Hey, du Abenteurer des Lebens! Bist du bereit für eine Reise zu den Wurzeln epischer Lebensweisheiten? Stell dir vor, du wärst in einem antiken Superhelden-Training, um die coolsten Fähigkeiten des Lebens zu meistern. Lass mich dir die „10 Ultimativen Game-Changer“ vorstellen – auch bekannt als die 10 Gebote.
Wie geht eigentlich … Leben? Darauf versucht die KON-Redaktion auf Grundlage einiger der 10 Gebote mit dem neuen Material Antworten zu finden. Dazu gibt es Themenartikel mit Hintergrundwissen für MitarbeiterInnen sowie Bibelarbeiten und Stundenentwürfe für die Gruppenarbeit.
Neben den 10 Geboten allgemein werden unter anderem spielerisch oder biblisch wichtige Themen wie Neid und Mobbing behandelt. Aber auch das Geschenk des »Ruhetages« im 3. Gebot findet mit einem Vorschlag für eine Bibelarbeit besondere Beachtung.
Du sollst nicht töten. Nur 4 kurze Worte umfassen dieses 5. Gebot. Ein kurzer, scheinbar klarer und eindeutiger Satz.
Man könnte dazu allerdings viele Fragen stellen und Aspekte diskutieren. Was genau bedeutet „Du sollst nicht töten“? Dass ich keine anderen Menschen umbringen soll? Aber was ist mit Selbstmord oder dem Wunsch todkranker und seit langer Zeit leidender Menschen? Was ist mit Abtreibung? Ist das auch Mord? Gibt es vielleicht Gründe und Situationen, in denen diese Gebot gar nicht so klar ist?
Und wie sieht es mit Tieren aus? Sind die nicht auch gemeint und geschützt mit diesem Gebot? Wäre es daher nicht total sinnvoll, wenn ich mich öfter vegetarisch oder vegan ernähren würde? Oder im ganz Kleinen: Was ist mit den nervigen Mücken, die ich in lauen Sommernächten erschlage?
Um all diese wichtigen und angebrachten Fragen soll es hier nicht gehen. Dieser Artikel legt den Schwerpunkt auf einen anderen Aspekt des Gebots: Du sollst nicht töten – auch nicht mit Worten!
Auch Worte können töten. Sie können verletzten. Sie können weh tun. Oft vielleicht nur relativ kurz. Wie blaue Flecken auf meiner Haut heilen auch viele Verletzungen, die mir verbal zugefügt wurden, nach ein paar Tagen oder Wochen wieder. Gut, wenn es so läuft!
Aber leider geht es auch anders. Worte können extrem tief und nachhaltig verletzen. Worte können ernsthaft töten.
Wenn mir lange genug immer wieder erzählt wird, wie schlecht ich bin, glaube ich das irgendwann selbst. Und vielleicht verliere ich dann auch meinen Lebensmut …
Vielleicht klingt diese dunkle Vision für dich weit hergeholt und es ist sehr schön, wenn du selbst solche Erfahrungen noch nicht gemacht hast. Aktuelle Studien sprechen allerdings eine andere Sprache, zumindest in Bezug auf Kinder und Jugendliche.
Der Verein „Zeichen gegen Mobbing e.V.“, der vor allem an Schulen in ganz Deutschland Workshops zum Thema organisiert, bezieht sich auf seiner Homepage www.zeichen-gegen-mobbing.de z.B. auf die PISA-Studie der OECD aus dem Jahre 2017. Diese besagt, dass in Deutschland jede:r sechste. Schüler:in gemobbt wird. Betrachtet man nur die Kinder in der 5. Klasse, so ist sogar jede:r Zweite von Gewalt in der Schule betroffen.
Mobbing unter Kindern und Jugendlichen findet zu 80% der Fälle innerhalb der Schulen statt, so die Studie weiter. Zumindest das klingt für unsere christliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf den ersten Blick positiv. Aber dass Mobbing am häufigsten in der Schule passiert, bedeutet für uns nicht,
Mobbing kann natürlich auch in der Kirche, im CVJM, im EC etc. passieren, wenn wir nicht aufmerksam und sensibel sind und bleiben oder werden! Die Kinder und Jugendlichen, die zu unseren Angeboten kommen, haben möglicherweise ihre Erfahrungen mit Mobbing gemacht. Es gibt unter ihnen sicher Kinder oder Jugendliche, die selbst betroffen sind und bestimmt noch mehr, deren Freund:innen betroffen sind.
