8. Eine mutige Entscheidung

Einheit | Bibelarbeit
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8. Eine mutige Entscheidung

Enthalten in:
Materialart: Bibelarbeit
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiete: Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 60-90 Min. (Vorbereitung: 15-30 Min.)
Bibelstelle: Ester 4-5 anzeigen
Bibelstelle
Ester 4-5

4

Mordechai bestimmt Ester, beim König für die Juden einzutreten

1Als Mordechai alles erfuhr, was geschehen war, zerriss er seine Kleider und kleidete sich in Sack und Asche und ging hinaus mitten in die Stadt und schrie laut klagend. 2Und er kam bis vor das Tor des Königs; denn es durfte niemand in das Tor des Königs eintreten, der den Sack anhatte. 3Und in allen Provinzen, wohin des Königs Wort und Gebot gelangte, war ein großes Klagen unter den Juden, und viele fasteten, weinten, trugen Leid und lagen in Sack und Asche. 4Da kamen die Dienerinnen Esters und ihre Kämmerer und erzählten ihr davon. Da erschrak die Königin sehr. Und sie sandte Kleider, dass Mordechai sie anzöge und den Sack ablegte; er aber nahm sie nicht an.

5Da rief Ester Hatach, einen von des Königs Kämmerern, der ihr diente, und gab ihm Befehl wegen Mordechai, um zu erfahren, was das wäre und warum er so täte. 6Da ging Hatach hinaus zu Mordechai auf den Platz der Stadt, der vor dem Tor des Königs war. 7Und Mordechai sagte ihm alles, was ihm begegnet war, auch die Summe des Silbers, das Haman versprochen hatte, in des Königs Schatzkammer darzuwägen, wenn die Juden vertilgt würden, 8und gab ihm eine Abschrift des Gesetzes, das in Susa angeschlagen war, sie zu vertilgen, damit er’s Ester zeige und es ihr sage und ihr gebiete, dass sie zum König hineingehe und zu ihm flehe und bei ihm Fürbitte tue für ihr Volk.

9Und als Hatach hineinkam und Ester die Worte Mordechais sagte, 10sprach Ester zu Hatach und gebot ihm, Mordechai zu sagen: 11Es wissen alle Großen des Königs und das Volk in den Provinzen des Königs, dass jeder, der ungerufen zum König hineingeht in den inneren Hof, Mann oder Frau, nach dem Gesetz sterben muss, es sei denn der König strecke das goldene Zepter ihm entgegen, damit er am Leben bleibe. Ich aber bin nun seit dreißig Tagen nicht gerufen worden, zum König hineinzukommen.

12Und als Esters Worte Mordechai gesagt wurden, 13ließ Mordechai Ester antworten: Denke nicht, dass du dein Leben errettest, weil du im Palast des Königs bist, du allein von allen Juden. 14Denn wenn du zu dieser Zeit schweigen wirst, wird eine Hilfe und Errettung von einem andern Ort her den Juden erstehen. Du aber und deines Vaters Haus, ihr werdet umkommen. Und wer weiß, ob du nicht gerade um dieser Zeit willen zur königlichen Würde gekommen bist? 15Ester ließ Mordechai antworten: 16So geh hin und versammle alle Juden, die in Susa sind, und fastet für mich, dass ihr nicht esst und trinkt drei Tage lang, weder Tag noch Nacht. Auch ich und meine Dienerinnen wollen so fasten. Und dann will ich zum König hineingehen entgegen dem Gesetz. Komme ich um, so komme ich um. 17Mordechai ging hin und tat alles, was ihm Ester geboten hatte.

5

Ester geht zum König und lädt ihn und Haman zum Mahle

1Und am dritten Tage kleidete sich Ester königlich und trat in den inneren Hof am Palast des Königs gegenüber dem Palast des Königs. Und der König saß auf seinem königlichen Thron im königlichen Saale gegenüber dem Tor des Palastes. 2Und als der König die Königin Ester im Hofe stehen sah, fand sie Gnade vor seinen Augen. Und der König streckte das goldene Zepter in seiner Hand Ester entgegen. Da trat Ester herzu und rührte die Spitze des Zepters an.

3Da sprach der König zu ihr: Was hast du, Ester, Königin? Und was begehrst du? Auch die Hälfte des Königreichs soll dir gegeben werden. 4Ester sprach: Gefällt es dem König, so komme der König mit Haman heute zu dem Mahl, das ich bereitet habe. 5Der König sprach: Eilt und holt Haman, damit geschehe, was Ester gesagt hat!

