Ermutigung für Gideon

Einheit | Stundenentwurf
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Ermutigung für Gideon

Enthalten in:
Materialart: Stundenentwurf
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiet: Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 30-120 Min. (Vorbereitung: 60-240 Min.)
Bibelstelle: Richter 7,9-7,15 anzeigen
Bibelstelle
Richter 7,9-7,15

9Und der Herr sprach in derselben Nacht zu Gideon: Steh auf und geh hinab zum Lager; denn ich habe es in deine Hände gegeben. 10Fürchtest du dich aber hinabzugehen, so geh mit deinem Diener Pura hinab zum Lager, 11damit du hörst, was sie reden. Danach werden deine Hände stark sein, und du wirst hinabziehen zum Lager. Da ging Gideon mit seinem Diener Pura hinab bis an den Ort der Schildwache, die im Lager war. 12Und Midian und Amalek und alle aus dem Osten waren in die Ebene eingefallen wie eine Menge Heuschrecken, und ihre Kamele waren nicht zu zählen wie der Sand am Ufer des Meeres.

13Als nun Gideon kam, siehe, da erzählte einer einem andern einen Traum und sprach: Siehe, ich habe geträumt: Ein Laib Gerstenbrot rollte zum Lager der Midianiter; und er kam an das Zelt, stieß es um, dass es einfiel, und kehrte es um, das Oberste zuunterst, sodass das Zelt am Boden lag. 14Da antwortete der andere: Das ist nichts anderes als das Schwert Gideons, des Sohnes des Joasch, des Israeliten. Gott hat die Midianiter in seine Hände gegeben mit dem ganzen Heerlager. 15Als Gideon diesen Traum erzählen hörte und seine Auslegung, fiel er anbetend nieder und kam zurück ins Lager Israels und sprach: Macht euch auf, denn der Herr hat das Lager der Midianiter in eure Hände gegeben!

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Benötigte Materialien: Styroporplatte(n), Zahnstocher, Servietten (oder Stofffetzen), Streichhölzer, Knete, Lebensmittel (für Verkündigung, alternativ), Flipchart (oder leeres Plakat), großes Plakat (mit aufgemaltem Brot), Papier und Stift, Tonpapier (und weiteres Bastelmaterial für Postkarten), Augenbinde(n), abgepackte Süßigkeiten, Eimer Wasser, Schlamm, Reifen (oder Schlauch von Traktor / LKW), Hula-Hoop-Reifen (oder Schwimmreif), Straßenkreide, Videokamera (oder Handy), Laptop und Beamer
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Das Ziel

Starter

Gott sieht dich. Er kennt dich und weiß genau, was dir fehlt oder dir Angst macht und wie er dir helfen kann. Er kann auch dich ermutigen.

Checker

Gott kann auch dich gebrauchen und mit ihm an deiner Seite kannst du schaffen, wozu du dich alleine nicht stark genug fühlst.

Der Text an sich

Diese Geschichte schildert, wie Gideon in einer angespannten Situation steckt. Dem feindlichen Heer war der Krieg erklärt und er sollte Anführer der Armee seines Volkes sein, wenn sie in die Schlacht ziehen. Allerdings standen die Chancen zu gewinnen ganz schlecht. Zwar hatte Gott seine Unterstützung zugesagt, aber er hatte die Anzahl von Gideons Mitkämpfern auch drastisch reduziert und nur noch 300 Männer stehen zur Verfügung. Der Tag der Entscheidung steht nun unmittelbar bevor und Gideon hat kein gutes Gefühl. Der Mut hat ihn verlassen und sein Gottvertrauen scheint aufgebraucht.

Obwohl Gideon für Gott und seinen Auftrag schon viel gewagt hat, zweifelt er. Er hat die Götzen seines Vaters zerstört, hat seine Armee verkleinern lassen, hat sich zum Kampf positioniert. Er hatte Zeichen als Beweis von Gott gefordert und diese sogar erhalten – und trotzdem ist er sich nicht sicher, ob er diese Aufgabe schaffen kann.

