Für die Werbung vor der Freizeit, für das Lagerheft, das Liederheft, T-Shirts, Bildershows etc. steht dieses Logo zur freien Verfügung. Viel Freude damit!
Die Talk Box Karten eignen sich perfekt um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über Themen wie Glauben und die eigene Identität zu sprechen. Die 64 Fragen laden zum diskutieren und nachdenken ein.
Hier findet ihr unterschiedliche Challlenges zu den unterschiedlichen Themen
Die Spieler sitzen um das Spielbrett/Kiste herum und würfeln reihum. Das Spielbrett/Kiste hat 6 durchnummerierte Vertiefungen zur Dübelaufnahme. Abhängig von der gewürfelten Zahl platziert der Spieler einen seiner Dübel auf dem Spielbrett (falls die Bohrung frei ist) oder nimmt den bereits platzierten Dübel vom Spielfeld. Der erste Spieler beginnt mit einem leeren Spielfeld und würfelt. Er würfelt z.B. die Zahl „3“ und steckt einen seiner Dübel in die Vertiefung der Zahl „3“. Der zweite Spieler würfelt ebenso und platziert einen seiner Dübel in der Vertiefung der gewürfelten Zahl. So geht es reihum. Würfeln, und wenn das Feld frei ist, den Dübel in der freien Vertiefung platzieren. Steckt schon ein Dübel in der Vertiefung muss der Spieler diesen Dübel vom Spielbrett/Kiste nehmen und zu seinem Vorrat legen.
Wird die Zahl 6 gewürfelt, so fällt der Dübel in die Kiste und ist somit aus dem Spielfeld genommen. Gewonnen hat, wer die eigenen Dübel losgeworden ist.
Material:
Zum Spiel benötigt man eine kleine Holzkiste mit 6 durchnummerierten Bohrungen. Die Bohrungen sind so tief gesetzt, dass man einen Holzdübel senkrecht hineinstecken kann. Allein das Loch Nr.6 ist durchgebohrt – so dass der Holzdübel in das Innere der Holzkiste fällt.
Wer kein handwerkliches Geschick hat, kann sich auf eine Bohrung (Zahl 6) beschränken und für die Zahlen 1-5 jeweils Felder zur Ablage aufzeichnen.
Die Spielebox kann auch zur Aufbewahrung des Würfels und der Dübel benutzt werden.
Hinweis:
Das Dübelspiel gibt es auch als Bausatz zu kaufen. Bei Winkler Schulbedarf https://www.winklerschulbedarf.com/de/i/friss-mich-wurfelspiel-per-stk-100683
Bauanleitung: https://www.winklerschulbedarf.com/Documents/Anleitungen_Werkpackungen/PDF_Ger/100683.pdf
Alle sitzen am Tisch. Das Essen duftet verlockend. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Erste den Schöpfer in die Hand nimmt. War da noch was? „Wir beten zuerst noch“, hört man eine Stimme.
Beten, das ist hier eine besonders gute Idee. Ein Tischgebet erinnert uns, wem wir das gute Essen zu verdanken haben (nicht nur der Köchin oder dem Koch). Ein Tischgebet als Ritual hilft uns, kurz mal mit unserem Schöpfer in Kontakt zu treten und nicht zu vergessen, was Gott uns an Gutem tut.
Für Freizeiten, für zuhause, für Gruppen… sind hier einige Gebete zusammengestellt.
Lieber Gott, du schenkst uns das Essen. Viele Leute haben dafür gesorgt: die Köchin, der Koch und die es uns gebracht haben. Wir danken dir dafür, dass diese Menschen so gut zu uns sind und uns dieses Essen schenken. Amen.
Ein sehr bekanntes Gebet für die Jüngsten ist dieses:
Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von dir, hast auch unser nicht vergessen, lieber Gott, hab Dank dafür.
Ältere Kinder singen diesen Text lieber. Dann ist es nicht mehr so kindlich. Es gibt hier zwei Melodievarianten, auf die der Text zur Melodie passt.
