12. Gemeinsam sind wir stark!

Einheit | Bibelarbeit
Einheit | Bibelarbeit

12. Gemeinsam sind wir stark!

Enthalten in:
Materialart: Bibelarbeit
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiete: Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 60-90 Min. (Vorbereitung: 15-30 Min.)
Bibelstelle: 1. Korinther 12,12-12,31 anzeigen
Bibelstelle
1. Korinther 12,12-12,31

Viele Glieder – ein Leib

12Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. 13Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.

14Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. 15Wenn nun der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört er deshalb etwa nicht zum Leib? 16Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört es deshalb etwa nicht zum Leib? 17Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch? 18Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. 19Wenn aber alle Glieder ein Glied wären, wo bliebe der Leib? 20Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer.

21Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns schwächer erscheinen, die nötigsten; 23und die uns weniger ehrbar erscheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und die wenig ansehnlich sind, haben bei uns besonderes Ansehen; 24denn was an uns ansehnlich ist, bedarf dessen nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, 25auf dass im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen. 26Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.

27Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied. 28Und Gott hat in der Gemeinde eingesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, dann gab er die Kraft, Wunder zu tun, dann Gaben, gesund zu machen, zu helfen, zu leiten und mancherlei Zungenrede. 29Sind sie denn alle Apostel? Sind sie alle Propheten? Sind sie alle Lehrer? Haben sie alle die Kraft, Wunder zu tun, 30haben sie alle Gaben, gesund zu machen? Reden sie alle in Zungen? Können sie alle auslegen? 31Strebt aber nach den größeren Gaben!

Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Weitere Bibelstelle: 1. Korinther 12,27
Benötigte Materialien: Augenbinde(n), Flipchart, Verkleidung, Wollknäuel, Ball, großes Plakat
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Das Ziel

Starter

Gemeinsam sind wir stark!

Checker

Jesus bringt uns zusammen!

Der Text an sich

Kontext

Paulus schreibt an die Gemeinde in Korinth. Die Gemeinde hatte er während seiner zweiten Missionsreise gegründet. In der griechischen Hafenstadt waren die Christen mit einigen Problemen konfrontiert. So gab es beispielsweise Spaltungen in der Gemeinde, weil man Paulus und Apollos (ein Judenchrist, der nach Paulus in der Gemeinde wirkte) miteinander verglich und in Streit darüber geriet, wer denn nun der Bessere sei. Auch Sünde und unmoralisches Verhalten wurde in der korinthischen Gemeinde zum Problem. Den ersten Teil seines Briefes widmet Paulus genau diesen Problemen. Im zweiten Teil geht Paulus auf verschiedene Fragen der Gemeinde ein und gibt ihnen Anweisungen für das gemeinsame Leben und ihre Gottesdienste. In diesem zweiten Teil findet sich auch unsere Bibelstelle wieder.

1. Korinther 12, 12-31

Verse 12-14: Paulus vergleicht die Gemeinde mit einem menschlichen Körper. Dabei erklärt er, dass ein Körper aus vielen Teilen besteht und doch einen Leib ergibt. So ist es auch mit der Gemeinde Jesu. Viele unterschiedliche Menschen kommen in der Gemeinde zusammen. Sie sind die einzelnen Glieder (oder Körperteile). Doch trotz ihrer Unterschiedlichkeit ergeben sie eine Gemeinde, den „Leib Christi“. Was sie verbindet ist, dass sie zu Jesus gehören und den Heiligen Geist in sich tragen. So kommen in der Gemeinde unterschiedliche Menschen zusammen und bilden eine Einheit – so wie ein Körper, der aus unterschiedlichen Teilen ein Ganzes ergibt.

Verse 15-20: Jetzt lässt Paulus die einzelnen Körperteile übereinander sprechen. Dabei wird deutlich: Jeder Teil des Körpers ist wichtig und unersetzbar. Erst die Zusammensetzung verschiedener Körperteile macht den Körper voll funktionsfähig. So ist es auch in der Gemeinde: Gott setzt den Einzelnen in der Gemeinde ein. Dabei hat jeder eine bestimmte Funktion im „Leib Christi“.

