Klein, aber oho!

„Lohnt sich der Aufwand?”


Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”

Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.

In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.

Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.

Stadt- oder Geländespiel zur Zahl 365

Krass, das Jahr ist schon wieder zur Hälfte vorbei. Wo sind denn die Tage geblieben? Zur 365sten Steigbügelausgabe haben wir uns im Redaktionskreis überlegt, euch eine Spielidee zu dieser Zahl anzubieten. 365 Tage hat das Jahr in der Regel. Viel Spaß mit den folgenden Spielideen, in denen die 365 eine wichtige Rolle spielt.

Durchführung

Die Jugendgruppe wird in Teams zu drei bis vier Personen aufgeteilt. Jedem Team wird am Ausgangspunkt ein anderer Startort zugelost. Am Ausgangspunkt erhält jedes Team einen Laufzettel zum Eintragen der Ergebnisse und den Stadt- bzw. Geländeplan. In welcher Reihenfolge die Teams die eingezeichneten Stationen anlaufen entscheiden sie selbst. Es wird eine Maximalzeit (z. B. 2 Stunden) für das Spiel festgelegt, gerechnet vom Auslaufen der Teams bis zur Erfüllung der letzten Aufgabe zurück am Ausgangspunkt.

Station 2: Das Abwiegen der Steine erfolgt am Ende des Spiels

Bei der dritten Station sollte ein Mitarbeiter vor Ort sein, der den genauen Ankunftspunkt dokumentiert und so den Unterschied zur Entfernung von 365 m feststellen kann.

Im Plan sollte klar erklärt sein, wo genau das Team die Aufgabenzettel findet!

Nach dem Spiel müssen die Aufgabenzettel wieder eingesammelt werden!

Stationen:

Die Anmerkungen (in Klammern) sind nur für das Mitarbeiterteam! Die richtige Antwort ist markiert.

1. Quizfrage

Zwischen welchen beiden deutschen Städten beträgt die Entfernung auf der Straße 365 km?

A) Berlin – Eisenach  B) Frankfurt – Augsburg  C) Essen – Hamburg

2. Aufgabe
(Station so legen, dass dort auch Steine zu finden sind!!)

Sammelt genau 365 g Steine!

3. Aufgabe und Quizfrage

(Station an geradem Weg oder Straße)

Legt von hier aus möglichst genau 365 m zurück! Wo kommt ihr an?

(Entfernung kann vom Mitarbeiterteam gut mit Google Earth festgelegt werden/Linealfunktion)

Wieviele Fuß (ft.) sind 365 m?

A) 1197 ft.  B) 1215 ft  C) 1267 ft.

4. Tage schätzen

Wieviele Tage sind es von heute bis zum Jahresende? (vgl. Internet: wievieletage.de/2017/)

Auf welchen Wochentag fällt Silvester 2017? Antwort: Sonntag

5. Quizfrage

Welches ist das nächste Jahr mit genau den gleichen Wochentagen wie 2017? Antwort: 2023

6. Quizfrage

Wieviele Samstage und Sonntage hat das Jahr 2017?

114 115 116

7. Quizfragen
  • Wieviele bundeseinheitliche Feiertage gibt es in Deutschland?

9 10 12

(Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Chr. Himmelfahrt,

Pfingstmontag, Tag d. dt. Einheit, 1. u. 2. Weihnachtsfeiertag)

  • Welche beiden Bundesländer haben die meisten Feiertage?

Antwort: Baden-Württemberg u. Bayern

(vgl. oben + Hl. Drei Könige; Fronleichnam; Allerheiligen; in Bayern kommt in überwiegend. kath. Gemeinden noch Mariä Himmelfahrt am 15. August hinzu)

8. Quizfragen
  • Ein Jahr hat gemeinhin 365 Tage. Was aber ist die Definition für 1 Jahr?
    Antwort: Zeit, die die Erde für einen Umlauf um die Sonne benötigt
  • Warum gibt es alle 4 Jahre ein Schaltjahr mit 366 Tagen?
    Weil ein durchschnittliches Jahr 365 Tage und 6 Stunden dauert. So sammelt sich im Lauf von 4 Jahren 1 zusätzlicher Tag an, der mit dem 29. Februar zugegeben wird.
  • In welchen Jahren fällt das Schaltjahr aus?
    In allen Jahrhundertjahren (Säkularjahre, 2 Nullen am Ende), die nicht durch 400 teilbar sind, z. B. 1800, 1900, 2100, 2200 …
9. Ausgangs- /Endpunkt: Aufgabe

Bau eines Gebäudes mit 365 Legosteinen

10. Quizfrage:

Welcher Mensch in der Bibel wurde 365 Jahre alt?

Mose Henoch (vgl. Genesis 5, 22–23) Metuschelach

Auswertung

Für jede richtig gelöste Quizfrage gibt es 1 Punkt, wenn nicht anders angegeben.

2 Punkte gibt es für alle Fragen ohne Auswahlantworten. Station 7/Bundesländer:

Wenn nur 1 Bundesland stimmt, dann nur 1 Punkt.

Aufgaben:

Station 2: Genau 365 g: 10 Punkte; pro 10 g weniger oder mehr 1 Punkt Abzug.