Besonders beliebt ist dieses Gebet, da es auf den Rhytmus des Queen-Hits „we will rock you“ gesprochen wird. Zunächst wird dazu zweimal mit den Händen kurz auf den Tisch getrommelt, dann einmal in die Hände geklatscht. Das nun fortwährend. Rhytmisch dazu wird folgender Text gesprochen:
Für dich und für mich ist der Tisch gedeckt, hab Dank, lieber Gott, dass es uns gut schmeckt. Aaaamen.
Hier der Gedanke, dass Jesus mit uns am Tisch sitzt:
Komm, Herr Jesus, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast. Amen.
Sehr kurz, aber alles gesagt:
Für Speis und Trank, dir Gott, sei Dank. Amen.
Dieses Gebet erinnert daran, dass wir Gott alles zu verdanken haben und dass er selbst das größte Geschenk ist.
Herr, lass uns nicht vergessen,
dass alles, was wir essen,
von Dir gegeben ist,
und dass von allen Gaben,
die wir empfangen haben,
Du selbst die Größte bist.
Amen.
Alle guten Gaben,
alles, was wir haben,
kommt, o Herr von dir.
dank sei dir dafür! Amen.
oder als Lied, siehe https://youtu.be/1LE8k1pYpwI
Gott kann man erleben im Schmecken und Sehen. Er schenkt uns leckeres Essen, er versorgt uns mit allem, was wir heute brauchen: jemand der uns zuhört, jemand der mit uns spielt, jemand der Essen kocht. Auf Gott kann man sich verlassen:
Schmeckt und seht, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der ihm vertraut. Amen.
Spätestens ab 10 Jahren finden es Kinder auch ganz „lässig“, Gebete in anderen Sprachen zu beten, bzw. zu singen. Man sollte aber schon wissen, was man sagt, daher wäre eine kurze Übersetzung vor dem Gebet ganz gut. Hier eine Auswahl an beliebten gesungenen Gebeten:
Thank you lord for giving us food (3X), right where we are. Halleluja, praise the lord (3X), right wher we are.
siehe https://youtu.be/WW8gyDbj_UM
God is great, God is good and we thank him for the food. We thank him in the morning, noon and night, we thank our lord, who´s at our side. Amen. Tschtschtsch… Amen.
You fill my cup up and let it overflow (3X), let it overflow with love.
siehe https://youtu.be/TtpNBHcr9c4
Für alle, die mit ihren Kindern französisch singen möchten, gibt es hier noch ein sehr schönes gesungenes Tischgebet:
Un ami à droite, un ami à goche, à tous bon appétit (2X),
merci Seineur pour ce repas,
merci Seineur pour ces bons plats,
merci Seineur pour toute joire,
à à tous bon appétit.
siehe https://youtu.be/BGJMGDCxPyY
bzw. mehrstimmig und versetzt: https://youtu.be/CEj7BtPohcA
Folgende Gebete sind bei Teens beliebt (sprich ab 10) und sollen zeigen, dass Gott Humor hat.
Lieber Gott, du weißt Bescheid, wer Hunger hat, hat keine Zeit.
Doch vor dem Essen bist du nicht vergessen.
Drum kurz zu dir: hab Dank dafür. Amen.
Lieber Gott, lass deinen Segen über unsere Teller fegen. Amen.
ür die 6- bis 12-Jährigen haben wir eine Freizeit zum Thema „Jakob – gesegnet, geflüchtet, versöhnt!“ entwickelt. Das Freizeitkonzept ist als flexibler, individuell anpassbarer Baukasten zu verstehen. Das heißt: Die Freizeit kann im Tagesablauf und der Freizeitlänge ganz den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort angepasst werden. Als Beispiel haben wir für euch ein 6-Tages-Programm konzipiert.
