Hier findest du Material von YOU/C zum Song “Das wahre Leben”.
Wenn du mehr zu YOU/C wissen willst, kannst du ganz unten auf der Seite nachschauen.
Das Playback (Instrumental) und die zwei- bis dreistimmigen Chornoten zu dem Song kannst du per E-Mail anfragen: you-c@ejwue.de
Hier siehst du das Musikvideo zu dem Song.
Weiteres Songmaterial findest du unter dem Video.
Audiospur Sopran
Audiospur Alt
Audiospur tiefe Stimme
YOU/C, die Sing-Community, will Jugendliche deutschlandweit für das (gemeinsame) Singen begeistern und miteinander vernetzen. Bestehende Teenie- und Jugendchöre möchte YOU/C unterstützen und auch dabei helfen, dass neue Gruppen entstehen, die zusammen singen. Dafür kommt das Team von YOU/C in Gemeinden und Bezirke und veranstaltet mit den Leuten vor Ort YOU/C-Days. Außerdem wurden mehrmals im Jahr moderne Songs mit zugehörigem Songmaterial über www.you-c.online veröffentlicht. Zu jedem Song gibt es ein zwei- bis dreistimmiges Chorarrangement, Tutorials und innovative Zusatzmaterialien, mit denen Interesse geweckt, Spaß vermittelt, Gottes Liebe spürbar gemacht und beim Singen und Üben der Songs unterstützt werden soll.
YOU/C ist Teil von „musikplus“ im Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) und kooperiert mit der Stiftung Creative Kirche in Witten.
Hier findest du Material von YOU/C zum Song “Magnificat”.
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Das Playback (Instrumental), die zwei- bis dreistimmigen Chornoten und die Multitracks zu dem Song kannst du per E-Mail anfragen: you-c@ejwue.de
Audiospur Sopran
Audiospur Alt
Audiospur tiefe Stimme
YOU/C, die Sing-Community, will Jugendliche deutschlandweit für das (gemeinsame) Singen begeistern und miteinander vernetzen. Bestehende Teenie- und Jugendchöre möchte YOU/C unterstützen und auch dabei helfen, dass neue Gruppen entstehen, die zusammen singen. Dafür kommt das Team von YOU/C in Gemeinden und Bezirke und veranstaltet mit den Leuten vor Ort YOU/C-Days. Außerdem wurden mehrmals im Jahr moderne Songs mit zugehörigem Songmaterial über www.you-c.online veröffentlicht. Zu jedem Song gibt es ein zwei- bis dreistimmiges Chorarrangement, Tutorials und innovative Zusatzmaterialien, mit denen Interesse geweckt, Spaß vermittelt, Gottes Liebe spürbar gemacht und beim Singen und Üben der Songs unterstützt werden soll.
YOU/C ist Teil von „musikplus“ im Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) und kooperiert mit der Stiftung Creative Kirche in Witten.
Bitte nutzt diesen Entwurf für eure Kirche Kunterbunt als Vorschlag! Vielleicht passt manches nicht zu eurer Situation und eurem Frömmigkeitsstil. Theologie lädt dazu ein, selbst zu glauben, selbst zu denken. Das könnt ihr mit dieser hier vorgestellten Einheit auch tun. Im Sinne der Jahreslosung 2025 gilt: „Prüft alles und behalte das Gute!”
Material: Ausgedruckte/digitale Exegese für jede Person; Highlight-Stift; Leckeres Getränk / etwas zum Naschen (weil das doch jede Teambesprechung noch einmal gemütlicher macht)
Heute beschäftigen wir uns mit der Jahreslosung und ihrem Kontext. Wir empfehlen euch, dass ihr damit beginnt, die Verse um die Jahreslosung herum in einer Bibel-Übertragung zu lesen, die euch entspricht. Lest in Offenbarung 21 die Verse 1-5.
Manche Bibeltexte sind ganz schön komplex. Manchmal braucht es Hilfe, um sie einzuordnen und verstehen zu können. Eine Hilfe kann die Auslegung von Martin Grauer (Pfarrer in Friolzheim und Wimsheim) und Matthias Rumm (Landesjugendpfarrer Württemberg) im Buch “alles neu” zur Jahreslosung 2026 – © 2025 Praxisverlag buch+musik bm gGmbH, Stuttgart, aus dem diese Einheit stammt, sein. Eine gekürzte Fassung der Exegese steht unter https://download.ejw-verlag.de/books/view/alles-neu/alles-neu_Auslegung-gekuerzt.pdf als Download zur Verfügung. Unser Vorschlag ist: Nehmt euch als Kirche Kunterbunt-Vorbereitungsteam 10 Minuten, in denen jede Person für sich mit einem farbigen Stift beim Durchlesen das markiert, was sie besonders kostbar findet. Anschließend tauscht ihr euch über eure markierten Stellen aus und findet dadurch euren eigenen Weg zur Jahreslosung. Zum Nachdenken für das Team:
Wow, ganz schön intensiv. Darüber könnt ihr nachdenken, wenn ihr mögt:
Material: Kaugummi-Automat: gekauft oder selbst gebaut. Gut wäre, wenn unterschiedliche bunte Süßigkeiten aus dem Automat herauskommen.
Stationsbeschreibung: Ihr dürft den Kirche Kunterbunt-Automat ausprobieren! Betätigt den Mechanismus (oder werft Geld hinein) und dann bekommt ihr eine leckere Süßigkeit. Hast du deine Lieblingsfarbe bekommen? Nein? Dann darfst du vielleicht nochmal den Automaten betätigen!?
Gesprächsimpuls: Kommt aus einem Automaten immer das heraus, was wir mögen oder wollen? Was können wir dafür tun, dass unser „Wunsch“ erfüllt wird?
Wer hat schon einmal ein Buch gelesen?
(Hände heben lassen.)
Beugt euch doch einmal zu einer Person neben euch und erzählt, welches Buch das war.
(Raum zum Austausch geben.)
Wie war denn das Ende dieses Buches? War es fröhlich? Ist am Ende alles wieder gut gegangen? War es vielleicht eher ernst?
Wer von euch mag denn alles „Happy Ends“? Also ein Ende, bei dem wirklich alles richtig schön ist und man einmal tief seufzen kann?
(Hände heben lassen)
Bei Vielem, was in der Welt passiert und auch in unserem eigenen Leben, kann man sich auch fragen: Wenn das nun ein Buch wäre, würde das ein gutes Ende bekommen? Könnte da auch alles wieder gut werden? In dieser Kirche Kunterbunt heute geht es auch um ein Ende. Aber nicht um irgendein Ende, sondern um das Ende der Bibel. Die Bibel besteht ja aus ganz vielen verschiedenen Büchern. Das allerletzte Buch ist die Offenbarung. Was glaubt ihr wohl, was am Ende der Bibel steht?
(Eventuell Zeit für Ideen geben.)
Wir schauen uns mal einen Vers besonders an und um den soll es auch heute in dieser Kirche Kunterbunt gehen.
Der Vers heißt: „Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu“ (Offb 21,5).
Material: je ein Wort des Bibelverses auf bunte Blätter geschrieben
Beschreibung
Material: Kreide (oder in Räumen Klebeband), Wegweiser aus dickem Papier (alternativ Holzpfeile), Stifte
Stationsbeschreibung: Jede Familie nimmt sich eine Karte und schreibt auf diese eine Herausforderung oder eine anstehende Veränderung (z. B. Einschulung, Umzug, Geschwisterchen, Streit, Schule). Legt diese Karten an den Start des Hüpfspiels. Malt dann Hüpfkästchen auf den Boden. Schreibt hinein, was euch auf eurem Weg als Familie wichtig ist. Was braucht ihr, damit ihr den Weg gut schafft? Beispiele: Zusammenhalt, Geduld, Zeit zum Spielen, Pausen … Schreibt je eine Idee in ein Hüpfkästchen. Betet dann gemeinsam (gern auch mit einem Mitarbeitenden) das Weg-Gebet.