Station 3: Genau 365 m: 10 Punkte; pro 5 m mehr oder weniger 1 Punkt Abzug

Station 9: Bestes, schönstes, originellstes Gebäude: Max. 10 Punkte (Wertung durch das Mitarbeiterteam). Maximalbauzeit 5 Min. Wenn Gruppen gleichzeitig ankommen, wird für die Gruppe, die mit dem Bauen warten muss, die Zeit angehalten.

Zeit:

Pro 2 Min. unter der festgelegten Zeit: 1 Punkt; pro 2 Min. Zeitüberschreitung 1 Punkt Abzug. So ergibt sich folgender Laufzettel:

Gruppe:______________________

Station:

Frage/Aufgabe

Punkte

max.

1

Entfernung 365 km:

–>

1

2

365 g Steine sammeln

–>

10

3

365 m zurücklegen

Eintrag Mitarbeiter: Unterschrift:

–>

10

4

Tage bis Jahresende

Wochentag Silvester

–>

–>

2

2

5

Nächstes Jahr mit d. Wochentagen von 2017

–>

2

6

Samstage, Sonntage:

–>

1

7

Bundeseinheitliche Feiertage:

Bundesländer:

–>

–>

1

2

8

Jahr:

Schaltjahr:

Kein Schaltjahr:

–>

–>

–>

2

2

2

9

Legogebäude:

(Bauzeit 5 Min.)

–>

10

10

Mensch, der lt. Bibel 365 Jahre alt wurde

–>

1

 

Zeit:

–>

 
 

Gesamtpunkte

 

+/-47

Andacht und weitere Tipps (Ergänzung der Redaktion)

– Impuls zum Thema „Zeit“, z. B. zu folgenden Bibelstellen:
Psalm 31,16 „Meine Zeit steht in deinen Händen“
Psalm 90
Psalm 139,16 „Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.“

– Passende Lieder zum Thema:

• Meine Zeit steht in deinen Händen

• Herr der Ewigkeit, kommt in unsre Zeit

• Danke für das Leben (Das Liederbuch, 23)

– Es lohnt sich ein Blick auf die Internetseite: 365 gute Dinge
Das Projekt eines Bloggers, der das Internet nach „guten Dingen“ durchforstet und im Jahr 2017 jeden Tag eine gute Sache auf seinem Blog veröffentlicht.

„Es soll um Dinge gehen, die für die Menschheit im Gesamten von Bedeutung sind. Entwicklungen, auf die wir in den kommenden Jahr(zehnt/
hundert)en noch zurückblicken werden.“ (Zitat des Autors)

https://365gutedinge.wordpress.com

Damit verbunden die Anregung an die Gruppe, für einen begrenzten Zeitraum jeden Tag eine gute Sache zu vermerken.

– Einen „Halbjahresrückblick“ und einen „Ausblick auf die zweite Jahreshälfte“ machen. Was habe ich im ersten Halbjahr schon erlebt? Und was erwartet mich in der zweiten Jahreshälfte?

Bei diesen Spielen stehen die verschiedenen Maßeinheiten im Mittelpunkt. Man kann entweder zu verschiedenen Maßeinheiten jeweils ein Spiel auswählen oder jeweils zu einer Maßeinheit gleich mehrere.

Längeneinheit

100 Zentimeter (Material 1)

  • 100 cm abschätzen (einen Wollfaden abschneiden)
  • eine Zeitung in einen mindestens 100 cm langen Streifen reißen ohne sie zu zerreißen (wie bei einer Spirale im Kreis reißen)
  • Einzelne Haare jedes Kindes in der Gruppe aneinanderkleben, sodass mindestens eine Länge von 100 cm entsteht. Jedes Haar sollte mindestens einmal vorkommen

100 Meter (Material 2)

  • 100 m abschätzen
  • Einen gebauten Parcours schnellstmöglich überwinden
  • 100 m in verschiedenen Gangarten bewältigen: rennen, auf einem Bein hüpfen, auf den Knien rutschen, Krebsgang usw.

Zeiteinheit

100 Sekunden (Material 3)

  • Zeit einschätzen. Wer schätzt am besten?
  • Gemeinsames Rennen: Wer kommt in 100 Sekunden am weitesten?
  • 100 Sekunden Seilhüpfen: Wer schafft die meisten Sprünge?
  • 100 Sekunden Sätze einprägen, die man danach aufschreibt. Wer hat die wenigsten Fehler?
  • 100 Sekunden farbige DIN A4-Blätter in einer Reihenfolge anschauen. Wer weiß die richtige Reihenfolge noch?
  • 100 Sekunden Fragen beantworten. Wer hat die meisten Antworten richtig?

Gewicht / Volumen

Messt nach Gefühl die unterschiedlichen Dinge ab. Wer ist am nächsten dran? (Material 4)

  • 100 g Zucker
  • 100 g Mehl
  • 100 g Cornflakes
  • 100 g Blätter
  • 100 g Nudeln
  • 100 ml Wasser

Sammelaufgaben

Wer schreibt oder sammelt diese Dinge am schnellsten auf? (Material 5)

  • 100 Lieder, die man kennt
  • 100 Wörter, die mit dem Buchstaben A beginnen
  • 100 Blätter von Bäumen oder Papier
  • 100 Dinge, die man essen kann

Schätzaufgaben (Material 6)

  • Was ergibt ca. 100 kg?

