Ab in die Liga der Champions!

5-Sterne-Ferienprogramm für Kinder

Auch dieses Jahr haben wir wieder ein Sommerferienprogramm für Kinder erstellt. In dieser Themenreihe “Ab in die Liga der Champions” sind alle Artikel hinterlegt. Zur besseren Übersicht ist hier der Vorschlag für einen Programmplan (am besten ausdrucken):

Sonntag Montag
Nathanael / Joh.1,43-51 / Jesus glaubt an dich und deine Fähigkeiten.
Dienstag
Maria und Marta / Lk.10,38-42 / Hören, was Jesus sagt.
Mittwoch
Jakobus und Johannes / Mk.10, 35-45 / Konkurrenz – jeder ist wichtig im Jüngerteam
Donnerstag
Zachäus / Lk.19,1-10 / Bei Jesus gibt es keine Ausgrenzung. Du gehörst dazu!
Freitag
(Paulus und) Hananias / Apg. 9,1-19 / Jesus nicht sehen, und doch seine Worte umsetzen
8:30 Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück Frühstück
9:00 Beginn Beginn Beginn Beginn Beginn
9:30 Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Sktechboard
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
Rahmengeschichte
Sktechboard
Rahmengeschichte
Bibelanspiel
9:45 Vertiefung Vertiefung Vertiefung
„Du oder ich“ (die spielerische Vertiefung) Anschl. „Zombieball“
Vertiefung Vertiefung
10:15  
Anschl. Murmelspiele
Kellnern mit Hindernissen
Anschl. „Wasserbombentennis“
 
Anschl. „Crossboule“/ Leitergolf, …
Find the tree
Anschl. Gagaball
12:00 Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen Mittagessen
12:30 Workshops Workshops Workshops Workshops Workshops
14:00 Beginn am Sonntag 14 Uhr
Ankommen
Kennenlernspiele
Snack Snack Snack Snack Snack
14:15 Gagaball/Marshmellow-Challenge     Ponyexpress 1.0 Mut-Rallye
16:45 Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied Abschied
17:00 Ende Ende Ende Ende Ende Ende
Mit ÜN: Abendprogramm     Quiz-Fußball Das Angeberspiel Der etwas andere Casinoabend  

Wie ihr sehen könnt, gibt es noch Lücken im Plan. Das ist volle Absicht. Denn jeder möchte auf einer Freizeit seine ganz eigenen Ideen einbringen. Die Programmpunkte sind Vorschläge. D.h. ihr könnt sie als Grundlage nehmen, abändern, kürzen, verlängern, bereichern, euch inspirieren lassen… Passt sie also gerne auf eure Freizeit an. Natürlich könnt ihr auch noch weitere biblische Geschichten selbst geschrieben dazunehmen (z.B. Petrus, Thomas, die Frau am Jakobsbrunnen…). Wir haben uns auf die 5 Geschichten hier begrenzt für eine Wochenfreizeit.

Und darum geht es inhaltlich:

Stell dir vor, du gehörst zum besten Team der Welt: du hast den besten Trainer, du hast Mitspieler und Mitspielerinnen, die auf allen Positionen genau richtig aufgestellt sind. Und du bist auch ein wichtiger Teil dieses Teams auf deiner Position. Du bist ein Gewinner, eine Gewinnerin!

Wer zu Jesus gehört, gehört zu einem Gewinnerteam, zu den Menschen, die auf den “Trainer der Welt” hören und versuchen, seine Worte auf dem Platz des Alltags umzusetzen. Diese Menschen nennt die Bibel Jünger und Jüngerinnen. Sie folgen Jesus nach. Aber wie geht das mit dem Jünger sein? Und wer waren die ersten Jünger und Jüngerinnen? Was kann man aus diesen Geschichten lernen?

Mit dem Eintauchen in das Leben dieser Menschen laden wir Kinder ein, selbst Teil dieses Teams zu werden und darauf zu achten, was der beste Lebens-Trainer der Welt ihnen sagen will. Und was einen zu einem Gewinner, einer Gewinnerin macht.

Bei der Auswahl der Geschichten haben wir bewusst darauf geachtet, dass Jüngerinnen und Jünger (also mögliche Vorbilder für Jungs und Mädels) zu Wort kommen: Nathanael, Maria und Marta, Jakobus und Johannes, Zachäus, Paulus und Hananias.

Dazu gibt es wieder eine tolle Rahmengeschichte, die auf/neben einem Fußballplatz spielt. Diese Geschichte kann auf einer Freizeit live gespielt werden vor und nach der jeweiligen biblischen Geschichte. Die Rahmengeschichte nimmt die Welt der Kinder auf und hilft den Kindern, die Aussagen der biblischen Geschichten ins Heute zu übertragen.

Insgesamt besteht die Themenreihe aus 5 biblischen Geschichten, dazu viele tolle Spiele für das Ferienprogramm. Ihr könnt alles gesammelt über den “Jetzt alles herunterladen”-Button downloaden. Einen ersten Einblick in die biblischen Geschichten erhaltet ihr unter “biblische Geschichten und Rahmengeschichte”.

Viel Spaß und Begeisterung bei der Umsetzung,

euer Redaktionsteam Jungscharleiter online

biblische Geschichten und Rahmengeschichte

Die Marshmellow Challenge ist eine Teamaufgabe, in der die Teilnehmer:innen aus begrenzten Materialien einen möglichst hohen Turm bauen müssen, der ein Marshmellow halten kann.

Durchführungen:

  • Es werden Gruppen aus je 3-6 Teilnehmenden gebildet.
  • Jedes Team benötigt:
    • Tisch
    • 20 Spaghetti
    • 1m Klebeband
    • 1m Schnur
    • 1 Schere
    • 1 Marshmellow
  • Die Teams haben nun 18 Minuten Zeit, einen möglichst hohen Turm zu bauen. Der höchste Turm, mit Marshmellow an der Spitze, gewinnt.
Ein Lösungsbeispiel

Regeln:

  • Der Turm muss freistehend sein. Der Turm darf nicht an einer Wand anlehnen, oder z.B. von der Decke hängen.
  • Der Marshmellow darf nicht zerkleinert, gegessen, o.ä. werden und muss auf der Spitze des Turms platziert werden.
  • Es muss nicht alles Material verbaut werden. Nutzt nur, was ihr braucht.
  • Die Spaghetti, die Schnur und das Klebeband können so geschnitten oder zerrissen werden, wie es die Gruppe will.
  • Die Challenge endet nach 18 Minuten. Der Turm darf dann nicht mehr festgehalten werden.

Am Ende erfolgt eine Begutachten der Bauwerke und eine Siegerehrung.

Nehmen nur 1 oder 2 Gruppen an der Challenge teil, so kann der Spielleiter die Teilnehmer:innen und so auch Teamrollen und soziales Verhalten beobachten. Dies kann mit den Teilnehmer:innen im Anschluss besprochen werden.

Das Ziel

Starter

Bei Jesus bist du willkommen, egal wer du bist.

Checker

Nicht unser Wissen bringt uns Gott näher, sondern die Beziehung zu Jesus.

Der Text an sich

Jesus ist seit einiger Zeit in Galiläa unterwegs. Er hat die ersten Jünger berufen, Wunder getan und die Menschen gelehrt. Wo er auch hingeht, folgen ihm die Menschen in Scharen. So auch in Kapernaum. Sobald er die Stadt betrat, brauchten die Menschen ihre Kranken zu ihm. Auf der Suche nach etwas Ruhe vor den Menschenmassen verlässt Jesus die Stadt und geht ans Ufer des nahe gelegenen See Genezareth. Doch auch dorthin folgt ihm die Menschenmenge und Jesus nimmt sich die Zeit sie zu lehren. Mit Vers 14 beginnt dann die eigentliche Geschichte. Denn in der Nähe des Sees kommt Jesus an einem Zollhaus vorbei. Solche Zollhäuser waren oft an Straßen, Brück oder Seeufern zu finden, um von den Menschen die Steuern einzufordern oder wie in dieser Geschichte, das Fischen zu besteuern. Zöllner zählten aus jüdischer Sicht zur untersten Gruppe der Bevölkerung. Sie hielten sich nicht an die jüdischen Reinheitsgesetze, arbeiteten für die römische Besatzungsmacht und nahmen den Menschen zusätzlich oft mehr Geld ab als vorgeschrieben, um den eigenen Profit zu erhöhen. Zöllner galten damit als die Sünder schlechthin. Aus Sicht der Pharisäer war es nicht gestattet, sich mit ihnen abzugeben. Es ist davon auszugehen, dass Levi die Geschichten über die Wunder gehört hat, die Jesus in Kapernaum getan hat, sodass er wusste, wer vor ihm Stand als Jesus ihn ansprach. Jesus erblick Levi in seinem Zollhaus im Vorübergehen. Das klingt beinahe zufällig, doch Jesus sieht Levi. Andere hätten ihn vermutlich nicht einmal wahrgenommen oder zumindest keinen Blick für ihn übriggehabt. Doch obwohl sein Lebensstil von allen anderen Juden verachtet wurde, spricht Jesus ihn an und fordert ihn auf ihm nachzufolgen und sein Jünger zu werden. Und Levi zögert keinen Moment. Was er über Jesus weiß reicht anscheinend aus, dass er bereit ist alles stehen und liegen zu lassen, alles aufzugeben, was sein Leben bisher ausgemacht hat und mit Jesus mitzukommen. Wie radikal und endgültig seine Entscheidung ist, zeigt das Abschiedsessen, das Levi für die anderen Zöllner gibt, mit denen er vermutlich befreundet war. Für die Pharisäer ist nicht nachvollziehbar, dass Jesus sich mit solchen Menschen abgibt. Sie sind so empört, dass sie die Jünger darauf ansprechen. Diese Frage führt uns zum Kern der Geschichte, denn Jesus macht deutlich was sein Auftrag ist. Er ist nicht für diejenigen auf die Welt gekommen, die von sich denken, dass sie gut genug sind, um vor Gott zu bestehen. Jesus ist für diejenigen gekommen, die wie diese Zöllner und Sünder erkennen, dass ihr Leben Gott nicht gefällt und die Jesu Hilfe dankbar annehmen. Am deutlichsten wird das an der Person von Levi. Er hat beschlossen sich von seinem alten Leben abzuwenden und ab jetzt mit Gott zu leben. Er wird zu einem der zwölf Jünger, die mit Jesus unterwegs sind. Ab jetzt taucht er unter dem Namen Matthäus auf.