Da nun der König und Haman zu dem Mahl kamen, das Ester bereitet hatte, 6sprach der König zu Ester, als man Wein trank: Was bittest du, Ester? Es soll dir gegeben werden. Und was begehrst du? Wäre es auch die Hälfte des Königreichs, es soll geschehen. 7Da antwortete Ester: Meine Bitte und mein Begehren ist: 8Hab ich Gnade gefunden vor dem König und gefällt es dem König, meine Bitte zu gewähren und zu tun nach meinem Begehren, so komme der König mit Haman zu dem Mahl, das ich für sie bereiten will. Morgen will ich dann tun, was der König gesagt hat.

Haman beschließt, sich an Mordechai zu rächen

9Da ging Haman an dem Tage hinaus fröhlich und guten Mutes. Aber als er Mordechai im Tor des Königs sah, wie er nicht aufstand und sich nicht vor ihm fürchtete, wurde er voll Zorn über Mordechai. 10Aber er hielt an sich. Und als er heimkam, sandte er hin und ließ seine Freunde holen und seine Frau Seresch 11und zählte ihnen auf die Herrlichkeit seines Reichtums und die Menge seiner Söhne und alles, wie ihn der König so groß gemacht habe und dass er über die Fürsten und Großen des Königs erhoben sei. 12Auch sprach Haman: Und die Königin Ester hat niemand kommen lassen mit dem König zum Mahl, das sie bereitet hat, als nur mich, und auch morgen bin ich zu ihr geladen mit dem König. 13Aber das alles ist mir nicht genug, solange ich den Juden Mordechai sitzen sehe im Tor des Königs. 14Da sprachen zu ihm seine Frau Seresch und alle seine Freunde: Man mache einen Galgen, fünfzig Ellen hoch, und morgen früh sage dem König, dass man Mordechai daran aufhänge. Dann geh du mit dem König fröhlich zum Mahl. Das gefiel Haman gut, und er ließ einen Galgen aufrichten.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Benötigte Materialien: Küchenrolle, Acrylfarbe (oder ähnliches ), Glitzersteine, Backzutaten, festliche Dekoration, Jutesack, 1 Schürzen, 1 Figur(en) (männlich), Schriftrolle, 1 Einladungskarten
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Das Ziel

Starter

Die Kinder sollen erfahren, dass Gott einen Plan für jedes von ihnen hat und jedes Kind an den richtigen Platz stellt und sie dort gebrauchen will.

Checker

Die Kinder sollen lernen, dass Gott uns für seine Aufgaben gut ausrüstet, auch wenn sie Angst davor haben und dass Gebete sie in der Vorbereitung stark machen.

Der Text an sich

Im ersten Teil des Textes geht es um die Trauer Mordechais. Er drückt sein Entsetzen und seine Not dadurch aus, dass er sich mit einem Sack kleidet und Asche auf seinen Kopf streut. In dieser Kleidung konnte er den Königshof jedoch nicht mehr betreten und schon gar nicht mit Ester als Königin persönlich sprechen. Deshalb möchte Ester, die von allem noch nichts weiß, dass er sich wieder ordentlich kleidet. Mordechai lehnt das jedoch ab, da ihn der Erlass, den Haman im Namen des Königs verfasst hat, so sehr betrübt. Durch einen Diener wird Ester von diesem Erlass berichtet. In ihrer Position als Königin hat sie Einfluss auf den König und kann ihn um sein Eingreifen bitten.  

Doch Ester hat Angst zum König zu gehen. Jeder, der vor den König tritt, ohne dass er von ihm gerufen wird, muss sterben, es sei denn, der König streckt ihm sein goldenes Zepter entgegen. Diese Aufgabe kann Ester also das Leben kosten. Doch Mordechai macht deutlich, dass Gott sie vielleicht gerade deshalb zur Königin gemacht hat, um ihr Volk in dieser Situation zu retten. Ester bittet Mordechai und das Volk, sie mit Gebet und Fasten in der Vorbereitung zu unterstützen. Diese intensive Vorbereitung macht den Ernst der Lage deutlich und zeigt, dass nur Gottes Eingreifen in dieser Situation retten kann. Nach der Zeit des Betens und Fastens wagt es Ester zum König zu gehen. Der König zeigt sich gnädig und Ester darf ihren Wunsch äußern. Doch anstatt ihre Bitte direkt zu äußern, lädt sie Haman und den König zum Abendessen ein. Wieder will der König den Wunsch von Ester wissen und erneut lädt sie die beiden zum Essen ein. Durch dieses Vorgehen erhöht sie die Chance, dass der König ihr diese riskante Bitte gewährt.

