Materialart: | Gottesdienst-Entwurf |
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Zielgruppe: | Familien |
Einsatzgebiet: | (Jugend-)Gottesdienst |
Kategorie: | Kirche-Kunterbunt |
Verband: | |
Redaktion: | |
Zeitbedarf: | 150-180 Min. (Vorbereitung: 60-90 Min.) |
Anhänge: | |
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Die Familien erleben, dass in unsicheren Zeiten der Glaube an Jesus eine tragende Säule sein kann. Auf Jesus können wir bauen. Er gibt uns Halt und hilft uns in Zeiten von Umbrüchen und Veränderungen.
In Zeiten von Umbrüchen hilft Sicherheit. Wir brauchen diese Sicherheit. Häufig gibt uns die Sicherheit unser zu Hause, unsere Heimat. Wo können wir ein sicheres Haus für uns bauen? Jesus hat auch vom Hausbau gesprochen. (Mt 7,24-28)
Stationsbeschreibung:
Schüttet so viel Wasser in einen Behälter, bis der Boden bedeckt ist. In der Mitte baut ihr eine Insel aus Knetstücken oder Steinen.
Jetzt dürfen alle ran und die große Insel in mehrere kleinere Inseln teilen, zwischen denen dann Wasser ist. Je nachdem wie alt die Personen in eurer Gruppe sind, könnt ihr auf jede Insel jetzt eine Figur setzen. Dann lest ihr Folgendes langsam und ladet alle ein, mit der Meereslandschaft zu spielen und sich währenddessen über das Geschehen auszutauschen.
„Schaut her! Die eine Insel ist in mehrere einzelne Inseln zerbrochen. Am Anfang waren alle zusammen und nun ist Wasser zwischen ihnen. Schaut euch an, wie das Wasser diese Inseln voneinander trennt, obwohl sie alle Teil der einen großen Insel waren. Sie sind gleich … aber sie haben sich verändert. Unsere Erde verändert sich ständig, manchmal schnell, wenn z.B. ein Vulkan ausbricht (evtl. einen ausbrechenden Vulkan in den Behälter stellen); und manchmal langsam, wenn sich z.B. tektonische Platten verschieben. Manchmal bewegen sich Landmassen auseinander und manchmal kommen sie näher zusammen. (Bewegt dabei eine Insel weiter weg von den anderen und eine näher an eine andere heran).
Manchmal bauen Menschen Zäune und Mauern um sich herum, um sich abzugrenzen und manchmal bauen sie Brücken und Boote, um Dinge zusammen zu bringen. (Legt einen Zweig quer über eine Insel, um sie zu teilen, und einen anderen Zweig zwischen zwei Inseln, um eine Brücke darzustellen.)
Eine Insel kann ein Ort sein, an dem man Freiheit findet und sie kann gleichzeitig ein Gefängnis sein. Sie kann ein Ort sein, von dem wir weglaufen möchten, und gleichzeitig ein Ort zu dem wir weglaufen. Sie kann ein Ort der Sicherheit sein und ein Ort, an dem wir nicht überleben können. Ein Dichter namens John Donne („Dunn“ ausgesprochen) schrieb einmal: „Kein Mann ist eine Insel, eine Gesamtheit für sich. Jeder ist ein Stück des Kontinents, ein Teil des Ganzen.“
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber was John Donne damit wohl gemeint haben könnte. Welche unserer Inseln gefällt euch am besten? Welche Vorteile hat es, auf einer Insel zu sein, und welche Vorteile hat es, in einer Gemeinschaft mit anderen zu sein? Wenn Dinge sich teilen, heißt das, dass sie für immer getrennt bleiben müssen? Was trennt Menschen voneinander, was baut Brücken zwischen Menschen?
Material:
In der Bibel steht, dass es besser ist, gemeinsam zu sein.
Stationsbeschreibung:
Hängt den Vers „Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8, 12) für alle gut sichtbar auf.
