Gott liegt Gerechtigkeit

Eine Andacht zu Gerechtigkeit – zum Vorlesen oder Vorspielen

Hintergrund

Amos ist ein einfacher Schafhirte. Er wird von Gott beauftragt, den Israeliten seine Worte weiterzugeben. Gott prangert an, dass das Volk ungerecht ist und Arme unterdrückt. In Amos 5,7-27 ist die Situation beschrieben.

Vorhang auf!

Hier könnt ihr eurer schauspielerischen Ader freien Lauf lassen, ein bisschen Verkleidung macht den Amos viel eindrücklicher! Wenn ihr euch den Text ein paar Mal durchlest, braucht ihr sicher auch keinen Text mehr. Wer sich mit dem Spielen schwer tut, liest die Andacht einfach vor.

Andacht

„Oh weia! Wie soll ich ihnen das nur sagen? Wer bin ich schon, dass ich zu den Oberen der Stadt gehen könnte? Die werden sowieso nicht auf mich hören.

Es ist echt nicht in Ordnung. Jeden Tag kommen die Leute draußen vom Land. Auf dem Markt wollen sie ihre Sachen verkaufen. Die Leute zahlen schon Pacht für die Äcker und dann wird ihnen am Stadttor auch noch ein Teil von der Ernte abgenommen! Dabei haben sie selbst kaum was zu essen!

Aber was soll ich schon machen? Hätte Gott mir nicht einen anderen Auftrag geben können? Hätte er sich nicht jemand anderen suchen können? Vielleicht jemanden, der sich bei den hohen Tieren in der Stadt auskennt? Ich bin doch bloß ein Schafhirte. Ich weiß, wann man den Schafen die Klauen putzen muss und wie man die Wolle schert. Aber den Mächtigen in der Stadt den Kopf waschen?

Was werden sie dann mit mir machen?! Wahrscheinlich werden sie mich einsperren. Gott sagt ja selber „sie treten das Recht mit Füßen“. Sollte ich vielleicht lieber weglaufen? Aber wie kann ich vor Gott weglaufen? Das hat schon mal einer versucht und ich will nicht zum Fischfutter werden. Was mach ich nur?

Gott ist mächtig sauer. Hört mal, was ich den Israeliten sagen soll:

„Ihr treibt mit der Gerechtigkeit Schindluder und tretet das Recht mit Füßen.“ (V7) und „Ihr hasst jeden, der vor Gericht für das Recht eintritt, und wer die Wahrheit sagt, den verabscheut ihr.“ (V10)

Gott ist echt sauer, weil sie in den Gottesdienst gehen und trotzdem unrecht tun. Weil sie sagen, sie gehörten zu ihm, aber sich nicht so verhalten.

Gott liebt Gerechtigkeit und er nimmt die Israeliten hart ran, weil sie ungerecht sind. Und das, obwohl sie sein Volk sind! Offensichtlich ist es ihm wichtig, dass die Menschen, die zu ihm gehören, kein Unrecht tun, sondern sich für Gerechtigkeit einsetzten.

Hm. Na gut, dann gehe ich jetzt los – immerhin ist Gott auf meiner Seite.“ [Amos geht ab]

Gott liebt Gerechtigkeit. Im Alten und im Neuen Testamten setzt sich Gott immer für die Schwachen und Unterdrückten ein und immer wieder schimpft er mit seinem Volk, weil sie unrecht tun und sich ungerecht verhalten. Weil Gott gerecht ist, sollen wir als seine Kinder auch gerecht sein und uns für Gerechtigkeit einsetzen.

Ein Geburtstagsfest wie in Nigeria

Die einzelnen Punkte lassen sich zu einem Gruppenabend oder Jungscharnachmittag zusammenstellen, können aber auch getrennt verwendet werden.

Die Zielgruppe ist – vor allem bei den Spielen – eher an Jungscharkindern orientiert. Ich denke aber, dass sich viele Elemente ändern und anpassen lassen und somit der Gegebenheit vor Ort und den Anforderungen an Gruppengröße, Bekanntheit der Gruppenmitglieder untereinander, Geschlecht, Alter und Bildung gerecht werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Anwenden. Ich freue mich, wenn ihr gelungene Veränderungen und Weiterentwicklungen weitergebt bzw. auch Dinge, die nicht geklappt haben, meldet.

