Hirten als Informanten – Zeugen zur Sache

Einheit | Stundenentwurf
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Hirten als Informanten – Zeugen zur Sache

Enthalten in:
Materialart: Stundenentwurf
Zielgruppen: Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre), Kinder (7-11 Jahre)
Einsatzgebiete: Freizeiten, Gruppenstunde, Schule + Jugendarbeit
Verband: EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Redaktion: buch+musik
Zeitbedarf: 60-90 Min. (Vorbereitung: 30-60 Min.)
Bibelstelle: Lukas 2,8-20 anzeigen
Bibelstelle
Lukas 2,8-2,20

8Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

15Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 16Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Benötigte Materialien: Detektivhinweise (s. Anhang), Tisch, Stühle, Mütze (oder Schal), Teelicht im Glas, Taschenlampe (oder Strahler), Stift(e), kleine Schatzkiste (darin die Weihnachtsgeschichte und Süßes; 1 pro Kind), Haushaltsbeutel, Sand, Schnur, Krepppapier, Stoffreste, PET-Flaschen (300 ml), Lederreste, Klebstoff, Kordel(n), Augenbinde(n), Teller, Spielzeugschaf, Süßigkeit(en), verschiedenfarbige Zettel (2 - 3 Farben)
Anhang:
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Von einsamen Hütern zu redseligen Zeugen (Fall 1)

Schwerpunkte

  • ein Zeuge Jesu sein
  • wichtige Informationen und Nachrichten weitergeben
  • Gott steht zu seinem Versprechen: Jesus wird als der zukünftige Retter und der von den Juden erwartete göttliche König bezeugt

Besonderheit

Für Kinder ab 7 Jahren geeignet

Situation

Spektakulärer als man sich die Ankündigung eines Königs bei Hofe vorstellt, wird Jesus den Hirten angekündigt (Lk 2,10). Die Dunkelheit wird durch helles Licht durchbrochen. Angesichts der ungewöhnlichen Boten ist es logisch, dass die Hirten einen Schrecken bekommen und der Engel sie beruhigen muss. Sie haben Grund zur Freude, weil der Retter, Jesus (heb. Jeschua heißt „Retter“ oder „Hilfe“), geboren ist.

Das von den Engeln verwendete Wort stammt aus dem Alten Testament, wo es oft für Gottes Hilfe verwendet wird (z. B. 2. Mose 14,30) und ist ein Ehrenname Gottes (1. Sam 14,39; Ps 17,7; Ps 51,16; Jes 43,3.11).

Die Nennung der Stadt Davids bestätigt seinen Status als verheißener König. Es erinnert an das Versprechen, das Gott David gegeben hat (2. Sam 7,16): sein Thron soll für alle Zeit bestehen. Dieser König wird in Bethlehem, der Stadt Davids, geboren werden.

Seit Langem warten die Juden auf diese Nachricht: Zwischen Gott und den Menschen wird Friede sein, weil der versprochene Retter, der Messias kommt.

Die Hirten werden in der Weihnachtsgeschichte als die ersten Zeugen bezeichnet, die voller Freude weitererzählen, was sie erlebt haben (vgl. Mt 12,34). Hirten gehörten damals nicht zu den zuverlässigsten Zeugen (siehe Gespräch im Einstieg), aber genau das spricht für die Echtheit der Erzählung. Wenn man eine Geschichte glaubwürdig erfinden will, dann wählt man bessere Zeugen.

Erlebniswelt der Kinder

Zu Beginn sollte man sichergehen, dass die Weihnachtsgeschichte den Kindern bekannt ist und diese – falls nötig – kurz nacherzählen.

Streit gehört vermutlich zur Erlebniswelt der Kinder, vielleicht wurden sie auch bereits als „Zeuge“ hinzugezogen, wer nun Recht hat. Oder andere haben sie beschuldigt, etwas getan zu haben. Es wird ihnen klar sein, dass es für die Betroffenen wichtig ist, dass die Wahrheit gesagt wird.

Kinder erzählen gern, was sie erlebt haben. Wie die Hirten können sie weder Freude noch Trauer für sich behalten. Sie sagen weiter, wo es etwas Gutes gibt. Sie sind dabei aber auf zuverlässige Quellen angewiesen und dürfen auch selbst nicht lügen oder Nachrichten erfinden. Das ist nicht nur für Detektive von Bedeutung. Es ist deshalb für die Kinder hilfreich, falsche Aussagen zu erkennen und sich den Folgen von eigenen Lügen bewusst zu sein.

Nicht allen Kindern wird klar sein, was ein Engel ist, deshalb sollte man spätestens bei der Vertiefung darauf noch einmal eingehen.