Teilnehmende oder Gewichte von Dingen/ Möbeln einschätzen; evtl. Bilder zur Veranschaulichung zeigen.

z. B. IkeaMöbel

Billy-Bücherregal (Höhe 202 cm): 35,1 kg; Poäng-Sessel: 11,8 kg; Lack (Beistelltisch): 3,9 kg; Störnas (Holztisch): 53,2 kg; Tarva (Bettgestell): 17,5 kg; Karlskoga (Matratze): 8,8 kg; Bettwäsche (Bettbezug und Kopfkissen): 0,9 kg;

  • Was ergibt ca. 100 km?

Unter www.entfernung.org kann man Entfernungen (nach Luftlinie oder nach Fahrstrecke fürs Auto) berechnen.

Folgende Luftlinienmessungen ergeben sich für Stuttgart:

Stuttgart – Leonberg: 13 km, Stuttgart – Heilbronn: 41 km,

Stuttgart – Esslingen: 11 km, Stuttgart – Sindelfingen: 15 km,

Stuttgart – Nürtingen: 21 km, Stuttgart – Schorndorf: 26 km,

Stuttgart – Schwäbisch Gmünd: 46 km, Stuttgart – Fellbach: 8 km,

Stuttgart – Aalen: 68 km

  • Wie viel wiegen 100 Holzwäscheklammern?

(1 Wäscheklammer = 5 g; 100 Klammern = 500 g)

  • Wie viel wiegen 100 Ein-Cent-Münzen?

(1 Cent = 2,3 g; 100 Cent-Münzen = 230 g)

  • Wie viel wiegen 100 Euro-Münzen?

(1 Euro = 7,5 g; 100 Euro = 750 g)

Sonstiges

  • Was heißt „100“ in unterschiedlichen Sprachen?

Ordnet die Worte den Sprachen zu.

Hundred (Englisch), Cent (Französisch), Cien (Spanisch),

Cento (Italienisch), Cem (Portugiesisch), Sto (Polnisch),

Hundra (Schwedisch), Hundre (Norwegisch), Száz

(Ungarisch), Sata (Finnisch), Njëqind (Albanisch), Honderd

(Niederländisch), Yüz (Türkisch)

  • Welche Gruppe kann am schnellsten 100 Wäscheklammern einer Person anstecken?
  • Welche Gruppe kann aus 100 Karten / Bierdeckeln ein Kartenhaus bauen?

Eine launige Idee für Schokokuss-Begeisterte

Um das geht´s

Wer mag nicht einmal in Süßem schwelgen und den ganzen Abend mit der herrlichen Erfindung der Schokoküsse zubringen? Ein Abend rund um den Schokokuss: Spiele, Wissenswertes und Experimente.

Dauer

Variabel durch die Anzahl der Spiele

Gruppengröße

Mindestens 9 Personen, nach oben (fast) keine Grenzen

Gruppeneinteilung mit 3-farbigen Minischokoküssen

Material

Mini-Schokoküsse in 3 verschiedenen Sorten je nach Anzahl der Jugendlichen

Beim Eintreten nehmen sich alle mit geschlossenen Augen einen Mini-Schokokuss vom Tablett. Der Mini-Schokokuss darf gleich verspeist werden, zuvor sollte sich aber jede und jeder die Farbe der Gruppenzugehörigkeit merken: Weiß, Vollmilch oder Zartbitter.

Wichtige Hinweise zum Spielabend

  • Je nach Größe der Gruppen wird entschieden, wie oft jedes Spiel durchgeführt wird und wie oft die Spielerinnen und Spieler dadurch an die Reihe kommen. Achtung: zu Beginn wollen alle die heißge- liebten süßen Schokoküsse essen, gegen Ende des Abends ist irgendwann der „süße Hunger“ gestillt. Deshalb sollte man darauf achten, dass der Magen nicht gleich zu Beginn abgefüllt wird.
  • Bei den Spielen treten immer die drei Gruppen gegeneinander an. Die Gruppe, die gewinnt, erhält jeweils 3, die zweite 2 und die dritte 1 Punkt. Diese werden ent- weder auf einer großen Punktetafel in Form von aufgemalten Schokoküssen notiert oder mit Hilfe von Mini-Schokoküssen der jeweiligen Gruppensorte an die Gruppen verteilt. Achtung: Es kann gut sein, dass am Ende des Spielabends niemand mehr die erspielten Trophäen essen will.
  • Im Folgenden werden viele Vorschläge zur Gestaltung des Abends vorgestellt. Je nach Ge- samtgruppengröße und zur Verfügung stehender Zeit sollte das Mitarbeiterteam im Vorfeld entscheiden, welche Spiele und Aktionen gemacht werden und welche nicht. Die Zeit-angaben sind stark davon abhängig, wie viele Durchgänge pro Spiel gemacht werden.

Los geht’s: Spiele – Wissenswertes – Experimente

Wettessen mit Händen auf dem Rücken

Pro Gruppe setzt sich je eine Spielerin oder ein Spieler an den Tisch. Die Hände werden auf dem Rücken verschränkt. Auf den Startpfiff der Spielleitung wird versucht, so schnell wie möglich den vor sich stehenden Schokokuss zu essen, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen.