Weg-Gebet: Stellt euch auf den Start zu den Karten. Lest eure Karte laut vor. Wenn ihr wollt auch die Karten der anderen Familien. Immer eine Person aus der Familie hüpft auf ein Hüpfkästchen und liest das Wort vor (bei Kindern, die noch nicht lesen können, liest es ein Erwachsener und das Kind spricht nach). Danach hüpfen alle Familienmitglieder die Hüpfkästchen entlang.
Material: Lego, Duplo, Kappla-Steine
Adaption für größere Kinder und Erwachsene: Kappla-Steine, Tesa, Zettel mit Stichpunkten
Stationsbeschreibung: Hier dürft ihr nach Lust und Laune und eigener Fantasie eure Wunschwelt gestalten. Was soll sich unbedingt in ihr befinden? Was mögt ihr bauen?
Adaption für Erwachsene und größere Kinder: Auf Kappla-Steinen sind Zettel mit verschiedenen Themen aufgeklebt, die unsere aktuelle Welt beschäftigen, die sich in unserer Natur befinden, die unsere Infrastruktur ausmachen. Beispiele: Schule – Supermarkt – Bauernhof – Klimawandel – Fahrradwege – Großraumbüro – Fluss – Park – Spielplatz – Parlament
Jede Person hat 2 Minuten Zeit, aus den beschrifteten Kappla-Steinen die auszuwählen, die sich auf jeden Fall in ihrer neuen Wunschwelt befinden sollten.
Gesprächsimpuls: Was ist dir denn so wichtig, dass es unbedingt in einer Wunschwelt auftauchen sollte? Was nicht?
Material: schöne Schüssel/Schatzkiste, Abfalleimer (alternativ Schredder), Zettel, Stifte
Stationsbeschreibung: Auf dem Tisch stehen eine schöne, wertvolle Schüssel und ein Abfalleimer. Jede/jeder von euch nimmt sich zwei Zettel. Schreibt auf den einen ein Kompliment und auf den anderen eine Beleidigung, die ihr vielleicht selbst schonmal von jemandem gehört habt. Eine Person beginnt und liest einen Satz vor. Gemeinsam überlegt ihr: Ist das ein nettes Wort oder eine Beleidigung? Was fühlt ihr, wenn ihr solche Worte hört?
Wenn es ein Kompliment ist, kommt es in die schöne Schüssel. Wenn es eine Beleidigung ist, wird sie zerrissen und in den Abfalleimer geworfen. Damit zeigen wir, dass solche bösen Worte bei uns keinen Platz haben. Am Ende leert ihr den Abfalleimer, um zu zeigen, dass die schlechten Worte weg sind. Die schönen Komplimente könnt ihr aufhängen, zum Beispiel in einer Collage oder auf einer Wäscheleine.
Wenn ihr noch ein bisschen Action haben wollt, könnt ihr die Schüssel und den Abfalleimer ein Stück von eurem Tisch wegstellen und immer eine Person zum jeweiligen Gegenstand rennen lassen.
Gesprächsimpulse: Was hört ihr gern von anderen? Wie wirken schöne oder gemeine Worte auf euch?
Material: ausgedruckte Arbeitsblätter „Wie stellst du dir Gott vor“ und „Wer ist Gott für dich“ (s. Downloadbereich), Stifte
Stationsbeschreibung: Wie stellst du dir Gott vor? Wie einen Wunsch-Automaten? Oder wie einen König? Wie eine Henne, die auf ihre Küken aufpasst? Wie eine große Umarmung?
Im Downloadbereich gibt es sowohl ein Arbeitsblatt für ältere Kinder und Erwachsene als auch für kleine Kinder. Wählt die Vorlage, die euch entspricht und kreist die Bilder Gottes ein, die eurem Bild von Gott entsprechen. Gibt es ein Bild, das euch besonders wichtig ist? Die Bilder dürft ihr anschließend mit nach Hause nehmen.
Zusatzoption: Es könnte auch eine Wäscheleine gespannt werden, auf der Kinder und Erwachsene ihre Vorstellung von Gott auf Blättern aufhängen können, sodass es nach der Feier-Zeit eine kleine Ausstellung gibt.
Material: Eierkarton, farbiges Tonpapier, Blumensamen (nicht zu groß, alternativ Kräutersamen), Pürierstab, Ausstechförmchen, Backpapier oder saugfähige Lappen als Unterlage, evtl. Butterbrottüten, um sie mit nach Hause zu nehmen.
Vorbereitung: Ihr solltet bereits einen Tag vorher die Papiermasse herstellen. So funktioniert es:
Stationsbeschreibung: Das Entstehen einer Blume aus einem Samen ist ein schönes Bild dafür, dass etwas neu wird. Aus dem kleinen unscheinbaren Samen wird eine wunderschöne Blume. Manche Menschen pflanzen Blumen nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern für die Umwelt, weil sie wichtig sind für Insekten. Hier dürft ihr Samenpapier herstellen. So funktioniert es:
Hier findet ihr noch eine Video-Anleitung für die Herstellung des Samenpapiers: www.youtube.com/watch?v=QhJSaHoG0ao
Gesprächsimpulse: Wo wünsche ich mir, dass etwas Neues wächst? Was kann ich dazu beitragen, dass Dinge wachsen können? Wem könnte ich mit dem Samenherz o. Ä. Hoffnung bringen?
Kennt ihr Actionfiguren? Das sind Figuren, meist aus Kunststoff, die auf beliebten Figuren aus Filmen, Comics, Videospielen oder Fernsehsendungen basieren. Sie sind ein beliebtes Spielzeug. Häufig sammeln Menschen vor allem die Actionfiguren, die sie besonders toll finden. Jede Actionfigur zeichnet etwas Besonderes aus und häufig kommen zu den Figuren noch passende Accessoires, die zu der Actionfigur gehören.
Ob man mit Actionfiguren etwas anfangen kann oder nicht: In dieser Station geht es um die Frage, was uns denn auszeichnet. Angenommen wir sind Actionfiguren, die nicht in einem Spiel oder einem Film, sondern im richtigen Leben einen Auftrag für die Welt haben: Was wäre unser Accessoire? Was zeichnet uns denn besonders aus? Wie würden wir dargestellt werden? Um dem auf die Schliche zu kommen, haben wir verschiedene Optionen für euch:
Material: Bauteile, Karton, Papier, Schere, Kleber, bunte Stifte, ausgedruckte Actionfiguren, Fimo oder Knete
Stationsbeschreibung: Bastelt aus dem Material eine eigene Actionfigur. Was ist ihre besondere Fähigkeit? Wie kann diese Person Gutes in der Welt bewegen? Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Material: Ausgedruckten Frageblätter „Mein Beitrag in der Welt“ (s. Downloadbereich), Stifte
Stationsbeschreibung: Du bist wichtig für die Welt. Ganz genau du! Dein Zusammenspiel an Fähigkeiten, Begabungen, Persönlichkeit, deinen Vorlieben und Interessen gibt es nirgendwo sonst auf der Welt. Damit bist du einmalig.
Gesprächsimpulse: Weißt du, was an dir besonders ist? Vielleicht kann dir dieses Fragenblatt helfen, um über dich nachzudenken.