Der Text für mich

Mich begeistert an diesem Text zu sehen, dass es für Jesus nicht von Bedeutung ist, welchen Hintergrund und welche Lebensgeschichte ein Mensch mitbringt, wenn er ihm begegnet. Was für Jesus zählt ist, ob wir bereit sind ihm nachzufolgen und mit seiner Hilfe die Richtung in unserem Leben zu ändern. Nach der Meinung der Pharisäer hätte Levi vermutlich nicht weiter von Gott entfernt sein können. Und doch beruft Jesus ihn zu seinem Nachfolger, der Tag und Nacht mit ihm unterwegs ist und der später sogar eines der Evangelien verfasst.

Der Text für dich

Starter

Ähnlich wie die Zöllner, wissen einige der Kinder vermutlich noch nicht viel über Jesus. Diesen Kindern kann es unter Umständen leichter fallen zu erkennen, dass ihr Leben und ihr Verhalten Gott nicht gefällt und sie die Hilfe von Jesus brauchen, um sich zu verändern. Diesen Kindern gilt die Frage, ob sie Jesus nachfolgen wollen, so wie es Levi getan hat. Denn für Jesus ist nicht entscheidend was in der Vergangenheit war, sondern ob sie ab jetzt mit ihm unterwegs sein wollen.

Checker

Ähnlich wie den Pharisäern, kann es den Kindern gehen, die bereits viel von Jesus gehört haben und viele der biblischen Geschichten auswendig kennen. Dieses Wissen ist ein großer Schatz. Doch gleichzeitig stehen diese Kinder vor der Herausforderung, dass ihr Wissen allein oder ein ‚gutes Verhalten‘ nicht ausreicht, um Gott zu gefallen. Auch diese Kinder fordert Jesus auf umzukehren und sich nicht auf ihrem Wissen auszuruhen, sondern immer wieder zu Jesus zu kommen und seine Hilfe anzunehmen.  

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Spiel

Ein Mitarbeiter geht durch den Raum. Die Kinder versuchen ihm auszuweichen. Wenn der Mitarbeiter ein Kind berührt, reiht es sich hinter dem Mitarbeiter in die Schlagen ein und folgt ihm. Dabei machen die Kinder in der Schlange alle Bewegungen nach, die der Mitarbeiter vorgibt. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Kinder in der Schlange eingereiht sind.   

Tauscht euch anschließend darüber aus, was es bedeuten könnte, jemandem nachzufolgen.

Idee 2: Gegenstände raten

In die Mitte des Kreises werden unterschiedliche Gegenstände oder Bilder gelegt. Z.B. Fisch, Haus, Auto, blaues Tuch, ein Apfel, ein Schaf, eine Sprechblase, … Einige davon passen zur Geschichte, andere nicht. Die Kinder sollen auswählen, welche Gegenstände zur Geschichte gehören und welche nicht.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit einem Zollstock

Während dem Erzählen werden unterschiedliche Bilder mit einem Zollstock geformt (siehe Downloadbereich). Die Bilder sollten vorher einmal geübt werden, damit beim Erzählen keine längeren Pausen entstehen.

Haus  Levi lebte in Kapernaum. Die Stadt lag direkt am See Genezareth. Und wie jeden Tag saß Levi in der Nähe des Sees in seinem Zollhaus.
FensterWie immer schaute er aus dem Fenster und beobachtete alles, was am See passierte. Er war Zöllner und seine Aufgabe war es, den Fischern auf dem Weg ins Dorf Steuern für die Fische abzunehmen, die sie nachts gefangen hatten und jetzt verkaufen wollten.
XLevi war nicht besonders beliebt bei den Menschen. Denn er arbeitete für die Römer und das gefiel den meisten Juden überhaupt nicht. Außerdem nahm er den Menschen manchmal mehr Geld ab als vorgeschrieben war, damit für ihn selbst mehr übrigblieb. Es gab viele Gründe warum ihn die anderen nicht mochten. Und richtige Freunde hatte er eigentlich nur unter den anderen Zöllnern.
Wellen  Levi beobachtete weiter den See. Heute war einiges los. Eine ganze Gruppe von Menschen saß am See. Es sah aus als würde ein Mann reden und die anderen zuhören.
FensterWie Levi so aus seinem Fester schaute bewegte sich auf einmal etwas. Die Gruppe war aufgestanden und kam ein Stück auf ihn zu, doch er beachtete die Gruppe nicht weiter. Er konnte sowieso nicht hören was gesagt wurde und die meisten Menschen wollten auch nichts mit ihm zu tun haben.
JesusLevi war in seinen Gedanken versunken als auf einmal eine Person direkt vor seinem Zollhaus stand. Erst dachte er, der Mann will seine Steuern bezahlen, aber dann hörte er wie er sagte: “Komm folge mir nach“. Da erkannte Levi auf einmal, wer da vor ihm stand. Das konnte nur Jesus sein. Der Mann von dem er schon Geschichten gehört hatte, wie er Menschen gesundmacht.
NachfolgenUnd ohne weiter nachzudenken stand Levi auf und folgte Jesus nach. Doch er wollte nicht nur ein paar Stunden oder einen Tag mit Jesus unterwegs sein.
PfeileSeine Entscheidung war ernst. Er wollte bei Jesus bleiben und sein Jünger sein. Ab jetzt wollte er die Richtung in seinem Leben ändern und so leben wie es Gott gefällt.
TischDeshalb lud Levi Jesus, seine Jünger und all seine Freunde zu einem Abschiedsessen zu sich nach Hause ein.
LupeDoch während alle am Tisch saßen beobachtete eine Gruppe von Pharisäern ganz genau was im Haus passierte.
BlitzSie waren richtig empört. „Was tut Jesus da? Warum gibt er sich mit diesen Zöllnern ab? Jeder weiß doch, dass sie Sünder sind und Gottes Gebote nicht einhalten.“
KreuzJesus hörte, wie sich die Pharisäer ärgerten und sagte zu ihnen. Nicht diejenigen brauchen einen Arzt die stark sind, sondern die, die krank sind. Ich bin nicht gekommen, um denen zu helfen die denken, dass sie vor Gott gut dastehen. Sondern ich bin für diejenigen gekommen, die wissen, dass sie bisher ohne Gott gelebt haben und jetzt mit Gott leben wollen.  

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit Hilfe der Gegenstände und Bilder erzählt, die die Kinder in der Hinführung (Idee 2) erraten haben. Die falsch erratenen Gegenstände werden durch die Richtigen ersetzt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Jedes Kind erhält jeweils einen Zollstock. Nun versuchen die Kinder die Bilder aus der Geschichte nachzulegen. Sind nicht genügend Zollstöcke vorhanden, können die Kinder auch Zweiergruppen bilden. 

Gespräch

In die Mitte des Kreises wird eine Flasche gelegt und gedreht. Das Kind auf das die Flasche zeigt, beantwortet die erste Frage. Weiß es keine Antwort, kann es ein Kind auswählen, das sich meldet. Wer die Frage beantwortet hat, darf die Flasche als nächstes drehen.

  • Welchen Beruf hatte Levi?
  • Warum waren die Zöllner unbeliebt?
  • Was macht Levi als Jesus ihn anspricht?
  • Was für Personen sind die Pharisäer?
  • Wie reagieren die Pharisäer, als sie Jesus bei den Zöllnern sehen?
  • Wen meint Jesus mit den Starken in der Geschichte?
  • Warum sind sie stark?
  • Was ist das Problem bei den Starken?
  • Wen meint Jesus mit den Kranken in der Geschichte?
  • Warum sind sie krank?
  • Wer ist der Arzt?
  • Wer braucht die Hilfe von Jesus: Diejenigen die viel von ihm wissen oder die, die wenig von ihm wissen?

Merkvers

„Wer mir dienen will, der soll mir nachfolgen. Wo ich bin, soll er auch sein.“

Johannes 12,26 (Hoffnung für alle)

Der Bibelvers wird aufgeschrieben und in einzelne Worte zerschnitten. Jedes Kind bekommt ein eigenes Puzzle-Set und kann den Vers in der richtigen Reihenfolge zusammensetzen.

