Die Frage drängt sich den Jungscharmitarbeitenden in Musterhausen auf. Jede Woche kommen 2 bis 5 Kinder als Jungscharbesucher in das Gemeindehaus. Was nun? Die Jugendarbeitsverantwortlichen treffen sich zu einer Krisensitzung. Es wird darüber beraten, ob die Jungschararbeit eingestellt werden soll. Die Fakten werden auf den Tisch gelegt: Die Motivation der Mitarbeitenden sinkt. Der Aufwand ist für 2 Kinder genauso hoch, als würde man das Programm für 20 Kinder vorbereiten. Neue Jungscharkinder? Fehlanzeige! Schüchtern mischt sich ein neuer Mitarbeiter, Ole, 14 Jahre, in die Diskussion der Mitarbeitenden ein. Alle Augenpaare sind auf ihn gerichtet, als er sagt: „Aber ist Gott nicht jeder einzelne Mensch wichtig?”
Die Situation in Musterhausen ist für viele Orte Realität. Was tun? Die Meinung im Jungscharleiter-Redaktionsteam ist eindeutig: Jedes Kind ist Gott wichtig, jede kleine Gruppe ist Gott wichtig. Jede Jungscharstunde lohnt sich für jede einzelne Person.
In diesem Thema geht es um praktische Gestaltungsideen für kleine Jungschargruppen. Die Fix-&-Fertig-Bibelarbeiten stellen einzelne Personen in den Vordergrund. Sie zeigen: Gott sieht den Einzelnen.
Gleichzeitig muss es nicht bei kleinen Gruppen bleiben. Wir möchten euch zum Nachdenken anregen, wie ihr neue Jungscharkinder gewinnen könnt. Vielleicht startet ihr in Schulen Einladungsaktionen. Oder ihr bildet Kooperationen mit anderen Vereinen oder schließt euch mit Jungschargruppen aus Nachbarorten zusammen. Oder ihr veranstaltet einen Jungscharprojekttag, an dem ihr zur Jungschar als Folgeveranstaltung einladet.
Krass, das Jahr ist schon wieder zur Hälfte vorbei. Wo sind denn die Tage geblieben? Zur 365sten Steigbügelausgabe haben wir uns im Redaktionskreis überlegt, euch eine Spielidee zu dieser Zahl anzubieten. 365 Tage hat das Jahr in der Regel. Viel Spaß mit den folgenden Spielideen, in denen die 365 eine wichtige Rolle spielt.
Die Jugendgruppe wird in Teams zu drei bis vier Personen aufgeteilt. Jedem Team wird am Ausgangspunkt ein anderer Startort zugelost. Am Ausgangspunkt erhält jedes Team einen Laufzettel zum Eintragen der Ergebnisse und den Stadt- bzw. Geländeplan. In welcher Reihenfolge die Teams die eingezeichneten Stationen anlaufen entscheiden sie selbst. Es wird eine Maximalzeit (z. B. 2 Stunden) für das Spiel festgelegt, gerechnet vom Auslaufen der Teams bis zur Erfüllung der letzten Aufgabe zurück am Ausgangspunkt.
Station 2: Das Abwiegen der Steine erfolgt am Ende des Spiels
Bei der dritten Station sollte ein Mitarbeiter vor Ort sein, der den genauen Ankunftspunkt dokumentiert und so den Unterschied zur Entfernung von 365 m feststellen kann.
Im Plan sollte klar erklärt sein, wo genau das Team die Aufgabenzettel findet!
Nach dem Spiel müssen die Aufgabenzettel wieder eingesammelt werden!
Die Anmerkungen (in Klammern) sind nur für das Mitarbeiterteam! Die richtige Antwort ist markiert.
Zwischen welchen beiden deutschen Städten beträgt die Entfernung auf der Straße 365 km?
A) Berlin – Eisenach B) Frankfurt – Augsburg C) Essen – Hamburg
Sammelt genau 365 g Steine!
(Station an geradem Weg oder Straße)
Legt von hier aus möglichst genau 365 m zurück! Wo kommt ihr an?
(Entfernung kann vom Mitarbeiterteam gut mit Google Earth festgelegt werden/Linealfunktion)
Wieviele Fuß (ft.) sind 365 m?
A) 1197 ft. B) 1215 ft C) 1267 ft.
