6. Lebensretter

Einheit | Bibelarbeit
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6. Lebensretter

Enthalten in:
Materialart: Bibelarbeit
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiete: Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 60-90 Min. (Vorbereitung: 15-30 Min.)
Bibelstelle: Ester 2,19-2,23 anzeigen
Bibelstelle
Ester 2,19-2,23

Mordechai entdeckt eine Verschwörung gegen den König

19Und als man noch einmal Jungfrauen zusammenbrachte, saß Mordechai im Tor des Königs. 20Und Ester sagte nichts von ihrer Herkunft und von ihrem Volk, wie ihr Mordechai geboten hatte; denn Ester tat nach dem Wort Mordechais wie zur Zeit, als er ihr Pflegevater war. 21In jenen Tagen, als Mordechai im Tor des Königs saß, gerieten zwei Kämmerer des Königs, Bigtan und Teresch, die an der Schwelle die Wache hielten, in Zorn und trachteten danach, Hand an den König Ahasveros zu legen. 22Als das Mordechai zu wissen bekam, sagte er es der Königin Ester, und Ester sagte es dem König in Mordechais Namen. 23Und als man nachforschte, wurde es als richtig befunden, und sie wurden beide an den Galgen gehängt. Und es wurde vor dem König in die Chronik geschrieben.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Benötigte Materialien: Papierrolle, 2 Stöcke, Feuerzeug
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Das Ziel

Starter

Die Kinder lernen, dass Gott ein Lebensretter ist, der sie aus ihren Nöten retten möchte.

Checker

Die Kinder werden herausgefordert, selber zum Lebensretter für andere Menschen zu werden.

Der Text an sich

Der heutige Text aus Esther 2,19-23 handelt zu der Zeit, als Esther bereits Königin ist (V.17). Wir erfahren, dass auch Esthers Cousin und Pflegevater (vgl. V.7) Mordechai im Palast angestellt ist (V.19). Vers 20 macht deutlich, dass Esther, obwohl sie Königin ist, nach wie vor auf Mordechais Rat hört und auf dessen Anweisung hin ihre Abstammung verschweigt (vgl. V.10).

Sie soll nichts von ihrer jüdischen Herkunft und ihrer verwandtschaftlichen Beziehung zu Mordechai sagen. Mordechai kommt aus dem Stamme Benjamin, er lebt in vierter Generation als Jude im babylonischen Exil (V.5). Daher ist anzunehmen, dass Esther als seine Cousine ebenfalls Benjaminiterin ist und schon ihr Leben lang in Persien lebt. Warum soll Esther ihre Nationalität und ihren Pflegevater geheim halten? Möglicherweise möchte Mordechai nicht übervorteilt werden, aufgrund seiner Verwandtschaft mit der Königin oder er befürchtet, dass eine Königin mit jüdischer Abstammung nicht akzeptiert würde. Gewiss ist jedoch, dass Mordechai sich nicht seines Judentums schämt. In Esther 3,2-4 steht er klar und deutlich zu seinem Glauben, ungeachtet der daraus folgenden Konsequenzen. Hier findet sich eine starke Parallele zu Daniel und seinen Freunden. Esther 4,14 gibt noch eine weitere Antwort auf die oben gestellte Frage und stellt Esthers Krönung zur Königin in einen größeren und göttlichen Zusammenhang. Die Offenbarung von Esthers Identität geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem ihre Wurzeln „Befreiung und Rettung für die Juden“ (V.14) bringen können. Mordechai glaubt an eine göttliche Vorsehung, ähnlich wie wir sie auch in der Geschichte Josephs finden.