Gebet

Stupsgebet: Die Kinder sitzen im Kreis. Ein Kind startet und betet laut oder leise. Sobald es fertig ist, stupst es seinen Nachbarn an. Wer nicht beten möchte, gibt direkt an seinen Nachbarn weiter. Das letzte Kind beendet laut mit „Amen“.

Kreatives

Ein Din A4  Papier wird längs halbiert und dann wie ein Fächer mit mehreren Knicken gefaltet. Daraus wird ein Männchen ausgeschnitten. Wichtig ist, dass die Arme bis an den Rand gehen und dort nicht abgeschnitten werden. Faltet man das Papier nun auseinander entsteht eine Kette mit Männchen. Die Männchen können gestaltet werden. Wer möchte kann Jesus und sich selbst als Nachfolger aufmalen. 

Spielerisches

Alle Kinder stehen im Kreis, mit dem Rücken nach außen. Ein Kind läuft um die Gruppe herum und tippt ein anderes Kind an. Dieses erhält den Befehl „Komm mit“ oder “Lauf weg“. Bei „Komm mit“ läuft das angetippte Kind hinter dem ersten her und versucht es zu fangen. Das erste Kind versucht den freien Platz im Kreis zu erreichen bevor es gefangen wird. Bei „Lauf weg“ laufen die Kinder in entgegengesetzten Richtungen um den Kreis und versuchen jeweils als erstes wieder den freien Platz im Kreis zu erreichen. Wer zuletzt am freien Platz ankommt oder gefangen wird, beginnt die nächste Runde.

Rätselhaftes

Probiert folgendes Experiment mit den Kindern aus:

Auf eine Serviette wird eine Figur aufgemalt und ausgeschnitten. Dann werden die einzelnen Schichten der Serviette auseinandergenommen, sodass mehrere dünne Figuren entstehen. Jeweils ein Bein der Figuren wird nach vorne und eines nach hinten geknickt, sodass die Figuren stehen bleiben.

Dann wird ein Luftballon aufgeblasen und an einem Kleidungsstück gerieben, um ihn elektrostatisch aufzuladen. Wird der Luftballon nun langsam vor den Figuren her bewegt, folgen ihm die Figuren nach.

Bevor die Figuren bewegt werden, können die Kinder raten, was passieren könnte.

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2022. Es geht in sechs Lektionen um Geschichten von Jesus aus dem Markusevangelium:

Lektion 2: Markus 1,21-39 Ein Tag im Leben von Jesus

Lektion 3: Markus 2,1-12 Heilung des Gelähmten

Lektion 4: Markus 2,13-17 Jesus beruft Levi

Lektion 5: Markus 2,23-28 Das Ährenraufen am Sabbat

Lektion 6: Markus 3,1-6 Heilung am Sabbat

Lektion 7: Markus 4,35-41 Rettung im Sturm

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Wieder wird es Frühling: Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, Blumen, das erste Eis. Es riecht nach Aufbruch und Neuanfang – und wir bibbern um Inzidenzzahlen, steigende Kurven, Impfungen, Lockdown. Das klingt überhaupt nicht nach Aufbruch! Und doch ist uns bei der Vorbereitung zu diesem Newsletter etwas aufgefallen: Für uns Christinnen und Christen wird es Pfingsten. Und Pfingsten ist eine riesige Aufbruchsgeschichte! Mit Pfingsten startet die größte Bewegung der Menschheit. Und sie beginnt in einem Dachzimmer. Die Jünger hocken im Zimmer und wissen wenig mit sich anzufangen. Jesus ist weg. Heftige Tage liegen hinter ihnen. Zurückgezogen und ganz unter sich warten sie. Und dann kommt er. Genau in diesen Raum, in diesen Rückzugsort – in diesen Lockdown? “Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.” (Apg 2,2.4a)
Gott lässt sich nicht aufhalten. Wer weiß, was er in deinem Lockdown starten will?

Ein Entwurf für einen Gottesdienst für Menschen auf dem Weg.

Dieser Entwurf wurde mit Bezug auf die Jahreslosung 2013: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ (Hebr 13,14) konzipiert. Er kann draußen durchgeführt werden und eignet sich somit auch zur Durchführung unter der Einhaltung der jeweils geltenden Hygienevorschriften unter Pandemiebedingungen.

Er knüpft an der Lebenssituation junger Menschen an, die z.B. nach dem Schulabschluss neue Wege gehen, eignet sich aber auch für jegliche Suchbewegung nach Sinn und Orientierung und geht diese im wahrsten Sinne des Wortes mit. Ein „JuGo to go“, der sich bewusst auf den Weg macht.

Auf der Suche gibt es wenig Sicheres, aber viel Wagnis: Nicht immer geht alles glatt, auch Verluste gehören dazu. Suchen bedeutet, auf dem Weg zu sein. Immer wieder anhalten und ausprobieren, Erfahrungen sammeln und damit wieder weitergehen.

Planungen im Vorfeld

Das Vorbereitungs-Team muss sich klar werden, was für ein Weg gegangen und welches Ziel angesteuert wird (wo kommen wir vorbei, wo kommen wir an?).

Möglichkeiten können dabei sein:

  • Kirche (liturgischer Ort, als solchen gestalten: z.B. Kerzen, Musik …)
    Gemeindehaus (Gemeinschafts-Ort, als solchen mit Raum für Begegnungen gestalten, z.B. mit Essen, Stockbrot oder auch liturgisch in Form eines orthodoxen Brotbrechens, mit Brot, Äpfeln, Olivenöl, Wasser, Eiern – Hygienevorschriften beachten!)
    Marktplatz / hinter der Turnhalle (lebensweltlicher Raum, in der Öffentlichkeit, mit Stör- Geräuschen – bewusst gestalten und aufsuchen)
    Wiese / Grillplatz / Außenkapelle (lebensweltlicher Raum am Rand) Jugendhilfeeinrichtung / Flüchtlingsunterkunft / Gefängnis (diakonischer Ort, auf jeden Fall im Vorfeld Kontakt zur jeweiligen Einrichtung aufnehmen und Möglichkeiten diskutieren)
  • Ähnlich offen wie der Zielpunkt ist auch der Ausgangspunkt. Ist der Beginn bei der Kirche, was wir im folgenden Entwurf vorschlagen, wird der Startpunkt außerhalb der Kirchenmauern liegen.

Für den Weg bieten sich zur musikalischen Begleitung tragbare Instrumente wie Gitarre, Cajon und (Quer-)Flöte an. Am Zielpunkt können die Musikinstrumente evtl. verstärkt werden.

Das sinnbildliche Medium ist ein Blumentopf (z.B. mit Primeln) oder ein Backstein. Beides steht für Heimat, für die Stadt, die wir denken zu haben (ein Stück Heimat und Sicherheit) – und die doch so schnell in einem Scherbenhaufen enden kann. Doch wird der Scherbenhaufen Ausgangspunkt der Suchbewegung der zukünftigen Stadt, Ausgangspunkt der eigenen Suche im Leben: was verspricht mir Gott für die Zukunft, was hat Bestand, was hält und trägt mich?

Das gottesdienstliche Spielfeld

Das Portal der Kirche ist mit einem Absperrband versperrt.

MUSIK ZUM EINGANG/ STARTSIGNAL

Je nach Zielgruppe ist ein Lied aus den aktuellen Charts (z.B. Tim Benzko, „Ich laufe“ – aus seinem Album „Wenn Worte meine Sprache wären“, Xavier Naidoo „Nicht von dieser Welt“ oder von Thomas D. „Rückenwind“ – bitte GEMA beachten) oder ein akustisches Signal geeignet, um Aufmerksamkeit zu bekommen und Spannung zu erzeugen.

BEGRÜßUNG, HINFÜHRUNG ZUM THEMA UND VOTUM

„Herzlich Willkommen zu unserem besonderen Jugendgottesdienst. Ein „JuGo to go“. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Wir sind nicht in der Kirche, wir haben keine festen Mauern um uns, sondern wir machen uns gemeinsam auf die Suche – auf die Suche nach uns, und nach Gottes Wort für uns. Wie die Jahreslosung 2013 enthüllt: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebr 13,14)

In seinem Namen sind wir zusammen – im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

ANSPIEL

Ein Jugendlicher kommt offensichtlich zur Gruppe dazu, bleibt stehen und schaut interessiert und auffällig (von vorne, wie ein Clown zum Liturgen). Ein Mitarbeiter geht zu ihm und fragt: „Wonach suchst Du?“ – „Das weiß ich gar nicht so genau. Von meiner Oma habe ich diese Blume bekommen. Ich weiß nicht, wohin ich mit der soll. Ich ziehe bald weg, und will so wenig wie möglich mitnehmen. Kann ich die bei euch lassen?“ – „Klar, gib sie her.“ Im Übergeben fällt der Topf nach unten und zerbricht.

Die Mitarbeiterin hebt die Blume auf und sagt: „Wir suchen nach einem Platz für sie“. Sie packt die Scherben in ein Tuch. Der Jugendliche schließt sich der Gruppe an – „Kann ich mit euch mitkommen?“ – „Ja, lass uns gemeinsam suchen…“

MEDITATION AUFBRECHEN

Text wird von einer Person gesprochen.


Aufbrechen, losgehen.
Loslassen.
Der Fuß hebt sich, das Bein bewegt sich nach vorne und der Fuß rollt ab.

Ein Schritt nach dem anderen.

Eine achtsame Bewegung –
und doch achten wir häufig nicht darauf, wenn wir gehen

Aufbrechen, losgehen.
Etwas bleibt zurück.

