Tool Pool

Tool Pool ist eine in ihrer Themen-, Methoden- und Einsatzvielfalt einmalige Sammlung bewährter und neuer Methoden für das inhaltliche Arbeiten mit jungen Menschen. Für alle, die diese Arbeit methodisch abwechslungsreich gestalten und damit zu einer neuen Tiefe führen wollen.

Ein Quiz nach den Prinzipien der Fernsehshow.

Material: 1 Laptop, 1 Beamer, Internetzugang oder vorbereitete PowerPoint-Präsentation

Beschreibung

Die Methode basiert auf „Wer wird Millionär®“ mit Günther Jauch. In fünfzehn Gewinnstufen werden jeweils vier Antwortmöglichkeiten auf jede Frage vorgegeben, von denen nur eine richtig ist. Jeder Kandidat hat drei Joker. Beim 50:50-Joker werden zwei falsche Antworten ausgeblendet. Beim Publikumsjoker sieht man, wie das Publikum antworten würde. Beim Telefonjoker darf man 30 Sekunden lang mit einer vorher festgelegten Person telefonieren. Statt des Publikumsjokers kann man einen Internetjoker einführen, der eine kurze Recherche erlaubt.
Entweder spielt die ganze Gruppe gleichzeitig darum, möglichst weit zu kommen, oder zwei Gruppen wechseln sich ab. Wie beim echten Spiel sollte es einen attraktiven Preis geben, wenn eine Gruppe es bis zur Millionenfrage schafft.

Variante

Zwei Gruppen entwickeln füreinander Fragensets.

Anwendungsbeispiele

Ein ungewöhnlicher Kriminalfall muss durch Ja-Nein-Fragen gelöst werden.

Material: Rätsel

Beschreibung

Diese Kriminalfälle klingen beim ersten Hören paradox. Nur die Spielleitung kennt die Auflösung des Falls, sie antwortet aber immer nur mit „Ja“ oder „Nein“ auf alle Fragen, höchstens einmal mit „vielleicht“ oder „das spielt keine Rolle“. Meistens ist die Lösung für z. B. einen zunächst dramatisch klingenden Mordfall am Ende ganz harmlos. Es dauert oft sehr lange, bis ein Fall aufgelöst ist. Gern werden solche Rätsel auf langen Busfahrten, Wanderungen oder am Lagerfeuer gelöst, wenn es keinen Zeitdruck gibt. Hier findet man viele Rätselkrimis: www.raetselstunde.de/text-raetsel/laterale/raetsel-krimi-001.html.

Anwendungsbeispiel

Auch aus biblischen Geschichten kann man solche Kriminalfälle entwickeln. Am besten nimmt man unbekanntere Geschichten wie den listigen Linkshänder-Mörder Ehud (Ri 3,12-30) (Beispiel: Müller, Ingo: Unbelievable stories 2. 88 spannende Rätsel aus der Bibel, buch+musik, Stuttgart 2018).

Ein Wettspiel, bei dem man zuerst den richtigen Antwortstuhl erreichen muss.

Material: 1 Ja- bzw. Nein-Schild, 2 Stühle, Fragen (s. „Tool-Pool_Ja-Nein-Stuhl_Fragen.pdf“ im Downloadbereich)

Beschreibung

Die Gruppe wird in zwei oder drei Mannschaften aufgeteilt, die sich hintereinander aufstellen. Zwei mit „Ja“ und „Nein“ gekennzeichnete Stühle werden am anderen Ende des Raumes aufgestellt. Die Spielleitung stellt eine Frage. Die Mannschaft, deren Läuferinnen/ Läufer zuerst auf dem richtigen Stuhl sitzt, bekommt einen Punkt.
Die Antwort kann im Gespräch kurz überprüft und ausgewertet werden, dies sollte aber nicht den Spielfluss unterbrechen. Etwa zehn bis zwanzig Fragen sollten vorbereitet sein.

Variante

Man kann sich auch spontan Fragen ausdenken. Am besten wählt man dazu einige Jugendliche oder Mitarbeitende aus, die nebenher die nächste Frage überlegen.

Anwendungsbeispiele

Ein einfaches Quizduell, bei dem zwei Gruppen wie beim Fußball gegeneinander spielen.

Material: 1 Tafelbild/Plakat mit dem Fußballfeld, 1 Magnetknopf/Reißzwecke, Quizfragen (s. „Tool-Pool_Bibelfussball_Fragen.pdf“ im Downloadbereich)

Beschreibung

Das Fußballfeld mit seinen entsprechenden Linien wird an die Wandtafel gezeichnet und der Ball durch einen Magnetknopf symbolisiert (oder ein Fußballfeld als Plakat aufhängen, der Ball ist eine Reißzwecke). Die Leitung stellt eine Frage und nennt eine Bibelstelle, die es nachzuschlagen gilt. Wer die Stelle zuerst findet und die Antwort ruft, dessen Mannschaft darf den Ball eine Linie weiterrücken in Richtung des gegnerischen Tores. Wurde ein Tor geschossen, beginnt das Spiel von neuem an der Mittellinie.

Fußballfeld

Anwendungsbeispiel

Im Downloadbereich gibt es umfangreiche Fragen mit Bibelstellen, die einfach erweitert werden können (Verwendung mit freundlicher Genehmigung von Kurt Mikula, Wolfgang Franz und 4teachers.de).
Alle Fragen und Antworten sind kostenfrei verfüg4teachers.debar und dürfen auch weiterentwickelt werden. Sämtliche Materialien sind unter der Creative Commons-Lizenz CC BY lizenziert (die Ideen dürfen vervielfältigt, verbreitet, abgewandelt, sogar verkauft werden, solange man den Namen der Autorin / des Autors nennt).

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