Gerade jetzt in dieser Situation unterstützt ihn Gott, indem er ihm unverhofft und unerbeten ein weiteres Zeichen gibt. Gott sieht die Angst bei Gideon und er kennt seine Zweifel, obwohl der sie gar nicht ausspricht. Er weiß auch sehr gut, was dem entmutigten Gideon hilft und ihn neu bestärkt.

Gott veranlasst Gideon dazu, die Gegner zu belauschen und dabei erfährt Gideon, wie sehr die sich vor ihm und dem Gott, der hinter ihm steht, fürchten. Das gibt ihm neuen Mut und stärkt sein Vertrauen.

Gideon und sein Kumpel hören, wie Gott einem der gegnerischen Soldaten im Traum zeigte, dass das Heerlager Midians zerstört wird. Ohne lange überlegen zu müssen, deutet dessen Gesprächspartner dieses Bild auf Gideon, der (von Gott beauftragt und unterstützt) die Midianiter vernichten wird.

Dass die Gegner ihrerseits solche Angst vor Israel, Gideon und deren Gott haben, ermutigt Gideon. Nun kann er auch selbst wieder erkennen und daran glauben, dass der allmächtige Gott hinter ihm steht und er sich deshalb vor nichts zu fürchten braucht. Mit diesem neuen Aufwind macht er seine Truppe bereit, in den Kampf zu ziehen. Vorher aber betet er noch Gott an. Er weiß, wem er die Ermutigung und den bevorstehenden Sieg zu verdanken hat.

Der Text für mich

Diese kleine Episode in der Geschichte von Gideon, den Gott hier einsetzt, um zur Befreiung Israels aus der Hand der feindlichen Midianiter beizutragen, hat etwas besonders Geniales. Sie zeigt uns, dass Gott den Gideon sieht. Er sieht, was ihm fehlt. Er kennt ihn gut genug, um auch zu wissen, was ihm in seiner Mutlosigkeit helfen kann. Und er gibt es ihm, ohne dass er darum konkret gebeten wird. Gott sagt zu Gideon: „Greif die Midianiter an! Ich gebe ihr Lager in deine Gewalt! Wenn du aber Angst hast, dann geh vorher mit deinem Diener Pura hinunter und hör dir an, was sie dort reden. Das wird dir Mut geben, sie anzugreifen!“ (HfA). In meinem Büro hängt über dem Schreibtisch ein Poster mit der Aufschrift: „Gott hat die Lösung, bevor du ein Problem hast“.

Natürlich erleben wir nicht immer solche Zeichen wie Gideon. Aber wir dürfen uns sicher sein, dass Gott uns genauso gut kennt und um unsere Bedürfnisse weiß und wir ihm nicht egal sind. Er will uns helfen, wo immer es uns fehlt, damit wir gestärkt und mutig seinen Auftrag erfüllen können.

Der Text für dich

Starter

Viele Kinder sind schon in recht frühem Alter auf sich allein gestellt. Die Lehrer sind überfordert damit, allen Schülern gerecht zu werden. Die Eltern sind oft beide berufstätig und die Kinder gehen in die Ganztagesbetreuung in der Schule, wo, wie in der Klasse, viele andere Kinder sind. Sie werden selten mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen und erleben, dass sich niemand wirklich für sie zu interessieren scheint. Sie müssen in ihren Bereichen Leistung bringen (Schulnoten, Haushaltsmithilfe usw.), bekommen aber wenig Aufmerksamkeit und Lob. Oft werden sie auch noch kritisiert, weil sie zu viel Zeit mit Fernseher, Videogames und Smartphones verbringen.

Wir dürfen ihnen zusichern, dass Gott sie sieht und kennt. Ihm ist jeder einzelne Mensch wichtig. Er weiß, was jedem fehlt, was ihm zu schaffen macht und was er braucht. Und Gott weiß auch, wie er jedem helfen kann, was dem Einzelnen gut tut und er will jeden ermutigen, stärken und erfüllen.