Etwas lasse ich hinter mir, gehe nach vorne.

LIED

EG 168 „Du hast uns, Herr, gerufen“ (1-3) oder EG 165

PSALMGEBET

Psalm 121 (EG 749)


Anmoderation: Wir wollen Worte beten, die vom Unterwegssein mit Gottes Hilfe erzählen…“

EINGANGSGEBET & STILLES GEBET

Gott, wir kommen zu dir. Immer wieder brechen wir auf. Wir lassen vieles hinter uns: ein Schuljahr, Freunde, Verletzendes und auch manchmal ein großes Glück. So wenig bleibt. Und was wir denken in den Händen zu haben, verrinnt doch durch die Finger.
Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach der Zukunft, nach dem, was wirklich bleibt. Höre uns, Gott, wenn wir Dir im Stillen sagen, was wir in unserem Herzen suchen – und was uns bewegt.

Abschluss: „Wir haben geredet – nun sprich Du mit uns. Amen.“

1 LOSGEHEN UND LOSLASSEN

Die Gruppe geht zu einer ersten Station.

LESUNG

Matthäus 6,19-34 inszenieren (Vom Schätzesammeln und Sorgen)

Signal-Worte wiederholen lassen: Text wird verlesen, im Anschluss kommt die Aufforderung, Worte, die Hörenden im Sinn geblieben sind, laut zu wiederholen. So entsteht ein Wortteppich.

Ansage

Und was sammeln wir? „Was ist unsere Primel, unsere Topfpflanze?“ Menschen, Dinge, die wir hegen und pflegen – die doch vergehen. Was ist wichtig in unserem Leben? Welche Schätze horten wir? (→ auf Reaktionen warten).

Und worum sorgen wir uns? Was treibt uns Falten auf die Stirn? Was ist nicht mehr heil? Was ist zerbrochen in unserem Leben? Beziehungen, Freundschaften, Vertrauen. Nehmt euch eine Tonscherbe und legt in Gedanken hinein, was bei euch zerbrochen ist (→ Scherben des Topfes oder des Backsteines verteilen).

LIED

EG 547 „Menschen gehen zu Gott in ihrer Not“

mit Flöte oder anderem Melodie-Instrument spielen und den Liedtext lesen lassen.

2 LOSGEHEN UND SICH BEGLEITEN

Die Gruppe geht zu einer zweiten Station.

EINFÜHRUNG

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Gott ist ein Gott, der mitgeht. Sein Name heißt „Ich bin da!“

MEDITATION ER GEHT MIT

Text wird von einer Person gesprochen.

ER geht mit!

Wohin Du auch gehst!
ER ist immer schon draußen – vor den Toren der Stadt.

ER ist immer schon da – und sucht
ER sucht auch Dich
ER kommt auf dich zu
ER sucht die, die Hilfe nötig haben
ER sucht die Fröhlichen – und die Traurigen
ER geht mit!
Wohin Du auch gehst!
ER geht mit!

AKTION

Und:
Wer geht noch mit? Schau Dich um und suche einen Partner oder eine Partnerin für den nächsten Wegabschnitt. Schon wo zwei in seinem Namen versammelt sind, ist ER mitten unter ihnen.

Geht nun zu zweit. Ihr bekommt einen Stock (z.B. Zollstock, Laternenstab, Zeltstange o.ä. – bitte auf nötigen Abstand achten!), das euch verbindet. Ihr werdet es gemeinsam tragen, ausbalancieren. Streckt dazu euren Zeigefinger aus und balanciert das Holz auf euren beiden ausgestreckten Zeigefingern für die nächste Wegstrecke. Achtet darauf, dass es nicht hinunterfällt – ach ja, und miteinander reden ist erwünscht. Unterhaltet euch doch z.B. darüber, wie ihr es findet, dass Gott euch auf euren Wegen begleitet (kann das sein?, glaubt ihr das?, habt ihr schon Erfahrungen dazu gemacht?, …).

Kurze Stille/Pause – austeilen der Stöcke

Die Übung mit den Stöcken kann auch weggelassen und nur zum Gespräch angeregt werden. – Eine thematische Vertiefung könnte auch durch das einleitende Erzählen der Emmaus-Geschichte (Lk 24,13-35) oder der Geschichte von den Spuren im Sand erfolgen. Gott ist unbemerkt mit einem unterwegs.

3 LOSGEHEN UND WEGZEICHEN SEHEN

Die Gruppe geht zu einer dritten Station. In der Nähe ist eine Kreuzung, und eine Wiese oder ein Garten.

LIED

Neue Lieder (NL) 51 „Herr, ich komme zu dir“ oder „Herr, wohin sonst sollten wir gehen“

IMPULS

Wohin soll ich gehen? Welcher Weg ist meiner?
„Dein Wort, Herr, ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“ (Psalm 119,105)

AKTION

Anmoderation zur Aktion

Gottes Wort kann eine Navigationshilfe im Leben sein. Vor allem, wenn wir unsere Wege suchen, unsere zukünftige Stadt suchen… . Manche Worte der Bibel machen es mir einfach: Sie geben mir Kraft und Mut. Andere fordern mich heraus. Viele Menschen vor uns haben sich immer wieder Bibelworte gezogen (sog. „Losungen“). Wichtig ist für mich dabei aber auch, den Kontext zu lesen. Denn nicht alles kann ich eins zu eins für mich übernehmen. Gottes Worte sind wie ein weiter Himmel. Sein Wort gibt Licht in mein Leben.

Wir haben hier verschiedene Bibelworte verteilt. Geht umher und sucht euch entweder eines, das euch anspricht. Oder nehmt euch einfach eines, ohne es vorher anzusehen.

Suchen von mutmachenden Bibelworten, die auf Zetteln auf der Wiese verteilt sind (im Vorfeld auslegen) oder Zetteln in gelben Überraschungseiern (oder Filmdöschen) versteckt in einer Wiese liegen.

Nun hast du ein Wort aus der Bibel bekommen. Schau es dir auf dem nächsten Wegabschnitt an. Sagt es dir was? Was will es sagen? Macht es die Suche einfacher? …

LIED

EG 182 „Suchet zuerst Gottes Reich in dieser Welt“

4 ANKOMMEN UND SICH STÄRKEN

Die Gruppe geht zu ihrem Zielpunkt. Dort wurde im Vorfeld schon eine Tafel vorbereitet (evtl. auch nur als Picknick-Decke oder Campingtisch). Hier finden sich Brote, Salz, Äpfel, Olivenöl, gekochte Eier und Wasser (bitte hier auf Hygienevorschriften achten).

IMPULS

Wir sind angekommen. Ist das der Ort, den wir gesucht haben? Der Ort, der bleiben wird? Auf unserer Suche brauchen wir Haltestellen und Orte, an denen wir Kraft tanken können.
Jesus hat seine Jünger und viele andere Menschen immer wieder Pause machen lassen auf ihrer Suche – und hat sie mit Nahrung versorgt. Mit Nahrung, die mehr als nur den Körper satt macht. Er wusste, dass auch die Seele Nahrung braucht.

Das Brot wird zum gemeinsamen Essen ausgeteilt. Es gibt darüber hinaus die oben beschriebenen Dinge. Es kann auch ein Abendmahl gefeiert werden oder ein gemeinsames Brotbrechen etwa nach Form der Artoklasia. Man kann auch die einzelnen Nahrungsmittel in einer Meditation (z.B: über das Brot, Ei, etc.) noch symbolisch ausdeuten. [zusätzlich gibt es die Möglichkeit – mit Bibelteilen. Man könnte Murmel-Gruppen bilden, die über ihre Bibeltexte nachdenken (vorher müssten dann eben diese Texte in der Wiese versteckt werden)].

LIED

EG 225 „Komm, sag es allen weiter“ (1-3)

SCHLUSSAKTION

Ein Ort für die Primel / Topfpflanze suchen und sie einpflanzen. Dazu werden Gedanken zu „entwurzelt – eingepflanzt“ gesprochen.

Eine Pflanze

herausgerissen, entwurzelt.
Sie droht zu vertrocknen,
Blüten werden welk,
Blätter rollen sich zusammen.
Kraftlos, in Erinnerung an Vergangenes. Wir setzen sie in den Boden ein.

Von dort kommt Nahrung.

Die Sonne gibt Licht,
Hoffnung auf neues Leben.
Wieder Wurzeln schlagen
sich festmachen am neuen Ort. Leben geht weiter -neues wird sein! Wir lassen die Pflanze hier.
Hier ist ein neuer Aufbruch.
Wir lassen sie losund brechen auf! Es geht weiter- aber manches bleibt auch hier zurück,
an diesem Ort,
auf dem Weg.

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebr 13,14)

SCHLUSSGEBET, VATERUNSER und ABKÜNDIGUNGEN

(z.B. Opfer für diakonische Einrichtung, s. Einleitung)

LIED

Neue Lieder 71 „Mögen sich die Wege“

SEGEN

MUSIK ZUM AUSKLINGEN

je nach Örtlichkeit

Hier findest du verschiedene Freizeit-Modelle und Tagesaktionen, die trotz Corona-Beschränkungen durchgeführt werden können. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Spiel 1: EmojiGame

Gleich bekommt ihr Bilder mit Emojis. Sie stellen einen Text dar.
Welches Lied, Gedicht oder welcher Bibelvers verbirgt sich dahinter?
Sendet uns jeweils den Titel und den dargestellten Text. 🙂
→ Es sind nicht alle Emojis mit allen Schreibprogrammen kompatibel. Deshalb: Siehe beigefügte Dateien.

