuverlässigkeit angewiesen. Wir sammeln an einem Flipchart oder auf einem großen Blatt Papier in der Mitte Situationen, in denen wir Menschen brauchen, die zuverlässig sind. (z. B. Busfahrer, Lehrer, Leiter der Jugendgruppe, Eltern, Freund, Partner, usw.)
Dann überlegen wir gemeinsam, was passieren würde, wenn diese Personen unzuverlässig wären.
1.Ich komme pünktlich zu meinen Verabredungen
Oft ab und zu selten nie
2.Ich vergesse Termine
Oft ab und zu selten nie
3.Ich mache meine Hausaufgaben
Oft ab und zu selten nie
4.Ich sage „Vielleicht“ zu einer Verabredung und komme dann nicht.
Oft ab und zu selten nie
5.Ich tue Gutes, ohne gebeten worden zu sein
Oft ab und zu selten nie
Den Test vorher für jeden auf einen Zettel ausdrucken. Jeder kann den Test für sich ausfüllen. Einzelne (nur wer will) können dann erklären, was sie angekreuzt haben und warum. Bei einer großen Gruppe bieten sich Dreiergruppen an.
TREU – Gott steht zu seinem Wort | TREU – stehst du zu deinem Wort? |
Gott verspricht dem Volk Israel, sie zu bewahren und zu beschützen 1. Mose 28,15 | Wer sich nach Gottes Geboten richtet, wird von ihm gesegnet werden. 5. Mose 30,16 |
Was Gott zusagt, das hält er auch Psalm 33,4 | Wer in Kleinigkeiten zuverlässig ist, wird es auch in den Großen Dingen sein. Lukas 16,10 |
Gott steht zu seinem Wort – auch wenn wir unseres brechen Römer 3,3 | Wenn wir jemandem etwas versprechen, sollen wir klar „Ja“ oder „Nein“ sagen. Matthäus 5,37 |
Diese Verse kann man einzelne Teens – oder auch alle gemeinsam – in der Bibel aufschlagen lassen.
Wenn wir in die Bibel reinschauen, was sie zum Thema „Versprechen halten“, sagt sehen wir zwei Bereiche:
In Psalm 33,4 heißt es, dass Gott seine Zusagen erfüllt. Besonders eindrücklich sieht man das in Jesaja 53, dort wird 700 Jahre vor Christus bereits Jesus und sein Tod bis in die kleinsten Einzelheiten hinein beschrieben.
Was ebenfalls sehr erstaunlich im Alten Testament ist, dass Gott dieses Versprechen aus 1. Mose 28,15 wirklich einhält. Und zwar über Jahrtausende hinweg. Er lässt sein Volk nicht im Stich. Immer wieder nimmt er es an. Im Buch der Könige z.B. geht es ständig hin und her: Einmal fallen sie ab von Gott und werden von den Feinden geschlagen. Dann kehren sie zurück zu Gott, werfen die Feinde aus dem Land und haben eine Zeit lang Frieden.
Bis ins Neue Testament hinein sehen wir, wie Gott das erfüllt, was er zusagt. Er kommt selbst als Retter auf diese Welt (wie er es im Alten Testament z. B. in Jes 53 beschrieben hatte). Und er bleibt bei uns – durch seinen Heiligen Geist, den er an Pfingsten ausgegossen hat.
Im Alten Testament wird immer wieder der Zusammenhang zwischen Gehorsam und dem Segen deutlich (5. Mose 30,16). Also: Wer mit Gott lebte, der wurde gesegnet. Durch die ganze Bibel hindurch kann man sehen, dass Menschen, die mit Gott unterwegs waren, gesegnet wurden (Mose, Josua, Samuel, David, usw.) Es ging ihnen zwar nicht immer gut – aber Gott hat sie gesegnet.
Etwas anderes ist noch wichtig: Die mit Gott unterwegs waren, waren nicht perfekt. Sie hatten auch ihre Fehler und Sünden (Mose war ein Mörder, David ein Ehebrecher, usw.) – aber sie haben sie bereut und sind zu Gott zurückgekehrt. Das hat ihre Treue ausgemacht.