Material : Schokoküsse

Tipp: Da dies unter Umständen eine „schmierige Angelegenheit“ werden kann, ist es sinnvoll, nasse Waschlappen bereit zu halten.

Schokokusstorte

Material: siehe Rezept, außerdem: Gabeln, Messer, Schüsseln, Teller, 3 Kuchenplatten, 3 Rührgeräte

Jede Gruppe erhält das abgedruckte Schokokuss-Kuchen-Rezept und kann in drei Kategorien Punkte abräumen:

  1. Schnelligkeit
  2. Schönheit des Kuchens
  3. Geschmack

Jury sind Mitglieder des Mitarbeiterteams oder auch willige Nachbarn. Je nachdem, wie viele Schokokuss- Spiele man an diesem Abend noch vor sich hat, können die Jugendlichen ihren Kuchen selbst verspeisen, mit nach Hause nehmen oder als Zusatzspiel mit einer netten Geste an einen netten Menschen (z.B. Nachbarn) verschenken – auch dies kann bepunktet werden.

Schokokuss pellen

Material: Schokoküsse, Digitalküchenwaage, Teller

Pro Gruppe setzt sich eine Spielerin oder ein Spieler an den Tisch. Auge in Auge mit einem Schokokuss. Aufgabe ist es, auf Startpfiff der Spielleitung die Schokoglasur vom Schokokuss wegzupellen und den Waffelboden abzumachen. Schokoladestückchen und Waffelboden werden auf einem extra Teller abgelegt. Sobald der erste Schokokuss gepellt ist, ist das Spiel zu Ende. Nun wird jeder einzelne Schokokuss gewogen. Die meisten Punkte bekommt der Schokokuss, der völlig
von der Schokolade befreit wurde und trotzdem noch am meisten Gewicht auf die Waage bringt.

Schokokuss-Kunstwerk

Material: entpellte Schokoküsse, Waffelböden und Schokoglasurteile des vorherigen Spiels

Jede Gruppe bekommt nun genau drei Minuten Zeit, um aus den Resten ihres „auseinander ge-nommenen“ Schokokusses vom vorherigen Spiel ein Schokokuss-Kunstwerk zu kreieren. Gewonnen hat das kreativste Kunstwerk mit der besten Kunstwerk-Erklärung. Die Abstimmung erfolgt durch die Jury und die anderen Jugendlichen. Jede Gruppe und jedes Jury-Mitglied darf
drei Punkte vergeben (offen oder geheim). Der eigenen Gruppe dürfen keine Punkte gegeben werden.

Eierlauf mit Schokoküssen

Material: Löffel, Schokoküsse

Es folgt ein Staffellauf. Jede Gruppe stellt sich hintereinander an der Startlinie auf. Auf den Start-pfiff der Spielleitung nehmen jeweils die vordersten Jugendlichen jeder Gruppe den bereit-liegenden Löffel in die Hand, setzen den einen Schokokuss darauf und rennen eine vorher ab-gesteckte Strecke um Stühle herum, unter Tischen durch, über Hindernisse und wieder zurück zur Startlinie. Dort wird der Löffel samt Schokokuss dem nächsten Spieler der eigenen Gruppe übergeben. Die Gruppe, die als erstes fertig ist, hat gewonnen.

Handicap: jedes Mal, wenn der Schokokuss vom Löffel fällt, muss wieder vom Startpunkt aus begonnen werden. Ein Sonderpunkt kann sich jede Gruppe verdienen, deren Schokokuss das Spiel einigermaßen unbeschadet und ohne zu großen Schokoverlust oder ohne Beulen überstanden hat.

Schokokuss-Indianerfamilie

Material: Scheren, Küchenmesser, Tonpapier, 2 große Schokoküsse und 2 Minischokoküsse pro Gruppe

Jede Gruppe erhält obiges Material und bekommt drei Minuten Zeit, um die vier erhaltenen Schokoküsse zu Indianern umzugestalten.

Tipp: Schokoguss mit dem Küchenmesser leicht einritzen, dann lässt sich die ausgeschnittene Feder o.Ä. leichter einsetzen. Wieder stimmen die anderen Gruppen zusammen mit der Jury ab. Der eigenen Gruppe dürfen keine Punkte gegeben werden. Wer hat die schönste Indianerfamilie kreiert? Auch hier  kann überlegt werden, ob  die Indianer später mitge- nommen, gegessen oder zum Beispiel am nächsten Tag an eine Jungschargrup- pe, Kindergar- tengruppe, Al- tenheim o.Ä. verschenkt werden.

Grußkärtchen kreieren

Material: Schokoküsse, Stifte, Tonpapier

Werden die Indianerfamilien verschenkt, kann man jetzt noch eine „schokokussige“ Grußkarte kreieren lassen, wieder drei Minuten Zeit. Gewonnen hat die Gruppe mit der originellsten Karte und dem schönsten Text. Abstimmung wie gehabt.

