Die 2. Missionsreise von Paulus

Diese Themenreihe enthält Gruppenstundenentwürfe für Jungscharen zur 2.Missionsreise von Paulus. Dabei werden Ereignisse bearbeitet, die in den Städten Philippi, Thessalonich, Athen und Korinth stattgefunden haben.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes. Außerdem enthält die Themenreihe einen passenden Entwurf für einen Familiengottesdienst.

Apostelgeschichte 16, 23-40

Das Ziel

Starter

Du musst nur Glauben und Vertrauen nichts Leisten, denn Gott hat schon alles für dich getan.

Checker

Du kannst Gott alle deine Sorgen, Ängste anvertrauen und er wird dir helfen.

Der Text an sich

Die Erlebnisse von Silas und Paulus die in diesen Text beschrieben werden finden in der Stadt Philippi statt, in der Zeit von ca. 49 – 50 n. Chr.  war Philippi eine römische Provinz in Griechenland.

Im Abschnitt vor dem Text wurden Paulus und Silas zu Unrecht zu mehreren Schlägen von einer Rute bestraft. Das Urteil fällten Prätoren, dies waren Beamte die in der jeweiligen Provinz Recht sprechen durften. Da Silas und Paulus aber römische Bürger waren, stand ihnen eine Gerichtsverhandlung zu. Trotzdem brachte man sie danach ins Gefängnis. Man war zu ihnen besonders hart. Sie sperrten die beiden in die hinterste Zelle, dies erschwerte ihnen die Flucht, weil sie einen längeren Weg hatten und zudem fesselte man ihre Füße an einen sogenannten „Block“. Dieser Block bestand aus zwei Holzbrettern in denen Löcher für Füße oder Hände sind, in den man diese einklemmte. Man verband die beiden Bretter mit einem Schloss. Die Folge vom Block ist, dass die Gefangenen nur in gebückter Haltung sitzen konnten. Das muss für Paulus und Silas sehr schmerzhaft gewesen sein, da sie kurz vorher Schläge auf den Rücken bekommen haben. Diese Strafe traf sie, weil man sie als Unruhestifter bezeichnet hatte. Die Beiden befinden sich in einer ziemlich ausweglosen Situation.

In der Nacht fingen Paulus und Silas an zu beten und Gott mit Liedern zu loben. Durch ein Erdbeben öffneten sich Fesseln und Türen aller Gefangenen.

Der Aufseher hat geschlafen und wurde wahrscheinlich durch das Erdbeben wach. Er hat nur die offenen Zellen gesehen. Dieser Anblick war für Anlass, sich selbst umzubringen. Dies wollte er wahrscheinlich aus dem Grund tun, da man ihm verantwortlich für die Flucht der Gefangenen machen wird. Die Strafe, die er erhalten würde, treffen wahrscheinlich nicht nur ihn, sondern auch seine Familie, sonst wäre der Tod nicht die bessere Wahl für ihn gewesen.

Durch Paulus wurde er ermutig sich nicht umzubringen, da alle Gefangen noch da waren. Damit bewies Paulus und Silas, dass sie keine Kriminellen sind, sondern sich auch dem Gesetz des Staates unterstellen. Der Aufseher warf sich vor ihnen nieder, dies war ein Zeichen der Ehrerbietung. Er führte sie mit zu seinem Haus, dort kamen er und der Rest des Hauses zum Glauben und er kümmerte sich gut um sie.

Diener der Justizbeamten kamen und wollten Paulus und Silas freisprechen. Paulus gebrauchte hier sein Recht als römischer Bürger, denn er fordert, dass sie von den Justizbeamten selber freigesprochen werden, dies tat Paulus wahrscheinlich, da ein Freispruch der Justizbeamten der Öffentlichkeit zeigte, dass sie wirklich keine Schuld haben und auch nicht weiter für die angeblichen Gründe verfolgt werden können.

Die Justizbeamten mussten einwilligen, als sie erfuhren dass es sich bei den Beiden um römische Bürger handelte. Sie hatten sogar Angst, das daran liegt, dass gerade in dieser Zeit die Allgemeinheit der Beamten auf Grund vorheriger Fälle von Willkürlicht im ganzen Land sehr kritisch gesehen wurden.

Paulus und Silas waren nun freigesprochen, wurden aber gebeten die Stadt zu verlassen, was sie auch taten, nachdem sie sich von Lydia verabschiedet hatten.

Der Text für mich

Ist es nicht erstaunlich, Paulus und Silas könnten am vermeintlichen Ende ihrer Missionsreise sein. Kein Ausweg! Dicke Wände aus massiven Stein, die Gefangene festhalten sollen und dann noch diese Fesseln, die ihre Füße vom Gehen abhalten. Dabei hätten sie gar nicht hier landen müssen, hätte Paulus doch nur etwas mehr Geduld mit der Wahrsagerin gehabt… Eine sehr verzweifelte Situation für die beiden, sie haben Schmerzen und werden eine lange Zeit im Gefängnis bleiben…

Aber was machen Silas und Paulus, sie beten zu Gott und sie singen sogar ihm Lieder zum Lob. In so einer Situation können die noch Gott loben. Ist es nicht erstaunlich?

Manchmal scheinen wir auch am Ende unserer Mission zu sein, vielleicht nicht wegen uns, sondern wegen der Umstände. Zum Beispiel kommen nur noch wenige Kinder zur Jungschar. Wenn es so weiter geht, sind in ein paar Monaten keine mehr da und die Mission hat ein Ende gefunden, wie die von Paulus und Silas im Gefängnis. Und dann ist da die Frage: „Was sollen wir jetzt noch tun?“

Und gerade dann lohnt es sich, ins Gebet zu gehen, sogar ihn zu loben, dafür das man diese Arbeit überhaupt so frei machen darf . In dieser Zeit kann sich Gott ganz besonders zeigen, da bin ich mir sicher! Auch für Silas und Paulus schien die Mission vorbei zu sein und doch wirkte Gott ein Wunder und Menschen sind durch diese missliche Lage zum Glauben gekommen.