Unter „Programmideen“ finden sich eine Einführung in die biblische Jakobsgeschichte mit Hintergrundwissen. Die biblische Geschichte haben wir über sechs Einheiten verteilt. Vier Geschichten sind als Anspiel ausgearbeitet, zwei als „Skechtboard-Geschichten“ (die Geschichte entsteht malerisch beim Erzählen auf einer großen Staffelei). Die Anspiele findet ihr schriftlich und als Filmaufnahmen vor. So könnt Ihr wählen, ob ihr die Anspiele selbst spielt oder einfach per Film abspielt. Die Sketchboardgeschichten sind ausschließlich Filmclips. Nach den jeweiligen Geschichten haben wir Vertiefungen ausgearbeitet für zwei Altersgruppen (6-10 Jahre; 11-13 Jahre). So kann mit den jeweiligen Zielgruppen altersentsprechend gearbeitet werden.
Jede Jakobgeschichte wird von einer Rahmengeschichte umklammert. Die Handlung spielt in der heutigen Zeit und hilft den Kindern, die Themen der Jakobgeschichten in ihr Leben zu übertragen. Gezeigt wird die Rahmengeschichte jeweils vor bzw. nach einer Jakobgeschichte. Ihr findet diese Geschichte als Textdatei unter „Programmideen/ Rahmengeschichte“ und als Film in einzelnen Clips unter „Videos“.
Der vorgestellte Programmplan der „5 Sterne Sommer“-Freizeit geht zunächst von einem Angebot ohne Übernachtung aus. Selbstverständlich kann der Tagesplan auch auf eine Übernachtungs-Freizeit abgewandelt werden. Auch im Hinblick auf Kooperationen, mögliche Corona-Bestimmungen… kann die Freizeit ganz auf die örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse abgestimmt werden und ermöglicht so eine hohe Identifikation mit der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort.
Sonntag Streiten ist normal, da steckt was dahinter / 1.Mose 25, 19-34 / Esau verkauft Jakob sein Erstgeburtsrecht |
Montag Gott segnet nicht nur die Braven / 1.Mose 27,1-40 / Jakob holt sich den Segen |
Dienstag Wie und wo kann ich Gott erleben (und was antworte ich?) / 1.Mose 27, 41- 28, 22 / Jakob und die Himmelsleiter |
Mittwoch Wie gehe ich mit Unrecht um? / 1.Mose 29,1-30 / Jakob wird betrogen Zeit bei Onkel Laban |
Donnerstag In Zeiten der Angst – an wen oder was klammere ich mich da? / 1.Mose 32,1-33 / Jakob am Jabbok |
Freitag Wie geht „Aufeinander zugehen“ nach Verletzungen? / 1.Mose 33,1-16 / Jakob und Esau versöhnen sich |
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8:30 | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | Frühstück | |
9:00 | Beginn: Begrüßung, Spiel, Ritual … | Beginn | Beginn | Beginn | Beginn | |
9:30 | Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
Video Rahmengeschichte Sktechboard |
Video Rahmengeschichte Bibelanspiel |
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9:45 | 10.00 Uhr Ankommen und Begrüßen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen | Vertiefung für zwei Altersgruppen |
10:15 | Kennenlern-Spiele | Ratespiel „Wer bist du“ oder Quiz „Gefragt – gejagt“ | „Spiele rund um die Leiter“ oder Spiel „Nummer 2 gewinnt“ | Spiel: „Israel sucht den Superhirten“ | „Würfeln-Suchen-Quizzen“ | Geländepiel: „Kuhhandel“ |
12:00 | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | Mittagessen | |
12:30 | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops | Workshops |
14:00 | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack | Snack |
14:15 |
Video
Rahmengeschichte Bibelanspiel Vertiefung für zwei Altersgruppen
14.30-15.15 Streitspiele 15:20 -16.25 Begabt! Wettkampf 1 Std |
Geländespiel „Capture the Wildraten” | Dorf- oder Stadtspiel „Himmelsleiter“ Platz für eigene Ideen |
Spiel: Handelsspiel „Büffeljagd“ oder Stationenspiel „Talente ausprobieren“ |
Platz für eigene Ideen | Stationenspiel „Jakobs leckere Suppe“ |
16:45 | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied | Abschied |
17:00 | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende | Ende |
Wieder wird es Frühling: Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher, Blumen, das erste Eis. Es riecht nach Aufbruch und Neuanfang – und wir bibbern um Inzidenzzahlen, steigende Kurven, Impfungen, Lockdown. Das klingt überhaupt nicht nach Aufbruch! Und doch ist uns bei der Vorbereitung zu diesem Newsletter etwas aufgefallen: Für uns Christinnen und Christen wird es Pfingsten. Und Pfingsten ist eine riesige Aufbruchsgeschichte! Mit Pfingsten startet die größte Bewegung der Menschheit. Und sie beginnt in einem Dachzimmer. Die Jünger hocken im Zimmer und wissen wenig mit sich anzufangen. Jesus ist weg. Heftige Tage liegen hinter ihnen. Zurückgezogen und ganz unter sich warten sie. Und dann kommt er. Genau in diesen Raum, in diesen Rückzugsort – in diesen Lockdown? „Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist.“ (Apg 2,2.4a)
Gott lässt sich nicht aufhalten. Wer weiß, was er in deinem Lockdown starten will?
