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Zwei Frauen gehen betrübt zum Grab und erleben die schönste und größte Überraschung. Ein Engel sagt die wichtigsten Sätze unseres Glaubens: „Jesus ist nicht hier, er ist auferstanden!“
Vorschau:
Das Ziel
Starter
Jesus ist auferstanden – Diese Freude soll entdeckt werden und begeistern
Checker
Jesus ist auferstanden – Diese Freude soll ins Herz rutschen und übersprudeln
Der Text an sich
Jesus ist tot. Alle Träume, alle Hoffnungen der Jünger und Jüngerinnen Jesu wurden begraben. Wortwörtlich. Tragisch und völlig ungerecht wurde Jesus ans Kreuz genagelt und musste dort erbärmlich sterben. Und selbst im Grab ließ man ihn nicht in Ruhe. Ein schwerer Stein wurde vor das Felsengrab geschoben, versiegelt und eine Wache stationiert.
Schlimmer kann man sich das Ende von Jesus kaum vorstellen – und trotzdem gibt es da zwei Frauen, Maria Magdalena und die andere Maria, die sich früh am Sonntagmorgen auf den Weg machen, um Jesus einen letzten Liebesdienst zu erweisen. „Die andere Maria“ wird in Markus als die Mutter des Apostels Jakobus vorgestellt (die Evangelien Markus und Lukas erwähnen zusätzlich noch Johanna und Salome). Mit wohlriechenden Salben und Gewürzen wollen sie den Leichnam einbalsamieren. Bevor es aber dazu kommt, geschieht zum zweiten Mal an diesem Wochenende ein großes Erdbeben. Am Freitag zum Zeitpunkt des Todes „erbebte die Erde“ (Mt. 27,51) und jetzt werden die Frauen erneut Zeugen, wie die Erde wackelt. Matthäus setzt dieses Ereignis in unmittelbaren Zusammenhang, als der Engel den Grabstein zur Seite wälzt (Mt. 28,2). Der Engel tat das allerdings nicht, um Jesus freizulassen. Wenn Jesus von den Toten auferstehen kann, dann braucht er keine Hilfe, um das Grab zu verlassen. Dem Engel geht es vielmehr darum, die Frauen und später auch seine Jünger in das Grab hereinzulassen.
(…)
Der Text für dich
Verkündigung
Verkündigungsart: Erzählgeschichte aus Sicht von Maria (hilfreich ist eine kleine Verkleidung, wie z.B. ein Kopftuch oder Umhang)
-Maria kommt außer Atem und sehr fröhlich ins Zimmer zu den Kindern-
„Ihr glaubt nicht, was mir passiert ist. Ich glaube es selbst immer noch nicht. Das ist auch wirklich nicht zu glauben. Also, wenn ich es nicht selbst gesehen hätte … Aber ihr müsst mir einfach glauben, denn es ist wahr!!!
Okay, okay, ich fange am besten ganz vorne an zu erzählen. Ihr kennt doch sicher Jesus, oder? Der Mann, der Wunder tut, den Armen zuhört, sich sogar um Kinder und Frauen kümmert, der Kranke gesund machen kann und immer wieder von Gott im Himmel erzählt, der alle Menschen liebt und für jeden ein Freund sein möchte.
-betrübt-
Stellt euch vor, diesen Jesus haben sie am Freitag umgebracht. Ja, richtig. Sie haben ihn ans Kreuz genagelt und dort ist er dann grausam gestorben. Es war furchtbar. Ich habe nur noch geweint. Jesus war mein Ein und Alles, ich wollte immer in seiner Nähe sein und ihm zuhören und mit ihm gehen. Doch dann war er tot. Ein reicher Mann hat ihn in sein Grab gelegt und Pilatus, das ist der Chef von Jerusalem, hat dafür gesorgt, dass ein richtig großer und schwerer Stein vor das Grab gerollt wird -kann mit den Händen symbolisiert werden-. Und sogar Wachen wurden aufgestellt, damit keiner Jesus stehlen kann.
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