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Lebkuchenherz-Segen
Wie ein Lebkuchenherz süß und stark zugleich ist, so sei auch dein Herz voller Mut und Zuversicht. Fürchte dich nicht, denn Gott ist bei dir. Das Lebkuchenherz erinnert dich daran, "Du bist
Enthält: | 1 Beitrag |
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Materialart: | Gottesdienst-Entwurf |
Zielgruppe: | Familien |
Einsatzgebiet: | Gottesdienst |
Kategorie: | Kirche-Kunterbunt |
Verband: |
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Redaktion: |
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Zeitbedarf: | 120-360 Min. (Vorbereitung: 60-120 Min.) |
Bibelstelle: |
Lukas 1,13 anzeigen Bibelstelle
Lukas 1,13 13Aber der Engel sagte zu ihm: »Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn schenken. Dem sollst du den Namen Johannes geben. BasisBibel 2012/2020, © Deutsche Bibelgesellschaft |
Weitere Bibelstellen: | Lukas 1,30, Lukas 2,10 |
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Bitte nutzt diesen Entwurf für eure Kirche Kunterbunt als Anregung!
Vielleicht passt nicht alles zu eurer Situation oder zu eurem Frömmigkeitsstil – das ist völlig in Ordnung. Theologie lädt dazu ein, selbst zu glauben und selbst zu denken. Genau dazu möchte euch auch diese vorgestellte Einheit ermutigen. Im Sinne der Jahreslosung 2025 gilt: „Prüft alles und behaltet das Gute!“
Der Entwurf wurde von der Kirche Kunterbunt Coburg entwickelt und umgesetzt. Diese Kirche Kunterbunt ist derzeit die größte ihrer Art in Deutschland – rund 500 Menschen kommen dort regelmäßig zusammen. Dadurch fließen viele Ressourcen und Ideen in einen besonders vielfältigen und inspirierenden Kontext ein.
Als Redaktionsteam haben wir die Ideen aus Coburg aufgenommen und für euch angepasst. Wir wünschen euch viel Freude mit diesem Entwurf – und die Zuversicht, dass auch euch ein leises „Fürchte dich nicht“ sanft ins Herz geflüstert wird.
Material: Ausgedruckte/digitale Bibeltexte für jede Person; Highlight-Stift; Leckeres Getränk / etwas zum Naschen (weil das doch jede Teambesprechung noch einmal gemütlicher macht)
Heute beschäftigen wir uns mit der Aussage “FÜRCHTE DICH NICHT!“.
Dazu kurz ein paar Fakten:
Je nach Übersetzung und Zählweise kommt der Satz bzw. seine Varianten etwa 365-mal in der Bibel vor.
(Das wird oft symbolisch gedeutet – „einmal für jeden Tag des Jahres“ –, obwohl das eine schöne theologische Symbolik ist und keine exakte Zählung.) In der Lutherbibel oder Einheitsübersetzung liegt die tatsächliche Zahl (je nach Formulierung) bei etwa 70–100 direkten Vorkommen des Ausdrucks „Fürchte dich nicht“ bzw. „Fürchtet euch nicht“.
Zählt man alle verwandten Formen wie „Hab keine Angst“, „Sei getrost“, „Erschrick nicht“, „Zage nicht“, etc. hinzu, kommt man näher an die berühmten 365.
In dieser Kirche Kunterbunt wird auf drei biblische Erzählungen geschaut, in denen Engel die Aussage “Fürchte dich nicht” aussprechen. Lest euch als Team doch gerne die Bibeltexte durch und tauscht euch darüber aus, was euch auffällt, was euch seltsam vorkommt, was ihr besonders schön findet, woran ihr aus eurem Leben anknüpfen könnt.
Das Bedeutsamste für eure Kirche Kunterbunt-Familien ist wohl das, was ihr selbst in diesem Zuspruch “FÜRCHTE DICH NICHT” entdeckt und wo ihr es in ihrem Alltag als Hoffnungs-schenkend und tröstend erlebt. Überlegt als Team: Wovor haben Menschen in eurem Umfeld Angst? Was beschäftogt sie? Was schenkt euch persönlich Trost? Wo wird dieses “fürchte dich nicht” für euch real?