Wieviele Tage sind es von heute bis zum Jahresende? (vgl. Internet: wievieletage.de/2017/)
Auf welchen Wochentag fällt Silvester 2017? Antwort: Sonntag
Welches ist das nächste Jahr mit genau den gleichen Wochentagen wie 2017? Antwort: 2023
Wieviele Samstage und Sonntage hat das Jahr 2017?
114 115 116
9 10 12
(Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai, Chr. Himmelfahrt,
Pfingstmontag, Tag d. dt. Einheit, 1. u. 2. Weihnachtsfeiertag)
Antwort: Baden-Württemberg u. Bayern
(vgl. oben + Hl. Drei Könige; Fronleichnam; Allerheiligen; in Bayern kommt in überwiegend. kath. Gemeinden noch Mariä Himmelfahrt am 15. August hinzu)
Bau eines Gebäudes mit 365 Legosteinen
Welcher Mensch in der Bibel wurde 365 Jahre alt?
Mose Henoch (vgl. Genesis 5, 22–23) Metuschelach
Für jede richtig gelöste Quizfrage gibt es 1 Punkt, wenn nicht anders angegeben.
2 Punkte gibt es für alle Fragen ohne Auswahlantworten. Station 7/Bundesländer:
Wenn nur 1 Bundesland stimmt, dann nur 1 Punkt.
Aufgaben:
Station 2: Genau 365 g: 10 Punkte; pro 10 g weniger oder mehr 1 Punkt Abzug.
Station 3: Genau 365 m: 10 Punkte; pro 5 m mehr oder weniger 1 Punkt Abzug
Station 9: Bestes, schönstes, originellstes Gebäude: Max. 10 Punkte (Wertung durch das Mitarbeiterteam). Maximalbauzeit 5 Min. Wenn Gruppen gleichzeitig ankommen, wird für die Gruppe, die mit dem Bauen warten muss, die Zeit angehalten.
Zeit:
Pro 2 Min. unter der festgelegten Zeit: 1 Punkt; pro 2 Min. Zeitüberschreitung 1 Punkt Abzug. So ergibt sich folgender Laufzettel:
Gruppe:______________________
Station: |
Frage/Aufgabe |
Punkte |
max. |
1 |
Entfernung 365 km: |
–> |
1 |
2 |
365 g Steine sammeln |
–> |
10 |
3 |
365 m zurücklegen Eintrag Mitarbeiter: Unterschrift: |
–> |
10 |
4 |
Tage bis Jahresende Wochentag Silvester |
–> –> |
2 2 |
5 |
Nächstes Jahr mit d. Wochentagen von 2017 |
–> |
2 |
6 |
Samstage, Sonntage: |
–> |
1 |
7 |
Bundeseinheitliche Feiertage: Bundesländer: |
–> –> |
1 2 |
8 |
Jahr: Schaltjahr: Kein Schaltjahr: |
–> –> –> |
2 2 2 |
9 |
Legogebäude: (Bauzeit 5 Min.) |
–> |
10 |
10 |
Mensch, der lt. Bibel 365 Jahre alt wurde |
–> |
1 |
Zeit: |
–> |
||
Gesamtpunkte |
+/-47 |
Andacht und weitere Tipps (Ergänzung der Redaktion)
– Impuls zum Thema „Zeit“, z. B. zu folgenden Bibelstellen:
Psalm 31,16 „Meine Zeit steht in deinen Händen“
Psalm 90
Psalm 139,16 „Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.“
– Passende Lieder zum Thema:
• Meine Zeit steht in deinen Händen
• Herr der Ewigkeit, kommt in unsre Zeit
• Danke für das Leben (Das Liederbuch, 23)
– Es lohnt sich ein Blick auf die Internetseite: 365 gute Dinge
Das Projekt eines Bloggers, der das Internet nach „guten Dingen“ durchforstet und im Jahr 2017 jeden Tag eine gute Sache auf seinem Blog veröffentlicht.
„Es soll um Dinge gehen, die für die Menschheit im Gesamten von Bedeutung sind. Entwicklungen, auf die wir in den kommenden Jahr(zehnt/
hundert)en noch zurückblicken werden.“ (Zitat des Autors)
https://365gutedinge.wordpress.com
Damit verbunden die Anregung an die Gruppe, für einen begrenzten Zeitraum jeden Tag eine gute Sache zu vermerken.