TIPP: diese Einheit kann mit der Einheit „Kindern eine Freude machen“ kombiniert werden oder zu einem ganzen Tag gestaltet werden

Stefan Hoffmann

Ankommen und Begrüßung

Hier zwei leichte afrikanische Lieder

Murassalat

Text ist beim Video mitzulesen oder im Internet zu finden

Bino Batata

Bino batata bobongo lamotema

Jesu akopenga jo.

Nga jo jo nga juki jee. Yee yee Jesu akopenga jo – Nai natika!-

Natika ma benjo so, na landa Christo tinasuka.

Zweite Strophe:

Bino bamama bobongo lamotema, Jesu akopenga jo

(und so weiter, wie die erste Strophe)

Dritte Strophe:

Bino bilenge bobongo lamotema, Jesu akopenga jo

(und so weiter)

Vierte Strophe:

Bino bandeko bobongo lamotema, Jesu akopenga jo

(und so weiter)

Bedeutung: Alle Väter / alle Mütter / alle Tanten / alle Onkel

brauchen Jesus.

Einführung Afrika/Nigeria

Ziel bei der Einführung ist, Erfahrungen der Kinder/ Jugendlichen zu teilen evtl. in der Gruppe zu reflektieren

Material: Afrikakarte per Beamer oder Ausdruck oder aus dem Weltaltlas (A3) auf den Boden legen (im Internet suchen)

Teilnehmer fragen und zeigen lassen:

Wer war schon in Afrika? Wo?

Was war da anders als bei uns?

Wer kennt jemand aus einem afrikanischen Land? Wo kommt der her?

Kinder erzählen lassen, es können noch weitere offene Fragen

zu Afrika gefragt werden, wie

Was fällt Euch ein, wenn ihr „Afrika“ hört?

Interaktiver Spielvorschlag zur Einführung:

„Wir suchen den Afrika Blicker“

Fragen stellen (eventuell Afrika Karte dazu liegen lassen/weiter projezieren) und Punkte verteilen. Kleines Geschenk oder Privileg an Gewinner geben (darf als erster beim Fest s.u.) essen. Als Überleitung zum nächsten Programmpunkt eignet es sich die letzte Frage am Schluss zu stellen, da Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas ist.

  • Wo ist der höchste Berg in Afrika?
    Tansania, Kilimanjaro, 5895m
  • Wo ist der tiefste See in Afrika?
    Burundi, Tanganjika See, 1470m tief
  • Wie heißt die größte Wüste?
    (Trockenwüste) Sahara, 9 Mio qm
  • Wie heiß ist es dort?
    Bis zu 60° C
  • Was ist das größte afrikanische Land (Fläche)
    Algerien, 2.381.000 km²
  • Was ist das größte afrikanische Land (Bewohner)
    Nigeria, rund 220 Mio Einwohner

Weitere Fragen kann man sich überlegen wie:

Nenne 10 afrikanische Städte/ Länder

Nenne 5 afrikanische Sprachen

Dieses Spiel kann auch in Gruppen gegeneinander gespielt werden.

Vorstellung Land Nigeria

Vorstellung von Nigeria anhand der PowerPoint-Präsentation „bunt und lebensverändernd“

Nigeria ist ein Land voller Kontraste Islam und Christentum Die beiden bestimmenden Religionen in Nigeria sind das Christentum und der Islam. Und neben ethnischen Gründen, bietet Religion immer wieder Grund zu Auseinandersetzungen, teils blutiger Art.

In den Jahren 2013-2020 hat die muslimische Sekte Boko Haram stellvertretend deutlich gemacht, welche Dimensionen religiöser Fanatismus und Hass bringen kann – auf beiden Seiten.

Trotz vielen Bitten zur Mäßigung seitens Kirchenführungen schlagen auch christliche Jugendliche zurück und halten nicht nur die Wange hin.

Nigeria ist im Grund zweigeteilt: im Norden leben vornehmlich Muslime, im Süden vornehmlich Christen.

Stadt und Land

Lagos ist eine der größten Städte in Afrika – derzeit leben dort rund 15 Mio Menschen. Es ist eine pulsierende Großstadt mit Villenvierteln, Discos, Messen und bietet alles, was man mit Geld kaufen kann. Ein Leben nach westlichem Standard ist möglich.

Der Gegenpol sind ländliche Regionen, in denen es keinen Strom und kein fließend Wasser gibt. Das Leben richtet sich nach Sonnenauf- und untergang. Das Zentrum des Dorfes ist der Mangobaum, wo sich die älteren Männer treffen, um das Leben und die Politik zu besprechen.

