Kunterbuntes Auftanken und Austoben

Einheit | Gottesdienst-Entwurf
Einheit | Gottesdienst-Entwurf

Kunterbuntes Auftanken und Austoben

Materialart: Gottesdienst-Entwurf
Zielgruppe: Familien
Einsatzgebiete: (Jugend-)Gottesdienst, Corona Spezial
Kategorien: Kirche-Kunterbunt, Themenentwürfe speziell für die Corona- Zeit
Verband: EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Redaktion: Kirche Kunterbunt
Zeitbedarf: 120-180 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.)
Anhang:
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Starter-Pakete

Der Entwurf ist in der Coronazeit entstanden, lässt sich aber auch als Stationenweg für den Sommer oder als Zusatzprogramm zwischen zwei normalen KiKus einsetzen.

Aktiv- Zeit

Start
Stationsbeschreibung: Herzlich Willkommen! Schön, dass ihr hier seid! Die Kirche KUNTERBUNT Schnitzeljagd startet hier. Sucht die Stoffbänder in Bäumen und folgt so dem Rundweg. Er ist ca. 2,5 km lang und ihr werdet ca. 1,5 h brauchen. Unterwegs gibt es 6 Stationen. Dafür benötigt ihr das Material aus dem Starter-Paket. Falls ihr kein Tütchen habt, dürft ihr euch einfach eines aus der Box nehmen. Und dann kann es schon losgehen! Wir wünschen euch eine tolle und gesegnete Familienzeit beim Austoben und Auftanken im Wald beim etwas anderen Kirche Kunterbunt-Nachmittag!

1. Station

Stationsbeschreibung:
Kirche Kunterbunt ist ein Treffpunkt für viele Familien. Auch wenn wir zurzeit nicht gemeinsam feiern können, sind wir trotzdem miteinander verbunden. Nehmt einen Luftballon aus eurem Starter-Paket, pustet diesen auf und schreibt mit dem Edding, den ihr mitgebracht habt, eure Namen auf den Luftballon. Dann befestigt euren Familien-Ballon mit dem kurzen Stück Schnur aus eurem Paket an der kunterbunten Luftballonkette. Solltet ihr keinen Edding dabeihaben, dürft ihr euch gern einen nehmen. Bitte desinfiziert ihn danach mit dem Pumpspray!

Material:

  • Luftballon
  • Edding
  • Schnur
  • Starter-Päckchen für die Familien

Auftanken und Austoben

Zwischen den Stationen gibt es immer „Auftanken & Austoben“. Für die Erwachsenen haben wir ein paar Gedankenanstöße und Impulse und für die jungen Wilden eine Aktion zum Austoben. Nutzt diese Zeit für euch!
Auftanken: Was gibt dir Halt in stürmischen Zeiten? Auf wen kannst du dich in solchen Zeiten verlassen?
Austoben: Laufe im Seitgalopp zur nächsten Station.

2. Station

TEIL 1 – Boot bauen

Baut euch ein Boot. Dafür findet ihr Naturmaterial im Wald und in eurer Tüte.

Material:

  • Papier
  • Schnur
  • Taschenmesser
  • Naturmaterialien

Idee Nr. 1

Sucht in der näheren Umgebung/Wald nach geeigneten Materialien (Rinde, Äste, Blätter) und baut daraus ein Boot. Die Schnur aus eurer Türe könnt ihr dazu gerne verwenden. Falls ihr Rinde gefunden habt, versucht mit einem spitzen Stein oder Ast ein geeignetes Loch für euren Mast zu bohren, steckt diesen dann hinein und macht euch aus einem Blatt ein Segel.

Idee Nr. 2

Sucht im Wald nach keinen Ästen und baut euch daraus ein Floss. Auch hierzu könnt ihr die Schnur aus der Tüte verwenden. Legt euch geeignete, möglichst gleich lange Äste zurecht und bindet sie mit der Schnur aus der Tüte zusammen. Steckt dann einen Ast als Mast in euer Floss und befestigt daran eure Segel.

Idee Nr. 3

Falls ihr keine so begabten Bootbauer seid, könnt ihr euch euer Boot auch aus dem Papier aus der Tüte falten.