– Einen „Halbjahresrückblick“ und einen „Ausblick auf die zweite Jahreshälfte“ machen. Was habe ich im ersten Halbjahr schon erlebt? Und was erwartet mich in der zweiten Jahreshälfte?
Bei diesen Spielen stehen die verschiedenen Maßeinheiten im Mittelpunkt. Man kann entweder zu verschiedenen Maßeinheiten jeweils ein Spiel auswählen oder jeweils zu einer Maßeinheit gleich mehrere.
Längeneinheit
100 Zentimeter (Material 1)
100 Meter (Material 2)
Zeiteinheit
100 Sekunden (Material 3)
Gewicht / Volumen
Messt nach Gefühl die unterschiedlichen Dinge ab. Wer ist am nächsten dran? (Material 4)
Sammelaufgaben
Wer schreibt oder sammelt diese Dinge am schnellsten auf? (Material 5)
Schätzaufgaben (Material 6)
Teilnehmende oder Gewichte von Dingen/ Möbeln einschätzen; evtl. Bilder zur Veranschaulichung zeigen.
z. B. IkeaMöbel
Billy-Bücherregal (Höhe 202 cm): 35,1 kg; Poäng-Sessel: 11,8 kg; Lack (Beistelltisch): 3,9 kg; Störnas (Holztisch): 53,2 kg; Tarva (Bettgestell): 17,5 kg; Karlskoga (Matratze): 8,8 kg; Bettwäsche (Bettbezug und Kopfkissen): 0,9 kg;
Unter www.entfernung.org kann man Entfernungen (nach Luftlinie oder nach Fahrstrecke fürs Auto) berechnen.
Folgende Luftlinienmessungen ergeben sich für Stuttgart:
Stuttgart – Leonberg: 13 km, Stuttgart – Heilbronn: 41 km,
Stuttgart – Esslingen: 11 km, Stuttgart – Sindelfingen: 15 km,
Stuttgart – Nürtingen: 21 km, Stuttgart – Schorndorf: 26 km,
Stuttgart – Schwäbisch Gmünd: 46 km, Stuttgart – Fellbach: 8 km,
Stuttgart – Aalen: 68 km
(1 Wäscheklammer = 5 g; 100 Klammern = 500 g)
(1 Cent = 2,3 g; 100 Cent-Münzen = 230 g)
(1 Euro = 7,5 g; 100 Euro = 750 g)
Sonstiges
Ordnet die Worte den Sprachen zu.
Hundred (Englisch), Cent (Französisch), Cien (Spanisch),
Cento (Italienisch), Cem (Portugiesisch), Sto (Polnisch),
Hundra (Schwedisch), Hundre (Norwegisch), Száz
(Ungarisch), Sata (Finnisch), Njëqind (Albanisch), Honderd
(Niederländisch), Yüz (Türkisch)
Wer mag nicht einmal in Süßem schwelgen und den ganzen Abend mit der herrlichen Erfindung der Schokoküsse zubringen? Ein Abend rund um den Schokokuss: Spiele, Wissenswertes und Experimente.
Variabel durch die Anzahl der Spiele
Mindestens 9 Personen, nach oben (fast) keine Grenzen
Mini-Schokoküsse in 3 verschiedenen Sorten je nach Anzahl der Jugendlichen
Beim Eintreten nehmen sich alle mit geschlossenen Augen einen Mini-Schokokuss vom Tablett. Der Mini-Schokokuss darf gleich verspeist werden, zuvor sollte sich aber jede und jeder die Farbe der Gruppenzugehörigkeit merken: Weiß, Vollmilch oder Zartbitter.
Pro Gruppe setzt sich je eine Spielerin oder ein Spieler an den Tisch. Die Hände werden auf dem Rücken verschränkt. Auf den Startpfiff der Spielleitung wird versucht, so schnell wie möglich den vor sich stehenden Schokokuss zu essen, ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen.
Material : Schokoküsse
Tipp: Da dies unter Umständen eine „schmierige Angelegenheit“ werden kann, ist es sinnvoll, nasse Waschlappen bereit zu halten.