Einstieg

Spiel „Sag die Wahrheit“

siehe Detektivspiele im Anhang

Anspiel

Material: Tisch und zwei Stühle, Kappe/Schal für den Mitarbeiter / die Mitarbeiterin oder ein zweiter Mitarbeiter / eine zweite Mitarbeiterin

Schauspielerinnen/Schauspieler: Mitarbeiter/Mitarbeiterin und zwei Freiwillige

Chefdetektiv

„Stellt euch vor, wir sind in einem Klassenzimmer und … (der/die Freiwillige 1) und ich schreiben eine Klassenarbeit. … (der/die Freiwillige 2) ist der Lehrer / die Lehrerin. Wenn ich die Kappe aufhabe, bin ich Schüler, wenn ich sie abnehme, bin ich wieder euer Chefdetektiv.“

Die „Schüler“ setzen sich an den Tisch und tun so, als ob sie schreiben. Der „Lehrer“ / die „Lehrerin“ steht davor. Plötzlich sagt der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin: „Der/die schreibt ja ab! Das geht ja gar nicht!“ Der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin nimmt die Kappe ab und fragt in die Runde der Kinder: „Was habt ihr gesehen?“

Die Kinder sagen ihre Beobachtungen. Beim Gespräch sollte Folgendes herausgearbeitet werden:

  • Was ist genau passiert? Sagen alle Beteiligten die Wahrheit?
  • Was ist ein Zeuge? (Ein Zeuge ist eine Person, die sachlich berichtet, was sie erlebt, gesehen oder gehört hat, ohne etwas hinzuzufügen.)
  • Wer ist hier ein Zeuge? (Alle)
  • Sind alle gute Zeugen? (Nein, der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin hat einfach behauptet, dass abgeschrieben wurde!)
  • Was sagt ein Zeuge nicht? (Ein Zeuge sagt nichts, was er nicht gesehen oder gehört hat, und er deutet es nicht.)
  • Was passiert, wenn ein Zeuge die Unwahrheit sagt? (Jemand wird zu Unrecht verurteilt oder in die Irre geführt, der wahre Täter wird nicht gefunden … Das ist strafbar!)
  • Gibt es unglaubwürdige Zeugen? (Ja, z. B. jemanden, der schon einmal gelogen oder betrogen hat.)

Gespräch

Stellt euch vor, jemand hat euch versprochen, euch etwas zu erfüllen, was ihr euch ganz besonders wünscht. Eines Tages kommt die Person und sagt, wo ihr die Erfüllung eures größten Wunsches finden werdet. Was tut ihr?

Aktion

Material

  • Teelicht im Glas für das Detektivbüro
  • starke Taschenlampe oder Strahler
  • Stimme aus dem Off (ggf. vorher aufzeichnen)
  • Detektivhinweise
  • Stift
  • Teelicht im Glas für die erste Station
  • Schatzkiste mit Weihnachtsgeschichte für jeden und etwas Süßem

Chefdetektiv und Kinder sitzen in einem stark verdunkelten Zimmer, es leuchtet nur ein Teelicht im Glas.

Detektivauftrag für das Detektivbüro in Bethlehem

„Ist es euch schon einmal passiert, dass ihr etwas erlebt habt und es euch keiner richtig geglaubt hat? Vielleicht, weil ihr Kinder seid oder weil die Geschichte so unglaublich war? Ich will euch von Männern erzählen, denen es vielleicht genauso ging. Es war ihre Aufgabe, auf Schafe aufzupassen. In der Zeit, in der sie lebten, war das kein toller Beruf. Es war gefährlich, besonders wenn ein dummer Wolf meinte, er müsste jetzt ein Schaf verspeisen. Oder wenn sich ein Schaf verirrt hat, musste man es stundenlang suchen. Besonders unangenehm war, dass man wie ein Verbrecher behandelt wurde, weil tatsächlich manchmal Männer dabei waren, die in der Wildnis Schutz vor dem Gesetz suchten …“

Plötzlich helles Licht aus einer Taschenlampe oder Strahler und Stimme aus dem Hintergrund:

„Fürchtet euch nicht! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und alle, die es hören wollen. Hinter dem Haus bei der Tischtennisplatte (an örtliche Begebenheiten anpassen) werdet ihr einen Hinweis auf etwas finden, was euren Leib und euer Herz erfreuen wird. Und als Zeichen werdet ihr eine Kerze sehen.“

(nach einer Idee von Frank Ortmann in Jungscharleiter 4/2006)

Die Detektive laufen zu dem genannten Ort und suchen dort nach der Kerze und dem Hinweis.