In Vers 21 erfährt der Leser von der geplanten Verschwörung gegen den König. Es wird kein Grund genannt, weshalb die Eunuchen den König ermorden wollen. Als Wachen haben sie Zugang zum Palast und genießen das Vertrauen des Königs, weshalb es ihnen wohl leicht möglich gewesen wäre. Welche Position Mordechai einnimmt ist unklar. Dass er „am Tor des Königs saß“ (V.21) beschreibt wie in V19 nicht seine Aufgabe, sondern nur einen Dienst am Königshof. Wie auch immer dieser aussieht. Mordechai erfährt aufgrund seiner Arbeit von der geplanten Verschwörung (V.22) und meldet es der Königin. Auch hier wird die Beziehung zwischen Esther und Mordechai nicht offenbart, allerdings trägt Esther den Hinweis nicht anonym vor, sondern richtet ihn im Namen Mordechais aus. Vermutlich auch, damit die Sache ordnungsgemäß überprüft und aufgeschrieben werden kann (V.23). Die Verschwörer werden überführt und als Schwerverbrecher mit dem Tod bestraft. Die Ereignisse um den versuchten Mord kommen in die königliche Chronik, in der bedeutsame Ereignisse des Königreichs festgehalten werden und die in Kapitel 6,1ff noch eine wichtige Rolle spielen wird.

Der Text für mich

Dass Esther ihre jüdischen Wurzeln geheim hält, wirkt auf mich sehr befremdlich. Kann das etwa die Hauptaussage des Textes sein? „Erzähle nichts von deinem Glauben?“ Nein, definitiv nicht. Denn: liest man in den folgenden Kapiteln weiter, macht es im großen Ganzen der gesamten Geschichte Sinn. Auch die Aufdeckung der Verschwörung geht erst mal unspektakulär daher. Mit den Geschichten von Daniel und Joseph im Kopf, erwartet man eine außerordentliche Belohnung, eine königliche Würdigung. Hier kommt ebenfalls erst im Laufe der Kapitel die Wendung. Der heutige Text bereitet also vor, er ebnet den Weg, er berichtet, um später dann zu erkennen: Die Geschichte ist Fügung und Führung Gottes. Er hat einen Plan und gebraucht die Menschen, die sich ihm zur Verfügung stellen. In Tradition mit Daniel und Josef, ist es wieder ein Jude, der einen heidnischen König rettet. Und es ist ein Jude, Jesus Christus selber, der die Menschen auch noch heute retten möchte.

Der Text für dich

Starter

Vielleicht wirken die ganzen Geschichten aus der Bibel völlig fremd für die Kinder und haben mit ihrem Leben auf den ersten Blick nichts zu tun. Die heutige Geschichte ist genau von der Sorte. Dass eine Verschwörung aufgedeckt wurde ist zwar irgendwie spannend, aber was interessiert es die Kinder ob irgend so ein König gerettet wurde oder nicht? Doch viele der Kinder haben sicherlich schon erlebt, wie es sich anfühlt von einem anderen verraten oder verpetzt zu werden. Vielleicht haben sie auch schon erlebt, dass ein guter Freund sich in einer blöden Situation zu ihnen gestellt und ihnen geholfen hat. Diese Geschichte zeigt wie Gott wirkt, wie Gott in das Leben von Menschen eingreift, wie er Leben rettet. Und genau so ein guter Freund und Lebensretter möchte Gott für die Kinder sein.

Checker

Kinder können sich im Normalfall sehr gut an das erinnern, was Erwachsene ihnen als Belohnung versprochen haben. Und sicherlich haben alle Kinder schon mal eine Belohnung erhalten oder sogar die Enttäuschung erlebt, wenn eine erhoffte Belohnung ausgeblieben ist. Besonders hart ist diese Erfahrung, wenn sie sich angestrengt haben oder etwas Besonderes geschafft haben. Auch Mordechai erlebt eine solche Situation. Er wurde zum Lebensretter des Königs. Doch ganz unspektakulär, völlig ohne große Belohnung und Ehrerbietung. Es wird zwar in der Chronik festgehalten, aber mehr nicht. Auch im Leben der Kinder wird nicht jede mutige oder freundliche Tat belohnt, trotzdem können sie auch im Kleinen zum „Retter“ für Menschen in ihrem Umfeld werden. 