Bis ins Neue Testament hinein zieht sich der rote Faden der Treue. Die Treue ist eine der Eigenschaften eines Menschen, der mit Gott lebt (Lk 16,10). Wir sollen klar sein – nicht schwammig bleiben. Und wir sollen nicht ständig sagen: „Vielleicht … schaun wir mal“ (Mt 5,37). Ein klares „JA“ oder „NEIN“, das auch eingehalten wird, zeichnet einen zuverlässigen Menschen aus.
Wie können wir das Wort von Jesus aus Matthäus 5,37 im Alltag umsetzen? „Sag einfach ,Ja‘ oder ,Nein‘. Alle anderen Beteuerungen zeigen nur, dass du dich vom Bösen bestimmen lässt.” Welche Situationen fallen euch dazu ein?
Wo willst du in der nächsten Woche zuverlässiger werden? In den praktischen Alltagsdingen wird es sichtbar.
Jeder darf sich eine Sache aufschreiben – sich mit anderen in der Gruppe austauschen (in Zweier- oder Dreiergruppen). In der nächsten Woche kann man sich dann erneut austauschen und schauen, was draus geworden ist. Herausfordernd – aber vielleicht lassen sich die Teens drauf ein.
Jeder darf für sich ein kurzes Gebet aufschreiben, in dem er mit Gott darüber spricht, wo er im Alltag oder im Glauben zuverlässiger werden will. Dieses Gebet kann dann jeder für sich in einer stillen Minute beten und danach in den Geldbeutel, Handytasche, Bibel, etc. stecken.
Die drei Weisen Kaspar, Melchior und Balthasar möchten aufbrechen und dem Stern folgen, aber sie möchten sich nicht um die Widrigkeiten der Reise kümmern, sondern sich ganz ihren Forschungen widen. Deshalb beauftragen sie drei Teams, die sich um alles kümmern. Die drei Teams arbeiten sich durch getrennte Straßenzüge und durch viele Aufgaben, um am Ende gemeinsam am Ziel anzukommen und die große Reise besinnlich ausklingen zu lassen.
Für jede der drei Gruppen wird ein großer Umschlag vorbereiet, in dem sich 13 kleinere Umschläge befinden. Diese werden im Vorfeld vorbereitet, teilweise mit Material gefüllt und die Wegstrecken samt Ziel an die eigenen Gegebenheiten angepasst.
Die Jugendlichen werden in einem abgedunkelten Raum empfangen, der eine besondere Atmosphäre verbreitet. Möglich wäre, einfach überall Kerzen oder auch eine Kinderlampe aufzustellen, die sich langsam dreht und dabei Sterne an die Wände projiziert. Eine ruhige Musik, vielleicht sogar orientalisch, untermalt das Ganze.Wenn alle versammelt sind, hält der Mitarbeitende eine kleine Rede. Darin weren die Sterndeuter und Weisen begrüßt, die der Einladung gefolgt sind und zum Glück willens sind, den drei Weisen aus dem Morgenland zu helfen. Um alle auf einen einheitlichen Kenntnisstand zu bringen, gibt es eine Grundinfo für alle: Die drei Sterndeuter und Weisen Kaspar, Melchior und Balthasar, waren ja sehr große Wissenschaftler und Koryphäen ihres Faches. Allerdings waren sie eben auch, wie wohl den meisten hier bekannt sein dürfte, sehr zerstreut und etwas chaotisch, wie das eben oft bei so bedeutenden Wissenschaftlern der Fall sei. Und deshalb brauchen sie die Unterstützung der hier Versammelten …
Zunächst soll jedem der drei Weisen ein Helferteam zugeteilt werden – die drei Weisen selbst sind im Moment unabkömmlich, da sie eine hochinteressante Sternkombination beobachten und dokumentieren, die so noch nie dagewesen ist und auf ein außergewöhnliches Ereignis immensen Ausmaßes hinweist. Die Zuteilung der Gruppen erfolgt entweder durch Ziehen von Kärtchen, oder die Jugendlichen sitzen auf Stühlen, unter die vorher die Kärtchen geklebt wuren. Die Kärtchen wurden in der Anzahl der Jugendlichen vorbereitet, so dass es drei ungefähr gleich große Gruppen gibt. Auf den Kärtchen sind die Symbole und Worte von Gold, Weihrauch und Myrrhe zu sehen.
