Materialart: | Theater/ Anspiel |
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Zielgruppen: | Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Konfis, Teens (12-16 Jahre) |
Einsatzgebiete: | Freizeiten, Gottesdienst, Gruppenstunde |
Verband: |
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Redaktion: |
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Zeitbedarf: | 10-20 Min. (Vorbereitung: 30-60 Min.) |
Benötigte Materialien: | goldene Sterne (mehrere), Engelskostüme, Tücher (zum Polieren), Cajon |
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Mitwirkende: Erzählerin, Engel Michael, Engel Gabriel, Engel Raphael, Engel Manuela
Erzählerin: Wir schreiben das Jahr null. Auf der Erde spielt sich ca. folgendes Szenario ab: Maria und Josef sind auf dem Weg nach Bethlehem. Dummerweise sind aber schon alle Hotels belegt, also gehen sie in den nächsten Stall. Dort kommt dann Jesus auf die Welt.
Ja, ihr habt richtig gehört: Jesus. Der Typ, der später Kranke geheilt hat, über das Wasser spaziert ist und, nur mal nebenbei erwähnt, der Sohn von Gott, dem Schöpfer des kompletten Universums, ist.
Der wird nun also in einem Stall geboren. Und auf einmal trudeln dort Hirten ein und wollen dem neugeborenen König Hallo sagen. Soweit so gut.
Doch – was ist eigentlich im Himmel passiert, als Jesus geboren wurde? Seht selbst:
(Michael, Raphael und Manuela sind am Sterne polieren)
Manuela: Oh Mann, ich habe keine Lust mehr Sterne zu polieren. Raphael wirf mal noch einen rüber.
Raphael: Hier Manuela, fang.
Manuela: Ja wen haben wir denn da? Ist das etwa unser Polarstern?
Raphael: Ja. Keine Ahnung, wie man es als Stern schafft, in ein Matschloch zu fallen, aber der sieht auf jeden Fall aus, als hätte er es geschafft.
Manuela: Oder der Bäckerengel hat mal wieder seine Brille verlegt und ihn mit Schokolade angemalt, weil er dachte, der Polarstern wäre ein Keks.
Michael: Pffff. 800 Milliarden Sterne schrubben. Und das alles nur, weil wir unserem Himmelschorleiter blaue Farbe in sein Badewasser gekippt haben und er danach aussah wie ein Schlumpf.
Manuela: Echt so Michael. Voll übertrieben. Was können wir denn dafür, dass er danach in den Spiegel geschaut hat und sich vor lauter Schreck in den brennenden Adventskranz gesetzt hat.
Michael: Haha das war lustig. (steht auf und macht Chorleiter nach) Wie er dann durch die ganze Engelsschule gehüpft ist und gerufen hat: „Es ist so heiß. Hilfe! Oh ich glaube mein Hintern brennt! Hilfe! Ich brauche Wasser! Waaasseeer!”
Raphael: Haha ja, das war richtig lustig. Er fand es aber leider nicht so witzig …
(Es klopft. Gabriel tritt ein.)
Raphael: Oh hallo Gabriel.
Gabriel: Hallo. Michael? Der Chef hat einen Auftrag für dich.
Michael: D-d-d-der Chef? Du meinst Gott?
Gabriel: Ja. Du sollst zu den Menschlingen auf die Erde gehen und ihnen sagen, wo sie Gottes Sohn Jesus finden. Nimm dir noch ein paar Engel vom Chor mit.
Manuela: Mooooomentchen mal. Jesus – will zu den Menschen – auf die Erde??
Raphael: Wieso sollte er das denn machen? Hier im Himmel ist es doch viel schöner und es gibt keinen Krieg und niemand Böses und außerdem haben die es doch gar nicht verdient, dass der Sohn von unserem Chef und König zu ihnen auf die Welt kommt.
Gabriel: Jetzt haltet doch mal die Luft an. Ich erkläre es euch ja schon.
Manuela: Ahja, jetzt bin ich aber mal gespannt.
Gabriel: Nicht so frech, Fräulein. Aber Michael, du gehst schon einmal los. Dir erkläre ich es später. Hier sind die Koordinaten von den Hirten, denen du es als Erstes erzählen sollst. Aber Michael?
Michael: Hmm?
Gabriel: Erschreck sie nicht zu sehr. Menschen sehen nicht so oft Engel. Das kann für sie ziemlich beängstigend sein. Und du bringst ihnen ja eine schöne Neuigkeit, über die sie sich freuen sollen!
Michael: Ach, komm schon. Wenigstens ein stimmungsvolles Gloria Halleluja?