Verse: 21-27: Paulus betont: Jeder Körperteil ist wichtig, auch wenn er noch so unbedeutend scheint. Alle Glieder sind bewusst von Gott zusammengefügt und wichtig. Das gilt auch für die Gemeinde. Deshalb soll keine Spaltung in der Gemeinde herrschen. Stattdessen sollen die einzelnen Teile der Gemeinde füreinander sorgen, gemeinsam leiden und sich miteinander freuen.

Vers 28-31: Paulus zählt unterschiedliche Aufgaben und Begabungen in der Gemeinde auf: Apostel, Propheten, Lehrer, Heilung, Wunder tun, Helfen, Leiten und Zungenrede. Dabei betont er, dass nicht jeder alles kann. Paulus ermutigt nach größeren Gaben zu streben. In Kapitel 13 erfahren wir, was er damit meint: Die Liebe ist das, was all diese Gaben übertrifft.

Der Text für mich

Als Christ bin ich Teil eines großen Ganzen – dieser Gedanke fasziniert mich immer wieder. Wie cool, dass Gott jeden Einzelnen von uns begabt, mit Fähigkeiten ausrüstet und gebrauchen möchte. Egal, ob du eher ein auffälliger Teil bist oder doch eher unscheinbar und im Hintergrund aktiv: DU bist wichtig für deine Gemeinde!

Dort, wo viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen entsteht nicht nur Einheit, sondern auch Spannung. Vielleicht erlebst du es selbst im Mitarbeiterteam oder in anderen Bereichen deiner Gemeinde – manchmal ist es gar nicht so einfach miteinander klarzukommen. Da ist diese Bibelstelle eine gute Erinnerung daran, dass jeder seinen Platz hat. Unsere Unterschiedlichkeiten können zwar herausfordernd sein, tragen aber auch dazu bei, dass wir uns gegenseitig ergänzen, unsere Stärken und Schwächen einsetzen und miteinander vorangehen können. Die Worte von Paulus erinnern daran, dass Überheblichkeit und Hochmut keinen Platz in der Gemeinde haben – stattdessen können wir auf denjenigen schauen, der uns vereint: Jesus! 

Der Text für dich

Starter

Gemeinsam sind wir stark!

Konkurrenzdenken spielt im Leben von Kindern eine große Rolle. In der Schule, beim Spielen oder in der Familie vergleichen und messen sich Kinder miteinander. Im Laufe ihres Lebens kommen Kinder zunehmend in ein Alter, in dem sie nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere denken können. Sie lernen in Gruppen zusammenzuarbeiten. Der biblische Vergleich der Gemeinde mit einem Körper macht den Kindern deutlich, dass sie gemeinsam viel stärker sind und mehr schaffen können, als alleine. Jeder Einzelne ist dabei wichtig!

Checker

Jesus bringt uns zusammen!

Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist für Kinder wichtig. Dabei werden Kinder, die beispielsweise nicht die gleichen Interessen teilen, schnell aus Gruppen ausgeschlossen. Vermutlich haben die Kinder solche Situationen schon einmal in der Schule, im Alltag oder in der eigenen Jungschar erlebt. Mithilfe der biblischen Geschichte lernen Kinder, dass Jesus sie über Herkunft, Familienhintergründe und Interessen hinweg miteinander verbindet. Die Jungschar ist deshalb ein Ort, an dem keiner ausgegrenzt werden soll. Jesus bringt uns zusammen, weil wir seine Freunde sind. Jeder Einzelne ist hier wichtig!

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Der etwas andere Hindernislauf: Die Kinder bilden 2-3 Teams und müssen einen Hindernislauf bestreiten. (z.B. Slalom, über Tisch, unter Stuhl, …) Im ersten Durchlauf müssen die Gruppen gemeinsam so schnell wie möglich durch den Parcours. Die Zeit wird gestoppt, die schnellste Gruppe gewinnt. Im zweiten Durchlauf bekommt jedes Kinder eine besondere Herausforderung (Hände verbinden, Augen verbinden, Füße zusammenbinden, Gehörschutz …) Wieder müssen die Gruppen es gemeinsam durch den Parcours schaffen – die schnellste Gruppe gewinnt. Nach dem Parcours kann man mit den Kindern ins Gespräch kommen: Welcher Durchgang war einfacher? Warum? Was hat euch geholfen? Warum hat es die Gewinnergruppe so schnell geschafft? Fazit: Nur gemeinsam konnten wir es schaffen.

