Materialart: | Kreativangebot |
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Zielgruppen: | Jugendliche (15-19 Jahre), Teens (12-16 Jahre), Junge Erwachsene (18+) |
Einsatzgebiete: | Freizeiten, Gruppenstunde, Offenes Angebot |
Verband: |
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Redaktion: |
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Zeitbedarf: | 60-75 Min. (Vorbereitung: 30 Min.) |
Benötigte Materialien: | Spielfeldbegrenzung, Leibchen (für alle Teilnehmer einew Teams), 1 Männer- oder Frauenhandball, 2 Frames (("Tore")) |
Anhänge: | |
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Der Schweizer Arzt Dr. Brandt machte sich als Teamarzt für Handball immer wieder Gedanken über Fairplay, Respekt und Verletzungen, die vor allem aus „Zweikämpfen“ um den Ball herrühren. Aus diesen Überlegungen entwickelte er das Spiel Tchoukball oder auch Tschoukball, das seinen Namen vom Geräusch des abprallenden Balls am Frame hat.
Es kommt zu einem ständigen Wechsel von Angriff und Verteidigung. Bei aller Schnelligkeit, Intensivität und sportlicher Leistung geht es doch nie darum, den gegnerischen Spieler zu attackieren bzw. ihm den Ball abzuheben. Das ist das besondere an Tchoukball, es muss meist schnell und aggressiv angegriffen werden, doch geht das Spiel nie auf Kosten der gegnerischen Gesundheit. Wer es einmal richtig gespielt hat, möchte gar nicht mehr aufhören, das Spiel ist 100% fair, es gibt eigentlich keine Möglichkeit zu foulen oder unfair zu spielen, und das bei 100% Spielspaß.
Beim Tchoukball spielen zwei Mannschaften mit je neun Spielern gegeneinander. Das Spiel beginnt an der Mittelfeldlinie des Spielfeldes. Die Ball besitzende Mannschaft muss nun versuchen, nach höchstens drei Pässen das gegenüberliegende Frame zu treffen, um einen Punkt zu erzielen. Die werfende Mannschaft erhält einen Punkt, wenn der Ball vom Frame abprallt und den Boden außerhalb des Wurfkreises berührt. Dabei ist es egal, auf welches Frame geworfen wird. Natürlich muss die gegnerische Mannschaft versuchen, den abprallenden Ball zu fangen. Gespielt wird 3 x 15 Minuten mit je 5 Minuten Pause zwischen den Spielzeiten.
Das Spielfeld ist 40 Meter lang, 20 Meter breit und an den schmalen Seiten steht ein „Frame“. Das Frame ist ein 1 m x 1 m großer Metallrahmen, der innen mit einem Netz bespannt ist. Wer nicht gleich zwei Frames kaufen möchte, kann auch zwei Minitrampoline, die um 55 Grad geneigt werden, verwenden. Um das Frame wird ein Halbkreis mit einem Radius von 3 Metern gezogen, dies ist der verbotene Bereich. Dieser Bereich darf weder zum Fangen noch zum Werfen betreten werden. Der tote Bereich darf nach einem Sprung mit dem Ball in der Hand betreten, muss aber sofort verlassen werden. Als Spielfeld eignet sich eine Wiese, eine Turnhalle, ein Sandstrand und mittlerweile gibt es auch Aqua-Tchoukball, das in Hallen- und Freibändern gespielt wird. Gespielt wird mit einem Männer- oder Frauenhandball.
Die Mannschaft, die im Ballbesitz ist, muss nach spätestens drei Spielzügen (Pässen) auf eines der beiden Frames werfen. Weder beim Passen noch beim Werfen dürfen die Spieler der gegnerischen Mannschaft behindert werden. Das ist natürlich der große Unterschied zu anderen Ballsportarten, das Ballspiel darf nicht behindert werden und keine Mannschaft hat ein festes Tor, Korb o.Ä. Prallt der Ball vom Frame ab, muss er von der gegnerischen Mannschaft gefangen werden, wenn er außerhalb der toten Zone landet. Wird er nicht gefangen, gibt es einen Punkt. Wird er gefangen, darf die Mannschaft den Ball behalten und versucht, mit 3 Pässen auf eines der Frames zu werfen. Das Spiel hat so eine sehr große Dynamik, da man ständig beide Bereiche vor den Frames von abprallenden Bällen bewachen muss. Gleichzeitig muss man ständig bereit sein, frei zu stehen oder eine gute Position zu haben, um auf das Frame zu werfen.
Die werfenden Spieler erzielen einen Punkt für die eigene Mannschaft, wenn der Ball nach dem Aufprall vom Frame …
Der werfende Spieler erzielt einen Punkt für die gegnerische Mannschaft, wenn der Ball nach dem Aufprallen vom Frame …
Es gibt keinen Punkt, sondern einen Freiwurf, wenn der Ball den Metallrahmen oder die Halteseile des Frames berührt. Wird er dagegen von der gegnerischen Mannschaft gefangen, geht das Spiel normal weiter.
Bei einem Foul bekommt die gegnerische Mannschaft einen Freiwurf.
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