So heißt es für uns Geduld haben und Gott die Situation in die Hände zugeben, mit Lob für das was er noch tun wird, aber auch schon getan hat!

Der Text für dich

Starter

Das Alter der Zielgruppe steht dafür, dass die Kinder etwas leisten wollen. Erik Erikson beschreibt, das ab dem 6. Lebensjahr die Kinder sich einbringen wollen. Sie wollen zeigen, dass sie etwas wert sind, sie wollen Lob und Anerkennung. Aber in der Geschichte von Silas und Paulus fragt der Aufseher, was er tun könnte damit er errettet wird.  Er fragt nach der Leistung die er bringen kann ähnlich wie die Kinder und die Antwort von Paulus ist: „Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden,… (Apg. 16, 30-31). Das heißt für die Kinder, sie müssen nur auf Gott vertrauen. Er erwartet von ihnen keine Leistung, den Gott hat zuerst geliebt. (Joh. 3,16)

Checker

Die Checker befinden sich auf Grund desselben Alters in einer ähnlichen Situation. Doch sind sie schon im Glauben und wissen vielleicht schon, dass von ihnen keine Leistung erwartet wird, damit sie errettet sind. Für diese Zielgruppe könnte gerade die aussichtslose Lage der beiden interessant sein. In Momenten wo sich die Kinder vielleicht schwach und wehrlos fühlen, wo Erwachsene stärker sind oder Aufgaben die ihnen aufgegeben wurden zu groß und unlösbar scheinen, da lohnt es sich wie Paulus und Silas zu Gott zu beten und ihm die Situation in die Hände zulegen und mit einem vertrauen an Gott ran zugehen, dass er größer ist und einen Unterstützen kann.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Lasten tragen

Fülle ein Rucksack mit vielen Steinen oder großen dicken Büchern. Gib einem Kind die Aufgabe diesen über eine bestimmte Strecke zu tragen. Danach fragst du das Kind: Wie war es für dich? Wie lange könntest du es tragen? Wie viel bräuchte man, dass es nahezu unmöglich ist, diesen zu heben? Oft tragen wir Sorgen von der Schule, der Familie oder aus anderen Situationen mit uns. Nach einer Zeit sammelt sich da eine Menge an, bis es für uns nahezu unmöglich ist alleine diese Sorgen und Probleme zu tragen. In unserer Geschichte gibt es auch zwei Personen, die ein Problem hatten, das sie nicht alleine lösen konnten.

Idee 2: Traumzeitreise

Es findet eine Zeitreise anhand einer kleinen Traumreise statt. Dazu könnten Decken und Kissen bereitgelegt werden, damit es sich die Kinder etwas gemütlich machen können. Die Kinder sollen ihre Augen schließen und möglichst leise sein, damit sie dem folgen können, was der Mitarbeiter erzählt. Beschreibt bei der Erzählung alles sehr anschaulich, z.B.: Wie sieht die Zeitmaschine aus? Macht sie Geräusche? Kann man die Zieldaten (49 n. Chr. in Philippi) lesen oder wird es eine Reise ins Ungewisse? Am Ziel angekommen… Wie landen die Kinder? Was sehen sie als erstes? (Beschreibung der Gegend von Philippi, dazu vielleicht Google Maps nutzen um sich einen Eindruck zumachen) Was riechen sie an dem neuen Ort? Was hören sie? Was sieht anders aus als in der Gegenwart? Wen treffen sie? Welche Sprache hören sie? Führt sie nun zur Verkündigung. Achte darauf, dass ihr alle Handlung auf du bezieht z.B.: Du siehst einen großen roten Hebel. Er sieht schwer aus. Du ziehst den roten Hebel runter und startest so die Zeitmaschine.  Wenn man will kann man auch passende Geräusche abspielen oder sie selber machen. Die Geräusche sind kein muss, da sich die Kinder auch Geräusche im Kopf selber denken können.

Verkündigung

Erlebnispädagogische Spielereihe (Zeitreise)

Besonders cool wäre es, wenn nicht nur von Silas, Paulus, dem Gefängniswärtern hören würde, sondern diese auch von anderen Mitarbeitern gespielt werden.

Ein Mitarbeiter weist die Kinder in die Situation ein:

Wir sind im Jahr 49 n. Chr. in der Stadt Philippi gelandet, die befindet sich im heutigen Griechenland aber zu dieser Zeit herrschen die Römer hier. Ihr wolltet euch gerade die Stadt und das Amphitheater anschauen, als ihr laute Rufe gehört habt. Einer war besonders laut. Er sprach mit den Richtern und Polizisten er rief ihnen zu: „Unsere ganze Stadt beschwert sich über diese Leute hier!“ Dabei zeigte er auf zwei Personen. „Juden sind sie, und sie erzählen merkwürdige Geschichten und verhalten sich, dass wir Römer das nicht gut finden!“

Einigen von euch kennen die beiden Leute vielleicht schon, es waren Paulus und Silas, zwei Reisende, die aus Jerusalem gekommen sind, um von Jesus zu erzählen. Doch es sah nicht  gut für die beiden aus, denn sie wurden von den Richtern und Polizisten bestraft, weil die Menge nicht aufzuhalten war. Man hat sie geschlagen und befahl den Polizisten die beiden ins Gefängnis zu bringen.

Da kam ein Polizist auch auf euch alle zu und meinte, dass ihr doch auch zu den beiden gehört und so hat man euch mit den beiden ins Gefängnis eingesperrt. Die beiden wurden mit Fesseln an den Boden gefesselt und in eine Zelle eingesperrt. Ihr seid in einer speziellen Zelle, aus der ihr fliehen könnt.

Damit beginnt das erste Spiel: Gefängnisausbruch ab 5 Personen

Das Spiel wird, wie auf der Skizze dargestellt, mit drei Seilen und drei festen Punkten aufgebaut. Die festen Punkte können Bäume sein aber auch Stühle und Tische.

