The Chosen – Die Jesus-Serie 

The Chosen ist die erste Serien-Verfilmung über das Wirken von Jesus und darüber, wie drastisch sich das Leben der Menschen verändert, die ihm begegnen. Sie wurde über Crowdfunding finanziert und hat sich binnen kürzester Zeit zu einem Phänomen mit über 600 Millionen Zuschauern entwickelt. Die Serie zeigt einen derart menschlichen Jesus, wie man ihn bisher noch nicht gesehen hat: warmherzig, humorvoll, einladend. Und so unwiderstehlich göttlich, dass man begreift, warum die Menschen alles stehen und liegen lassen, um ihm zu folgen. 

The Chosen ist auf 7 Staffeln angelegt, von denen die ersten erhältlich sind. The Chosen kann im Internet (Die auserwählte TV-Serie | Sehen Sie sich die Videos und Trailer mit der kostenlosen Chosen App noch heute an!) oder über die The Chosen-App kostenfrei angesehen werden.  

Durch den Kauf von DVDs, Blu-rays, Merchandise und Büchern unterstützt ihr die Macher der Serie. 

Für dich allein: 

Du kannst die Serie einfach für dich allein anschauen. Lies dir nach dem Streamen den passenden Bibeltext in der Bibel durch. Dann kannst du dir einen Eindruck vom echten Bibeltext machen und darüber mit dem Gesehenen ins Nachdenken kommen. 

Für eine Gruppe: 

Falls du die Folgen mit einer Gruppe anschauen möchtest, gibt es hier auf jugendarbeit.online zu den ersten Staffeln zu jeder Folge Gruppenmaterial mit Bausteinen, die du für deine Gruppe nutzen kannst. Du kannst die Inhalte der jeweiligen Folgen vertiefen und aufgreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen:

Staffel 1

Staffel 2

Staffel 3

Staffel 4

Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen. 

Als Event: 

Du kannst ebenso eine Filmnacht veranstalten und ihr schaut eine ganze Staffel auf einer Freizeit oder an einem Wochenende. Für ein solches Event könntest du ebenso punktuell die Ausarbeitungen für Gruppen auf jugendarbeit.online nutzen und damit Stream-Breaks in kleinen Gruppen gestalten. 

Bitte beachten: Kirchen und Gemeinden, die Szenen aus The Chosen im Rahmen ihrer Gemeindeveranstaltungen nutzen wollen, oder die ganzen Folgen und Staffeln aufführen wollen, benötigen eine Lizenz dafür:

Aufführungslizenz:
Bitte diesen englischsprachigen Link klicken www.comeandseefoundation.org/resources und dort auf das “License Form” gehen. Das dann ausfüllen und abschicken. Die Antwort erfolgt dann innerhalb weniger Stunden.
Die Aufführung von urheberrechtlich geschütztem Material (und das ist The Chosen) erfordert in Deutschland, Österreich und Schweiz eine Aufführungslizenz. Das MUSS gemacht werden und ist nicht optional.

Geht in den nächsten Wald und erstellt ein Kunstwerk im Wald, was auch „LandArt“ genannt wird. Das kann jederzeit eure Kreativität ankurbeln. Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um die Vielfalt in ihrer ganzen Pracht zu genießen, es geht aber auch im Schnee im Winter oder zu jeder anderen Jahreszeit. Also auf in die Farbenpracht, Materialien entdecken und Kunstwerke legen. Es geht darum, sich intensiv mit dem Bibeltext und den vorhandenen Naturmaterialien auseinanderzusetzen und sich ganz künstlerisch auszudrücken.  

„LandArt“ kann als kleine künstlerische Gestaltung oder als eine ganz groß angelegte Aktion durchgeführt werden. Bei kleineren Zeiträumen gestaltet meist jeder etwas für sich selbst. Hingegen kann bei einer großflächigen Naturinstallation auch gemeinsam gearbeitet werden.  

