Bitte nutzt diesen Entwurf für eure Kirche Kunterbunt als Anregung!
Vielleicht passt nicht alles zu eurer Situation oder zu eurem Frömmigkeitsstil – das ist völlig in Ordnung. Theologie lädt dazu ein, selbst zu glauben und selbst zu denken. Genau dazu möchte euch auch diese vorgestellte Einheit ermutigen. Im Sinne der Jahreslosung 2025 gilt: „Prüft alles und behaltet das Gute!“
Der Entwurf wurde von der Kirche Kunterbunt Coburg entwickelt und umgesetzt. Diese Kirche Kunterbunt ist derzeit die größte ihrer Art in Deutschland – rund 500 Menschen kommen dort regelmäßig zusammen. Dadurch fließen viele Ressourcen und Ideen in einen besonders vielfältigen und inspirierenden Kontext ein.
Als Redaktionsteam haben wir die Ideen aus Coburg aufgenommen und für euch angepasst. Wir wünschen euch viel Freude mit diesem Entwurf – und die Zuversicht, dass auch euch ein leises „Fürchte dich nicht“ sanft ins Herz geflüstert wird.
Material: Ausgedruckte/digitale Bibeltexte für jede Person; Highlight-Stift; Leckeres Getränk / etwas zum Naschen (weil das doch jede Teambesprechung noch einmal gemütlicher macht)
Heute beschäftigen wir uns mit der Aussage “FÜRCHTE DICH NICHT!“.
Dazu kurz ein paar Fakten:
Je nach Übersetzung und Zählweise kommt der Satz bzw. seine Varianten etwa 365-mal in der Bibel vor.
(Das wird oft symbolisch gedeutet – „einmal für jeden Tag des Jahres“ –, obwohl das eine schöne theologische Symbolik ist und keine exakte Zählung.) In der Lutherbibel oder Einheitsübersetzung liegt die tatsächliche Zahl (je nach Formulierung) bei etwa 70–100 direkten Vorkommen des Ausdrucks „Fürchte dich nicht“ bzw. „Fürchtet euch nicht“.
Zählt man alle verwandten Formen wie „Hab keine Angst“, „Sei getrost“, „Erschrick nicht“, „Zage nicht“, etc. hinzu, kommt man näher an die berühmten 365.
In dieser Kirche Kunterbunt wird auf drei biblische Erzählungen geschaut, in denen Engel die Aussage “Fürchte dich nicht” aussprechen. Lest euch als Team doch gerne die Bibeltexte durch und tauscht euch darüber aus, was euch auffällt, was euch seltsam vorkommt, was ihr besonders schön findet, woran ihr aus eurem Leben anknüpfen könnt.
Das Bedeutsamste für eure Kirche Kunterbunt-Familien ist wohl das, was ihr selbst in diesem Zuspruch “FÜRCHTE DICH NICHT” entdeckt und wo ihr es in ihrem Alltag als Hoffnungs-schenkend und tröstend erlebt. Überlegt als Team: Wovor haben Menschen in eurem Umfeld Angst? Was beschäftogt sie? Was schenkt euch persönlich Trost? Wo wird dieses “fürchte dich nicht” für euch real?
Lukas 1,13 – Engel zu Zacharias:
„Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört.“
Lukas 1,30 – Engel zu Maria:
„Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.“
Lukas 2,10 – Engel zu den Hirten in der Weihnachtsgeschichte:
„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkünde euch große Freude.“
Gestaltet eine für euren Kontext stimmige Willkommens-Zeit. Vielleicht gibt es eine Station, bei der Namensschilder erstellt werden ( heute wären sie beispielsweise passend in Engel-Form) oder es gibt schon einmal eine Bildershow der letzten Kirche Kunterbunt Feiern oder einen kleinen Begrüßungssnack. Die Willkommenszeit ist die Chance, den Menschen eure Gastfreunschaft entgegen zu bringen und eine warme Atmosphäre zu kreieren.
Material: vorbereitete Schnitzeljagd durch das Gebäude/Garten mit kleinen Hinweisen (zum Beispiel “Flügeln”, denen man folgen muss)
Stationsbeschreibung: Jede Gruppe bekommt einen Hinweis: „Folgt den Spuren der Engel – sie führen euch zu einer himmlischen Botschaft!“
Kurzes Rätsel führt zur nächsten Station, z. B.:
„Ich bin ein Ort, an dem man still sein kann,
man spricht mit Gott – so fängt’s hier an.“
➡️ (Hinweis auf die Gebetsecke oder Kirchenbank)
Stationsbeschreibung: Wie schön, wenn wir in der Adentszeit auch unseren Reichtum teilen. Wenn ihr eine Wohltätigkeitsorganisation am Ort habt, dann fragt im Vorfeld an, was sie aktuell benötigen und informiert die Familien, was sie zu Kirche Kunterbunt mitbringen können z.B. Winterjacken, die dann gespendet werden.
Material: Leintuch, Farben (Finger-, Abtön- oder Stoff-Farben), evtl. Pinsel, Unterlage, Malerkittel
Stationsbeschreibung: Auf diesem Banner sammeln wir den Engels-Zuspruch “Fürchte dich nicht!” in verschiedenen Sprachen. Gerne dürft ihr den Satz in eurer Sprach oder eurem Dialekt auf das Banner schreiben. Oder ihr sucht euch bei den Vorlagen eine Übersetzung aus. Gerne dürft ihr auch Symbole malen, die euch die Angst nehmen.
Fürchte dich nicht in verschiedenen Sprachen:
Material: Pylonen, Tische, Stühle oder Sportgeräte
Stationsbeschreibung: Baut nach euren Ressourcen, eurem Platz einen Bewergungsparcours auf, den man nacheinander oder auch im Wettlauf gegen die Zeit laufen kann.
