Ich bin das Licht der Welt

Einheit | Gottesdienst-Entwurf
Einheit | Gottesdienst-Entwurf

Ich bin das Licht der Welt

Materialart: Gottesdienst-Entwurf
Zielgruppe: Familien
Einsatzgebiet: (Jugend-)Gottesdienst
Kategorie: Kirche-Kunterbunt
Verband: EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Redaktion: Kirche Kunterbunt
Zeitbedarf: 150-180 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.)
Anhang:
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Ziel

In dieser Einheit geht es um verschiedene Bibelstellen zum Thema Licht. Die Familien erleben, dass Jesus das Licht der Welt ist.

Biblischer Hintergrund

Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh. 8,12)

Aktiv-Zeit

1. Lichtexperiment

Stationsbeschreibung:
Die Familien dürfen gemeinsam ein Quiz über das Verhalten von Licht lösen. Anschließend dürfen die Familien nacheinander in den abgedunkelten Raum wo ihnen die richtige Lösung vorgeführt wird.
( Lösung Quiz 1B; 2A+C, 3B, 4C)
Wichtig vorher alles einmal ausprobieren!
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (1. Mose 1,3)
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass Gott sich das mit dem Licht ausgedacht hat und dem Licht viele tolle Eigenschaften gegeben hat.

Experiment 1:
-> Taschenlampe mit Glühbirne
Experiment 4:
-> Weises Stofftaschentuch zum Hinhänge
-> Taschenlampe über deren Lichtkegel ein roter Luftballon befestigt wird

Material:

– Quiz-Vorlage
– Stifte
– Separater abgedunkelter Raum
Experiment 1:
– Taschenlampe
– Glasprisma
Experiment 2:
– Spiegel
Experiment 3:
– Breites Trinkglas
– Milch
– Löffel
Experiment 4:
– Weises Stofftaschentuch
– Taschenlampe
– roter Luftballon

2. Schattenprofil (immer in Paaren)

Stationsbeschreibung:
Tonpapier an Tisch befestigen. Person stellt sich im Scheinwerferlicht davor und der Schatten ihres Kopfes wird nachgemalt. Wenn man fertig gemalt hat, wird der Bogen abgenommen, der Schatten ausgeschnitten und auf weißes Papier geklebt. Die Kinder brauchen einen Partner der ihr Profil malen kann. Vergesst nicht den Namen der Person auf die Rückseite zu schreiben.
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Da machte Gott der HERR den Menschen (1. Mose 1,3+7)
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass Gott das Licht und den Menschen genial gemacht hat.

Material:

  • 8 Bleistifte
  • 6 Scheren
  • 30 Blatt Tonkarton
  • A3 Weißes
  • A3 Papier
  • Klebestift
  • Bauscheinwerfer
  • Malerkrepp
  • Flächen an die das Tonpapier geheftet wird (Blech oder Holztafeln o.ä.)

3. Teelichthalter (Teelichthalter werden mit zur Feierzeit genommen)

Stationsbeschreibung:
Variante 1 mit farbigen Transparentpapierschnipseln
Transparentpapier in Stücke zerreißen oder zerschneiden und mit Kleister auf Gläser kleben (eventuell noch ausgestanzte Figuren als Schattenfiguren darunter). Vergesst nicht den Namen der Personen auf die Unterseite zu schreiben.
Variante 2 mit Hülle mit Durchbrüchen
Tonkarton diagonal zerschneiden, Muster ausstanzen und am Rand mit Klebeband versetzt zusammenkleben. Anschließend um ein Glas wickeln. Auch hier nicht vergessen, den Namen darauf zu schreiben.
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. (Joh 12,46)
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass Jesus nicht will, dass wir im Dunkel umherirren sondern ER uns als Licht einen Weg zeigen will, wie unser Leben gelingen kann und Sinn erhält.