Empfehlenswert ist das kreative Werkeln an eher unberührten und nicht stark bewanderten Bereichen, damit Kunstwerke länger Bestand haben und für noch mehr Überraschung sorgen, wenn sie doch von jemandem gefunden werden. 

Hier ein paar Bibelstellen die sich zum Start für die kreative Umsetzung anbieten.  

  • Schöpfungsbericht aus 1. Mose 
  • Auszug aus Ägypten 
  • Gleichnis der Saat 
  • Passionsgeschichte  

Ihr könnte aber natürlich auf jeden anderen Bibeltext nutzen. Auch den einer aktuellen Bibellesereihe. 

Wenn ihr das als Gruppe macht, könnt ihr euch am Ende gegenseitig eure Kunstwerke vorstellen. Je nach Zeit könnt ihr diese interpretieren lassen. Es kann sehr spannend sein, was die anderen darin sehen, ohne die Absichten zu kennen. Eine Interpretation müsste in einem sehr wertschätzenden Rahmen stattfinden. 

Die Idee stammt aus dem Buch “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.
Der Verlag hat die Freigabe für die Nutzung erteilt.

Täglich sind wir von Menschen umgeben. Und wenn wir mal allein sind, dann sind wir trotzdem vernetzt und tauschen uns über Social Media aus. Zeiten, in denen wir für uns sind, werden schnell als langweilig empfunden.  

Bei diesem umfunktionierten Mikroabenteuer geht es darum, nur Zeit mit dir und einem Bibeltext zu verbringen. In der Erlebnispädagogik nennt man so ein Erlebnis ein “Solo”.  

Dieses Solo kannst du prinzipiell überall machen, in der Natur fällt es uns Menschen aber deutlich leichter, zur Ruhe zu kommen und für sich zu sein. Mach dich auf in den nächstliegenden Wald oder Naturraum und suche dir ein schönes Plätzchen, möglichst entfernt von Wegen / Orten, an denen andere Menschen unterwegs sind. Verbringe dort dein Solo. 

Lass Handy und technische Geräte oder andere Informationsquellen zuhause. Das hilft dir, dich nicht ablenken zu lassen. Nimm nur deine Bibel mit. Die Solo-Zeit sollte mindestens eine Stunde gehen. 

Lies dir in dieser Zeit den entsprechenden Bibeltext, der für dich dran ist, immer wieder vor. Lass die Gedanken einfach ziehen und nimm wahr, was alles kommt. Darüber hinaus können dir folgende Fragen helfen: 

  • Wie geht es mir gerade? 
  • Was steht da wirklich im Text? 
  • Was will der Text mit heute sagen? 
  • Was bedeutet der gelesene Text für meinen Glaube an Gott (Momentaufnahme)? 

Gruppenvarianten: 

Die Solozeit kann auch zu zweit oder als Gruppe durchgeführt werden. Wichtig ist dabei aber, dass in der eigentlichen Solozeit jeder für sich ist. Danach kann aber ein Austausch in der Gruppe stattfinden. 

Die Idee stammt aus dem Buch “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.
Der Verlag hat die Freigabe für die Nutzung erteilt. 

Ein Moodboard ist ein visuelles Gestaltungsmittel, das Stimmungen, Ideen, Emotionen oder Themen auf einen Blick erfassbar macht. Es wird häufig in der Design-, Mode- oder Werbebranche verwendet, lässt sich aber auch für einen kreativen Prozess mit biblischen Texten nutzen. 

Was ist ein Moodboard? 

Ein Moodboard (auf Deutsch: „Stimmungstafel“) ist eine Sammlung aus Bildern, Farben, Texten, Materialien und Symbolen, die zusammen eine bestimmte Atmosphäre oder ein Thema visualisieren. Es dient z.B. in der Werbung der Inspiration und Orientierung für ein kreatives Projekt. 