Wir sollten uns also diesem unangenehmen, aber wichtigen Thema stellen und es nicht zu einem Tabu in unseren Gemeinden und Vereinen machen.
Die OECD-Studie zeigt auch auf, dass 80% der Schüler:innen gern lernen möchten, wie man Mobbing stoppen, Konflikte besser lösen und positiver miteinander umgehen kann. An dieses Interesse der Kinder und Jugendlichen knüpft der Verein „Zeichen gegen Mobbing e.V.“ mit seinen Workshops an und wir könnten in unseren Gruppen und Kreisen auch dort ansetzen.
Schauen wir hin. Reden wir darüber. Schweigen wir nicht tot, dass es Mobbing gibt im Leben der Kinder und Jugendlichen, die zu uns kommen – und vielleicht ja auch früher oder sogar heute noch in unserem eigenen Leben.
Das Wort „Mobbing“ kommt aus der englischen Sprache und heißt soviel wie „bedrängen“ oder „angreifen“. Ursprünglich stammt dieser Begriff aus der Tierverhaltensforschung. Eine einheitliche Definition, was „Mobbing“ als gesellschaftliches Phänomen genau ist, gibt es bisher leider noch nicht. Der Verein „Zeichen gegen Mobbing e.V.“ nennt allerdings vier Merkmale, an denen wir Mobbing erkennen können:
Nur Hilfe von Außen kann das Mobbing beenden. Umso wichtiger, dass wir darüber sprechen und sensibel bleiben oder werden!
Zum Mobbing „von Angesicht zu Angesicht“ (so nenne ich es hier einfach mal), kommt in unserer Zeit immer mehr das Cybermobbing hinzu. Online im Internet können Menschen rund um die Uhr gemobbt werden. Das Handy ist ja meist dabei, die Schule irgendwann zu Ende und alle gehen nach Hause.
Cybermobbing kann schnell weite Kreise ziehen. Häufig beteiligen sich viele Personen an Cybermobbing, während bei Mobbing z.B. in der Schule oft nur Einzeltäter:innen oder sehr kleine Gruppen agieren. Dazu kommt, dass die Hemmschwelle im Internet sinkt; Mobbing-Kommentare werden so nicht selten noch heftiger. Außerdem ist es im Internet natürlich auch deutlich leichter als Mobber:in Anonymität zu wahren.
Und das Internet vergisst nicht – was einmal im Netz geteilt und gepostet wurde, ist nur extrem schwer oder überhaupt nicht mehr rückgängig zu machen.
Dieser Artikel möchte Tipps geben, was wir in unseren Gruppen und Kreisen zur Prävention tun können – um aufzuklären und evtuel sogar, wenn Mobbing schon passiert (bei uns oder z.B. in der Schule, die die Kinder und Jugendlichen besuchen).
Um vorzubeugen können wir viel unternehmen. Wir können Seminare für unsere Teamer:innen anbieten und dazu geschultes externes Fachpersonal einladen, dass aufklären und uns Tipps geben kann.
Macht euch doch mal auf die Suche und recherchiert, welche Vereine, Fachstellen und Angebote es in eurem Ort oder eurem Kirchenkreis so gibt und ladet zu einem Gruppenabend gegen Mobbing ein. So könnt ihr euch alle auf einen ähnlichen Stand zu dem Thema bringen
Was tun, wenn zu eurer Gruppe Kinder oder Jugendlichen kommen, die von Mobbing betroffen sind?
Das Wichtigste zu Beginn: Zuhören und ernst nehmen!
Wenn sich ein Mensch mit solchen sensiblen Themen öffnet, ist das eine extrem große Überwindung und mit viel Angst und Zweifel verbunden. Umso wichtiger ist, dass wir zuhören und ernst nehmen. Die Kinder oder Jugendlichen, die sich anvertrauen, sollen spüren, dass sie nicht allein sind und dass sie unterstützt werden. Und die erste Unterstützung, die sehr gut tun kann, ist das Zuhören. Also: nicht sie Situation oder die Gefühle herunterspielen. Lieber: zuhören, Verständnis zeigen, trösten. Das kann jede:r!
Passiert das Mobbing in der Schule, kann es z.B. sehr wichtig sein, dass Eltern und Lehrer:innen der betroffenen Person Bescheid wissen, damit sie einschreiten können. Denn Mobbing kann auch versteckt passieren und kann schwierig zu erkennen sein.