Material: Musikbox, Playlist mit Weihnachtsliedern, eventuell mit Kopfhörern (falls ein großer Raum)
Stationsbeschreibung: Die Engel haben schöne Lieder gesungen. Wie gut kennt ihr euch mit Weihnachtsliedern aus? Euch werden die ersten Sekunden von einem Weihnachtssong vorgespielt. Wer errät zuerst, um welchen Song es sich handelt?
Gesprächsimpuls: Wie hat sich wohl der Engelschor angehört? Welches Weihnachtslied gefällt euch am Besten und warum?
Material: dunkler Raum, Schwarzlicht, weiße Gegenstände bzw. Farbe
Stationsbeschreibung: Dekoriert einen Raum mit weißen Gegenständen, Symbolen oder Engelsbotschaften. Die Familien betreten den dunklen Raum. Die Tür wird geschlossen. Dann wird das Schwarzlicht angeknipst und die weißen Dinge können entdeckt werden.
Gesprächsimpulse: Wo erlebt ihr Dunkelheit? Was sind Botschaften oder Symbole, die uns in Angst und Dunkelheit Mut machen können?
Material:
Stationsbeschreibung:
Material: Äste, bunte Schnüre/Wolle, Scheren, Buntstifte, Weihnachtsmotive auf festem Karton
Stationsbeschreibung: Sucht euch Motive aus, malt sie an, schneidet sie aus und befestigt sie mit den Schnüren an den Ästen.
Gesprächsimpulse: Was gehört für euch zu Weihnachten dazu? Welche Personen kommen in der Weihnachtsgeschichte vor? Welche Symbole verwenden wir für Weihnachten und warum? Welche Geschichte/Personen/Tiere magst du gerne?
Material: Papier: Ein A4-Blatt oder dünnes Papier (z.B. 80g/m² oder leichter), Scheren, Kleber: Kleberoller, Bastelkleber oder Heißkleber, Kopf: Eine Holz- oder Styroporkugel, die durchlocht werden kann, um eine Aufhängung zu befestigen, Schnur/Garn: Für den Aufhänger, der durch die Kugel geführt wird.
Gesprächsimpuls: Während dem Falten könnt ihr euch über Engel unterhalten? Habt ihr zu Hause Engel aufgehängt? Kennt ihr biblische Geschichten mit Engeln?
Eine Anleitung für die Engel findet ihr hier:
Material und Vorbereitung: Eine Person ist als Engel verkeidet. Ein langes Rohr wurde im Vorfeld gebastelt.
Beschreibung: Durch das Rohr darf die Engel-Person jeder Person einzeln einen ermutigenden Vers zusprechen. (Achtung: in das Rohr darf nicht zu laut hineingesprochen werden)
Beispielsverse: Jos 1,9 // Ps 23,4 // Ps 37,5 // Ps 91,1 // Ps 121,7+8 // Mt 28,20b // 2. Tim 1,7 (hier können natürlich gerne Bibelverse ergänzt werden, den den Menschen, die dieses Station durchführen, besonders am Herzen liegen)
Material und Vorbereitung
Beschreibung: Hier bekommen Menschen ganz persönlich einen Segen zugesprochen für eine Situation, in der sie den Ausspruch “fürchte dich nicht!” brauchen.
Die Feier-Zeit besteht aus einem Dialog zwischen Moderator und einer weiteren Person, Zwischendurch werden Geschichten mit einem Schattentheater erzählt und Lieder gesungen.
Was für eine Stationenzeit. Ich habe so viel gelernt übers Fürchten. Also vor allem, dass ich mich nicht fürchten muss. Und dazu gibt es ein super Lied, dass möchte ich mit euch und der Band lernen.
Lied: Sei mutig und stark und fürchte dich nicht (Mike Müllerbauer)
Wow, ihr seid ja spitze. Oh, da kommt gerade mein Freund …, den muss ich schnell begrüßen. Wartet kurz, ich bin gleich wieder bei euch!
Hi, … Schön Dich zu sehen!
Ach, hallo … ! Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen! Wie geht’s?
Ganz gut, und dir?
Frage lieber nicht. Ich habe gerade ein riesen Problem und weiß nicht, wie es weiter gehen soll?
Magst du darüber reden? Ich habe gerade Zeit. Manchmal hilft das.
Ja, das stimmt, vielleicht, aber ich weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin so verzweifelt. Ich habe schon alles versucht, sogar beten. Aber Gott scheint komplett taub zu sein. Statt besser, wird es immer schlimmer. Ich fühle mich schon richtig alt und kraftlos!
Das ist ja interessant. Gerade heute Morgen habe ich in der Bibel etwas über einen alten Mann gelesen. Über Zacharias.
Wer ist das denn, noch nie gehört.
Ich lese es dir gerne vor:
(zum Vorlesen Schattentheaterszene)
Szene 1: Zacharias und Elisabet stehen traurig zu Hause, die Sonne geht unter.
Es war vor langer Zeit, als Herodes König von Judäa war. In einem kleinen Dorf lebte ein Priester namens Zacharias mit seiner Frau Elisabet. Beide waren gute Menschen, die immer nach Gottes Geboten lebten. Doch etwas machte sie traurig: Sie hatten keine Kinder. Sie waren schon alt, und Elisabet konnte keine Kinder bekommen.
Szene 2: Im Tempel zündet Zacharias das Räucheropfer an, dann erscheint der Engel Gabriel als große Schattenfigur.
Leise Hintergrundmusik, wenn Zacharias den Tempel betritt.
