Super Mario ist ein Aufwärmspiel und es geht so: Ein Mitarbeiter macht den Ansager und alle Kinder machen genau das, was er sagt und dabei vormacht.
Das Spiel lebt von einer Vielseitigkeit und Abwechslung zwischen den verschiedenen Bewegungen und für „… ein Immer-schneller-werden“.
Ihr baut aus ein paar Tischen eine Bande auf und lasst an zwei gegenüberliegenden Stellen ein Loch. Das sind die Tore. Alternativ kann man auch ohne Bande spielen und stellt je zwei Stühle auf, die das Tor markieren. Die Gruppe wird in zwei Mannschaften geteilt. Alle müssen sich wie ein Spinne über den Boden bewegen. Arme und Füße haben dabei immer Bodenkontakt. Jetzt wird der Ball ins Spielfeld gegeben und los geht es.
Erklärungsvideo: https://www.youtube.com/watch?v=R7hBg91_DZI
Danach klebt ihr mit Klebeband eine Markierung an die Katapultstelle und stellt verschiedene Ziele auf. Mülleimer, Becher, Tasse, Mund eines Mitarbeiters, usw. und versucht, möglichst viele Ziele zu treffen.
Diese Verkündigung wird in Form eines Mitmachtheaters durchgeführt. Die Kinder erhalten Rolle und spielen also spontan die Szene. Ihr solltet euch auf Situationen einstellen, in denen ihr auch spontan ergänzen müsst.
Für diese Geschichte brauche ich eure Fantasie und Mithilfe. Wir alle spielen jetzt diese Geschichte. Keine Angst, ihr müsst nicht, aber ich würde mich freuen. Ihr braucht nichts sagen, ihr müsst nur das tun, was ich euch sage! Und es ist nichts Schlimmes dabei.
Für die Geschichte, die Jesus uns heute erzählt, brauche ich ein paar Rollen. Ich gehe dafür jetzt rum und frag euch, ob ihr die Rolle übernehmen wollt und verteile dann eure Namensschilder.
Lass mich in Ruhe!
Die Tür ist schon zugeschlossen
und meine Kinder liegen bei mir im Bett. (Lukas 11,7)
Mein Freund, leihe mir doch drei Brote!
Ein Freund hat auf seiner Reise bei mir haltgemacht
und ich habe nichts im Haus,
was ich ihm anbieten kann. (Lukas 11,6)
Lass mich in Ruhe!
Die Tür ist schon zugeschlossen
und meine Kinder liegen bei mir im Bett.
Ich kann jetzt nicht aufstehen
und dir etwas geben. (Lukas 11,7)
Bittet
und es wird euch gegeben!
Sucht
und ihr werdet finden!
Klopft an
und es wird euch aufgemacht!
Denn wer bittet,
der bekommt.
Und wer sucht,
der findet.
Und wer anklopft,
dem wird aufgemacht. (Lukas 11,9+10)
Ihr stellt den Kindern Fragen und sie positionieren sich. Hängt dafür einen Zettel mit A auf die eine Seite des Raumes und einen mit B auf die andere. A bedeutet: ich stimme der Aussage zu. B bedeutet: es ist überhaupt nicht meine Meinung. Nachdem die Kinder sich entsprechend positioniert haben, fragt ihr manche, warum sie sich so entschieden haben.
Ein Wecker wird versteckt und soll gesucht werden. Besonders reizvoll ist das in einem völlig dunklen Raum.
Bezug zum Text: Den Schlafenden hat sein Freund genauso wie ein Wecker aus dem Schlaf gerissen.
Die Kinder bekommen die Möglichkeit, ihrer Mama zu helfen, damit sie in jeder Situation schnell helfen kann.
Dafür nehmt ihr eine Butterbrottüte, die die Kinder bemalen und/oder beschriften können. Nicht fehlen sollte auf der Butterbrottüte ein großes rotes Kreuz.
Dann könnt ihr jede Menge unterschiedliche Dinge in die Tüten packen. Hier ein paar Ideen:
Pflaster – wenn sich mal jemand verletzt.
Teebeutel – wenn die Mama mal einen Moment Ruhe braucht.
Schokoriegel – wenn jemand bestochen werden muss.
Kleine Packung Gummibärchen – wenn noch jemand bestochen werden muss.
Taschentücher – wenn Mama jemanden trösten möchte.
Zewa – zum Wegwischen von etwas, was danebengegangen ist.
Vorbereitung: Ihr braucht Musik, die zum Tanzen animiert.
Schüttet eine Kiste Lego oder Bausteine auf einen großen Tisch oder eine Decke auf dem Boden. Jetzt sollen die Kinder zusammen die Geschichte aus der Bibel grob nachbauen. Lies sie ihnen dafür nochmal kurz vor.
Wir dürfen Jesus um Hilfe bitten – für uns und für andere.