Unterschiede Moodboard vs. Collage: 
Moodboard Collage 
Konzeptuell, thematisch orientiert Künstlerisch, oft ästhetisch frei 
Hat meist ein Ziel (z. B. Was ist die Stimmung und was die Kernbotschaft) Hat oft keine Zweckbindung 
Elemente sind oft geordnet & gezielt Elemente sind oft verspielt & zufällig 
Zeigt Stimmungen, Farben, Stilwelten Erzählt mehr durch visuelles Spiel 

Wie erstelle ich ein Moodboard zu einem Bibeltext? 

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um kreativ aus einem Bibeltext ein Moodboard zu gestalten: 

1. Wähle den Bibeltext aus 

  • Lies einen bestimmten Abschnitt (z. B. Psalm 23 oder Matthäus 5,1–12). 
  • Frage dich: Welche Hauptthemen oder Gefühle werden transportiert? (z. B. Trost, Licht, Hoffnung, Demut) 

2. Analysiere den Text auf Schlüsselwörter und Bilder 

  • Markiere starke Begriffe, Symbole und Metaphern (z. B. „grüne Auen“, „Licht“, „Wasser“, „Wüste“, „Hirtenstab“). 
  • Überlege, welche Farben, Materialien oder Bilder diese Begriffe in dir hervorrufen. 


3. Sammle visuelles Material 

  • Suche Bilder, Farben, Texturen (aus Zeitschriften, Internet oder selbst gezeichnet). 
  • Auch Stoffe, Naturmaterialien oder Farbproben können eingebunden werden. 

4. Bestimme eine Farbwelt 

  • Überlege: Welche Farbstimmung passt zu deinem Text? (z. B. warme Töne für Hoffnung, kühle Töne für Ruhe) 
  • Entscheide dich für 2–4 Hauptfarben. 

5. Wähle passende Typografie oder Worte 

  • Füge kurze Zitate aus dem Bibeltext hinzu. 
  • Du kannst auch handgeschriebene Worte oder stilisierte Schriftarten einsetzen, die die Stimmung betonen. 

6. Ordne deine Elemente 

  • Lege alles auf einem DIN-A3- oder DIN-A2-Bogen (oder digital) aus. 
  • Achte auf eine gewisse Struktur, z. B. nach Themen, Emotionen oder Bibelstellenabschnitten. 

7. Reflektiere die Wirkung 

  • Schaue dir dein Moodboard an: Entspricht es der Botschaft oder Atmosphäre des Bibeltextes? 
  • Ergänze oder streiche ggf. Elemente. 

8. (Optional) Teile oder nutze es weiter 

  • Nutze das Moodboard z. B. für eine Andacht, ein Kunstprojekt oder als Inspiration für eine Predigt, eine Meditation oder ein Theaterstück. 

Hier noch drei konkrete Beispiele für Moodboards, jeweils bezogen auf einen anderen Bibeltext als Orientierung oder Hilfe zum Verständnis. 

1. Psalm 23 – „Der Herr ist mein Hirte“ 

Thema: Geborgenheit, Vertrauen, Führung 

Farbwelt: Sanftes Grün, warmes Beige, Himmelblau, weiches Grau 

Bildsprache: 

  • Sanfte Hügel, grüne Auen, Schafe 
  • Lichtstrahlen durch Bäume 
  • Hirtenstab, stilles Wasser 
  • Fußspuren auf einem Pfad 

Materialien/Elemente: 

  • Naturstoffe wie Wolle 
  • Bibelzitat in schöner Handschrift: „Du führst mich zum frischen Wasser“ 
  • Geräuschbild: Vogelgezwitscher, Wind im Gras (wenn digital möglich) 

2. Jesaja 40,31 – „Die auf den Herrn harren…“ 

Thema: Hoffnung, Erneuerung, Stärke 

Farbwelt: Himmelstöne, Weiß, Gold, tiefe Nachtblau-Töne 

Bildsprache: 