Besonders wenn andere Erwachsene von der Mobbing-Situation wissen, kann das dazu beitragen, dass das betroffene Kind bzw. der/die betroffene Jugendliche Verantwortung abgeben kann.
Auch wenn z.B. Mitschüler:innen das Mobbing mitbekommen, trauen sie sich häufig nicht, einzugreifen, aus Angst, selbst gemobbt zu werden. Oder sie wissen schlicht nicht, wie und was gut wäre zu tun. Aus diesem Grund ist es wichtig, Betroffenen deutlich zu machen, dass sie nichts Falsches getan haben und das Mobbing nicht etwa verdienen.
Sind Kinder oder Jugendliche, die von Mobbing betroffen sind, in eurer Gruppe dabei, fallen euch vielleicht ja Möglichkeiten ein, deren Selbstbewusstsein zu stärken. Erfolgserlebnisse bei Spielen können z.B. ein kleiner Schritt in die richtige Richtung sein.
Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll! Menschen, die Mobbing ausgesetzt sind, vergessen das oft zeitweise.
Bei Mobbing innerhalb der Schule werden für die Betroffenen z.B. die Pausen zum großen Problem. Wie sollen sie die Pausen verbringen? Wo? Mit wem? Die Pausen bieten ja viel Zeit für (unbeobachtete) Mobbing-Angriffe.
Ihr könnt in der Gruppe gemeinsam überlegen, was man in solchen Situationen tun könnte. Diese Gedanken könnt ihr euch auch im Vorfeld machen. Überlegt, was in welcher Situation möglich wäre und notiert am besten all eure Ideen. So seid ihr im Thema und ein wenig vorbereitet, falls das Mobbing eure Gruppe wirklich mal akut betrifft.
Der Verein „Zeichen gegen Mobbing e.V.“ nennt auch 7 Tipps für Menschen, die Mobbing ausgesetzt sind:
Nach all diesen Infos und Ideen nochmal zusammengefasst:
Was können wir in und mit unseren Kinder- und Jugendgruppen tun?
Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe Gemeindemitglieder,
ich begrüße euch herzlich zum Familiengottesdienst. Unsere wichtigsten Ehrengäste sind heute alle die, die gerade zur Schule gekommen sind. Aber nicht nur für die Schulanfänger beginnt ein neuer Lebensabschnitt, sondern für viele andere startete nach einem langen Urlaub die Arbeit, oder ein Schulwechsel steht an. Wir wollen in diesem Gottesdienst alle die besonders segnen, die vor einem Neuanfang stehen.
Wir feiern diesen Gottesdienst zur Ehre Gottes, wir wollen ihn in unsere Mitte einladen.
Das Votum wird gesprochen und mit Bewegungen begleitet – die Gemeinde wird eingeladen mitzumachen.
Wir feiern diesen Gottesdienst | |
Im Namen Gottes, des Vaters, der die Welt geschaffen hat und uns erhält, | (mit beiden Armen von oben eine große Weltkugel beschreiben, dann die Hände nach oben geöffnet vor der Brust zu einer Schale zusammenlegen) |
Und des Sohnes, der uns befreit, | (mit nach oben gestreckten Armen hochspringen) |
Und des Heiligen Geistes, der uns verbindet. | (einander an den Händen fassen) |
Amen. |
Danke, Herr, dass du mitten unter uns bist. Segne du uns die gemeinsame Zeit und sei du spürbar bei uns.
Liedvorschläge
Die/der Moderierende hält einen Schuh hoch und fragt, wann man diesen anzieht.
Heute geht es um Schuhe oder besser gesagt um Füße. Ich habe euch auf Bildern verschiedene Schuhe mitgebracht, die unterschiedliche Berufsgruppen tragen. Die Schuhe werden per Beamer an die Wand geworfen und die Kinder erraten die versteckten Berufe.
Der Psalm 31 wird vorgelesen und durch eine zweite Person pantomimisch umgesetzt.