Malt oder schreibt etwas auf die Haftnotizen, das Situationen darstellt, in denen ihr oder andere durcheinander seid oder Angst habt. Klebt sie auf das schwarze Papier.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie angsteinflößend und unheimlich es im Dunkeln manchmal sein kann. Kennt ihr Situationen in eurem Leben, die euch Angst machen?
Betet dafür, dass Jesus uns ein Licht in der Finsternis ist und uns hilft und tröstet, wenn wir durcheinander sind und Angst haben.
Material:
In der Bibel steht, dass Jesus das Licht der Welt ist. Wer ihm nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8,12)
Stationsbeschreibung:
Verwendet die Steine oder Tonpapierblätter, die ihr abwechselnd auf einen Tisch oder den Boden legt, um einen Weg zu bauen. Schreibt auf eure Steine oder Blätter die Worte auf, die euch für euren Weg in die Zukunft besonders wichtig sind.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass wir nie wissen, was die Zukunft bringt. Aber dass wir sicherstellen können, dass in der Gegenwart gute Bausteine dafür vorhanden sind.
Betet dafür, dass Gott euch hilft, einen guten Weg in die Zukunft zu bauen. Zum Beispiel: „Gott, bitte hilf uns Pflastersteine des/r [Vertrauens, Liebe, Güte, Freundlichkeit, Freundschaft, Hoffnung, Respekt, usw.] in unserem Leben zu verlegen.“ Geht anschließend gemeinsam den Weg entlang
Material:
In der Bibel steht, dass Gott unser Glück und nicht unser Unglück möchte. Er hat im Sinn, uns eine Zukunft und Hoffnung zu schenken. (Jeremia 29,11)
Stationsbeschreibung:
Füllt den Vogelsand bis zur eingezeichneten Linie in den Becher (wie hoch die Linie ist, entscheidet ihr selber) und schüttet den Sand dann in eine Tüte. Dreht die Öffnung ordentlich zu und formt die Tüte zu einem kleinen Ball. Nun schneidet ihr die Hälse von zwei Ballons ab und stülpt einen Ballon über die Sandtüte. Den zweiten Ballon stülpt ihr so über den ersten, dass das Loch des ersten Ballons versteckt ist.
Dekoriert den Ballon mit Wörtern, Symbolen, Kontinenten oder Ländern der Welt.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, dass Gott uns alle in seiner Hand hält. Nationen und Länder verändern sich ständig. Bittet Gott darum, dass wir auch in Zeiten der Veränderung ruhig bleiben und verstehen, dass manchmal Veränderung auch gut ist. Gott wird mit uns sein.
Betet dafür, dass in den Ländern der Welt Frieden herrschen möge.
Material:
In der Bibel steht, dass Gott vor uns hergeht, uns hilft und niemals im Stich lässt. Wir müssen keine Angst haben. (5.Mose 31,8)
Stationsbeschreibung:
Hängt den Bibelvers aus Epheser 2,20 für alle gut sichtbar auf: „Als Gemeinde von Jesus Christus steht ihr auf dem Fundament der Apostel und Propheten. Doch der Grundstein, der dieses Gebäude trägt und zusammenhält, ist Jesus Christus selbst.“
Schreibt „Jesus“ auf einen Würfel und platziert ihn in der Mitte. Auf die anderen Würfel könnt ihr Personen aus der Gesellschaft malen oder Namen schreiben.
Beispiele wären: der Gemeinderat, die Regierung, der/die Kanzler/in, Politiker und führende Persönlichkeiten der Welt, eure lokale Gemeinde, die weltweite Kirche, Unternehmer, etc.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie wir zu einer starken, verbundenen Gemeinschaft werden, weil Jesus uns vereint.
Betet dafür, dass Jesus allen Personen in eurem Turm nahe ist und dass jeder in dem Turm auf diejenigen, für die er/sie verantwortlich ist, in Zeiten der Veränderung Rücksicht nimmt.