1. Drei Chinesen mit dem Kontrabass

Drei Chinesen mit dem Kontrabass,
saßen auf der Straße und erzählten sich was.
Da kam die Polizei, fragt: Was ist denn das?“
Drei Chinesen mit dem Kontrabass

2. Johannes 8,12

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

3. Weißt du wie viel Sternlein stehen

Weißt du wie viel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt.
Weißt du wie viel Wolken ziehen,
weit hinüber alle Welt.

4. Der Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ?
Es ist der Vater mit seinem Kind.

5. 99 Luftballons

Hast du etwas Zeit für mich?
Dann singe ich ein Lied für dich.
Von 99 Luftballons
auf ihrem Weg zum Horizont

Spiel 2: Translate

Aufgabe: Such den Vers, der sich genau in der Mitte der Bibel befindet. Übersetze ihn aus der Lutherbibel 2017 per Google Übersetzer auf die Sprache, die laut Wikipedia am 23. meisten Sprecher weltweit hat.
Welcher Bibelvers und welche Sprache sind es und wie viele unterschiedliche Schriftzeichen werden für diesen Bibelvers gebraucht?

Psalm 118,8 auf Koreanisch – 23 Schriftzeichen

Spiel 3: Goethe

Aufgabe: Schreibt eine kurze Geschichte, die die Wörter Einmaleins, Elefant, Unterlegscheibe, Zeitschrift und Miesepeter enthält.

Spiel 4: Oben

Von oben betrachtet sieht alles ganz anders aus. Auch auf unserer Erde entdecken wir unter anderem Faszinierendes, wenn wir sie aus einiger Entfernung betrachten.
Was verbirgt sich hinter diesen Koordinaten? Es können Orte oder Bilder sein.
Google-Maps kann helfen.

Koordinaten:
a) 27.3805833333, 33.6318388889 (Wüstenspirale,Ägypten)
b) 30.085389, 97.144056 ( Luecke Schriftzug, Texas)
c) 40.342313, 17.839434 (Nardo, kreisförmige Teststrecke)
d) 51.793964, 12.593813 (Freizeitheim, Bergwitz)
e) 14.011114, 120.997295 (Ein See auf einer Insel in einem See auf einer Insel, Taalsee Philippinen)
f) 33.867886, 63.987 (Gitarrenwald, Argentinien)

Spiel 5: Ich brauch’ mal Toilettenpapier

Aufgabe: Schnappt euch eine neue Rolle Toilettenpapier und ein Maßband, Zollstock oder ähnliches (notfalls tut es auch ein Lineal 😉 ). Wie viel Meter Papier sind auf einer Rolle?
Schickt uns auch euer Beweisvideo!

Spiel 6: BibleServer

Aufgabe: Gesucht ist ein Bibelvers. Hinter jeder Bibelstelle verbirgt sich ein Wort. Sucht alle heraus und bringt sie in die richtige Reihenfolge.

  • 1.Mose 40,3 – Wort 4, Zürcher Bibel → sie
  • 4.Mose 7,88 – Wort 6, Neue evangelistische Übersetzung → 24
  • Richter 14,9 – Wort 32, Elberfelder → sie
  • Prediger 3,12 – Wort 25, Einheitsübersetzung → während
  • 1.Mose 5,15 – Wort 3, Neues Leben → 65
  • Philipper 2,16 – Wort 25, Lutherbibel 2017 → habe
  • Matthäus 17,12 – Wort 2, Hoffnung für alle → ich
  • Psalm 139,4 – Wort 1, Hoffnung für alle → schon
  • Markus 6,46 – Wort 14, Schlachter → beten
  • Thessalonicher 4,1 – Wort 2, Neue Genfer Übersetzung → noch
  • Psalm 120,1 – Wort 21, Gute Nachricht → erhört
  • Markus 1,2 – Wort 6, Lutherbibel 2017 → Jesaja

Noch während sie beten, habe ich sie schon erhört. Jesaja 65, 24

Das Ziel

Starter

Gott will, dass ich lebe.

Checker

Gott ist geduldig mit mir, darum will ich auch geduldig auf ihn hören.

Der Text an sich

Die ersten neun Kapitel der Bibel zeigen uns, wie die Beziehung zwischen Gott und den Menschen entsteht. Von Anfang an ist zu erkennen: Gott kämpft für die Beziehung zu uns! Gott tötet sogar für diese Beziehung und Gott lässt sich in Jesus Christus sogar selbst für diese Beziehung töten. Die Beziehung zu uns Menschen scheint für Gott das Wichtigste der ganzen Schöpfung zu sein. Eben dafür wurden wir geschaffen. Die Texte bis zur Sintflut sind wie ein schockierender Blick in den Spiegel. Obwohl uns das Wertvollste geschenkt ist, pflegen wir es oft nicht. Auf der Suche nach greifbaren Schätzen dieser Welt, sei es Liebe, Macht oder Reichtum, übersieht „der Mensch“ etwas, das so wertvoll ist, dass selbst Gott dafür tötet. Ich gebrauche immer wieder den Begriff „der Mensch“, weil Noah eben kein Mensch 2.0 ist, sondern genau dieselben Schwierigkeiten hat, wie all die Menschen, die in der Sinflut getötet wurden. Der einzige Unterschied ist, dass er trotz aller Ablenkung das Wichtigste nicht vergessen hat.

1. Die Hingabe und Geduld Noahs (8,1-19)

Es ist wirklich erstaunlich wie „der Mensch“ in dieser Geschichte auf einmal demütig schweigt. Vorsichtig wie ein kleines Nagetier hebt er nicht einmal den Kopf aus dem letzten Schlupfloch der Menschheit. Dabei ist es gerade keine Angst, sondern absolute Hingabe. Noah beobachtet mit einer unfassbaren Geduld die Zeichen der Rettung. Selbst als die Arche aufsetzt und erste Bergspitzen zu erkennen sind, bleibt er noch geduldig in der Arche. Ganz im Sinne der Schöpfung macht sich Noah die Schöpfung untertan und nützt Vögel um zu erfahren, wie es außerhalb der Arche aussieht. Trotzdem wartet er, bis Gott selbst ihm die Anweisung gibt, die Arche zu verlassen.

2. Der Gemeinsame Neuanfang (8,20.21a)

Mit dem ersten Fuß an Land kümmert sich Noah als Erstes um das Wichtigste in seinem Leben. Er kümmert sich nicht als Erstes um Essen und Trinken oder ein Quartier für die Nacht, sondern feiert einen Gottesdienst. Durch das Brandopfer dankt Noah Gott für die Rettung und lässt ihn an den wertvollsten Dingen teilhaben, die er besitzt. Somit startet Noah ganz schöpfungsgemäß mit der Gemeinschaftspflege und Ruhe bei Gott in die neue Lebenswelt.

3. Die Geduld Gottes (8,21a.22)

Bisher pflegte Gott die Beziehung zu den Menschen durch Bestrafung oder Vergebung. In unserer Geschichte verheißt Gott einen völlig neuen Umgang mit den Menschen. Die Zeit der Geduld und des Ertragens hat begonnen. Gott trägt die Beziehung zu den Menschen in Geduld. Er nimmt den Menschen an wie er ist, obwohl er auch nach der Sintflut einen Hang zum Bösen hat.

Der Text für mich

Wenn ich Noahs Prioritätenliste mit meiner abgleiche, wird mir meine grundlegende Verirrung schmerzhaft bewusst. Obwohl mein Kühlschrank voll ist und in meinem Leben das meiste rund läuft, steht meine Beziehung zu Gott nicht immer auf Platz 1 meiner Prioritäten. Noah steht vor dem Nichts und hat trotzdem nichts Wichtigeres zu tun, als einen Gottesdienst zu feiern. Ab sofort schreibe ich Beziehungspflege zu Gott auf jede Todo-Liste. Wir haben nichts Wichtigeres! Diese Pflege ist die grundlegendste Konsequenz, die wir aus unserem Glauben ziehen können. Wenn die Beziehung zu Gott gepflegt ist, habe ich noch mehr als genug Zeit, um mich um alles andere zu kümmern. Wenn sich Kinder oder andere diese Priorität von uns abschauen können, hat die Jungschar und überhaupt jede Begegnung mit einem Menschen das Wichtigste (=Gott) erreicht.

Der Text für dich

Starter

Gottes Urteil, dass der Mensch von Jugend an voll Bosheit ist, darf auf keinen Fall unkommentiert stehen bleiben. Manche Kinder erinnert der Text vielleicht an schmerzhafte Momente, in denen die leiblichen Eltern sie als böse bezeichneten. Kein Kind will böse sein und wir sollten auch kein Kind davon überzeugen, dass es böse ist. Der Tenor sollte sein, dass Gott seine Sonne über Guten und Bösen scheinen lässt und uns sogar gänzlich von allem Bösen befreit, wenn wir ihm unser Leben schenken. Wer durch Christus lebt, ist gänzlich befreit von allem Bösen dieser Welt.