Checker

Es begegnen den Kindern zahlreiche Herausforderungen in Form von Leistungsdruck in der Schule, Erwartungen, die zu Hause an sie gestellt werden und dazu noch sich profilieren zu müssen, um bei den Freunden Anerkennung zu finden. Das alles kann sie schnell überfordern. Wenn sie versagen und zu schlechte Noten schreiben, es den Eltern nicht recht machen oder von den anderen in der Schule, beim Sport usw. ausgegrenzt werden, dann fühlen sie sich unnütz und schlecht. Wir dürfen ihnen sagen, dass Gott sie gebrauchen kann, auch wenn sie sich das selbst nicht zutrauen. Bei Gott hat jeder einen Wert, auch ängstliche oder mutlose Kinder sind bei ihm willkommen. Die Kinder sollen ermutigt werden, herauszufinden, was Gott mit ihnen vorhat und welchen Auftrag sie für ihn erfüllen sollen. Er möchte sie gebrauchen und hilft ihnen auch, wenn sie es allein nicht schaffen.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1

Wir beginnen die Gruppenstunde mit einem oder mehreren Mutprobe-Spielen oder Vertrauensspielen. Dazu kann frei ausgewählt werden, was zur Gruppe passt. Zum Beispiel kann ein Kind mit verbundenen Augen auf die Reihe der anderen Kinder zu rennen und darauf vertrauen, dass diese es rechtzeitig vor der Wand abbremsen.

Ein Klassiker ist auch, sich rückwärts fallenzulassen und von den anderen aufgefangen zu werden (hier unbedingt die Gruppe gut einschätzen, damit es nicht zu Unfällen kommt).

Danach leitet ein/e Mitarbeiter/in über zu der Geschichte von Gideon, dessen Mut und Vertrauen auf die Probe gestellt wurde.

Idee 2

Wir versuchen, mit den Kindern ins Gespräch darüber zu kommen, was sie sich trauen bzw. zutrauen und wovor sie Angst haben. Oder auch über Dinge, von denen sie denken, dass sie das nie schaffen können.

Das Gespräch wird dahin gelenkt, dass Gideon auch dachte, er könne nicht schaffen, was Gott ihm als Auftrag gegeben hatte.

Verkündigung

Verkündigungsart: Erzählung mit Darstellung

Wir bauen im Vorfeld aus Zahnstochern und Servietten ein kleines Zeltlager auf einer Styroporplatte auf. Wie groß das wird und wie aufwändig die Gestaltung, bleibt jedem selbst überlassen. Um nah am Original zu sein, passen Beduinenzelte besser als Indianer-Tipis, die jedoch einfacher konstruiert sind. Mit etwas Abstand – evtl. auf einer separaten Platte, die erhöht platziert wird – ist eine Feuerstelle aus Streichhölzern errichtet. Die Geschichte wird erzählt, während (von einer/m weiteren Mitarbeiter/in) das Ganze mit kleinen Figuren (Playmobil o. Ä.) nachgespielt wird. Für die Stelle mit dem Traum vom großen Brotlaib kann man einen solchen aus Knete anfertigen.

Anregung: Wer es für vertretbar hält, kann die Szene auch auf einem Tablett oder Teller aufbauen und essbare Materialien verwenden. Zelte aus Fondant und Lagerfeuer mit Salzstangen. Dann darf an der entsprechenden Stelle ein echtes Brötchen drüber rollen.

