Unterwegs erlebt

Einheit | Bibelarbeit
Einheit | Bibelarbeit

Unterwegs erlebt

Enthalten in:
Materialart: Bibelarbeit
Zielgruppen: Kinder (7-11 Jahre), Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre)
Einsatzgebiete: Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: Deutscher EC-Verband
Redaktion: JUMAT
Zeitbedarf: 45-60 Min. (Vorbereitung: 45-60 Min.)
Bibelstelle: Lukas 24,13-35 anzeigen
Bibelstelle
Lukas 24,13-24,35

Die Emmausjünger

(Mk 16,12-13)

13Und siehe, zwei von ihnen gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa sechzig Stadien entfernt; dessen Name ist Emmaus. 14Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. 15Und es geschah, als sie so redeten und einander fragten, da nahte sich Jesus selbst und ging mit ihnen. 16Aber ihre Augen wurden gehalten, dass sie ihn nicht erkannten.

17Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs? Da blieben sie traurig stehen. 18Und der eine, mit Namen Kleopas, antwortete und sprach zu ihm: Bist du der Einzige unter den Fremden in Jerusalem, der nicht weiß, was in diesen Tagen dort geschehen ist? 19Und er sprach zu ihnen: Was denn? Sie aber sprachen zu ihm: Das mit Jesus von Nazareth, der ein Prophet war, mächtig in Tat und Wort vor Gott und allem Volk; 20wie ihn unsre Hohenpriester und Oberen zur Todesstrafe überantwortet und gekreuzigt haben. 21Wir aber hofften, er sei es, der Israel erlösen werde. Und über das alles ist heute der dritte Tag, dass dies geschehen ist. 22Auch haben uns erschreckt einige Frauen aus unserer Mitte, die sind früh bei dem Grab gewesen, 23haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben eine Erscheinung von Engeln gesehen, die sagen, er lebe. 24Und einige von denen, die mit uns waren, gingen hin zum Grab und fanden’s so, wie die Frauen sagten; aber ihn sahen sie nicht.

25Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren, zu trägen Herzens, all dem zu glauben, was die Propheten geredet haben! 26Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen? 27Und er fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen aus, was in allen Schriften von ihm gesagt war. 28Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen. 29Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.

30Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. 31Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. 32Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?

33Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren; 34die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und dem Simon erschienen. 35Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, da er das Brot brach.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Benötigte Materialien: Memory, Beamer (Laptop und Powerpoint), Zitronen, Sketchboard (und Material zum Malen), DinA4-Papier (und Stifte), Ausdrucke
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Das Ziel

Starter

Jesus geht mit und hört dir zu!

 

Checker

Erlebnisse mit Jesus bringen dich dazu, sie weiterzuerzählen.

 

Der Text an sich

Die Erzählung von den Emmausjüngern beginnt damit, dass die beiden Jünger traurig und verwirrt von Jerusalem wieder nach Emmaus laufen.

Vorzeitig verlassen sie das Passafest, welches normalerweise eine Woche lang gefeiert wird, aber die Enttäuschung über die Geschehnisse der letzten Tage ist zu groß. Voller Zuversicht und Hoffnung folgten sie Jesus.

Noch vor einer Woche wurde Jesus als der Sohn Davids gefeiert und schon wenige Tage später geschah das Unvorstellbare. Die Gefangennahme, die Geißelung und sein Tod am Kreuz. In den Jüngern muss ein Gefühlschaos stattgefunden haben aus Angst, Ärger, Verzweiflung, Hoffnung und Enttäuschung.

Doch es gab noch diesen kleinen Hoffnungsschimmer: Jesus hatte angekündigt (Mt 12,40 Luther2017): „Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.“

Also warteten sie noch den dritten Tag ab, den Ostertag. Früh am Morgen gingen die Frauen zum Grab. Aufgeregt kamen sie zurück und erzählten: „Das Grab ist leer! Und Engel haben uns gesagt, dass Jesus lebt!“

Doch all das hat die Emmausjünger nur noch mehr verwirrt. Und sie konnten der Verheißung und dem Zeugnis der Frauen nicht glauben und so machten sie sich traurig auf den Heimweg. Im gemeinsamen Gespräch reflektierten sie die letzten Tage und Wochen: „Was hat das alles zu bedeuten? Es fühlte sich doch alles so gut an!?“ Sie geben sich gegenseitig Verständnis, Halt und Trost.