Checker

Geduld ist selbst in frommen Kreisen eine zunehmend schwindende Tugend. Dank Google haben selbst Kinder binnen weniger Sekunden eine Antwort auf viele Fragen parat. Im Umgang mit Gott ist leider nicht alles sofort und auf Knopfdruck verfügbar. Noch dazu ist der Begriff „Geduld“ bei vielen Kindern wahrscheinlich mit einer negativen Assoziation verbunden. „Geduld“ erinnert an den scheinbar unnötigen Aufschub von Bedürfnissen. Diese negative Vorstellung gilt es aufzulösen, und mit Noah und Gott als Vorbilder eine echte Leidenschaft für Geduld zu wecken.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Szenenbild bauen

Passend zur Geschichte bieten sich zur Hinführung räumliche Umgestaltungen besonders an.

Wie Noah noch vor aller Arbeit einen Altar baute, um Gott zu danken, bauen die Mitarbeiter gemeinsam mit den Kindern einen schönen Altar aus allen verfügbaren Materialien. Outdoor kann das natürlich noch viel mehr Spaß machen als im Haus. Bevor es losgeht wird erklärt, was ein Altar ist: Ein Altar ist ein Tisch, an dem wir mit Gott zusammenkommen. Dort können wir Gott alles schenken und werden von ihm beschenkt.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine gute Szenerie für die Erzählung der Geschichte zu schaffen. Die Kinder entwerfen gemeinsam mit den Mitarbeitern ihre eigene Arche aus Stühlen, Tischen, Decken, Planen, Kartons. Die Arche sollte im Inneren möglichst dunkel sein und genug Platz für alle Kinder bieten. Es bietet sich an, vor dem Bau noch mal die Einleitung der Sintflutgeschichte zu erzählen.

Idee 2: Spiel zum Thema Geduld

Mit doppelseitigem Klebeband wird eine kleine (Film)Dose an das Ende eines Zollstocks geklebt. Man benötigt zwei Zollstöcke, die so präpariert werden. In eine Dose kommt etwas Wasser. Die Aufgabe für zwei Spieler besteht nun darin, das Wasser aus einer Dose in die andere zu gießen, ohne dass dabei etwas verschüttet wird. Wenn das gelungen ist, kann man das Geduldsspiel auch noch mit anderen Materialien (Erbsen, Mehl, usw.) probieren. Tipp: Je länger der Zollstock ausgeklappt ist, desto schwieriger wird es, deshalb sollte man das Spiel zunächst mit einem Zollstock starten, der nur zur Hälfte ausgeklappt ist und nach und nach die Schwierigkeit erhöhen, indem der Zollstock immer mehr ausgeklappt wird.

Verkündigung

Interaktive Erzählung

Folgendes Material wird benötigt: Kerze, Bilder (Taube, Taube mit Ölblatt, Rabe), Handy und Lautsprecher, um die Soundtracks einzuspielen.

Die Szenerie für die Erzählung ist ein dunkler Raum (Arche) mit einer Kerze im Mittelpunkt.

Folgende Rollen werden benötigt: Noah, Erzähler, Kind

Erzähler: Es war einmal vor langer Zeit, als die ersten Menschen, die Gott geschaffen hatte, so böse wurden, dass Gott eine Sintflut schickte, um der Welt eine zweite Chance zu geben.

Noah: Willkommen auf der Arche, liebe Freunde! Schön, hier mal jemand anders zu sehen, als die eigene Familie. Seit Gott durch die Sintflut die ganze Erde überflutet hat, sitzen wir hier in der Arche. Heute ist ein ganz besonderer Tag! Nicht nur, weil ihr hier seid. Pssst! Seid mal leise und hört genau hin!

Soundtrack: Windgeräusche werden eingespielt

Noah euphorisch: Wind!!! Gott hat uns nicht vergessen!

Erzähler: Gott hatte die Menschen wirklich nicht vergessen. Er sorgte dafür, dass es aufhörte zu regnen. Nach 150 Tagen verschwand das Wasser allmählich.

Erzähler: Rumps!!! Die Arche landete auf einem Berg, der schon aus dem Wasser ragte.

Kind: Yeah, wir sind endlich da. Papa darf ich rausgehen?

Noah: Nein, warte noch. Lass uns zuerst die Vögel rausschicken, um zu sehen, ob es sicher ist.

Erzähler: Als Erstes ließ Noah einen Raben aus der Arche fliegen.

Bild vom Raben zeigen und Soundtrack krächzender Rabe einspielen.

Zu Noahs Zeiten gab es noch keine Wetter-App, deshalb beobachtete man das Verhalten der Raben, um vorhersagen zu können, wie das Wetter wird. Der Rabe war so lange unterwegs, bis alles Wasser abgeflossen war.

Erzähler: Als Nächstes schickt Noah eine Taube raus um zu checken, ob die Erde schon wieder trocken war.

Bild von der Taube zeigen und Soundtrack gurrende Taube einspielen.

Beim ersten Versuch klappte es leider nicht. Die Taube fand keinen Platz zum Landen.

Kind: Och nee, wie lange müssen wir denn noch warten?

Noah: In einer Woche versuchen wir es noch einmal.

Erzähler: Sieben Tage später entsendet Noah erneut eine Taube. Es wurde Abend und die Taube war noch nicht zurück.

Noah: Da! Schaut!

Bild von der Taube mit dem Ölblatt zeigen.

Unsere Taube ist zurück und hat uns ein Ölblatt mitgebracht. Draußen gibt es also noch Pflanzen. Wir sind gerettet!

Erzähler: Seit diesem Tag gilt die Taube mit einem Ölblatt im Schnabel als Zeichen des Friedens, der Rettung und des Heils. Eine weitere Woche später ließ Noah die Taube nochmals fliegen. Dieses Mal kam sie aber nicht mehr zurück.

Kind: Papa, ich will endlich raus und mit meinen Brüdern das Land erobern.

Noah: Hab Geduld, wir wollen doch nicht denselben Fehler machen, wie all die Leute, die in der Sintflut gestorben sind. Wir dürfen Gott nicht vergessen! Lasst uns ab heute jeden Schritt gemeinsam mit Gott gehen! Wenn wir geduldig warten und hinhören, dann wird er uns sagen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um die Arche zu verlassen.

Erzähler: Im 601. Lebensjahr Noahs öffnete Noah das Dach der Arche und hielt Ausschau.

Die gebaute Arche wird geöffnet, ebenso das Fenster, Licht wird angeschaltet.

Das Wasser war verschwunden und das Land wieder bewohnbar.

Erzähler: Die Geduld hatte sich gelohnt. Endlich sprach Gott zu Noah: „Verlass mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern die Arche! Lass alle Tiere frei, die bei dir sind: die Vögel und alle großen und kleinen Landtiere. Sie sollen sich vermehren und sich auf der Erde ausbreiten!“

Noah: So Kinder, jetzt ist es so weit, wir gehen an Land! Lasst uns für Gott ein Fest feiern. Er hat uns gerettet! Als Erstes bauen wir Gott einen Tisch, damit wir alles, was wir haben, mit ihm teilen können. So werden wir nie vergessen, dass er uns aus der Sintflut gerettet hat. Wofür wollt ihr Gott Danke sagen?

Ein gemeinsames Gebet wird gesprochen.

Erzähler: Gott merkte, dass die Menschen gemeinsam mit ihm leben wollten und sagte sich: „Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde verfluchen, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben vernichten, wie ich es getan habe! Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.“

Die andere Idee

Noah feiert nach der Sintflut Gottesdienst

Alle stehen oder sitzen um einen Altar. Für diese Variante werden zunächst Goldmünzen im Raum versteckt. Danach läuft die Verkündigung folgendermaßen ab:

1. Geschichte kurz erzählen

2. Versteckte Goldmünzen im Raum suchen

3. Reichtümer im eigenen Leben entdecken. „Was ist das Wichtigste oder Wertvollste in deinem Leben?

4. Gott hat uns so viel geschenkt, wie können wir das mit ihm teilen?

5. Die Folge von 4. sind Gebet und Loblied.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder haben die Aufgabe, die Geschichte nachzuerzählen und zu spielen. Sie sollen also beim Gottesdienst am Altar anfangen und erzählen, was alles zuvor passierte. Ein Mitarbeiter fasst evtl. den gesamten Ablauf noch einmal kurz zusammen. Eines Tages spülte Gott alles Böse auf der Welt mit einer Sintflut weg. Gemeinsam mit den Tieren wurden nur Noah und seine Familie gerettet. In der Arche, einem großen Boot, warteten sie auf das Ende der Sintflut. Noah wartete dabei geduldig darauf, dass Gott ihm sagt, wann es Zeit zum Aussteigen ist. Das Erste, was Noah an Land tat, war, einen Gottesdienst zu feiern. Dabei teilte er die wertvollsten Dinge, die er besaß, mit ihm. Gott merkte, dass die Menschen mit ihm leben wollten und beschloss daraufhin, solange die Erde besteht, keine Sintflut mehr zu schicken.

Gespräch

Was können wir von Noah lernen?

Bist du ein geduldiger Mensch?

Was ist das Wertvollste in deinem Leben?

Wie können wir jeden Tag gemeinsam mit Gott den Tag beginnen?

Was ist das Wichtigste auf der Welt?

Merkvers

Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen.