Material:

  • alte Marmeladengläser
  • Kleister Pinsel
  • Pinselbecher
  • Schere
  • Bunte
  • Transparentpapierschnipsel
  • A4 Tonkarton
  • Schere
  • Klebeband
  • Stanzer oder Locher
  • Klebeband
  • Lineal
  • Bleistifte
  • Teelichter
  • Streichhölzer
  • Edding

4. Malen

Stationsbeschreibung:
Alles malen was Licht bringt (z.B. Kerzen, Glühbirnen, Laternen, Fackeln….)
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Mt 5,14)
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass Gott sich freut, wenn wir für andere Menschen ein Licht sein können, indem wir ihnen Mut und Hoffnung geben.

Material:

  • Tapetenrolle
  • Malerkrepp
  • Wachsmalstifte oder Buntstifte (ausprobieren, ob sie auf dem Untergrund
    malen)

5. Licht Basteln

Stationsbeschreibung:
Die Familien können die Kerze (1 Papierstreifen) bestempeln. Dann wird der Streifen mittig geknickt. Unten an der Öffnung
wird ein 7 cm langer Streifen als Abstandhalter hineingeklebt in dem an beiden Seiten ca. ein 1 cm breiter Steifen hochgeknickt wird. Hierauf kommt etwas Kleber. Oben wird eine aus Tonpapier ausgeschnittene Flamme geklebt und mit einem Stift der Docht gemalt. Nicht vergessen, den Namen drauf schreiben zu lassen.
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Mt 5,14)
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass Gott sich freut, wenn wir für andere Menschen ein Licht sein können, indem wir ihnen Mut und Hoffnung geben.

Material:

  • Papierstreifen ca. 4cm breit und 20 cm lang
  • Tonkartonreste für Flamme
  • Stempel
  • Stemplekissen
  • Schere
  • Edding
  • Stift
  • Klebestift
  • Gummibärchentüten bzw. Maoam
  • doppelseitiges Klebeband

6. Lichtsuchspiel

Stationsbeschreibung:
Diese Aktiv-Station funktioniert nur in einem dunklen Raum. Im Raum ist etwas versteckt die Lampe mit Schalter aufgebaut. Der Spielleiter hat die Kiste mit dem Schlüsselloch und den Knicklichtern griffbereit. Es sollten maximal drei bis vier Personen gleichzeitig spielen. Die Familie geht in den abgedunkelten Raum und bekommt die Aufgabe, die Lampe zu suchen. Kurz suchen lassen. Dann gibt es die erste Hilfe. Die Taschenlampe wird in die Kiste mit dem Schlüsselloch gelegt und angeschaltet. Wenn die Personen dann zum Licht gehen, erhalten sie ein erstes Knicklicht. Mithilfe der Knicklichter finden sie hoffentlich die versteckte Lampe. Wenn sie die Lampe gefunden haben bekommen sie ein weiteres Knicklicht (z.B. eines mit Botschaft) als Erinnerung.
Da sprach Jesus zu ihnen: Es ist das Licht noch eine kleine Zeit bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, dass euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht. (Joh. 12,35)
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass es echt schwierig ist, sich im Dunkeln zurecht zu finden. Im Leben ist das manchmal auch so. Deshalb will Jesus das Licht unseres Lebens sein.

Material:

  • Lampe mit Schalter
  • Taschenlampe
  • Kiste mit kleinem Loch (z.B. in der
    Form eines Schlüssellochs)
  • Knicklichter

7. Nachtisch: Wackelpuddingsonne

Stationsbeschreibung:
Wackelpudding (am besten am Tag vorher) ansetzen, Tassen oder Becher zu einem viertel damit befüllen und auskühlen lassen.
Zubereitung: Tasse mit Wackelpudding auf Teller stülpen und mit Streudeko Sonnen-Gesicht bauen. Die Sonnenstrahlen können mit den Mikado-Ess-Stäbchen angebaut werden.
Die Güte des HERRN ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. (Klag 3, 23). Der Nachtisch wird später bei der Essenszeit verzehrt, Namen nicht vergessen!
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass so sicher wie die Sonne jeden Tag aufgeht auch Gottes Liebe für uns da ist.