Die einzelnen Teammitglieder finden sich zusammen und bekommen von der Spielleitung erklärt, was es mit Gold, Weihrauch und Myrrhe auf sich hat: Die drei Sterndeuter sind sich mittlerweile einig, dass alle Zeichen darauf hindeuten, dass nicht nur ein großes Ereignis bevorsteht. Sie können es nun konkretisieren: eine Geburt steht bevor. Von einem außergewöhnlichen Menschen. Mit großer Wahrscheinlichkeit dann wohl ein König und bedeutender Herrscher. Nach den Anzeichen der Sterne vielleicht sogar ein Weltherrscher?
Der Auftrag an die drei Teams wird nun verkündet: Kaspar, Melchior und Balthasar möchten gerne an den Ort reisen, an dem dieser große König geboren wird. Anhand ihrer Forschungen sind sie in der Lage, den Ort ziemlich genau zu bestimmen, jedoch möchten sie auch auf der Reise weitere wissenschaftliche Untersuchungen und Sterndeutungen durchführen und im Hintergrund bleiben. Sie wünschen sich von den drei Teams, dass sie ihnen den Rücken freihalten und alle Widrigkeiten einer solchen Reise vom Leibe halten. Da man sich nie sicher sein kann, wie so eine Reise verläuft und welche Gefahren für Leib und Leben sie birgt, werden die drei Teams getrennt aufbrechen – mit dem Wunsch, alle mögen sich am Ziel wiedersehen, gesund an Leib und Leben und mit erfülltem Auftrag. Jeder Gruppe wird nun zum Start ein großer Umschlag überreicht, in dem alle weiteren wichtigen Infos drinstehen.
In dem Umschlag sind viele durchnummerierte kleine Umschläge zu finden und ein Begleitbrief. In dem Brief ist zu lesen, dass alle Gruppen unterwegs sind zum Zielort XY, jedoch jede Gruppe einen anderen Weg nimmt. Auf dem Weg zum Ziel müssen viele Aufgaben erfüllt werden, die in den einzelnen Umschlägen beschrieben sind. Am Ende soll das Geschenk überreicht werden – natürlich Gold, Weihrauch und Myrrhe für den neugeborenen Herrscher. Dazu sollen sie jeweils einen kleinen Umschlag öffnen, beginnend bei “1” – dies ist für alle Gruppen noch am Startpunkt. Sobald eine Aufgabe erfüllt ist, geht die Gruppe den Weg ein Stück weiter und der nächste Umschlag wird geöffnet. So werden sie zum Ziel gelangen.
Aufgabe 1
Ihr sollt die Kamele und Lasttiere beladen. Dies muss so geschehen, dass das gesamte Gepäck gut gestapelt wird.
Konkretes Spiel
Mehrere zugebundene gefüllte Säcke, Schachteln und Taschen müssen so gestapelt werden, dass nichts herunterfällt. Das Lasttier stellt entweder ein Bollerwagen dar, oder auch zwei bis drei Hüpfpferde (im Kindergarten oder bei Familien mit Kleinkindern erfragen). Fällt ein Gepäckstück oder mehrere herunter, wird so lange weitergestapelt, bis das Gepäck fünf Sekunden auf dem Lasttier verbleibt. Die benötigte Zeit wird vom Stationsmitarbeiter notiert. Natürlich sollte vorher die Anzahl der Gepäckstücke mit dem beladbaren Rücken abgestimmt und ausprobiert werden.
Wenn möglich, machen alle drei Gruppen parallel das Spiel, allerdings bedeutet dies dann einen immens größeren Materialaufwand. Natürlich kann das Spiel auch gruppenweise nacheinander gespielt werden, jedoch sollten dann trotzdem alle warten, bis auch die letzte Gruppe fertig ist, damit alle gleichzeitig starten können und allen drei Gruppen die gleicheZeit zur Verfügung steht.