Detektivhinweise

Der erste Hinweis wird bei der Kerze gefunden:

1. An was erinnert euch die Ankündigung dieses Hinweises?

a. Sie erinnert an Mose beim brennenden Dornbusch. Geht zu …
b. Sie erinnert an die Hirten, denen ein Engel eine gute Nachricht verkündigt. Geht zu …
c. Sie erinnert an Zacharias, dem ein Sohn versprochen wird. Geht zu …

2. Ein Engel …

a. ist ein Zombie. Geht zu …
b. ist ein Bote Gottes, der besonders aussehen kann, aber nicht besonders aussehen muss. Geht zu …
c. ist ein Mensch aus England. Geht zu …

3. Der Engel sagte, dass die Hirten keine Angst zu haben bräuchten, denn sie hätten eine gute Nachricht. Welche?

a. Der Retter wurde in der Stadt Davids geboren. Geht zu …
b. Es gibt eine Party, weil dieses Jahr so viele Schafe Lämmer bekommen haben. Geht zu …
c. Fürchtet euch! Jemand will eure Schafe stehlen! Geht zu …

4. Im Alten Testament wird als Retter in Not oft genannt:

a. Der König – Geht zu …
b. Gott – Geht zu …
c. Ein Prophet – Geht zu …

5. Die Stadt Davids war …

a. Bethlehem, weil David dort geboren war. Geht zu …
b. Be’er Sheva, weil dort ein berühmter Brunnen ist. Geht zu …
c. Bethesda, weil das in Jerusalem liegt. Geht zu …

6. Gott hatte David etwas versprochen.

a. Reichtum. Geht zu …
b. Einen Nachfolger auf dem Thron. Geht zu …
c. Viel Macht. Geht zu …

7. Die Menschen in Israel warteten schon lange …

a. auf einen von Gott gesandten König, der Frieden bringt. Geht zu …
b. auf Wohlstand und Reichtum. Geht zu …
c. auf Glück. Geht zu …

8. Als Zeichen, dass die Nachricht der Engel richtig ist, sollten die Hirten …

a. nach Jerusalem gehen und dort im Königspalast nachfragen. Geht zu …
b. nach Bethlehem gehen und in einem Krankenhaus nachfragen. Geht zu …
c. nach Bethlehem gehen und in einem Futtertrog für Tiere nachsehen. Geht zu …

9. Als die Hirten das hörten, …

a. hatten sie keine Lust nachzusehen. Geht zu …
b. liefen sie sofort los und schauten, ob die Nachricht richtig war. Geht zu …
c. liefen sie sofort los und benachrichtigten die Bewohner von Bethlehem. Geht zu …

10. Die Hirten fanden das Kind …

a. in Windeln eingewickelt bei seinen Eltern Maria und Josef. Geht zu …
b. in einem Strampler neben Ochs und Esel. Geht zu …
c. nicht. Geht zu …

11. Was bedeutet der Name „Jesus“ auf Deutsch?

a. Retter! Geht zu …
b. Rache! Geht zu …
c. Ruhe! Geht zu …

12. Die Hirten erzählten weiter, …

a. was sie gesehen und der Engel ihnen gesagt hatte. Alle staunten. Geht zu …
b. was der Engel ihnen gesagt hatte, doch Maria und Josef glaubten ihnen nicht. Geht zu …
Sucht an diesem Ort das angekündigte Zeichen im Umkreis von … Metern!

Am Ziel finden die Kinder einen Schatz: etwas Süßes und die Weihnachtsgeschichte.

Vertiefung

Gespräch

  • Was habt ihr erlebt? Die Kinder erzählen.
  • Eventuell die Geschichte aus Lukas 2,1-20 vorlesen oder erzählen.

Bibelfußball

Auf einen grünen Karton wird in Umrissen ein Fußballfeld aufgezeichnet. Dabei wird jeweils in den Toren, auf der Mittellinie und bei den Strafräumen ein Kreuz gemacht. Ein ausgeschnittener Ball wird auf die Mittellinie gelegt. Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt und es wird festgelegt, welche Gruppe welches Tor hat. Wer die erste Frage beantworten kann, darf den Ball auf das nächste Kreuz in Richtung gegnerisches Tor schieben. Die nächste Frage oder Aufgabe wird gestellt … Welche Gruppe macht die meisten Tore?