Der gottesdienstliche Komplettentwurf beginnt an einem vereinbarten Treffpunkt. Dann geht man gemeinsam auf einen Rundweg. Am Start, an drei Zwischenhalten und am Ziel gibt es Impulse und damit verbundene Gesprächsphasen. Der Weg endet am Ausgangspunkt. Der Gottesdienstentwurf richtet sich an ältere Jugendliche, junge Erwachsene, bei denen größere Veränderungen im Leben anstehen oder die schon Veränderungen erlebt haben.
Benötigtes Material
Passende Lieder
Da der Gottesdienst unterwegs stattfindet, ist eine Gitarre zur Liedbegleitung empfehlenswert.
Begrüßung und Gebet
Lieder
Aufbruch: Wir gehen los
Anmoderation: Wir machen uns jetzt gemeinsam auf den Weg. Im Wechsel folgen Bibeltexte, Impulse und ein Stück weg. Manchen Weg gehen wir allein, andere zu zweit. Ob du was aus- oder ansprechen willst, ist deine Sache, und Fragen können auch übersprungen werden – einfach, wie es für dich passt.
Wir beginnen mit einem Text aus der Bibel, der uns von einer Familie erzählt.
Gemeinsam den Bibeltext lesen (1. Mose 11,27-30)
Dies ist die Geschichte von Terach und seiner Familie. Terach war der Vater von Abram, Nahor und Haran; und Haran hatte einen Sohn namens Lot. Doch Haran starb noch vor seinem Vater Terach in seiner Heimat Ur in Chaldäa. Abram und Nahor heirateten. Abrams Frau hieß Sarai und Nahors Frau Milka. Sie war die Tochter seines Bruders Haran und die Schwester von Jiska. Doch Sarai konnte keine Kinder bekommen.
Impuls
Abraham kommt aus Ur in Babylonien, dem heutigen Irka. Ur ist eine sehr große Stadt. Abraham ist Teil einer Großfamilie. Der Stammbaum zeigt das. Abrahams Familie – eine ganz normale Familie? Wer genau liest, merkt Besonderheiten. Wer genau liest, sieht die „Dochs“:
„Doch Haran starb noch vor seinem Vater Terach“ (V. 28). Schlimm, wenn ein Kind vor seinen Eltern stirbt. Schlimm, wenn Verlust Familien belastet. Wenn jemand weggeht. Wenn jemand stirbt.
„Doch Sarai konnte keine Kinder bekommen“ (V. 30). Auch das war schlimm. Etwas Wichtiges fehlt. Etwas, das sich Sarai so sehr wünscht. Da ist eine Lücke.
Wir alle haben eine Familie, zu der wir gehören. Eine Heimat, wo wir heimkommen. Das prägt uns. Vieles läuft da glatt und erfreulich, manches stellt sich quer – die „Dochs“ unserer Lebensgeschichte:
…doch er blieb in der 10. Klasse sitzen. …doch ihre Eltern trennten sich, als sie 12 war. …doch er konnte nie mit auf Sommerfreizeiten fahren. …doch sie hatte eine Gehbehinderung.