Die Regeln sind dabei so:

  • Die Kinder befinden sich im gespannten Dreieck und versuchen aus diesen herauszukommen.
  • Die Kinder dürfen nicht unter den Seilen durch, da alles vom Seil bis zum Boden eine Mauer ist.
  • Die Kinder dürfen nicht das Seil berühren, denn sonst wird die Wache gerufen, die alle Personen wieder ins Gefängnis bringt. (Neustart)
  •  Über jedes gespannte Seil muss mindestens ein Kind steigen.
  • Über die niedrigste darf nur ein Kind steigen.
  • Die Höhe der Seile sollte an der Höhe der Kinder in der Gruppe angepasst werden. Über das niedrigste Seil soll man einfach drüber steigen können, das mittlere soll herausfordernd sein und das höchste soll man nicht alleine schaffen.
  • Beim Übersteigen des höchsten Seil bitte immer Sicherheitsstellung leisten.

Der Mitarbeiter soll die Kinder ermutigen und Tipps zur Problem Lösung bieten aber nicht die Lösung verraten.

Die Erzählung geht weiter, nachdem die Kinder die Aufgabe gelöst haben.

Ihr habt es geschafft, ihr seid nun frei aber was machen aber Silas und Paulus? Habt ihr eine Idee, was sie tun könnten? – Die Kinder können Antworten geben.

Sie haben angefangen zu Gott zu beten und Lieder für ihn zu singen! Warum könnten die das wohl gemacht haben? Mögliche Antworten: Sie waren sich sicher, dass sie nichts ausrichten konnten, dass sie hier für eine lange Zeit gefangen bleiben. Aber sie haben das Vertrauen, das Gott größer ist als all ihre Sorgen und Ängste, und das er etwas tun wird, damit sie weiter ihrer Mission nachgehen können und dafür haben sie ihm auch gedankt.

Wir sollten das auch tun! (Dazu schafft eine passende Atmosphäre: dunkel, denn es ist in der Nacht geschehen, in einen Sitzkreis vielleicht mit einer Kerze in der Mitte. Ihr braucht Zettel und Stifte, um etwas aufzuschreiben und einen Papierkorb. Bei großen Gruppen ist es sinnvoll, sich in mehrere Kleingruppen zu teilen.) Der Mitarbeiter fängt vielleicht so an: Paulus und Silas haben große Sorgen, dass sie nicht mehr aus dem Gefängnis rauskommen. Ihr seid nicht im Gefängnis, aber trotzdem gibt es Situationen, in denen wir Ängste und Sorgen haben. Das ist ganz normal, denn wir Menschen können nicht alle Probleme lösen. Welchen Situationen gibt es wo ihr Sorgen habt, oder wo ihr euch ängstlich fühlt? Wie geht ihr damit um?

Paulus und Silas, haben ihre Sorgen Gott gegeben, indem sie zu ihn gesprochen haben. Wir wollen das auch machen, indem wir das, was uns Ängste oder Sorgen macht, auf einen Zettel schreiben. Danach dürft ihr es abgeben und in den Papierkorb werfen. So gebt ihre eure Sorgen bildlich bei Gott ab. Wir wollen es aber nochmal in einem Gebet tun. Dabei haben die Kinder die Chance in einem Teil des Gebets selber mit Gott zu sprechen: „Gott du siehst, wo ich Angst habe, du siehst in welchen Situationen ich nicht weiter weiß und ich Sorgen habe. (Hier dürfen die Kinder still oder laut ihre Situation Gott bringen.) Allein schaffe ich das nicht immer, aber du, Gott, du bist größer und mächtiger als alle meine Sorgen und möchtest das es mir gut geht. Dir will ich vertrauen.“ (Bietet den Kindern an auch nach der Stunde zu euch zukommen, denn Gott wirkt auch durch uns und es hilft den Kinder ihre Probleme auszusprechen, dann könnt ihr für sie noch beten oder ihnen vielleicht Ideen zu Lösungsansätzen geben.)

Wisst ihr, Paulus und Silas haben auch für Gott gesungen das können wir jetzt auch machen. (Hier könnt ihr passende Lieder singen z.B.: Spar dir deine Sorgen; Immer und überall; Meinem Gott vertraue ich gerne; Wer bittet dem wird gegeben…)

Plötzlich werden Paulus Silas im Gebet gestört, ein Erdbeben öffnete sämtliche Türen des Gefängnisses. (Der Mitarbeiter reißt das Gefängnis aus Seilen ein.) Silas und Paulus waren frei, und mussten nichts dafür tun! Aber sie blieben dort stehen wo sie waren, in der Zelle. Warum machen sie das?

Paulus und Silas machen das, weil sie damit zeigen, dass sie keine Kriminellen sind, sondern auch dem Gesetz gehorchen. Der Gefängniswärter ist durch das Erdbeben ebenfalls aufgewacht. Er schaut sich um und sieht nur die offenen Gefängniszellen und machte sich jetzt sehr große Sorgen er sagte: „Was soll ich denn nur machen, jetzt sind alle Gefangenen geflohen! Nun wird man mich dafür verantwortlich machen und das alles nur, weil ich geschlafen habe. Man wird mich bestrafen und meine ganze Familie!“ Da rief Paulus zu ihm: „Gefängniswärter, wir sind alle da! Du brauchst dir keine Sorgen machen!“ Der Gefängniswärter geht zu den beiden. Habt ihr eine Idee was der Gefängniswärter vor hat?

Er ist zu ihnen gegangen und hat sie vielleicht gefragt: „Wie macht ihr das? Ihr wurdet eingesperrt und hättet einige Zeit hier bleiben müssen, aber trotzdem habt ihr euch keine Sorgen gemacht.“ , „Weißt du,“ sagt Paulus: „ wir machen uns keine Sorgen, weil wir wissen, dass wir einen mächtigen Gott haben und wir müssen nichts fürchten, denn durch Jesus Christus wurden wir gerettet und dürfen das ewig Leben haben! So fürchten wir nichts, nicht einmal den Tod!“ Der Gefängniswärter hat noch eine entscheidende Frage: „ Was muss ich tun, damit ich gerettet werde?“, „Du musst gar nichts tun, denn Gott hat durch Jesus Christus alles getan! Es ist wie ein Geschenk, für ein Geschenk musst du auch nichts machen. Du bekommst es, weil du geliebt bist. Du musst nur das Geschenk annehmen. Also Glaube an Jesus und vertraue ihm!“ Der Gefängniswärter war so glücklich darüber, dass er sie aus dem Gefängnis geführt und bei sich zu Hause eingeladen hat. – Auch euch!

