Turniertaugliches Spiel für die warme Jahreszeit.
Material: 1 Volleyballnetz, wassergefüllte Luftballons, 6 Handtücher
Jedes Team besteht aus sechs Personen. Jeweils zwei halten zwischen sich ein Handtuch gespannt, mit dessen Hilfe der wassergefüllte Luftballon über das Netz geworfen wird. Ein Punkt wird erzielt, wenn er im gegnerischen Feld zerplatzt. Außerhalb des Feldes bekommen die Gegner den Punkt.
Ballons, die nicht zerplatzen, geben keine Punkte. Innerhalb des Teams darf der Ballon bis zu dreimal gespielt werden. Gewonnen hat, wer zuerst fünf Punkte erreicht.
Für jede Gelegenheit anwendbar.
Tool Pool ist eine in ihrer Themen-, Methoden- und Einsatzvielfalt einmalige Sammlung bewährter und neuer Methoden für das inhaltliche Arbeiten mit jungen Menschen. Für alle, die diese Arbeit methodisch abwechslungsreich gestalten und damit zu einer neuen Tiefe führen wollen.
Wortwolken zeigen die Häufigkeit von Wörtern in einem Text an. Bibelclouds zeigen übersichtlich, worum es in einem biblischen Buch geht.
Material: Bibelclouds als Plakat, 1 Computer, 1 Beamer, Plakate, Stifte, Papier, Kleber
Das Prinzip der Wortwolken stammt aus dem Internet: Je häufiger ein Wort vorkommt, desto größer wird es dargestellt.
Vorgefertigte Wortwolken erlauben einen Überblick über große Textmengen. Mithilfe von Onlinetools wie https://praxistipps.chip.de/word-clouds-kostenlos-online-erstellen-die-besten-webseiten_30199 oder www.tagxedo.com lassen sich in kleineren Gruppen eigene Wortwolken erstellen. Für die Offline-Nutzung empfiehlt sich das Freeware-Programm Wordaizer.
Ideal ist es, wenn man einen mit dem Internet verbundenen Laptop und Beamer zur Verfügung hat. Die 66 Bibelclouds zu allen biblischen Büchern werden vorher im Raum so ausgelegt, dass man sie gut betrachten kann.
(Nach: www.bibelclouds.de/methode; www.thomas-ebinger.de/wp-content/uploads/Bibelclouds_mit_Konfis_Thomas_Ebinger.pdf.)
Die Bibelarbeit geht anhand des Textes aus Jakobus 3,1-12 der Frage nach dem richtigen Umgang miteinander und der persönlichen Verantwortung für die eigenen Worte nach.
Material: Fotoequipment oder Bilderserie, 1 Beamer, DINA-A3-Papier, Stifte, Kopien des Bibeltextes oder Bibeln, ggf. Zungentattoos
Einstieg
Variante A (mehr Aufwand): Die Gruppe wird zu Beginn zu einem Fotoshooting gebeten. Dabei werden die Teilnehmenden einzeln in einen Raum geholt und fotografiert. Nach dem ersten Foto sagt die/der Fotografierende: „Du bist so schön“. Direkt danach wird sofort ein zweites Bild aufgenommen. Die Bilder werden dann als Bilderschau gezeigt, um deutlich zu machen, welche Wirkung Worte haben können.
Variante B (weniger Aufwand): Die Bilderschau „You are beautiful“ des Fotografen Mehmet Genç zeigen und sein Projekt erklären. Daran kann ebenfalls die Wirkung von Worten verdeutlicht werden. (Link zur Bildergalerie des Fotografen Mehmet Genç: www.refinery29.com/de-de/2017/01/136568/fotoprojekt-you-are-so-beautiful)
Daran schließt sich ein Gespräch mit den Teilnehmenden an: „Wenige Worte können eine krasse Wirkung haben. Vielleicht kennst du Sätze, zum Beispiel aus deiner Kindheit, die immer wieder gesagt wurden. Wenige Worte mit Wirkung. Sätze, die ein ganzes Leben prägen. Welche Sätze oder Worte fallen euch ein?“ Darüber erfolgt ein Austausch/Gespräch in der Gruppe. Ggf. können die Worte und Sätze auch auf ein Flipchart notiert werden.