TEIL 2 – Geschichte
Die Geschichte könnt ihr gemeinsam lesen. Gerne dürfen eure Boote an den passenden Stellen mitspielen. Ihr könnt die Geschichte auch mit verteilten Rollen lesen. (Es gibt folgende Personen: Petrus, Jesus, Andreas, Johannes)

Die Geschichte vom sinkenden Petrus (Nacherzählung aus Matthäus 14, 22-33)
Petrus: Es war mal wieder ein harter Tag gewesen. Tausende von Menschen sammelten sich um Jesus. Alle wollten ihn hören. So mancher wollte persönlich mit ihm reden. Und einige wollten, dass Jesus sie gesund machte. Wir drängten Jesus, er solle jetzt Schluss machen. Die Leute hatten auch den ganzen Tag noch nichts gegessen. Er solle sie nach Hause schicken. Aber nein, das kam für Jesus nicht in Frage. Er wollte sie versorgen. Und tatsächlich: Über 5000 Männer, dazu noch all die Frauen mit ihren Kindern wurden satt! Wir waren so stolz, dass wir zu ihm gehören durften. Aber Jesus hatte auch einen Blick für uns. Er wusste ganz genau, wie ausgepowert wir an diesem Abend waren.
Jesus: Lasst gut sein. Schaut, dass ihr nach Hause kommt. Steigt in das Boot und fahrt hinüber!
Andreas: Was ist mit dir?
Jesus: Ihr seht doch, dass noch so mancher hier ist, der meine Hilfe braucht. Ich möchte diesen Menschen noch helfen und dann werde ich nachkommen. Wisst ihr, ich zieh mich nachher noch zurück und bete mit meinem himmlischen Vater. Dabei tanke ich auf. So komme ich wieder zu Kräften.
Perus: Wir stiegen ins Boot und legten ab. Wind kam auf. Wir setzten die Segel. Das war normal hier. Ich kenne mich da ja aus. Bin ja mein ganzes Leben lang schon Fischer auf diesem See. Als wir draußen auf dem See waren, wurde der Wind jedoch immer stärker. Sturm kam auf. Die Wellen wurden immer größer. Wir wurden ganz schön nass im Boot. Die anderen Jünger, die keine Fischer waren, hatten Angst. – Noch lachte ich. Aber bald ist auch mir das Lachen vergangen. So einen Sturm hatte ich noch nie erlebt. Der Wind blies uns jetzt so stark entgegen, dass wir überhaupt nicht mehr vorwärtskamen. Irgendwann mussten wir sogar das Segel einholen, weil ich befürchten musste, dass es uns der Wind zerfetzt. Oder, dass der Mast brechen könnte. Wir waren nun völlig dem Unwetter ausgesetzt. Das Boot hob sich in die Höhe und gleich darauf fiel es in das nächste Wellental. Und schon schlug die nächste Welle in unser Boot. Wir mussten uns mit aller Macht an der Reling festhalten, um nicht von Bord gespült zu werden. Was würde ich jetzt dafür geben, wenn Jesus da wäre. Ich gebe es ehrlich zu: Ich hatte Angst – große Angst. Der Sturm ließ einfach nicht nach. Wir kamen auch keinen Meter voran. Mitten auf dem See wurden wir willenlos in den Wellen hin und her geschleudert. Und das ging stundenlang so.
Johannes: (schreit und zeigt) Da – was ist das?
Petrus: Wir alle sahen in die Richtung, in die Johannes zeigte. Mitten in der Dunkelheit war ein heller Fleck auf dem Wasser. Er näherte sich uns. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich gesagt, da kommt uns ein Mensch entgegen, aber das konnte ja nicht sein. Doch auch die anderen sahen in diesem Fleck eine Menschengestalt. Die ersten schrien voller Entsetzen: ”Ein Gespenst!“ Mit einem Male aber war dieses Gespenst so nahe, dass wir erkannten – es ist wirklich ein Mensch. Und dieser Mensch sieht aus wie Jesus! Aber nein, das konnte ja nicht sein. Oder habt ihr schon mal jemandem auf dem Wasser gehen sehen? Vor allem bei so einem starken Sturm? Doch dann hörten wir eine Stimme. Seine Stimme. Seine vertraute Stimme.
Jesus: Habt keine Angst! Ich bin es wirklich! Ihr braucht euch nicht zu fürchten.
Petrus: Jesus! Jesus war uns auf diesem stürmischen See entgegengekommen. Er ging auf dem Wasser. Er ging nicht unter. Jetzt wollte ich es aber wissen: ”Jesus, wenn du das wirklich bist, dann sag zu mir, dass ich zu dir aufs Wasser kommen soll.“
War ich eigentlich übergeschnappt, so eine Forderung zu stellen? Aber jetzt kommt das Unglaubliche! Jesus – diese Gestalt auf dem Wasser sagte tatsächlich:
Jesus: Komm her, zu mir!
Petrus: Wie in Trance stieg ich über die Reling. Zuerst ein Bein ins Wasser, dann das andere. Noch immer hielt ich mich an der Reling fest. Dann ließ ich los und wandte mich Jesus zu. Ohne viel zu denken, ging ich Jesus entgegen und er mir. Plötzlich wurde mir klar, wo ich mich gerade befand. Mit einem Male sah ich wieder die Wellen – und ich mitten drin. Doch diesmal stand ich eben nicht auf den Planken meines Boots, sondern mitten in dem aufgewühlten Wasser. Es war als ob ich über die Wellen stolpern würde. Plötzlich verlor ich Jesus aus dem Blick. Und da passierte es mit mir. Schlagartig ging ich unter. Wie wenn man mir den Boden unter den Füßen wegziehen würde. Das Wasser hielt mich nicht mehr. Gleich würden mich die Wassermassen bedecken. In meiner Verzweiflung streckte ich nur noch meine Hände nach oben. Und da spürte ich diesen festen Griff. Jesus hatte mich in seiner Hand. Er zog mich hoch und schob mich wieder über die Reling ins Boot.
Jesus: Ach Petrus, warum vertraust du mir nicht? Warum zweifelst du an meiner Macht?
Petrus: Ich stand da wie ein begossener Pudel. Jesus hatte ja so Recht. Ich hatte IHN aus dem Blick verloren und sofort hat die Angst wieder Besitz von mir ergriffen und mich in die Tiefe gezogen. Jesus trat nun neben mich ins Boot. Die anderen Jünger waren sprachlos. Sie konnten noch gar nicht glauben, was sie da soeben gesehen haben.
Und plötzlich legte sich auch noch der Sturm. Es wurde mit einem Male wieder ruhig. Jesus stand mitten unter uns auf dem Boot. Noch immer war es Nacht. Aber der Sturm war weg. Die Gefahr gebannt. Jesus war uns mitten im Sturm auf dem Wasser entgegengekommen. Er wusste von unserer Not und ist uns zur Hilfe gekommen. Hätten wir es nicht selbst erlebt, wir könnten es nicht glauben. Aber so, gingen wir vor Jesus in die Knie. Staunen, ja, mehr noch: Ehrfurcht kam über uns! Wir konnten nur noch bekennen: ” Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“