Als Haman das Essen verlässt ist er stolz darauf, dass er alleine mit dem König bei der Königin zu Gast sein durfte und sogar erneut eingeladen wurde. Doch Mordechai ärgert ihn, da er Haman immer noch nicht die Ehre erweist, die ihm seiner Meinung nach zusteht. So beschließt er mit seinen Freunden und seiner Ehefrau einen Galgen für Mordechai zu bauen und den König darum zu bitten, Mordechai aus dem Weg zu schaffen. Mit diesem Vorhaben schaut er dem zweiten Abend bei der Königin mit Ruhe und Freude entgegen.

Der Text für mich

Als ich den Text las, ist mir sehr deutlich geworden, dass Gott uns an den Platz stellt, an dem er uns gebrauchen möchte. Er plant in weiser Voraussicht, bis er uns eine direkte Aufgabe gibt. Diese Aufgabe müssen wir nicht alleine meistern, denn Gott stellt uns Freunde und Gemeinde an die Seite, die uns unterstützen. Zudem ist hier das Gebet eine tragende Säule zur Erfüllung der Aufgabe. Das Gebet gibt uns Kraft und trägt uns durch. Ester war schon lange nicht mehr beim König und trotzdem wagt sie es. Ihr Vorbild macht Mut, dass wir auch die herausfordernden Aufgaben mit Gottes Hilfe bewältigen können.

Der Text für dich

Starter

Kinder erleben in ihrem Alltag immer wieder, dass sie von anderen als störend wahrgenommen werden oder nicht gebraucht werden. In dieser Geschichte geht es um Ester, der Gott eine wichtige Aufgabe gibt und sie ganz bewusst an diesen Platz gestellt hat, um genau diese Aufgabe auszuführen. Gott möchte jeden gebrauchen, auch die Kinder. Sie sollen sehen, dass jeder gebraucht wird und dass sie mit Gott auch mutige Dinge wagen können.

Checker

Manchmal stehen Kinder vor Aufgaben, die sie aus ihrer Sicht nicht bewältigen können oder die sie überfordern, z. B. eine Schularbeit in einem Fach, das ihnen überhaupt nicht liegt. Esther geht mit ihrer Angst und ihren Zweifeln ins Gebet und erlebt, dass Gott sie mutig macht und durchträgt. Die Kinder sollen erleben, dass Gott ihnen hilft und sie vorbereitet, aber sie mit Gott an ihrer Seite auch mutig sein dürfen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1:

Ein goldenes Zepter spielt heute eine sehr wichtige Rolle. Das Zepter ist das Zeichen für die lebensrettende Entscheidung des Königs.

Mit den Kindern soll so ein goldenes Zepter gebastelt werden. Dafür eigenen sich z.B. die leeren Rollen von Küchenpapier. Die Rollen können bunt bemalt und anschließend mit Glitzersteinen oder Ähnlichem verziert werden.

Idee 2:

Stellt euch vor, ihr seid bei einem König oder einer Königin persönlich zum Essen eingeladen. Lasst die Kinder erzählen, wie sie sich alles vorstellen. Wie sieht der Raum aus? Was gibt es zu essen? Wie sehen die Königin oder der König wohl aus?

Wer möchte kann das Festessen aus der Geschichte nachspielen und mit den Kindern das Essen vorbereiten, den Tisch decken und gemeinsam den Raum schmücken. Dabei können die Vorstellungen der Kinder mit eingebaut werden.

Verkündigung

Erzählt die Geschichte mit Gegenständen oder Bildern:

Folgende Gegenstände oder Bilder werden benötigt: Sack und Asche, Schürze, männliche Figur, Schriftrolle, Fragezeichen, Gebetswürfel, Goldenes Zepter, Einladung, wütender Smiley

Sack und Asche: Die ganze Stadt ist in Aufruhr. Ein neues Gesetz des Königs wurde in alle Enden des persischen Reiches geschickt. Als Mordechai hörte, was geschehen war, zerriss er vor Entsetzen seine Kleider und fing laut an zu weinen. Alle Juden sollten getötet werden. Jeder Mann und jede Frau im ganzen Königreich. Als Zeichen dafür wie groß seine Not und Trauer war, kleidete er sich mit einem Sack und streute Asche auf seinen Kopf. Laut weinend machte er sich auf den Weg zum Palast, doch in dieser Trauerkleidung durfte er den Königshof nicht betreten.