  • Adler in der Luft 
  • Weite Himmel, Aufbruch in der Morgendämmerung 
  • Starke, wachsende Pflanzen oder Bäume 

Materialien/Elemente: 

  • Glänzendes Papier oder Goldfolie für Akzente 

3. Matthäus 5,14 – „Ihr seid das Licht der Welt“ (Bergpredigt) 

Thema: Licht, Wirkung, Verantwortung 

Farbwelt: Helles Gelb, Weiß, Orange, Nachthimmelblau 

Bildsprache: 

  • Stadt auf einem Berg bei Nacht 
  • Kerzenflamme oder Laterne 
  • Lichtreflexe auf Wasser 
  • Menschen, die einander helfen 

Materialien/Elemente: 

  • Transparentpapier oder Glanzpapier 
  • Kleine Lichter oder LED  
Gruppenversion: 

Wenn du das als Gruppe machst, brauchst du im Grunde nur ausreichend Platz und deutlich mehr Material.  

Event: 

Für ein Event kannst du danach eine Ausstellung der Kunstwerke einplanen und kurze Workshops für Teilnehmende an dem Event anbieten. 

Diese Methode eröffnet einen kreativen Zugang zur Bibel, indem sie die Sinne und die Vorstellungskraft aktiviert. Du liest einen Text und tauchst gedanklich in seine Welt ein: Welche Farben, Geräusche oder Stimmungen kommen darin vor? Indem du dich auf diese Fragen einlässt, kannst du die Geschichte lebendiger erleben und neue Perspektiven entdecken. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung 

1. Einen Text auswählen 

Wähle eine biblische Geschichte oder einen Abschnitt, der dich interessiert. Besonders bildhafte Erzählungen (z. B. Psalm 23, ein Gleichnis oder eine Szene aus den Evangelien) eignen sich gut. Du kannst aber auch einfach einen Text aus einer Bibellesereihe nehmen. 

2. Den Text lesen 

Lies den Text langsam und aufmerksam, um die Details wahrzunehmen. 

3. Fragen zur Sinneswahrnehmung stellen 

Denke bewusst über diese Fragen nach. Lies für jede Frage den Text erneut: 

Sehen: 

  • Welche Farben tauchen in der Szene auf? 
  • Welche Farbe hat der Text für mich? (z. B. rot wie die Liebe oder grün wie die Hoffnung, grau vor Verzweiflung, …) 
  • Was kannst du dir bildlich vorstellen? Gibt es besondere Landschaften, Gebäude oder Personen? 

Hören: 

  • Welches Geräusch hörst du in deinem Kopf? (z. B. Vogelgezwitscher, Wasserrauschen, Stimmen) 
  • Welche Worte werden gesprochen, und wie klingen sie? (sanft, laut, fordernd?) 
  • Welche Musik oder Hintergrundgeräusche würdest du in diese Szene passen? 

Fühlen: 

  • Welche Atmosphäre herrscht da? (z. B. friedlich, angespannt, freudig) 
  • Würdest du dich wohl oder unwohl fühlen, wenn du dabei wärst? Warum? 
  • Wie würde sich die Umgebung auf deiner Haut anfühlen? (z. B. Wärme der Sonne, Kälte des Wassers) 

Riechen: 

  • Welche Gerüche kommen in der Szene vor? (z. B. Brot, Weihrauch, Tiere, Meer) 
  • Was könnten die Gerüche über die Atmosphäre oder den Ort verraten? 
  • Erinnern dich diese Düfte an etwas aus deinem eigenen Leben? 

Schmecken: 

  • Kommt in dem Text etwas vor, das man schmecken könnte? (z. B. Essen, Trinken, Salz in der Luft) 
  • Wie würde es schmecken, wenn du daran teilnimmst? 
  • Gibt es symbolische Bedeutungen im Geschmack? (z. B. bitter wie Leid, süß wie Freude) 

Bewegen: 

  • Wie bewegen sich die Personen in der Szene? (z. B. schnell, langsam, zielgerichtet) 
  • Wie würdest du dich bewegen, wenn du dort wärst? 
  • Ist die Szene offen und weit oder eng und bedrückend? 