Material: siehe Rezept, außerdem: Gabeln, Messer, Schüsseln, Teller, 3 Kuchenplatten, 3 Rührgeräte
Jede Gruppe erhält das abgedruckte Schokokuss-Kuchen-Rezept und kann in drei Kategorien Punkte abräumen:
Jury sind Mitglieder des Mitarbeiterteams oder auch willige Nachbarn. Je nachdem, wie viele Schokokuss- Spiele man an diesem Abend noch vor sich hat, können die Jugendlichen ihren Kuchen selbst verspeisen, mit nach Hause nehmen oder als Zusatzspiel mit einer netten Geste an einen netten Menschen (z.B. Nachbarn) verschenken – auch dies kann bepunktet werden.
Material: Schokoküsse, Digitalküchenwaage, Teller
Pro Gruppe setzt sich eine Spielerin oder ein Spieler an den Tisch. Auge in Auge mit einem Schokokuss. Aufgabe ist es, auf Startpfiff der Spielleitung die Schokoglasur vom Schokokuss wegzupellen und den Waffelboden abzumachen. Schokoladestückchen und Waffelboden werden auf einem extra Teller abgelegt. Sobald der erste Schokokuss gepellt ist, ist das Spiel zu Ende. Nun wird jeder einzelne Schokokuss gewogen. Die meisten Punkte bekommt der Schokokuss, der völlig
von der Schokolade befreit wurde und trotzdem noch am meisten Gewicht auf die Waage bringt.
Material: entpellte Schokoküsse, Waffelböden und Schokoglasurteile des vorherigen Spiels
Jede Gruppe bekommt nun genau drei Minuten Zeit, um aus den Resten ihres „auseinander ge-nommenen“ Schokokusses vom vorherigen Spiel ein Schokokuss-Kunstwerk zu kreieren. Gewonnen hat das kreativste Kunstwerk mit der besten Kunstwerk-Erklärung. Die Abstimmung erfolgt durch die Jury und die anderen Jugendlichen. Jede Gruppe und jedes Jury-Mitglied darf
drei Punkte vergeben (offen oder geheim). Der eigenen Gruppe dürfen keine Punkte gegeben werden.
Material: Löffel, Schokoküsse
Es folgt ein Staffellauf. Jede Gruppe stellt sich hintereinander an der Startlinie auf. Auf den Start-pfiff der Spielleitung nehmen jeweils die vordersten Jugendlichen jeder Gruppe den bereit-liegenden Löffel in die Hand, setzen den einen Schokokuss darauf und rennen eine vorher ab-gesteckte Strecke um Stühle herum, unter Tischen durch, über Hindernisse und wieder zurück zur Startlinie. Dort wird der Löffel samt Schokokuss dem nächsten Spieler der eigenen Gruppe übergeben. Die Gruppe, die als erstes fertig ist, hat gewonnen.
Handicap: jedes Mal, wenn der Schokokuss vom Löffel fällt, muss wieder vom Startpunkt aus begonnen werden. Ein Sonderpunkt kann sich jede Gruppe verdienen, deren Schokokuss das Spiel einigermaßen unbeschadet und ohne zu großen Schokoverlust oder ohne Beulen überstanden hat.
Material: Scheren, Küchenmesser, Tonpapier, 2 große Schokoküsse und 2 Minischokoküsse pro Gruppe
Jede Gruppe erhält obiges Material und bekommt drei Minuten Zeit, um die vier erhaltenen Schokoküsse zu Indianern umzugestalten.
Tipp: Schokoguss mit dem Küchenmesser leicht einritzen, dann lässt sich die ausgeschnittene Feder o.Ä. leichter einsetzen. Wieder stimmen die anderen Gruppen zusammen mit der Jury ab. Der eigenen Gruppe dürfen keine Punkte gegeben werden. Wer hat die schönste Indianerfamilie kreiert? Auch hier kann überlegt werden, ob die Indianer später mitge- nommen, gegessen oder zum Beispiel am nächsten Tag an eine Jungschargrup- pe, Kindergar- tengruppe, Al- tenheim o.Ä. verschenkt werden.
Material: Schokoküsse, Stifte, Tonpapier
Werden die Indianerfamilien verschenkt, kann man jetzt noch eine „schokokussige“ Grußkarte kreieren lassen, wieder drei Minuten Zeit. Gewonnen hat die Gruppe mit der originellsten Karte und dem schönsten Text. Abstimmung wie gehabt.