Diese Idee haben wir uns als Kirche Kunterbunt nicht ausgedacht, sondern sie stammt von Geolino: bumlnk.de/jugomat26_bastelanleitung-fotobox
Material: Zwei ähnlich große Pappkartons (einen flacheren und einen tieferen), Klebstoff, Klebeband, Spionfolie (aus dem Baumarkt), Schere, Deckfarben und Pinsel, Papier und Stifte
Beschreibung zum Basteln: Aus den Pappkartons wird ein Kasten gebastelt. Die obere Klappe vom flachen Karton wird dabei nach oben geklappt und in dieser Position festgeklebt. In den Karton-Boden wird ein Fenster geschnitten, durch das ein Gesicht durchschauen kann. Auf der tieferen Karton-Seite wird mit Klebeband ein Stück Spionfolie aufgeklebt. Nun könnt ihr euren Karton nach Belieben weiter schmücken: Mit einem Knopf, auf den man draufdrücken kann, mit einem Einwurf für Geldmünzen, mit Knöpfen, um Gefühle auszuwählen. Wichtig ist der Schlitz, in den dann das gemalte Bild geschoben wird.
Beschreibung zur Durchführung: Eine Person setzt sich hinter den Automaten. Eine zweite Person sitzt vor dem Automaten. Die Person, die hinten sitzt, hat Stift und Papier in der Hand. Die vordere Person darf nun die Knöpfe am Automaten bedienen und sich ein Wunschbild wünschen. Die Person hinter dem Automaten malt dieses Bild und schiebt es dann durch den Schlitz. Das wird sicher lustig, welche Bilder dabei entstehen.
Ihr könnt auch tatsächliche Fotos machen, zum Beispiel auf diese Weise:
Material: eine Person, die die Familien fotografiert; Drucker für Familienfotos oder alternativ eine Adressenliste, in die sich die Familien eintragen können, um die Fotos nach der Kirche Kunterbunt zugesendet zu bekommen; einen schönen Hintergrund; bunte Gegenstände, wie beispielsweise: Ein großes Herz, Kuscheltiere, Gießkanne, Laptop, Geschirr, Bücher, kleine Instrumente; weiße Schilder (einfarbige Pappe), die beschriftet werden können; Stifte
Stationsbeschreibung: Wenn es eine neue Welt geben würde, was wäre euch darin wichtig? Haltet das doch gerne fest und setzt euch als Gruppe hinein in diese Welt.
Wie das geht? Wählt die Gegenstände aus, die für euch wichtig sind und mit auf das Foto sollen. Wenn ihr möchtet, dürft ihr als Gruppe auch Worte aufschreiben, die euch wichtig sind. Das kann beispielsweise sein: Frieden, viel Lachen, Freundinnen und Freunde, usw. Wenn alles Wichtige zusammengeschrieben und zusammengesucht ist, platziert es vor dem Foto-Hintergrund und macht ein Bild als Gruppe.
Material: Butterkekse, Zuckerguss, saubere Pinsel, evtl. Butterbrottüten
Stationsbeschreibung: An dieser Station geht es um unsere Krankheiten, Schmerzen und Leiden. Nehmt euch einen Butterkeks und zerbrecht ihn in zwei bis drei Teile. Überlegt euch dabei:
Wer mag, darf einen Gedanken teilen. Danach sprechen wir einander (je eine der anderen Person) zu: „Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu.“ Nehmt anschließend den Zuckerguss und klebt die Keksteile zusammen. Gott heilt zerbrochene Herzen – er macht alles neu! Ihr könnt den Keks als Erinnerung mit nach Hause nehmen oder auch gleich aufessen.
Alternativ könnt ihr auch Kintsugi (das ist eine japanische Reparaturkunst mit Keramik) anbieten.
Material: Papiertaschentücher, Stempel (evtl. ein Jahreslosungsstempel oder ein anderer Zuspruch wie „Gott trocknet deine Tränen ab“), evtl. Klebeband, Eddings zum Papiertaschentuch-„Hülle“ gestalten
Stationsbeschreibung: In weiteren Versen aus der Offenbarung, ganz in der Nähe von unserem Anfangsvers steht: „Es wird eine Zeit kommen, in der Gotte jede Träne abwischen wird“ (Offb 21,4). Schon jetzt weiß Gott um jede Träne, die wir weinen, und tröstet uns. Damit wir das nicht vergessen, dürft ihr hier ein Papiertaschentuch bestempeln. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch eine ganze Packung stempeln und die Hülle dazu ebenfalls gestalten.
Gesprächsimpulse: In welchen Situationen hat du Trost nötig? Wann kommen dir die Tränen? Was oder wer tröstet dich?
Material: Murmeln, Flasche mit Wasser
Stationsbeschreibung: Manchmal geschehen schlimme Dinge im Leben, die einen traurig machen. Du darfst wissen, dass es ganz in Ordnung ist, wenn du dich so fühlst. Jesus war auch traurig. Gott versteht unsere Traurigkeit. In der Bibel steht, dass Gott alle deine Sorgen kennt und er unsere Tränen in einer Flasche sammelt (Ps 56,9). Was hat dich in letzter Zeit traurig gemacht? Du darfst dir eine Murmel nehmen und dabei über die Frage nachdenken. Anschließend darfst du diese „Träne“ in die große Wasserflasche fallen lassen.
Material: Kristallkugelprisma/Sonnenfänger (ca. 3 x 3 cm), Nylonfaden, Holz-, Glas- oder Filzperlen zum Auffädeln
Stationsbeschreibung: Hier dürft ihr euch einen Himmels-Glitzerkristall zum Aufhängen basteln. Er kann uns daran erinnern, dass mitten in unserem Alltag immer wieder etwas von Gottes großem Traum aufblitzt. Nehmt euch dazu einen Glitzerkristall und befestigt einen Faden daran. Fädelt weitere schöne Perlen auf und knotet am Ende eine Schlaufe. Zu Hause könnt ihr den Himmels-Glitzerkristall an ein Fenster hängen.
Gesprächsimpulse: Wo habt ihr in eurem Alltag erlebt, dass Gott eine Situation zum Guten verändert hat? Wie könntet ihr dazu beitragen, dass andere Menschen etwas von Gottes Hoffnung spüren?
Wir haben heute hier einen Kunterbunt-Automat. Habt ihr ihn schon ausprobiert? Habt ihr eine Süßigkeit in der Farbe bekommen, die ihr euch gewünscht habt? Bei mir hat es auch nicht immer geklappt! Ich wollte einmal einen grünen Kaugummi, weil der so lecker nach Apfel schmeckt. Aber was kam heraus? Ein orangener Kaugummi! Und Orange mag ich gar nicht.
Das ist manchmal so im Leben: Wir wünschen uns etwas, und manchmal bekommen wir etwas anderes.
Lasst uns das nochmal zusammen machen. Ich lade eine Person nach vorne ein. Du darfst dir eine Farbe wünschen. Dann bedienst du den Automaten hier – und Überraschung! – kommt die Wunschfarbe heraus? Manchmal klappt es, manchmal nicht.
Wir stellen uns Gott gern so vor wie einen Automaten. Wir wünschen uns manchmal ganz konkrete Dinge: Gesundheit, Glück, eine schöne Wohnung, gute Noten, Freunde. Wir beten dann zu Gott und bitten ihn darum. Manchmal denken wir auch unbewusst: „Gott meint es doch gut mit mir, er wird mir bestimmt das geben, was ich brauche.“
Aber hier ist der Unterschied: Ein Automat ist eine Maschine. Er macht immer wieder die gleichen Dinge, ohne nachzudenken. Man steckt Geld rein – und bekommt das Produkt, das programmiert ist. Er kann nichts Eigenes dazu beitragen. Er ist auf festgelegte Abläufe programmiert.
Gott ist anders. Er ist viel größer und macht Dinge auf eine ganz andere Weise möglich. Gott ist kein Automat, sondern ein lebendiger Gott, der alles neu machen kann.
Die Jahreslosung, der Bibelvers für das Jahr 2026, sagt uns das ganz deutlich. Einige von euch haben ihn auswendig gelernt. Wer will ihn sagen? (Entweder eine Person allein oder mehrere gemeinsam sprechen:) Gott spricht: „Siehe, ich mache alles neu“ (Off. 21,5).