Erster Wegabschnitt – zu zweit
Was bedeutet für dich Familie?
Was ist dir an deiner Familie wichtig?
Wo nervt dich etwas an deiner Familie?
Wo stößt du auf „Dochs“?
Gemeinsam den Bibeltext lesen (1. Mose 11,31a)
Terach nahm seinen Sohn Abram, seine Schwiegertochter Sarai und seinen Enkel Lot, das Kind seines Sohnes Haran, und verließ Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu ziehen. ImpulsTerach bricht mit seiner Familie auf. Sie haben ein Ziel: Kanaan. Das ist ganz schön weit weg. Abraham ist Teil des Aufbruchs. Er, seine Frau und sein Neffe Lot gehen mit. Ob freiwillig, wissen wir nicht. Wenn jemand aufbricht, dann gibt es einen Grund. Der Grund für den Aufbruch Abrahams wird aber nicht gesagt. Konflikte? Gottes Reden? Sehnsucht nach etwas Neuem? Es bleibt offen… Jeder Auf-Bruch ist auch ein Bruch: Man lässt etwas hinter sich. Etwas bricht ab. Deswegen kann es schwerfallen, aufzubrechen – es kostet etwas.
Mein Bild zum Aufbruch
Die Bilder zum Aufbruch liegen an der Station ausgebreitet auf dem Boden, so dass die BesucherInnen um die Bilder herumgehen können. Jede und jeder soll sich eins aussuchen, das ihn und sie anspricht (das kann positiv oder negativ sein).
Zweiter Wegabschnitt – zu dritt
Geht den Wegabschnitt zu dritt zusammen und stellt euch nacheinander euer Bild vor:
Was spricht dich daran an?
Was gefällt dir, was gefällt dir nicht?
Kommen Ängste in den Blick?
Gemeinsam den Bibeltext lesen (1. Mose 11,31b-32)
Als sie jedoch nach Haran kamen, ließen sie sich dort nieder. Terach lebte 205 Jahre und starb in Haran.
Impuls
Der Weg endet in der Türkei, nahe der Grenze zu Syrien. In Haran lassen sie sich nieder. Und nicht für einen Zwischenstopp, nein, dort werden sie sesshaft. Vom ursprünglichen Plan wird abgerückt. Hier ist‘s gut sein, hier bleiben wir. Und das stimmt: Abraham und seiner Familie geht es gut in Haran. Sie finden eine neue Heimat. Sie gehen ihrer Arbeit nach. Die Herden versorgen, sich um die Familie kümmern. Und vielleicht ist da auch noch das Gefühl, dass das Bisherige noch nicht alles gewesen sein soll.
Dritter Wegabschnitt – Fragen an dich allein
Wenn du aktuell auf dein Leben schaust:
Gemeinsam den Bibeltext lesen (1. Mose 12,1-3)
Dann befahl der Herr Abram: »Verlass deine Heimat, deine Verwandten und die Familie deines Vaters und geh in das Land, das ich dir zeigen werde! Von dir wird ein großes Volk abstammen. Ich will dich segnen und du sollst in der ganzen Welt bekannt sein. Ich will dich zum Segen für andere machen. Wer dich segnet, den werde ich auch segnen. Wer dich verflucht, den werde ich auch verfluchen. Alle Völker der Erde werden durch dich gesegnet werden.«
Impuls
Abraham lebt seinen Alltag. Einfach ganz normal. Wie immer. Da bekommt er einen Impuls von außen. Wie das Reden war, wissen wir nicht: ob im Traum, als Stimme oder als Gefühl.
„GEH!“ Verlasse deine Heimat! – eine heftige Aufforderung. Brich auf aus der Komfortzone, raus aus dem Gewohnten. Mach dich auf den Weg! „Geh in das Land, das ich dir zeigen werde!“ Das Ziel ist noch offen. Da ist keine Sicherheit, keine Garantie. Doch der Impuls deckt sich mit dem eigenem Wunsch: Wollte ich nicht schon früher woanders hin?
