Um die Wurst / Kreative Soßenküche mit mega Spaß

1. Vorbemerkungen

An erster Stelle dieser Aktion&Co-Einheit sollte auf jeden Fall der Spaß stehen. Aber natürlich werden durch die gemeinsame Aktion auch andere Dinge gefördert. Allen voran die Kreativität – ja du hast richtig gehört. Normalerweise verbinden wir Kreativität mit Basteln, Malen und Zeichnen, Musik, Fotografieren oder Poetry-Texten, aber auch beim Kochen ohne Rezepte wird die Kreativität der Teilnehmenden gefordert und gefördert. Jede Gruppe muss etwas kreieren und erfinden. Deshalb wird durch die Aktion auch die Gemeinschaft innerhalb der Gruppe gefördert und vertieft. Diese beiden Aspekte sollte man allerdings nicht erzwingen, sondern sich darauf verlassen, dass sie automatisch passieren.

Bei den Vorbereitungen sollte man außerdem noch im Blick haben, wie die eigene Gruppe zusammengesetzt ist: Gibt es Vegetarier oder Muslime bzw. besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Vegetarier oder Muslime an der Gruppenstunde teilnehmen. Wenn ja, dann sollte beim Einkaufen extra für sie eine Alternative mitbesorgt werden, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlen. Gerade bei Muslimen müsste man dann beim Grillen aufpassen und einen extra Grill für das Halāl-Fleisch anfeuern. Alternativ könnten auch alle Fleischessenden die Würstchen aus dem türkischen Supermarkt essen, um den Aufwand etwas zu minimieren.

Dann solltet ihr natürlich einen Ort haben, an dem ihr grillen könnt: Gemeindehof, -garten, Garten eines Mitarbeitenden bzw. Teilnehmenden, usw.

Für die Aktion solltest du folgendes Material besorgen:

Grill inklusive geeignetem Brennstoff

ausreichend Würstchen für alle Teilnehmenden (siehe oben)

Beilagen: Brot, Rohkost

Ketchup und Tomatenmark

Senf

zum Verfeinern: verschiedene (ruhig ausgefallene) Gewürze (z. B. Paprikapulver edelsüß und rosenscharf, Curry, Knoblauchpulver, Kreuzkümmel, Sternanis, Thymian, Rosmarin, Majoran), Zwiebeln, Balsamicoessig, Zucker, Apfelessig, Chilis, Senf, Apfel- und Orangensaft, Honig, Soßenbinder und was euch sonst noch so einfällt

falls möglich: Herd, Campingkocher oder Ähnliches, um die Soßen auch kochen zu können

Material, um Werbeslogan zu präsentieren (Papier, Schere, Stifte, usw.)

2. Zielgedanke

Ihr verbringt mit euren Teilnehmenden einen schönen, leckeren und entspannten Abend. Während die Teilnehmenden kochen, könnt ihr mit ihnen ins Gespräch kommen, sie besser kennenlernen oder einfach nur Beziehungen vertiefen. Am Ende des Abends habt ihr alles richtig gemacht, wenn alle satt sind und jeder mindestens einmal herzlich und laut gelacht hat.

3. Methodik für die Gruppe

Vorbereitungen

Klärt im Mitarbeiterteam, wer was mitbringt und wer sich um den Grill kümmert. Sorgt dafür, dass jede Gruppe einen Platz zum Soße-kreieren hat und dass hinterher beim Essen jeder Teilnehmende einen Platz hat.

Start mit der Gruppe

Erklärt euren Teens, was an diesem Abend passieren wird und teilt sie in Gruppen ein, die gegeneinander antreten. Stellt den Teens die Zutaten vor und zeigt ihnen, wo und wie sie ihre Soße kreieren können.

Aufgaben für die Teens

Jede Gruppe muss eine genießbare und leckere Soße kreieren, einen Werbeslogan dazu entwickeln und nach abgelaufener Zeit der Jury (besteht aus den Mitarbeitenden) eine Wurst mit ihrer Soße präsentieren. Dafür haben sie 30 bis 45 Minuten Zeit.

Anfeuern

Während die Teens kochen und wuseln, solltet ihr den Grill starten. Bereitet alles so vor, dass die Würstchen zeitgleich mit den Teens fertig sind.

Soßen kreieren

Die Hauptaufgabe und der größte Spaß sind natürlich die Soßen. Dafür sollten die Teens als Basis Ketchup oder Tomatenmark verwenden und dann mithilfe der Gewürze und anderer Zutaten eine eigene leckere und genießbare Soße „zaubern“.