Auftanken und Austoben

Auftanken: Matthäus 6,26: „Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?“ Nimm dir einen Zettel mit und denke auf dem Weg zur nächsten Station über diesen Vers nach.
Austoben: Welche Tiere entdeckst du auf dem Weg zur nächsten Station?

3. Station

Material: keines
Stationsbeschreibung: Vertrauen – Spiele zu zweit oder mit der ganzen Familie
Auf den Waldwegen oder querfeldein im Wald – aber bitte seid behutsam!
Natur blind erleben und ertasten
Eine Person ist die Führende die andere wird geführt und hat die Augen zu oder verbunden. Nach einer gewissen Zeit wechseln sie.
➢ Führen am Oberkörper, an den Armen, an allen zehn Fingerspitzen oder nur noch mit einem Finger
➢ zu einem bestimmten Baum oder einem anderen Gegenstand führen. Die blinde Person kann nun diesen Baum/Gegenstand ertasten und wird wieder zurückgeführt. Anschließend darf die Person ihren Baum/Gegenstand wieder suchen.
Eisenbahn im Moor
Die Familie bildet eine lange Schlange und jeder hält sich mit beiden Händen an den Schultern des Vordermannes fest. Alle Teilnehmer, bis auf der Letzte, bekommen die Augen verbunden oder haben sie einfach zu. Dieser muss die „Eisenbahn“ lenken, indem er mit leichtem (!) Schulterdruck die Richtung angibt (Druck links = Eisenbahn fährt nach links; Druck rechts = Eisenbahn fährt nach rechts).
Gefährliche Schifffahrt
Bei diesem Spiel gibt es ein Schiff (ein Mitspieler), das sicher in den Hafen beim Leuchtturm (ein weiterer Mitspieler) einlaufen muss. Beide stehen ca. 5 m auseinander. Das Schiff bekommt zusätzlich die Augen verbunden. Die übrigen Mitspieler verteilen sich zwischen den beiden und dürfen sich dann nicht mehr bewegen. Sie bilden Riffe und Sandbänke, die das Schiff nicht berühren darf. Sie geben leise und durchgängig Brandungsgeräusche von sich. Berührt das Schiff dennoch eines der Hindernisse, muss es von vorne beginnen. Das Schiff muss nun versuchen, sicher den Hafen zu erreichen. Damit es sich orientieren kann, darf das Schiff immer mal wieder tuten. Darauf muss der Leuchtturm mit einem ähnlichen Signal antworten. Wie lange braucht das Schiff, um den Hafen sicher zu erreichen?
Tragende Hände
Die Gruppe bildet ein Spalier und jeder hält sich jeweils mit den Händen am gegenüberstehenden Gruppenmitglied fest. Ein Freiwilliger legt sich nun auf diese haltenden Hände. Die Gruppe versucht nun den Freiwilligen hochzuheben, abzusenken, zu schütteln, hin und her zu rollen, hin oder her zu schaukeln, oder ähnlich einem Förderband auch mal vorwärts, mal rückwärts wandern zu lassen.
Verletztentransporte
Zwei Personen halten sich mit beiden Händen fest. Darauf setzt sich eine dritte Person, die nun einige Meter getragen werden muss.
Fallen lassen
Ein Mitspieler lässt sich nach hinten fallen und wird von einem anderen Mitspieler aufgefangen. Alternativ: ein Mitspieler in der Mitte eines Kreises lässt sich in eine Richtung fallen und wird von den anderen Gruppenmitgliedern aufgefangen und wie ein Kreisel oder Pendel in eine neue Richtung „geschubst“ bzw. „weiterbewegt“.