Schokokuss malen

Material: Wasserfarben, Buntstifte, Wachsmalfarben, weißer Karton, Scheren – alles jeweils in ausreichender Anzahl

Jede Gruppe erhält obiges Material und vier Minuten Zeit. Aufgabe ist es, einen möglichst echt aussehen- den Schokokuss in DIN A4-Größe zu malen – dabei entscheidet jede Gruppe selbst, mit welchen Farben sie arbeitet. Abstimmung wie gehabt.

Werbespot erfinden

Material: gemalter Schokokuss vom vorherigen Spiel, pro Gruppe 3 Schokoküsse und eine Schoko-kussschachtel

Jede Gruppe bekommt fünf Minuten Zeit, um sich einen möglichst originellen Werbespot und einen neuen Namen für Schokoküsse auszudenken. Dafür steht obiges Material zur Verfügung. Am Ende werden alle Spots nacheinander vorgeführt und wie gehabt abgestimmt, wer die Schokoküsse am besten in Szene setzte.

Tipp: Noch „echter“ wirkt das Ganze natürlich, wenn man es tatsächlich filmt und dann den Film anschaut. Außerdem bleiben die Spots der Nachwelt erhalten und können ideal weiterverwertet werden – z.B. um sie bei einem Kirchengemeinde- Mitarbeiterabend oder einer CVJM- Haupt-versammlung zu zeigen.

Schokokuss-Allgemeinbildung Teil 1

Material: Kopien des untenstehenden Textes, Zettel, Stifte

Jede Gruppe erhält für genau 90- 120 Sekunden (je nach Gruppengröße) eine Kopie des beige-fügten Schokokuss-Textes. Bevor jede Gruppe die Kopie bekommt, sollten sich die Jugendlichen absprechen, ob alle versuchen, den ganzen Text zu lesen und ihn sich zu merken, oder ob sich Einzelne einen Abschnitt merken bzw. welche Strategie sie verfolgen möchten, um später den ganzen Text wiedergeben zu können. Für die Absprache stehen ihnen sofort nach der Spiel-erklärung nur 60 Sekunden zur Verfügung.

Danach gibt es 60 Sekunden um den Text zu lesen. Dann muss die Text-Kopie abgegeben werden. Anschließend gibt es eine Fragerunde zum Thema Schokokuss. Die Antworten werden jeweils auf einem Papier notiert.

Am Ende wertet die Jury aus, welche Gruppe die meisten richtigen Antworten geben konnte.

Fragen zur Schokokuss-Allgemeinbildung Teil 1:

Schokokuss-Wanderung                                                                 

Material: pro Teilnehmerin oder Teilnehmer 1 Löffel, 3 Minischokoküsse der jeweiligen Gruppen-sorte

Jede Gruppe setzt sich in einen Kreis. Alle nehmen den Stiel ihres Löffels in den Mund. Ertönt das Startsignal, setzt jeweils ein Jugendlicher pro Gruppe den jeweiligen Minischokokuss auf den Löffel. Nun muss der Schokokuss im Uhrzeigersinn von Löffel zu Löffel weitergereicht werden – wie ist egal, er muss sich nur auf dem Löffel befinden. Fällt ein Schokokuss vom Löffel,  wird er wieder auf den Löffel des Spielers gesetzt, die oder der den Schokokuss weitergeben wollte– es muss also nicht jedes Mal ganz von vorne begonnen werden. Gewonnen hat die Gruppe, die ihren Schokokuss am schnellsten „durch“ hat.

Schokokuss-Allgemeinbildung Teil 2

Material: Papier, Stifte

Die Spielleitung stellt Fragen. Die Gruppen notieren ihre Antworten – nach kurzer Absprache – auf ihrem Blatt Papier. Die Gruppe mit den meisten richtigen Antworten hat gewonnen.

Fragen

  • Kann man Schokoküsse unbeschadet mit dem Flugzeug transportieren?
    (Dass dieses Schaumgebäck wirklich sehr sensibel ist lässt sich auch daran sehen, dass man sie nicht mit dem Flugzeug transportieren könnte, da sie durch den niedrigen Luftdruck explodieren würden.)
  • Welche Gruppe schätzt am besten? Mehr als 1 Milliarde Schaumküsse werden im Jahr von den Deutschen verspeist. Ungefähr wie viel davon isst jedes Kind?
    (ungefähr 100 Stück)
  • Warum sind Schokoküsse nicht ganz so kalorienhaltig wie man vielleicht vermuten würde? (Das liegt daran, dass sie zu einem großen Teil aus Luft sind und der größte Anteil des Zuckers Traubenzucker ist)

Schokokuss-Fütterung

Material: Schokoküsse, evtl. Servietten oder Kleinkinderlätzchen, Augenbinden

Pro Gruppe treten zwei Spieler an. Jeweils eine Person bekommt einen Latz umgebunden und verschränkt die Arme auf dem Rücken (Sehender), die andere bekommt die Augen verbunden (Blinder). Nach dem Startsignal muss der Sehende dem Blinden erklären, wo sich der Schokokuss auf dem Tisch befindet. Hat der Blinde den Schokokuss in der Hand, muss er den Sehenden füt-tern. Der Sehende darf dem Blinden nur mit Worten helfen, nicht die Hände benutzen – dies wird zunehmend schwieriger, je voller der Mund ist. Gewonnen hat die Gruppe, deren Sehender zuerst den Schokokuss verspeist hat – allerdings sollte dabei nicht die Hälfte auf dem Latz oder auf dem Boden gelandet sein.