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Für die Einleitung in die Geschichte, wird ein altes Schriftstück vorbereitet, anhand dessen die Kinder die heutigen Schlagworte enträtseln müssen. Dazu wird ein Blatt Papier oder dünne Pappe mit Kaffeesatz oder feuchter Erde bearbeitet, bis es alt aussieht und löcherig wird. Es kann auch vorsichtig mit Feuer an den Ecken angebrannt werden. Nun erfinden die Mitarbeiter für jeden Buchstaben des Alphabets einfache Symbole, welche die altpersische Keilschrift darstellen sollen. Für die Kinder wird eine Übersetzungstabelle erstellt, anhand derer die Schrift zu entziffern ist. Auf das alte Schriftstück werden die Schlagworte „Esther“, „König“, „Mordechai“, „Anschlag“ und „Verschwörung“ in der Geheimschrift gemalt.  Abschließend wird es zusammengerollt, mit einem Band verschnürt und in einen Briefumschlag gesteckt, der an die Kirchengemeinde adressiert ist. Zum Einstieg in die Verkündigung, kommt aufgeregt einer der Mitarbeitenden in die Jungschargruppe gestürmt, wedelt begeistert mit dem Briefumschlag und erzählt, dass sie vom Museum ein echtes historisches Dokument aus der Chronik des persischen Reiches bekommen haben. Der Code für die ausgedachte Keilschrift wird an die Kinder verteilt und gemeinsam wird das Schriftstück entziffert. (Im Internet findet man zahlreiche Vorlagen für eine Geheimschrift.)

Idee 2

Ein großes „Lebensretter“ Memory wird aufgebaut. Hierzu werden verschiedene Bilder auf A4 ausgedruckt und überall durcheinander im Raum verteilt. Nacheinander dürfen die Kinder loslaufen, 2 Bilder suchen und aufdecken. Wenn die Bilder thematisch zueinander passen (dies kann durchaus auch mehrmals zutreffen), darf das Kind das Pärchen behalten. Wenn nicht, werden die Blätter wieder umgedreht. Dann ist das nächste Kind dran. Sind alle Pärchen gefunden, schaut sich die Gruppe die Bilder gemeinsam an und spricht über die Frage: Welches große gemeinsame Thema verbindet alle zusammen?

Vorschläge für Lebensretter Memory Pärchen:
Rettungshubschrauber & Krankentrage, Krankenwagen & Notarztkoffer, Bergrettung & Spürhund, Krankenhaus & Ärztin, Feuerwehr & Feuerwehrmann, Rettungsboot & Rettungsleine, Klettergurt & Kletterseil, Bademeister-Hochstuhl & Rettungsring

Verkündigung 

Verkündigungsart: Talkshow

In Form einer Talkshow setzen sich die Kinder mit den verschiedenen Aspekten von „Lebensrettung“ auseinander, welche im anschließenden Gespräch dann vertieft werden. Ein Mitarbeiter übernimmt die Rolle des Moderators. Weitere Mitarbeitende oder ältere Jungscharkinder dürfen in die Rollen der anderen Darsteller schlüpfen und bekommen im Vorfeld ihre Antworten auf einem Zettel ausgeteilt. Folgende Rollen werden benötigt: Moderator, Mordechai, Jungscharmitarbeiterin, Schulkind, Notärztin, Feuerwehrmann

Moderator: „Herzlich Willkommen zu unserer beliebten Jungschar Talkshow zum heutigen Thema ,Lebensretter‘. Wie immer mit von der Partie bin ich, ihr Lieblingsmoderator Felix Funkel. Begrüßen Sie mit uns die Gäste des Abends! Applaus! Wir haben hier Fred Feuerschein, Feuerwehrmann seit 22 Jahren. Und Nora Notfaller, Notärztin im Krankenhaus unserer Stadt. Außerdem Susanne Sausebraus, Mitarbeiterin der örtlichen Jungschar. Daneben sitzt Fritz Fischer, Schüler der 3. Klasse und last but not least Mo, räusper, Mor, Mordechai ähm ohne Nachnamen und von Beruf … ähm … unbekannt? Egal. Willkommen, willkommen! Applaus! ,Lebensretter‘ ist das Thema der heutigen Sendung und Sie alle sind hier anwesend, weil sie auf die eine oder andere Art schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht haben. Beginnen wir doch unsere nette Runde mit Ihnen Fred Feuerschein. Würden Sie sich als Lebensretter bezeichnen?“