Lukas 1,13 – Engel zu Zacharias:
„Fürchte dich nicht, Zacharias, denn dein Gebet ist erhört.“
Lukas 1,30 – Engel zu Maria:
„Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.“
Lukas 2,10 – Engel zu den Hirten in der Weihnachtsgeschichte:
„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkünde euch große Freude.“
Gestaltet eine für euren Kontext stimmige Willkommens-Zeit. Vielleicht gibt es eine Station, bei der Namensschilder erstellt werden ( heute wären sie beispielsweise passend in Engel-Form) oder es gibt schon einmal eine Bildershow der letzten Kirche Kunterbunt Feiern oder einen kleinen Begrüßungssnack. Die Willkommenszeit ist die Chance, den Menschen eure Gastfreunschaft entgegen zu bringen und eine warme Atmosphäre zu kreieren.
Material: vorbereitete Schnitzeljagd durch das Gebäude/Garten mit kleinen Hinweisen (zum Beispiel “Flügeln”, denen man folgen muss)
Stationsbeschreibung: Jede Gruppe bekommt einen Hinweis: „Folgt den Spuren der Engel – sie führen euch zu einer himmlischen Botschaft!“
Kurzes Rätsel führt zur nächsten Station, z. B.:
„Ich bin ein Ort, an dem man still sein kann,
man spricht mit Gott – so fängt’s hier an.“
➡️ (Hinweis auf die Gebetsecke oder Kirchenbank)
Stationsbeschreibung: Wie schön, wenn wir in der Adentszeit auch unseren Reichtum teilen. Wenn ihr eine Wohltätigkeitsorganisation am Ort habt, dann fragt im Vorfeld an, was sie aktuell benötigen und informiert die Familien, was sie zu Kirche Kunterbunt mitbringen können z.B. Winterjacken, die dann gespendet werden.
Material: Leintuch, Farben (Finger-, Abtön- oder Stoff-Farben), evtl. Pinsel, Unterlage, Malerkittel
Stationsbeschreibung: Auf diesem Banner sammeln wir den Engels-Zuspruch “Fürchte dich nicht!” in verschiedenen Sprachen. Gerne dürft ihr den Satz in eurer Sprach oder eurem Dialekt auf das Banner schreiben. Oder ihr sucht euch bei den Vorlagen eine Übersetzung aus. Gerne dürft ihr auch Symbole malen, die euch die Angst nehmen.
Fürchte dich nicht in verschiedenen Sprachen:
Material: Pylonen, Tische, Stühle oder Sportgeräte
Stationsbeschreibung: Baut nach euren Ressourcen, eurem Platz einen Bewergungsparcours auf, den man nacheinander oder auch im Wettlauf gegen die Zeit laufen kann.
Material: Musikbox, Playlist mit Weihnachtsliedern, eventuell mit Kopfhörern (falls ein großer Raum)
Stationsbeschreibung: Die Engel haben schöne Lieder gesungen. Wie gut kennt ihr euch mit Weihnachtsliedern aus? Euch werden die ersten Sekunden von einem Weihnachtssong vorgespielt. Wer errät zuerst, um welchen Song es sich handelt?
Gesprächsimpuls: Wie hat sich wohl der Engelschor angehört? Welches Weihnachtslied gefällt euch am Besten und warum?
Material: dunkler Raum, Schwarzlicht, weiße Gegenstände bzw. Farbe
Stationsbeschreibung: Dekoriert einen Raum mit weißen Gegenständen, Symbolen oder Engelsbotschaften. Die Familien betreten den dunklen Raum. Die Tür wird geschlossen. Dann wird das Schwarzlicht angeknipst und die weißen Dinge können entdeckt werden.
Gesprächsimpulse: Wo erlebt ihr Dunkelheit? Was sind Botschaften oder Symbole, die uns in Angst und Dunkelheit Mut machen können?