Der Vers steht auf den letzten Seiten der Bibel. Es geht dabei darum, wie später einmal alles werden wird. Es ist ein Traum, von dem wir da lesen. Vor dem Vers der Jahreslosung steht: Gott wird bei den Menschen wohnen. Er wird jede Träne abwischen. Es wird kein Tod und keine Trauer geben. Keine Schmerzen mehr. Keiner wird mehr durstig sein.
Das ist Gottes Happy End, sein großer Traum! Er wird alles Schlechte in Gutes verwandeln. Er wird das, was kaputt ist, wieder heilen. Er wendet das, was nicht gut läuft, zum Positiven.
Auf der Erde ist nicht alles perfekt. Es gibt Leid, Streit und Traurigkeit. Die letzten Seiten der Bibel berichten uns von Gottes großem Happy End. Am Ende macht Gott alles neu – richtig gut. Noch ist aber nicht das Happy End – leider! Wir stecken noch mittendrin im Film oder Buch – manchmal spannend, manchmal traurig, manchmal ermüdend, manchmal lustig.
Aber so ein bisschen was von dem Happy End dürfen wir hier auf der Erde auch jetzt schon erleben! Manchmal blitzt das Neue schon durch (wie bei dem Himmels-Glitzerkristall). Oft erleben wir, dass Gott auch jetzt schon tröstet, jetzt schon Dinge gut macht.
Und wir dürfen mitmachen! Gott lädt uns ein, Teil seiner großen Veränderung zu sein. Ein bisschen Happy End jetzt schon durchblitzen zu lassen. Wie? Indem wir Gutes tun, Hoffnung verbreiten und für andere da sind.
Zurück zu unserem Bild vom Automaten: Gott ist nicht wie dieser Automat. Er erfüllt nicht alle unsere Wünsche und schon gar nicht sofort. Manche Traurigkeit, mancher Schmerz wird erst im Himmel, bei Gott, weg sein. Manche Wünsche erfüllt Gott direkt – wie ein Automat und andere Wünsche werden verändert erfüllt – vielleicht so ähnlich wie das ist, wenn wir einen Kaugummi in einer nicht gewünschten Farbe bekommen. Wir dürfen unsere Wünsche und Bitten zu ihm bringen und er wirkt auf eine Weise, die viel größer ist als unsere Vorstellungskraft. Und manchmal verändert ein Gebet auch uns selbst und wir bekommen dadurch neuen Mut oder eine neue Perspektive, obwohl wir nicht das bekommen, was wir uns gewünscht haben.
Lasst uns also vertrauen, dass Gott alles neu machen kann – in unserem Leben, in unserer Welt. Und lasst uns mithelfen, damit sein Traum Wirklichkeit wird. Denn Gott ist die Wunschmaschine, die alles neu machen kann – nur viel größer und liebevoller. Amen.
(Sollten viele Kleinkinder in der Kirche Kunterbunt sein, sollte eine Alternative zum Kaugummi gefunden werden, beispielsweise Gummibärchen. Das Gebet funktioniert aber auch ganz ohne Süßigkeit.)
Material: bunte runde Kaugummi-Kugeln
Beschreibung: Bereitet Gefäße mit den Kaugummis vor. Jetzt darf jeder einer anderen Person einen Kaugummi aussuchen und geben. Wenn jede Person einen Kaugummi hat, beten wir:
Schaut euch den Kaugummi in eurer Hand an.
Gott, wir danken dir, dass du uns gut versorgst und unsere Gebete und Wünsche hörst.
Die Hand zu einer Faust machen und die Kaugummikugel kräftig drücken.
Manchmal verzweifeln wir daran, dass du uns nicht das gibst, was wir uns wünschen.
Kaugummi in den Mund nehmen und zerkauen.
Danke, dass du es gut mit uns meinst.
Danke, dass du einen guten Traum für diese Welt hast.
Danke, dass du alles neu machen willst und mit uns die Welt verwandeln willst.
Mit dem Kaugummi eine Blase machen und zerplatzen lassen.
Wir bitten dich, sei bei uns in schwierigen Zeiten.
Den Kaugummi kräftig kauen.
Stärke uns, wenn wir gerade keine Hoffnung haben.
Tröste uns, wo wir traurig sind.
Mache uns mutig und schenke uns kreative Ideen.
Hände nach oben strecken.
Lass uns zusammen träumen und überrasche uns mit deinem Segen.
Amen.
Material: blaue und rote Murmeln für jede Person, große Glasschale oder Vase mit Wasser
Die Idee des Murmelgebets ist, mit jeder Murmel, die ins Wasserglas fallen gelassen wird, eine Bitte oder einen Dank vor Gott zu bringen. Gebt jeder Person zwei Murmeln – eine für eine Bitte und eine für einen Dank. Stellt die Vase mit Wasser bereit. Jetzt dürfen alle, die möchten, nach vorne kommen und eine Murmel in die Vase werfen und (laut oder leise) ein Wort oder einen Satz sagen, wofür sie Gott danken oder bitten wollen. Seid dabei ganz leise, so dass die Tropfen gehört werden können.
Nehmt eure Murmeln in die Hand.
Lasst nacheinander eure Murmeln in die Schale fallen.
Seid dabei ganz leise, sodass die Tropfen gehört werden können.
Wir beginnen mit den roten Murmeln.
Ihr dürft, wenn ihr eure Murmel ins Wasser geworfen habt, ein Wort oder einen kurzen Satz sprechen, wofür ihr Gott dankbar seid.
„Danke, dass du uns hörst, wenn wir jetzt mit unserem Dank zu dir kommen…“
(evtl. kann der Mitarbeitende hier mit einem Danke-Wort oder Satz starten)
Dann kommen die blauen Murmeln dran. Wenn ihr eure blaue Murmel ins Glas geworfen habt, dürft ihr ein Wort oder einen kurzen Satz sagen, wofür ihr Gott bittet.
„Großer Gott, du siehst, was uns belastet und uns das Leben schwer macht. Wir bringen dir unsere Bitten:“
(evtl. kann der Mitarbeitende hier mit einer Bitte starten)
Am Ende das Gebet mit einem kurzen Satz oder mit einem Amen abschließen.
Alternativ könnt ihr die Bitten und den Dank auch jeweils mit einem Tropfen Wasser vor Gott bringen. Nehmt einen Strohhalm und lasst Wassertropfen in ein Glas oder eine Vase fallen. Den Strohhalm taucht ihr dazu ins Wasser ein und verschließt ihn am oberen Ende mit dem Finger. Zieht ihn aus dem Wasser (das Wasser bleibt drin). Haltet jetzt den Strohhalm über euer „Tropf-Gebets-Glas“. Verringert vorsichtig den Druck eures Fingers auf den Strohhalm. Dadurch dringt oben Luft ein und das Wasser tropft langsam aus dem Halm. Lasst immer einen Tropfen fallen und sprecht dann ein Wort oder einen kurzen Satz als Dank-Gebet. Gern können auch die Familien selbst Gebete sprechen. Seid dabei ganz leise, damit die Tropfen gehört werden können. Nach der Dank-Runde kann eine zweite Runde mit Bitten gestartet werden. Dazu könnt ihr ein anderes Glas nehmen oder den Strohhalm wieder auffüllen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch zwei Gläser nehmen und das Wasser jeweils mit einer anderen Lebensmittelfarbe einfärben. Anstatt des Strohhalms könnt ihr natürlich auch Pipetten benutzen.
Material: Kratzbilder, Kratz-Utensil (Holzstift)
Beschreibung: Vor dem Segen erhält jede Person ein Kratzbild. Alternativ kann man sich als kleine Gruppe auch ein Kratzbild teilen. Wichtig ist dabei jedoch, dass jede Person ein Kratz-Utensil hat und mitmachen kann. Während dem Segen dürfen alle an bestimmten Stellen in ihrem Kratzbild hineinmalen. Die Moderation sagt, wann die Stellen sind.
