Verband: | ![]() |
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Zeitbedarf: | 30-60 Min. (Vorbereitung: 10-20 Min.) |
Materialart: | Bibelarbeit |
Zielgruppen: | Jugendliche (15-19 Jahre), Junge Erwachsene (18+), Studenten |
Einsatzgebiete: | Freizeiten, Gruppenstunde, Predigtvorbereitung, Schulung |
Redaktion: | echt. |
Bibelstelle: | heb 9,11-15 |
Philipp Kuttler entwirft anhand der Bibelstelle eine Gruppenstunde zum Thema Freiheit und Heiligung durch Jesus. Dabei erklärt er dem Text folgend die Opferrituale des AT und zeigt auf, dass Jesu Tod und Auferstehung eine neue Dimension dieser Rituale darstellt und ein für alle mal, unüberholbar, gilt.
Hoherpriester (AT): Der Hohepriester im AT war zuständig für das Verbundensein der Menschen mit Gott. Er war von Gott eingesetzt, war gleichzeitig Diener Gottes sowie Mittler zwischen Gott und Menschen. Seine Hauptaufgabe war, ein Mal im Jahr (am großen Versöhnungstag) im Allerheiligsten der Stiftshütte ein Opfer (s. u.) zu bringen, das die Schuld des Hohepriesters und des Volkes auf sich nahm. Damit galt das Volk als rein vor Gott. Dieses Opfer galt für die unwissentlich getane Schuld.
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Die neue Dimension, die der Tod und die Auferstehung Jesu gebracht haben – sie gilt auch und gerade heute noch! Die Überlegung, dass erst der Tod des Sohnes Gottes die ewige Befreiung der Menschen von ihrer Schuld und damit die ewige (!) Gemeinschaft mit Gott ermöglicht, ist einerseits grausam – andererseits zeigt es, wie viel Gott an der Gemeinschaft mit uns Menschen liegt. Er gab seinen eigenen Sohn – damit dieser unsere Strafe auf sich nahm.
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