  • Warum waren die Hirten zur Zeit Jesu unbeliebt? (Manchmal waren Verbrecher dabei.)
  • Welche Botschaft haben die Engel für die Hirten? (Euer Retter ist geboren worden!)
  • Was ist das Erkennungszeichen? (Sie werden ein Kind in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe finden.)
  • Was wäre passiert, wenn die Hirten sich damals nicht auf den Weg gemacht hätten? (Sie hätten nicht erfahren, ob der Engel Recht gehabt hat; sie hätten niemandem davon erzählen können.)
  • Was haben die Hirten damals gefunden? (Sie haben Jesus, den Retter der Welt, das Baby Jesus gefunden.)
  • Worüber haben sich die Hirten so sehr gefreut, dass sie es weitererzählt haben? (Sie haben den von Gott versprochenen Retter, der Frieden bringen soll, gefunden.)
  • Die Hirten haben von ihrem Erlebnis als Zeugen weitererzählt. Nennt einen Menschen, der auch von Jesus weitererzählt hat oder es noch tut. (Eltern, Mitarbeiter/Mitarbeiterin der AG …)
  • Warum könnte es wichtig sein, dass Menschen von Jesus erfahren? (Wie den Hirten kann es ihnen Mut und Hoffnung im Leben geben. Es kann ihr Leben verändern. Hier besteht die Möglichkeit, ein eigenes Erlebnis mit Jesus zu erzählen oder zu begründen, warum man die Gruppe leitet.)
  • Was wäre denn, wenn niemand von seinen Erlebnissen mit Gott weitererzählt hätte? (Es würde vielleicht keine Gemeinde oder Kirche geben.)

Hinweis: Ihr könnt auch andere zu uns Detektiven einladen, damit auch sie sich auf die Spuren von Gott machen.

Andachtsimpuls

Die Hirten haben Jesus gesehen und sind so begeistert, dass sie anderen von ihm weitererzählen. Die Menschen wundern sich und staunen. Für die Hirten hat sich äußerlich nichts geändert. Sie sind immer noch Hirten, doch durch das Erlebnis haben sie die Hoffnung im Herzen, dass Gott die Menschen nicht vergessen hat und ihnen Hilfe schickt. Die Hirten haben den anderen von ihren Erlebnissen erzählt.

Gebet

Lieber Vater im Himmel, öffne uns so wie den Hirten die Augen, dass wir dich in unserem Alltag erleben und merken, wenn du mit uns redest. Mach uns auch mutig, das zu tun, was du von uns möchtest, auch wenn uns vielleicht Menschen auslachen. Amen

Spiel

Ein falscher Zeuge hat sich eingeschmuggelt. Er behauptet, den Hirten wäre Folgendes passiert. Immer, wenn eine falsche Aussage kommt (fett markiert, die richtige Aussage steht in Klammern dahinter), steht ihr vor Empörung auf! Wer richtig steht, bekommt eine Süßigkeit bzw. einen Punkt.

„Wir Hirten waren im Stall (auf dem Feld), als wir plötzlich ein Geräusch hörten. Da stand eine Frau (ein Engel) vor mir und übergab (sagte) mir eine Nachricht. Sie sagte, wir hätten Grund, jetzt Angst (Freude) zu haben! Wir würden in Bethsaida (Bethlehem) ein Kind in einem Gasthaus (Stall) finden. Dieses Kind sei eine Bedrohung (die Rettung) für die Menschheit. Wir liefen nach Bethlehem und fanden das Kind in einem Restaurant (einem Stall). Auf dem Heimweg erzählten wir niemandem (allen Menschen, die wir trafen) von unserem Erlebnis. Voller Angst (Freude) kamen wir wieder zurück zu unseren Tieren.“

Bastel- und Spielideen

Backen

Ausstecher-Plätzchen (Rezepte finden sich z. B. im Internet) mit Ausstechern in Form von Schafen, Sternen, Engeln backen und anschließend verzieren.

Geschenke basteln

Die Hirten haben dem Kind vielleicht etwas mitgebracht. (Hier können eigene Ideen aus Bastelbüchern umgesetzt werden.)

Schleuder

Material: Haushaltsbeutel, Sand, Schnur, Krepppapierstreifen, eventuell Stoff

  • Den Haushaltsbeutel mit Sand füllen und verschnüren.
  • Krepppapierstreifen zusammen mit einer Schnur herumbinden.
  • Den Beutel mit den Streifen auf die Mitte eines quadratischen Stoffes legen. Die Ecken des Stoffs hochziehen und verschnüren – fertig. Alternativ kann man den Sandbeutel mit den Krepppapierstreifen auch in einen Socken stecken.

Spiele mit der Schleuder

  • Eimer in unterschiedlicher Entfernung treffen.
  • Eimer rückwärts treffen.
  • Eimer mit verbundenen Augen treffen (Partner hilft).
  • Anstelle eines Eimers kleinere Dosen treffen.
  • Wer schleudert am weitesten?