Material: Wasserfarben, Buntstifte, Wachsmalfarben, weißer Karton, Scheren – alles jeweils in ausreichender Anzahl
Jede Gruppe erhält obiges Material und vier Minuten Zeit. Aufgabe ist es, einen möglichst echt aussehen- den Schokokuss in DIN A4-Größe zu malen – dabei entscheidet jede Gruppe selbst, mit welchen Farben sie arbeitet. Abstimmung wie gehabt.
Material: gemalter Schokokuss vom vorherigen Spiel, pro Gruppe 3 Schokoküsse und eine Schoko-kussschachtel
Jede Gruppe bekommt fünf Minuten Zeit, um sich einen möglichst originellen Werbespot und einen neuen Namen für Schokoküsse auszudenken. Dafür steht obiges Material zur Verfügung. Am Ende werden alle Spots nacheinander vorgeführt und wie gehabt abgestimmt, wer die Schokoküsse am besten in Szene setzte.
Tipp: Noch „echter“ wirkt das Ganze natürlich, wenn man es tatsächlich filmt und dann den Film anschaut. Außerdem bleiben die Spots der Nachwelt erhalten und können ideal weiterverwertet werden – z.B. um sie bei einem Kirchengemeinde- Mitarbeiterabend oder einer CVJM- Haupt-versammlung zu zeigen.
Material: Kopien des untenstehenden Textes, Zettel, Stifte
Jede Gruppe erhält für genau 90- 120 Sekunden (je nach Gruppengröße) eine Kopie des beige-fügten Schokokuss-Textes. Bevor jede Gruppe die Kopie bekommt, sollten sich die Jugendlichen absprechen, ob alle versuchen, den ganzen Text zu lesen und ihn sich zu merken, oder ob sich Einzelne einen Abschnitt merken bzw. welche Strategie sie verfolgen möchten, um später den ganzen Text wiedergeben zu können. Für die Absprache stehen ihnen sofort nach der Spiel-erklärung nur 60 Sekunden zur Verfügung.
Danach gibt es 60 Sekunden um den Text zu lesen. Dann muss die Text-Kopie abgegeben werden. Anschließend gibt es eine Fragerunde zum Thema Schokokuss. Die Antworten werden jeweils auf einem Papier notiert.
Am Ende wertet die Jury aus, welche Gruppe die meisten richtigen Antworten geben konnte.
Material: pro Teilnehmerin oder Teilnehmer 1 Löffel, 3 Minischokoküsse der jeweiligen Gruppen-sorte
Jede Gruppe setzt sich in einen Kreis. Alle nehmen den Stiel ihres Löffels in den Mund. Ertönt das Startsignal, setzt jeweils ein Jugendlicher pro Gruppe den jeweiligen Minischokokuss auf den Löffel. Nun muss der Schokokuss im Uhrzeigersinn von Löffel zu Löffel weitergereicht werden – wie ist egal, er muss sich nur auf dem Löffel befinden. Fällt ein Schokokuss vom Löffel, wird er wieder auf den Löffel des Spielers gesetzt, die oder der den Schokokuss weitergeben wollte– es muss also nicht jedes Mal ganz von vorne begonnen werden. Gewonnen hat die Gruppe, die ihren Schokokuss am schnellsten „durch“ hat.
Material: Papier, Stifte
Die Spielleitung stellt Fragen. Die Gruppen notieren ihre Antworten – nach kurzer Absprache – auf ihrem Blatt Papier. Die Gruppe mit den meisten richtigen Antworten hat gewonnen.
Material: Schokoküsse, evtl. Servietten oder Kleinkinderlätzchen, Augenbinden
Pro Gruppe treten zwei Spieler an. Jeweils eine Person bekommt einen Latz umgebunden und verschränkt die Arme auf dem Rücken (Sehender), die andere bekommt die Augen verbunden (Blinder). Nach dem Startsignal muss der Sehende dem Blinden erklären, wo sich der Schokokuss auf dem Tisch befindet. Hat der Blinde den Schokokuss in der Hand, muss er den Sehenden füt-tern. Der Sehende darf dem Blinden nur mit Worten helfen, nicht die Hände benutzen – dies wird zunehmend schwieriger, je voller der Mund ist. Gewonnen hat die Gruppe, deren Sehender zuerst den Schokokuss verspeist hat – allerdings sollte dabei nicht die Hälfte auf dem Latz oder auf dem Boden gelandet sein.