Gideon sitzt am Feuer. Es ist ziemlich still und sein Gesicht ist wie versteinert. Tausend Gedanken schwirren in seinem Kopf durcheinander. Warum nur hatte er sich auf das alles eingelassen? Jetzt sitzt er da – von anfänglich 32.000 Soldaten waren nur noch 300 Männer bei ihm. Die Armee der Gegner zählt 135.000 Kämpfer. Wie soll das gut gehen können? Hätte er nicht lieber seine Finger von all dem lassen sollen? Ja, Gott hatte ihn gerufen und beauftragt, aber konnte der in dieser Situation helfen? War der Sieg bei einem solchen Ungleichverhältnis überhaupt möglich? Wird er den nächsten Tag überleben und seine Familie wiedersehen? Wahrscheinlicher werden alle 300 Männer, für die er nun verantwortlich ist, mit ihm sterben und man wird ihm die Schuld dafür geben. Gideon denkt aber auch an die Zeichen, die er von Gott bekommen hatte. An die vielen Freunde und Nachbarn in seinem Dorf, die von Gott nichts wissen wollten. Wie ihr Dorf immer wieder von den Feinden überfallen und geplündert worden war. Das musste aufhören. Aber konnte er das leisten? Mit den paar Männern, die nicht einmal richtige Soldaten waren? Gideon wird sehr traurig und verzweifelt. Er hat den Mut verloren und würde am liebsten wieder nach Hause gehen.

Seine Gedanken werden plötzlich durchbrochen von dem Gefühlt, dass eine Stimme zu ihm spricht. War das Gott? Ja, er sagt zu Gideon: „Du kannst das feindliche Heer jetzt angreifen. Ich schenke euch den Sieg.“ „Aber wenn du Angst davor hast,“ sagte Gott, „wenn du dich nicht traust, dann schleiche dich doch zum Lager der Midianiter hinunter. Falls du dich allein zu sehr fürchtest, dann nimm deinen Diener Pura mit. Wenn du nah genug herankommst, wirst du belauschen können, was die miteinander reden. Das, was du dort hören wirst, wird dir neuen Mut, Stärke und Sicherheit geben.“

Gideon und Pura machten sich also auf und schlichen sich heimlich im Schutz der Dunkelheit bis ganz nah an den Rand des Heerlagers. Zunächst flößte ihm der Anblick noch mehr Angst ein. Das ganze Tal, soweit man sehen konnte, war belagert. Zelt an Zelt stand dort und überall waren Nachtwachen unterwegs, einige Feuerstellen waren zwischen den Zelten, Waffen waren bereitgestellt …

Niemand bemerkte sie. Zum Glück. Sie waren ganz leise und so konnten sie tatsächlich verstehen, was zwei Wachen miteinander redeten. Gespannt hörten sie hin. Der eine erzählte, was er geträumt hatte: „Du, ich bin bei der Nachwache eingepennt und hatte einen total seltsamen Traum. Ich sah unser Lager. Wir saßen so am Feuer wie jetzt auch. Plötzlich rumpelte und polterte es. Etwas Riesengroßes rollte auf unser Lager zu. Alle schauten starr vor Schreck in die Richtung, aus der das Getöse kam. Da sah man einen megariesigen Brotlaib auf uns zu rollen. So was Verrücktes – ein Gerstenbrot …! Wie komme ich nur darauf, so komische Sachen zu träumen?! Aber der Traum ging noch weiter. Das Brot rollte unaufhaltsam in das Lager mittenhinein, direkt zum Zelt des Hauptgenerals. Das Zelt wurde einfach überrollt und komplett platt gemacht. Alles flog durcheinander. Nichts bleib heil. Das ganze Zelt mit allem, was drin war, wurde total zerstört. Was meinst denn du? Das ist doch ein voll dummer Traum, oder nicht?“

Der andere Mann, der sich den Traum angehört hatte, war ganz blass im Gesicht geworden und blickte den ersten verängstigt an. Schockiert antwortete er: „Weißt du, was das bedeutet? Dieses riesige Brot ist Gideon, der Anführer von den Israeliten, die oben auf dem Hügel lagern, bis die Schlacht beginnt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gott den Israeliten den Sieg über uns schenken wird. Keiner kann gegen diesen Gott ankommen. Wenn der auf deren Seite ist, haben wir keine Chance! Wir sind alle verloren. Ich habe furchtbare Angst vor diesem Gideon und seinen Leuten und vor allem vor ihrem Gott. Unser König hätte niemals mit denen Krieg anfangen sollen.“

Die andere Idee

Ein/e Mitarbeiter/in verkleidet sich mit einem Tuch oder Gewand und spielt den Pura. Der berichtet, wie er es aus seiner Sicht erlebt hat, als Gideon ihn mitnimmt, um zum Midianiterlager zu schleichen. Dabei sollte hervorgehoben werden, wie verwirrt Pura über die Verunsicherung bei Gideon ist und wie er die Veränderung erlebt, dass Gideon durch den „Lauschangriff“ sehr ermutigt wird.