Idealerweise haben die Teens die Möglichkeit, einen Topf zu erhitzen und ihre Soße wirklich zu kochen – die Ergebnisse werden so viel kreativer, leckerer und gleichzeitig steigt die Herausforderung.

Präsentieren

In den letzten fünf bis zehn Minuten sollten die Gruppen jeweils eine fertig gegrillte Wurst bekommen, um sie auf einem Teller schön anrichten zu können. Sobald die Zeit abgelaufen ist, präsentieren die Gruppen nacheinander jeweils ihren Teller mit der Wurst und ihrer Soßenkreation und ihren Werbeslogan.

Jury

Als Mitarbeiterteam ist es eure Aufgabe, die leckerste Soße zum Sieger zu küren. Je nach Gruppe und Präsentationen könnt ihr auch noch einen zweiten Gewinner küren: Den besten Werbeslogan.

Essen & Feiern (& Andacht)

Sobald alles verkostet ist und die Jury die Siegerehrung vorgenommen hat, könnt ihr den Abend noch mit einem super leckeren Abendessen ausklingen lassen und die Teilnehmenden können die unterschiedlichen Soßen probieren und ihren Favoriten wählen.

Nach dem Essen wäre der ideale Zeitpunkt, um noch eine kurze Andacht zu halten (z. B. in diesem Heft, Seite 14-15) oder einen kurzen geistlichen Impuls weiterzugeben.

Station 1: Kreatives „Collage“

Jedes Kind kann hier die Möglichkeit wahrnehmen, die Einladung von Gott auf einer großen Collage festzumachen. Hier sollen Kinder auf einer Tapetenrolle ihren eigenen Namen so cool und kreativ wie möglich schreiben oder malen. Daneben sollen sie dann mit einem Stempelkissen ihren eigenen Fingerabdruck stempeln. Die Collage steht dann für: ich war hier und bin eingelanden.
Ein paar Mitarbeitende sollten im Vorfeld schon mal ihre Namen kreativ aufschreiben.

Station 2: Spezial „Spieße“

Die Kinder sollen erfahren, was es heißt das Fest genießen zu können. Es soll kleine Spieße mit Weintrauben, Käse und Würstchen o.ä. für jeden geben, die sie dann zu Musik genießen können.
Jede Gruppe soll in der ersten Hälfte die Zeit haben die Spieße (für jeden 2) zu essen. In der zweiten Hälfte soll jeder, Spieße für die nächste Gruppe machen  (auch für jeden 2). Dies soll deutlich machen, dass jeder eingeladen ist, und auch selber die Möglichkeit hat, einzuladen. Für die erste Gruppe werden vorab genügend Spieße vorbereitet, und die Spieße der letzten Gruppe können unter den Mitarbeitern verteilt werden, damit diese auch die Einladung verspüren können.

Hinweis: Jeder ist eingeladen, daher sollten auch Kinder z.B. mit muslimischen Hintergrund oder mit Allergien etwas vorfinden, dass sie essen können.

Station 3: Bibellesen und Gebet „Party“

Beim Bibel lesen liegt auch der Fokus auf der Einladung. Jedes Kind bekommt zu Beginn eine Einladungskarte. In dieser Einladungskarte steht der Bibeltext. Dieser soll gemeinsam mit den Kindern gelesen werden. Das dürfen gerne zwei oder drei freiwillige Kinder übernehmen. Nach dem Bibellesen gibt es ein „Partygebet“. Dazu ruft ein Kind eine Sache, für die es Dankbar ist oder Gottes Hilfe braucht in den Raum. Die Gruppe ruft daraufhin diese Sache laut in dem Raum zurück. Abgeschlossen wird dieses Gebet dann von dem Mitarbeiter durch das „Vater Unser“.

Station 4: Spiel „Ballontreten“

Hier liegt der Fokus wieder auf dem Fest, und zu jedem Fest gehören auch Luftballons, Musik und Tanzen.
In diesem Spiel bekommt jeder Spieler einen Luftballon und einen Faden. Der Luftballon muss aufgepustet werden und an der Ferse des Kindes mit dem Faden festgebunden werden. (Hier muss man je nach Alter den Kinder helfen.) Ziel des Spiels ist es, den Luftballon des anderen zu zertreten, ohne, dass der eigene zertreten wird. Bei diesem Spiel spielt jeder gegen jeden. Wer raus ist, hat nun Zeit zu tanzen.
Wichtig ist, dass diese Station von einem Mitarbeiter geleitet wird der für Stimmung sorgt, damit die Kinder sich auf das Tanzen einlassen.