1. Mose 8,21 Luther17

In eine mit Wasser gefüllte Schüssel werden mehrere gefaltete Papierschiffchen gesetzt. Auf jedes Schiffchen wird ein Teil des Verses geschrieben. Die Teilnehmer sollen geduldig beobachten was passiert, und sich dabei den Vers einprägen. Das Wasser ist das Zeichen dafür, wie Gott gestraft hat. Nun landet das Schiff. Dazu wird Erde oder Sand in die Schüssel geschaufelt und zwar so lange, bis die Schiffe nicht mehr schwimmen, sondern gelandet sind. Jetzt werden die Schiffe weggenommen. Wer weiß jetzt noch den Vers, der auf den Schiffen stand?

Gebet

Herr, du bist unser Gott. Danke, dass du uns Menschen vor der Sintflut gerettet hast. Bitte sei uns nicht böse, wenn wir dich mal vergessen haben. Danke für jeden Neuanfang, den du uns schenkst. Du bist unser Gott und hast uns so viel geschenkt. Wir wollen alles mit dir teilen und nie mehr ohne dich sein!

Kreatives

Jeder hat die Möglichkeit, eine Friedenstaube zu basteln. Dazu erhält jeder einen Klumpen selbsttrocknenden Tons und hat die Aufgabe, daraus den Körper einer Taube zu formen. Jetzt können noch kleine Federn in die Taube gesteckt werden. Außerdem erhält sie noch einen Zweig in den Schnabel.

Spielerisches

Alle Kinder stehen im Raum und warten auf einen Befehl, z. B. „Gott sagt: Alle Affen tanzen.“ Die Teilnehmer müssen dann wie die Affen tanzen. Wichtig ist dabei, dass immer „Gott sagt“ vor dem Befehl steht. Alle Teilnehmer, die auf einen Befehl hören, vor dem nicht „Gott sagt“ steht, haben verloren und müssen sich setzen. Gleiches gilt für falsche Bewegungen. Macht keiner einen Fehler ist jeweils der Langsamste raus.

Rätselhaftes

Gott sei Dank haben sich die Tauben gut vermehrt, sodass wir immer genug Friedenstauben zur Hand haben. Leider ist das Zählen gar nicht so einfach, wenn die Viecher ständig wegfliegen. Wie viele Tauben sitzen auf dem und wie viele vor dem Baum? Folgendes wissen wir schon:

1. Fakt: Wenn eine Taube von oben nach unten fliegt, sind oben genauso viele wie unten.

2. Fakt: Wenn eine Taube von unten nach oben fliegt, ist oben die doppelte Menge an Tauben wie unten.

Lösung: Oben sitzen 7 Tauben, unten sitzen 5 Tauben

(T)extras

Lieder

Danke!

Oh Happy Day

Tauben Challange

Die Jungscharler erhalten die Aufgabe bis zur nächsten Gruppenstunde ein Selfie mit einer Taube zu machen. Das coolste Selfie mit einer Taube bekommt bei der nächsten Jungschar einen Preis. Die Fotos können evtl. auch in Sozialen Netzwerken geteilt und dadurch können weitere Personen motiviert werden, sich an der Challange zu beteiligen.

Ein Stadtspiel für Gruppen

Im Mittelpunkt einer jeden Sommer-(ferien)-Trophy steht eine historische Person, die in ihrer Kindheit und Jugend wesentlich geprägt wurde und deren Wirken sich bis heute nachhaltig auswirkt. Alle Spiele und Aufgaben haben einen in haltlichen Bezug zum Leben und Werk dieser Person. Im Laufe der Trophy werden immer mehr Informationen zu Mr. oder Mrs. X bekannt. Errät jemand, um we che Person es sich handelt? Im Rahmen des Abschlussprogramms wird diese Person dann kurz vorgestellt und auf jugendgemäße Weise ein Gedanke weitergegeben, was wir von ihr lernen können.

Die verschiedenen Spielformen und Aufgaben fördern unterschiedliche Begabungen (Kreativität, Geschicklichkeit, kognitive Fähigkeiten, Beweglichkeit…) so wie gruppendynamische Prozesse.
Die Sommer(ferien)-Trophy wurde entwickelt als eine Programmstruktur, die dauerhaft lebbar ist (immer die gleiche Grundstruktur, aber immer mit anderen Inhalten und Spielen). Die feste Programmstruktur ermöglicht eine wiederholte Durchführung mit jeweils einer anderen Person als Mr./Mrs. X, beispielsweise als Programmpunkt im jährlichen Sommerferienprogramm oder auch auf Freizeiten.
Vorteile im Falle einer regelmäßigen Durchführung sind: Die Abwechslung vonVertrautem und Überraschendem erleichtert in den Folgejahren die Durchführung. Der Vorbereitungsaufwand wird in den Folgejahren geringer, was einen schonenden Umgang mit den Ressourcen ehrenamtlicher Mitarbeitender fördert.

Ablauf

Hinweise zur Durchführung

Wichtig ist, dass das Spiel zügig in Gang kommt. Falls die Teilnehmenden bebeits vor Beginn der Trophy bekannt sind, sollten die Gruppen bereits vorher eingeteilt werden. Ansonsten sollten die Gruppen möglichst bei der Anmeldung der Teilnehmenden sofort nach deren Eintreffen sukzessive gebildet werden.

Die einzelnen Stationen sollten so im Spielgebiet verteilt werden, dass sich die Gruppen gezielt Gedanken machen müssen, in welcher Reihenfolge sie Stationen anlaufen und sonstige Aufgaben lösen. Ein wesentliches Erfolgskriterium ist es, inwieweit es den Gruppen gelingt, ihre Zeit geschickt einzuteilen und eine zu ihrem individuellen Zeitplan (Fixtermine bei den festen Spielstationen) pasende Strecke zu wählen.

Wertung

Gesamtsieger der Sommer-Trophy kann nur werden, wer mit der eigenen Gruppe in der Spielphase II gewinnt.

Da das Abschlussspiel nur mit einer Gruppe gespielt werden kann, muss darauf geachtet werden, dass nach der Spielphase II ein eindeutiger Sieger feststeht. Wenn zwischen zwei Gruppen nach der Spielphase II ein Gleichstand besteht, muss gegebenenfalls ein Stichentscheid herbeigeführt werden (z.B. eine Quizfrage mit Antwort zum Schätzen – wer näher an der Lösung dran ist, hat gewonnen!).
Der Sieger des Abschlussspiels gewinnt das gelbe Trikot.
Möglich ist, dass (in Anlehnung an die Tour de France) weitere Trikots vergeben werden:
• ein weißes Trikot (für den kleinsten/jüngsten Teilnehmenden der Siegergruppe)
• grüne Trikots (für die übrigen Teilnehmenden der Siegergruppe)
• ein rotes Trikot (für denjenigen, der als erster beim Abschlussimpuls den Mr. X bzw. die Mrs. X errät bzw. eine bestimmte Frage zu Mr./Mrs. X beantwortet)

Ideen für Spiele und Inhalte am Beispiel Mr. X alias Wilhelm Maybach

Es geht immer um Mr. X und sein Leben. Der tatsächliche Name von Mr. X (Wilhelm Maybach) wird erst beim Abschlussfestival genannt. Bekanntgegeben wird den Teilnehmenden nur, dass es bei der gesamten Sommer-Trophy um das Thema Automobile geht – und dass Mr. X in Bezug auf das Thema der Trophy eine ganz entscheidende Rolle spielte.

Eröffnungsspiel – am Start

Story: Wie kaum eine andere Erfindung hat das Automobil das letzte Jahrhundert geprägt. Entscheidend für den Erfolg der Automobilentwickler war schon immer, wer als erstes die richtigen Antworten auf die sich aktuell stellenden Fragen fand. Aktuell ist die Automobilindustrie herausgefordert durch die Entwicklung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb. Mr. X war ein Mann, der für viele Teile des Automobils als erster eine passende Antwort fand…

Aufbau: Auf der Spielfläche wird in der Mitte ein Kreis mit einem Durchmesser von etwa 3 m aufgezeichnet. Im Kreis steht von jedem Team ein Spieler und hält einen Wasserball. Am Spielfeldrand stehen vier Körbe beschriftet mit den Buchstaben A, B, C und D. Die restlichen Spieler verteilen sich auf dem Spielfeld.

Spiel: Die Spielleitung liest eine Frage vor und vier mögliche Antworten. Jede mögliche Antwort passt zu einem Korb. Gewonnen hat das Team, dessen Wasserball als erstes den richtigen Korb erreicht. Beim Werfen, Fangen oder Aufheben des Balles darf sich der Spieler nicht von der Stelle bewegen. Wenn der Ball von keinem Spieler des Teams gefangen werden konnte oder nicht aus dem Stand aufgehoben werden kann, darf der Spieler aus dem Mittelkreis den Ball holen und vom Mittelkreis aus wieder ins Spiel bringen. Die Siegergruppe verlässt das Spielfeld, bekommt ihr Logbuch und beginnt mit der Trophy. Die anderen Teams spielen eine weitere Runde. Entsprechend werden weitere Runden gespielt bis nur ein Team übrigbleibt.