Jetzt kann man mit den Kindern einen Snack einnehmen und eine kleine Feier veranstalten. Denn Gott freut sich immer, wenn eine Person zu ihm gefunden hat. So wie der Gefängniswärter zum Glauben gefunden und gemeinsam mit Paulus und Silas gefeiert hat, so dürfen wir auch gemeinsam feiern, denn wir gehören zu Gott. Startet gerne gemeinsam eine Unterhaltung mit den Kindern und fragt sie:

-Was denkt ihr darüber, dass man nichts tun muss als nur Glauben um gerettet zu werden?

-Was denkt ihr über Paulus und Silas? Was schätzt ihr sind das für Menschen?

-Vertraut ihr Gott? Wenn ja, was gibt dir Vertrauen?

Am Morgen klopften Angestellte der Richter beim Gefängniswärter an die Tür.  Sie hatten die Aufgabe, Paulus und Silas ihren Freispruch zu überbringen. Paulus und Silas sind frei! Sie haben nichts anderes getan als auf Gott zu vertrauen und so geht ihre Reise weiter. Unsere Reise ist hier aber zu Ende  und wir müssen zurück in unsere Zeit reisen…

Hier schließt ihr mit einer kurzen Zeitreise zurück, in der Art und Weise, wie sie zum Einstieg durchgeführt wurde.

Die andere Idee

Die Geschichte aus der Sicht vom Gefängniswärter spielen

Hierbei berichtet der Mitarbeiter von den neuen Gefangenen die er einsperren musste. Man hat ihm gesagt hat, dass er besonders gut auf sie aufpassen muss, da sie Aufstände in der Bevölkerung anzetteln. Auf ihn wirkten sie aber sehr friedlich. Dann berichtet er davon, dass sie angefangen haben zu ihren Gott zu beten und für ihn Lieder zu singen und ihn zu loben. Das kann der Gefängniswärter überhaupt nicht nachvollziehen. Dann schläft er auf Grund des beruhigenden Gesangs ein. Plötzlich weckte er von einem Erdbeben auf. Er sieht die offenen Zellen und macht sich Sorgen und hat Angst vor der Bestrafung. Er hört den Ruf von Paulus, läuft zu ihm und ist erstaunt, dass die beiden sich keine Sorgen gemacht haben. Er berichtet von dem Gespräch und der Erkenntnis, dass er zu Jesus gehören kann. Dann berichtet er davon, dass er sie bei sich zuhause eingeladen hat um mehr von ihm zu erfahren und war total davon begeistert, dass er alle seine Sorgen Gott abgeben darf. Zuletzt erzählt er davon, dass die Gerichtsdiener zu ihm kamen, um Paulus und Silas den Freispruch zu überbringen.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder sollen anhand der Gegenstände die Geschichte wiederholen, jeder Gegenstand steht für einen Abschnitt der Geschichte.

Seil (für die Gefangenschaft);

ein Musikinstrument (für Gebet und Gesang);

Schlüssel (für offene Türen);

Partyhut oder Luftschlange (für die Feier, dass der Gefängniswärter und seine Familie zum Glauben gekommen sind).

Gespräch

Das Gespräch wird mit Gegenständen moderiert. Jeder Gegenstand steht für eine Frage und wer diesen in der Hand hält darf als Einziger reden. Nach dem Beantworten wird der Gegenstand weitergegeben oder jemanden zu geworfen, der seine Antwort auf die Frage geben darf. Zum Schluss erhält der Mitarbeiter den Gegenstand der noch abschließenden Aussagen von den Kindern bestärkt, ergänzt oder selber seine Meinung zur Frage gibt.

Rucksack: Was nehmt ihr von der Geschichte mit? Was kann man aus der Geschichte im Alltag umsetzten?

Stein: (hier empfehlt es sich auf das Werfen zu verzichten) Was fandet ihr schwierig? Was hat euch belastet oder nicht so gefallen?

Partygegenstand (Luftschlange): Was fandet ihr gut? Was hat euch Spaß gemacht?

Kerze: Wo ist euch ein Licht aufgegangen? Was ist euch bei der Geschichte aufgefallen oder findet ihr besonders interessant?

Merkvers

Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt und dankt ihm. Philipper 4,6 (nach HfA)

Zum Merkvers gibt es eine Bilddatei, in der der Merkvers und dazu passende Bilder zu sehen sind. das Lernen erfolgt auf folgende Art und Weise: Zuerst deckt der Mitarbeiter alles bis auf den Text ab und liest vor. Dann sprechen die Kinder es beim zweiten Mal mit. Danach deckt der Mitarbeiter einzeln die passenden Bilder auf und sagt den passenden Abschnitt vom Vers. Nun wird es noch einmal wiederholt und die Kinder sollten dabei mitsprechen. Zum Schluss kann man noch ein Ratespiel daraus machen. Dabei  wird der Text verdeckt und man sieht nur ein Bild, nun fragt man welcher Satz dazu gehört.

Gebet

Als Gebet bietet sich der Psalm 23 an, es ist vielleicht einer der Psalmen und Gebete die Paulus und Silas gesprochen habe.

Kreatives

Die Kinder gestalten selber eine Karte mit einem Vers, der ihnen Mut und Vertrauen zu spricht. Dazu nimmt man bunte, dicke Pappe in der Größe A5. Nun können sie den Vers aufschreiben und passende Symbole und kleine Bilder dazumalen.