In ihren Gesprächen nähert sich Jesus und begleitet die beiden auf ihrem Weg. Obwohl Jesus genau weiß, wie es in ihnen aussieht, fragt er sie, was sie beschäftigt und wie es ihnen geht. Jesus ist der Seelsorger, der sie in ihrer Not begleitet und zuhört.

Noch wissen sie nicht, dass ihr Begleiter Jesus ist, denn Gott selbst legt den Zeitpunkt fest, in dem er sich ihnen zu erkennen gibt. Aber im Rückblick erkennen die Jünger, dass schon jetzt eine Veränderung in ihren Herzen stattgefunden hat, der Heilige Geist hat angefangen zu wirken. Jesus legt ihnen die Heilsgeschichte aus. Er handelt in Wort und Tat. Die Tat ist das anschließende Brechen des Brotes. Jetzt ist der Zeitpunkt da, an dem er sich ihnen zu erkennen gibt und so wie sie ihn sehen, so ist er auch schon wieder weg. Aber das ist nicht mehr entscheidend, denn sie haben den Auferstandenen erlebt und die Freude darüber treibt sie an. Sofort müssen sie wieder zurück nach Jerusalem und es allen erzählen, die noch dort sind: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“

 

Der Text für mich

Dieser Text ist mir in Zeiten sehr wichtig geworden, in denen ich auch manches nicht verstehe, in denen ich verwirrt, ärgerlich und traurig bin. Dann ist es auch gut und wichtig Menschen zu haben, mit denen ich reden kann. Ich brauche Freunde, mit denen ich gemeinsam unterwegs bin. Und ich weiß, dass Jesus mich gerade in diesen Zeiten sucht und mir nachgeht und mich begleitet. Jesus will wissen wie es mir geht und was mich beschäftigt. Ich darf ihm alles erzählen, was mir auf dem Herzen liegt. Wenn ich ihm zuhöre erklärt er mir auch das, was ich nicht verstehe.

Diese Zeiten mit Jesus verändern mein Denken und ich kann wieder fröhlich und gestärkt meinen Weg ziehen, um von ihm zu erzählen und andere, die Jesus noch nicht erlebt haben, zu ermutigen und ihnen zu sagen: „Hey, Jesus lebt in echt und er liebt dich und mich!“

 

Der Text für dich

Starter

Kinder erzählen sehr gern und sehr viel. Manchmal fehlen uns Erwachsenen und Mitarbeitern die Zeit und die Geduld, die Sorgen und Ängste und Nöte der Kinder anzuhören und ernst zu nehmen. Ich glaube, dass es vielen Erwachsenen im Trubel des Alltags so geht. Kinder spüren das sehr schnell und ziehen sich auch zurück, leider oft mit dem Gedanken: „Für mich interessiert sich ja doch keiner!“

Diese Kinder können wir mit dieser Geschichte abholen, damit sie hören und erfahren: Jesus geht mit. Jesus will auch wissen, wie es dir geht. Ihm darfst du alles erzählen, egal wie lang der Weg auch ist und egal wie lang es dauert. Genial wäre es natürlich, wenn diese Kinder in der Kindergruppe auch Freunde und Mitarbeiter finden, mit denen sie sich gern auf diesen gemeinsamen Weg machen möchten.

 

Checker

Kinder aus christlichem Elternhaus wissen sehr gut, dass Jesus unser Wegbegleiter ist und dass wir ihm alles erzählen können. Sie sind auch schon gemeinsam in ihrer Gemeinde und der Jungschar mit anderen unterwegs. Für sie ist der zweite Teil der Emmausgeschichte vielleicht entscheidender.

Erlebe ich die Zeit mit Jesus als so begeisternd und erfreuend, dass ich wie die Emmausjünger loslaufe und es den anderen erzählen möchte? Gerade im Jungscharalter verändert sich manchmal die Perspektive auf den Glauben und man behält ihn lieber für sich. Aber die Emmausjünger können gar nicht anders, sie müssen es denen erzählen, die es vielleicht noch nicht wissen! Jesus lebt!