Material:
Stationsbeschreibung:
Material: Äste, bunte Schnüre/Wolle, Scheren, Buntstifte, Weihnachtsmotive auf festem Karton
Stationsbeschreibung: Sucht euch Motive aus, malt sie an, schneidet sie aus und befestigt sie mit den Schnüren an den Ästen.
Gesprächsimpulse: Was gehört für euch zu Weihnachten dazu? Welche Personen kommen in der Weihnachtsgeschichte vor? Welche Symbole verwenden wir für Weihnachten und warum? Welche Geschichte/Personen/Tiere magst du gerne?
Material: Papier: Ein A4-Blatt oder dünnes Papier (z.B. 80g/m² oder leichter), Scheren, Kleber: Kleberoller, Bastelkleber oder Heißkleber, Kopf: Eine Holz- oder Styroporkugel, die durchlocht werden kann, um eine Aufhängung zu befestigen, Schnur/Garn: Für den Aufhänger, der durch die Kugel geführt wird.
Gesprächsimpuls: Während dem Falten könnt ihr euch über Engel unterhalten? Habt ihr zu Hause Engel aufgehängt? Kennt ihr biblische Geschichten mit Engeln?
Eine Anleitung für die Engel findet ihr hier:
Material und Vorbereitung: Eine Person ist als Engel verkeidet. Ein langes Rohr wurde im Vorfeld gebastelt.
Beschreibung: Durch das Rohr darf die Engel-Person jeder Person einzeln einen ermutigenden Vers zusprechen. (Achtung: in das Rohr darf nicht zu laut hineingesprochen werden)
Beispielsverse: Jos 1,9 // Ps 23,4 // Ps 37,5 // Ps 91,1 // Ps 121,7+8 // Mt 28,20b // 2. Tim 1,7 (hier können natürlich gerne Bibelverse ergänzt werden, den den Menschen, die dieses Station durchführen, besonders am Herzen liegen)
Material und Vorbereitung
Beschreibung: Hier bekommen Menschen ganz persönlich einen Segen zugesprochen für eine Situation, in der sie den Ausspruch “fürchte dich nicht!” brauchen.
Die Feier-Zeit besteht aus einem Dialog zwischen Moderator und einer weiteren Person, Zwischendurch werden Geschichten mit einem Schattentheater erzählt und Lieder gesungen.
Was für eine Stationenzeit. Ich habe so viel gelernt übers Fürchten. Also vor allem, dass ich mich nicht fürchten muss. Und dazu gibt es ein super Lied, dass möchte ich mit euch und der Band lernen.
Lied: Sei mutig und stark und fürchte dich nicht (Mike Müllerbauer)
Wow, ihr seid ja spitze. Oh, da kommt gerade mein Freund …, den muss ich schnell begrüßen. Wartet kurz, ich bin gleich wieder bei euch!
Hi, … Schön Dich zu sehen!
Ach, hallo … ! Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen! Wie geht’s?
Ganz gut, und dir?
Frage lieber nicht. Ich habe gerade ein riesen Problem und weiß nicht, wie es weiter gehen soll?
Magst du darüber reden? Ich habe gerade Zeit. Manchmal hilft das.
Ja, das stimmt, vielleicht, aber ich weiß eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin so verzweifelt. Ich habe schon alles versucht, sogar beten. Aber Gott scheint komplett taub zu sein. Statt besser, wird es immer schlimmer. Ich fühle mich schon richtig alt und kraftlos!
Das ist ja interessant. Gerade heute Morgen habe ich in der Bibel etwas über einen alten Mann gelesen. Über Zacharias.
Wer ist das denn, noch nie gehört.
Ich lese es dir gerne vor:
(zum Vorlesen Schattentheaterszene)
Szene 1: Zacharias und Elisabet stehen traurig zu Hause, die Sonne geht unter.