Derzeit leben rund 50% aller Nigerianer in einer Stadt, die Landflucht steigt und somit gibt es in den Städten immer mehr arme Menschen und damit einhergehende Probleme.

Industrie und Idylle

Die größten Rohstoffe des Landes sind Erdöl- und Erdgas. Die Gewinnung, Verarbeitung und der Export dieser Produkte sind hauptsächlichen Industriezweige. Dazu kommen noch Stahl, Düngemittel und die Produktion von Textilien. Dass mit der Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen Umweltbelastungen einhergehen, weiß sicher jeder. Und dass viele unserer Standards in Afrika keine Anwendung finden, ist ein offenes Geheimnis. Leider auch in Nigeria, vor allem im Nigerdelta wo durch Lecks in den Leitungen der Ölfirmen große Schäden entstehen.

Vgl. https://www.amnesty.org/en/latest/news/2015/03/hundreds-of-oil-spills-continue-to-blight-niger-delta/

Auf der anderen Seite gibt es Plätze wie den Yankari Nationalpark mit seinen Wildtieren oder Agbokim Wasserfälle, die natürliche und idyllische Plätze sind. Auf der Fahrt durch das Land fällt auf, wie ursprünglich viele Teile des Landes immer noch sind, denn Nigeria ist im Vergleich zu Deutschland riesig und man findet immer wieder Savannenabschnitte, die dem typischen Afrikabild von uns entsprechen und Lust machen, das Land und seine Einwohner zu entdecken.

Wer will, kann zusätzlich noch Fakten zum Land darstellen (je nach Gruppe)

Ethnien und Sprachen

Viele Infos hier: https://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/176466/nigeria  

Welche Tiere gibt es Nigeria?

Keine big five, aber Elefanten, Löwen, Schlangen, Nashörner, Affen, Gazellen

(vollständige Liste inklusive bedrohter Tierarten hier: http://www.listofcountriesoftheworld.com/ni-animals.html )

Vorstellung der Arbeit im YMCA Lafia

Anhand der oben genannten Präsentation wird die Arbeit des YMCA Lafia vorgestellt.

Zuerst zeigen, wo Lafia ist (Folie 8).

Der YMCA Lafia ist Teil des YMCA Mada Hills, der nach der bergigen Region, in der er liegt, benannt ist.

Welche Jugend- und Kinderarbeit macht der YMCA? (Folie 9)

Kinderfeste

Das ist wohl einer der Schwerpunkte und wird dann gleich noch vertiefend erläutert.

Seminare für Jugendliche

Wichtig ist dem YMCA neben geistlichen Angeboten, dass sich die Jugendlichen auch mit persönlichen und gesellschaftsrelevanten Themen auseinandersetzen, wie z.B.:

– HIV Prävention

– Drogenmissbrauch

Viele dieser Jugendthemen werden sonst in Schule oder zuhause nicht aufgegriffen, daher ist es wichtig, dass Jugendorganisationen wie der YMCA das machen.

Besuche und Einsätze in sozialen Einrichtungen

Die Mitarbeiter besuchen immer wieder das Heim für Menschen mit Behinderungen oder Waisenhäuser. Vor allem an Feiertagen gehen sie dort hin und verteilen Süßigkeiten oder Kleider an die Bewohner dieser Einrichtungen, die sonst niemanden haben, der sich um sie kümmert.

Kinderfeste (Folie 10-12)

Die Kinderfeste des YMCA Lafia haben das Ziel, Kinder und Jugendliche zum YMCA zu bringen und sie zu stärken. Bunt und lebensverändernd sollen sie sein, dass die Kinder gern hinkommen und für sich was mitnehmen. Bis zu 200 Kinder kommen. Die Feste finden in Kooperation mit anderen Kirchen statt, die alle auch einen finanziellen Beitrag zu diesen Festen leisten.

Für viele Familien sind Geburtstagsfeste nicht wichtig oder sie können es sich nicht leisten, daher feiert man das dann im YMCA zusammen.

Der YMCA legt großen Wert darauf, dass die Feste prägend und offen für alle sind. Es sollen bewusst Kinder aus allen sozialen Schichten kommen. Die Kinder sollen diese Grenzen überwinden und vor allem die, die aus den ärmeren Schichten kommen, sehen, dass sie mit den anderen zusammen sein können. Außerdem ist es den Mitarbeitern wichtig, dass Gott diese Trennung nicht macht, und sie die Kinder in diese Richtung prägen wollen.