 

Der Text erlebt

Material

Memorykarten, Beamer, Laptop mit PowerPoint-Präsentation, Zitronen, Sketchboard und zusätzliches Material

 

Hinführung

Idee 1: Spiel: Dinge merken

Es werden viele aufeinanderfolgende Bilder gezeigt, welche sich die Gruppe merken soll. Das kann man mithilfe einer PowerPoint-Präsentation machen oder man stapelt nacheinander Memorykarten in die Mitte. Danach hat die Gruppe eine begrenzte Zeit, um so viele gesehene Bilder wie möglich aufzuzählen.

Geht es euch auch so, dass ihr euch bei diesem Spiel mehr Zeit zum Nachdenken und Aufzählen wünscht?

Mir geht es manchmal so, wenn ich irgendetwas erlebt habe und es dann zu Hause erzählen möchte oder irgendjemand anderem. Dann könnte ich noch so viel erzählen, aber irgendwie kommt etwas dazwischen oder der andere hat keine Zeit mehr oder ich habe keine Zeit mehr … Und das finde ich manchmal richtig blöd!

In unserer heutigen Geschichte haben zwei Freunde auch ganz viel erlebt und hatten sehr viel zu erzählen …

 

Idee 2: Zitronenbeißer

In der Geschichte hören wir heute von Menschen, die eine ziemlich schwierige Situation erlebten. Dementsprechend äußerten sich auch ihre Gefühle. Versuche mal in eine Zitrone zu beißen und aufzuessen, ohne das Gesicht zu verziehen! Wer schafft es?

 

Verkündigung

Erzählen mit Sketchboard

Ein Ausgangsbild ist an der Tafel zu sehen. Im Storybook ist beschrieben, was als Nächstes dazugemalt wird und was dabei erzählt werden kann. Wichtig ist, erst malen und danach erzählen! Das erhöht die Spannung!

Hinweis: Falls ihr euch malen und gleichzeitig erzählen nicht zutraut, könnt ihr es zu zweit machen.

Storybook für die Erzählung

MALEN

ERZÄHLEN

Sonne malen

Es war ein ganz besonderer Tag!

Freunde malen und Gesichter-Leporello aufkleben mit dem auf den Weg schauenden und redenden Gesicht

Zwei Freunde waren schon ein paar Tage gemeinsam unterwegs auf einem großen Fest! Dieses Fest feierte man normalerweise eine ganze Woche. Das Fest fand in Jerusalem statt.

Weg malen

Aber noch bevor das Fest zu Ende war, verließen sie es und machten sich auf den Heimweg.

Dorf malen

Ihr Zuhause war ein kleines Dorf ca. 3 Stunden entfernt

Ein Bild mit Jesus als den großen König zeigen

Und da sie zu zweit waren, redeten sie miteinander von dem, was sie gerade so gemeinsam erlebt hatten und auch darüber, warum sie das Fest schon vorzeitig verlassen hatten.

Der eine sprach: „Ich dachte wirklich, Jesus wird der neue König, so wie damals König David, der die Feinde besiegt und verjagt hat und König wurde!“

Ein Bild zeigen, auf dem Menschen mit Palmwedeln winken!

Der andere sprach: „Ja genau! Schließlich wurde er ja auch noch vor einer Woche als König gefeiert und bejubelt.“

Schultern zucken – Fragend schauen

Spricht der Erste: „Aber warum musste das passieren?“

Wanderer dazwischenmalen

Plötzlich kommt noch ein Wanderer dazu.

Damals war es üblich, dass man gemeinsam unterwegs war, das war einfach sicherer.

Fragezeichen malen

Und der fragt: „Wovon redet ihr?“

Leporello umblättern auf das traurige Gesicht

Da blieben die beiden Freunde traurig stehen.

Leporello auf das fragende Gesicht umblättern

Da fragte der eine mit Namen Kleopas: „Bist du der Einzige, der nicht weiß, was in Jerusalem passiert ist?“

Fragezeichen malen

Da fragte der Wanderer wieder: „Was ist denn passiert?“

Leporello umblättern auf das ärgerliche Gesicht

„Die Verantwortlichen für unser Volk, die Hohenpriester, haben Jesus kreuzigen lassen und jetzt ist er gestorben!

Leporello umblättern auf das enttäuschte Gesicht

Und heute ist schon der dritte Tag! Ein paar Frauen behaupten zwar, das Grab sei leer, aber wo ist Jesus jetzt?