Schürze (als Zeichen für die Dienerinnen): Esters Dienerinnen sahen Mordechai, wie er in seiner Trauerkleidung weinen vor dem Palast auf und ab ging und berichteten Ester davon. Ester schicke ihre Dienerinnen zurück zu Mordechai und ließ ihm neue Kleider bringen, damit er den Palast betreten konnte. Doch Mordechai weigerte sich seine Trauerkleidung abzulegen. Wieder überbrachten die Dienerinnen Ester die Nachricht.

Männliche Figur: So konnte Ester nicht mit Mordechai persönlich reden. Sie musste einen anderen Weg finden. Deshalb rief Ester Hatach ihren persönlichen Diener zu sich. Ihm konnte sie vertrauen. Sie gab ihm den Auftrag herauszufinden, was mit Mordechai passiert war.

Schriftrolle: So machte sich Hatach auf den Weg zu Mordechai und Mordechai berichtete ihm alles was geschehen war. Er erzählte von dem bösen Plan Hamans und dem Gesetz, das er im Namen des Königs verfasst hatte und deshalb alle Juden im ganzen Königreich sterben sollten. Mordechai gab Hatach eine Schriftrolle, in der dieses Gesetz des Königs aufgeschrieben war. Ester sollte selbst lesen, wie schlimm es um das ganze Volk der Juden stand. Bevor Hatach zu Ester zurückkehrte, gab Mordechai ihm eine weitere Botschaft mit. Ester muss zum König gehen und sich für ihr Volk einsetzen.

Ein Fragezeichen: Als Ester diese Nachricht hörte, war sie entsetzt. Alle Juden sollen sterben, das war unfassbar. Aber was sollte sie jetzt tun? Sie konnte nicht einfach zum König gehen. Zum König durfte man nur gehen, wenn man zu ihm gerufen wurde. Wer einfach so vor dem König erscheint muss sterben, es sei denn, der König streckt sein goldenes Zepter aus. Ester war verzweifelt. Was stellte Mordechai sich da vor, sie konnte nicht einfach zum König gehen und er hatte sie auch schon lange nicht mehr zu sich gerufen. Mit dieser Nachricht schickte sie Hatach wieder zu Mordechai.

Gebetswürfel: Doch Modechai antwortete Ester: Du bist die Einzige die zum König gehen kann und vielleicht hat Gott dich gerade deshalb zur Königin gemacht, damit du dein Volk retten kannst. Als Ester diese Nachricht hörte, traf sie eine Entscheidung. Mordechai und alle Juden in der Stadt Susa sollten mit Ester drei Tage lang fasten und zu Gott beten und so um Gottes Beistand bitten. Auch ihre Dienerinnen sollen dabei mitmachen. Danach würde Ester zum König gehen – egal ob sie sterben muss oder nicht. Wenn einer sie vor dem Tod retten konnte, dann war es Gott und er würde ihr auch die Kraft und den Mut für diese Aufgabe geben.

Goldenes Zepter (aus der Hinführung): Nach diesen drei Tagen nahm Ester allen Mut zusammen und machte sich auf den Weg zum König. Aufgeregt betrat sie den Thronsaal, doch als der König sie erblickte, streckte er ihr sein Zepter entgegen. Sie war gerettet. Der König war gnädig mit ihr und fragte nach ihrem Wunsch.

Einladung: Doch anstatt ihm ihren Wunsch zu sagen, lud Ester den König und Hamann zum Abendessen ein. Dort beim Abendessen fragte der König Ester wieder nach ihrem Wunsch. Denn sie war ja nicht ohne Grund bei ihm erschienen. Doch Ester wollte noch immer nicht sagen, was sie vom König wollte und bat den König und Haman am nächsten Tag noch einmal zu ihr zum Essen zu kommen, dann würde sie ihm ihren Wunsch sagen.

Wütender Smiley: Nach dem guten Essen und voller Stolz, dass er zu Gast bei der Königin gewesen war, ging Haman nach Hause. Auf dem Heimweg begegnete er Mordechai. Das machte Haman wütend, denn noch immer weigerte sich Mordechai sich vor ihm zu verbeugen. Sobald er zu Hause ankam, begann er mit seiner Frau und seinen Dienern einen Racheplan gegen Mordechai zu schmieden. Beim Essen mit der Königin am nächsten Tag würde er den König um die Erlaubnis bitten Mordechai zu töten, sodass er ihn nie wieder sehen musste. So zornig war Haman.