Damit die Feste (Ostern, Weihnachten und Geburtstagsfest) nicht langweilig werden, passiert immer wieder was Neues. Pferdereiten, Hüpfburg oder Clown – immer wieder soll und muss es neue Aktionen geben. Die Kinder sollen Spaß haben und gern kommen. Gott ist ja auch nicht langweilig.

Im Anschluss an diesen Input kann das Fest losgehen:

Geburtstagsfest vorbereiten

Wir feiern ein (Geburtstags)fest und alle helfen mit, dann kann man an dem Abend/ Nachmittag zusammen essen:

Erdnüsse – eine Gruppe bereitet Erdnüsse vor

(Erdnüsse in einer Tüte kaufen und dann schälen lassen)

Ananas – eine Gruppe bereitet Ananas vor

Nachhaltigkeitsstipp:

Wer die Ananas dann vermehren möchte, kann sich hier ein Tutorial anschauen (und eventuell auch mit der Jugendgruppe/Jungschar etc.) machen und weiterpflanzen:

Man kann auch hierbei das Thema „Nachhaltigkeit“ weiter vertiefen

Kokosnuss – eine Gruppe bereitet Kokosnuss vor

Video wie Kokosnuss geöffnet wird und Kokosmilch gemacht werden kann

Nachhaltigkeitsstipp:

Aus den Kokosnuss Schalen können dann Kokosstelzen gemacht werden: Loch in die Kokosnuss Schale bohren und einfach eine Schnur durchziehen.

Kuchen backen

Wer möchte kann mit den Kindern/Jugendlichen einen Kuchen backen – um ihn nigerianisch zu machen, muss er süß und extrem bunt verziert sein!

Hier sind Rezepte für Bananenkuchen:

https://www.chefkoch.de/rs/s0/bananen+pie/Rezepte.html

und so könnte es in Afrika aussehen – mit viel Creme und Zucker:

https://www.heimgourmet.com/rezept-56023-regenbogen-torte.htm

Spiele – Ideen – Vorschläge

Wassertransport

In Nigeria ist es Aufgabe der Kinder Wasser zu holen (auf dem Land), vor allem die Aufgabe von Mädchen. Jetzt kann man verschiedene Wettspiele sich überlegen:

– Wasser auf Löffeln transportieren

– Auf dem Kopf Wasser transportieren

– Als Staffellauf oder Einzelpersonen

Alle möglichen Spiele ums Jagen In Nigeria wird auf dem Land noch gejagt (wenn es auch

immer weniger Tiere gibt)

Löwenjagd

Dauer: bis man die Lust verliert

Gruppe: ab 10 Material: 2 Bälle (Größe kann auch variiert werden)

Spielablauf

Die Löwen stellen sich im Kreis auf. In der Mitte des Kreises steht der Jäger. Der König/die Königin der Löwen bekommt einen Ball, der Jäger hat den anderen. Der Ball darf jeweils nur an den nächsten Löwen weitergegeben werden, entweder rechts oder links – er darf nicht geworfen werden! Nach dem Startsignal versucht der Jäger nun den Löwen zu treffen, der den Ball hat. Wenn er ihn getroffen hat, werden die Rollen getauscht.

Basteln

Mit den Kindern eine Karte basteln eine – Freudekarte

Art der Karte:

Bilder/Collagen/Druck/afrikanische Stoffe aufkleben

Themen:

Ich freue mich weil…

Ich freue mich, dass…

Diese Karte können die Kinder behalten als Erinnerung an den Abend oder an einen Freund verschenken …

(Können eventuell auch beim Gruppenabend vor dem Nigeriaabend gebastelt werden und die Kinder/ Jugendlichen laden damit jemand zum Fest ein)

Andacht

Einstiegsfrage: Warum feiern wir Feste?

Die Kinder werden viele Antworten geben: Geschenke, Spaß, Freude etc.

Man merkt, wir alle kennen viele Feste und feiern und ich denke, dass wir alle es klasse finden, wenn man feiert. Menschen kommen zusammen, trinken, essen, reden und/ oder spielen miteinander. Feste und Feiern haben oft einen konkreten Anlass: Man freut sich, dass der Winter aufhört, eine Familie zeigt ihre Dankbarkeit für das neue Haus, oder da freut sich ein Ehepaar über ein gesundes Baby. Es gibt genug Anlässe im Leben, zu feiern.