Station 5: Gespräch „5 Finger“

Bei dem Gespräch über den Input soll die Fünf-Finger-Methode angewendet werden. Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, zu Wort zu kommen. Sollte kein Gespräch zustande kommen, kann der Mitarbeiter zum einen selber etwas sagen, beziehungsweise Kinder auffordern, etwas zu sagen.
Fünf-Finger-Methode: Jeder Finger gibt den Anlass etwas beizutragen:

  • Daumen – Was hat mir an der Geschichte gefallen?
  • Zeigefinger – Was ist mir aufgefallen, was wusste ich vorher noch nicht?
  • Mittelfinger – Was fand ich doof, was stinkt mir an der Geschichte?
  • Ringfinger – Was finde ich besonders wichtig?
  • Kleiner Finger – Was ist mir zu kurz gekommen, was fehlt mir, was habe ich nicht verstanden?

Ein Geländespiel für Paulus

Basis ist der Artikel “Paulus-Anschlag auf Paulus” von Eva-Maria Mallow

Während des Frühstücks kommt ein als jüdischer Christ verkleideter Mitarbeitender ins Essenszelt gestürmt und bittet die Mitchristen um Ruhe und ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. „Ihr lieben Brüder und Schwestern von … (Name des Zeltplatzes einsetzen). Heute Morgen ging ich in Jerusalem in den Tempel, da ich mitbekommen hatte, dass Paulus auch kommen wollte. Und tatsächlich, er kam. Was für eine Freude für uns Christen! Allerdings hielt sie nicht lange an, denn plötzlich gab es einen Aufruhr und einige Leute schrien: „Das ist er. Tötet ihn!” Und schon gingen sie auf ihn los. Es war furchtbar, kann ich euch sagen. Auf einmal kamen römische Soldaten, fesselten ihn und nahmen ihn mit. Ich nahm all meinen Mut zusammen und fragte die Soldaten, wo sie ihn denn jetzt hinbringen würden.

„Ins Gefängnis natürlich”, antworteten sie. Ich war geschockt! Paulus ins Gefängnis? Aber warum? Er hat doch nichts Böses getan! Ich wusste nicht, was ich machen sollte, und dachte bei mir, zuallererst musst du zu den anderen Christen gehen und es ihnen erzählen. Tja, und so bin ich zu euch gerannt. Wir müssen Paulus da irgendwie wieder raus holen. Bloß wie? Das Beste ist, ich gehe jetzt erst einmal nach Hause, trinke einen Tee und überlege mir, wie wir Paulus aus dem Gefängnis befreien können. Ihr helft mir doch, oder?” Der Mitarbeitende verlässt das Zelt, und das Frühstück kann weiter gehen.

Der weitere Ablauf wird so sein, dass zur gewohnten Zeit am Vormittag die Bibelarbeit stattfindet. Nach der Vorlage von Eva-Maria Mallow.

Nach dem Mittagessen erscheint der jüdische Christ vom Frühstück. Wieder kommt er ins Zelt gerannt. „Das darf echt nicht wahr sein. Habt ihr das mitbekommen? Jetzt haben sie Paulus nach Cäsarea gebracht. O. K., ein paar Leute wollten ihn umbringen, und er wurde zu seinem eigenen Schutz dorthin gebracht. Aber so weit weg von uns? Wie sollen wir ihm da jetzt helfen? Die Sache wird immer komplizierter! Jetzt muss ich mir einen anderen Plan überlegen. Zum Glück kann ich auf eure Hilfe zählen. Das beruhigt mich schon sehr.” Mitarbeitender geht wieder und euer Lager geht ganz normal weiter bis zum Nachmittagsprogramm.

