Diese Tüte ist in der Coronazeit entstanden. Vielleicht kann diese To-go-Tüte auch als Mitgebsel in der KiTa oder für eure KiKu Familien sein, falls ihr keine Veranstaltung an Ostern habt. Es ist eine Kirche Kunterbunt für zuhause! In die Tüte packt ihr einen netten Brief und je nach Möglichkeiten ein Teil der Materialien, der für die Aktionen benötigt wird.
Aktiv-Zeit
1. Ostereier färben
Stationsbeschreibung:
Eier kochen und in einem Handtuch eingewickelt warmhalten. Farbpatrone schütteln und mit einer Schere aufschneiden, in ein Glas füllen oder Farbtablette nehmen, 2 EL Essig und 250 ml kaltes Wasser zugeben. Nun das Ei entweder mit Klebeband abkleben (dadurch bleibt das Ei an diesen Stellen ungefärbt) oder direkt in das Farbbad für 4-6 min. Dann das Ei mit einem Löffel aus dem Farbbad zum Abtropfen auf ein Kuechenpapier legen. Fertig!
Statt der Farbpatronen kann man auch … verwenden
Gekochte Eier für mind. 30 min einlegen. Nach 3 Stunden wird eine intensive Farbe zu sehen sein.
Material:
Ostereier stehen auch für neues Leben. An welchen Punkten in deinem Leben hast du schon einmal Neues ausprobiert? Wie hat es geklappt? Wo wünschst du dir, dass Neues in dein Leben kommt oder wo wünscht du dir den Mut, Neues zu wagen? Gott sagt, dass er unser Leben umkrempeln kann und neue Sichtweisen auf unser Leben schenken kann. Vielleicht magst du ihn dazu einladen, dir zu helfen, Neues zu probieren?
2. Knöpfe-Gebet
Stationsbeschreibung:
Nimm dir einen Knopf.
Fühle, wie hart dein Knopf ist und denke an Menschen, die gerade durch eine harte Zeit gehen.
Bitte Gott darum, ihnen zu helfen.
Wie viele Löcher hat dein Knopf?
Denke an so viele Dinge in deinem Leben, für die du Gott DANKE sagen möchtest.
Danke Gott für diese Dinge
Material:
3. Schleim (am Tag davor zubereiten)
Stationsbeschreibung:
Wasser & Stärke im Verhältnis von 5:1 vermischen & kochen bis der Schleim fester ist. Dann einfärben.
Achtung: dieser glibberige Schleim färbt ab – kann auch zum Malen verwendet werden.
Material:
Was bleibt an uns kleben? z.B. schlechte Worte, die andere zu uns sagen; das schlechte Gewissen, wenn wir Mist gebaut haben. Welche Dinge möchtest du loswerden aus deinem Leben? Wie könnte das gehen? Christen glauben daran, dass Jesus an Ostern für allen Mist und alle unguten Dinge, die wir erleben, gestorben & wieder lebendig geworden ist -damit sie nicht mehr an uns kleben und wir neu anfangen können. Möchtest du das erleben, dann rede mit Jesus.
4. Jelly Beans-Armband
Stationsbeschreibung:
Steche mit der Nadel Loecher in die Jelly Beans und fädle sie auf, bis sich ein Band ergibt, das um dein Handgelenk passt.
Material:
Wähle die Farben bewusst aus. Wenn wir an Ostern denken, könnte „rot“
für Jesus Liebe für dich stehen. „Grün“
dafür, dass es eine neue Chance gibt, dass wir mit Gott Beziehung leben können, „Schwarz“
für den Mist, den wir machen. „Weiss“
für uns, wenn wir die Freunde von Jesus sind. Was für Ideen an Bedeutung hast du für die anderen Farben? Trage dein Armband und iss ganz bewusst eine Jelly Bean, wenn die Farbenbedeutung gerade zu deinem Alltag passt.
5. Osterkekse dekorieren
Stationsbeschreibung:
Rühre aus Puderzucker und Zitronensaft eine zähe Masse an.
Achtung: lieber wenig Flüssigkeit verwenden. Gestalte deine Osterkekse bunt.
Material:
Worauf freust du dich in nächster Zeit? Welche Farbkleckse gibt es in deinem Alltag? Sei in nächster Zeit dafür aufmerksam, was dir „buntes“/ helles“ schönes passiert. Kannst du dir vorstellen, dass Gott dahintersteckt?