Gott segne uns.
Gott segne uns damit, dass wir nicht aufhören zu träumen und an das Gute zu glauben.
(Jetzt dürft ihr einen Strich in euer Kratzbild malen).
Gott segne uns damit, dass wir mutig sind und diese Welt schöner, bunter, fröhlicher machen.
(Jetzt dürft ihr ein fröhliches Gesicht in euer Kratzbild malen).
Gott segne uns damit, dass wir sehen, wo Neues aufbricht und wir mitgestalten können.
(Jetzt dürft ihr einen Kreis in euer Kratzbild malen).
Es segne uns Gott, Vater, Sohn, und Heilige Geistkraft, Amen.
Es geht bei diesem Spiel um besonders lustige und kuriose Bibelstellen, oder um Bibelstellen, die leicht missverstanden werden können oder häufig ohne Kontext zitiert werden. Ihr antwortet mit ausgewählten Bibeltexten auf lustige Fragen.
Ein Kartenspiel für mehr Humor und Freude im christlichen Glauben – mit Originalzitaten aus der Bibel. Perfekt für Spielabende, Kleingruppen und Spaß in der Familie. Mit 50 Fragen und 200 Antworten.
Die Entwickler geben dir eine 100% Spaß-Garantie. Das heißt: Wenn du es in einer Gruppe spielst und ihr keinen Spaß habt, bekommst du sofort dein Geld zurück!
Erhältlich ist Cards for Christianity zum Beispiel hier: https://cardsforchristianity.de/products/cards-for-christianity
Die Bibel malt mit ihrem Worten oft Bilder und erzählt lebensnahe Geschichten. All das hat eine große Inspirationskraft, die sich in eigene Bilder übersetzen kann.
Am Anfang bietet es sich an, die Verbindung von Kunst und Bibel anzuschauen. Seit jeher haben Künstler zu Bibelgeschichten gemalt. Das Anschauen von verschiedenen Bibelausgaben kann das veranschaulichen. Man kann bei alten illustrierten Ausgaben anfangen und auch neue fotografische Projekte (z.B. www.alabasterco.com) gemeinsam betrachten.
Lasse die Jugendlichen eine biblische Geschichte oder einen Vers auswählen, die/der sie besonders anspricht. Hierfür ist es hilfreich eine Vorauswahl zu treffen oder sich gemeinsam auf eine Erzählung oder ein Kapitel zu verständigen. Ermutige die Teilnehmenden, den gewählten Text in verschiedenen Bibelausgaben/-übersetzungen zu lesen und zu vergleichen. Fordere die Teilnehmenden auf, über die persönliche Bedeutung des Textes nachzudenken und ihre Gedanken zu notieren.
Mit den Smartphone-Kameras sind Jugendliche i.d.R. bestens ausgestattet, um direkt loszulegen. Wichtig ist, dass niemand fotografiert werden sollte, der das nicht möchte. Die Einholung der Erlaubnis der Eltern ist ebenfalls zu beachten, wenn minderjährige Personen zu sehen sind.
BookCreator ist eine benutzerfreundliche App, die sich hervorragend für dieses Projekt eignet:
Dieses Projekt fördert nicht nur das Verständnis biblischer Geschichten, sondern auch die Kreativität und digitale Kompetenz der Teilnehmenden. Es schafft eine persönliche Verbindung zu den Geschichten der Bibel.
Bibeltexte sind immer in bestimmte Situationen und meist zu einem konkreten Zielpublikum gesprochen worden. Dennoch dürfen wir erleben, dass sie auch heute noch mitten in unser Leben hineinsprechen und damit in ganz unterschiedliche Situationen.
Mit dieser Methode kannst du einen Bibelvers in seiner Vielfalt wahrnehmen und unterschiedliche Facetten entdecken.
Geh zu den einzelnen Orten hin, komme einen Moment zur Ruhe und lies dann den Vers ein paar Mal. Wenn es gerade passt, gerne auch laut.
Ideen für Orte sind zum Beispiel: ein Schulhof, eine Bank im Park, auf einem Spielplatz, an einer Straßenecke, im Bus oder in der Straßenbahn.
In welche Situation spricht er hier hinein? Wo kann der Vers andocken? Du kannst deine Gedanken vielleicht in den Notizen auf deinem Handy festhalten.
Hier findest du Material von YOU/C zum Song “Happy Day”.
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Das Playback (Instrumental) zu dem Song kannst du per E-Mail anfragen: you-c@ejwue.de
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Chordsheet & Lyrics
Zwei- bis Dreistimmige Chornoten
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YOU/C ist Teil von „musikplus“ im Evangelischen Jugendwerk Württemberg (EJW) und kooperiert mit der Stiftung Creative Kirche in Witten.
Eine Möglichkeit, Menschen spielerisch mit der Bibel in Berührung zu bringen, ist ein Bibelfest, das in einer Straße, auf einem öffentlichen Platz oder dem Außengelände der Gemeinde durchgeführt wird.
Zu den biblischen Büchern werden Stationen aufgebaut, an denen gespielt, gequizzt oder etwas genascht werden kann. Jede Station muss mit einer mitarbeitenden Person besetzt sein. Dafür werden viele Mitarbeitende benötigt.
Vorgeschlagen sind 45 Stationen. Da die Umsetzung aller Stationen viele Ressourcen braucht, können sich die Veranstalter je nach ihren Möglichkeiten und Vorlieben einzelne „Bücher“ aussuchen. Möglich ist ein guter Querschnitt durch das Alte und Neue Testament, aber auch nur AT bzw. nur NT.
Die Spiele sind für jeweils eine Person. Alternativ können sich aber auch Kleingruppen mit zwei oder maximal drei Personen zusammenschließen.
Die Teilnehmenden bekommen eine Laufkarte (bitte entsprechend der Stationen selbst erstellen), in denen das „abgearbeitete Buch“ und die erreichten Punkte eingetragen werden. Am Ende wird ein Sieger geehrt.
In einer separaten Liste werden die einzelnen Bücher der Bibel mit dazugehörigen Aufgaben und benötigten Materialien aufgeführt (siehe PDF Bibel-Straßenfest).
Dazu gehört noch ein Anhang mit Aufgabenblättern mit Lösungen (siehe PDF Druckvorlagen Bibel-Straßenfest zum Download und www.raetselstunde.de => Scherzfragen unter Philipper)). Diese sind als Vorschlag gedacht, natürlich können auch eigene Ideen entwickelt werden.
Deko: An den Stationen ist ein Schild mit dem Namen des biblischen Buches sowie einem Bibeltext oder einer Zusammenfassung der biblischen Geschichte, die dem Spiel zugrunde liegt.
Zu klären ist:
Beginn der Vorbereitungen: Mindestens ein Vierteljahr vorher, je nachdem, ob es auf einem öffentlichen Platz oder auf Gemeindegelände stattfinden soll.
Text- und Bildbeitrag
Wer erwachsen wird, trifft Entscheidungen. Wer oder was bin ich? Wie lange wohne ich zu Hause? Mit wem will ich zusammenleben? Welcher Beruf, welches Praktikum, welcher Weg?
Gerade junge Erwachsene stehen vor einer Vielzahl von Entscheidungen. Einige kommen dabei auch in Kontakt zu diakonischen Beratungsstellen.
Da ist die junge Frau, die, kurz bevor sie von zu Hause auszieht, nochmals mit der Trennung der Eltern in eine Krise gerät. Sie muss für sich klären, wer sie ist und wo „ihr Hafen“ ist. Sie prüft für sich verschiedene Wohnorte und die unterschiedliche Nähe zu ihren Elternteilen. In der psychologischen Beratung schauen wir meist systemisch auf die Ressourcen von Lebenssituationen.