Handlung & Emotionen: 

  • Welche Person hätte in diesem Abschnitt ganz anders reagieren können? (Welche alternativen Handlungsmöglichkeiten hätte es gegeben?) 
  • Welche Gefühle hatten die Protagonisten (handelnde Personen) in dem Bibeltest? 

Gedanken festhalten: 

Notiere dir deine Eindrücke, Gedanken und Assoziationen. Du kannst auch zeichnen oder skizzieren, wenn dir das hilft. 

Bei „Just do“ geht es darum, Bibeltexte zu lesen und dann nicht lange nachzudenken, sondern einfach machen!  Ins Tun kommen fällt uns oft beim Lesen der Bibel schwer.
Daher hier ein paar Textbeispiele. Die Methode kannst du aber im fortgeschrittenen Modus auf fast alle Texte beziehen. Du benötigst vermutlich dann nur etwas mehr Zeit, um herauszufinden, was du anhand des Textes konkret tun kannst.  

Achte bei der Methode darauf, dass du dich und deine Mitmenschen nicht überforderst. Du solltest also nicht mehrmals die Woche einen neuen Text lesen und dann direkt loslegen. Sondern lieber bewusst und zielgerichtet. Nimm dein „Machen“ ernst und schau, dass du wirklich was bewegt bekommst. 

Ein paar Beispiele: 

Wir haben bewusst auf Versangaben verzichtet, damit ihr auch auf individuelle „Just do“-Dinge kommen könnt und die Entdeckungen intensiver sind. 

Epheser 4 

  • Heute bewusst freundlich zu anderen sein: ein Lächeln, ein ermutigendes Wort oder eine kleine Hilfsbereitschaft. 
  • Jemandem vergeben, mit dem man einen Konflikt hatte.  

Galater 6 

  • Einer Person, die Hilfe benötigt, konkret unterstützen: Einkäufe tragen, ein offenes Ohr schenken, praktische Unterstützung anbieten. 

1. Thessalonicher 5: 

  • Schreibe am Abend drei Dinge auf, für die du heute dankbar bist. 
  • Sprich ein Dankgebet für die Segnungen des Tages. 

Matthäus 25: 

  • Spende Lebensmittel, Kleidung oder Geld an Bedürftige. 
  • Besuche oder schreibe jemandem, der einsam oder krank ist. 

1. Mose 2: 

  • Achte bewusst auf die Natur: Müll aufsammeln, nachhaltig handeln, Zeit im Grünen verbringen. 
  • Pflege Pflanzen oder einen Garten als Ausdruck von Verantwortung. 

1. Johannes 3: 

  • Zeige deine Liebe durch konkrete Taten, z. B. eine kleine Überraschung, einen Brief, oder indem du Zeit mit jemandem verbringst. 

Matthäus 5: 

  • Bete für jemanden, mit dem du Schwierigkeiten hast. 
  • Schreibe dieser Person eine Nachricht oder versuche, mit ihr Frieden zu schließen. 

Hebräer 13: 

  • Überprüfe deinen Besitz und gib Dinge weiter, die du nicht mehr brauchst. 
  • Nimm dir Zeit, das zu schätzen, was du schon hast, anstatt nach mehr zu streben. 

Psalm 46: 

  • Plane heute fünf bis zehn Minuten Ruhe ein, ohne Ablenkung, um einfach zu sein und Gottes Gegenwart zu spüren. 
  • Schalte bewusst das Handy aus und finde einen stillen Ort. 

Matthäus 7: 

  • Versuche heute, niemanden negativ zu bewerten – weder laut noch in Gedanken. 
  • Stattdessen versuche, das Positive in anderen zu sehen und es zu schätzen. 