Passende Bibelstellen: Psalm 91,2; 1.Petrus 5,7; Psalm 10,17; Josua 1,9; Johannes 15,7; Jesaja 41,10

Spielerisches

Räuber und Polizisten

Die Gruppe wird in zwei Teams aufgeteilt. Die einen sind die Polizisten (Fänger), die anderen sind die Räuber, die gefangen werden müssen. Die Räuber werden gefangen, indem sie von einem Fänger berührt werden. Danach muss der Polizist seinen Gefangenen zu einen abgesteckten Bereich (das Gefängnis) begleiten. Dort bleibt der Gefangene, bis er von einem anderen Räuber abgeschlagen wurde und wieder frei ist. Gespielt wird bis alle Räuber gefangen wurden.

Rätselhaftes

(T)extras

Aktion

Ladet eine Person ein, die eine Situation mit Gott erlebt hat, in der sie ihre Sorgen Gott gegeben hat. Lasst die Person erzählen und gibt den Kindern die Möglichkeit der Peron am Ende Fragen zu stellen.

Lieder

Spar dir deine Sorgen,

Kindermutmachlied

Immer und überall,

Wer bittet dem wird geben

Meinem Gott vertraue ich gerne

Eine Gruppenstunde rund ums Überraschungsei

Kurzbeschreibung

Ein lustiger Abend rund ums Überraschungsei.
Da auch Jugendliche noch auf Überraschungseier stehen und manchmal gerne einen albernen
Abend verbringen, bei dem man mal wieder etwas kindisch sein darf, ist der folgende Abend auch
für Jugendliche geeignet. Wer allerdings gerade Teenies in seiner Gruppe hat, die sehr darauf be-dacht sind, keine Kinder mehr zu sein, sollte mit diesem Abend noch etwas warten, bis sie „drüberstehen“ und ihre Freude an Überraschungseiern und Überraschungsspielchen genießen können, ohne sich vor den anderen zu genieren…

Teilnehmerzahl

10 bis 50 Jugendliche

Hinweis für die Mitarbeitenden

Es werden für den Abend relativ viele leere Überraschungseier gebraucht. Am besten rechtzeitig mit dem Sammeln beginnen und im Freundeskreis und bei Bekannten und Verwandten mit kleinen und größeren Kindern den Bedarf an den leeren Überraschungseiern anmelden.
Hilfreich ist auch ein Aushang am schwarzen Brett in der Schule oder am Arbeitsplatz.

Ei, Ei, wer kommt denn da?

Alle Jugendlichen bekommen zur Begrüßung ein leeres Überraschungsei und schreiben auf einen
Papierstreifen ihren Namen. Der Papierstreifen wird in das Überraschungsei gesteckt. Das Ei dann ins bereitstehende Körbchen gelegt.

Eierlauf der besonderen Art

Die Jugendlichen ziehen irgend ein Ei aus dem Körbchen und schauen nach, welcher Name in dem Ei verborgen ist. Diese oder dieser Jugendliche wird nun gesucht und auf originelle Art (Wangen zwicken, Ellbogen reiben, …) begrüßt.
Der Namensstreifen kommt wieder ins Ei und sobald die Musik einsetzt, wandern alle mit den gezogenen Eiern durch den Raum und bewegen sich zur Musik. Während dieser Phase werden ständig die Eier mit den vorüberziehenden anderen Jugendlichen getauscht. Beim nächsten Musikstopp öffnen alle wieder das Ei und suchen die Person, deren Name nun auf dem Zettel steht. Diesem Jugendlichen wird ein Kompliment gemacht. Und wieder setzt die Musik ein und der Eiertausch beginnt …
Je nachdem, ob sich die Gruppe schon gut kennt oder die Jugendlichen sich eher noch fremd sind, ob sie sich schnell kindisch vorkommen oder eher gerne herumalbern, können die Aufgaben bei den Musikstopps angepasst werden. Bei unbekannten Jugendlichen eher

• Namen
• Hobbies
• Lieblingsessen
• Lieblingsstar/Lieblingsmusikstil
• Schule
und Ähnliches austauschen lassen.

Bei einer Gruppe, die schon länger zusammen ist, gehen auch Aktionen, wie z. B. gemeinsam den Teil eines Hits singen, sich umarmen oder Ähnliches.

Eiergruppenfindung

Alle Überraschungseier mit den Namensstreifen kommen in die Mitte, die Spielleitung teilt sie in
zwei Häufchen. Dadurch entstehen auf ganz undramatische Weise zwei Gruppen. Jede Gruppe darf sich nun noch einen lustigen Eier-Gruppennamen überlegen.

Hinweis: Bei sehr großen Gruppen ist es ratsam, 3 oder 4 Gruppen einzuteilen, damit die Kleingruppengröße nicht zu groß wird.

Eierlauf nach herkömmlicher Art

Die beiden Gruppen stellen sich zum Staffellauf auf. Jeweils eine Person pro Gruppe startet an der
Startlinie, den Löffelstiel in der Hand (Achtung, nur am Stielende festhalten ist erlaubt, nicht vorne am Löffel!), auf dem Löffel liegt ein Überraschungsei. Eine bestimmte Strecke ist zurück-zulegen.
Wer will kann sie durch Hindernisse erschweren. Am Ende der Strecke steht eine Markierung, die umrundet werden muss, dann den ganzen Weg zurückgehen und die nächste Person der Gruppe
abschlagen.

Problem: Wenn das Ei herunterfällt, muss die betreffende Person nochmal an der Startlinie
beginnen. Gewonnen hat die Gruppe, die als erstes fertig ist.

Eierweitwurf

Eine Person nach der anderen stellt sich an die Startlinie und wirft ein Überraschungsei. Der weiteste Werfer hat gewonnen. Wer möchte, kann auch alle Wurfergebnisse der Gruppe zusammenaddieren und so ermitteln, welche Gruppe am wurfstärksten ist.