Eines Tages war Zacharias im Tempel. Es war seine Aufgabe, Gott zu dienen, und diesmal durfte er das Räucheropfer darbringen. Während er drinnen arbeitete, stand draußen eine große Menge Menschen und betete. Alles war still.
Dramatisches Licht, wenn der Engel erscheint.
Doch plötzlich – ein Licht erschien neben dem Altar! Ein Engel stand dort, hell und mächtig. Zacharias erschrak und zitterte vor Angst.
Der Engel sprach mit einer ruhigen, freundlichen Stimme:
„Fürchte dich nicht, Zacharias. Gott hat dein Gebet gehört. Deine Frau Elisabet wird einen Sohn bekommen, und du sollst ihn Johannes nennen. Er wird ein ganz besonderes Kind sein.“
Zacharias war erstaunt. Das klang so wunderbar, aber auch unglaublich. Er fragte:
„Wie kann ich sicher sein, dass das stimmt? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist alt.“
Da sagte der Engel:
„Gott hat mich mit der Botschaft zu dir geschickt. Weil du mir nicht geglaubt hast, wirst du stumm sein. Du wirst nicht sprechen können, bis alles so geschieht, wie ich es gesagt habe.“
Szene 3: Zacharias kommt aus dem Tempel, hält sich den Mund und macht stumme Zeichen.
Als Zacharias aus dem Tempel kam, warteten die Menschen schon ungeduldig auf ihn. Er wollte ihnen erzählen, was passiert war, aber kein einziges Wort kam aus seinem Mund. Stattdessen machte er Zeichen mit seinen Händen. Da verstanden die Menschen: Er hatte im Tempel etwas Großes erlebt.
Szene 4: Elisabet freut sich über ihre Schwangerschaft, eine strahlende Sonne erscheint im Hintergrund.
Zacharias ging nach Hause zurück. Und wirklich, nach einiger Zeit wurde Elisabet schwanger. Sie war voller Freude und sagte:
Sanfte Klänge, während Elisabet dankbar spricht.
„Gott hat mir Gutes getan! Jetzt sehen die Menschen nicht mehr auf mich herab. Er hat mich gesegnet!“
Gut zu wissen, dass es noch mehr Leute gibt, denen es mies geht, aber das hilft mir gerade auch nicht weiter. Ich meine, ich finde es super, dass der Engel Zacharias sogar mit Namen angesprochen hat. Also Gott ihm ganz persönlich eine Nachricht geschickt hat. Wenn Gott nur endlich auch auf mein Gebet antworten würde. Er muss ja nicht gleich einen Engel schicken!
Das kann ich verstehen. Dein Problem ist auch ziemlich groß und das kann einen ganz schön gefangen nehmen. Hast du eigentlich das Lied vorhin gehört? Das passt ziemlich gut zu deiner und auch zu Zacharias Situation.
Nein. Du hast ein Lied für meine Situation. Eines, bei dem es um Angst bei Problemen geht?
Da fällt mir noch eine Geschichte von heute früh wieder ein. Auch aus der Bibel. Magst du da auch mal reinschauen?
Schaden kanns ja nicht.
Die Übergänge können mit leiser Musik oder Glockenklängen begleitet werden, um die besondere Stimmung der Szene zu betonen.
Szene 1: Ein stiller Moment in Nazaret – Maria sitzt allein, als plötzlich ein Lichtstrahl den Engel Gabriel ankündigt.
Elisabet, die Verwandte von Maria, war schon im sechsten Monat schwanger, als etwas Wunderbares geschah. Gott schickte den Engel in die Stadt Nazaret in Galiläa. Dort lebte eine junge Frau namens Maria. Sie war verlobt mit Josef, einem Nachkommen von König David.
Plötzlich trat der Engel in ihr Haus und sprach:
„Sei gegrüßt, Maria! Gott hat dich auserwählt und dir seine Gnade geschenkt. Der Herr ist mit dir.“
Szene 2: Der Engel tritt hervor, hebt die Hände und spricht. Marias Gesichtsausdruck wechselt von Erstaunen zu Vertrauen.
Maria war überrascht und erschrak. Was sollte dieser Gruß bedeuten? Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte.
Da sagte der Engel mit sanfter Stimme:
„Fürchte dich nicht, Maria. Gott hat dich besonders erwählt. Du wirst ein Kind bekommen, einen Sohn. Du sollst ihn Jesus nennen.
Er ist etwas ganz Besonderes: Er wird der ‚Sohn des Höchsten‘ genannt werden. Gott wird ihm den Thron seines Vorfahren David geben. Er wird für immer König sein, und seine Herrschaft wird niemals aufhören.“
Maria war verwundert und fragte:
„Wie kann das sein? Ich bin doch noch gar nicht verheiratet!“
Der Engel antwortete:
„Der Heilige Geist wird auf dich kommen, und die Kraft Gottes wird dieses Wunder bewirken. Deshalb wird dein Kind heilig sein und ‚Sohn Gottes‘ genannt werden.
Szene 3: Beim Satz „Auch deine Verwandte Elisabet…“ erscheint eine schwangere Schattenfigur von Elisabet im Hintergrund.
Schau doch: Auch deine Verwandte Elisabet, die so lange kinderlos war, erwartet jetzt ein Kind. Sie ist schon im sechsten Monat schwanger, obwohl man dachte, sie könne keine Kinder bekommen. Für Gott ist nichts unmöglich.“
Szene 4: Maria kniet in Hingabe nieder und spricht: „Ich diene dem Herrn.“
Maria spürte in ihrem Herzen Vertrauen und sagte:
„Ich diene dem Herrn. Es soll geschehen, wie du gesagt hast.“
Finale: Das Licht wird weicher, der Engel verschwindet, und Maria blickt hoffnungsvoll in den Himmel.