Spielerklärung

Nachmittags werden die Kinder versammelt, und der jüdische Christ erscheint, um das Spiel zu erklären. „Liebe Brüder und Schwestern, der Statthalter Felix hat erlaubt, dass wir Paulus besuchen dürfen. Auch dürfen wir ihm alles, was er braucht, mitbringen. Mir fällt echt ein Stein vom Herzen! Ich habe schon einmal eine Liste erstellt, was wir Paulus alles mitbringen sollten. Damit ihm die Sachen auch eine Weile reichen, ist es am besten, wenn jede Zeltgruppe alles zu ihm bringt. Wir brauchen auf jeden Fall :

  • 3 Schriftrollen
  • 2 Federn zum Schreiben
  • 1 Tintenfass
  • 1 Liederbuch
  • 4 Kerzen
  • 1 Brot
  • 2 Würste
  • 1 Stück Käse

Diese Sachen könnt ihr alle im Warenhaus auf dem Gelände kaufen. Um die Sachen kaufen zu können, braucht ihr Geld. Und was muss man tun, um Geld zu bekommen? Richtig, arbeiten. Auf dem gesamten Gelände sind verschiedene „Arbeitsstellen” verteilt. Bevor ihr losgeht, bekommt ihr eine Einkaufsliste, auf der alle Sachen stehen, die ihr für Paulus kaufen sollt. Ebenfalls gibt es für jede Zeltgruppe noch einen Laufzettel, auf dem die Arbeitsstellen stehen.

Nun geht ihr gemeinsam als Zeltgruppe los und entscheidet euch für eine freie Arbeitsstelle. Der Chef der Arbeitsstelle (Mitarbeitender an der Station) sagt euch, was ihr bei seiner Arbeit verdienen könnt. Danach wird euch erklärt, was zu tun ist, und der Mitarbeitende schaut, ob ihr eure Arbeit richtig macht. Wurde alles zur Zufriedenheit erledigt, bekommt ihr den Lohn ausbezahlt, und der Chef unterschreibt im entsprechenden Feld auf dem Laufzettel mit den Arbeitsstellen. Jede Arbeitsstelle kann nur so oft „gemacht” werden, wie sie auf dem Zettel steht.

Wenn ihr genügend Geld habt, geht ihr zum Warenhaus und kauft verschiedene Sachen für Paulus ein. Habt ihr bezahlt, gebt ihr dem Mitarbeitenden des Warenhauses eure Einkaufsliste, damit die gekauften Sachen durchgestrichen werden können. So wisst ihr immer, was ihr noch benötigt. Wichtig ist: pro Einkauf dürfen nicht mehr als zwei Sachen gekauft werden.

Als nächstes müsst ihr versuchen, die Sachen zu Paulus ins Gefängnis zu bringen. Das Gefängnis mit Paulus befindet sich … (Ort nennen, wo das Gefängnis ist). Aber Vorsicht, unterwegs sind römische Soldaten, die unbedingt verhindern wollen, dass Paulus Besuch von euch bekommt. Von ihnen dürft ihr euch auf keinen Fall erwischen lassen. Seid also auf der Hut! Wird jedoch jemand aus eurer Gruppe abgeklatscht, müssen alle stehen bleiben. Um weiter zu kommen, könnt ihr die Soldaten mit Geld oder Ware bestechen.

Anschließend geht ihr schnell weiter zu Paulus. Vor dem Gefängnis sind zwei Wachen. Diese wollen wissen, welche Zeltgruppe ihr seid, wieso ihr Paulus besuchen wollt und was ihr mitgebracht habt. Dann werden sie auf ihrer Liste notieren, was ihr als Geschenke dabei habt. Bei Paulus angekommen, überreicht ihr ihm eure Geschenke. Wenn ihr im Gefängnis fertig seid, müsst ihr an die Türe klopfen, und erst wenn die Soldaten öffnen, dürft ihr raus gehen. Nun geht ihr wieder zurück zu den Arbeitsstellen, sucht euch eine aus, verdient Geld, kauft was für Paulus und bringt es zu ihm ins Gefängnis. Ich wünsche euch viel Glück dabei!”

Römische Soldaten auf dem Weg zu Paulus

Es sind zwei Mitarbeitende als römische Soldaten auf dem Weg zum Gefängnis unterwegs. Die Aufgabe besteht darin, die Gruppen zu fangen und ihnen dann Geld oder Ware abzunehmen, wenn sie weiter zu Paulus wollen. Was abgenommen wird, liegt im Ermessen des einzelnen. Mal kann es die Hälfte des Geldes sein, eine Ware oder auch beide Waren – ganz nach Lust und Laune. Pro Weg darf die Gruppe aber nur einmal angehalten werden.