Material:

  • Streudeko
  • Götterspeise
  • Mikado-Ess-Stäbchen
  • Zettel „Hände Waschen“
  • Malerkrepp und Edding (zum Beschriften der Teller)

Feier-Zeit

(Bevor Ihr zur Feierzeit geht, erinnert alle daran, ihre gebastelten Teelichter mitzubringen. Diese werden im Bühnenbereich/ Altarraum abgestellt und angezündet.)

Mitwirkende:

Lotta (L): optimistisch veranlagtes Kind
-> Strickjacke und Rock
Edda (E): ungeduldiges Kind
-> Trainingsjacke und Hose, Basecap
Moderator (Mo): Erklärbär

  1. Countdown
  2. Begrüßung
  3. Lieder mit Tanzbewegungen
    -> Vorwärts (Mike Müllerbauer)
    -> Nichts kann uns trennen (Mike Müllerbauer)
    -> Jesus ist bei Euch alle Tage (Mike Müllerbauer)
  4. Impuls für die Feierzeit

Material:

  • Feuerzeug
  • Teelicht
  • Papierstreifen
  • Stifte
  • Klebeband/Klebestift
  • Flipchart
  • Lenkrad
  • Korb
  • zwei Blumentöpfe mit Kressesamen (Einer stand im Licht der andere nicht)