Essens-Zeit
Zubereitung:
Vermischt alle Zutaten bis auf den Sprudel & stellt den Teig fuer 30min kalt. Dann gebt ihr noch einen Schluck Sprudel dazu und ruehrt diesen unter. Jetzt die Pfannkuchen in einer Pfanne mit ein bisschen OEl von beiden Seiten backen und wenden. Ihr koennt dann alle moegliche Sachen darauf machen: Marmelade, Zitronenquark, Zimt-Zucker, Schokocreme, Schinken oder Kaese…
Zutaten (4 Personen):
Ein Bibeltext muss nicht schwarz-weiß sein. Oder bleiben. Auch die Jahreslosung nicht. Ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte, heißt es. Was bedeutet das, wenn wir das in unserer Bibel umsetzen? Handlettering, Bulletjournaling, Malen mit Aquarell- oder Acrylfarben, Stempeln, Collagen – all das und noch viel mehr kann man mit dem klassischen Bibellesen verbinden und schon bekommt man eine ganz neue Form: Bible Art Journaling. Dieser Trend kommt aus den USA und greift in der christlichen Welt überall um sich. Kein Wunder: das kreative Gestalten und Hervorheben von Texten direkt in der Bibel spricht viel mehr Sinne an, als bloßes Lesen und intellektuelles Erfassen. Wie es funktioniert? Ganz einfach. Alles was man braucht ist ein Bibeltext und ein paar Stifte. Schon kann es losgehen. Man liest den Text, betet, denkt darüber nach. Welche Bilder entstehen im Kopf? Welche Worte sprechen mich besonders an? Was ist mir wichtig hervorzuheben? Was berührt oder stört mich? Das kann alleine für sich oder in einer Gruppe geschehen. Und dann geht es ans Gestalten. Was Material angeht, sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Mit Formen, Farben, Schriften bringt man die Ideen und Konzepte aufs Papier.
Als ich die Jahreslosung für 2022 las, habe ich mich mit einer Freundin online zum „Journaln“ getroffen, wie wir es nennen. Wir lasen den ganzen Abschnitt. Der Vers wäre beim bloßen Lesen meiner Aufmerksamkeit entwischt, dabei ist er so schön: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen. Jesus weist niemanden ab. Wir unterhalten uns darüber, dass es leider in Kirchen und Gemeinden Menschen gibt, die nicht diesen Eindruck vermittelt bekommen. Auch wir selbst können manchmal nicht glauben, dass wir bei Gott tatsächlich willkommen sind, so wie wir sind, auch wenn wir wissen, dass es so ist. Bei Jesus ist Platz für alle. Jede Herkunft, jede Orientierung, politische Ausrichtung, persönliche Glaubensgeschichte. Das will ich mit bunten Farben ausdrücken. Und es gibt wirklich niemand, der nicht willkommen ist. So entsteht ein nach und nach ein Bild mit Finelinern und Buntstiften, meine Freundin arbeitet mit Acylmarkern und -farben.
BibelArtJournaling funktioniert mit
Zur Vorbereitung ist es gut einen Text als Grundlage rauszusuchen (z.B. die Jahreslosung) und eine kleine Einführung zu machen. Für Interessierte, die keine Bibel haben, in die sie reinschreiben können oder wollen, sollte man den Text ausgedruckt dabei haben. Am besten arbeitet es sich an Tischen. Ein bisschen Material ist außerdem hilfreich:
Grundsätzlich kann alles, was sich irgendwie kreativ verarbeiten lässt, für das BibleArtJournaling verwendet werden. Keine Sorge, wenn man keinen großen Fundus hat, auf den man zurückgreifen kann. Manchmal ist eine kleine Auswahl an Material sogar besser, weil es die Kreativität fördert.
Nach anderthalb Stunden sind nicht nur zwei schöne Bibelseiten entstanden; es hat sich auch eine neue Zuversicht eingestellt, eine Hoffnung für die Kirche, für uns persönlich.
Diese Zeiten mit BibelArtJournaling erlebe ich immer als bereichernd. Egal, ob Kinder Schafe zu Psalm 23 stempeln oder man mit künstlerisch begabten Aquarellprofis zusammen gestaltet – durch das kreative Beschäftigen mit dem Text gelingt es oft ein tieferes Verständnis zu gewinnen, als durch eine Andacht oder Predigt. Probiere es doch einfach auch mal aus!
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