Der Deal im Acker

Einheit | Geländespiel
Einheit | Geländespiel

Der Deal im Acker

Materialart: Geländespiel
Zielgruppe: Jugendliche
Einsatzgebiet: Gruppenstunde
Kategorie: Spiel und Spaß
Verband: Praxisverlag buch+musik bm gGmbH
Redaktion: der Steigbügel
Zeitbedarf: 80 Min. (Vorbereitung: 60 Min.)
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Ein Geländespiel

Idee

Die Jugendlichen spielen in Zweier- Teams und haben die Aufgabe, im Gelände Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter (MA) zu finden, bei denen sie Gegenstände abgeben, erhalten oder tauschen können.

Spielverlauf

Jedem Mitarbeitenden wird ein Gegenstand zugeordnet. Zum Beispiel:

  • MA1 = weiße Mühlesteine
  • MA2 = Schrauben
  • MA3 = Maiskörner

Die Mitarbeitenden verteilen sich im Spielgebiet, verstecken sich und zeigen sich “nach Bedarf”. Jeder Mitarbeitende hat bei Spielbeginn von jedem Gegenstand (Schrauben, Maiskörner, …) die gleiche Anzahl bei sich. Wichtig: Alles, was sie oder er nicht dabei hat, sind die „eigenen“ Gegenstände (z.B. weiße Mühlesteine).

Einige Zeit später starten die 2-er- Teams ins Spielgelände. Sie bringen jedem Mitarbeitenden möglichst viele der “eigenen” Gegenstände (also die weißen Mühlesteine zu MA1 etc.).

Wenn die Teams einen Mitarbeitenden gefunden haben, können sie sich entweder von ihr oder ihm einen Gegenstand geben lassen und diese dann später beim richtigen MA abgeben. Sie dürfen aber pro Vorgang immer entweder nur erhalten oder nur geben – nie beides gleichzeitig!

Entscheidet sich ein Team einen Gegenstand abzugeben, muss es schätzen, für welchen Gegen-stand der  Mitarbeitende  “empfänglich” ist. Haben sie falsch geschätzt, weist sie der Mit-arbeitende ab und sie versuchen es bei einem anderen aus dem  Mitarbeiterteam.

Beim selben MA dürfen sie es mit einem anderen Gegenstand erst wieder nach einer “Sperrzeit” von  2 Min. probieren. Der MA hat hier einen gewissen Handlungsspielraum, damit sie sich oder er sich auch wieder verstecken oder entfernen kann.

Für jeden Gegenstand der richtig abgeliefert wird erhält das Team eine Geldmarke.

Spielende und Wertung

Das Spiel endet nach einer abge- machten Zeit mit einem Ton-Signal (Hupe o.Ä.). Gewonnen hat das Team, das am Schluss die meisten Geldmarken besitzt. Diese können am Schluss auch in “echte” Gewinne wie Süßigkeiten o.Ä. umgetauscht werden.

Ein Beispiel

Ein Team kommt zu MA1 und sagt, dass er einen Gegenstand haben möchte. Das Team bekommt eine Schraube. Mit dieser Schraube in  der Tasche findet es MA3 und erhält dort einen weißen Mühlestein. Dann sucht es MA2 und gibt dort die Schraube ab und erhält dafür dann eine Geldmarke. Daraufhin sucht es einen MA, um den weißen Mühlestein abzugeben, er trifft MA4. Dieser nimmt jedoch keine weißen Mühlesteine, das Team hat Pech gehabt und sucht weiter, bis es wieder auf MA1 trifft, der ihm den weißen Mühlestein abnimmt.

Spielgebiet

Das Spielgebiet soll so gewählt werden, dass es genügend Plätze zum Verstecken gibt. Außerdem sollten sich die Teams nicht ständig über den Weg laufen. Umso weniger sie sich sehen, desto besser! Die Erfahrung zeigt, das sich eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter z.B. auch dadurch verstecken kann, dass sie oder er im Parka oder anderen “Tarn-Klamotten”  einfach  nur  flach in der Wiese liegt.

Am besten spielt man bei Dämmerung auf einer Kombination aus Wiese und Wald. Frühjahr oder Herbst bieten sich hier gut an.

Tipp: Wenn es sehr dunkel ist, sollten die Gegenstände durch Tasten unterscheidbar sein.

Material

(Für 5 Mitarbeitende)
Als Tauschgegenstände kann man alles nehmen, was leicht in der Hosentasche zu transportieren ist und sich auch bei Dunkelheit noch unterscheiden lässt (durch abtasten). Die Gegenstände sollten leicht und billig (bzw. kostenlos) zu besorgen sein, da es sein kann, dass das eine oder andere Stück verloren geht: z.B. weiße und schwarze Mühlesteine, Maiskörner, Schrauben, Mut- tern, Unterlegscheiben, etc.

Für jeden MA braucht man dieselbe Anzahl an Gegenständen: Also z.B. bei 5 Mitarbeitenden 5 Mal 10 Gegenstände. Als Geldmarken können z.B. Spielgeld-Münzen oder Unterlegscheiben verwendet werden. Die Anzahl der Gegenstände und der Mitarbeitenden sowie das Gelände werden den örtlichen Gegebenheiten und der Gruppengröße angepasst.

  • Autor / Autorin: Tobias Härter, Markus Renz
  • © Praxisverlag buch+musik bm gGmbH
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