Hirtenflasche

Material: PET-Flaschen 300 ml, Leder- oder Stoffreste, Kleber, Kordel

  • Die PET-Flasche wird mit Leder- oder Stoffresten bzw. Lederimitat beklebt.
  • Der Flaschenhals wird mit Kordel, Strick oder Bast verknotet, sodass die Flasche am Gürtel oder um die Schulter getragen werden kann.

Spiele

Zeugenspiele – Mörderspiel 1

siehe Detektivspiele im Anhang

Schafe behüten

Material: Augenbinde, Teller mit Spielzeugschaf oder Süßem

Der Hirte sitzt mit verbundenen Augen in der Mitte des Raumes, die Räuber stehen im Abstand von mindestens 2 m außen herum. Einer nach dem anderen darf versuchen, dem Hirten ein „Schaf“ zu stehlen.

Variante: Es ist Nacht, deshalb leuchtet der Hirte im dunklen Raum dorthin, wo er einen Räuber hört. Trifft der Lichtstrahl, muss der Räuber zurück.

Schäfchen, mäh einmal

Material: Augenbinde

Ein guter Hirte kennt seine Schafe! Mit verbundenen Augen geht ein Hirte/Kind im Kreis reihum und bittet ein anderes Kind: „Schäfchen, mäh einmal!“ Es muss versuchen, das Kind an der Stimme zu erkennen.

Schafe treiben (für Gruppen ab 10 Kindern)

Material: verschiedenfarbige Zettel in zwei bis drei Farben

Zwei bis drei Hirten/Kinder bekommen jeweils eine Farbe zugeteilt. Unter den restlichen Kindern, den Schafen, werden die verschiedenfarbigen Zettel gleichmäßig so verteilt, dass die Hirten die Farben nicht sehen. Die Schafe bewegen sich im Raum: sie laufen, grasen, trinken Wasser, legen sich hin. Die Hirten gehen unter den Schafen herum, berühren sie am Kopf und sagen oder zeigen ihre Farbe, z. B. Rot. Wenn das Kind eine Karte mit der Farbe hat, folgt es dem Hirten auf seiner Suche nach dem Rest der Herde. Wenn das Kind eine andere Farbe hat, sagt es „Määh!“ und spielt weiter Schaf. Der Hirte, der zuerst alle seine Schafe gefunden hat, gewinnt das Spiel.

Störrische Schafherde

Die Herde macht immer das Gegenteil von dem, was der Hirte von ihnen will. Alle gehen durcheinander durch den Raum. Der Hirte gibt zum Beispiel das Kommando: „Auf den Zehenspitzen laufen!“ (oder „Auf dem rechten Bein hüpfen!“, „Den linken Arm heben!“ …). Die Schafe sind aber störrisch und machen genau das Gegenteil. Sie laufen auf der Ferse oder hüpfen auf dem linken Bein usw. Das „Schaf“, das als Letztes die Bewegung anpasst, scheidet aus. Das letzte „störrische“ Schaf ist der neue Hirte.

Schaf verschwunden

Material: kleines Spielzeugschaf

Das kleine Schaf wird im Raum versteckt. Alle Kinder stehen im Raum und dürfen sich still umschauen. Wer es entdeckt, setzt sich hin. Wenn alle sitzen, darf der erste Finder, die erste Finderin das Schaf neu verstecken.

  • Autor / Autorin: Eva-Maria Mallow
  • © 2. Auflage 2020 buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart 2015 Illustrationen: Jörg Peter Weitere Bildrechte: Thees Carstens, Hamburg, www.theescarstens.de In unseren Veröffentlichungen bemühen wir uns, die Inhalte so zu formulieren, dass sie Frauen und Männern gerecht werden, dass sich beide Geschlechter angesprochen fühlen, wo beide gemeint sind, oder dass ein Geschlecht spezifisch genannt wird. Nicht immer gelingt dies auf eine Weise, dass der Text gut lesbar und leicht verständlich bleibt. In diesen Fällen geben wir der Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes den Vorrang. Dies ist ausdrücklich keine Benachteiligung von Frauen oder Männern. Für in diesem Titel enthaltene Links auf Websites/Webangebote Dritter übernehmen wir keine Haftung, da wir uns deren Inhalt nicht zu eigen machen, sondern sie lediglich Verweise auf Inhalte darstellen. Die Verweise beziehen sich auf den Inhalt zum Zeitpunkt des letzten Zugriffs: 16.12.2019. Die im Titel enthaltenen Rätsel orientieren sich an Gute Nachricht Bibel, © 2006 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
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