Gott, auf dich vertraue ich. Bei dir suche ich Halt. Wenn rings um mich das Meer tobt, bist Du mein Fels. | (ein blaues Tuch wird von zwei Personen gehalten und wellenförmig bewegt. Eine Hand vom Darsteller ragt heraus und formt sich zur Faust, wie als wenn man sich festhält) |
Wenn ich vom Sturm überrascht werde, bist du meine feste Burg. | (die Person stellt sich in einen großen Pappkarton- oder eine Pappburg) |
Gott, auf dich verlasse ich mich. Leite mich, wenn es dunkel um mich ist, führe mich, wenn ich keinen Weg mehr sehe. | (die Person verbindet die Augen und tastet nach dem Weg) |
Wie in ein Netz verstrickt, das plötzlich über mich geworfen wurde, so fühle ich mich. Hilf mir heraus, denn ich habe Angst. | (ein Netz wird über die Person geworfen, die sich versucht zu befreien) |
Wenn Einsamkeit mich überfällt und ich mich gefangen fühle: Du bist doch da. | (Person steht auf) |
Du bist meine Stärke. Ich vertraue darauf: Du lässt mich nicht fallen. | (beugt die Arme, wie wenn man zeigt, dass man Kraft hat) |
In deine Hände befehle ich meinen Geist. | (Hände nach oben führen) |
Du holst mich heraus aus meiner Machtlosigkeit. Du stellst meine Füße auf weiten Raum. | (Person stellt sich auf einen Hocker und breitet Arme aus) |
Wer freut sich von euch alles auf die Schule?
Super, dass ist gut so. Wer freut sich alles auf die Arbeit nach dem Urlaub? Das schon ein paar weniger. Ich bin mir sicher, dass ihr in der Schule viele schöne Zeiten erleben werdet. Denn lernen und Zeit mit Freunden verbringen macht viel Spaß. Aber manchmal wird es auch Momente geben, in denen es Streit gibt, man sich nicht verstanden fühlt, enttäuscht oder neidisch ist. Der Psalmbeter, von dem ihr gerade gehört und gesehen habt, ist sicherlich schon etwas älter und hat schon viel in seinem Leben erlebt – leider nicht nur Schönes. Er spricht vom Meer mit seinen großen Wellen, vom Sturm mit seinem starken Wind, von Einsamkeit, von der Dunkelheit – wenn man nicht weiß, wie es weitergeht und vom Netz, wenn man sich gefangen fühlt und nicht weiß, was man tun soll. Mit diesen Bildern erzählt er, dass es ihm im Leben schon oft schlecht gegangen ist.
ABER:
Er war nie allein:
(Den ersten Teilsatz sagen und dann die Kinder. Mithilfe der Requisite aus dem Psalm kann man sie raten lassen.)
Im Meer – war Gott ein Fels, auf den man sich retten kann
Im Sturm – war Gott eine schützende Burg
Im Netz – hat Gott ihn herausgeholt
Der Psalmbeter hat die Erfahrung gemacht: Gott hat ihm immer geholfen.
Er sagt:
Du bist meine Stärke. Ich vertraue darauf: Du lässt mich nicht fallen.
Du stellst meine Füße auf weiten Raum.
Verkündigende Person stellt sich auf ein Papier und malt seine Füße ab auf ein großes Papier.
So sieht das aus, wenn die Füße auf weitem Raum stehen.
Das heißt, Gott ist mit dir unterwegs Neues zu entdecken. Du kannst ihn um Hilfe bitten, wenn auf deinem neuen Weg ein Hindernis liegt, wie ein Streit oder wenn du dich nicht verstanden fühlst, oder du mal nicht so gerne in die Schule oder zur Arbeit gehen möchtest. Gott sagt zu dir: Ich bin für dich da. Ich helfe dir.
Genau das möchte ich dir heute auch zusagen, Gott ist für dich er wird dich auf all deinen Wegen begleiten.
Als Symbol, dass Gott unsere Füße auf weiten Raum stellt, haben wir ein Plakat vorbereitet mit der Überschrift: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Bitte schreibt eure Namen auf einen Fuß und klebt ihn auf das Plakat – denn Gott stellt auch deinen Fuß auf weiten Raum.
(Alle Gottesdienstbesucher bekommen einen Fuß aus Tonpapier. Sie werden gebeten ihren Namen darauf zu schreiben)
Ich bitte einmal alle Schulkinder und Personen nach vorne, die jetzt etwas ganz neu beginnen. Schule, Arbeit, Rente, Studium. Wir wollen für euch beten.
Es wird ein kurzes Gebet und ein Segen gesprochen.
Die Schulkinder bekommen als Giveaway einen Fußschlüsselanhänger:
Gemeinsam wird eine Fürbitte formuliert und das Vater Unser gebetet.
