Handreichung für die Sekundarstufe

Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst

Verändern – verändert!

Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.

Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Schüler und Schülerinnen auf: Starte DEIN Projekt!

Diese Handreichung für die Sekundarstufe (s. PDF zum Download) enthält Bausteine für den Unterreicht zum Thema (Un)Gerechtigkeit.

PS.: Diese Handreichung ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.

Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst

Verändern – verändert!

Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.

Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Jugendliche auf: Starte DEIN Projekt! Dieses Material (s. PDF zum Download) enthält Ideen für einen Workshop mit Jugendlichen zum Thema Klimagerechtigkeit.

PS.: Dieses Material ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.

Eine Andacht zu Gerechtigkeit – zum Vorlesen oder Vorspielen

Hintergrund

Amos ist ein einfacher Schafhirte. Er wird von Gott beauftragt, den Israeliten seine Worte weiterzugeben. Gott prangert an, dass das Volk ungerecht ist und Arme unterdrückt. In Amos 5,7-27 ist die Situation beschrieben.

Vorhang auf!

Hier könnt ihr eurer schauspielerischen Ader freien Lauf lassen, ein bisschen Verkleidung macht den Amos viel eindrücklicher! Wenn ihr euch den Text ein paar Mal durchlest, braucht ihr sicher auch keinen Text mehr. Wer sich mit dem Spielen schwer tut, liest die Andacht einfach vor.

Andacht

„Oh weia! Wie soll ich ihnen das nur sagen? Wer bin ich schon, dass ich zu den Oberen der Stadt gehen könnte? Die werden sowieso nicht auf mich hören.

Es ist echt nicht in Ordnung. Jeden Tag kommen die Leute draußen vom Land. Auf dem Markt wollen sie ihre Sachen verkaufen. Die Leute zahlen schon Pacht für die Äcker und dann wird ihnen am Stadttor auch noch ein Teil von der Ernte abgenommen! Dabei haben sie selbst kaum was zu essen!

Aber was soll ich schon machen? Hätte Gott mir nicht einen anderen Auftrag geben können? Hätte er sich nicht jemand anderen suchen können? Vielleicht jemanden, der sich bei den hohen Tieren in der Stadt auskennt? Ich bin doch bloß ein Schafhirte. Ich weiß, wann man den Schafen die Klauen putzen muss und wie man die Wolle schert. Aber den Mächtigen in der Stadt den Kopf waschen?

Was werden sie dann mit mir machen?! Wahrscheinlich werden sie mich einsperren. Gott sagt ja selber „sie treten das Recht mit Füßen“. Sollte ich vielleicht lieber weglaufen? Aber wie kann ich vor Gott weglaufen? Das hat schon mal einer versucht und ich will nicht zum Fischfutter werden. Was mach ich nur?

Gott ist mächtig sauer. Hört mal, was ich den Israeliten sagen soll:

„Ihr treibt mit der Gerechtigkeit Schindluder und tretet das Recht mit Füßen.“ (V7) und „Ihr hasst jeden, der vor Gericht für das Recht eintritt, und wer die Wahrheit sagt, den verabscheut ihr.“ (V10)

Gott ist echt sauer, weil sie in den Gottesdienst gehen und trotzdem unrecht tun. Weil sie sagen, sie gehörten zu ihm, aber sich nicht so verhalten.

Gott liebt Gerechtigkeit und er nimmt die Israeliten hart ran, weil sie ungerecht sind. Und das, obwohl sie sein Volk sind! Offensichtlich ist es ihm wichtig, dass die Menschen, die zu ihm gehören, kein Unrecht tun, sondern sich für Gerechtigkeit einsetzten.

Hm. Na gut, dann gehe ich jetzt los – immerhin ist Gott auf meiner Seite.“ [Amos geht ab]

Gott liebt Gerechtigkeit. Im Alten und im Neuen Testamten setzt sich Gott immer für die Schwachen und Unterdrückten ein und immer wieder schimpft er mit seinem Volk, weil sie unrecht tun und sich ungerecht verhalten. Weil Gott gerecht ist, sollen wir als seine Kinder auch gerecht sein und uns für Gerechtigkeit einsetzen.

Wir sitzen in vertrauensvoller Runde mit Mutter Pamphilia und Schwester Tatiana im Kloster Piatra Fontanele in Rumänien. Wir sprechen über das Leben im Kloster, stellen Fragen und drücken unsere Bewunderung für ihre Hingabe aus.

Die Nonnen des orthodoxen Klosters leben in Gehorsam und nach dem Motto Ora et labora – bete und arbeite. Sie schneidern und besticken Gewänder für orthodoxe Gottesdienste, sie schreiben Ikonen und beleben das alte Klostergelände mit der Kirche, der besonderen Klosterküche und dem Stall. Es gibt immer viel zu tun. Trotz der Arbeit und der Tageszeitengebete finden die Frauen immer Zeit für die Menschen im Ort, für Besucherinnen, die Pilger und ganz besonders für die Kinder. Sie haben dauerhaft sechs Kinder aufgenommen, da deren Eltern sich nicht um sie kümmern können, sei es, weil sie nicht genug Geld haben oder in solch herausfordernden Umständen leben, dass die Fürsorge für ihr Kind nicht möglich ist. Während der Schulzeit wohnen weitere 15 Kinder im Kloster, um ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen. Wir spüren den Nonnen ab: Sie kümmern sich aus ganzem Herzen um die Kinder – nicht nur, dass sie satt und versorgt sind, sondern dass aus ihnen starke Persönlichkeiten werden, die sich ganz bei Gott bergen.