Hinweis: Auch dieses Spiel ist nett zum Mitfilmen geeignet.
Material: Tücher, Schokoküsse
Pro Gruppe treten zwei Jugendliche an. Sie stellen sich nebeneinander. Mit einem Tuch wird das rechte Bein der einen Person mit dem linken Bein der anderen Person zusammengebunden
(nicht zu fest!). Beide bekommen einen Pappteller mit einem Schokokuss in die Hand. Je nach
vorhandenem Platz durchlaufen alle drei Paare gleichzeitig einen Parcours oder eben nach-einander. Welches ist das schnellste Paar? Fällt ein Schokokuss hinunter, muss das Paar drei Strafsekunden stehen bleiben, kann dann den Schokokuss wieder aufnehmen und weiter
geht´s.
Material: präparierte „gelochte“ und aufgefädelte Schokoküsse, Schnur
Zuvor sollten einige Schokoküsse folgendermaßen präpariert sein: mit einem Schaschlikspieß werden die Schokoküsse oberhalb der Waffel durchbohrt und dann auf einer dünnen Schnur aufgefädelt. Nun wird die Schnur gespannt und im Raum aufgehängt. Pro Gruppe tritt ein Spieler an und versucht nach dem Startpfiff den Schokokuss ohne Zuhilfenahme der Hände zu essen.
Entscheidend ist hier natürlich auch die Höhe der Schnur. Wer ist und isst am schnellsten?
Material: siehe Versuchsaufbau
Man kann dieses Experiment entweder selber aufbauen und durchführen oder zur Not nur er-zählen. In jedem Fall kann vorher das Experiment kurz beschrieben werden, und jede Gruppe gibt einen Tipp ab, wie es wohl ausgehen wird. Bei richtigen Antworten gibt es wieder Punkte. Außerdem können noch Sonderpunkte ergattert werden bei besonders korrekter Versuchsdurch- führung.
Aufgeblähter Schokokuss
Die in einem Schokokuss eingeschlossene Luft dehnt sich bei Abnahme des äußeren Drucks aus.
Material: Glas mit dicht verschließbarem Plastikdeckel, z.B. ein Marmeladeglas, Schokokuss, Glasröhrchen (Durchmesser: ca. 3 mm; Länge: ca. 20 cm), Gummistopfen mit Loch für das Glasröhrchen, Alleskleber, evtl. Wasserstrahlpumpe und Gummischlauch, evtl. Nagel und Bunsenbrenner
Aufbau und Durchführung
(Hinweis: Auf der CD Freihandversuche von H. Hilscher gibt es dazu ein Video)
In die Mitte eines Plastikdeckels eines Marmeladeglases schmilzt man mit einem heißen Nagel ein rundes Loch für einen Gummistopfen. Der Gummistopfen soll das Glas (mit Ausnahme des Lochs im Gummistopfen) luftdicht verschließen. In den Stopfen steckt man ein Glasröhrchen, das nicht in das Glas ragen sollte (siehe Abbildung). Den Stopfen klebt man in das Loch im Plastikdeckel. Der Schokokuss wird in das Glas gestellt. Dieses wird verschlossen, und man saugt an dem Glasröhrchen mit dem Mund Luft an. Um Luft holen zu können, muss man das Röhrchen ab und zu mit der Zunge verschließen. Der Schokokuss bläht sich auf. Hat man eine Wasserstrahlpumpe zur Hand, so kann man diese mit einem Gummischlauch an das Glasröhrchen im Deckel anschließen.