Es war vor langer Zeit, als Herodes König von Judäa war. In einem kleinen Dorf lebte ein Priester namens Zacharias mit seiner Frau Elisabet. Beide waren gute Menschen, die immer nach Gottes Geboten lebten. Doch etwas machte sie traurig: Sie hatten keine Kinder. Sie waren schon alt, und Elisabet konnte keine Kinder bekommen.
Szene 2: Im Tempel zündet Zacharias das Räucheropfer an, dann erscheint der Engel Gabriel als große Schattenfigur.
Leise Hintergrundmusik, wenn Zacharias den Tempel betritt.
Eines Tages war Zacharias im Tempel. Es war seine Aufgabe, Gott zu dienen, und diesmal durfte er das Räucheropfer darbringen. Während er drinnen arbeitete, stand draußen eine große Menge Menschen und betete. Alles war still.
Dramatisches Licht, wenn der Engel erscheint.
Doch plötzlich – ein Licht erschien neben dem Altar! Ein Engel stand dort, hell und mächtig. Zacharias erschrak und zitterte vor Angst.
Der Engel sprach mit einer ruhigen, freundlichen Stimme:
„Fürchte dich nicht, Zacharias. Gott hat dein Gebet gehört. Deine Frau Elisabet wird einen Sohn bekommen, und du sollst ihn Johannes nennen. Er wird ein ganz besonderes Kind sein.“
Zacharias war erstaunt. Das klang so wunderbar, aber auch unglaublich. Er fragte:
„Wie kann ich sicher sein, dass das stimmt? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist alt.“
Da sagte der Engel:
„Gott hat mich mit der Botschaft zu dir geschickt. Weil du mir nicht geglaubt hast, wirst du stumm sein. Du wirst nicht sprechen können, bis alles so geschieht, wie ich es gesagt habe.“
Szene 3: Zacharias kommt aus dem Tempel, hält sich den Mund und macht stumme Zeichen.
Als Zacharias aus dem Tempel kam, warteten die Menschen schon ungeduldig auf ihn. Er wollte ihnen erzählen, was passiert war, aber kein einziges Wort kam aus seinem Mund. Stattdessen machte er Zeichen mit seinen Händen. Da verstanden die Menschen: Er hatte im Tempel etwas Großes erlebt.
Szene 4: Elisabet freut sich über ihre Schwangerschaft, eine strahlende Sonne erscheint im Hintergrund.
Zacharias ging nach Hause zurück. Und wirklich, nach einiger Zeit wurde Elisabet schwanger. Sie war voller Freude und sagte:
Sanfte Klänge, während Elisabet dankbar spricht.
„Gott hat mir Gutes getan! Jetzt sehen die Menschen nicht mehr auf mich herab. Er hat mich gesegnet!“
Gut zu wissen, dass es noch mehr Leute gibt, denen es mies geht, aber das hilft mir gerade auch nicht weiter. Ich meine, ich finde es super, dass der Engel Zacharias sogar mit Namen angesprochen hat. Also Gott ihm ganz persönlich eine Nachricht geschickt hat. Wenn Gott nur endlich auch auf mein Gebet antworten würde. Er muss ja nicht gleich einen Engel schicken!
Das kann ich verstehen. Dein Problem ist auch ziemlich groß und das kann einen ganz schön gefangen nehmen. Hast du eigentlich das Lied vorhin gehört? Das passt ziemlich gut zu deiner und auch zu Zacharias Situation.
Nein. Du hast ein Lied für meine Situation. Eines, bei dem es um Angst bei Problemen geht?
Da fällt mir noch eine Geschichte von heute früh wieder ein. Auch aus der Bibel. Magst du da auch mal reinschauen?
Schaden kanns ja nicht.
Die Übergänge können mit leiser Musik oder Glockenklängen begleitet werden, um die besondere Stimmung der Szene zu betonen.
Szene 1: Ein stiller Moment in Nazaret – Maria sitzt allein, als plötzlich ein Lichtstrahl den Engel Gabriel ankündigt.