Mo: Wenn man mal erleben will, wie es ist, wenn es so richtig dunkel ist, dass man wirklich die Hand vor Augen nicht mehr sieht, dann muss man in eine Höhle gehen. Und dann wird man merken, wie schwer es einem fällt, sich ohne Licht zu orientieren und zu wissen wo es lang geht. Wir schalten jetzt einmal das Licht aus. Und die Teelichte die wir vorher gar nicht so richtig gesehen haben werden jetzt auf einmal wichtig, denn durch das Licht, das sie verbreiten behalten wir die Orientierung. Wir wissen: hier ist vorn und da wo es dunkler ist, ist hinten. Wir erkennen die Tür und wissen wo es hinausgeht. Licht ist also sehr wichtig um zu wissen, wo ein guter Weg ist. Jesus hat einmal gesagt: Ich bin das Licht der Welt. Und damit wollte er sagen, dass er uns für unser Leben eine gute Orientierung geben möchte. Er will uns also einen guten Weg für unsere Leben zeigen. Jetzt habe ich euch schon ein bisschen verraten was die Bedeutung von Licht ist. Jetzt möchte ich die Kinder bitten, einmal die Papierstreifen und die Stifte an alle zu verteilen und dann darf jeder auf einen Streifen groß schreiben, was Licht bedeutet oder was Licht bewirkt.
Kinder verteilen Papierstreifen und Stifte und alle schreiben ihre Gedanken auf (höchstens 1-2 Minuten, nicht zu lange hinauszögern)
Mo: Kinder, jetzt brauche ich noch einmal eure Hilfe: sammelt die Papierstreifen ein , damit wir damit eine Sonne basteln können. Wir lesen einmal vor, was auf den Zetteln steht und (xy) klebt sie als Sonnenstrahlen an das Flipchart.
Die Kinder vorlesen lassen, wenn sie es können.
Mo: Sehr schön, wie wir gemeinsam eine Sonne bauen konnten durch die Erfahrungen und das Wissen, das wir alle gemeinsam vom Licht haben.
Auftritt Lotta mit Lenkrad
L: Ich habe letztens auch etwas total Geniales mit Licht erlebt.
Mo: Hallo Lotta, na da bin ich aber gespannt- lass hören!
L: Als ich mit meiner Mutti nach Italien gefahren bin sind wir durch einen langen langen Tunnel gefahren. (pantomimisch vormachen) und plötzlich war vor uns ein Meer von roten Rücklichtern, und dann standen wir im Stau. Mitten im Tunnel. Oh Mann war das unheimlich. Nur die dunklen Felsenwände waren zu sehen und kein Tageslicht. Uns ist ganz schön mulmig zu Mute gewesen und dann ging es immer ein bisschen weiter. Und dann standen wir wieder und plötzlich war Licht am Ende des Tunnels. Ich habe den Ausgang des Tunnels gesehen. Oh Mann, ich sage euch, war ich da erleichtert.
Mo: Das ist ein guter Gedanke. Licht bringt Hoffnung
L: Genau, als ich das Licht gesehen habe, hatte ich die Hoffnung, das wir bald aus dem Tunnel raus sind. Ich geh mal Maxi suchen, die weiß bestimmt auch noch was.
Lotta ab
Mo: Da hat Lotta wirklich erlebt, was das Sprichwort. „Licht am Ende des Tunnels sehen“ sagt. Es bedeutet nämlich, dass es Zeichen gibt, die das Ende einer schwierigen Situation anzeigen. Wenn Jesus von sich sagt, dass er das Licht der Welt ist, dann meint er auch, dass er Hoffnung für die Welt ist. Hoffnung, dass das Beste am Schluss noch kommt, nämlich das Leben in Gottes neuer Welt, für alle die daran glauben.
Auftritt Edda mit Korb indem zwei Blumentöpfe sind
E: Ja ich mach ja schon (zu sich selbst) Hoffentlich dauert das nicht zu lange.
(Zu Mo) Ich habe gehört, du willst noch wissen, ob ich eine Erfahrung mit Licht gemacht habe.
Mo: Gerne doch!
E: Also pass auf! Ich habe Kresse angesät, denn die geht ja wenigstens schnell auf. Ich will ja schließlich schnell was davon sehen. Über den einen Topf habe ich eine Schüssel getan, sodass kein Licht ran kam und den andere habe ich auf das Fensterbrett gestellt sodass viel Licht ran kam. Und was denkst du ist passiert?
Mo: Erzähle es mir doch einfach.
E: Dauert viel zu lange, ich zeige es dir. Hier der Topf ohne Licht und hier der Topf, der im Licht stand.
Zeigt Kresse, die im Licht stand und die schön grün gewachsen ist und zeigt Kresse, die im Dunklen stand und nur mickrig und gelb gewachsen ist.
Mo: Licht bringt also Leben?
E: (zu den Kindern) Genau das wollte ich damit sagen. Ihr könnt das zuhause ja auch mal ausprobieren. Ich stelle jetzt mal beide Blumentöpfe aufs Fensterbrett, damit der andere Samen auch noch aufgeht. So jetzt muss ich aber wirklich los.
Edda ab
Mo: Wenn Jesus also sagt, dass er das Licht ist, meint er auch, dass er das Leben ist. Und zwar ein lebenswertes Leben und das kommt daher, weil für Gott alle Menschen wertvoll sind und er alle Menschen liebt. Das Glauben wir zumindest. Wenn ich aber weiß, dass ich wertvoll und geliebt bin, dann tut mir das gut und ich kann ein gutes Leben führen.
Nimmt sich ein Teelicht und zündet es an
Mo: Wenn ihr das nächste Mal ein Teelicht anzündet, dann lasst euch doch von dem Teelicht dran erinnern, dass Jesus für euch Licht sein will und probiert es mal aus, ob er euch Orientierung, Hoffnung und Leben gibt.

  1. Gebet zum Nachsprechen
  2. Lied
    -> Vater des Lichts
  3. Tischgebet und Essenansage

Essens-Zeit

Wackelpudding-Sonne aus Station 7 als Nachtisch nicht vergessen

  • Autor / Autorin: Mirjam Schnabel
  • © EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
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