Gott, du bist innen, … | (Arme vor der Brust kreuzen) |
Und außen … | (Arme zur Seite strecken) |
Und um mich herum. | (einmal drehen) |
Du gibst meinen Beinen festen Stand. | (fest auftreten) |
Dein Segen hält mich geborgen in deiner Hand – Amen. | (Hände der Nachbarn links und rechts fassen) |
Bevor wir mit den jüdischen Festen beginnen muss man wissen, dass die Juden einen anderen Kalender und somit auch eine andere Zeitrechnung haben als wir. Der jüdische Kalender besteht ebenfalls wie unserer aus 12 Monaten, jedoch orientiert er sich am Mondkalender (unser Kalender orientiert sich am Sonnenjahr). Und da ein Mondjahr kürzer ist als ein Sonnenjahr, haben die Monate weniger Tage als unsere und somit fallen die jüdischen Feste und Feiertage jedes Jahr auf andere Tage. Nach dem jüdischen Kalender befinden wir uns aktuell im Jahr 5781 (Stand September 2020). Die jüdische Zeitrechnung beginnt im Jahr 3761 vor Christus, genauer gesagt, am 6. Oktober, da Gott nach jüdischem Glauben an diesem Tag die Welt erschaffen hat.
Nachfolgend eine Auflistung der jüdischen Monate und die Anzahl der Tage. Als Vergleich stehen die Monate unseres Kalenders in Klammer dabei:
Tischri (September-Oktober): 30 Tage
Marcheschwan (Oktober-November): 29 bzw. 30 Tage
Kislew (November-Dezember): 29 bzw. 30 Tage
Tewet (Dezember-Januar): 29 Tage
Schwat (Januar-Februar): 30 Tage
Adar (Februar-März): 29 Tage
Nisan (März-April): 30 Tage
Ijjar (April-Mai): 29 Tage
Siwan (Mai-Juni): 30 Tage
Tammus (Juni-Juli): 29 Tage
Aw (Juli-August): 30 Tage
Elul (August-September): 29 Tage
Diese Infos sind wichtig, wenn man sich mit den jüdischen Festen auseinandersetzt, da sie so besser zu verstehen sind.
Rosch ha schana
Das jüdische Jahr beginnt mit Rosch ha schana, dem Neujahrsfest. Anders als bei uns findet dieses Fest im Herbst, am 1. Tischri, statt (nach unserer Zeitrechnung Mitte September. Bei uns ist Neujahr am 1. Januar). Im Herbst deshalb, weil mit der letzten Ernte das Jahr für die Bauern vorbei war und somit ein neues Jahr begann. Anders als bei uns dauert dieses Fest zwei Tage und ist jedoch eher ernst. Es gibt keine großen Partys, denn die Neujahrstage sind dafür da, dass man überlegt, was man im vergangenen Jahr alles falsch gemacht hat, um es im nächsten besser machen zu können.
Zu Neujahr wird das Schofar, das Widderhorn, geblasen. Bläst man in das Widderhorn, erklingt ein durchdringender und schriller Ton. Mit dem wird daran erinnert, dass nun das alte Jahr zu Ende ist und ein neues beginnt. Eine Tradition an Rosch ha schana ist, dass man sich gegenseitig ein „süßes Jahr“ wünscht, indem man einen Apfel mit Honig süßt oder ihn in Scheiben schneidet und dann süßt. Einen Apfel deshalb, weil er an die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies erinnern soll und da an Rosch ha schana ein neues Jahr beginnt, wird auch an die Erschaffung Adams gedacht (wir erinnern uns, die jüdische Zeitrechnung beginnt mit der Erschaffung der Welt).
Hierzu könnt ihr mit euren Kids folgendes Spiel machen: Ihr sucht euch vier Kinder aus, die gegeneinander spielen werden. Jedes Kind bekommt einen in Scheiben geschnittenen Apfel auf einem Teller, der mit Honig übergossen wurde. Auf „los“ müssen sie nun so schnell als möglich den Apfel essen. Sieger ist, wer den Mund als erstes leer hat und pfeift.
Sollten mehr als vier Kinder das Spiel machen möchten, braucht ihr natürlich entsprechend mehr Äpfel und Teller.