Ein Hörbuch mit Jugendlichen aufzunehmen, ist ein spannendes und lehrreiches Projekt, das die Teilnehmer auf vielfältige Weise fordert und fördert. Und welches Buch eignet sich dafür besser als die Bibel. Es bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit biblischen Texten auseinanderzusetzen, kreative und technische Fähigkeiten zu entwickeln. Dieses Projekt fördert die Auseinandersetzung mit biblischen Texten und kann das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärken. 

Textauswahl 

  • Wähle gemeinsam mit den Jugendlichen Bibelpassagen aus, die sie besonders ansprechen oder die thematisch zusammenpassen. Es können auch ganze Bücher ausgewählt werden. Gut eignen sich Psalmen oder Geschichten (z.B. Markusevangelium). 
  • Berücksichtige dabei die Länge der Texte und die verfügbare Zeit für das Projekt. 
  • Achte auf eine Bibelübersetzung, die die Jugendlichen verstehen, z.B. BasisBibel. 

Inhaltliche Auseinandersetzung 

  • Die ausgewählten Texte sollten vorab gemeinsam gelesen und besprochen werden. 
  • Ermutige die Jugendlichen, den historischen und kulturellen Kontext zu recherchieren. 
  • Besprecht die Bedeutung und Relevanz der Texte für das heutige Leben. Für die Motivation der Jugendlichen ist es wichtig, dass sie einen Bezug zu dem Text haben.  

Aufnahme 

  • Verteile die Textabschnitte (oder Rollen) unter den Teilnehmenden. 
  • Übe das Vorlesen und die Aussprache schwieriger Wörter. 
  • Richte einen ruhigen Aufnahmeort ein, idealerweise mit schalldämpfenden Materialien (Schaumstoff, Teppich, Bettdecken). Der Aufnahmeraum sollte wenig Hall haben, hierfür kann man große Räume abtrennen und eine Art kleine Aufnahmekabine einrichten. 
  • Nutzt ein gutes Mikrofon, vielleicht hat die Band in der Gemeinde eines, dass ihr ausleihen könnt. 
  • Jeder Jugendliche der Gruppe sollte beteiligt sein. Wer nicht liest, kann auf die Technik achten, den Text mitlesen und auf Fehler achten. 
  • Wer spricht, sollte viel trinken. 

Nachproduktion 

  • Schneide die Aufnahmen und entferne Fehler oder Störgeräusche. 
  • Für einen Hörspielcharakter kann man bei Erzählungen dezente Hintergrundmusik oder Soundeffekte hinzufügen, wo es passend erscheint. 
  • Lasse die Jugendlichen beim Editieren mithelfen und ihre Ideen einbringen. 

Wenn alle Beteiligten einverstanden sind, kann die Hör-Bibel auch der Gemeinde vorgestellt werden. Dabei ist zu beachten, dass moderne Bibelübersetzungen urheberrechtlich geschützt sind. Bei einer Veröffentlichung müssen die Herausgebenden um Genehmigung gebeten werden.  

Die Bibel. Gottes Wort, Erzählungen und Briefe, Prophetien und Lehrtexte. 

In einer Textwerkstatt begegnen wir diesen Texten und arbeiten mit ihnen. Dazu gibt es verschiedene Ideen, sucht euch was aus, das zu euch passt, oder erfindet ein eigenes Event. 

Verschiedene Schwerpunkte für eine Textwerkstatt:  
  1. Schreibt ein Buch der Bibel ab. Je nach Gruppengröße nehmt euch ein großes oder kleines Buch vor, teilt die Abschnitte auf, schreibt die Teile ab und fügt sie zu eurer eigenen Abschrift zusammen.  
  1. Gestaltet eine Textausstellung. Sucht euch eure Lieblingsverse aus und schreibt sie auf Leinwände ab. Ladet dazu ein, diese Ausstellung zu besichtigen. 
  1. Erstellt mit digitalen Tools Wortwolken, Textbilder oder gestaltet einzelne Passagen mit besonderen Schriftarten. Kreiert Plakate oder Postkarten und verteilt sie.  
  1. Übersetzt einen Bibeltext in eure alltägliche Sprache, wenn ihr es euch zutraut, könnt ihr auch die Vergleiche, Beispiele und Gegebenheiten in euer Umfeld übertragen 
  1. … 

Das Ziel ist immer, sich intensiv mit dem Text zu beschäftigen, dabei Entdeckungen zu machen und darüber ins Gespräch zu kommen.  