Da verließ der Engel sie, und Maria blieb nachdenklich zurück.
Gab wohl damals zu viele Engel? Denen war langweilig, he?
Das war halt einfach eine ganz besondere Situation.
Gott hat Jesus, seinen Sohn zu uns auf die Erde geschickt, das war etwas ganz Besonderes!
Stimmt, darum feiern wir immer noch jedes Jahr Weihnachten. Und weißt du was, wenn ich Marias Problem so anschaue. Schwanger, ohne einen Mann zu haben. In der damaligen Zeit. Also wenn Josef sie nicht heiratet ist sie nicht abgesichert. Wird ausgestoßen aus der Gesellschaft. Dagegen wird mein Problem gleich ein wenig kleiner.
Ja, das war ganz schön herausfordernd. Da konnte sie das „Fürchte dich nicht!“ sicher sehr gut gebrauchen! Lied
Weißt du, was mir beim Singen gerade aufgefallen ist?
Nein, was denn?
Das ist ganz schön mutig für so ein junges Mädchen.
Es ist so herausfordernd, wenn das ganze Leben sich von jetzt auf gleich verändert. Ich wünschte mir, ich wäre genauso mutig!
Denke einfach an die Worte des Engels! „Fürchte dich nicht!“ (Kinder fragen)
Jetzt fühle ich mich schon wieder etwas leichter. Danke für diese schönen Geschichten.
Alle guten Dinge sind drei! Ich habe sogar noch eine.
Echt jetzt?
Ja. Und wieder schickt Gott einen, na, was wohl? (Frage an die Kinder)
Richtig. Einen Engel!
Sanfte Harfenklänge oder ein Engelchor könnten die Szene begleiten, und ein aufleuchtender Stern könnte die Übergänge fließend und stimmungsvoll gestalten.
Szene 1: Die Hirten sitzen an einem Lagerfeuer, der Schein des Feuers flackert. Im Hintergrund sieht man ruhig grasende Schafe.
In der Nähe von Betlehem, mitten in der Nacht, wachte eine Gruppe von Hirten über ihre Schafe. Es war still, nur das leise Blöken der Tiere war zu hören. Die Hirten saßen am Feuer und hielten sich warm, als plötzlich etwas Unglaubliches geschah.
Szene 2: Plötzlich erscheint ein Engel, hell erleuchtet, und das Licht umstrahlt die Hirten, die vor Schreck zurückweichen.
Ein Engel des Herrn erschien direkt vor ihnen, und ein helles Licht, die Herrlichkeit Gottes, leuchtete um sie herum. Die Hirten erschraken. Ihre Herzen schlugen schnell, und sie hatten große Angst.
Szene 3: Der Engel spricht mit ausgestreckten Armen, während die Hirten staunend zuhören.
Doch der Engel sprach mit einer sanften und freundlichen Stimme:
„Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch eine wunderbare Nachricht, die alle Menschen froh machen wird. Heute Nacht ist in der Stadt Davids, in Betlehem, euer Retter geboren worden. Er ist Christus, der Herr.
Dies ist das Zeichen, an dem ihr ihn erkennen werdet: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das in Windeln gewickelt ist und in einer Futterkrippe liegt.“
Szene 4: Die Bühne wird von einem großen himmlischen Heer erleuchtet, das singt und Gott lobt. Der Chor der Engel füllt den Raum mit Freude.
Kaum hatte der Engel gesprochen, erschien plötzlich ein großes Heer von Engeln am Himmel. Sie strahlten hell und lobten Gott mit lauter Stimme:
„Gottes Herrlichkeit erfüllt die Himmelshöhe!
Sein Frieden kommt auf die Erde,
zu den Menschen, die er in seiner Liebe beschenkt!“
Die Hirten konnten kaum glauben, was sie sahen und hörten. Die Engel verschwanden, und die Nacht wurde wieder still. Die Hirten schauten einander an und sagten:
„Kommt, wir gehen sofort nach Betlehem! Wir wollen sehen, was dort geschehen ist, von dem der Herr uns erzählt hat.“
Finale: Die Engel verschwinden, und die Hirten machen sich auf den Weg, mit einem Stern, der den Weg nach Betlehem zeigt, als Hintergrund.
Wow, das hat sie bestimmt umgehauen, dass Gott ausgerechnet sie ausgesucht hat, um ihnen diese umwerfende Botschaft sagen.
Ja klar, aber auch hier gibt es noch eine Steigerung! Ein Engel hat nicht mehr gereicht. Auf einmal war der ganze Himmel voll mit Engel, die Gott mit Liedern gelobt haben.
Das ist ja echt unglaublich. Wie Gott sich um jeden Einzelnen kümmert, mit jedem geht er anders um. Aber jeden spricht er persönlich und zu seiner Zeit an. Meinst du mir will Gott in meinem Problem auch irgendwie begegnen?
Auf jeden Fall. Aber keine Ahnung, wie und wann und wo.
Ich habe ein richtiges Kribbeln im Bauch und werde jetzt jedes Mal, wenn ich Angst habe und mutlos bin daran denken: Lied
Material: ein Lebkuchen-Herz für jede:n
Wie ein Lebkuchenherz süß und stark zugleich ist,
so sei auch dein Herz voller Mut und Zuversicht.
Fürchte dich nicht, denn Gott ist bei dir.
Das Lebkuchenherz erinnert dich daran,
“Du bist von Gott geliebt so wie du bist!”
Mögen sein Segen dich begleiten,
an jedem Tag in Freude und in Sorgen.
Spür die Wärme von Gottes Liebe in deinem Herzen,
und geh deinen Weg – niemals allein.
Amen.