Ein junger Mann, Mitte 20, sucht die psychologische Beratung auf, als er kurz davor ist, sein Studium abzuschließen. In allem Studieren hat er sein Ziel aus den Augen verloren. Was will er eigentlich? Ist Lehrer wirklich seins? Gemeinsam mit der Beraterin wägt er ab, was in ihm für Gefühle sind, was für Hintergründe und Motivationen und was ihm zur Entscheidung helfen kann. Wie gut, in einer Entscheidungsphase nicht allein zu sein.
Besonders deutlich wird dies vielleicht im größten Dilemma, das in diakonischer Beratung eine Entscheidung um Leben und Tod mit sich bringt: im Schwangerschaftskonflikt. In unserer Beratungsstelle arbeiten zwei Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung. Sie hören aktiv zu, fragen empathisch nach und haben dabei einen klaren Wertehorizont: Sie lieben das Leben und Gottes Zusage fürs Leben. Aus aller Erfahrung heraus wissen sie aber auch, dass Leben manchmal Leben entgegensteht. Es sind ganz selten die 15- bis 18-Jährigen, die schwanger werden und ihren Konflikt bearbeiten müssen. Die meisten Frauen sind zwischen 25 und 35 Jahren, meist schon Mütter und eigentlich fertig mit der Familienplanung. Und dann ist doch alles anders. Wie will ich in dieser Situation angemessen prüfen? Wenn Hormone durch den Körper jagen und unendliche viele Fragen, Ängste und Sorgen im Raum sind. Da braucht es ein Gegenüber, das gut zuhört und nachfragt. Das beim Prüfen hilft, und nicht schon immer die Antwort eindeutig weiß.
Drei unterschiedliche Situationen von jungen Erwachsenen, die uns in der Diakonie begegnen. Im Nacherzählen wurden Details anonymisiert.
Im Folgenden berichten zwei junge Erwachsene von ihren Entscheidungswegen mit neuen beruflichen Situationen:
Mein Name ist Bianca Nabholz und ich bin 26 Jahre jung. Mit der Frage, was ich einmal sein möchte – gerade auf meine berufliche Laufbahn bezogen – habe ich mich intensiv auseinandergesetzt und gelernt, dass es oft Zeit braucht, das Richtige zu finden, aber dass man seinem Bauchgefühl folgen sollte und neugierig bleiben darf!
Schon immer bin ich ein kreativer Mensch, aber auch gesellig, extrovertiert und zielstrebig. Ich wollte viel von der Welt sehen und war schon mit 15 Jahren in Kolumbien zum Schüleraustausch. Auch sonst war ich immer unterwegs, sofern das möglich war.
Nach dem Abitur durfte ich eine unvergessliche Reise mit meiner Oma machen, auf der ich zufällig meinen zukünftigen Chef kennenlernte und kurzer Hand noch in Südafrika meine Ausbildungsstelle zur Tourismuskauffrau fixierte. Die Arbeit hatte mir anfangs viel Spaß gemacht. Ich hatte tolle Kollegen, lernte viel und schnell – sowohl über den Umgang mit Kundinnen und Kunden, als auch über neue Destinationen … Doch im Laufe des letzten Lehrjahres begann ich zu grübeln: „War das jetzt alles? Werde ich den Rest meines Lebens Reisen verkaufen?“ Und da war mir eigentlich schon klar, dass es das nicht gewesen sein kann. Mir fehlte es, etwas eigenhändig zu schaffen, einen Fortschritt zu sehen und nicht nur vor dem PC zu sitzen.
Schon nach dem Abi spielte ich kurz mit dem Gedanken einer handwerklichen Ausbildung. Und dieser Gedanke ploppte immer wieder auf. Dann kam alles recht spontan. Ich sagte beim Essen ganz unerwartet zu meinen Eltern: „Was, wenn ich im Reisebüro kündige und Schreinerin werde?“
Es war so eine Schnapsidee, die ich dann schneller umgesetzt habe als gedacht. Meine kaufmännische Ausbildung war erfolgreich abgeschlossen und ich dachte, wenn ich jetzt nicht kündige und neu starte, dann mach ich’s gar nicht mehr.
Für mich stand fest: Wenn ich Tischlerin werde, dann möchte ich nach Vorarlberg. Hier hat das Handwerk einen höheren Stellenwert und gerade in der Region um den Bregenzer Wald lag aus meiner Sicht ein so hoher Fokus im Holz-Handwerk.
Ich suchte nach geeigneten Betrieben und schnupperte bei sechs verschiedenen Tischlereien, bis ich mich entschieden habe. So startete ich meinen neuen Lebensabschnitt im schönen „Ländle“. Im Grunde kann man sagen, dass dieser anfangs leichtsinnige Gedanke, nochmals völlig von vorn anzufangen, im Nachhinein die beste Entscheidung für meinen Weg war! Mein Prüfen lag darin, den für mich passenden Betrieb zu finden. Ein freundliches Umfeld, kreative Arbeit und vor allem abwechslungsreiche Aufträge. Eine große Unterstützung in meinen Entscheidungen waren natürlich meine Familie und meine Freunde. Die Idee wurde überall bestaunt, alle sagten „Ja, Bianca, mach das!“ Und doch hatte ich natürlich auch Ängste. „Was, wenn das doch nicht das ist, was ich mir vorstelle? Was, wenn ich das nicht kann? Eine junge, zierliche Frau im Handwerk?“ Außerdem stand der finanzielle Rückschritt vom sicheren Job zu einer neuen Ausbildung im Raum.
Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt – ein so schlauer Satz von meinem Papa, den ich heute allen mit auf den Weg geben würde, die unsicher in ihren Entscheidungen sind.
Klar gibt es täglich neue Herausforderungen, aber ohne die wäre der Alltag doch langweilig, nicht? Mittlerweile bin ich Tischlereitechnikerin und bestand all meine Prüfungen mit gutem Erfolg. Schon während der Ausbildung erhielt ich Preise bei verschiedenen Lehrlingswettbewerben und auch mein Gesellenstück wurde prämiert. All das zeigt mir, dass ich hier schon richtig bin bei dem, was ich mache. Ich glaube, es ist wichtig, dass man dranbleibt und dass man an sich glaubt. Wenn man Spaß an etwas hat, ist man auch gut darin.
Im September starte ich nun meinen Meister in Hallstatt und bin neugierig auf das, was da noch kommt!
Inmitten eines Ozeans voller Möglichkeiten glaubt man manchmal unterzugehen. Da ist so vieles, was einen fasziniert, inspiriert und die innere Neugierde weckt. Ich kann verstehen, dass dies total überfordernd sein kann und bei der Entscheidungsfindung immer wieder Fragen aufwirft. Sicher haben sich viele von euch schon gefragt: Was will ich werden / was will ich sein?
Nach meinem Abitur habe ich mit voller Freude und Überzeugung das Studium für Medien- und Kommunikationsdesign begonnen in dem Glauben, meine wahre Erfüllung und Leidenschaft darin zu finden. Denn kreativ zu arbeiten sowie die bunte Medienwelt zu erkunden, haben mich von Anfang an begeistert. Ich hatte Freude daran, doch als ich einen Job im Community Management beim Kinderhilfswerk Deutschland annahm, änderte sich meine Einstellung sehr schnell. Die Tage waren nicht mehr erfüllt von dem Erschaffen von ansprechenden Grafiken oder dem Produzieren unterhaltsamer Videos. Stattdessen war ich mit Beiträgen von Kriegs- und Krisengebieten sowie der hasserfüllten Welt der Kommentarspalten konfrontiert. Das Leid der Kinder berührte mich zutiefst und ich begann, meine Berufswahl zu hinterfragen.