Weitere Alternative: Beide Gruppen gehen auf eine Wiese, Fußballfeld o.Ä. Jeweils eine Person pro Gruppe beginnt an der Startlinie und wirft das Ü-Ei. Am „Landeplatz“ des Ü-Eis kommt der
nächste Spieler dran und wirft seinerseits. So kann auch ermittelt werden, welche Gruppe die wurfstärkste ist, und die Länge wird noch konkreter sichtbar, ist witziger.

Ei in Zeitungstext umkreisen

Jeder Gruppe wird entweder eine Zeitungsseite (möglichst die gleiche wegen Chancengleichheit) oder eine ganze Zeitung überreicht, ebenso einen oder mehrere Textmarker. Aufgabe ist es, in 2 Minuten so oft wie möglich das Wort „Ei“ anzustreichen. Es gilt auch das „ei“ in Worten, z. B. „eine“, „Papagei“, „Kreide“ o. Ä.

Ü-EI-Glücksgriff

Je nach Stand der Gruppenkasse gibt es für alle Jugendlichen ein Ü-Ei oder eben nur eine kleinere Anzahl pro Gruppe. Auf das Startsignal der Spielleitung werden die Ü-Eier ausgepackt und das Schokoladenei vorsichtig an der Nahtstelle auseinander getrennt. Jede vollständige Schoko-ladeneihälfte gibt anschließend einen Extrapunkt. Dann wird das gelbe Überraschungsei geöffnet
und der Inhalt zusammengebaut. Die Gruppe, die zuerst alle „Eierinhaltsspielzeuge“ zusammen-gebaut hat, hat gewonnen (Joker sind hier natürlich die fertigen Figuren, die nicht mehr zu-sammengebaut werden müssen …).

Überraschungsschokolade

Jede Gruppe erhält folgende Zutaten: Schokoladenhälften vom vorigen Spiel, Butterkekse, Puderzucker, Wasser, Pfirsichhälften aus der Dose und stellt aus Puderzucker und wenig Wasser eine dickflüssige klebrige Masse her.
Die Aufgabe ist, mit den erhaltenen Zutaten in 5 Minuten einen attraktiven Nachtisch zu zaubern.
Der kreativste Nachtisch hat gewonnen – und jede Gruppe darf anschließend ihr Kunstwerk ver-zehren.

Eierzielschießen

Ein bestimmter Punkt wird als Wurfstandort markiert, in einiger Entfernung wird ein leerer Papierkorb aufgestellt, um den Papierkorb herum ein größerer Kreis mit dem Seil gelegt. Jeder Teilnehmende darf nun auf den Wurfstandort stehen und versuchen, das Ü-Ei in den Papierkorb zu werfen. Landet es im Papierkorb, ergibt dies 2 Punkte für die Gruppe, landet es noch im mar-kierten Seil-Kreis, bekommt die Gruppe 1 Punkt.

Überraschungsostereiermalen

Alle Jugendlichen erhalten ein Überraschungsei und jede Gruppe erhält einen einzigen Eddingstift. Aufgabe ist nun, das Ei so schön wie möglich zu bemalen, allerdings müssen später
alle Eier gleich aussehen, jede Person hat nur 20 Sekunden Zeit und kann die anderen angemalten
Eier nicht sehen. Deshalb geht der Malaktion eine Besprechungsrunde voraus. Jede Gruppe muss sich darauf einigen, welches Motiv sie wählt, ob Streifen, Blümchen, Punkte, Hasen oder was auch immer. Es muss so gut wie möglich besprochen werden, wie das fertige Ei später aussehen soll. Denn es wird zum einen Punkte dafür geben, wie ähnlich sich die Eier sehen, und zum anderen, wie schön das Motiv ist. Wurde alles genau besprochen, darf immer nur eine Person pro Gruppe
zur Spielleitung kommen und hat genau 20 Sekunden Zeit, das Ei wie besprochen zu bemalen. Dann setzt sich der oder die Jugendliche neben die Spielleitung und darf keine Kommentare zum nächsten aufgerufenen Maler abgeben; die Spielleitung steckt das bemalte Ei in eine Tasche, damit nicht abgeschaut werden kann. Sind alle mit der Malaktion fertig, werden alle Eier pro
Gruppe ausgelegt und die Jury (Team) entscheidet, welche Eier das schönste Motiv haben und welche sich am ähnlichsten sehen.

Hau weg das Ei

Es wird ausgelost, welche Gruppe beginnt. Die Spielleitung legt eine Bibel oder einen anderen Gegenstand in einiger Entfernung zur Startlinie auf den Boden. Nun wechseln sich die beiden Gruppen ab und immer eine Person soll von der Startlinie aus ein Ü-Ei werfen, schießen, schnipsen… – frei nach Wahl. Aufgabe ist, so nah wie möglich an der Bibel zum Liegen zu kommen. Gewonnen hat die Gruppe, deren Ei am nächsten bei der Bibel liegt (sieht man ja durch die unterschiedlich bemalten Eier). Gibt es ein Unentschieden, wird geschaut, von welcher Gruppe mehr Eier in Bibelnähe liegen. Taktisch klug ist es, wenn man zum einen natürlich versucht,
das Ei so nah wie möglich an der Bibel zu platzieren, zum anderen aber auch, gegnerische Eier aus Bibelnähe wegzuschießen.

Eierschnitzeljagd

Jede Gruppe bekommt ihr erstes Ei ausgehändigt. In dem Ei steckt ein Hinweis, wo das zweite Gruppenei zu finden ist. Wird das zweite Ei gefunden, kann man über ein Rätsel herausfinden, wo das dritte Ei ist, im dritten Ei steht der Hinweis, dass die Spielleitung verrät, wo das vierte Ei
versteckt ist, etc. Je nach gewünschter Spiellänge kann man die Anzahl der Eier und die Schwierigkeit der Hinweise und Rätsel variieren, ebenso ob die Eierschnitzeljagd nur im Haus stattfindet oder im Freien. Die Gruppe, die zuerst das letzte Ei gefunden hat (nur ein letztes Ei für
beide Gruppen, so kann genau ermittelt werden, wer es zuerst gefunden hat), hat gewonnen.