Elisabet, die Verwandte von Maria, war schon im sechsten Monat schwanger, als etwas Wunderbares geschah. Gott schickte den Engel in die Stadt Nazaret in Galiläa. Dort lebte eine junge Frau namens Maria. Sie war verlobt mit Josef, einem Nachkommen von König David.
Plötzlich trat der Engel in ihr Haus und sprach:
„Sei gegrüßt, Maria! Gott hat dich auserwählt und dir seine Gnade geschenkt. Der Herr ist mit dir.“
Szene 2: Der Engel tritt hervor, hebt die Hände und spricht. Marias Gesichtsausdruck wechselt von Erstaunen zu Vertrauen.
Maria war überrascht und erschrak. Was sollte dieser Gruß bedeuten? Sie wusste nicht, was sie davon halten sollte.
Da sagte der Engel mit sanfter Stimme:
„Fürchte dich nicht, Maria. Gott hat dich besonders erwählt. Du wirst ein Kind bekommen, einen Sohn. Du sollst ihn Jesus nennen.
Er ist etwas ganz Besonderes: Er wird der ‚Sohn des Höchsten‘ genannt werden. Gott wird ihm den Thron seines Vorfahren David geben. Er wird für immer König sein, und seine Herrschaft wird niemals aufhören.“
Maria war verwundert und fragte:
„Wie kann das sein? Ich bin doch noch gar nicht verheiratet!“
Der Engel antwortete:
„Der Heilige Geist wird auf dich kommen, und die Kraft Gottes wird dieses Wunder bewirken. Deshalb wird dein Kind heilig sein und ‚Sohn Gottes‘ genannt werden.
Szene 3: Beim Satz „Auch deine Verwandte Elisabet…“ erscheint eine schwangere Schattenfigur von Elisabet im Hintergrund.
Schau doch: Auch deine Verwandte Elisabet, die so lange kinderlos war, erwartet jetzt ein Kind. Sie ist schon im sechsten Monat schwanger, obwohl man dachte, sie könne keine Kinder bekommen. Für Gott ist nichts unmöglich.“
Szene 4: Maria kniet in Hingabe nieder und spricht: „Ich diene dem Herrn.“
Maria spürte in ihrem Herzen Vertrauen und sagte:
„Ich diene dem Herrn. Es soll geschehen, wie du gesagt hast.“
Finale: Das Licht wird weicher, der Engel verschwindet, und Maria blickt hoffnungsvoll in den Himmel.
Da verließ der Engel sie, und Maria blieb nachdenklich zurück.
Gab wohl damals zu viele Engel? Denen war langweilig, he?
Das war halt einfach eine ganz besondere Situation.
Gott hat Jesus, seinen Sohn zu uns auf die Erde geschickt, das war etwas ganz Besonderes!
Stimmt, darum feiern wir immer noch jedes Jahr Weihnachten. Und weißt du was, wenn ich Marias Problem so anschaue. Schwanger, ohne einen Mann zu haben. In der damaligen Zeit. Also wenn Josef sie nicht heiratet ist sie nicht abgesichert. Wird ausgestoßen aus der Gesellschaft. Dagegen wird mein Problem gleich ein wenig kleiner.
Ja, das war ganz schön herausfordernd. Da konnte sie das „Fürchte dich nicht!“ sicher sehr gut gebrauchen! Lied
Weißt du, was mir beim Singen gerade aufgefallen ist?
Nein, was denn?
Das ist ganz schön mutig für so ein junges Mädchen.
Es ist so herausfordernd, wenn das ganze Leben sich von jetzt auf gleich verändert. Ich wünschte mir, ich wäre genauso mutig!
Denke einfach an die Worte des Engels! „Fürchte dich nicht!“ (Kinder fragen)
Jetzt fühle ich mich schon wieder etwas leichter. Danke für diese schönen Geschichten.
Alle guten Dinge sind drei! Ich habe sogar noch eine.
Echt jetzt?
Ja. Und wieder schickt Gott einen, na, was wohl? (Frage an die Kinder)
Richtig. Einen Engel!