Jom Kippur
Jom Kippur bedeutet „Versöhnungsfest“ und wird zehn Tage nach Neujahr gefeiert. Wie Rosch ha schana auch, ist Jom Kippur eher ein ruhigeres Fest, bei dem nochmals darüber nachgedacht wird, was man alles falsch gemacht hat. Die meisten Juden beten und fasten an dem Tag und man trägt weiße Kleidung. Es soll alles so schlicht wie möglich sein. Ebenso versucht man an den Tag, sich mit seinen Mitmenschen zu versöhnen. Am Abend zuvor wird ein Gottesdienst gefeiert, in dem die Menschen darum bitten, dass sie von allen nicht gehaltenen Versprechen Gott gegenüber entbunden werden.
Die Juden fasten und beten an diesem Tag. Geht mit euren Kindern ins Gespräch, was es bedeutet, einen ganzen Tag lang zu fasten und zu beten. Hier muss evtl. erst einmal geklärt werden, was fasten bedeutet. Könnten sie sich vorstellen, einen Tag lang so zu verbringen? Was meinen sie, sind Vor- und bzw. Nachteile eines solchen Tages? Kann daraus auch etwas Gutes entstehen?
Sukkot
Das Fest „Sukkot“ beginnt am 15 Tischri und dauert sieben Tage lang. Sukkot bedeutet „Laubhütte“ und wird deshalb auch „Laubhüttenfest“ genannt. Es ist das Fest der Wein- und Obsternte und vom Ursprung her ein Erntedankfest, so wie wir es auch feiern. Das wichtigste Gebot dieses Festes lautet: „Alle sollen während dieser Festwoche in provisorischen Hütten wohnen. Die Sukka (Hütte) muss unter freiem Himmel stehen. Ihr Dach wird aus Ästen, Zweigen und Laub gemacht.“
Aber Sukkot hat noch eine ganz andere wichtige Bedeutung: Hauptsächlich gedenkt man bei diesem Fest an die 40jährige Wüstenwanderung der Israeliten beim Auszug aus Ägypten. In dieser Zeit zogen die Israeliten als einfaches Nomadenvolk durch die Wüste und konnten deshalb keine Ernte einbringen. Aus diesem Grund ließ Gott sie während der eigentlichen Festzeit in Laubhütten wohnen. In der Thora (jüdische Bibel) steht dazu: „Ihr sollt am ersten Tag Früchte nehmen von schönen Bäumen, Palmwedel und Zweige von Laubbäumen und Bachweiden und sieben Tage fröhlich sein vor dem Herrn, eurem Gott, und sollt das Fest dem Herrn halten jährlich sieben Tage lang. Sieben Tage sollt ihr in Laubhütten wohnen. Wer einheimisch ist in Israel, soll in Laubhütten wohnen, dass eure Nachkommen wissen, wie ich die Israeliten habe in Hütten wohnen lassen, als ich sie aus Ägyptenland führte.“ Fast Textgleich steht dasselbe in unserer Bibel, in 3. Mose 23, 39-43.
Tage vor dem Fest beginnt jede Familie mit dem Bau der Laubhütte. Dies kann im Garten oder dem Balkon sein. Idealerweise wird sie aus einem Holzgestell gefertigt. Auf das Dach kommen Palmwedel, Bambus, Laub und Zweige. Es muss organisches Material sein und die Sterne müssen noch hindurch scheinen können. Zum Schluss wird das innere mit Fruchtgirlanden und Blumen ausgeschmückt. Ganz wichtig ist noch eine Lichterkette. Während Sukkot findet das Familienleben in der Laubhütte statt. Dort wird gegessen und geschlafen, und auch die Freizeit soll nach Möglichkeit in der Hütte verbracht werden. So wird verdeutlicht, wie das Volk Israel während der Wüstenwanderung in völliger Abhängigkeit zu Gott lebte. Genau diese Abhängigkeit führt zur Gottesnähe, die echte und tiefe Freude mit sich bringt.
An Sukkot haben die Kinder Schulferien und die meisten Geschäfte sind nur kurz geöffnet, so dass auch die Erwachsenen viel Freizeit haben.
Am achten Tag wird „Sinchat Thora“ gefeiert, das Fest der Gesetzesfreude. Dazu basteln die Kinder Fähnchen und dekorieren das obere Ende mit Apfelstücken. Diese schwenken sie in der Synagoge, wenn die Thora-Rollen herausgeholt werden. Dann wird mit Bonbons nach den Kindern geworfen, die sie anschließend essen dürfen. So ausgelassen und fröhlich geht es in der Synagoge sonst nie zu.