Auftanken und Austoben

Auftanken: So wie ein Kind seinen Eltern vertraut, dass sie es auf dem richtigen Weg führen, es sicher auffangen und nicht fallen lassen, so dürfen wir Gott vertrauen. Wie leicht oder schwer fällt es dir Gott zu vertrauen?
Austoben: Hüpfe auf einem Bein zur nächsten Station.

4. Station

Stationsbeschreibung:
Holt den Luftballon aus der Tüte und pustet ihn auf! Werft ihn euch zu und sagt abwechselnd, worüber ihr euch freut und wofür ihr dankbar seid! Solange bis euch nichts mehr einfällt…

Luftballon Dank Gebet
Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. (Psalm 103, 1-2)

Gesprächsimpuls:
Wir Menschen neigen zur Vergesslichkeit. Wir vergessen schnell, mit wie viel wir von Gott beschenkt werden. Es tut uns jedoch gut, uns dankbar und bewusst an Gottes Wirken
zu erinnern. Nimm dir Zeit und überlege, wofür du Gott danken kannst. Worüber freust du
dich? Wofür möchtest du Gott DANKE sagen?

Material:

  • Luftballon
  • Steine
  • Zettel
  • Kreuz
  • Stifte

Fürbitten Gebet

Vor allem anderen fordere ich euch auf, für alle Menschen zu beten. Bittet bei Gott für sie und dankt ihm. (Timotheus 2,1)
Gesprächsimpuls: Jeder kann Beten. Egal ob Kinder oder Erwachsene, die Form ist nicht so wichtig, sondern der Inhalt. Gott versteht auch gestammelte Worte. Auch unsere Gedanken können ein Gebet sein. Und schaffen wir es selbst nicht, können es andere für uns tun.
Stationsbeschreibung: Sammelt Gebetsanliegen und schreibt diese auf die bunten Zettel. Rollt sie zusammen und steckt sie an das Kunterbunt Kreuz.
Gerne dürft ihr euch einen Zettel von diesem Kreuz nehmen, direkt dafür beten und wieder hinstecken. Oder ihr nehmt die Anliegen mit nach Hause und betet die nächste Woche dort dafür. Die restlichen Anliegen teilen sich die Mitarbeiter untereinander auf.

Klagen erlaubt

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Ich rufe zu Gott, ja, ich schreie immer wieder, damit er mich endlich hört. (Psalm 77, 2)
Gesprächsimpuls: Es gibt viele Gründe zu beten. Manchmal ist es gerade in schweren Zeiten sinnvoll, das Gespräch mit Gott zu suchen. Wir wollen darauf vertrauen, dass Gott uns helfen kann. Er kann unseren Blick wenden, dass wir das Positive in unseren Situationen entdecken dürfen. Manchmal fällt es uns schwer, Gott zu spüren. Unsere Ängste und Sorgen sind so schwer, wie riesige Steine.
Stationsbeschreibung: Nimm dir einen der schweren Steine. Was belastet dich gerade und ist schwer zu tragen? Lege deinen Stein zu den anderen Steinen ans Kreuz. Gibt ihn an Gott ab. Gemeinsam wollen wir etwas Schönes, etwas Neues aus diesen schweren Steinen bauen.