Sanfte Harfenklänge oder ein Engelchor könnten die Szene begleiten, und ein aufleuchtender Stern könnte die Übergänge fließend und stimmungsvoll gestalten.
Szene 1: Die Hirten sitzen an einem Lagerfeuer, der Schein des Feuers flackert. Im Hintergrund sieht man ruhig grasende Schafe.
In der Nähe von Betlehem, mitten in der Nacht, wachte eine Gruppe von Hirten über ihre Schafe. Es war still, nur das leise Blöken der Tiere war zu hören. Die Hirten saßen am Feuer und hielten sich warm, als plötzlich etwas Unglaubliches geschah.
Szene 2: Plötzlich erscheint ein Engel, hell erleuchtet, und das Licht umstrahlt die Hirten, die vor Schreck zurückweichen.
Ein Engel des Herrn erschien direkt vor ihnen, und ein helles Licht, die Herrlichkeit Gottes, leuchtete um sie herum. Die Hirten erschraken. Ihre Herzen schlugen schnell, und sie hatten große Angst.
Szene 3: Der Engel spricht mit ausgestreckten Armen, während die Hirten staunend zuhören.
Doch der Engel sprach mit einer sanften und freundlichen Stimme:
„Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch eine wunderbare Nachricht, die alle Menschen froh machen wird. Heute Nacht ist in der Stadt Davids, in Betlehem, euer Retter geboren worden. Er ist Christus, der Herr.
Dies ist das Zeichen, an dem ihr ihn erkennen werdet: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das in Windeln gewickelt ist und in einer Futterkrippe liegt.“
Szene 4: Die Bühne wird von einem großen himmlischen Heer erleuchtet, das singt und Gott lobt. Der Chor der Engel füllt den Raum mit Freude.
Kaum hatte der Engel gesprochen, erschien plötzlich ein großes Heer von Engeln am Himmel. Sie strahlten hell und lobten Gott mit lauter Stimme:
„Gottes Herrlichkeit erfüllt die Himmelshöhe!
Sein Frieden kommt auf die Erde,
zu den Menschen, die er in seiner Liebe beschenkt!“
Die Hirten konnten kaum glauben, was sie sahen und hörten. Die Engel verschwanden, und die Nacht wurde wieder still. Die Hirten schauten einander an und sagten:
„Kommt, wir gehen sofort nach Betlehem! Wir wollen sehen, was dort geschehen ist, von dem der Herr uns erzählt hat.“
Finale: Die Engel verschwinden, und die Hirten machen sich auf den Weg, mit einem Stern, der den Weg nach Betlehem zeigt, als Hintergrund.
Wow, das hat sie bestimmt umgehauen, dass Gott ausgerechnet sie ausgesucht hat, um ihnen diese umwerfende Botschaft sagen.
Ja klar, aber auch hier gibt es noch eine Steigerung! Ein Engel hat nicht mehr gereicht. Auf einmal war der ganze Himmel voll mit Engel, die Gott mit Liedern gelobt haben.
Das ist ja echt unglaublich. Wie Gott sich um jeden Einzelnen kümmert, mit jedem geht er anders um. Aber jeden spricht er persönlich und zu seiner Zeit an. Meinst du mir will Gott in meinem Problem auch irgendwie begegnen?
Auf jeden Fall. Aber keine Ahnung, wie und wann und wo.
Ich habe ein richtiges Kribbeln im Bauch und werde jetzt jedes Mal, wenn ich Angst habe und mutlos bin daran denken: Lied
Material: ein Lebkuchen-Herz für jede:n
Wie ein Lebkuchenherz süß und stark zugleich ist,
so sei auch dein Herz voller Mut und Zuversicht.
Fürchte dich nicht, denn Gott ist bei dir.
Das Lebkuchenherz erinnert dich daran,
“Du bist von Gott geliebt so wie du bist!”
Mögen sein Segen dich begleiten,
an jedem Tag in Freude und in Sorgen.
Spür die Wärme von Gottes Liebe in deinem Herzen,
und geh deinen Weg – niemals allein.
Amen.
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