Eierüberraschung

Jede Gruppe bekommt 10 gefüllte Ü-Eier und 10 Kärtchen. Auf den Kärtchen stehen die Füllungen der Eier, z. B. Reis, Zucker, Sand, Split, Perlen etc. Aufgabe ist es nun, durch Schütteln der Eier den Inhalt zu „erhören“ und das richtige Kärtchen neben das entsprechende Ei zu legen. Schwierigkeit: die Gruppe hat nur 2 Minuten Zeit. Welche Gruppe hat die besseren Ohren?

Hinweis: Wem es zu umständlich ist, alles doppelt vorzubereiten, lässt die beiden Gruppen einfach nacheinander antreten.

Eiermemory

Die Überraschungseier liegen auf dem Tisch oder dem Boden, alle Teilnehmenden sitzen außen herum. Nun wird Memory gespielt, immer abwechselnd pro Gruppe. Anstatt Kärtchen auf-zudecken werden Eier geöffnet – immer zwei Eier dürfen geöffnet werden, haben sie unter-schiedlichen Inhalt, werden sie wieder zugemacht und zurückgelegt. Haben sie den gleichen Inhalt, dürfen sie weggenommen werden und die Gruppe darf erneut zwei Eier öffnen. Die Gruppe, die später die meisten Eier erspielt hat, hat gewonnen. Die Eierinhalte dürfen gegessen werden…

Eier-Erkennung

Alle erhalten ein leeres Ü-Ei und stecken zunächst einen Zettel mit ihrem Namen hinein. Dann entscheidet sich jeder und jede Jugendliche für ein Füllmaterial und füllt ein wenig davon in das Ei. Nun wird das eigene Ei geschüttelt und versucht, sich das entstehendene Geräusch ein-zuprägen. Später werden pro Gruppe die Eier durchgemischt und alle versuchen, das eigene Ei herauszufinden. Dieses Spiel wird umso schwieriger, je mehr ähnlich klingende Füllmaterialien angeboten werden. Welche Gruppe hat die meisten Übereinstimmungen?

Eier-Schlange

Auf der einen Zimmerseite ist die Startlinie markiert, dort platzieren sich auch links und rechts die beiden Gruppen, auf der anderen Zimmerseite steht die Spielleitung mit einem großen Korb voller Ü-Eier. Noch mehr Spaß macht es, wenn die „Rennstrecke“ länger ist, d. h. in einem Raum befinden sich die Schlangenbauer, in einem anderen Raum, evtl. sogar in einem anderen Stock-werk, ist der Korb mit den Ü-Eiern (natürlich auch gut im Freien spielbar!). Jede Gruppe benennt
Läufer und 2 Schlangenbauer, bei mehr Teilnehmenden werden die Aufgaben durchgewechselt. Nachdem der Startschuss gefallen ist, rennen die Läufer die Strecke bis zur Spielleitung. Wer vor den Augen der Spielleitung entweder einen Purzelbaum oder 5 Kniebeugen gemacht hat, erhält ein Ü-Ei. Damit rennen die Läufer zurück zu den Schlangenbauern, liefern es ab und rennen
wieder los in Richtung Ü-Eier-Vorrat. Die Schlangenbauer indes stecken die Ü-Eier zu einer langen Schlange zusammen. Das Spiel ist entweder aus, wenn keine Ü-Eier mehr da sind, oder wenn der Schlusspfiff der Spielleitung ertönt. Gewonnen hat die Gruppe mit der längsten zusammen-gesteckten Ü-Eier-Schlange. Einen Sonderpunkt gibt es, wenn man die Schlange anheben kann,
ohne dass sie auseinander fällt.

Kunstwerk

Jede Gruppe bekommt 5 Minuten Zeit, um aus ihren bemalten Ü-Eiern und zusätzlichen „neutralen“ Ü- Eiern ein Kunstwerk zu kreieren. Sie können die Ü-Eier legen und stecken, zusätzliches Befestigungsmaterial wie z. B. Tesa ist nicht erlaubt. Nach den 5 Minuten wird das
Kunstwerk mit einem passenden Namen vorgestellt und erklärt. Das schönste und am meisten „umworbene“ Kunstwerk hat gewonnen.

Eierpuzzle

Dieses Spiel macht am meisten Spaß, wenn drei Räume zur Verfügung stehen: Links und rechts
sitzt je eine Gruppe, im mittleren Raum liegen viele Ü-Eier, in jedem Ü-Ei befindet sich ein Puzzleteil von einem der beiden Puzzle. Nur jeweils die 4 Eck-Puzzleteile wurden nicht verpackt. Jede Gruppe bekommt nun ihre 4 „Puzzleecken“. Aufgabe ist, ihr Puzzle so schnell wie möglich fertig zu stellen, die schnellste Gruppe hat gewonnen. Auf den Startpfiff der Spielleitung rennt eine Person pro Gruppe los und holt ein Ü-Ei aus dem mittleren Raum. Das Ü-Ei darf erst zurück in der eigenen Gruppe geöffnet werden. Kann man es an die bestehenden Puzzleteile anbauen, darf es behalten werden und der Läufer bringt das leere Ü-Ei zurück und legt es zu den anderen gefüllten in die Raummitte. Passt es nicht, kommt es zurück ins Ü-Ei und wird zurückgelegt.
Ein neues Ei wird geholt und die Prozedur beginnt von vorne. Es ist sinnvoll, wenn bei jeder Gruppe eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeit er als Aufpasser dabeibleibt, damit nicht gemogelt wird. Schließlich dürfen nur Teile behalten werden, die direkt angepuzzelt werden können, und man darf auch keine Puzzleteile der anderen Gruppe zurückhalten.