Erarbeitung
Wenige Worte und kleine Dinge können eine große Wirkung haben. Diese Erfahrung ist nicht neu. Lest gemeinsam Jakobus 3,1-12 (Lu). Tauscht euch über folgende Punkte aus:
Vertiefung
Die Teilnehmenden malen Portraitschattenbilder und kleben sie sich auf den Rücken. Die anderen Teilnehmenden dürfen nun (nur) gute Eigenschaften des Menschen auf seinem Portrait notieren. (Evtl. kann der Lieblingsbibelvers unter dem Portrait ergänzt werden.)
Während der Bibelarbeit druckt eine Mitarbeitende / ein Mitarbeitender die entstandenen Fotos vom Anfang zum Mitnehmen für die Teilnehmenden aus. (Polaroidformat mit Spruch „Du bist so schön!“)
Diese Einheit wird bei einer gefestigten Gruppe besser funktionieren, da es an verschiedenen Stellen einen offenen Umgang bzw. ein geklärtes Verhältnis miteinander braucht.
Es können auch einzelne Elemente der Bibelarbeit vertieft und bspw. im Rahmen eines Konfi-Tages behandelt werden. Dabei könnte dann nicht nur die Themen „Worte und Wirkung“, sondern auch „Selbst- und Fremdbild“, „Schönheitsideale und –makel“ oder „Individuum und Gemeinschaft“ eine größere Rolle spielen.
Ein Quiz nach den Prinzipien der Fernsehshow.
Material: 1 Laptop, 1 Beamer, Internetzugang oder vorbereitete PowerPoint-Präsentation
Die Methode basiert auf „Wer wird Millionär®“ mit Günther Jauch. In fünfzehn Gewinnstufen werden jeweils vier Antwortmöglichkeiten auf jede Frage vorgegeben, von denen nur eine richtig ist. Jeder Kandidat hat drei Joker. Beim 50:50-Joker werden zwei falsche Antworten ausgeblendet. Beim Publikumsjoker sieht man, wie das Publikum antworten würde. Beim Telefonjoker darf man 30 Sekunden lang mit einer vorher festgelegten Person telefonieren. Statt des Publikumsjokers kann man einen Internetjoker einführen, der eine kurze Recherche erlaubt.
Entweder spielt die ganze Gruppe gleichzeitig darum, möglichst weit zu kommen, oder zwei Gruppen wechseln sich ab. Wie beim echten Spiel sollte es einen attraktiven Preis geben, wenn eine Gruppe es bis zur Millionenfrage schafft.
Zwei Gruppen entwickeln füreinander Fragensets.
Für eine Veranstaltung, ein Produkt oder ein Anliegen wird ein Werbeplakat gestaltet und ausgehängt.
Material: Tonpapier (DIN A2 oder größer), Stifte, Farben, Kreativmaterial, Zeitschriften
Die Gestaltung eines Werbeplakates führt zur intensiven Beschäftigung mit dem beworbenen Produkt, auch wenn man sich mit diesem zunächst nicht identifizieren kann.
Wie bei Werbeagenturen kann es eine Ausschreibung geben: In einer ersten Phase werden die Entwürfe eingereicht, dann wird gemeinsam überlegt, welche Plakate in Serie gehen können. Oder man lässt von vornherein die Freiheit, Plakate selbst zu gestalten.
Werbung kann natürlich auch online gemacht werden: auf einer Homepage, in sozialen Netzwerken, durch ein Video, das womöglich viral wird.
Mögliche Ideen:
Balance als Gruppenaufgabe.
Material: 2 Holzstangen (4 m lang), 1 Holzstange (2 m lang), mind. 8 Stricke (5 m lang), Seile zum Zusammenbinden
Die drei Holzstangen werden zu einem großen „A“ gebunden. Es muss so groß sein, dass eine Person bequem auf dem Querholz im A stehen kann. Alle Stangen sollten daher eine Mindestdicke von 6 cm haben. An der Spitze des As werden die langen Stricke befestigt.
Das A wird gemeinsam aufgerichtet und in Balance gebracht. Eine Person stellt sich auf den Querbalken. Aufgabe der Gruppe ist es nun, das A „laufend“ über eine bestimmte Strecke zu bewegen, nur mithilfe der Stricke und der Person auf dem A. Das „Laufen“ benötigt von der Gruppe die richtige Mischung aus Halten und Kippen mithilfe der Seile. Achtung: Alle Seilverbindungen müssen bei der Vorbereitung sehr fest geknotet werden, da sonst Verletzungsgefahr besteht!