Gabriel: Oh Michael, die sind doch schon überfordert, wenn sie euch alle auf einmal sehen können.
Michael: Wenigstens ein klitzekleines Gloria? So ein ganz kleines?
(Michael macht entsprechende Handbewegung dazu)
Gabriel: Na gut.
Michael (jubelnd): Perfekt! Ich bin dann mal weg und erledige meinen Auftrag. Bis später!
Raphael: So jetzt – hau raus.
Gabriel: Passt auf. Raphael setz dich mal ans Himmelscajon.
Gabriel (rapt): In Bethlehem soll es geschehen. Ihr werdet gleich ein Wunder sehen.
Gott liebt nicht nur unser Engelsheer. Sondern auch jeden seiner Menschen sehr.
Darum schickt er seinen Sohn auf die Welt. Und nein dafür bekommt er kein Geld.
Er macht es, weil er die Menschen liebt. Und dass es in der Welt mehr Liebe gibt.
Manuela: Ach so! (steht auf und geht zu Gabriel)
Manuela (rapt): Das heißt, alle bekommen ein Geschenk von Gott. Und das ist dann der riesen Jackpot.
Denn Jesus liebt dich und mich …
Gabriel: … Total!
Manuela: Im Herzen ist er immer bei uns …
Raphael: … Voll genial!
Manuela: Und diese Liebe wird niemals vergehen. Sie gilt auch noch heute 2018!
Raphael: Jawooohl!. Das ist ja echt cool von Gott. Der muss dann ja jeden Menschen ziemlich, ziemlich lieb haben.
(lautes Gloria Halleluja eines Chors im Hintergrund)
Gabriel: Was war denn das?
Manuela: Ich wusste, dass er es nicht lassen kann.
Raphael: Typisch Michael.
(Michael kommt rein mit schuldbewusster Miene aber einem Grinsen im Gesicht (verschmitzt)
Gabriel: Michaaaeel?
Michael: Sorry, Gabriel. Aber die Versuchung war einfach zu groß. (Begeistert) Ihr hättet mal ihre Gesichter sehen sollen, als wir 100 Engel das Gloria Halleluja angestimmt haben und es mitten in der Nacht plötzlich taghell war. Ich glaub, die haben sich echt in die Hosen gemacht.
Raphael: Haha – hä, aber wolltest du denen nicht eigentlich eine frohe Botschaft bringen?
Michael: Ja, ich hab dann auch gemerkt, dass der Posaunenchor und die 200 Extra-Engel vielleicht doch einen Touch too much waren.
Manuela: Ach wirklich?
Michael (stolz): Ja.
Aber als sie sich von ihrem ersten Schreck erholt haben, haben sie sich mega gefreut, dass ich ihnen gesagt habe, dass Jesus geboren wurde.
Und dann haben sie die Beine in die Hand genommen und sind ab nach Bethlehem!
Raphael: Ich glaube, den Tag werden die nie vergessen. Weder deinen Auftritt noch die geniale Nachricht, die sie gehört haben.
Manuela: Aber hallo! Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Gott jeden einzelnen Menschen so sehr liebt, und dass er ihm so wichtig ist, dass er seinen eigenen Sohn weg vom Himmel und raus auf die Welt schickt. Ich hoffe nur, dass die Menschen das auch wertschätzen und merken, was für ein Geschenk es ist, wenn Jesus durch seine Liebe in unserem Herz wohnt.
Raphael: Leute, wir sollten es jetzt aber dringend mal wie die Hirten machen!
Michael: Wir sollen uns vor Angst in die Hosen machen??
Raphael: Nein, die Beine in die Hand nehmen und ab nach Bethlehem düsen. Oder eben fliegen. Denn heute haben wir einen Himmelschorauftritt über dem Stall von Bethlehem!
Michael: Gabriel?
Gabriel: (verdreht die Augen, aber grinst) Ja, Michael. JETZT darfst du ein Gloria Halleluja anstimmen. So laut du möchtest und mit allen Engeln im Himmel. Denn heute ist Jesus geboren! Aus Liebe! Weil die Menschen ihm so wichtig sind!
Alle: Halleluja! (Arme in die Luft, Jubel)
Michael: Na, dann los! Das lasse ich mir nicht entgehen!
Raphael: Auf geht’s!
(Alle gehen raus und stimmen ein Gloria an)
Erzählerin: Und so kam es, dass die Engel über dem Stall von Bethlehem schwebten und eine große Party feierten mit vielen Himmelsliedern, als Jesus auf die Welt kam.
Damit wir hier auch einen winzigen Hauch von dieser Party mitbekommen, singen wir jetzt das Lied „Weihnachten ist Party für Jesus.“
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