Hinweis: Auch dieses Spiel ist nett zum Mitfilmen geeignet.

Dreibeinrennen

Material: Tücher, Schokoküsse

Pro Gruppe treten zwei Jugendliche an. Sie stellen sich nebeneinander. Mit einem Tuch wird das rechte Bein der einen Person mit dem linken Bein der anderen Person zusammengebunden
(nicht zu fest!). Beide bekommen einen Pappteller mit einem Schokokuss in die Hand. Je nach
vorhandenem Platz durchlaufen alle drei Paare gleichzeitig einen Parcours oder eben nach-einander. Welches ist das schnellste Paar? Fällt ein Schokokuss hinunter, muss das Paar drei Strafsekunden stehen bleiben, kann dann den Schokokuss wieder aufnehmen und weiter
geht´s.

Schokokuss-Schnappen

Material: präparierte „gelochte“ und aufgefädelte Schokoküsse, Schnur

Zuvor sollten einige Schokoküsse folgendermaßen präpariert sein: mit einem Schaschlikspieß werden die Schokoküsse oberhalb der Waffel durchbohrt und dann auf einer dünnen Schnur aufgefädelt. Nun wird die Schnur gespannt und im Raum aufgehängt. Pro Gruppe tritt ein Spieler an und versucht nach dem Startpfiff den Schokokuss ohne Zuhilfenahme der Hände zu essen.
Entscheidend ist hier natürlich auch die Höhe der Schnur. Wer ist und isst am schnellsten?

Schokokuss-Experiment

Material: siehe Versuchsaufbau

Man kann dieses Experiment entweder selber aufbauen und durchführen oder zur Not nur er-zählen. In jedem Fall kann vorher das Experiment kurz beschrieben werden, und jede Gruppe gibt einen Tipp ab, wie es wohl ausgehen wird. Bei richtigen Antworten gibt es wieder Punkte. Außerdem können noch Sonderpunkte ergattert werden bei besonders korrekter Versuchsdurch- führung.

Versuchsbeschreibung

Aufgeblähter Schokokuss

Die in einem Schokokuss eingeschlossene Luft dehnt sich bei Abnahme des äußeren Drucks aus.
Material: Glas mit dicht verschließbarem Plastikdeckel, z.B. ein Marmeladeglas, Schokokuss, Glasröhrchen (Durchmesser: ca. 3 mm; Länge: ca. 20 cm), Gummistopfen mit Loch für das Glasröhrchen, Alleskleber, evtl. Wasserstrahlpumpe und Gummischlauch, evtl. Nagel und Bunsenbrenner

Aufbau und Durchführung
(Hinweis: Auf der CD Freihandversuche von H. Hilscher gibt es dazu ein Video)

In die Mitte eines Plastikdeckels eines Marmeladeglases schmilzt man mit einem heißen Nagel ein rundes Loch für einen Gummistopfen. Der Gummistopfen soll das Glas (mit Ausnahme des Lochs im Gummistopfen) luftdicht verschließen. In den Stopfen steckt man ein Glasröhrchen, das nicht in das Glas ragen sollte (siehe Abbildung). Den Stopfen klebt man in das Loch im Plastikdeckel. Der Schokokuss wird in das Glas gestellt. Dieses wird verschlossen, und man saugt an dem Glasröhrchen mit dem Mund Luft an. Um Luft holen zu können, muss man das Röhrchen ab und zu mit der Zunge verschließen. Der Schokokuss bläht sich auf. Hat man eine Wasserstrahlpumpe zur Hand, so kann man diese mit einem Gummischlauch an das Glasröhrchen im Deckel  anschließen.

Erklärung

Durch das Saugen erreicht man im Glasgefäß einen Unterdruck im Vergleich zu dem Luftdruck, unter dem die Luft im Eiweißschaum des Schokokusses eingeschlossen wurde. Diese in einem Eiweißschaumbläschen eingeschlossene Luft dehnt sich aufgrund des Druckunterschiedes aus und der Druck im Bläschen sinkt infolge der Volumenzunahme. Aus der Elastizität eines Bläschens resultiert ein (relativ gesehen kleiner) Druck auf das Bläschen, der der Vol-umenausdehnung entgegengerichtet ist. Die Volumenänderung in einem einzigen Bläschen ist gering, alle Bläschen zusammengenommen ergeben eine merkliche Volumenzunahme des Schokokusses. Ist die maximale Volumenzunahme eines Bläschens erreicht, bricht aufgrund der Druckdifferenz zwischen Luft außerhalb und innerhalb des Bläschens die Bläschenwand. Da die Molekülbindungen des Eiweißes relativ leicht aufbrechen, reicht eine Unterdruck erzeugende Wasserstrahlpumpe aus, um den Schokokuss platzen zu lassen.