Auftanken und Austoben

Auftanken: Jesaja 40,29-31 HFA: „Den Erschöpften gibt er neue Kraft, und die Schwachen macht er stark. Selbst junge Menschen ermüden und werden kraftlos, starke Männer stolpern und brechen zusammen. Aber alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.“ Nimm dir einen Zettel mit und denke auf dem Weg zur nächsten Station über diesen Vers nach. Wenn du die Möglichkeit dazu hast, höre dir auf dem Weg zur nächsten Station das Lied „Ewig treuer Gott (Es liegt Kraft in dem Warten auf den Herrn)“ an.
Austoben: Sammelt auf dem Weg zur nächsten Station Stöcke.

5. Station

Stationsbeschreibung:
Der Regenbogen oder ALLES WIRD GUT?!
Der Regenbogen ist das Corona-Zeichen der Hoffnung geworden. Eigentlich kommt das Symbol des Regenbogens aus der Bibel. Am Ende der Geschichte von Noah und seiner Arche sagt Gott: „Solange die Erde besteht, wird es Saat und Ernte geben, Kälte und Hitze, Sommer
und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8,22)

Der Regenbogen ist ein Zeichen für das Versprechen, das Gott damals gegeben hat. Nie wieder soll die Erde zerstört werden wie bei der Sintflut. Daran soll uns der Regenbogen erinnern. Er ist ein Zeichen für Gottes Liebe und Treue zu seiner Schöpfung.
Und wenn nicht alles gut wird?
Vielleicht wird nicht unbedingt auf dieser Welt alles gut. Aber wir dürfen wissen, dass bei Gott alles gut wird! Wir dürfen auf Gutes hier auf dieser Erde hoffen und auf die Ewigkeit, denn dort wird es nur noch Gutes geben!
Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. (Oscar Wilde)

Material:

  • Stöcke
  • Dispersionsfarbe in lila, blau, grün, gelb, orange, rot
  • Pinsel
  • Auswaschgefäß
  • Wasser
  • Desinfektionsmittel

Ein Regenbogen am Wegesrand
Hier soll ein langer Regenbogen am Wegesrand entstehen. Bestimmt habt ihr Stöcke gesammelt. Die braucht ihr jetzt. Steckt eure Stöcke an den Wegesrand. Nehmt euch einen Pinsel und die lila Farbe (für jede Farbe ist ein Pinsel da!) und beginnt unten euren Stock zu bemalen. Jetzt kommt eine Farbe nach der anderen: LILABLAUGRÜNGELBORANGEROT Und fertig ist euer Beitrag zu unserem Hoffnungszeichen am Wegesrand! Bitte nach dem Malen die Pinsel im Waschglas auswaschen und zum Trocknen legen. Die Deckel der Farben schließen. Sollte eine Familie hinter euch sein, könnt ihr die Pinsel unausgewaschen auf den entsprechenden Deckel legen. Bitte desinfiziert mit dem Pumpspray am Ende sowohl Pinsel, als auch Gläser! DANKE!

Auftanken und Austoben

Auftanken: Wer hat dir in letzter Zeit etwas Gutes getan? Wem kannst du in nächster Zeit etwas Gutes tun?
Austoben: Laufe rückwärts zur nächsten Station und singe dabei dein Lieblingslied.

6. Station

Stationsbeschreibung:
Das Buch der Freude
Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde. (Johannes 15,11)
Jetzt seid ihr schon bei der letzten Station angekommen. Bevor ihr nun zurück in euern Alltag geht, dürft ihr euch noch etwas Zeit zum Nachdenken nehmen. Vor euch liegt ein kleines Gästebuch. Macht euch über die letzten, so besonderen und oft wahrscheinlich auch anstrengenden Wochen zusammen Gedanken. Was hat euch gestärkt? Was war schöner als sonst? Was hat euch Freude bereitet? Damit es euch noch leichter fällt, dürft ihr dazu jeder ein Bonbon aus euerm Starter-Paket lutschen. Gerne dürft ihr auch schauen, wer schon alles da war und was die Anderen Positives erlebt haben.
Postkarte
Wenn ihr mit dem Gästebuch fertig seid, dürft ihr die Postkarte aus dem Starter-Paket nehmen und auf diese eure Adresse schreiben. Hängt sie an die Schnur und nehmt euch eine andere Karte weg. Zuhause angekommen dürft ihr dieser Familie nun einen kleinen Gruß schicken. Bitte desinfiziert die Wäscheklammern danach mit dem Pumpspray.

Material:

  • Gästebuch
  • Postkarten
  • Schnur
  • Wäscheklammern
  • Stifte
  • Desinfektionsmittel

Wir wünschen euch viel Freude damit und hoffen, dass wir uns alle ganz bald wieder sehen können. Schön, dass ihr dabei wart! Bleibt gesund und fröhlich!
Euer Kirche Kunterbunt-Team

  • Autor / Autorin: Mirjam Schnabel
  • © EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
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