Verband: | ![]() |
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Zeitbedarf: | 45-60 Min. (Vorbereitung: 10-20 Min.) |
Materialart: | Bibelarbeit |
Zielgruppen: | Jugendliche (15-19 Jahre), Junge Erwachsene (18+), Mitarbeitende, Studenten |
Einsatzgebiet: | Gruppenstunde |
Redaktion: | echt. |
Bibelstelle: | 2. Könige 23,4-25 |
Die Bibelarbeit von Rudolf Westerheide und Steffi Pfalzer über 2. Könige 23,4-25 beschäftigt sich mit der Religionsvermischung der damaligen Zeit und einer Übertragung in die heutige Zeit. Wo stehen wir in der Versuchung das Evangelium mit anderen Dingen, Ideologien zu vermischen? Gibt es ein „heiliges Etwas“ in meinem Leben, dass mich daran hindert, Jesus an die erste Stelle in meinem Leben zu stellen?
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Es ist abenteuerlich, in was für eine totale Verirrung sich ein Volk binnen einer Generation verrennen kann. Das ganze Land war von Götzenbildern und heidnischen Kultstätten regelrecht verseucht! Geht’s schlimmer? Ja! Sie pflanzten ein Aschera-Bild mitten in den Tempel in Jerusalem. Auf diese Weise verwursteten sie den wahren, heiligen Gott in ihren selbst gemachten Religionsbrei…
Hier geht es um Menschen, die – auf unsere Situation übertragen – Christen bleiben wollen, aber die Jesusnachfolge mit allem möglichen anderen vermischen. Das kann die Ideologie der Postmoderne sein, eine selbst gebaute Wohlfühlreligion oder auch eine Gesetzesreligion, die einige traditionelle Positionen unhinterfragbar für biblisch erklärt, obwohl sie es gar nicht sind. Das ist der Punkt, an dem Gottes Langmut endet und seine Eifersucht entbrennt. Aus diesem Grund hat auch Paulus schärfstens gegen jede Vermischung polemisiert und sie mit der Verfluchung bedroht (Gal 1,8).
Wo sind wir (nicht andere, die uns gleich einfallen!) gefährdet, das Evangelium mit Ideologien zu vermischen?…