Und toll ist, wenn man nicht alleine feiert. Wir Menschen wollen mit anderen zusammen feiern. Jeder, bei dem schon Mal Freunde eine Einladung zu einem Fest abgesagt haben, weiß wie blöd man sich fühlt, wenn der eine gute Freund oder womöglich mehrere nicht kommen können (oder wollen).

Wir wollen nicht allein feiern. Das macht uns keinen Spaß. Genauso wie wir es bei den Kinderfesten vom YMCA Lafia gehört haben: da kommen viele zusammen, um gemeinsam Geburtstag, Ostern oder Weihnachten zu feiern – ein richtiges Kinderfest!

Und ich finde das Tolle an Festen, egal aus welchem Anlass, dass sie uns daran erinnern, dass unser Gott ein lebensbejahender Gott ist. Gott will Spaß im Leben schenken, kein Spielverderber sein. Er will, dass sich die Menschen freuen und zwar richtig, wie es hier in einem Bibelvers steht:

„Ihr sollt euch vor dem Herrn, eurem Gott, sieben Tage freuen“ (3. Mose 23,40)

Sieben Tage Party, da würde uns allen wohl die Luft ausgehen …

Ganz oft findet man es in der Bibel, dass wir uns von ganzem Herzen freuen sollen. Wir sollen und dürfen uns freuen über das, was Gott Gutes in unserem Leben oder im Leben eines anderen Menschen getan hat! Also freuen und zwar so richtig freuen!

Trotzdem ist es auch mit den besten und allerfettesten Feiern so wie mit den Ferien oder mit anderen schönen Erlebnissen – die sind irgendwann vorbei und vergessen und die Schule oder der Alltag hat uns wieder. Und da hab ich eine Bibelstelle gefunden, die mir gefällt in Johannes 16,22:

„Auch ihr seid jetzt traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann wird euer Herz voller Freude sein, die euch niemand wegnehmen kann.“

Die Jünger waren traurig, dass Jesus ihnen gesagt hat, dass er „ein paar Tage weggeht“ – ohne, dass sie es wussten hat er von Ostern und seiner Auferstehung gesprochen. Und dann hat er den obigen Vers gesagt: ich komme zurück und dann werden wir uns wiedersehen und ihr werdet euch freuen. Die Freude an Gott, an den Begegnungen mit Jesus in meinem Leben kann mir niemand nehmen. Sie sind unabhängig von „menschlichen Anlässen“, wie wir sie oben gehört haben. Das ist eine Freude, die man uns nicht klauen kann, die nicht aufhört.

Cool also, dass wir heute Abend hier zusammen feiern können, zusammen Spaß haben und dass morgen, wenn wir nicht mehr zusammen, wir nicht traurig sein müssen, denn wenn wir Gott sehen, oder Jesus begegnen oder Jesus in uns ist, können wir uns an ihm und mit ihm freuen!

Ihr sollt euch vor Herrn, eurem Gott, sieben Tage freuen

Einstiegsfrage: Warum feiern wir Feste?
Die Kinder werden viele Antworten geben: Geschenke, Spaß, Freude etc.

Man merkt, wir alle kennen viele Feste und Feiern und ich denke, dass wir alle es klasse finden, wenn man feiert. Menschen kommen zusammen, trinken, essen, reden und/ oder spielen miteinander. Feste und Feiern haben oft einen konkreten Anlass: Man freut sich, dass der Winter aufhört, eine Familie zeigt ihre Dankbarkeit für das neue Haus, oder da freut sich ein Ehepaar über ein gesundes Baby. Es gibt genug Anlässe im Leben, zu feiern. Und toll ist, wenn man nicht alleine feiert. Wir Menschen wollen mit anderen zusammen feiern. Jeder, bei dem schon Mal Freunde eine Einladung zu einem Fest abgesagt haben, weiß wie blöd man sich fühlt, wenn der eine gute Freund oder womöglich mehrere nicht kommen können (oder wollen).

Wir wollen nicht allein feiern. Das macht uns keinen Spaß. Genauso wie wir es bei den Kinderfesten vom YMCA Lafia gehört haben: da kommen viele zusammen, um gemeinsam Geburtstag, Ostern oder Weihnachten zu feiern – ein richtiges Kinderfest!

Und ich finde das Tolle an Festen, egal aus welchem Anlass, dass sie uns daran erinnern, dass unser Gott ein lebensbejahender Gott ist. Gott will Spaß im Leben schenken, kein Spielverderber sein.