Beispiele für Fragen und Antworten:
a) Wie hieß die erste bedeutende “Auto-Frau”?
A: Paula Porsche/B: Daniela Daimler/C: Bertha Benz/D: Aurelia Audi

b) Den Heinkel Kabinenroller nannte man auch
A: Kugelrutscher/B: Benzin-Birne/C: Rotkäppchensarg/D: Knutschkugel

c) Welche Automobilfirma ist bekannt für ihre Feuerwerkfahrzeuge?
A: VW/B: Metz/C: Sony/D: Loewe

d) Der Rotationskolbenmotor geht zurück auf
A: Sigismund Schleuder/B: Fridolin Kuppler/C: Felix Wankel/D: Nikolaus Otto

e) Wie lautet beim Auto der Begriff für “Luftsack”?
A: Airbag/B: Airsack/C: Windbeutel/D: Windblower

f) Mercedes ist ein
A: Blumenname/B: Mädchenname/C: Fantasiename/ D: meteorologischer Begriff

Aufgabe 1 – Viertaktmotor (erste feste/bemannte Spielstation auf dem Weg vom Start zum Ziel)

Story: Mr. X war maßgeblich an der Weiterentwicklung des ersten Viertaktmotors, dem sogenannten “Otto-Motor” beteiligt. Für die Sommer-Trophy haben wir ein Fahrzeug entwickelt und ihr seid der Viertakt-Motor. Könnt Ihr getaktet und koordiniert ziehen?

Aufbau: Auf einem Rollbrett für Möbel wird eine große Bananenkiste befestigt, in der sich einer als Fahrer ausgerüstet mit Fahrradhelm und Handschuhen setzt. Am Rollbrett ist an jeder Ecke ein Seil befestigt. Es wird mit Hütchen oder Kreide ein Rundparcours gesteckt.

Spiel: Innerhalb der fest vorgegebenen Spielzeit müssen mögichst viele Runden gedreht werden. Der Fahrer darf während der Runde das Fahrzeug nicht verlassen. Vier andere Spieler, die alle den Parcours nicht betreten dürfen, müssen das Fahrzeug mittels der Seile durch den Parcours ziehen. Nach jeder Runde wird der Fahrer ausgewechselt.

Aufgabe 2 – Kontruktionsbüro (zweite feste/bemannte Spielstation auf dem Weg vom Start zum Ziel)

Story: Mr. X machte eine Ausbildung zum Technischen Zeichner. Ein Schlüssel zum Erfolg war für ihn, genau und übersichtlich zeichnen zu können.

Aufbau: An einer Wand wird ein großes weißes Plakat befestigt (idealerweise Zeitungspapier von einer Rolle). Zur leichteren Orientierung wird die Unterkante der Karosserie mit einem waageechten, 110 cm langen Strich eingezeichnet.

Spiel: Innerhalb der fest vorgegebenen Spielzeit muss die im Logbuch abgebildete Zeichnung im Maßstab 1:10 möglichst genau gezeichnet werden. Als Hilfsmittel stehen Meterstab, lange Lineale, Latten, Stifte und Schnüre zur Verfügung.

Aufgabe 3 – Automarken (Mitbringaufgabe – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Nach Mr. X ist eine noble Automarke benannt.

Aufgabe: Sucht zehn möglichst seltene Automarken und macht von einem Auto jeder Marke ein Foto. Marken, die nur ihr entdeckt habt, zählen besonders. Marken, die alle im Team entdeckt haben, werden nicht gezählt. Tragt vor Spielende nachfolgend zehn Automarken ein und zeigt der Jury jeweils ein Bild eines Autos dieser Marken (Marke muss auf dem Foto gut sichtbar sein!)

Aufgabe 4 – Wirkungsstätten (Quiz – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X war in seiem Leben an verschiedenen Orten aktiv.

Aufbau: An den im Stadtplan markierten Stellen wird jeweils eine Quizfrage aufgehängt, bei der es um Mr. X und diesen Ort geht.

Spiel: Ohne die Frage zu kennen, kann nur eine Antwort erraten werden. Deshalb lohnt es sich, möglichst viele “Orte” aufzusuchen, um dann sich sicherer für die richtige Antwort entscheidenzu können.

Aufgabe 5 – Autodesign (Mitbringaufgabe – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X wird auch als “König der Konstrukteure” bezeichnet.

Spiel: Das im Logbuch begonnene Bild soll so ergänzt werden, dass ein möglichst pfiffiges Auto entsteht.

Aufgaben 6 und 7 – Bonusaufgaben I und II (Knobelaufgaben – während der gesamten Spielphase II im gesamten Spielgebiet zu lösen)

Story: Mr. X hatte bei seiner Arbeit laufend knifflige Aufgaben zu lösen.

Aufgabe(n): siehe Logbuch (Anlage), ggf. selbst passende Aufgaben in die Vorlage kopieren.

Abschlussspiel – am Ziel

Story: Mr. X konstruierte viele Teile für Fahrzeuge. Viele Einzelteile ergeben ein Fahrzeug. Und nur ein komplettes Fahrzeug fährt!

Aufbau: Auf der Bühne wird auf einem kleinen Tisch eine Kiste mit DUPLO-Bausteinen aufgestellt. Die Teilnehmenden der Siegergruppe stellen sich um den Tisch.

Aufgabe: Aus vier bis fünf DUPLO-Bausteinen wird ein einfaches Fahrzeug als Modell (Prototyp) zusammengesetzt und den Teilnehmenden gezeigt. In einer Kiste befinden sich viele DUPLO-Bausteine. Die Spieler müssen nun versuchen, mit verbundenen Augen in der Kiste die benötigten Bausteine zu finden und mit diesen möglichst schnell den Prototypen nachzubauen. Wer als erster sein Fahrzeug korrekt zusammengesetzt zeigen kann, hat gewonnen – und ist Sieger der Sommer-Trophy!

Ideen zur Verkündigung

Im Jahr 1856 erschien in der Zeitung in Stuttgart folgende Annonce: “Bitte an edle Menschenfreunde für 5 vater- und mutterlose Knaben von 12 bis 4 Jahren.
Die Mutter dieser 5 Waisen starb vor 3 Jahren, und der Vater fand kürzlich seinen Tod in einem See in Böblingen; da sie nun gar keine Mittel zu ihrer Erhaltung haben, auch an Kleider und Weißzeug sehr entblößt sind, so ergeht daher die herzliche Bitte an wohlthätige Menschen, sich der armen Kinder durch Liebesgaben annehmen zu wollen, auch die kleinste Gabe ist willkomen. Beiträge übernehmen und werden zu seiner Zeit Rechenschaft ablegen: Louise Kauffmann, verlängerte Hauptstätterstraße Nr. 77, 3. Tr. Catharine Loit, im Mangold’schen Handschuhladen, Königsstraße Nr. 45″.

Gustav Werner las diese Anzeige und nahm Wilhelm Maybach bei sich im Bruderhaus in Reutlingen auf. Von 1856 bis 1869 lebte Wilhelm Maybach in dieser von Gustav Werner gegründeten diakonischen Einrichtung. Die Maschinenfabrik des Bruderhauses in Reutlingen kann insbesondere in den 1860er Jahren als Talentschmiede erfolgreicher schwäbischer Unternehmer bezeichnet werden. Der erfolgreichste Zögling des Bruderhauses war ohne Zweifel Wilhelm Maybach. Im Bruderhaus wurde die Grundlage für eine der erstaunlichsten Karrieren in der deutschen Industriegeschichte gelegt.

1873 folgte Wilhelm Maybach Gottlieb Daimler, den er im Bruderhaus in Reutlingen kennengelernt hat, nach Köln und leitete dort das Konstruktionsbüro der Gasmotorenfabrik Deutz AG. Später entwickelte Wilhelm Maybach zusammen mit Gottlieb Daimler im Gewächshaus von Daimlers Cannstatter Villa einen Wagen mit niedrigem Schwerpunkt und einem leistungsfähigen Antrieb und legte damit die Grundlage für das schnelle und sichere Auto. Wilhelm Maybach wird bis heute als “König der Konstrukteure” bezeichnet.

Das Miteinander im Bruderhaus war geprägt durch den Gemeinschaftsgeist und die religiösen Grundsätze des schwäbischen Pietismus. Wilhelm Maybach schrieb 1921 rückblickend auf diese ihn prägende Lebensphase: “Mit Gustav Werner und dem Bruderhaus blieb ich stets in dankbarer Fühlung.” Über Wilhelm Maybachs Glaubensleben ist wenig bekannt. Was ist von dem Erleben des Glaubenslebens von Gustav Werner “hängengeblieben”? Was nehmen wir in der Jugendarbeit mit?

Ein Grundsatz von Gustav Werner war: “Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert!” Er wollte nicht nur Missstände beklagen, sondern etwas gegen Missstände unternehmen.

“Wahrer Glaube wird tätig!” Was wäre, wenn Gustav Werner auf die Zeitungsannonce nicht reagiert hätte? Wenn er nicht in den Waisenjungen Wilhelm Maybach investiert hätte? Was wäre, wenn er seinen Beruf als Pfarrer nicht aufgegeben hätte und mit Waisenkindern und Helferinnen nach Reutlingen gezogen wäre? Wo fordert uns Gott heute heraus? Was können wir gegen Missstände in unserer Gesellschaft unternehmen?

TIPP zum Logbuch: Entsprechend der Anlage herstellen; jede Gruppe erhält ein Logbuch, auf dem die Teammitglieder und die fixen Spielzeiten an den bemannten Stationen vermerkt sind. Zunächst das Deckblatt nicht festtackern; in den Logbüchern die fixen Zeiten von Hand eintragen und diese nach der Startreihenfolge sortieren; zuletzt jeweils das Deckblatt der die Spielphase I verlassenden Gruppe festtackern.

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