Andacht

Ei-ner kam zurück…

Anspiel zu der Geschichte von den 10 Aussätzigen (Lukas 17, 11-19)

Basteln

Schrilles Ü-Eier-Paradiesvogel- Mobile…

Die Jugendlichen stellen bunte Paradiesvögel her, indem sie zuerst oben in die Überraschungseier mit einer spitzen Schere oder einem Milchdosenöffner ein Loch eindrücken. In dieses Loch der oberen Eihälfte wird der Aufhängefaden gefädelt und innen verknotet. In die untere Eihälfte zum Beschweren etwas Split oder kleine Steine einfüllen, dann das Ü-Ei wieder zusammenstecken.
Nun pro Überraschungsei zwei gleichfarbige Federn als Flügel aufkleben und ein oder zwei Federn als Schwanz – wer will auch noch eine kleinere Feder auf den Kopf als Kopfschmuck. Aus
dem Tonpapier werden Schnabel und Füße ausgeschnitten und aufgeklebt, dann noch die Wackelaugen aufkleben. Nun werden die Paradiesvögel (Anzahl richtet sich nach Größe des Astes…) an einen Ast geknotet und fertig ist das etwas andere Mobile. Je nachdem, wie die Jugendlichen drauf sind, wollen sie das Mobile vielleicht sogar selbst behalten oder ihren jüngeren Geschwistern/Nichten/Neffen … schenken, oder die Mobile werden bei einem Flohmarkt/Weihnachtsmarkt oder Ähnlichem gewinnbringend für die Gruppenkasse verkauft.

Chicken Egg

Im Musikgeschäft muss man für das handliche Rhythmusinstrument bezahlen, heute kann es selbst hergestellt werden. Die Jugendlichen füllen ihr Ü-Ei mit dem Material, das ihnen am besten als Rasselton gefällt. Dann wird das Ei ganz nach Belieben noch schön verziert, bemalt oder beklebt.

Spiele mit der Frisbee-Scheibe

Spiele im Raum

Frisbee in den Korb

Zwei Tische stehen aufeinander, darauf steht der Stuhl mit dem Papierkorb. Von einer Markierung aus versuchen die Mitspielerinnen und Mitspieler, die Frisbeescheibe in den Korb zu werfen.

Frisbee durch gespannte Schnüre

Zwei Schnüre werden parallel zueinander im Abstand von 30 bis 40 cm gespannt (an Stühlen festbinden).
Von einer Linie aus versuchen die Spielerinnen und Spieler, die Frisbeescheibe durch die zwei Schnüre hindurchzuwerfen.

Fuchsen mit der Frisbeescheibe

„Fuchsen“ nennt man das Spiel, Münzen möglichst nahe an eine Wand zu werfen. Wir werfen jetzt die Scheibe so, dass sie ebenfalls möglichst nahe bei der Wand landet, ohne jedoch vorher an dieser abzuprallen.

Die Scheibe fliegt im Bogen

Bei diesem Spiel muss kräftig geübt werden. Von einer Marke aus soll die Scheibe so geworfen werden, dass sie einen leichten Bogen beschreibt und durch einen Stuhl hindurchfliegt.

Wer fängt die meisten Scheiben?

Es stehen z.B. vier Spielerinnen oder Spieler in einer Reihe. Alle haben eine Frisbeescheibe in der Hand. Auf „Los“ werfen sie nacheinander in kurzen Abständen ihre Scheibe einer fünften Person zu. Diese muss möglichst alle Scheiben fangen. Das Spiel wird solange fortgesetzt, bis die erste Scheibe nicht aufgefangen wird.

Ziellandung

Auf dem Boden liegt eine Zeitung oder eine Fläche aus vier Büchern. Die Frisbeescheibe muss so gefühlvoll geworfen werden, dass sie in der Zielfläche liegen bleibt.

Kegel umwerfen

Die Kegel werden nebeneinander aufgestellt. Die Frisbeescheibe wird so geworfen, dass sie möglichst viele Kegel umstößt. Die farbigen Punkte auf den Flaschen ergeben die Punktzahl.

Den Ball ins Ziel treiben

Mit am Boden liegenden Markierungen werden 3 Tore markiert, die 10, 20 bzw. 30 Punkte zeigen. Im Abstand von etwa 1,50 m von den Toren entfernt liegt ein Ball. Die Frisbeescheibe wird jetzt so geworfen, dass sie den Ball trifft und in ein Tor befördert. Durch die richtige Auswahl des Abwurf-ortes kann erreicht werden, dass der Ball in ein bestimmtes Tor rollt.

Variationen im Freien

Frisbee-Weitwurf

Alle Mitspielenden haben 3 Versuche. Welche Scheibe fliegt die längste Strecke?

Ringwurf

An einem Baum wird ein aufgepumpter Autoschlauch befestigt. Die Scheibe muss durch den
Autoschlauch hindurch geworfen werden.

Frisbee trifft Baum

Die Scheibe wird so geworfen, dass sie einen Baum trifft. Es darf nicht so hart geworfen werden, dass weder die Scheibe noch der Baum beschädigt werden.

Die Glocke treffen

Bei einem ökumenischen Gemeindefest, bei dem die Renovierung der Glockenanlage gefeiert wurde, hatten wir folgendes Spiel durchgeführt:

An einer Lattenkonstruktion wurde eine Kuhglocke befestigt. Die Mitspielenden fuhren auf einem
Skateboard eine leicht abfallende Straße hinunter und mussten im Vorbeifahren mit der Frisbee-scheibe die Glocke treffen.

Variation für Kinder
Kinder fahren nicht mit dem Skateboard, sondern werden in einem kleinen Leiterwagen an der
Glocke vorbeigezogen.

Tell’s Apfelschuss – einmal anders

Auf einem Tisch steht ein umgedrehter Eimer (Öffnung nach unten).
Auf diesen Eimer wird ein Tennisball gelegt, der einen Apfel symbolisieren soll. Von einer Markierung aus wird die Frisbeescheibe so geworden, dass sie den „Apfel“ vom Eimer herunter befördert.

Durch diese hohle Gasse muss sie fliegen

Die Stäbe werden so in den Boden gerammt, dass sie eine etwa 80 cm breite und 3 Meter lange Gasse bilden.
Die Frisbeescheibe wird von einer Markierung aus durch die Gasse geworfen. Wer schafft es,
dass die Scheibe durch die ganze Gasse hindurchfliegt?

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