Er will, dass sich die Menschen freuen und zwar richtig, wie es hier in einem Bibelvers steht:

„Ihr sollt euch vor dem Herrn, eurem Gott, sieben Tage freuen“ (3. Mose 23,40)

Sieben Tage Party, da würde uns allen wohl die Luft ausgehen … Ganz oft findet man es in der Bibel, dass wir uns von ganzem Herzen freuen sollen. Wir sollen und dürfen uns freuen über das, was Gott Gutes in unserem Leben oder im Leben eines anderen Menschen getan hat! Also freuen und zwar so richtig freuen!

Trotzdem ist es auch mit den besten und allerfettesten Feiern so, wie mit den Ferien oder mit anderen schönen Erlebnissen – die sind irgendwann vorbei und vergessen und die Schule oder der Alltag hat uns wieder. Und da hab ich eine Bibelstelle gefunden, die mir gefällt in Johannes 16,22:

„Auch ihr seid jetzt traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann wird euer Herz voller Freude sein, die euch niemand wegnehmen kann.“

Die Jünger waren traurig, dass Jesus ihnen gesagt hat, dass er „ein paar Tage weggeht“ – ohne, dass sie es wussten hat er von Ostern und seiner Auferstehung gesprochen. Und dann hat er den obigen Vers gesagt: ich komme zurück und dann werden wir uns wiedersehen und ihr werdet euch freuen. Die Freude an Gott, an den Begegnungen mit Jesus in meinem Leben kann mir niemand nehmen. Sie sind unabhängig von „menschlichen Anlässen“, wie wir sie oben gehört haben. Das ist eine Freude, die man uns nicht klauen kann, die nicht aufhört.

Cool also, dass wir heute Abend hier zusammen feiern können, zusammen Spaß haben und dass morgen, wenn wir nicht mehr zusammen, wir nicht traurig sein müssen, denn wenn wir Gott sehen, oder Jesus begegnen oder Jesus in uns ist, können wir uns an ihm und mit ihm freuen!

In dieser Gruppenstunde erfahren Kinder, wie Gottes Schöpfungsauftrag an die Menschen lautet. Sie bekommen ein Gespür dafür, wie mit der Erde umzugehen ist – es gibt so viele Möglichkeiten schöpfungsgerecht zu leben!

Eine Sammlung an Ideen:

Hallo Erde! Wie geht’s dir?

Habt ihr euch schon mal Gedanken über die Natur, das Klima, die verschiedenen Tierarten und so weiter gemacht? Da gibt es echt spannende Sachen zu entdecken… Für uns Menschen ist es eine wichtige Aufgabe, zu lernen, wie wir mit der Erde umgehen sollen, damit wir ihr nicht schaden.

Aktivität: Test „Ökologischer Fußabdruck“ oder Spiel zum Ökologischer Fußabdruck (Anhang 1 in der PDF Gruppenstunde Fußabdrücke)

Material: Fragebogen (in Online-Suchmaschine „Ökologischer Fußabdruck für Kinder“ eingeben), Stifte. Oder graue Schnipsel, Naturbilder (bspw. alte Kalenderblätter)

Müll, Müll, Müll

Wahrscheinlich werft ihr jeden Tag Müll weg, oder? Klar, was soll man auch sonst damit machen. Es ist gar nicht so einfach, den Müll richtig zu entsorgen. Wenn du es mal beobachtest, kannst du sehen, dass immer wieder Müll im falschen Eimer landet. Müll ist aber nicht gleich Müll. Wenn man ihn richtig trennt, können die Menschen aus der Recycling-Industrie noch etwas daraus machen.

Mülltrenn-Spiel: Verschiedene Müll-Arten aufschreiben, z.B. Plastik/Gelber Sack, Papier, Biomüll, … Die Kinder sollen dann verschiedene Müll Stücke zuordnen.

Anschließend darüber sprechen, was aus dem richtig getrennten Müll noch gemacht werden kann (z.B. Biomüll > Kompost (Dünger), Plastik > Taschen, …)

Aktivität: Mülltrenn-Spiel

Material: Schilder, Müll (z.B. Glas, Plastik, Papier, Pappe, Dosen, Batterien, …)

Wasser – ein kostbares Gut!

Wasser ist unendlich kostbar. Wir brauchen es alle zum Überleben. In manchen Ländern ist es leider sehr knapp. In Deutschland haben wir genügend sauberes Wasser. Dafür können wir sehr dankbar sein. 

