In diesem Detektivfall begeben sich die Detektive auf die Spuren von Petrus, der von Herr J. zum Menschenfischer berufen wird. Eingebettet in einen theoretischen Einstieg für Mitarbeitende, einen praktischen Einstieg für die Kinder und einen praktischen Abschluss sind alle Materialien für den Detektivfall vorhanden.
Jesus beruft Petrus (Fall 3)
Schwerpunkte
- Petrus erkennt, dass Jesus kein normaler Mensch ist
- Petrus vertraut Jesus, weil er eine besondere Erfahrung mit ihm gemacht hat
- Fehler und Schwächen sind kein Hinderungsgrund für eine Berufung
Besonderheit
Foto-Detektivauftrag im Freien
Situation
Nach einem Misserfolg begegnet Jesus einem frustrierten Petrus. Dieser hat die ganze Nacht gefischt und nichts gefangen. Trotzdem müssen die Netze gewaschen werden – welch Frust. Eine ganze Menschenmenge umringt Jesus. So bittet Jesus Petrus, dass dieser ihn ein Stück vom Ufer weg rudert, damit er von dort aus gut hörbar zu den Menschen reden kann. Was Jesus den Menschen gesagt hat, ist nicht bekannt, doch es muss so beeindruckend gewesen sein, dass Petrus ihm volles Vertrauen schenkt. Das wird deutlich, als Jesus ihm – wie als Bezahlung – den Rat gibt, jetzt die Netze auszuwerfen.
Normalerweise wird am See Genezareth in der Nacht gefischt. Die Anweisung von Jesus, am hellen Tag ins Tiefe hinauszufahren, widerspricht den Erfahrungen, die Petrus bisher gemacht hat. Eine häufige Fischart im See Genezareth, die Süßwassersardine, hält sich tagsüber eher in der Uferzone auf.
Doch die Rede Jesu muss sein Herz so berührt haben, dass Petrus trotzdem auf den See hinausfährt. Zu seiner Überraschung fängt er trotz schlechter Voraussetzung so viele Fische wie noch nie in seinem Leben. Als Petrus die Menge der Fische sieht, erkennt er, dass er in Jesus Gott begegnet und fällt vor ihm auf die Knie. Ihm wird bewusst, dass er zu gering für Gott ist und all seine Fehler fallen ihm ein. Jesus lässt sich davon nicht beirren, sondern er beruft Petrus in die Nachfolge. Petrus vertraut Jesus und folgt ihm.
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