Idee 2

Puzzle – Suche: Ein Foto von einer Gliederpuppe (s. weiterführende Hinweise) in 10 verschiedene Teile schneiden und im Raum verstecken. Die Kinder suchen die Puzzleteile und setzen sie dann zusammen. Das Foto ist ein Hinweis auf das Thema, um das sich die Jungschar heute drehen soll.

Verkündigung

Verkündigungsart: Anspiel

Material: Tafel/Flipchart, Stift, Verkleidungen

Zwei Geschwister aus Korinth unterhalten sich über den Brief von Paulus.

MA 1 kommt rein, wirkt müde, gähnt und streckt sich. MA 2 ist bereits da und wirkt beschäftigt.

MA 1: Puuuh, was für ein Tag! setzt sich erschöpft hin

MA 2: Hey Bruder/Schwesterherz – du bist wieder da! Wir haben dich schon vermisst!

MA 1: Ja, heute war echt viel los in Korinth. Die neuen Handelsschiffe haben gerade am Hafen angelegt, deshalb war es ziemlich voll in der Stadt. Ich musste mich durch die ganze Menschenmasse drängen, um irgendwie nach Hause zu kommen.

MA 2: Das klingt anstrengend. Aber jetzt erzähl doch mal: Wie war es in der Gemeinde? Heute wurde doch ein Brief von Paulus vorgelesen! Was hat er geschrieben? Hat er unsere Fragen beantwortet? Kommt er uns bald besuchen? Ich will alles wissen!

MA 1: Du bist ja richtig neugierig! Also der Brief von Paulus war echt lang und er hat über viele verschiedene Themen gesprochen. Aber ein Thema, das geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf …

MA 2: Na, los, mach es nicht so spannend!

MA 1: Also gut, am besten male ich dir auf, was er gesagt hat, dann kannst du es besser verstehen.

MA 2: Malen? Hat er euch ein Bild mitgeschickt oder warum musst du es mir aufmalen?

MA 1: Nein, er hat kein Bild gemalt. Aber er hat uns von einem Beispiel erzählt. Du erinnerst dich doch noch an all die Streitereien, die wir in unserer Gemeinde hatten? Immer wieder haben wir darüber gestritten, was wir als Christen dürfen und was wir lieber nicht tun sollen. Wir haben darüber gestritten, was man essen darf und was nicht, wie wir unseren Gottesdienst feiern sollen, wie wir uns in unserem Alltag verhalten sollen und so weiter.

MA 2: Ja, ich erinnere mich noch gut. Das war echt schlimm. Teilweise haben sich richtige Gruppen gebildet und miteinander gestritten. Da war echt schlechte Stimmung.

MA 1: Ja, Paulus war auch nicht glücklich über unsere Situation. Er hat von einem Beispiel erzählt, wie wir als Gemeinde eigentlich funktionieren sollen. Malt auf Tafel/Flipchart ein Körper auf. Na, kannst du erkennen, was das ist?

MA 2: Ganz klar, das ist ein Mensch! Aber was hat ein Mensch mit der Gemeinde zu tun? Wir bestehen doch aus ganz vielen Menschen?

MA1: Du hast recht, wir sind viele Menschen in der Gemeinde. Paulus sagt unsere Gemeinde ist wie ein Körper. Er nennt es „Leib Christi“. Ein Körper besteht aus ganz vielen Teilen.

An die Kinder: Welche Körperteile kennt ihr?

Unser Körper hat offensichtliche Körperteile, wie Arme, Beine und den Kopf. Aber es gibt auch unscheinbare Körperteile, die trotzdem lebenswichtig sind.

MA 2: Du meinst so Dinge wie unsere Lunge, den Magen und so was?

