Verband: | ![]() |
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Zeitbedarf: | 60-120 Min. (Vorbereitung: 10-20 Min.) |
Materialart: | Bibelarbeit |
Zielgruppen: | Jugendliche (15-19 Jahre), Junge Erwachsene (18+), Studenten |
Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
Redaktion: | echt. |
Benötigtes Material: | Papier und Stift (je TN) |
Bibelstelle: | Rut 1,1-22 |
Barbara Hener ordnet das Geschehen zunächst im historischen und biblischen Kontext ein. Als eine Kernaussage arbeitet sie heraus: Gott schreibt Geschichte mit gescheiterten Menschen! Dem heutigen Hörer stellt Hener vom Text ausgehend verschiedene Fragen, z.B.: Wo ist in deinem Leben Endstation?
Die Geschichte der Moabiterin Ruth und ihrer Schwiegermutter Noomi finden wir in dem Buch Ruth. Dieses fällt auf durch seine markante Hauptfigur: Die Ausländerin Ruth. Und schon finden wir uns im Spannungsfeld der Erzählung wieder! Denn zur alttestamentlichen Zeit war es zum einen nicht üblich Frauen in den Fokus zu nehmen – erst recht nicht in theologischen Schriften.
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Wo ist in meinem Leben Endstation? Wo sollte ich einen Aufbruch wagen?
Im Text erfahren wir, dass Noomi und Ruth am Ende sind. Sie haben buchstäblich alles verloren. Warum also noch bleiben? Noomi beschließt einen Punkt zu setzen und einen neuen Anfang zu wagen. Sie erkennt, dass sie hier nicht weiterkommt und bricht auf in ein neues, noch ungewisses Leben.
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Vertrauen ist ein Wagnis. Man muss sich überwinden, einen Schritt ins Unbekannte gehen, das alte ein Stück weit hinter sich lassen. Und weil es so wichtig ist, Vertrauen immer wieder (neu) zu lernen und einzuüben, gibt es ganz unterschiedliche Methoden, wie das spielerisch-exemplarisch aussehen kann.
Die Aktionen stammen aus der Erlebnispädagogik. Deshalb ist es sinnvoll, sie danach noch einmal zu reflektieren. Im Anschluss an die Erklärungen zu den Aktionen findet ihr einige mögliche Fragen zur Reflexion – je nach Gruppe können aber auch eigene, spezifischere Fragen ausgewählt werden.
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