Römische Soldaten vor dem Gefängnis

Vor dem Gefängnis stehen zwei römische Soldaten, die von den Gruppen immer wissen wollen, welche Zeltgruppe sie sind und wieso sie zu Paulus möchten. Die Kinder müssen ihnen auch die mitgebrachten Geschenke zeigen. Die Soldaten haben eine Liste mit allen Zeltgruppen und den mitzubringenden Sachen. Die jeweiligen Sachen werden durchgestrichen. So weiß man am Ende des Spieles, welche Gruppe was erspielt hat. Erst dann erhalten sie Zutritt zu Paulus. Wenn die Gruppe das Gefängnis wieder verlassen will, müssen sie an die Türe klopfen und dürfen erst gehen, wenn die Soldaten ihnen öffnen. Verlassen sie ohne Anklopfen das Gefängnis, werden sie von den Soldaten „streng” zurechtgewiesen.

Gefängnis des Paulus

Irgendwo auf eurem Zeltplatz wird ein Gefängnis eingerichtet, in dem Paulus sitzt. Am allerschönsten ist es natürlich, wenn ein „richtiges” Gefängnis gemacht werden kann. Ihr könnt aber auch ein Zelt nehmen, das Mitarbeiterzelt, eine Hütte auf dem Gelände oder was auch immer es bei euch gibt. Paulus freut sich natürlich immer sehr über Besuch von seinen Brüder und Schwestern aus Jerusalem. Wollen die Kinder das Gefängnis wieder verlassen, müssen sie an die Türe klopfen. Paulus sollte die Kinder, falls sie es vergessen, darauf hinweisen.

Das Spiel wird bis kurz vor dem Abendessen gespielt.

Nach dem Abendessen oder vor dem Abendprogramm erscheint der jüdische Christ mit einer Schriftrolle. „Ihr lieben Brüder und Schwestern, soeben erreichte mich dieser Brief von Paulus aus dem Gefängnis, den ich euch vorlesen möchte!”:

Gelobt sei Gott, der uns alle so reichlich gesegnet hat. Dieser Tag war für mich ein Freudentag! Ihr habt mich so reichlich beschenkt, ich kann es noch gar nicht glauben. Über jeden einzelnen Besuch von euch habe ich mich gefreut, und nun weiß ich, dass ihr als meine Brüder und Schwestern voll und ganz hinter mir steht. Das gibt mir sehr viel Mut. So kann ich die schwere Zeit im Gefängnis viel leichter ertragen und – wer weiß – vielleicht sehen wir uns bald wieder. Ich würde mich sehr darüber freuen! Bis dahin wünsche ich euch alles Gute und Gottes Gnade sei mit euch,
Euer Paulus
Ps: Die Gefängniswärter haben mir die Liste gegeben, wer mir welche Dinge ins Gefängnis gebracht hat. Unser Bruder, der jüdische Christ, wird euch die Liste bestimmt gerne vorlesen.

Auswertung

Danach erfolgt die Auswertung des Spieles. Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten Dinge zu Paulus ins Gefängnis bringen konnte. Hierzu wird der Wert der einzelnen Sachen zusammengezählt. Haben zwei Gruppen gleich viel, wird noch das Geld gezählt, das sie am Ende des Spiels bei sich hatten.

Ein Angeklagter sitzt im Gefängnis in Rom. Sein Name: Paulus. Ist er wirklich schuldig? Justinus Maximus, ein junger und ehrgeiziger Strafverteidiger, macht sich auf den Weg in die Zelle. Akte „P” (P wie Paulus) ist sein erster großer Fall. Tag für Tag füllt sich die Akte mit spannenden Informationen über diesen ungewöhnlichen Klienten. Was steckt hinter all den abenteuerlichen Reisegeschichten des Paulus? Und was hat es mit diesem „Glauben an Gott” auf sich?


Justinus ist zunächst skeptisch. Doch je öfter er Paulus besucht, desto mehr wird er mit diesem Gott konfrontiert. Geht es am Ende nur um Argumente für die Freiheit, oder doch um viel mehr?
Mit der neuen Ausgabe des Jungscharleiters möchten wir euch Lust machen, mit den Kindern Paulus zu erleben. Das Heft (inklusive der Beiträge) sprüht vor Ideen für ein Jungscharlager und gibt Impulse zum Weiterdenken für die Freizeitpraxis. Natürlich ist es auch möglich, eine mehrwöchige Paulusreihe in den Jungscharstunden zu machen. Die einzelnen Beiträge sind hier als kreative Grundlage zu verstehen, die ihr beliebig auf eure Gruppenabläufe anpassen könnt.

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