Der Text gelebt

Wiederholung

Auf einem Plakat an der Wand oder auf einer Flipchart ist eine Kurve aufgezeichnet. Sie beginnt am linken Rand ungefähr auf Höhe der Blattmitte. Dann verläuft sie nach unten und wieder hoch. Sie endet deutlich höher als der Ausgangspunkt liegt.

Der Anfang ist das Lager der Israeliten auf der Anhöhe. Nun sollen die Kinder zusammentragen, wie sich die Geschichte auf der Kurve voran bewegt. Was passiert und weshalb geht es runter und warum dann rauf?

Gideon fürchtet sich und so geht es runter mit ihm. Gott schickt ihn noch tiefer bis zu den Midianitern. Dann geht es steil nach oben.

Gespräch

Die Gruppe sitzt im Stuhlkreis, auf dem Boden liegt ein weiteres großes Plakat (oder nächste Seite der Flipchart). In der Mitte des Plakats ist ein Brot aufgemalt.

Wir sprechen in der Gruppe noch einmal durch, welche Rolle das Brot im Traum des Midianitersoldaten gespielt hat. Es ist ein Zeichen, mit dem Gott zu den Soldaten spricht. Gott spricht durch einen Fremden, der ihn nicht kennt, und gebraucht ihn, um Gideon zu einem brauchbaren und mutigen Werkzeug zu machen.

Wie kann Gott sonst noch sprechen? Wie kann er sich bemerkbar machen, ohne direkt zu jemandem zu reden?

Hast du Gottes Reden in irgendeiner Form schon einmal wahrgenommen?

Hast du schon einmal erlebt, dass Gott dir in einer Situation geholfen hat?

Was könnten Aufgaben von Gott für uns sein? Z. B.: anderen von Jesus erzählen, dass wir an ihn glauben. Oder neue Kinder in die Jungschar einladen.

Ein/e Mitarbeiter/in beendet das Gespräch, indem sie/er noch einmal den Zielgedanken deutlich betont: Gott kennt jeden Einzelnen. Er sieht dich und weiß, was du brauchst. (Vielleicht passt auch noch ein Beispiel aus dem eigenen Leben, wie sie/er Gottes Reden und Hilfe erlebt hat).

Merkvers

Psalm 139,2

Wenn ich sitze oder wenn ich aufstehe, du weißt es. Du kennst alle meine Gedanken. (Neues Leben)

Wir stehen im Kreis und sprechen gemeinsam den Vers mit Bewegungen:

Wenn ich sitze (in die Hocke gehen) oder wenn ich aufstehe (aufstehen), du weißt es (Hand über die Augen wie beim Indianer-Spähblick). Du (nach oben zum Himmel zeigen) kennst alle meine Gedanken (Finger an die Schläfe).

Gebet

Im Kreis herum betet im Uhrzeigersinn jedes Kind für seinen rechten Nachbarn. Das heißt, ein Kind betet für das Kind, das vor ihm sitzt usw. Auf diese Weise wird für jedes Kind gebetet. Die Kinder sollen Gott danken, dass er sie kennt und sieht und um Mut bitten, von Jesus weiterzusagen.

Bei einer kleineren Gruppe mit älteren Kindern kann auch jedes Kind die Möglichkeit bekommen, nachdem es für seinen Nachbarn gebetet hat, zu sagen, wofür es Mut braucht, damit das nächste Kind genau dafür bittet.

Kreatives

Ermutigungskarten basteln und an Personen schreiben, die eine Ermutigung brauchen.