Fred Feuerschein: „Ich bin Feuerwehrmann, Lebensretter klingt so heldenhaft und tatsächlich übe ich ja nur meinen Beruf aus. Aber ja, es ist häufig der Fall, dass wir Notfälle haben, bei einem Feuer oder einem Unfall, wo wir Menschen das Leben retten. Indem wir sie aus einem brennenden Haus holen, beispielsweise.“

Moderator: „Beeindruckend, beeindruckend. Frau Notfaller, auch Sie sind sozusagen von Beruf aus Lebensretterin! Wie fühlt sich das an?“

Nora Notfaller: „Ich kenne die Menschen nicht, die ich in einem Notfall behandle. Trotzdem fühle ich mit jedem Einzelnen mit. Und dementsprechend erleichtert und froh bin ich, wenn ich ihnen helfen konnte und es ihnen wieder gut geht.“

Moderator: „Wunderbar, wunderbar. Und du Fritz, wie passt du in das Thema? Du bist noch keine 10 Jahre alt, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass du schon mal jemanden aus einem brennenden Haus gezogen oder erste Hilfe geleistet hast.“

Fritz Fischer: „Also ich, also das war so. Ich habe auf dem Weg zur Schule gesehen wie die Kinder aus der Oberstufe einen älteren Mann geärgert haben. Der hatte einen Stock und konnte nicht mehr so gut gehen. Die haben dann angefangen den hin und her zu schubsen. Der Opa ist dann voll hingefallen. Voll auf die Straße. Und die sind einfach weggerannt. Und er konnte nicht mehr aufstehen. Und ähm ich habe mich dann auf die Straße vor ihn gestellt und gewunken, damit die Autos ihn bemerken und er nicht angefahren wird. Und dann habe ich den Krankenwagen gerufen. Der Rettungssanitäter hat gesagt, ich habe den alten Mann gerettet.“

Moderator: „Das hast du, das hast du! Mo, räusper, Mor, Mordechai ähm. Mit Ihnen kann ich irgendwie nichts anfangen. Wer sind Sie? Und was machen Sie hier? Und darf ich Sie Kai nennen?“

Mordechai: „Guten Tag, mein Name ist Mordechai, so möchte ich bitte auch genannt werden. Ich bin der Cousin und Pflegevater von Esther. Der bekannten Königin Esther aus der Bibel. Ich arbeite am Palast des Königs. Eines Tages habe ich mitbekommen, dass die königlichen Wachen eine Verschwörung gegen König Xerxes geplant haben. Sie wollten ihn loswerden. Ihn ermorden! Ich bin sofort zu Esther gegangen um ihr davon zu berichten. Esther hat es dem König gemeldet, der wiederum die Angelegenheit sofort untersuchen ließ und die Verschwörung aufdecken konnte. Die Verschwörer wurden bestraft und König Xerxes war gerettet.“

Moderator: „Erstaunlich, erstaunlich! Susanne Sausebraus. Jungscharmitarbeiterin. Lassen Sie mich raten, Sie haben bestimmt ein Kind gerettet, das aus dem Kirchenfenster klettern wollte?“

Susanne Sausebraus: „So langweilig ist es bei uns nicht. Im Gegenteil. Ich erzähle den Kindern Geschichten. Auch Geschichten können Lebensretter sein. Vor allem Geschichten von dem einen Gott, der Leben rettet. Die Bibel ist voll davon. Und das ist nicht nur alter Kram, das gilt auch noch heute und für jeden einzelnen Menschen. So wie in Psalm 50,15 steht: ,Rufe mich an in der Not, so will ich Dich erretten und Du sollst mich preisen.‘“

Moderator: „Faszinierend, faszinierend. Leider ist unsere Zeit schon um und wir haben keine Möglichkeit mehr, genauer auf das Thema einzugehen. Aber vielleicht haben unsere werten Zuschauer ja noch Lust sich im Anschluss auszutauschen. Ich verabschiede mich, schalten Sie doch bald wieder ein, mit Ihrem Lieblingsmoderator Felix Funkel.“

Die andere Idee

Die Kinder entwerfen selber ein kleines Theaterstück und füllen den kurzen Bibeltext mit Gesprächen, wie sie möglicherweise stattgefunden haben. Dazu werden die Bibelverse 20-23 auf vier Kleingruppen aufgeteilt und die jeweils beschriebene Szene mit den auftretenden Personen in Dialogen notiert. Anschließend kommen die Gruppen wieder zusammen und präsentieren ihren Akt des Theaterstücks.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder fassen zusammen, welche verschiedenen Formen von Lebensrettung in der Talkshow erwähnt wurden. Über Mordechai erfahren wir sehr wenig. Die Jungschargruppe liest gemeinsam die wenigen Verse des heutigen Textes, als Einstieg in das Gespräch.