Literatur: Hilscher, H.: Universität Augsburg, Institut für Didaktik der Physik, CD-ROM Freihandexperimente; Bublath, J.: Das neue Knoff-Hoff Buch, Wilhelm Heyne Verlag, München 1989

Schokokuss erwürfeln

Material: Würfel, Schokoküsse, Zahnstocher

Ein Schokokuss wird in die Tischmitte gelegt und mit vielen Zahnstochern sternförmig ein-gerahmt. Nun fängt die erste Person an zu würfeln (je nach Gesamtgruppengröße können auch nur 2 Personen pro Kleingruppe mitmachen). Man darf so viele Zahnstocher vom Stern weg- nehmen, wie Augen gewürfelt wurden. Wird eine „6“ gewürfelt, müssen alle so schnell wie möglich versuchen, sich den Schokokuss in der Mitte  zu  ergattern.  Der  Schokokuss wird dann durch einen neuen ersetzt. Am Ende bekommt die Person den Schokokuss, die ganz genau die Zahl der übrig gebliebenen Zahnstocher erwürfelt.

Variation: Bei einer gewürfelten „6“ tritt eine zusätzliche Person pro Gruppe in Aktion, die dann schnell 1 x bis vor die Haustüre und zurück oder das Treppenhaus hoch und wieder runter, etc. rennen muss. Der oder die Schnellste ergattert dann den Schokokuss.

Schokokuss-Allgemeinbildung Teil 3

Material: Kopien des untenstehenden Textes, Stifte, Papier

Spielverlauf wie bei Schokokuss-Allgemeinbildung Teil 1

Fragen zur Schokokuss-Allgemeinbildung Teil 3:
  • Wie viele Hersteller von Schokoküssen gibt es bundesweit?
    (über 70)
  • Wie lautet die ursprüngliche fran- zösische Bezeichnung für den Schokokuss?
    (“tête de nègre”)
  • Was war der Unterschied von den westdeutschen Schokoküssen zu denen der damaligen DDR? Und welchen Konflikt gab es nach der Wiedervereinigung?
    (Unterschied: die in Grabow hergestellten Ostküsse hatten einen Zipfel. Konflikt: Nach der Wende versuchte die Firma auch ihre Grabower Küss- chen im westdeutschen Format (ohne Zipfel) herzustellen, worauf- hin es Protestbriefe von den ost- deutschen Käufern hagelte. Man wollte den Zipfel wieder. Der Firma blieb keine andere Wahl. Die Schokoküsse werden seitdem wieder mit Zipfel produziert.)
  • Wie viele Firmen in Deutschland produzieren auch zuckerfreie Schokoküsse?
    (nur eine)
  • Wie lange dauert die Herstellung eines Schokokusses?
    (20 Minuten)
  • Woher kommt der „Kuss“ beim Schokokuss?
    (Die Zucker-Ei-Masse wurde bei den ersten Schokoküssen getrocknet und entsprach somit einem Baiser. Baiser heißt aber im Französischen nichts anderes als “küssen”. Daher die Ableitung zum Schoko-KUSS.)
  • Bei der Herstellung der Schokoküsse ist die Temperatur der Schokolade von besonderer Be-deutung. Was passiert, wenn sie nicht richtig eingestellt ist?
    (der Überzug glänzt nicht optimal oder ist zu dick)

Liegestützen-Schokokuss- Essen

Material: Schokoküsse, Teller

Pro Gruppe legt sich ein Spieler auf den Boden. Vor ihm liegt ein Schokokuss auf einem flachen Teller. Auf das Startsignal hin gehen die Spieler in Liegestützenstellung und dürfen nur immer dann wieder einen neuen Bissen von dem vor ihnen liegenden Schokokuss nehmen, wenn sie mit ihrer Liegestütze zu Boden gehen. Wer hat zuerst den Schokokuss ganz gegessen?

Schokokuss-Schleuder

Material: Schokoküsse, Schokokussschleuder

Viele CVJM’s oder auch andere Vereine, Schulen… besitzen eine Schokokuss-Schleuder, die man ausleihen kann. Der Schokokuss wird auf die Schleuder gesetzt und abgeschossen. Die Jug-endlichen versuchen nun mit der Hand oder sogar dem Mund den fliegenden (Mini-) Schokokuss zu fangen. Mit dem Mund fangen gibt zwei Punkte, mit der Hand einen Punkt. Welche GRuppe schafft die meisten Punkte?

Alternativ kann an dieser Stelle oder beim nächsten Mal auch selbst eine Schokokussschleuder- /Katapult gebaut werden. Im Internet sind viele Bauanleitungen zu finden.

Auswertungsrunde

Der Mitarbeiter zählt die Punkte zusammen und ermittelt den 1., 2. und 3. Platz. Als ersten Preis könnte es für alle einer Gruppe einen besonderen Schokokuss geben (z.B. zur Auswahl Kokos- oder mandelüberzogene Schokoküsse…), die Zweitplatzierten bekommen einen normalen Schokokuss und die Drittplatzierten einen präparierten Schokokuss: zuvor wurde der Waffelbo- den vorsichtig abgenommen, ein bisschen Schaummasse in der Mitte entnommen und ein wenig Senf eingefüllt, dann den Waffelboden wieder fest andrücken.

Als Variante könnte den Erstplatzierten jetzt aber auch etwas Deftiges schmecken und vielleicht kommt als Siegerpreis ja ein liebevoll belegtes Brötchen noch besser an.