Nun darf jede Gruppe den zweiten Umschlag herausholen, auf der jeweils andere Straßen stehen, die die drei Gruppen nehmen sollen, damit jede Gruppe einen anderen Weg einschlägt. Dies ist zum einen sinnvoll, da der Wettbewerb dann viel spannender wird und die Gruppen untereinander nicht mitbekommen, wer wie schnell ist und wer wie gut die Aufgaben lösen kann. Außerdem werden ständig auch Anwohner in das Spiel einbezogen, und deshalb ist es gut, wenn sich dies auf verschiedene Straßenzüge verteilt, damit nicht immer die gleichen Personen um Rat gefragt oder um Gegenstände gebeten werden.
Aufgabe 2
Die Karawane will losziehen. Aber leider setzen sich nur die Kamele in Gang und nicht das Maultier. Es gibt nur eine Möglichkeit, das störrische Maultier zu überisten: eine Karotte. Besorgt zwei Karotten, indem ihr freundlich in den Häusern nachfragt. Bewahrt sie gut auf. Sobald ihr die beiden Karotten in eurem Besitz habt, geht ca. 150 m weiter, dann dürft ihr den nächsten Umschlag öffnen.
Aufgabe 3
Die Karawane kann sich endlich auf den Weg machen. Doch sehr schnell merkt sie, dass ein Unwetter aufzieht. Wird es ein Sandsturm? Natürlich wird eine Probe von dem Sand mitgenommen, damit man sich später mit den anderen Wissenschaftlern darüber austauschen kann. Organisiert eine Handvoll Sand und bringt ihn mit – wie er transportiert wird, bleibt euch überlassen. Wenn ihr im Besitz des Sandsturm-Sandes seid, geht ca. 200m weiter, dann dürft ihr den nächsten Umschlag öffnen.
Aufgabe 4
Oh nein!! Jetzt seid ihr schon so weit gekommen und bemerkt erst jetzt, dass ihr euer Gold /Weihrauch/Myrrhe vergessen habt. Das wichtigste Geschenk! Zum Umkehren ist es zu spät. Aber da die Maultiere doch von selbst losgelaufen sind, habt ihr noch die beiden Karotten. Eine Karotte behaltet ihr, die andere tauscht ihr nun gegen einen anderen Gegenstand ein. Macht diesen Tauschhandel den ganzen weiteren Weg über parallel zu den anderen Aufgaben und versucht, am Ziel ein möglichst hochwertiges Geschenk als Goldersatz mitzubringen. Also: beginnt mit dem Tauschen und öffnet nach dem ersten Tausch und mindestens 100 weiteren Metern den nächsten Umschlag.
Aufgabe 5
Hier im Umschlag befindet sich ein Bild mit Planeten, unserem Sonnensystem – beschriftet es korrekt und beweist, dass ihr des Titels der Wissenschaft würdig seid. Wer möchte, darf sich auch Hilfe erfragen – wo auch immer. Sind alle Planeten beschriftet, darf der nächste Umschlag geöffnet werden.
Aufgabe 6
Euch fällt ein, dass der neue König und Herrscher auch Wert auf soziales Engagement legen könnte. Überlegt euch, wie ihr euch sozial engagieren könntet, wie ihr jemandem eine Freude macht, und bietet diese Dienstleistung bei den Häusern hier in der Umgebung an. Lasst euch die getane Dienstleistung hier aufdem Zettel quittieren. Ihr benötigt zwei Unterschriften und zwei Adressen – und 100 weitere Meter – bevor ihr den nächsten Umschlag öffnen dürft! Hinweis: Kein Lied vorsingen – lasst euch was anderes einfallen und setzt eure helfenden Hände ein!
Aufgabe 7
Ein Unfall ist passiert. Beiliegend im Umschlag befindet sich die Anleitung für einen Kopfverband und eine Mullbinde. Versucht so korrekt wie möglich einem eurer Mitreisenden den Verband anzulegen und belasst diesen bis zum Ende der Reise. Sobald der Verwundete verbunden ist, darf er zusammen mit euch ca. 100 m weiterziehen und dann den nächsten Umschlag öffnen.
Aufgabe 8
Ihr seid schon so lange unterwegs und euch überfällt das Heimweh. Besorgt ein Päckchen Papiertaschentücher um eure Tränen zu trocknen, und lasst euch die Übergabe auf diesem Zettel unterschreiben. Bewahrt die Papiertaschentücher gut auf. Geht dann ein Stück und öffnet ca. 200 m weiter den nächsten Umschlag.