Die andere Idee

Die Geschichte wird aus der Sicht der Königin Ester erzählt, die während der Erzählung die letzten Tage Revue passieren lässt und sie in ihrem Tagebuch aufschreibt.

Der Text gelebt

Wiederholung

Jedes Kind darf sich einen Gegenstand aus der Geschichte aussuchen. Dann kann jeder den Teil seines Gegenstandes aus der Geschichte nacherzählen. So kann jedes Kind einen Teil der Geschichte beitragen.

Gespräch

Ester hatte eine spezielle Aufgabe, die in dieser Situation nur sie erledigen konnte:

  • Wo begegnen uns im Alltag besondere Aufgaben?
  • (z. B. mit dem Außenseiter in der Schule spielen oder ihn einladen, im Haushalt helfen wenn z. B. die Eltern krank sind …)

Esther war mutig und ist zum König gegangen:

  • Wo musstest du schon einmal mutig sein?

Gott hat Ester geholfen, dass der König gnädig mit er war:

  • Wo habt ihr schon einmal Gottes Hilfe erfahren?

Merkvers

Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 121,2

Die Worte des Bibelverses werden auf einzelne Blätter geschrieben und mit etwas Abstand durcheinander auf dem Boden festgeklebt. Wie bei einem Hüpfspiel müssen die Kinder dann in der richtigen Reihenfolge von Wort zu Wort den Bibelvers entlang hüpfen.

Gebet

Aus der Gesprächszeit können die Erlebnisse, wo die Kinder Gott erfahren haben, mit in ein Dankesgebet aufgenommen werden. Außerdem können die Kinder füreinander beten, wenn gerade „unlösbare“ oder schwierige Aufgaben vor ihnen stehen. Gott kennt jedes Kind und möchte ihm helfen. Darum können wir ihn bitten.

Kreatives

Passend zum Festessen wird gemeinsam etwas gebacken und dann gemeinsam gegessen:

Alternativ können vor der Verkündigung auch Muffins gebacken werden, die mit Kronen-/Königsdeko verziert und am Ende gemeinsam gegessen werden.

Spielerisches

Der König sagt: Dieses Spiel geht so wie „Simon says“. Alles was der König sagt muss gemacht werden, z. B. „Der König sagt: rechten Arm nach oben“. Dann müssen alle den rechten Arm nach oben nehmen. Wird der gleiche Satz gesagt, ohne dass der Satzteil „Der König sagt“ davor ist, darf keiner den Arm hochnehmen. Wer es doch macht, scheidet aus.

König für ein paar Minuten: Zu Beginn des Spiels wird ein König gewählt, dieser bekommt eine Krone aufgesetzt und darf sich auf einen Thron oder einen Berg aus Kissen setzen. Er darf nun Befehle geben, die ausgeführt werden müssen, z. B. gebt mir eine Massage, holt mir etwas zu trinken. Es darf sich kein Befehl wiederholen. Fallen dem König keine Befehle mehr ein, wird er abgesetzt und ein neuer König gewählt. Es gewinnt der König, der die meisten Befehle geben kann.

Rätselhaftes

Aus der Geschichte werden wahre und falsche Aussagen ausgesucht. Es gibt einen JA- und einen NEIN-Stuhl oder eine JA- und eine NEIN-Seite. Es wird eine Aussage vorgelesen und die Kinder müssen entscheiden, ob diese Aussage richtig oder falsch ist.

Mögliche Aussagen:

  1. Ester ist Königin
  2. Ester war in der letzten Zeit jeden Tag beim König
  3. Ester lädt den König und Hatach zum Essen ein
  4. Mordechai läuft in Trauerkleidung vor dem Königshof umher
  5. Mordechai bittet Ester um Hilfe
  6. Es soll einen Tag gefastet und gebetet werden
  7. Haman mag Mordechai
  8. Das goldene Zepter ist ein gutes Zeichen
  9. Man darf immer zum König gehen wann man will
  10. Ester erzählt direkt beim Essen, was sie vom König möchte

(T)Extras

Lieder

Meinem Gott vertraue ich gerne (Absoluto guto)

Ich will nicht mehr sagen ich kann das nicht

Gott braucht nicht nur große Leute

Sei mutig und stark

  • Autor / Autorin: Tanja Detering
  • © Deutscher EC-Verband
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