Weitere Eindrücke von der Kirche Kunterbunt in Coburg zu diesem Thema findet ihr hier:
Wir befinden uns im Johannes-Evangelium kurz nach der Speisung der 5000. Jesus hat vor den Augen vieler Menschen ein Wunder getan und aus wenigen Broten und Fischen tausende von Menschen satt gemacht und es blieben sogar Körbe voll Essen übrig.
Für die Menschen damals war das ein absolut verrücktes Erlebnis. Und deshalb versuchen sie hinter Jesus her zu kommen, ihn zu finden, nachdem er zunächst seine Jünger von dem Ort der Speisung weggeschickt hat und dann auch selber von da verschwunden ist. Als sie ihn finden, wirft er ihnen vor, gar nicht wirklich ihn und das, was er wirklich zu sagen versucht (Brot des Lebens) suchen, sondern nach dem Brot, dem Wunder, dass sie vorher erlebt haben. Er wünscht sich, dass sie den Sinn, die Bedeutung hinter dem Ereignis verstehen. Das Brot, das Jesus ihnen gibt bzw. geben möchte, steht also nicht für körperliches Sattwerden, also Brot aus Mehl, Wasser, Salz, sondern für Jesus selbst. Das Brot des Lebens, als das Jesus sich bezeichnet und das auf das ewige Leben mit Gott hinweisen soll. Indem wir an Jesus glauben, haben wir Anteil an dem, was er mit seinem Leib (Brot) fürs uns bei seiner Kreuzigung und Auferstehung möglich macht!
Stell Dir mal vor Du hast so richtig Hunger, packst dein Brot aus und stellst dann fest, das Brot, was heute Morgen noch richtig gut aussah, hat jetzt Schimmel. Manchmal passiert das super schnell. Innerhalb von ein paar Stunden: morgens noch alles gut, in der Pause ist es dann schlecht und nicht mehr genießbar.
Jesus spricht an einer Stelle in der Bibel auch von Brot. Er sagt: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht mehr hungern und wer an mich glaubt, der wird nie mehr Durst haben. (…) Ich bin das Lebensbrot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er das ewige Leben haben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Leib. Ich gebe ihn hin, um dieser Welt das Leben zu schenken.“ (BasisBibel).
Dass Jesus gelebt hat, ist ja jetzt schon ne Weile her. Wenn Brot an einem Vormittag anfangen kann zu schimmeln und ungenießbar wird… stellen wir uns das nicht weiter vor. Es gibt einen ganz wichtigen Punkt: Jesus meint mit „Ich bin das Brot des Lebens.“ nicht, dass er wie ein Brot ist, das man essen kann und das irgendwann schimmelt, ungenießbar und unwichtig wird. Mit „Ich bin das Brot des Lebens“ meint er die News, die er den Menschen erzählen möchte, die super wichtig für ihr Leben sind – für UNSER Leben sind. Das ist nichts Verstaubtes, Verschimmeltes, Altes, ganz im Gegenteil.
Wir nennen Brot oft ein Grundnahrungsmittel, etwas, das satt und zufrieden machen kann und das Nährstoffe geben kann, die überlebenswichtig für uns sind. Jesus könnte also auch sagen „Ich bin das Grundnahrungsmittel eures Lebens“ – klingt aber irgendwie komisch.
Wenn Jesus sagt „Ich bin das Brot des Lebens“, dann möchte er uns damit sagen, wie unglaublich Lebens-wichtig ein Leben mit Gott für uns ist. Gott hat ganz viel für uns, was wir für unser Leben brauchen, was uns guttut, was uns Energie gibt, was uns wachsen lässt, was uns stark macht. Und zu all dem, was Gott für uns hat, haben wir Zugang, weil Jesus auf der Welt war, weil er echt ist, weil er wirklich auferstanden ist und wirklich lebt und wirklich bei Gott ist, Gottes Sohn ist. Deswegen bezeichnet er sich als „Brot des Lebens“, er ist über-lebenswichtig für uns, weil wir ohne ihn gar nicht so einfach all diese Lebens-wichtigen Dinge von Gott kriegen könnten. Das Besondere daran: Diese Art Lebens-Brot, die wird nicht schimmlig, die muss man nicht klein schneiden und in Scheiben genießen, die muss man nicht mit anderen teilen oder mit irgendwas belegen, damit es besonders wird. Von dieser Art Lebens-Brot gibt es unendlich viel für jede/jeden von uns, das wird nicht schlecht, das müssen wir uns nicht einteilen. Wenn wir verstehen, dass Jesus und alles, was er für uns getan hat lebens-wichtig ist, dann haben wir unendlichen Zugriff darauf.
Wie sieht es aus: Hast du Lust, Jesus als dein Brot des Lebens mal zu testen und rauszufinden, was da alles so für dich bei rumkommt? Ich verspreche Dir, er bringt Dir richtig viel für dein Leben! Amen!
Baut ein „Brotbuffet“ auf. Ihr braucht dafür verschiedene Lebensmittel, die man auf ein Brot legen/schmieren kann. Jedes Lebensmittel bekommt einen Zettel/ein Kärtchen mit einem Themenbereich (z.B.: Vergebung, Liebe, Schutz, Sinn, Zuhause-Gefühl, …). Und ihr braucht natürlich Brot. Jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin kann sich nun sein/ihr Brot belegen mit allem, was Jesus als „Brot des Lebens“ für ihn/sie bedeutet. Wenn es der Gruppe schwer fällt auf Erlebtes/Erfahrenes zuzugreifen, dann kann die Frage auch sein: Was wünscht Du Dir, was Jesus als „Brot des Lebens“ für dich bedeutet? Wenn die Gruppe zu groß ist, macht Kleingruppen für den Austausch.