MA 1: Ja, zum Beispiel! Paulus sagt: Genauso wie unser Körper aus unterschiedlichen Teilen besteht, besteht auch unsere Gemeinde aus ganz vielen unterschiedlichen Menschen. Wir kommen aus unterschiedlichen Familien, sehen unterschiedlich aus und haben verschiedene Hobbys und Meinungen. Aber trotzdem ist jeder von uns ein Teil des Körpers.

MA 2: Stimmt, du hast recht. In unserer Gemeinde gibt es ganz unterschiedliche Menschen, die an einem Ort zusammenkommen. 

MA 1: Paulus sagt: Egal ob man die Körperteile sieht oder ob sie unscheinbar sind – jedes Teil hat seine Funktion und ist wichtig, damit der Körper funktioniert. Das Auge kann nicht zu der Hand sagen „Ich brauche dich nicht. Und der Fuß kann nicht sagen: Ich bin keine Hand, also bin ich nicht wichtig. Denn wenn der Körper nur aus Händen bestehen würde, könnte er ja gar nicht funktionieren.

MA 2: lacht Haha, stell dir vor ich hätte nur Hände … das wäre ja richtig komisch. Aber was das mit unserer Gemeinde zu tun hat, habe ich noch nicht so ganz verstanden …

MA 1: Paulus möchte mit diesem Beispiel sagen, dass jeder in unserer Gruppe wichtig ist. Er hat jeden von uns wunderbar gemacht und jeder von uns kann etwas anderes besonders gut. Deshalb sollen wir uns nicht streiten, sondern gemeinsam stark sein!

MA 2: Puh, aber manchmal ist das gar nicht so einfach. Mit manchen Menschen in unserer Gruppe verstehe ich mich einfach nicht gut. Die mögen ganz andere Sachen, als ich. Wie sollen wir da gemeinsam stark sein?

MA 1: Ja das stimmt – wir sind alle unterschiedlich. Aber wir haben alle eine Gemeinsamkeit: Wir sind Freunde von Jesus – und weil Jesus und der Heilige Geist so stark sind, ist diese Verbindung viel größer als das, was uns voneinander trennt.

MA 2: Stimmt, du hast recht: Auch wenn manche Dinge uns voneinander trennen, Jesus bringt uns alle zusammen! Das ist ja richtig cool! Das muss ich sofort meiner Freundin Phoebe erzählen!

Beide MA verlassen den Raum  

Die andere Idee

Mithilfe des Puzzles oder einer echten Gliederpuppe spricht man mit den Kindern über den Körper und seine einzelnen Teile. Dabei sollte deutlich werden, dass jeder Teil wichtig ist – egal ob sichtbar oder unsichtbar. Anschließend erzählt man den Vergleich von Paulus nach. Die Gemeinde ist wie ein Körper – viele verschiedene Menschen kommen zusammen und bilden eine Einheit. Bei Startern sollte das Gespräch auf den Satz „Gemeinsam sind wir stark“ hinauslaufen. Bei Checkern lenkt man das Gespräch auf „Jesus bringt uns zusammen“.

Der Text gelebt

Wiederholung

JA/NEIN – Stuhl

Zwei Stühle werden am Ende des Raumes aufgestellt, einer steht für „JA“, der andere für „NEIN“. Die Kinder stellen sich paarweise auf. Eine Frage wird vorgelesen, der Mitarbeiter gibt ein Zeichen und die Kinder setzen sich schnellstmöglich auf den richtigen Stuhl.

Beispielfragen:

  • In der Gemeinde in Korinth gab es Streit – JA
  • Petrus hat der Gemeinde einen Brief geschrieben – NEIN
  • Paulus sagt, die Gemeinde ist wie ein Körper – JA
  • Gemeinsame Hobbys sind das, was die Gemeinde verbindet – NEIN
  • usw.

Gespräch

Es bietet sich an mit den Kindern ins Gespräch über die eigene Jungschargruppe zu kommen.

  • Habt ihr es schon mal erlebt, dass ihr oder andere Kinder aus einer Gruppe ausgeschlossen wurden? Warum? Wie hat sich das angefühlt?
  • Was verbindet uns in der Jungschar?
  • Gibt es Dinge, über die wir manchmal streiten?
  • Wie können wir gemeinsam stark sein?