Zur Wiederverwendung kann das A auch aus Kanthölzern gebaut werden und mit Schlossschrauben verschraubt werden.
Die Gruppe kann nur mit dem A laufen, wenn sie es aufgerichtet in Balance hält. Alle werden zum Gelingen gebraucht. Mit dieser Erfahrung kann im Anschluss z. B. im Gespräch weitergearbeitet werden. Themen wie „Was gibt mir Halt?“ oder „Auf was verlasse ich mich?“ bieten sich an.
Stärkung der positiven Selbstwahrnehmung und positive Beeinflussung der Fremdwahrnehmung anderer Gruppenmitglieder
Material: keines
Bei der „Warmen Dusche“ steht eine Videokonferenz-Teilnehmerin / ein Videokonferenz-Teilnehmer im Mittelpunkt. Es sind alle Teilnehmenden aufgefordert, etwas Positives über diese/diesen zu äußern. Um eine Struktur zu haben, kann man sich an der Anzahl der Teilnehmenden orientieren.
Rasant wird es, wenn die Teilnehmenden beschreibende Adjektive, die zu bestimmten Jugendlichen passen, in alphabetischer Reihenfolge benennen müssen. Nur die/der erste, die/der die Eigenschaft mit dem Anfangsbuchstaben sagt oder postet, hat seine Aufgabe bereits erfüllt.
Qualitativ hochwertiger wird es bei einer Vorformulierungsphase von 2 bis 3 Minuten. Am Ende dieser Zeit fordert die Spielleitung zum gleichzeitigen Absenden der Texte auf. Die/der Beschriebene kann dann einmal sichten und rückmelden, ob die eine oder andere Aussage überraschend ist oder besonders gefreut hat.
Zum Ende einer Gruppenstunde durchführen, um das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden zu steigern.
Was macht eine Christin / einen Christen aus? Diskussion um Ideal und Realität.
Material: 1 Packpapierrolle, Stifte
Die Methode verläuft in drei Phasen. In der ersten Phase wird der Umriss eines Menschen gezeichnet und „angezogen“.
In der zweiten Phase wird der Umriss mit Eigenschaften und Begriffen gefüllt, die die Gruppe einer idealen Christin / einem idealen Christen zuschreibt. Was macht sie/ihn aus? Was muss sie/er haben? Was muss sie/er glauben und wissen?
In der dritten Phase geht es um die Auseinandersetzung mit diesem idealisierten christlichen Zerrbild. Wie geht es der Gruppe mit diesem Bild? Finden wir uns darin wieder? Sind wir das? Für die Weiterarbeit mit diesem Umriss ist es oft hilfreich, eine Priorisierung der Eigenschaften vorzunehmen. Was ist für uns Christen das Wichtigste? Was macht meinen Glauben aus?
Um die Anforderungen, die von außen an Christen herangetragen werden, sichtbar zu machen, können diese auch außerhalb des Umrisses notiert werden.
Die/der ideale Mitarbeitende: Diese Methode eignet sich auch gut für andere Themen, z. B. im Rahmen der Mitarbeiterschulung.
Eine gruppendynamische Bestandsaufnahme mit einem Vertrag als Ergebnis.
Material: Stifte, Papier, 1 Poster
Diese Methode soll die Jugendlichen zu einem Perspektivwechsel animieren. Es sollte eine andere Methode vorausgegangen sein (z. B. könnten sich die Jugendlichen zu denjenigen stellen, denen sie sich nah fühlen). Nach einer Bestandsaufnahme folgt ein Interview mit Fragen nach dem Empfinden und eine Diskussion über die Gründe eines möglichen gruppendynamischen Ungleichgewichts. Diese werden schriftlich fixiert und anschließend ins Gegenteil verkehrt („Was brauchen wir, damit unsere Gruppe wieder ins Lot kommt?“). Das Regelwerk dazu wird thesenartig in Gruppen erarbeitet und im Plenum vorgestellt. Die Jugendlichen stimmen darüber ab, welche „Regeln“ sie einhalten wollen. Diese werden in einem „Vertrag“ schriftlich fixiert und von allen unterschrieben. Der Vertrag sollte sichtbar im Raum angebracht werden. Ab jetzt ist dieser bindend.
Bei Konflikten und deren Aufarbeitung empfiehlt es sich, mit der Gruppe oder den Beteiligten einen Vertrag abzuschließen (s. Methode „Stühle balancieren“).
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