Nach und nach wurden die Zweifel immer lauter und ich begann zu straucheln. Gedanken brachen wie Wellen über mir zusammen: Ist die Medienwelt noch das Richtige für mich? Erfüllt es mich, Beiträge zu erstellen und täglich meine Zeit auf Social Media zu verbringen? Habe ich die richtige Wahl getroffen? War es nicht auch immer mein Traum, mit Kindern zu arbeiten? Bin ich vielleicht schon zu weit gegangen, um nochmal von vorn anzufangen?
Ich begann, in mich zu gehen, zu beten sowie meine Gedanken zu sortieren und aufzuschreiben. Der Gedanke, dass Gott keine Fehler macht und alle von uns einen einzigartigen Lebensweg haben, half mir damals sehr. Langsam fing ich an zu verstehen, dass es den einen Weg nicht gibt. Gott gibt uns die Freiheit, verschiedene Dinge auszuprobieren, weshalb ich mich dazu entschied, mir selbst die Erlaubnis zu geben, diese Freiheit zu leben, meine Entscheidungen zu durchdenken und aufs Neue zu betrachten. Daraufhin fing ich an, mit Freunden und Familie über meine Sehnsüchte zu sprechen und erzählte ihnen von meiner Entscheidung, einen Berufswechsel in den sozialen Bereich zu machen.
Ich verließ Köln, zog zurück in meine Heimatstadt und begann, an einer Schule für Menschen mit Beeinträchtigung als Schulbegleiterin zu arbeiten. Schnell wurde mir bewusst, dass ich unglaublich viel Freude bei der Arbeit empfand und entschied daraufhin, eine Ausbildung als Erzieherin zu machen. Nun, im ersten Ausbildungsjahr, bin ich voller Freude darüber, den Mut gehabt zu haben, eine neue Richtung einzuschlagen. Wohin dieser Weg mich letztendlich führen wird, bleibt ungewiss, doch spüre ich, dass er mich näher zu Gott und zu meinem wahren Selbst bringt.
Wenn ich in dieser Zeit etwas ganz Besonders gelernt habe, dann ist es, darauf zu vertrauen, dass die Wellen des Lebens mich tragen, und festzuhalten an dem Guten, das mein Herz erhellt.
Wie geht es für dich nach der Schule weiter? Entscheidest du dich für eine Ausbildung oder für ein Studium? Oder schiebst du ein Jahr ein, das „für dich. für andere.“ ein Gewinn ist? Im EJW gibt es dafür viele Möglichkeiten in Bezirks- und Stadtjugendwerken, CVJM, Kirchengemeinden, Kindergärten, Freizeitheimen und einzelnen Schulen.
Ein Freiwilligendienst lohnt sich, weil er dir die Chance bietet, zu prüfen, was du als nächstes machen willst. Außerdem kannst du anderen etwas Gutes tun und dich mit dem Glauben an Gott auseinandersetzen.
Ein Freiwilligendienst bietet dir die Möglichkeit, deine Stärken einzusetzen, Neues zu wagen und über dich hinauszuwachsen. Du hast Zeit, dich auszuprobieren, dich noch besser kennenzulernen und berufliche Orientierung zu finden. Du kannst in deiner Persönlichkeit wachsen und wirst dabei gut begleitet.
Du arbeitest im Team mit ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden.
Du entdeckst, dass es guttut, dich für Kinder und Jugendliche zu engagieren. Die Begegnung mit anderen bereichert dein Leben. Und andere spüren dein Engagement und deine Motivation.
Die Zeit im Freiwilligendienst des EJW bietet dir verschiedene Möglichkeiten, Gott zu begegnen. Du bist mit deinen Erfahrungen, Fragen und Zweifeln willkommen. Du kannst dich mit dem Glauben an Gott auseinandersetzen und eine eigene Haltung dazu finden.
Michael Lendle erzählt von seinem Freiwilligendienst
Ich habe mein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) 2022 / 23 im Evangelischen Bezirksjugendwerk Weinsberg absolviert, wo ich auch zuvor schon als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig war. Diese Zeit war für mich eine sehr wertvolle Zeit voller Begegnungen, neuer Erfahrungen und Aufgaben, an denen ich wachsen konnte.
Für mich stand vor meinem Freiwilligendienst fest, welchen beruflichen Weg ich einschlagen möchte und welchen Studiengang ich dazu studieren möchte. Nach kurzer Zeit im Studium stellte ich fest, dass ich nicht wirklich sicher bin, ob dieser Weg der richtige für mich ist. Umso dankbarer war und bin ich, dass sich mir an dieser Stelle eine Möglichkeit aufgetan hat, ein FSJ anzufangen und dabei meine Entscheidung zu überprüfen.
Es ist doch erstaunlich, was in einem Jahr alles passieren und was man alles erleben kann: Egal ob Jugendgottesdienst, Jungschar, Kinder- und Teeniefreizeit, Konfi-Camp, Kinderbibeltage, Schulungen usw.; die Möglichkeiten, selbst Spuren zu hinterlassen, sind enorm. Besonders hervorheben möchte ich die scheinbar grenzenlose Unterstützung, die ich sowohl in der Einsatzstelle in Weinsberg sowie im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg und den dazugehörenden Seminaren erfahren konnte. Mit dieser Hilfe und einigen wertvollen Gesprächen konnte ich so meine Stärken und Interessen entdecken und letztlich eine gute Entscheidung treffen, dass ich mich auch beruflich in diesem Bereich bewegen möchte.
Ein Jahr Freiwilligendienst – für mich ein Jahr in allen Punkten sinnvoll investierte Zeit: Für mich, für andere, für Gott.
Auch in der Diakonie kann in vielen verschiedenen Bereichen ein Freiwilligendienst gemacht werden.
Du bist bald mit der Schule fertig? Steckst mitten in der Ausbildung oder einem Studium, bist aber nicht ganz sicher, was als nächstes kommen soll? Du hast Fragen über Fragen? Damit lassen wir dich nicht allein.
Wir wollen dich ermutigen, dich selbst zu finden – und deinen eigenen Weg. Probier dich aus. Entdecke deine Stärken. Bekomm ein Gefühl für die Sache, die dich antreibt. Erst dann wirst du wissen, was du wirklich machen willst. Wir begleiten dich auf diesem Weg.
Egal ob ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ). Ein Freiwilligendienst bei der Diakonie Württemberg hilft dir, herauszufinden, was deine Talente sind und was dich begeistert. Du kannst dich ausprobieren, lernst, dich besser einzuschätzen und bekommst so Vertrauen in deine Fähigkeiten.
Schulabschluss, Noten oder Konfession spielen bei uns keine Rolle – ebenso wenig spezielle Vorerfahrungen oder Praktika. Nur mindestens 16 Jahre alt solltest du zu Beginn deines Freiwilligendienstes sein.
Entscheide du, wann du starten willst und wie lange dein Freiwilligendienst dauert (6–18 Monate).
Erhalte 500 € monatlich als Taschengeld, für Verpflegung und Fahrtkosten.
Profitiere von einer persönlichen Ansprechperson für alle deine Anliegen und von Bildungstagen gemeinsam mit anderen Freiwilligen: sich miteinander über die Arbeit austauschen, sich mit fachlichen Themen beschäftigen, Zukunftspläne schmieden, Spaß haben und die kleinen Auszeiten gemeinsam genießen.
Wähle zwischen ganz unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten: von Tätigkeiten in den verschiedensten sozialen Arbeitsfeldern, in Kirche und Gemeinde, über „irgendwas mit Medien“ bis hin zum Umweltschutz.
Kein Problem, bewirb dich einfach ganz unverbindlich. Bei einem Online-Termin finden wir gemeinsam Antworten auf alle deine Fragen.
Diakonisches Werk Württemberg,
Heilbronner Str. 180, 70191 Stuttgart
www.ran-ans-leben-diakonie.de
freiwillig@diakonie-wue.de, 0711 1656-600
WhatsApp: 01607698831
Instagram: @ranansleben_diakonie
Ich bin Hanna, 19 Jahre alt und mache meinen Freiwilligendienst in einer Suchtberatungsstelle.