Material:
In der Bibel steht, dass Jesus der Grundstein ist, auf den wir als Christen gebaut sind.
Stationsbeschreibung:
Als Vorbereitung schneidet ihr die Kartonherzen mit einfachen Schnitten in fünf Puzzleteile. Jeweils fünf gleiche Puzzleteile kommen in einen gemeinsamen Umschlag. Nummeriert die Umschläge von 1 – 5 durch. Versteckt die Umschläge im Raum. Am Starttisch erklärt ihr den Familien, dass fünf nummerierte Briefumschläge im Raum versteckt sind. Ihre Aufgabe ist nun, ein Puzzleteil aus jedem Briefumschlag zu sammeln und diese zurück zum Tisch zu bringen. Wenn sie alle Puzzleteile haben, dürfen die Familien sie zu einem Herz zusammensetzen. Die eine Seite des Herzes dürfen sie anmalen. Auf die Rückseite können Situationen (persönlich oder irgendwo auf der Welt) oder Personen geschrieben werden, von denen man sich wünscht, dass Gottes Liebe sie zusammenführt. Fügt die Herzen dann noch mal zusammen, steckt sie anschließend in einen Umschlag und nehmt sie mit nach Hause.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, wie Gott seine Welt liebt. Sprecht darüber, wie es ist, zu Gottes Familie zu gehören und wie Liebe Menschen zusammenführt.
Betet dafür, für, dass Gott euch hilft, Menschen und Situationen zusammenzuführen.
Material:
In der Bibel steht, dass Gott diese Welt so sehr lieb hat, dass er deswegen seinen Sohn Jesus geschickt hat, um uns und diese Welt zu retten. (Johannes 3,16)
Stationsbeschreibung:
Manchmal fühlen wir oder andere Menschen um uns herum uns wie die Stoffteile – innerlich zerrissen. Manchmal werden Beziehungen auseinander gerissen. An vielen Orten auf der Welt werden zur Zeit Familien auseinander gerissen, weil Teile der Familien auf der Flucht sind. Sogar ganze Nationen sind zerrissen. Näht verschieden Stoffteile mit euch bekannten Stichen zusammen, um ihnen eine neue Form zu geben.
Gesprächsimpuls:
Sprecht darüber, was wir tun können, um die Dinge wieder zusammen zu bringen. Was kann Jesus tun?
Betet für, dass Gott uns, anderen Menschen oder auch ganzen Ländern hilft, die sich momentan zerrissen fühlen.
Material:
In Zeiten von Umbrüchen, hilft Sicherheit.
Gespräch mit Einbezug der Erwachsenen über tragende Wände/Säulen: Hausbau.
Wer hat ein Haus? Wer hat gebaut? Es gibt unterschiedliche Wände. Manche sind einfach nur zur Raumteilung da. Andere haben eine wichtige weitere Funktion. Tragende Wände. Tragende Säulen. Ohne sie würde das ganze Haus einstürzen. Wir brauchen tragende Säulen.
Gespräch mit allen: Was gibt dir in Phasen von Umbrüchen Halt? Was sind deine tragenden Säulen? Auf Kartons darf nun jeder Punkte, die Halt geben, aufschreiben. Die Kartons werden zu Säulen gestapelt.
Jesus hat auch vom Hausbau gesprochen.
Bsp. vom Haus auf dem Felds und dem Haus auf Sand. (Mt 7,24-28)
Ein Haus ist auf Sand gebaut.
Eines auf Stein. Damit das Haus dem Wasser standhält das Haus auf Stein mithilfe von Heißklebe stabil bauen. Dann während des Inputs mithilfe einer Gießkanne zeigen: Das Haus auf Sand bricht in Stürmen in sich zusammen. Das auf Stein, bleibt fest stehen.
Unser Glaube ist eine tragende Säule. Auf Jesus kannst du bauen. Er gibt dir Halt. In Umbrüchen und Veränderungen kannst du dich an ihn lehnen.
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