Wir fragen diese lebensfreudigen Frauen, wie sie –ganz praktisch- all diese Aufgaben bewältigen. Und sie antworten uns mit der Geschichte Gideons: Gideon steht der Armee der Midianiter gegenüber, als Gott zu ihm spricht: »Du hast zu viele Soldaten! Diesem großen Heer will ich nicht den Sieg über die Midianiter schenken! Sonst werden die Israeliten mir gegenüber prahlen: ›Wir haben uns aus eigener Kraft befreit!‹ (Richter 7, 2) Ungeachtet der Tatsache, dass Gideon mit seinen Männern einer übermächtigen Armee gegenübersteht, weißt Gott ihn tatsächlich an, seine Armee zu verringern! Gott zeigt, dass ER Gott ist, ein Gott der stärkt und befreit, egal wie mächtig der Feind ist. Er ist die Quelle der Kraft. Das er-leben die Nonnen des Klosters in Piatra Fontanele – nicht sie wirken, sondern Gott. Das spüren wir ihnen und diesem besonderen Ort ab.

PS.: Diese Andacht ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.

Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst

Verändern – verändert!

Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.

Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Kinder auf: Starte DEIN Projekt!

Dieser fix&fertig-Stundenentwurf (s. PDF zum Download) enthält Ideen für eine Gruppenstunde mit Kindern zum Thema (Un)Gerechtigkeit. Am Ende des PDFs findest du im Zusatzmaterial alle Links zum direkt anklicken.

PS.: Diese Gruppenstunde ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.

Erschienen in: Jungscharleiter 2019.2, buch + musik, 2019

Ihr sollt euch vor Herrn, eurem Gott, sieben Tage freuen

Einstiegsfrage: Warum feiern wir Feste?
Die Kinder werden viele Antworten geben: Geschenke, Spaß, Freude etc.

Man merkt, wir alle kennen viele Feste und Feiern und ich denke, dass wir alle es klasse finden, wenn man feiert. Menschen kommen zusammen, trinken, essen, reden und/ oder spielen miteinander. Feste und Feiern haben oft einen konkreten Anlass: Man freut sich, dass der Winter aufhört, eine Familie zeigt ihre Dankbarkeit für das neue Haus, oder da freut sich ein Ehepaar über ein gesundes Baby. Es gibt genug Anlässe im Leben, zu feiern. Und toll ist, wenn man nicht alleine feiert. Wir Menschen wollen mit anderen zusammen feiern. Jeder, bei dem schon Mal Freunde eine Einladung zu einem Fest abgesagt haben, weiß wie blöd man sich fühlt, wenn der eine gute Freund oder womöglich mehrere nicht kommen können (oder wollen).

Wir wollen nicht allein feiern. Das macht uns keinen Spaß. Genauso wie wir es bei den Kinderfesten vom YMCA Lafia gehört haben: da kommen viele zusammen, um gemeinsam Geburtstag, Ostern oder Weihnachten zu feiern – ein richtiges Kinderfest!

Und ich finde das Tolle an Festen, egal aus welchem Anlass, dass sie uns daran erinnern, dass unser Gott ein lebensbejahender Gott ist. Gott will Spaß im Leben schenken, kein Spielverderber sein.

Er will, dass sich die Menschen freuen und zwar richtig, wie es hier in einem Bibelvers steht:

„Ihr sollt euch vor dem Herrn, eurem Gott, sieben Tage freuen“ (3. Mose 23,40)

Sieben Tage Party, da würde uns allen wohl die Luft ausgehen … Ganz oft findet man es in der Bibel, dass wir uns von ganzem Herzen freuen sollen. Wir sollen und dürfen uns freuen über das, was Gott Gutes in unserem Leben oder im Leben eines anderen Menschen getan hat! Also freuen und zwar so richtig freuen!

Trotzdem ist es auch mit den besten und allerfettesten Feiern so, wie mit den Ferien oder mit anderen schönen Erlebnissen – die sind irgendwann vorbei und vergessen und die Schule oder der Alltag hat uns wieder. Und da hab ich eine Bibelstelle gefunden, die mir gefällt in Johannes 16,22:

„Auch ihr seid jetzt traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann wird euer Herz voller Freude sein, die euch niemand wegnehmen kann.“

Die Jünger waren traurig, dass Jesus ihnen gesagt hat, dass er „ein paar Tage weggeht“ – ohne, dass sie es wussten hat er von Ostern und seiner Auferstehung gesprochen. Und dann hat er den obigen Vers gesagt: ich komme zurück und dann werden wir uns wiedersehen und ihr werdet euch freuen. Die Freude an Gott, an den Begegnungen mit Jesus in meinem Leben kann mir niemand nehmen. Sie sind unabhängig von „menschlichen Anlässen“, wie wir sie oben gehört haben. Das ist eine Freude, die man uns nicht klauen kann, die nicht aufhört.

Cool also, dass wir heute Abend hier zusammen feiern können, zusammen Spaß haben und dass morgen, wenn wir nicht mehr zusammen, wir nicht traurig sein müssen, denn wenn wir Gott sehen, oder Jesus begegnen oder Jesus in uns ist, können wir uns an ihm und mit ihm freuen!

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