Anschließend feiert als ganze Gruppe zusammen das „Abendbrot“ und ladet Jesus dafür im Gebet ganz bewusst in eure Runde ein.
Material: ausgedrucktes Bild oder Zeichnung von einem Brotlaib (1 pro TN)
Schreib in den Brotlaib eine Eigenschaft von Jesus, die für dein Leben ganz besonders wichtig ist oder die du dir ganz besonders wünschst in den nächsten Tagen.
Nimm den Zettel mit nach Hause und häng/leg ihn dir an eine gut sichtbare Stelle. Bitte Jesus immer, wenn du den Zettel siehst „Dein Brot des Lebens” zu sein und darum, diese Lebens-wichtige-Eigenschaft von ihm, die du dir wünschst/brauchst immer wieder zu schenken.
The Chosen ist die erste Serien-Verfilmung über das Wirken von Jesus und darüber, wie drastisch sich das Leben der Menschen verändert, die ihm begegnen. Sie wurde über Crowdfunding finanziert und hat sich binnen kürzester Zeit zu einem Phänomen mit über 600 Millionen Zuschauern entwickelt. Die Serie zeigt einen derart menschlichen Jesus, wie man ihn bisher noch nicht gesehen hat: warmherzig, humorvoll, einladend. Und so unwiderstehlich göttlich, dass man begreift, warum die Menschen alles stehen und liegen lassen, um ihm zu folgen.
The Chosen ist auf 7 Staffeln angelegt, von denen die ersten erhältlich sind. The Chosen kann im Internet (Die auserwählte TV-Serie | Sehen Sie sich die Videos und Trailer mit der kostenlosen Chosen App noch heute an!) oder über die The Chosen-App kostenfrei angesehen werden.
Durch den Kauf von DVDs, Blu-rays, Merchandise und Büchern unterstützt ihr die Macher der Serie.
Für dich allein:
Du kannst die Serie einfach für dich allein anschauen. Lies dir nach dem Streamen den passenden Bibeltext in der Bibel durch. Dann kannst du dir einen Eindruck vom echten Bibeltext machen und darüber mit dem Gesehenen ins Nachdenken kommen.
Für eine Gruppe:
Falls du die Folgen mit einer Gruppe anschauen möchtest, gibt es hier auf jugendarbeit.online zu den ersten Staffeln zu jeder Folge Gruppenmaterial mit Bausteinen, die du für deine Gruppe nutzen kannst. Du kannst die Inhalte der jeweiligen Folgen vertiefen und aufgreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen:
Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen.
Als Event:
Du kannst ebenso eine Filmnacht veranstalten und ihr schaut eine ganze Staffel auf einer Freizeit oder an einem Wochenende. Für ein solches Event könntest du ebenso punktuell die Ausarbeitungen für Gruppen auf jugendarbeit.online nutzen und damit Stream-Breaks in kleinen Gruppen gestalten.
Bitte beachten: Kirchen und Gemeinden, die Szenen aus The Chosen im Rahmen ihrer Gemeindeveranstaltungen nutzen wollen, oder die ganzen Folgen und Staffeln aufführen wollen, benötigen eine Lizenz dafür:
Aufführungslizenz:
Bitte diesen englischsprachigen Link klicken www.comeandseefoundation.org/resources und dort auf das “License Form” gehen. Das dann ausfüllen und abschicken. Die Antwort erfolgt dann innerhalb weniger Stunden.
Die Aufführung von urheberrechtlich geschütztem Material (und das ist The Chosen) erfordert in Deutschland, Österreich und Schweiz eine Aufführungslizenz. Das MUSS gemacht werden und ist nicht optional.
Du näherst dich der Bibel durch ein Kunstwerk. Beachte bitte dabei, dass die meisten älteren Kunstwerke, Jesus und die weiteren Akteure der Bibel nicht historisch gemalt haben. Jesus war nie weiß. Die Personen wurden in den westlichen Kontext hineingemalt. Dieser Hintergrund ist mir wichtig. Dennoch können uns die Bilder etwas über den Bibeltext sagen, wenn wir uns näher mit ihnen beschäftigen.
Eine Bildbetrachtung beginnt mit einem ersten Eindruck: Schau dir das Bild ruhig an und achte auf das, was dir sofort ins Auge fällt – Farben, Formen und Personen. Je nach Intensivität kannst du das Bild weiter analysieren. Schließlich folgen die Interpretation und persönliche Auseinandersetzung: Welche Botschaft könnte der Künstler vermitteln wollen? Welche Gedanken oder Gefühle weckt das Bild in dir? Welche Bedeutung nimmst du aus dem Bild mit?
Geht in den nächsten Wald und erstellt ein Kunstwerk im Wald, was auch „LandArt“ genannt wird. Das kann jederzeit eure Kreativität ankurbeln. Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um die Vielfalt in ihrer ganzen Pracht zu genießen, es geht aber auch im Schnee im Winter oder zu jeder anderen Jahreszeit. Also auf in die Farbenpracht, Materialien entdecken und Kunstwerke legen. Es geht darum, sich intensiv mit dem Bibeltext und den vorhandenen Naturmaterialien auseinanderzusetzen und sich ganz künstlerisch auszudrücken.
„LandArt“ kann als kleine künstlerische Gestaltung oder als eine ganz groß angelegte Aktion durchgeführt werden. Bei kleineren Zeiträumen gestaltet meist jeder etwas für sich selbst. Hingegen kann bei einer großflächigen Naturinstallation auch gemeinsam gearbeitet werden.
Empfehlenswert ist das kreative Werkeln an eher unberührten und nicht stark bewanderten Bereichen, damit Kunstwerke länger Bestand haben und für noch mehr Überraschung sorgen, wenn sie doch von jemandem gefunden werden.