Gespräch

  • Welcher Lebensretter in der Talkshow hat euch besonders angesprochen und wieso? Welche Gründe haben die Personen, Leben zu retten?
  • Welchen Grund hatte Mordechai, dem König das Leben zu retten?
  • Wurdet ihr schon einmal gerettet? (Altersgerecht denken: aus der abgeschlossen Toilette befreit, vom Klettergerüst geholt, …)
  • Wurdet ihr schon einmal jemanden zum Retter? (Altersgerecht denken: Trost gespendet, Verlorenes wiedergefunden, …)
  • Was meint Susanne Sausebraus damit, dass Gott Leben rettet? Welche biblischen Geschichten fallen euch dazu ein? Welche Geschichten aus eurem Leben fallen euch dazu ein? Was steht in Psalm 50,15? Wie gilt das für uns?
  • Wo und wie können wir zu Lebensrettern werden? Vielleicht indem wir anderen Menschen von dem Lebensretter aus Psalm 50,15 erzählen?

Merkvers

„Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.“ Psalm 50,15

Um den Merkvers zu lernen, kann mit den Kindern ein passender Rapp oder eine Melodie zum Vers ausgedacht werden.

Gebet

Die Kinder haben die Möglichkeit im gemeinsamen Gebet das Gehörte zu verarbeiten. Dazu wird eine kleine Choreografie angewendet, die den Kindern hilft sich zu konzentrieren und nicht mit den Händen und Augen abzuschweifen. Zusammen zählen die Mitarbeiter mit den Kindern von 1 – 4 und machen dabei folgende Bewegungen.
1: Arme gerade nach vorne strecken und die Hände in der Luft schütteln
2: Arme vor der Brust überkreuzen 
3: Den Kopf senken und die Augen schließen. In dieser Position können die Kinder der Reihe nach oder durcheinander ihr Gebet vor Gott bringen. Ein Mitarbeiter spricht das letzte Gebet und greift darin die Gedanken der Gruppenstunde auf. 
4: Die Arme auseinander in die Luft werfen und dabei wieder mit den Fingern zappeln. Dabei laut „Amen“ rufen.

Kreatives

„Jungschar Chronik“

Aus zwei Stöcken und einem großen Blatt Papier wird eine „Jungschar Chronik“ in Form einer Schriftrolle hergestellt, in der besondere Ereignisse (wie z. B. Geburtstage oder gemeinsame Erlebnisse) aufgeschrieben werden können. Mit einer dicken Kordel wird die Chronik zugebunden.

Spielerisches

„Der König sagt“

Dieses Spiel ist vielleicht bekannt unter dem Namen „Simon sagt“. Der für die Runde gewählte Spielleiter wird zum König und gibt der Gruppe Anweisungen wie z.B. „Drehe dich im Kreis“ oder „Lege dich auf den Boden“. Die Gruppe hat diese Anweisungen umzusetzen, allerdings nur dann, wenn der König vorher den Zusatz „Der König sagt“ benutzt. Führt ein Spieler die Anweisung ohne „Der König sagt“ aus, oder verweigert diese obwohl der Zusatz benutzt wurde, so scheidet er aus. Gewinner und neuer König ist, wer zuletzt übrig bleibt. 

Rätselhaftes

„Botschaften enträtseln“

Passend zum Rätsel in der Hinführung, können sich die Kinder nun ihre eigenen Geheimschriften/Hieroglyphen ausdenken und kurze Botschaften damit verfassen. Hierfür wird jeder Buchstabe des Alphabets mit einem Symbol belegt.

  • Autor / Autorin: Mirjam Kandelhardt
  • © Deutscher EC-Verband
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