Die Geschichte wird uns in zwei Evangelien erzählt. Beide haben unterschiedliche Schwerpunkte, erzählen aber vom gleichen Ereignis. Für die Erzählung nehme ich die beiden Varianten als Grundlage und erzähle quasi eine dritte Variante.
Jesus war von Gott zunächst nur zu seinem auserwählten Volk Israel und nicht zu den Nicht-Juden gesandt. Das ist für uns nach so vielen Jahrhunderten Christentum nur schwer nachzuvollziehen. Deshalb wird es in der Erzählung erklärt.
Die Frau ist Griechin. Daher ist es außergewöhnlich, dass sie Jesus, einen Mann anderen Glaubens, um Hilfe bittet. Sie wohnt in „Syrophönizien”. Gemeint ist die Gegend um die Städte Tyrus und Sidon (das Land Phönizien). Politisch war das Land nicht selbstständig und gehörte zur römischen Provinz Syrien.
Die Tochter der bittenden Frau wurde von einem „bösen Geist” gequält. Diese Vorstellung ist uns heute fremd. Damals war das Wirken von bösen und guten Geistern selbstverständliche Realität
für die Menschen. Geister waren Kräfte, die die Menschen mit Übernatürlichem, mit Göttlichem und mit Bösem in Verbindung brachten. Krankheiten, deren Ursache man nicht erklären konnte, wurden auf das Wirken böser Geister zurückgeführt.
Die Aufmerksamkeit der Kinder sollte nicht auf das Gebiet von Geistern und Unerklärbarem gelenkt werden. Der Fokus der Geschichte liegt auf der Frau und ihrer kranken Tochter. Wichtig
ist außerdem, den Kindern zu vermitteln, dass nicht „automatisch” jede Bitte von Gott erfüllt wird.
Kinder machen die Erfahrung, dass sie „die Großen” um etwas bitten müssen und dass sie von ihnen abhängig sind. Sie kennen die Situation, dass ihre Bitte abgewiesen wird. Aber die Kinder erleben auch, dass man mit guten Argumenten überzeugen kann und am Ende doch bekommt, was zuerst abgelehnt wurde.
Die syrophönizische Frau argumentiert geschickt und überzeugt Jesus, ihr zu helfen. Sie ist Kindern und Erwachsenen ein Vorbild, nicht nach der ersten Bitte aufzugeben. Sie hält daran
fest, dass Jesus ihr Helfer ist.
Bilder von Händen werden in die Mitte gelegt. Gemeinsam wird überlegt, was diese Hände wohl tun, und wie man sich dabei fühlt oder was man empfindet, wenn eine Bitte erhört oder abgelehnt wird.
HINWEIS
Während der Erzählung die entsprechenden Gesten, die genannt werden, mit den Händen zeigen. Evtl. auch genannte Gefühle der Kinder in die Geschichte einbauen.
Wer möchte, kann sich für die Erzählung verkleiden.
Herr Jesus Christus,
wir danken dir, dass du der Frau geholfen
und ihre Tochter wieder gesund gemacht hast.
Wir danken dir auch,
dass du uns Menschen helfen willst,
und dass wir zu dir kommen dürfen
mit allen unseren Bitten.
Amen.
Bitten
Alles, was uns beschäftigt, können wir Jesus sagen. Jedes Kind kann nun überlegen, für wen oder wofür es gerne bitten möchte, und schreibt es auf die Hand.
Anschließend beten wir gemeinsam und sagen dabei Jesus alle diese Bitten. Als äußeres Zeichen legen wir symbolisch die gestalteten Hände mit den Bitten unter das Kreuz.
Dank
Wir sprechen miteinander darüber, wie es ist, wenn eine Bitte erhört wird.
Wenn eine Bitte erhört wird, hat man Grund zu danken. Als Zeichen des Dankes beten wir miteinander, danken dafür und legen symbolisch jeweils eine Blume ans Kreuz.
„Kommando Bimberle”
Alle sitzen um einen Tisch. Der Kommandogeber sagt „Kommando Bimberle”, und alle klopfen mit ihren Zeigefingern auf den Tisch. Nun folgen verschiedene Kommandos, auf die die Spieler richtig reagieren müssen. Wer einen Fehler macht, scheidet aus oder gibt ein Pfand ab.
Wichtig: Wenn der Kommandogeber das Wort „Kommando” sagt, dann müssen alle reagieren. Lässt er dieses Wort weg und sagt nur eine „Figur”, darf nicht reagiert werden.
Also: genau hinhören!
Mögliche Kommandos:
Hände drücken
Alle Spieler stehen im Kreis und fassen sich an den Händen. Ein Freiwilliger stellt sich in die Mitte des Kreises. Der Spielleiter drückt irgendwann die Hand seines Nebenmanns, dieses Signal geht weiter, bis es wieder beim Spielleiter angekommen ist. Die Aufgabe des Freiwilligen besteht
darin, die Person zu sehen, die gerade die Hand des Nachbarn drückt. Wer erwischt wird, muss in die Mitte.
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