Aktivität: Kreisspiel Regenmacher oder Wasserfilter bauen

Die Kinder erzählen/malen, wofür man Wasser braucht und was sie am liebsten mit Wasser machen. Danach Gott für das Wasser Danke sagen.

Material: Wasser, Erde, Gras, Blätter, kleine Ästchen, grobkörniger Kies, feiner Sand, Kaffeefilterpapier, 3 durchsichtige Plastikbecher (oder abgeschnittene Plastikflaschen), 2 Schüsseln oder Eimer, Papier und Malstifte

Artenvielfalt – Artenschutz

Kennt ihr euch mit Tieren aus? Ihr wisst sicher, dass es ganz viele unterschiedliche gibt. Einige Arten sind vom Aussterben bedroht, das heißt, wenn wir nichts dagegen machen, werden sie bald nicht mehr da sein.

Aktivität: Quiz über Artenvielfalt und Artenschutz

Material: Quiz (für Fragen siehe Geolino Wissenstest: Ausgestorbene Arten oder NaturDetektive Vielfalt-Quiz), Preise

Wie sieht’s denn hier aus?

Den Satz haben eure Eltern vielleicht schon mal gesagt, wenn sie in euer unaufgeräumtes Zimmer gekommen sind. Doch nicht nur Kinder sind manchmal unordentlich, auch Erwachsene machen Schmutz oder lassen kaputte Sachen einfach irgendwo liegen.

Aktivität: Fotoaktion. Fotoapparat schnappen und im Dorf/Viertel Stellen fotografieren, wo Menschen Schmutz oder was Kaputtes in der Umwelt liegen gelassen haben.

Material: Foto/Smartphone, Laptop

Was sagt der Schöpfer dazu?

Wir glauben, dass Gott diese Welt selbst gemacht hat. Er hat sich angestrengt und hat sich alles in den buntesten Farben ausgedacht. Denkt doch mal, wie viel Schönes es auf der Erde gibt. Gott hat uns Menschen eine ganz besondere Rolle in seiner Schöpfung gegeben. Was meint ihr, wie Gott sich das vorgestellt hat? Wie sollen wir Menschen wohl mit der Erde umgehen?

Aktivität: Andacht/Impuls zur Schöpfungsgeschichte in 1. Mose

Material: Andacht/Impuls zur Schöpfungsgeschichte in 1. Mose (Anhang 2 in der PDF Gruppenstunde Fußabdrücke)

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Diese interaktive Ausstellung des EJW-Weltdienstes könnt ihr beispielsweise für Events und Feste in der Jugend- und Gemeindearbeit ausleihen.

An den Stationen können sich Jugendliche spielerisch und kreativ mit verschiedenen Themen zur Nachhaltigkeit, Bewahrung der Schöpfung und weltweite Nächstenliebe auseinandersetzen.

Abholung in Stuttgart-Vaihingen.

Hättest du das gedacht? Auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Lebensstil

Die Ausstellung besteht aus sechs Stationen zu den Themen Ernährung (regional, saisonal), Müll (Upcycling und Unverpackt einkaufen), Mobilität, Kleidung und Handabdruck für nachhaltiges Handeln. Beim Rätseln, Abwägen, Probieren und Erfahren machen sich die Teilnehmenden auf den Weg zu einem nachhaltigeren Lebensstil. Die Teilnehmende erhalten eine Aufgabe (etwas bewerten oder einschätzen durch „punkten“ mit Klebepunkte) und erhalten dann eine Art „Auflösung“ (nach dem Motto: Hättest du das gedacht?) und Info zum jeweiligen Thema.

Gewinne einen Eindruck mit einem Blick in die Stationen (PDF).

Was ihr braucht

  • Vorbereitungszeit:
    • Kochen für die Station regional+saisonal (Ein vegetarisches Gericht aus regionalen und saisonalen Zutaten, von dem die Teilnehmende probieren können)
    • ca. halbe Stunde Aufbau der Stationen
  • Platz: mindestens 4x5m
  • Team: 3 Mitarbeitende für die Betreuung der Stationen
  • Material:
    • 6 (Steh)Tische
    • Klebepunkte (fünf für jede teilnehmende Person)
    • Zeitungspapier
    • Schere
    • Stifte
    • Klebeband/Reiszwecken
    • Pinnwand o.ä.
    • ca. 1 Tasse Popcorn für jede teilnehmende Person

Was ihr von uns ausleiht

  • Tisch-Flipcharts mit Plakate für jede Station
  • Aufsteller mit Zusatzinfos
  • Station Kleidung: konventionell und fair hergestelltes T-Shirt
  • Station Müll: Popcorn-Box als „Unverpackt-Laden“
  • Einladungsplakat, ggf. Passantenstopper
  • Papier-Banner

Mehr Infos im PDF Überblick Stationen.