Nach der Schule wollte ich nicht direkt in eine Ausbildung oder ein Studium starten – deshalb erst mal ein Freiwilligendienst!
Besonders gut gefällt mir, dass meine Einsatzstelle abwechslungsreich ist. Ich komme in Kontakt mit verschiedensten Menschen und höre ihre Geschichten. Das beeindruckt mich jedes Mal!
Natürlich gibt es schwere Schicksale, die mich länger beschäftigen. Mit der Zeit findet man aber Wege, damit umzugehen. Meine Kolleginnen und Kollegen und andere Freiwillige aus den Seminaren unterstützen mich dabei. Mir gefällt außerdem, dass ich sehr selbständig arbeiten darf und mir viel zugetraut wird.
Ich habe gelernt, dass die meisten Klischees keinen wahren Kern haben. Vorurteile halten sich leider sehr hartnäckig, da den meisten Menschen der wirkliche Kontakt zu Betroffenen fehlt. Der Freiwilligendienst ist eine gute Möglichkeit, um Vorurteile zu überwinden. Ich kann allen empfehlen, den Schritt aus der eigenen Komfortzone zu wagen
Mein Name ist Tony. lch bin 20 Jahre alt und mache mein FSJ in der Offenen Hilfe Heilbronn. In meiner Einsatzstelle geht es um die Alltagsbegleitung von Seniorinnen und Senioren mit einer geistigen Behinderung.
Ich bin täglich im Austausch mit unseren Klientinnen und Klienten. Nach einer gewissen Zeit ist durch verschiedene gemeinsame Freizeitaktivitäten (wie Spiele spielen, Stadtbummel und gemeinsam Fahrrad fahren) ein gegenseitiges Vertrauen entstanden. Die Seniorinnen und Senioren erzählen von ihrem Leben, von schönen und traurigen Erfahrungen und teilen ihre Ängste, Sorgen und Herausforderungen. Manche ihrer Alltagstipps sind inzwischen zur Routine in meinem Alltag geworden.
Durch meine Freiwilligendienst habe ich begonnen, die Menschen und die Umgebung anders wahrzunehmen. In vielen Situationen fallen mir Dinge neu auf: Ist dieser Einkaufsladen barrierefrei? Kommt die Person mit Rollator selbstständig in den Bus? Ich habe gelernt, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.
„Prüft alles und behaltet das Gute!“ Die Jahreslosung 2025 spricht mir direkt aus dem Herz – warum? Na, weil es vermutlich kaum eine andere Bibelstelle gibt, die besser zu dem passt, was ich als Medien-Fuzzi angehenden Jugendreferentinnen / Jugendreferenten, Bundesfreiwilligendienstleistenden und Kolleginnen und Kollegenseit Jahren versuche zu vermitteln.
In den zahllosen Workshops, Dozenturen und Seminaren zum Thema „Medienpädagogik“ oder auch „Medienkompetenz“ geht es häufig – geplant oder spontan – auch um das Thema „Fake News“ und darum, wie wir junge Menschen fit machen können, damit sie Falschmeldungen und Hetze nicht auf den Leim gehen. Letzthin habe ich im SPIEGEL einen Satz von Autor Maik Großekathöfer gelesen, der mir im Gedächtnis geblieben ist: „Wenn Wissen Macht ist, dann ist Desinformation eine Waffe.“
Wer Desinformation betreibt, also Unwahres verbreitet, die oder der richtet also eine Waffe auf ihre / seine Umwelt. Im Falle des Rechtspopulismus in Deutschland, Europa und der ganzen Welt nehmen Politikerinnen und Politiker ganz gezielt junge Menschen ins Visier, die gerade noch dabei sind, ihren Platz in unserer Welt zu suchen. Leichte Beute! Ein paar einfache, verkürzte „alternative Fakten“ und Versprechen hier, ein paar klare Sündenböcke dort – Stichwort „Geflüchtete“ oder „elendige Gutmenschen“ – und schon folgen einem viele Menschen auf der Suche nach dem, für was sie stehen möchten.
Ich finde, wenn wir, die wir als Christinnen und Christen mit jungen Menschen arbeiten und ein Interesse daran haben, dass diese Menschen die nötige Ausrüstung für ein selbstbestimmtes, glückliches Leben erhalten, da tatenlos zusehen, müssen wir uns fragen, ob wir im diakonischen Sinn richtig und verantwortungsvoll handeln.
Vertreterinnen und Vertreter der Kirche nehmen schon immer Aufgaben wahr, die von unserer Gesellschaft unzureichend erledigt werden: Hungernde speisen, Kranke pflegen, Hilfesuchenden beistehen. Da ist es in meinen Augen nur folgerichtig, wenn wir junge Menschen begleiten, die in unserem Bildungssystem nach wie vor viel zu wenig darüber lernen, was dieses kleine Gerät, auf das sie im Schnitt 224 Minuten am Tag schauen, da mit ihnen macht. Diese Zahl stammt übrigens aus der „JIM-Studie 2023“, die jährlich erscheint und ausgeschrieben „Jugend, Information & (Multi-) Media-Studie“ heißt. Es gibt sie kostenfrei im Netz oder sogar gedruckt zum Durchblättern – wer sich also näher mit dem Thema befassen möchte, findet hier einen guten Startpunkt.
Aber was war jetzt eigentlich mit dem Bibelvers vom Anfang? „Prüft alles und behaltet das Gute!“ Na, ihr könnt es euch vielleicht schon denken: Ein möglicher Ausweg aus der misslichen Lage, dass es immer mehr fehlgeleitete junge Menschen gibt, ist Aufklärung. Wir müssen Kindern und Jugendlichen die Ressourcen bereitstellen, die sie brauchen, um Informationen zu prüfen, Lügen zu entlarven und die guten – weil korrekten – Inhalte zu behalten. Dafür braucht es ein Problembewusstsein, geschärfte Sinne und Hilfestellungen dabei, Meldungen und Inhalte als gesichert falsch zu identifizieren.
Ein toller Ort, an dem wir, als diejenigen, die Kindern und Jugendlichen Bildungsangebote unterbreiten und ihnen beistehen, Infos finden und uns fortbilden können, ist „Klicksafe“ (www.klicksafe.de). KlickSafe ist Teil eines EU-Programms, das zum Ziel hat, die Medienkompetenz junger Menschen zu fördern. Auf der Website finden sich auch Links zu anderen großartigen Angeboten wie den Fact-Checkerinnen und -Checkern von „Mimikama“ (www.mimikama.at). Wer sich umfangreicher fortbilden möchte, wird vielleicht beim Evangelischen Medienhaus in Stuttgart fündig. Dort gibt es beispielsweise Grundkurse für die Medienarbeit mit Kindern (www.evmedienhaus.de/fortbildungen). Und für den ganz großen Wurf wäre dann da noch der Zertifikatskurs Medienpädagogische Praxis, kurz „mepps“. Die einjährige „Blended-Learning“-Weiterbildung zum Thema „Medienpädagogik“ wird von der „Clearingstelle Medienkompetenz“ der Deutschen Bischofskonferenz in Kooperation mit anderen kirchlichen und säkularen Trägern angeboten. (medienkompetenz.katholisch.de).
Wie auch immer ihr handelt, ob ihr euch selbst fortbildet oder Menschen einladet, die Ahnung haben: Ihr tut den jungen Menschen, die euch am Herzen liegen, und auch unserer Gesellschaft etwas Gutes, weil ihr dazu beitragt, dass wir eine Gemeinschaft mündiger Menschen sind und bleiben. Ich finde, jeder kleine Schritt auf dem Weg dorthin lohnt sich.
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