Die Kinder dürfen Postkarten gestalten. Dazu kann man einfach Tonkarton auf die entsprechende Größe zuschneiden (Postkarten sind ca. A6 = 10,5×14,8 cm). Auf der Vorderseite werden ausgeschnittene Formen (kreative Eigenkreationen, Phantasiegebilde, geometrische Körper, …) aus andersfarbigen Tonpapierbögen ausgeschnitten und aufgeklebt. Auf die Rückseite schreiben die Kinder einen Mut machenden Gruß an eine Person (Opa / Oma / Tante / Onkel; kranker Freund; alte Nachbarin; gestresster Lehrer), die ihnen einfällt.

Wem nichts einfällt, kann einfach den Merkvers verwenden und schön gestalten oder „Mit Jesus bist du stark“ drauf schreiben.

Man kann auch Sticker verwenden oder mit Stempeln arbeiten.

Eine gute Möglichkeit wäre auch, eine Postkarten-Schablone auf dickes Papier auszudrucken und die Vorderseite bemalen zu lassen.

Spielerisches

Anschleichen wie Gideon

Ein Kind steht mit verbundenen Augen an einer festgelegten Stelle. Unter dem Kind auf dem Boden zwischen seinen Füßen liegt eine Süßigkeit.

Jetzt darf ein Kind nach dem anderen versuchen, sich anzuschleichen und unbemerkt die Süßigkeit stehlen. Alle anderen Kinder sollten möglichst leise sein, damit der blinde Spieler auch eine Chance hat, Schritte zu hören.

Wer traut sich was?

Die Mitarbeiter denken sich mehrere Aufgaben aus, und dann dürfen die Kinder entscheiden, wem sie das zutrauen. Man kann auch die Kinder sich Aufgaben ausdenken lassen, aber je nach Gruppe kann das auch sehr schwierig verlaufen.

Mögliche Aufgaben:

Rätselhaftes

Gideon und sein Freund dürfen sich nicht verlaufen, wenn sie sich bei Nacht zum feindlichen Lager schleichen. Aber der Weg ist nicht leicht zu finden. Kannst du ihnen helfen, den richtigen Weg zu wählen? Nur ein Weg ist richtig. Finde den Weg zum Lager.

(T)Extras

Lieder

Spiele

Brot rollen

Natürlich können wir nicht mit Broten spielen, aber ein alter Reifen, Schwimmreif oder ein Hula-Hoop-Reifen tut es auch.

  1. Einen Parcours aufbauen und die Kinder „das Brot“ hindurchmanövrieren lassen.
  2. Eine Strecke abstecken, wer am schnellsten bis zu einem bestimmten Punkt rollt.
  3. Eine Startlinie markieren und einmal anstoßen, wer schafft es am weitesten?

Wir spielen eine Brotjagd (Schnitzeljagd geht immer)

Ein/e Mitarbeiter/in malt mit Straßenkreide eine Spur aus Pfeilen und die Kinder folgen zusammen mit Gideon der Spur bis zum Zelt der Midianiter. Als Midianiterlager wird irgendein Zielpunkt ausgewählt, wo ein Brot in Form eines Süßi-Schatzes zu finden ist.

Aktionen

Tut er/sie es oder nicht (viel Aufwand im Vorfeld)

Man denkt sich Aufgaben aus und sucht Menschen, die diese tun. Das Ganze wird gefilmt. Die Kinder sehen sich das Video an, wie der Person die Aufgabe erklärt wird. Dann wird der Film gestoppt und die Kinder stimmen ab: denken sie, die Person macht es oder traut sie sich nicht? Danach wird weitergeschaut und verglichen, wer richtig lag. Die Personen können Fremde sein oder auch gut bekannte Menschen, wie der Gemeindepastor oder so.

Dafür können die gleichen Aufgaben genommen werden wie bei den Spielen oben.

Es ist auch möglich, die Jungscharkinder aufzunehmen und bei einem Gemeindefest die Gemeindebesucher und Eltern raten zu lassen, welches der Kinder sich was traut.

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