Die verschiedenen Gesichter durchblättern

Wir wissen gar nicht mehr, was wir denken oder glauben sollen, das macht doch alles keinen Sinn! Unsere Gedanken und Gefühle sind völlig durcheinander!“

Arme malen, die sich um die Freunde legen

Da sprach der Wanderer: „Wisst ihr denn nicht, dass es so kommen musste? In den Schriften steht doch alles drin? Habt ihr die Verheißungen nicht verstanden?

Bild mit Jesus als König zerreißen

Jesus musste sterben, weil er sein Königreich nicht hier auf der Erde aufrichtet! Er will nicht der König eines Landes sein,

Herzen malen

sondern der König hier in unseren Herzen!

In unseren Herzen möchte er regieren und uns nahe sein.

Bild mit den Palmenwedel-winkenden- Menschen zerreißen

Und Jesus ist auch nicht gekommen, um bejubelt zu werden, sondern um die Beziehung zu Gott zu heilen und um euch zu retten.“

Haken malen

Und so redeten sie miteinander, bis sie im Dorf ankamen!

Brot malen

Als der Wanderer weitergehen wollte, sagten die beiden Freunde: „Komm und lass uns doch noch miteinander essen!“

Zerteilungslinie malen

Da nahm der Wanderer das Brot und zerbrach es in Stücke.

Augen malen

Da gingen den Freunden die Augen auf!

Plötzlich sahen sie, wer wirklich vor ihnen stand und wer auch schon die ganze Zeit mit ihnen gemeinsam unterwegs war!

JESUS schreiben

DAS IST JESUS! Jesus hat uns diese Fragen gestellt und begleitet und getröstet und uns alles erklärt!

Flammen malen

Und sie erinnerten sich: „Schon als der ,Wanderer‘ mit uns unterwegs war, wurde mir ganz warm ums Herz! –Und unsere Herzen fingen an zu brennen!“

Jesusfigur durchstreichen

Aber als sie Jesus erkannten, war er auch schon wieder verschwunden, er war wieder weg – nicht mehr zu sehen. Im gleichen Moment!

Das Gesichter-Leporello abmachen

Aber das war gar nicht schlimm, plötzlich war dieses Durcheinander in ihrem Kopf verschwunden und ihnen wurde alles klar

Fröhliche Gesichter malen

und sie waren so fröhlich, denn sie hatten Jesus gesehen „Juhu!“

Weg vom Dorf zurück malen mit Pfeil

Das mussten sie unbedingt den anderen erzählen und so liefen sie ganz schnell wieder zurück nach Jerusalem.

IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN malen

Und dort riefen sie fröhlich: „Jesus ist wahrhaftig auferstanden! Jesus lebt! Das müssen wir allen erzählen!“

 

Die andere Idee

Erzählen mit PowerPoint

Eine weitere Erzählmöglichkeit ist, die einzelnen Bilder aus dem Download mit in eine PowerPoint-Präsentation einzufügen und nacheinander zu zeigen. Dabei kann man die Kinder aktiv mit einbeziehen, indem sie immer sagen, was es für Veränderungen gegenüber dem vorherigen Bild gegeben hat.

 

Der Text gelebt

Wiederholung

Die verschiedenen Gefühlsgesichter aus der Geschichte werden an einer Flipchart befestigt. Gemeinsam wird darüber gesprochen, an welcher Stelle der Geschichte die unterschiedlichen Gesichtsausdrücke verwendet wurden.

 

Gespräch

Zu den Gesichtern, die schon in der Erzählung verwendet wurden, können die Kinder nun noch mehr Emojis malen, die ihnen einfallen und an der Flipchart befestigen. Nun werden die Kinder gefragt: „Kennt ihr auch solche unterschiedlichen Gefühle? In welchen Situationen erlebt ihr Frust, Ärger, Enttäuschung …?“

Diese Situationen werden auch an der Flipchart gesammelt. Wem könnt ihr eure Gefühle erzählen? Habt ihr auch so einen guten Freund, mit dem ihr euch austauschen könnt? Wann hat sich etwas bei den beiden Freunden in der Geschichte verändert? Erzählst du Jesus auch deine Gefühle und das, was du erlebst? Haben sich auch schon mal deine Gefühle und Gedanken nach einem Gespräch mit Jesus verändert?
Gibt es in deinem Freundeskreis Kinder oder Erwachsene, die Jesus auch noch nicht erlebt oder kennengelernt haben? Hast du den Mut, wie die Emmausjünger loszulaufen, um ihnen von Jesus zu erzählen? Was könntest du ihnen erzählen? Welches Erlebnis mit Jesus hat dir das Herz erwärmt und wann hast du schon mal die Nähe von Jesus erlebt?

