Tool Pool ist eine in ihrer Themen-, Methoden- und Einsatzvielfalt einmalige Sammlung bewährter und neuer Methoden für das inhaltliche Arbeiten mit jungen Menschen. Für alle, die diese Arbeit methodisch abwechslungsreich gestalten und damit zu einer neuen Tiefe führen wollen.
Stärkung der positiven Selbstwahrnehmung und positive Beeinflussung der Fremdwahrnehmung anderer Gruppenmitglieder
Material: keines
Bei der „Warmen Dusche“ steht eine Videokonferenz-Teilnehmerin / ein Videokonferenz-Teilnehmer im Mittelpunkt. Es sind alle Teilnehmenden aufgefordert, etwas Positives über diese/diesen zu äußern. Um eine Struktur zu haben, kann man sich an der Anzahl der Teilnehmenden orientieren.
Rasant wird es, wenn die Teilnehmenden beschreibende Adjektive, die zu bestimmten Jugendlichen passen, in alphabetischer Reihenfolge benennen müssen. Nur die/der erste, die/der die Eigenschaft mit dem Anfangsbuchstaben sagt oder postet, hat seine Aufgabe bereits erfüllt.
Qualitativ hochwertiger wird es bei einer Vorformulierungsphase von 2 bis 3 Minuten. Am Ende dieser Zeit fordert die Spielleitung zum gleichzeitigen Absenden der Texte auf. Die/der Beschriebene kann dann einmal sichten und rückmelden, ob die eine oder andere Aussage überraschend ist oder besonders gefreut hat.
Zum Ende einer Gruppenstunde durchführen, um das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden zu steigern.
Digitale Methode zur Aktivierung und zum spielerischen Einstieg.
Material: Post-it®/Klebezettel, Liste mit biblischen Namen
„Menschen-Memory®“ ist eine Videokonferenz-Methode, um die Selbstorganisation der Teilnehmenden zu unterstützen und dabei jede/jeden konstant mit einzubinden.
Zwei Teilnehmende sind aufgefordert, die Gruppe kurzzeitig zu verlassen. Die Leitung legt dem Rest der Gruppe eine Liste mit biblischen Namen vor. Die Bleibenden finden sich in Teams zusammen. Haben sich die Paare gefunden, wählen sie einen Namen, der dann von der Liste gestrichen wird. Er ist für andere Teams nicht mehr verfügbar.
Das Paar verdeckt nun die Kamera mit einem Post-it®/Klebezettel. Sind alle Paare gebildet und die Namen verteilt, werden die Ratenden wieder zurückgeholt. Sie rufen nun beliebig den Namen eines anderen Teilnehmenden auf. Diese/dieser entfernt den Post-it®/Klebezettel von der Kamera und nennt den biblischen Namen. Die Ratenden müssen nun aus den Teilnehmenden die Paare mit dem gleichen biblischen Namen finden.
Zum Verlassen für die Ratenden eignen sich folgende Verfahren: Die Ratenden verlassen die Videokonferenz …
Statt biblischer Namen können auch Paare der Bibel verwendet werden, die einander zugeordnet werden müssen (z. B. Maria – Joseph; David – Goliath).
Digitale Methode zur Herstellung der Gemeinschaft.
Material: keines
Wenn man in einer Videokonferenz sitzt, in der sich alle sehen können, kann man die Illusion einer Gemeinschaft erzeugen, die sich an den Händen hält. Die Teilnehmenden müssen sich lediglich so vor dem Bildschirm positionieren und die Hände ausstrecken, dass sie minimal aus dem Blickfeld der Kamera herausragen. Nachdem dann der Segen oder ein Gebet gesprochen wurde, kann man die Position wieder lösen.
Analog ist es sicherlich einfacher, sich an den Händen zu halten, da man die Hand der Nachbarin / des Nachbarn ergreifen kann. Allerdings gibt es auch viele, die diese Berührung nicht sehr schätzen. Digital hingegen ist die Variante mit viel Konzentration und Geschicklichkeit verbunden. Man sollte ruhig drei Minuten für das Ausprobieren einplanen.
Am Ende einer Videokonferenz wird der Gruppe ein Segen zugesprochen.
Digitale Methode zur Verbesserung der Gruppendynamik.
Material: ggf. Namenszettel
„Der geheime Freund“ ist eine Möglichkeit, um das Gruppenklima zu verbessern. Zu Beginn werden Unterstützungsmöglichkeiten innerhalb der Gruppe thematisiert. Ideen werden gesammelt wie z. B. ein freundliches Wort, Unterstützung beim Streit. Darauf folgt die Partnerfindung (s. u.) und die Aufgabe: „Sorge dafür, dass es dem geheimen Freund gut geht. Wichtig ist, dass du dich nicht zu leicht dabei erwischen lässt.“ Nach dem Ablauf der ausgemachten Laufzeit (den Unterricht begleitend / die Woche begleitend) wird das Geheimnis um den geheimen Freund gelüftet und reflektiert, ob und wie es gelungen ist, die Aufgabe zu meistern.
Zur Zuordnung der Partnerinnen und Partner eignen sich folgende Verfahren:
Analog kann diese Variante ebenfalls durchgeführt werden. Dabei ersetzt man das Losverfahren in digitaler Form durch bekannte Auslosungsverfahren durch Namenszettel.
Auch bei Gruppenfreizeiten kann der geheime Freund mit kleinen Gesten wie einem guten Wort oder einem Stück Schokolade oder eben auch durch die Verteidigung gegen blöde Sprüche eine Unterstützung darstellen.
Können Treffen aus diversen Gründen mehrmals hintereinander nur online stattfinden, kann es für die Teilnehmenden eine wichtige Geste sein, von anderen eine kleine Aufmerksamkeit zu bekommen.
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