Und da war bei aller Unsicherheit ein großer Zuspruch: „Ich will dich segnen.“ Ich will, dass es dir gut geht, wenn du jetzt aufbrichst. Ich werde mit dir sein.
Ich werde mit dir Geschichte schreiben. Dein Leben wird folgenreich sein für andere.Geh! Du musst dich trauen!
4. Wegabschnitt – zu zweit
Wie geht es Abraham wohl mit Gottes Botschaft?
Wer kann dir einen Impuls von außen geben? Gott? Freunde? Familie?
Wo steht dir ein Aufbruch bevor?
Was macht dir dabei Lust, was Angst?
Die letzte Station ist wieder beim Ausgangspunkt. In einem Körbchen liegen ermutigende Bibelverse zum Ziehen. Mitarbeitende stehen bereit, um die Teilnehmenden mit einem kurzen Wort zu segnen.
Gemeinsam den Bibeltext lesen (1. Mose 12,4-7)
Abram machte sich auf den Weg, wie der Herr es ihm befohlen hatte. Und Lot ging mit ihm. Abram war 75 Jahre alt, als er Haran verließ. Auf den Weg nach Kanaan nahm er seine Frau Sarai, seinen Neffen Lot und alles, was sie besaßen, mit samt ihrem Vieh und ihren Sklaven und Sklavinnen, die sie in Haran erworben hatten. So erreichten sie schließlich Kanaan. Sie zogen durch Kanaan und kamen zur Eiche More in der Nähe von Sichem. Damals war das Gebiet von den Kanaanitern bewohnt. Da erschien der Herr Abram und sprach: »Ich werde dieses Land deinem Nachkommen geben!« Und Abram baute dort dem Herrn, der ihm erschienen war, einen Altar und betete den Herrn an.
Impuls
Abraham vertraut Gott und bricht auf. Abraham lässt vieles hinter sich. Das gehört dazu. Wer aufbricht, lässt auch etwas zurück. Wer öfters umzieht, weiß: Umzug heißt Ballast loswerden.
Aber: Aufbrechen heißt, nicht alles hinter sich lassen.
Wer mit Gott leben will, muss nicht alles Vertraute hinter sich lassen. Es geht vielmehr darum, Gott zu vertrauen. Zu vertrauen, wenn ich merke, etwas Neues ist dran. Es ist dran, gespurte Straßen zu verlassen und unbetretene Wege zu gehen.
Das kostet Mut. Aber die Zusage Gottes gilt auch uns: Er geht mit. Gott ist das Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft. Gott begegnet Abraham in Kanaan. Er merkt: Gott ist schon da. Er begleitet ihn, aber er geht auch schon voraus.
Der Aufbruch gehört zu unserem Leben. Es gibt kein Leben, das immer bleiben kann, wie es ist. Darin liegt aber auch Angst für die, die jetzt glücklich und zufrieden sind und ihr Leben so behalten wollen, wie es im Moment ist. Darin liegt Trost für die, die aufbrechen wollen, deren Leben sich verändert und die sich auf Neues freuen. Darin liegt Freude für die, die etwas ändern wollen. „Es bleibt alles anders“ – singt Grönemeyer vor vielen Jahren. Zum Glück ist eines konstant: Gott geht mit.
Welchen Aufbruch willst du wagen?
Was verändert sich, wenn du weißt, dass Gott dich am neuen Ort schon erwartet?
Bei den nächsten Liedern kannst du dir einen ermutigenden Bibelvers ziehen. Als Zuspruch Gottes für deinen Aufbruch. Genieße ihn zunächst in der Stille, beim Zuhören, beim Mitsingen als persönliches Wort Gottes an dich. Und wenn du dann magst, kannst du dich von einer Mitarbeiterin / einem Mitarbeiter segnen lassen.
Liedblock
(s. oben, eher vorzutragen, als dass alle singen; evtl. mit Segnungen)
Gebet und Vaterunser
gemeinsames Segenslied (s. oben)
Segen
(Ausklang)
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