Schokokuss ins Gesicht klatschen

Material: Schokoküsse

Bei diesem Abschlussspiel scheiden sich die Gemüter. Wer es nicht als Missbrauch von Lebens- mitteln sieht, hat bestimmt viel Freude an diesem Spiel. Wem es wichtig ist gewisse Werte zu vermitteln, sollte besser darauf verzichten. Jeder Spieler der Gewinnermannschaft nimmt sich einen Schokokuss und kann entscheiden: Esse ich ihn selber oder drücke ihn jemanden einer anderen Mannschaft ins Gesicht (man sollte natürlich darauf achten, dass nicht einer alle ab-bekommt oder eine Mannschaft keinen).

Backen mit Knet-Teig

Backen und die Backwaren anschließend verspeisen, ist etwas, das so gut wie alle Kinder gerne machen, unabhängig von Alter und Geschlecht.

Mit einer kleinen Jungschargruppe könnt ihr den Teig gemeinsam herstellen. Bei vielen Jungscharkindern bietet es sich an, den Teig schon fertig mitzubringen.

Hier zwei einfache Knet-Teig-Rezepte, mit denen ihr je nach Thema, Zeit, Lust und Kreativität ganz Unterschiedliches backen könnt.

Neutraler Quark-Öl-Teig

Grundrezept

  • 100 g Magerquark
  • 5 Esslöffel Milch
  • 5 Esslöffel Speiseöl
  • ½ Teelöffel Salz

Diese Zutaten mit einem Schneebesen gut verrühren.

  • 200 g Mehl
  • 3 Teelöffel Backpulver

Mehl und Backpulver dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.

Variation

  • 50 g geriebener Käse
  • 50 g Speckwürfel oder/und
  • Gewürze und Kräuter

Käse, Speckwürfel, Gewürze/Kräuter unter den Teig kneten.

Der Teig ergibt ca. 7 Portionen, aus denen ihr kleine Brötchen, kleine Fladen, Buchstaben oder andere Formen (z. B. 5 Brote und 2 Fische) kneten könnt; diese legt ihr auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech.

Nachdem der Teig verarbeitet ist, bestreicht ihr ihn mit Milch und könnt die Backwaren noch mit Sesam, Mohn, geriebenem Käse, Sonnenblumenkernen oder Kürbiskernen verzieren. Die
Fladen können auch mit kleinen Teigstücken verziert werden.

Der Backofen sollte auf 200°C vorgeheizt werden. Dann kommt alles in den Backofen. Bei 180°C braucht das Ganze 15 Minuten bis es fertig gebacken ist, evtl. nochmal 5 Minuten bei 150°C.

Falls ihr euer Gebackenes mit den Jungscharlern gleich verzehren wollt, könnt ihr gemeinsam während der Backzeit verschiedenes Rohkost-Gemüse kleinschneiden. Schon habt ihr ein leckeres Abendessen.

Süßer Knet-Teig

Grundrezept

  • 125 g Magerquark
  • 4 Esslöffel Milch
  • 4 Esslöffel Speiseöl
  • 1 Ei
  • 50 g Zucker

Die Zutaten mit einem Schneebesen gut verrühren.

  • 250 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 150 g gemahlene Mandeln

Diese Zutaten dazugeben und alles miteinander zu einem glatten Teig kneten.

Wichtig: Von diesem Teig sollten die Kinder nur essen, wenn er fertiggebacken ist, da rohe Eier im Teig sind!

Der Teig ergibt 10 bis 12 Portionen, aus denen ihr nach Lust und Laune etwas kneten könnt (siehe oben).

Variation:

Bei diesem Teig bietet es sich an, Kugeln zu formen, die ihr je nach Geschmack mit unter-schiedlichen Zutaten füllen könnt: Z. B. mit Rosinen, Nüssen, Apfelstücken mit Zimt vermischt, Schokoladenstücken (weiße-, Vollmilch- oder Zartbitterschokolade), Smarties …

Die Gebäckstücke legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Natürlich könnt ihr auch dieses Gebäck nach Herzenslust verzieren.

Vor dem Backen

mit Milch bestreichen und mit Rosinen, gehackten Mandeln, Kokosflocken, Schokostreuseln, Hagelzucker bestreuen.

Backen

Den Backofen auf 200°C vorheizen, bei 180°C 15 Minuten backen, dann auf 150°C runter schalten und weitere 5 Minuten backen.

Nach dem Backen

Mit im Wasserbad geschmolzener Kuvertüre oder Zuckerguss (Puderzucker und etwas Zitronensaft oder Wasser mit einer Gabel gut verrühren) bestreichen und mit Smarties, Gummibärchen, Kokosflocken, gehackten Mandeln, Mandelblättchen verzieren.

Weitere Ideen

Jedes Kind knetet zwei Buchstaben: den eigenen Anfangsbuchstaben und den eines Nachbarkindes, eines Nebensitzers in der Schule … Es könnte diesem eine Freude bereiten und
gleichzeitig zur nächsten Jungschar einladen. Oder die Kinder backen den Anfangsbuchstaben des Vornamens ihrer Mutter und schon haben sie ein schönes Muttertagsgeschenk.
Viel Spaß und guten Appetit!

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