Aufgabe 9
Euch wurde auf dem Weg schon so viel Hilfe zuteil, dass auch ihr nun noch einmal jemandem eine Freude machen wollt. Klingelt an einem Haus eurer Wahl und singt ein Lied eurer Wahl vor (ausgenommen: Alle meine Entchen). Lasst euch euren Gesang auf diesem Brief quittieren. Geht dann ca. 200 m weiter und öffnet dort den nächsten Umschlag.
Aufgabe 10
Die Kamele wollen nicht mehr weiter. Sie brauchen eine Motivation. Besorgt ein Stück Würfelzucker (Rieselzucker essen sie nicht!) und ein Salatblatt. Bewahrt es gut auf. Denkt ihr auch ans Weitertauschen der Karotte, aus der ein besonderes Geschenk nach und nach ertauscht werden soll? Geht nun ca. 200 m weiter und öffnet dort den nächsten Umschlag.
Aufgabe 11
Ihr kommt in ein Gebiet, durch das man nur reisen kann, wenn zwei der Reisenden die Augen mit schwarzem Kajalstift stark umrandet haben. Behelft euch in den umliegenden Häusern … Geht dann ca. 200 m weiter und öffnet dort den nächsten Umschlag.
Aufgabe 12
Beweist, dass ihr schlaue Gelehrte seid, dass ihr würdig seid, zu dem neuen Herrscher unterwegs zu sein! Füllt den beigefügten Fragebogen aus – ob mit oder ohne Hilfe … Vielleicht wohnen in den umliegenden Häusern ja auch gelehrte und kluge Menschen? Wenn ihr fertig seid geht ca. 300 m weiter und öffnet dann den nächsten Umschlag.
Aufgabe 13
Ihr habt hart gearbeitet und seid schon kurz vor dem Ziel. Gestaltet mit beiliegendem Blatt und dem Bleistift eine angemesene Geburts-Gratulationskarte für den neuen Herrscher.
Wenn ihr damit fertig seid, geht zum Zielpunkt: _____________________
Spielende
Die Gruppe wird fröhlich empfangen und es wird geprüft, ob sie: Karotte, Sand, Tauschgeschenk, Planetenbild, Unterschrift für soziales Engagement, verbundenen Kopf, Papiertaschentücher, Unterschrift fürs Lied, Würfelzucker, Salatblatt, zwei Personen mit Kajal-umrandeten Augen, Fragebogen und Geburts-Gratulationskarte mitbringen. Zur Belohnung gibt es heißen Punsch und eine Stärkung, die Aufgabenerfüllung wird ausgewertet.
Andacht
Während sich alle wieder aufwärmen und stärken ist Zeit für die Andacht. Passend zum Thema natürlich zu den drei Weisen, zu den heiligen drei Königen, nachdem die Teilnehmer sich nun so lange Zeit ins Gefolge dieser Männer hineinversetzt haben.
Empfohlen wird das Buch “Der vierte Weise” oder “Artaban der vierte Weise”. Ein Bilderbuch, das nicht hauptsächlich von den drei Weisen erzählt, sondernvon dem vierten Weisen, der ebenfalls dem Stern folgte, aber verspätet sein Ziel erreicht. Er trifft nicht auf den neugeborenen Jesus, sondern auf den erwachseen Jesus, der das Kreuz trägt. Ein sehr spannendes Bilderbuch, das nicht nur für Kinder geeignet ist, sondern eher für Jugendliche und Erwachsene.
Alternativ kann auch darauf eingeganen werden, welche Rolle die drei Weisen in der Weihnachtsgeschichte spielen. Sie tauchen auf, um auf einen besonderen Menschen hinzuweisen, um zu zeigen, dass diese Geburt nicht nur die Juden etwas angeht. Sie tauchen auf und sollen zum Spielball von Herodes werden, doch sie werden nicht seine Komplizen. Und sie tauchen nur kurz auf, um dann wieder zu verschwinden und nicht weiter erwähnt zu werden – denn es geht hier um jemand anderen, der wichtig ist. Das neugeborene Kind, geboren im unscheinbaren Stall, und doch der Retter, der Messias – Jesus Christus.
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