Merkvers

„Ihr seid nun der Leib von Christus! Jeder Einzelne von euch ist ein Teil davon.“ 1.Kor 12,27 (BasisBibel)

Gebet

Beten mit Wollknäuel

Gemeinsam mit den Kindern einen Kreis bilden. Beim Beten bleiben die Augen diesmal offen. Der Mitarbeiter nimmt ein Wollknäuel in die Hand und betet. Anschließend wirft er jemandem die Wolle zu. Diese Person darf dann als Nächste beten – laut oder leise. Wenn man nicht beten möchte, kann man die Wolle einfach jemand anderem zuwerfen. Am Ende beendet jemand das Gebet mit einem Amen. Gemeinsam kann man mit den Kindern auf das gemeinsame „Gebetsnetz“ schauen und noch einmal darüber sprechen, dass Jesus uns verbindet.

Kreatives

Jungscharwappen gestalten: Auf einem großen Plakat gestalten die Kinder ein gemeinsames Jungscharwappen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder die Kinder überlegen gemeinsam, was sie auf dem Wappen alles draufhaben möchten oder man malt bereits eine Wappenform vor und jedes Kind bekommt einen Ausschnitt des Wappens, was es individuell gestalten darf. Am Ende klebt man die einzelnen Bilder zu einem Wappen zusammen. Das fertige Jungscharwappen kann man als Erinnerung an die Einheit im Jungscharraum aufhängen.

Spielerisches

Merkvers-Ball: Gemeinsam stellt man sich in einem großen Kreis auf. Der Mitarbeiter sagt den Merkvers vor, die Kinder wiederholen ihn Stück für Stück. Nachdem man den Merkvers ein paarmal geübt hat, kommt der Ball ins Spiel. Der Ball wird immer einer Person zugeworfen. Bei jedem Wurf sagt man gemeinsam ein Wort des Merkverses. Ziel ist es, dass am Ende das Kind, welches den Ball bekommt, selbstständig den Teil des Merkverses aufsagen kann. Wenn die Kinder den Merkvers können, kann man die Zeit stoppen und danach gemeinsam versuchen, den Ball so schnell wie möglich zu werfen und dabei den Merkvers aufzusagen. Schafft ihr es in unter 30 Sekunden?

Rätselhaftes

Galgenmännchen: Auf einer Tafel/Flipchart sollen passend zur biblischen Geschichte Körperteile erraten werden. Dafür wird für jeden Buchstaben des Rätselworts ein Strich gemalt. Die Kinder müssen raten, welche Buchstaben in dem gesuchten Wort vorkommen. Richtige Buchstaben werden eingesetzt, bei einem falschen Buchstaben wird Stück für Stück ein Galgenmännchen gemalt.

(T)Extras

Lieder

Hallo, hallo, hallo (Wenn wir uns treffen…)

In Gottes Haus

Du bist spitze, du bist genial

Aktionen

Running Dinner: Damit die Kinder auch die anderen Teile der Gemeinde kennenlernen, kann man ein gemeinsames Running Dinner veranstalten. Im Vorfeld werden dafür drei Gastgeber angefragt. Die Gastgeber sollen aus verschiedenen Bereichen der Gemeinde kommen (z.B. Pfarrer, Kirchengemeinderäte, Jugendkreisleiter, Kindergottesdienstmitarbeiter, …) Jeder Gastgeber darf entweder eine Vorspeise, einen Hauptgang oder eine Nachspeise für die Kinder vorbereiten. Gemeinsam spaziert man als Jungschar von einem Gastgeber zum anderen und genießt an dem Abend ein Dreigänge-Menü. Beim Essen können die Gastgeber von ihrem Bereich der Gemeinde und ihren Erlebnissen mit Jesus erzählen.

Tipp: Die Gastgeber sollten fußläufig erreichbar sein. Bei einer großen Gruppe ist es sinnvoll die Kinder in 2-3 kleinere Gruppen einzuteilen. Für jede Gruppe braucht es drei Gastgeber.

Weiterführende Hinweise, Webseiten

Lizenzfreie Bilder für das Puzzle-Spiel: www.pixabay.com

  • Autor / Autorin: Karina Koch
  • © Deutscher EC-Verband
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