Durch das Saugen erreicht man im Glasgefäß einen Unterdruck im Vergleich zu dem Luftdruck, unter dem die Luft im Eiweißschaum des Schokokusses eingeschlossen wurde. Diese in einem Eiweißschaumbläschen eingeschlossene Luft dehnt sich aufgrund des Druckunterschiedes aus und der Druck im Bläschen sinkt infolge der Volumenzunahme. Aus der Elastizität eines Bläschens resultiert ein (relativ gesehen kleiner) Druck auf das Bläschen, der der Vol-umenausdehnung entgegengerichtet ist. Die Volumenänderung in einem einzigen Bläschen ist gering, alle Bläschen zusammengenommen ergeben eine merkliche Volumenzunahme des Schokokusses. Ist die maximale Volumenzunahme eines Bläschens erreicht, bricht aufgrund der Druckdifferenz zwischen Luft außerhalb und innerhalb des Bläschens die Bläschenwand. Da die Molekülbindungen des Eiweißes relativ leicht aufbrechen, reicht eine Unterdruck erzeugende Wasserstrahlpumpe aus, um den Schokokuss platzen zu lassen.
Literatur: Hilscher, H.: Universität Augsburg, Institut für Didaktik der Physik, CD-ROM Freihandexperimente; Bublath, J.: Das neue Knoff-Hoff Buch, Wilhelm Heyne Verlag, München 1989
Material: Würfel, Schokoküsse, Zahnstocher
Ein Schokokuss wird in die Tischmitte gelegt und mit vielen Zahnstochern sternförmig ein-gerahmt. Nun fängt die erste Person an zu würfeln (je nach Gesamtgruppengröße können auch nur 2 Personen pro Kleingruppe mitmachen). Man darf so viele Zahnstocher vom Stern weg- nehmen, wie Augen gewürfelt wurden. Wird eine „6“ gewürfelt, müssen alle so schnell wie möglich versuchen, sich den Schokokuss in der Mitte zu ergattern. Der Schokokuss wird dann durch einen neuen ersetzt. Am Ende bekommt die Person den Schokokuss, die ganz genau die Zahl der übrig gebliebenen Zahnstocher erwürfelt.
Variation: Bei einer gewürfelten „6“ tritt eine zusätzliche Person pro Gruppe in Aktion, die dann schnell 1 x bis vor die Haustüre und zurück oder das Treppenhaus hoch und wieder runter, etc. rennen muss. Der oder die Schnellste ergattert dann den Schokokuss.
Material: Kopien des untenstehenden Textes, Stifte, Papier
Spielverlauf wie bei Schokokuss-Allgemeinbildung Teil 1
Material: Schokoküsse, Teller
Pro Gruppe legt sich ein Spieler auf den Boden. Vor ihm liegt ein Schokokuss auf einem flachen Teller. Auf das Startsignal hin gehen die Spieler in Liegestützenstellung und dürfen nur immer dann wieder einen neuen Bissen von dem vor ihnen liegenden Schokokuss nehmen, wenn sie mit ihrer Liegestütze zu Boden gehen. Wer hat zuerst den Schokokuss ganz gegessen?
Material: Schokoküsse, Schokokussschleuder
Viele CVJM’s oder auch andere Vereine, Schulen… besitzen eine Schokokuss-Schleuder, die man ausleihen kann. Der Schokokuss wird auf die Schleuder gesetzt und abgeschossen. Die Jug-endlichen versuchen nun mit der Hand oder sogar dem Mund den fliegenden (Mini-) Schokokuss zu fangen. Mit dem Mund fangen gibt zwei Punkte, mit der Hand einen Punkt. Welche GRuppe schafft die meisten Punkte?
Alternativ kann an dieser Stelle oder beim nächsten Mal auch selbst eine Schokokussschleuder- /Katapult gebaut werden. Im Internet sind viele Bauanleitungen zu finden.
Der Mitarbeiter zählt die Punkte zusammen und ermittelt den 1., 2. und 3. Platz. Als ersten Preis könnte es für alle einer Gruppe einen besonderen Schokokuss geben (z.B. zur Auswahl Kokos- oder mandelüberzogene Schokoküsse…), die Zweitplatzierten bekommen einen normalen Schokokuss und die Drittplatzierten einen präparierten Schokokuss: zuvor wurde der Waffelbo- den vorsichtig abgenommen, ein bisschen Schaummasse in der Mitte entnommen und ein wenig Senf eingefüllt, dann den Waffelboden wieder fest andrücken.
Als Variante könnte den Erstplatzierten jetzt aber auch etwas Deftiges schmecken und vielleicht kommt als Siegerpreis ja ein liebevoll belegtes Brötchen noch besser an.