Du kannst auch ganz allein für dich eine eigene Textwerkstatt starten. So kannst du z.B. abgeschriebene Bibeltexte oder designte Postkarten an andere verschenken. Oder du verbreitest in deinem Freundeskreis deine Übertragung des Bibeltextes. 

Art Night – Einfach mal drauflos malen! 

Diese Methode eignet sich für alle, die Lust auf Farbe, Pinsel und gute Laune haben. Das Anliegen ist, dass die Teilnehmenden ganz ohne Druck und auch ohne Vorkenntnisse kreativ werden können. Denn malen kann jeder und jede. In dieser kreativen Methode soll jeder und jede die Möglichkeit finden, sich kreativ mit einem Bibeltext auseinanderzusetzen. 

Vorbereitung: 

Ihr benötigt einen Raum, in dem ihr für alle Teilnehmenden Staffeleien aufstellen könnt oder genügend Tische zum kreativen Arbeiten bereitstehen. Gut ist es, wenn ihr in der Mitte noch genügend Platz habt, um in einem Kreis zusammenzusitzen. Richtet einen Materialtisch ein, auf dem die Teilnehmenden Farben, Pinsel und mehr für die Kreativzeit finden können.  

Gemeinsamer Start: 

Trefft euch mit der Gruppe zunächst in einem Kreis. Nehmt euch Zeit, um den ausgewählten Bibeltext miteinander wahrzunehmen. Lest den Bibeltext langsam vor. Macht gerne zwischen einzelnen Sätzen oder auch Satzteilen Pausen. Leitet eine Zeit der Stille ein. In dieser sind die Teilnehmenden eingeladen, sich den Bibeltext bildlich vorzustellen. Das muss keine Darstellung der erzählten Szene sein, sondern können auch Assoziationen sein. Dann lest den Bibeltext nochmals laut vor. 

Kreativzeit: 

Nun geht es an die Leinwände. Die Teilnehmenden haben nun Zeit, ihre bildlichen Vorstellungen des Bibeltextes auf die Leinwand zu bringen. Lasst dazu gerne ruhige Musik im Hintergrund laufen.  

Abschluss: 

Nach der Kreativzeit trefft ihr euch nochmals im Kreis. Ihr könnt die Teilnehmenden einladen, Gedanken aus der Kreativzeit zu teilen. Beendet die Art Night damit, der Gruppe einen Segen zuzusprechen.  

Gott spricht durch die Bibel. Das kann ganz ohne Hintergrundwissen und Expertenkenntnisse passieren. Du liest in der Bibel und Gott spricht zu dir. Oft ist es hilfreich das Umfeld, die Hintergründe und Details zu kennen, die den Text ausmachen. Natürlich kannst du recherchieren und nachlesen – aber spannender und lebendiger ist es, einen “Experten” einzuladen, der dir (oder euch) hilft, die Bibel zu verstehen.

Fragt doch mal eine Pastorin, einen Jugendreferenten oder einfach jemanden, der schon lange Christ ist. Ladet ihn/sie in eure Gruppe ein und löchert ihn/sie mit euren Fragen. (Welche Bedeutung haben die Symbole? Was war damals damit gemeint? Wie kann man diesen Text noch anders deuten? Welches Hintergrundwissen ist wichtig? usw.).
Oder lasst euch zu einem bestimmten Thema einen Expertenvortrag halten.  

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