 

Merkvers

Der Herr ist wahrhaftig auferstanden.

Lukas 24,34 Luther17

Die Kinder sind unterwegs, das heißt, sie laufen kreuz und quer im Raum umher. Der Leiter sagt immer wieder eine Aufgabe, zum Beispiel: „Auf den Stuhl!“ – „Hinlegen!“ – „Hüpfen!“ Die Kinder sollen diese Aufgabe tun und dabei den Merkvers sagen. Das verdeutlicht, dass diese frohe Auferstehungsbotschaft in allen Lagen gilt.

 

Gebet

Wo ich gehe, wo ich stehe, bist du, lieber Gott bei mir. Wenn ich dich auch niemals sehe, weiß ich sicher, du bist hier. Amen

Die Gruppe läuft gemeinsam durch den Raum. Sie sind unterwegs wie die Emmausjünger und sprechen dabei mit das Gebet. Unterwegs reden sie mit Jesus.

 

Kreatives

Jeder kann sich ein Emoji-Leporello basteln, wie es auch in der Verkündigung erwähnt wird. Es können natürlich auch andere Emojis verwendet werden. Das Leporello sollte einen Durchmesser von ca. 10 cm haben, denn dann kann es von den Kindern auch als Türschild für ihr Kinderzimmer verwendet werden. Wenn zum Beispiel das lächelnde Gesicht zu sehen ist, dann darf man in das Zimmer reinkommen, bei dem zornigen Gesicht sollte man vorsichtig anklopfen.

 

Spielerisches

Vorbereitung: Auf eine Münze klebst du auf eine Seite einen traurigen Emoji und auf die andere Seite einen fröhlichen.

Teile in zwei gleich große Teams auf. Sie sollten sich in zwei parallelen Reihen gegenüberstehen und sich an den Händen halten. Am Ende der Reihen stellst du einen Stuhl mit z. B. einem Teller Gummibärchen.

Stell dich an den Anfang der Reihe. Du wirfst die Münze und zeigst sie nur den beiden Ersten der Reihen (allen anderen drehst du den Rücken zu). Bei „Traurig“ wird ein Drucksignal von den Ersten losgeschickt, das schließlich beim Letzten der Reihe ankommt, der sich zum „Trost“ ein Gummibärchen schnappen darf. Wenn allerdings ein Signal bei „Fröhlich“ losgeschickt wird, darf sich der Letzte in der Reihe kein Gummibärchen nehmen. Auch „Fehldrücker“ werden so behandelt (wenn die Münze gar nicht geworfen wurde). Nach jedem „Traurig“-Wurf wechselt der Reihenerste ans Ende der Schlange. Danach setzen sich wieder alle an ihre Plätze.

 

So ähnlich erlebten es auch die Emmausjünger, sie erlebten etwas sehr Trauriges, auf dem gemeinsamen Weg erkannten sie Jesus dann beim Abendessen. Ihre Traurigkeit wurde in Freude verwandelt.

Falls jemand noch kein Gummibärchen bekommen hat, sollte er spätestens jetzt noch eines bekommen.

 

Rätselhaftes

Jeder erhält ein Emoji-Kreuzworträtsel und soll die Bedeutungen der Emjois dort eintragen. Im Anschluss daran kann man sich noch über die unterschiedlichen Gefühle unterhalten.

 

(T)extras

Lieder

An jedem Tag

Du bist da

Mein treuer Freund

Unterwegs mit Jesus

 

Spiele

Verrückte Staffel

Zur Vorbereitung werden Anweisungen auf kleine Zettel geschrieben,

zum Beispiel:

Die Teilnehmer werden in zwei Teams eingeteilt. In der Mitte steht ein Gefäß mit den Anweisungen. Ein Spieler von jedem Team läuft los und holt einen Zettel. Wenn er wieder bei seinem Team ist, führt er die Aufgabe aus und der Nächste holt einen Zettel. Das Team, bei dem als Erstes jeder eine Aufgaben erfüllt hat, ist Sieger.

  • Autor / Autorin: Lena
  • © Deutscher EC-Verband
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