Kontakt und Ausleih:

Mirjam Wahl, Back-Office EJW-Weltdienst

Mirjam.Wahl@ejwue.de oder Tel. 0711 9781-350

Haeberlinstr. 1-3, 70563 Stuttgart

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Diese interaktive Ausstellung des EJW-Weltdienstes könnt ihr beispielsweise für Events und Feste in der Jugend- und Gemeindearbeit ausleihen.

An den Stationen können sich Jugendliche spielerisch und kreativ mit verschiedenen Themen zur Nachhaltigkeit, Bewahrung der Schöpfung und weltweite Nächstenliebe auseinandersetzen.

Abholung in Stuttgart-Vaihingen.

RECYCLING ist MÜLL …es gibt Alternativen!

Reuse, Rethink, Reduce, React. An vier Stationen -jeweils zu einem der ‚Rs‘- haben die Teilnehmenden die Möglichkeit sich über Alternativen zum Wegwerfen und damit zur Müllreduzierung zu informieren! Dies geschieht ganz praktisch: spielerisch, mit Kreativ-Angeboten, Kleidertausch, etc.

Zusätzlich können Teilnehmende auch digital unterwegs sein und ihr Wissen vertiefen: Mit der App Actionbound werden sie mit Quiz- und Schätzfragen, kleinen Filmchen und praktischen Ideen durch die Stationen geführt.

Zusätzlich können Teilnehmende auch digital unterwegs sein und ihr Wissen vertiefen: Mit der App Actionbound werden sie mit Quiz- und Schätzfragen, kleinen Filmchen und praktischen Ideen durch die Stationen geführt.

Ein kurzer Überblick zu den einzelnen Stationen

  • REUSE Kleidung tauschen statt kaufen. Teilnehmende bringen Kleidung mit, die sie nicht mehr tragen und können sie gegen ‚Neue‘ tauschen. Auf dem Actionbound gibt’s Infotexte und Quizfragen passend zum Thema.
  • RETHINK Bei einer Upcycling-Werkstatt werden aus alten Kronkorken Magnete gebastelt. Digital gibt’s Infos von ‚zu gut für die Tonne‘ und zum MHD von Produkten
  • REDUCE Bei einem Memory Spiel ordnen Teilnehmende Einwegverpackungen entsprechenden nachhaltigen Alternativen zu und bekommen Ideen zur Müllvermeidung; Bsp: Einwegbecher – Mehrwegbecher; Im Actionbound gibt’s den Filmclip: „I want you to stop recycling“
  • REACT Hier gibt’s was zu Gucken: Ein Schaukasten in dem eine Unterwasserwelt die Auswirkungen von Plastikmüll auf die Schöpfung zeigt und ein Kasten mit Aha!- Effekt zum Thema Müll und Plastik. Im Actionbound wird ein Podcast zum Thema Schöpfungsbewahrung vorgestellt.

Die Stationen können auch rein analog durchlaufen werden. Gewinne einen Eindruck mit einem Blick in die Stationen (PDF).

Was ihr braucht

  • Vorbereitungszeit:
    • Werbung für den Kleidertausch machen
    • ca. halbe Stunde Aufbau der Stationen
  • Platz: mindestens 5x5m
  • Team: 2-3 Mitarbeitende für die Betreuung der Stationen
  • Material:
    • 3-4 (Steh)Tische
    • Kleiderstange und Kleiderbügel für den Kleidertausch
    • Bastelmaterial für die Upcycling Werkstatt (siehe PDF Überblick Stationen)
    • Für den Actionbound: iPads oder Endgeräte von Teilnehmenden (Smartphones), W-LAN für Endgeräte

Was ihr von uns ausleiht

  • Tisch-Flipcharts mit Plakate für jede Station
  • Bastelmaterial für die Upcycling Werkstatt (siehe PDF Überblick Stationen)
  • Guck-Kästen für Station REACT

Mehr Infos im PDF Überblick Stationen.

Kontakt und Ausleih:

Mirjam Wahl, Back-Office EJW-Weltdienst

Mirjam.Wahl@ejwue.de oder Tel. 0711 9781-350

Haeberlinstr. 1-3, 70563 Stuttgart

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