Hier ein paar Bibelstellen die sich zum Start für die kreative Umsetzung anbieten.
Ihr könnte aber natürlich auf jeden anderen Bibeltext nutzen. Auch den einer aktuellen Bibellesereihe.
Wenn ihr das als Gruppe macht, könnt ihr euch am Ende gegenseitig eure Kunstwerke vorstellen. Je nach Zeit könnt ihr diese interpretieren lassen. Es kann sehr spannend sein, was die anderen darin sehen, ohne die Absichten zu kennen. Eine Interpretation müsste in einem sehr wertschätzenden Rahmen stattfinden.
Die Idee stammt aus dem Buch “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.
Der Verlag hat die Freigabe für die Nutzung erteilt.
Täglich sind wir von Menschen umgeben. Und wenn wir mal allein sind, dann sind wir trotzdem vernetzt und tauschen uns über Social Media aus. Zeiten, in denen wir für uns sind, werden schnell als langweilig empfunden.
Bei diesem umfunktionierten Mikroabenteuer geht es darum, nur Zeit mit dir und einem Bibeltext zu verbringen. In der Erlebnispädagogik nennt man so ein Erlebnis ein “Solo”.
Dieses Solo kannst du prinzipiell überall machen, in der Natur fällt es uns Menschen aber deutlich leichter, zur Ruhe zu kommen und für sich zu sein. Mach dich auf in den nächstliegenden Wald oder Naturraum und suche dir ein schönes Plätzchen, möglichst entfernt von Wegen / Orten, an denen andere Menschen unterwegs sind. Verbringe dort dein Solo.
Lass Handy und technische Geräte oder andere Informationsquellen zuhause. Das hilft dir, dich nicht ablenken zu lassen. Nimm nur deine Bibel mit. Die Solo-Zeit sollte mindestens eine Stunde gehen.
Lies dir in dieser Zeit den entsprechenden Bibeltext, der für dich dran ist, immer wieder vor. Lass die Gedanken einfach ziehen und nimm wahr, was alles kommt. Darüber hinaus können dir folgende Fragen helfen:
Gruppenvarianten:
Die Solozeit kann auch zu zweit oder als Gruppe durchgeführt werden. Wichtig ist dabei aber, dass in der eigentlichen Solozeit jeder für sich ist. Danach kann aber ein Austausch in der Gruppe stattfinden.
Die Idee stammt aus dem Buch “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.
Der Verlag hat die Freigabe für die Nutzung erteilt.
Hier findest du Material von YOU/C zum Song “Das wahre Leben”.
Wenn du mehr zu YOU/C wissen willst, kannst du ganz unten auf der Seite nachschauen.
Das Playback (Instrumental) und die zwei- bis dreistimmigen Chornoten zu dem Song kannst du per E-Mail anfragen: you-c@ejwue.de
Hier siehst du das Musikvideo zu dem Song.
Weiteres Songmaterial findest du unter dem Video.
Audiospur Sopran
Audiospur Alt
Audiospur tiefe Stimme
YOU/C, die Sing-Community, will Jugendliche deutschlandweit für das (gemeinsame) Singen begeistern und miteinander vernetzen. Bestehende Teenie- und Jugendchöre möchte YOU/C unterstützen und auch dabei helfen, dass neue Gruppen entstehen, die zusammen singen. Dafür kommt das Team von YOU/C in Gemeinden und Bezirke und veranstaltet mit den Leuten vor Ort YOU/C-Days. Außerdem wurden mehrmals im Jahr moderne Songs mit zugehörigem Songmaterial über www.you-c.online veröffentlicht. Zu jedem Song gibt es ein zwei- bis dreistimmiges Chorarrangement, Tutorials und innovative Zusatzmaterialien, mit denen Interesse geweckt, Spaß vermittelt, Gottes Liebe spürbar gemacht und beim Singen und Üben der Songs unterstützt werden soll.
YOU/C ist Teil von „musikplus“ im Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) und kooperiert mit der Stiftung Creative Kirche in Witten.
“Geh durch die Tür”
Zum Einstieg in das Thema stellt ihr entweder mehrere Türen auf (z.B. Stellwände mit einem Durchgang + Vorhang als Tür,…) oder ihr spart euch den Aufbau und nutzt die Türen des Gebäudes, in dem ihr euch trefft.
Die Teilnehmenden haben nun folgende Aufgabe: “Geh durch die Tür, wenn du schon mal…”
Ihr seid eben durch eine oder mehrere Türen gegangen. Jetzt stellt euch vor, ihr steht vor einer Tür und ihr wisst nicht genau, was dahinter ist, aber ihr müsst euch entscheiden: Geht ihr hindurch oder bleibt ihr draußen?
Türen haben verschiedene Funktionen: sie trennen Räume, aber sie verbinden auch. Sie bieten Schutz und Sicherheit, Privatsphäre, aber auch Zugang.
In eurem Alltag gibt es auch viele “Türen”: die Tür zur Schule, zur Freundschaft, zur Familie, zu Entscheidungen. Manche dieser Türen öffnen sich leicht, andere bleiben verschlossen oder klemmen.
Tauscht euch nun in Kleingruppen über folgende Fragen aus:
Heute schauen wir auf eine besondere Tür – Jesus sagt: „Ich bin die Tür. Wer durch mich hineingeht, wird gerettet.“ (Johannes 10,9, BasisBibel)
Was meint er damit?
Jesus sagt, dass er die Tür ist, durch die wir Zugang zu einem erfüllten Leben haben. Er lädt dich ein, durch ihn zu gehen – in eine Beziehung mit Gott, in ein Leben voller Hoffnung, Liebe und Sinn.
Vielleicht fragst du dich: Wie gehe ich durch diese Tür?