Material: Schokoküsse
Bei diesem Abschlussspiel scheiden sich die Gemüter. Wer es nicht als Missbrauch von Lebens- mitteln sieht, hat bestimmt viel Freude an diesem Spiel. Wem es wichtig ist gewisse Werte zu vermitteln, sollte besser darauf verzichten. Jeder Spieler der Gewinnermannschaft nimmt sich einen Schokokuss und kann entscheiden: Esse ich ihn selber oder drücke ihn jemanden einer anderen Mannschaft ins Gesicht (man sollte natürlich darauf achten, dass nicht einer alle ab-bekommt oder eine Mannschaft keinen).
Backen und die Backwaren anschließend verspeisen, ist etwas, das so gut wie alle Kinder gerne machen, unabhängig von Alter und Geschlecht.
Mit einer kleinen Jungschargruppe könnt ihr den Teig gemeinsam herstellen. Bei vielen Jungscharkindern bietet es sich an, den Teig schon fertig mitzubringen.
Hier zwei einfache Knet-Teig-Rezepte, mit denen ihr je nach Thema, Zeit, Lust und Kreativität ganz Unterschiedliches backen könnt.
Diese Zutaten mit einem Schneebesen gut verrühren.
Mehl und Backpulver dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.
Käse, Speckwürfel, Gewürze/Kräuter unter den Teig kneten.
Der Teig ergibt ca. 7 Portionen, aus denen ihr kleine Brötchen, kleine Fladen, Buchstaben oder andere Formen (z. B. 5 Brote und 2 Fische) kneten könnt; diese legt ihr auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech.
Nachdem der Teig verarbeitet ist, bestreicht ihr ihn mit Milch und könnt die Backwaren noch mit Sesam, Mohn, geriebenem Käse, Sonnenblumenkernen oder Kürbiskernen verzieren. Die
Fladen können auch mit kleinen Teigstücken verziert werden.
Der Backofen sollte auf 200°C vorgeheizt werden. Dann kommt alles in den Backofen. Bei 180°C braucht das Ganze 15 Minuten bis es fertig gebacken ist, evtl. nochmal 5 Minuten bei 150°C.
Falls ihr euer Gebackenes mit den Jungscharlern gleich verzehren wollt, könnt ihr gemeinsam während der Backzeit verschiedenes Rohkost-Gemüse kleinschneiden. Schon habt ihr ein leckeres Abendessen.
Die Zutaten mit einem Schneebesen gut verrühren.
Diese Zutaten dazugeben und alles miteinander zu einem glatten Teig kneten.
Wichtig: Von diesem Teig sollten die Kinder nur essen, wenn er fertiggebacken ist, da rohe Eier im Teig sind!
Der Teig ergibt 10 bis 12 Portionen, aus denen ihr nach Lust und Laune etwas kneten könnt (siehe oben).
Bei diesem Teig bietet es sich an, Kugeln zu formen, die ihr je nach Geschmack mit unter-schiedlichen Zutaten füllen könnt: Z. B. mit Rosinen, Nüssen, Apfelstücken mit Zimt vermischt, Schokoladenstücken (weiße-, Vollmilch- oder Zartbitterschokolade), Smarties …
Die Gebäckstücke legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Natürlich könnt ihr auch dieses Gebäck nach Herzenslust verzieren.
mit Milch bestreichen und mit Rosinen, gehackten Mandeln, Kokosflocken, Schokostreuseln, Hagelzucker bestreuen.
Den Backofen auf 200°C vorheizen, bei 180°C 15 Minuten backen, dann auf 150°C runter schalten und weitere 5 Minuten backen.
Mit im Wasserbad geschmolzener Kuvertüre oder Zuckerguss (Puderzucker und etwas Zitronensaft oder Wasser mit einer Gabel gut verrühren) bestreichen und mit Smarties, Gummibärchen, Kokosflocken, gehackten Mandeln, Mandelblättchen verzieren.
Jedes Kind knetet zwei Buchstaben: den eigenen Anfangsbuchstaben und den eines Nachbarkindes, eines Nebensitzers in der Schule … Es könnte diesem eine Freude bereiten und
gleichzeitig zur nächsten Jungschar einladen. Oder die Kinder backen den Anfangsbuchstaben des Vornamens ihrer Mutter und schon haben sie ein schönes Muttertagsgeschenk.
Viel Spaß und guten Appetit!
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