Es beginnt mit Vertrauen. Wenn du Jesus dein Herz öffnest, wenn du mit ihm sprichst, ihm deine Gedanken und Sorgen anvertraust, dann gehst du durch diese Tür. Du wirst erleben, dass er dich annimmt, dich begleitet und dir neue Perspektiven schenkt.
Stell dir vor, die Tür steht weit offen – und Jesus lädt dich herzlich ein, einfach hindurchzugehen. Er verspricht dir, dass du dahinter nie alleine bist: Er geht immer mit dir, egal, was kommt. Die offene Tür bedeutet, du kannst jederzeit zu ihm kommen, mit deinen Fragen, Sorgen und Träumen. Dort erwartet dich echter Frieden, ganz unabhängig davon, wie turbulent es gerade ist.
Und das Coolste daran: Jesus nimmt dich so, wie du bist, und freut sich über jeden Schritt, den du wagst. Die Entscheidung, durch diese Tür zu gehen, liegt ganz bei dir – aber hast du das einmal gewagt, findest du Liebe, Hoffnung und ein Leben voller Möglichkeiten. Warum also nicht einfach mal ausprobieren, was dahinter steckt?
Jesus ist nicht nur eine Tür – er ist die Tür, die zu echtem Leben führt. Es ist deine persönliche Entscheidung, ob du durch diese Tür gehst oder draußen bleibst. Aber die Tür steht dir offen – jederzeit.
Gebet: Jesus, danke, dass du die Tür bist. Hilf mir, dir zu vertrauen und durch dich zu einem Leben mit Gott zu finden. Zeige mir den Weg, den du für mich vorbereitet hast. Amen.
Gebetstür
Ihr braucht eine (große) Tür oder eine Pinnwand/Magnettafel, (Klebe-)Zettel und Stifte, ggf. Pinnnadeln oder Magnete
Stellt die Frage: Was wünsche ich mir, welche Tür soll Jesus mir öffnen?
Diese Gebetsanliegen schreiben die Teilnehmenden auf Zettel (anonym) und hängen sie an die Tür oder Pinnwand/Magnetwand.
Wenn ihr wollt, könnt ihr leise Musik im Hintergrund laufen lassen (Liedvorschläge siehe unten).
Schreibt den Bibelvers Johannes 10,9 auf Postkarten mit Türmotiven und gebt sie den Teilnehmenden als Erinnerung mit.
Hier findest du Material von YOU/C zum Song “Magnificat”.
Wenn du mehr zu YOU/C wissen willst, kannst du ganz unten auf der Seite nachschauen.
Das Playback (Instrumental), die zwei- bis dreistimmigen Chornoten und die Multitracks zu dem Song kannst du per E-Mail anfragen: you-c@ejwue.de
Audiospur Sopran
Audiospur Alt
Audiospur tiefe Stimme
YOU/C, die Sing-Community, will Jugendliche deutschlandweit für das (gemeinsame) Singen begeistern und miteinander vernetzen. Bestehende Teenie- und Jugendchöre möchte YOU/C unterstützen und auch dabei helfen, dass neue Gruppen entstehen, die zusammen singen. Dafür kommt das Team von YOU/C in Gemeinden und Bezirke und veranstaltet mit den Leuten vor Ort YOU/C-Days. Außerdem wurden mehrmals im Jahr moderne Songs mit zugehörigem Songmaterial über www.you-c.online veröffentlicht. Zu jedem Song gibt es ein zwei- bis dreistimmiges Chorarrangement, Tutorials und innovative Zusatzmaterialien, mit denen Interesse geweckt, Spaß vermittelt, Gottes Liebe spürbar gemacht und beim Singen und Üben der Songs unterstützt werden soll.
YOU/C ist Teil von „musikplus“ im Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) und kooperiert mit der Stiftung Creative Kirche in Witten.
Diese Methode ist eine Möglichkeit, wie ihr im gemeinsamen Lesen mit einer Gruppe einen biblischen Text erkunden könnt. Dabei ist es immer hilfreich, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und mit verschiedenen Herangehensweisen Aspekte zu entdecken, die man bis jetzt noch nicht so wahrgenommen hat.
Diese Methode richtet den Blick darauf, welche Stellen des Textes die einzelnen Personen in der Gruppe besonders ansprechen. Ihr werdet dazu angeleitet, über den Text aus unterschiedlichen Standpunkten ins Gespräch zu kommen.
Sucht euch vor dem Treffen mit der Gruppe einen Bibeltext aus. Vielleicht seid ihr gerade mit einem bestimmten Thema unterwegs und findet dazu passend einen Bibeltext. Oder ihr nehmt den Text, der aktuell in der Tageslese dran ist. Den Leseplan zur Tageslese findet ihr zum Beispiel hier.
Vorbereitung: Druckt den Text für alle aus, denn es ist wichtig, dass ihr alle in der gleichen Übersetzung lest.
Gruppendynamisch lässt sich diese Idee noch intensivieren: Der Text wird versweise ausgedruckt und die Verse nebeneinander auf den Boden gelegt. Die Teilnehmenden stellen sich neben ihren Vers, wenn sie ihn ausgewählt haben. Der Austausch kann dann von den unterschiedlichen Standpunkten aus erfolgen.
Hinweis:
Diese Methode ist beschrieben in dem Buch Karsten Hüttmann / Bernd Pfalzer, Liest du mich noch? 69 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen. Ein Ideenbuch für Mitarbeitende. © 2021 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn.. In diesem Buch findest du also noch 68 weitere Methoden!
Erhältlich ist “Liest du mich noch?” zum Beispiel hier: https://neukirchener-verlage.de/liest-du-mich-noch-9783761568057
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