Wie wir gerade erfahren haben, basteln die Kinder ein Fähnchen und das dürfen eure Kinder nun auch machen. Dazu braucht ihr gar nicht so viel. Es genügen Reste von Tonpapier, aus denen die Kids sich ein Fähnchen gestalten dürfen. Sie können sich dazu eine Farbe aussuchen, ein Fähnchen aufmalen, ausschneiden und dann noch aus anderen Farben Symbole, Zeichen, Buchstaben, Zahlen, usw. ausschneiden und aufkleben. Ist das Fähnchen fertig, wird es an einen Schaschlikstab geklebt. Oder sie dürfen sich im Freien einen Stecken suchen. Hierbei ist jedoch wichtig, dass keine Äste von Bäumen abgerissen werden dürfen.
Eine Alternative zu den Fähnchen aus Tonpapier, sie bekommen weißes Kopierpapier und dürfen darauf etwas malen oder aus Tonpapier was ausschneiden und darauf kleben. Hier sind der Kreativität eurer Kids keine Grenzen gesetzt.
Chanukka
Als nächstes Fest ist Chanukka, auch Lichterfest genannt, an der Reihe, das am 25. Kislew gefeiert wird. Chanukka heißt „Einweihung“ und findet immer um die Weihnachtszeit statt. Chanukka wird acht Tage lang gefeiert, was mit dem „Öl-Wunder“ zu tun hat. Im 2. Jahrhundert vor Jesus Geburt wurde der jüdische Tempel in Jerusalem von den Griechen zerstört. Dies war für die Juden sehr schlimm, denn jedes Jahr pilgerten sie zum Tempel in Jerusalem um dort die heiligen Feste zu feiern. Und nun war dieser Tempel zerstört! Nachdem die Griechen abgezogen waren, wollten sie ihren Leuchter anzünden, der nach jüdischem Glauben niemals verlöschen darf. Wichtig dabei ist, er darf nur mit geweihtem Öl brennen. Allerdings hatten die Griechen das ganze Öl für den Leuchter vernichtet und um neues geweihtes Öl herzustellen, dauerte es mehrere Tage. Beim aufräumen fanden sie ein ganz kleines Fläschchen Öl, das normalerweise nur für einen Tag reichte. Also beschlossen sie, mit dem kleinen Rest geweihtes Öl die Kerzen anzuzünden. Und dann geschah das Wunder, dass die Kerzen durchgehend acht Tage brannten. Genau so lange, bis das neue geweihte Öl hergestellt war.
In Erinnerung daran, stellen die Juden an Chanukka ihren „Chanukka-Leuchter“ mit acht Armen auf, von denen sie meistens mehrere besitzen, die dann im ganzen Haus aufgestellt werden. An den acht Chanukka-Abenden bekommt man entweder selbst Besuch, oder man geht jemand besuchen. Dies kann die Familie sein oder aber auch Freunde. Für die Kinder ist diese Zeit besonders schön, da sie an jedem Abend ein Geschenk oder Geld bekommen. Von dem Geld sollen sie jedoch einen Teil für einen guten Zweck spenden. Zu Essen gibt es an Chanukka Pfannkuchen, Kartoffelpuffer oder andere in Öl gebratene Gerichte. Sie sollen an das Öl-Wunder erinnern.
An Chanukka wird an jedem Abend ein Licht mehr am Leuchter entzündet. Stellt acht Teelichter nebeneinander auf feuerfeste Unterlagen (Teller oder Alufolie). Dann bekommt ein Kind ein Streichholz und soll mit diesem so viele Teelichter wie möglich anzünden. Wie viele schafft das Kind? Danach werden die Teelichter wieder ausgeblasen und das nächste Kind ist an der Reihe. Entweder es dürfen alle Kinder spielen die Lust haben (bitte darauf hinweisen, dass es niemand machen muss, da manche Kinder Angst vor Feuer haben) oder ihr beschließt im Vorfeld, wie viele Kinder dieses Spiel machen dürfen.
Tipp: Zur Sicherheit einen Eimer mit Wasser daneben stellen!
Purim
Purim wird am 14. und 15. Adar gefeiert (nach unserer Zeitrechnung ist das Februar/März). Das Wort „Pur“ ist persisch und bedeutet „Los“. Das Purimfest erinnert an die Jüdin Esther, die vor mehr als 2500 Jahren in Persien (der heutige Iran) gelebt hatte. Zur damaligen Zeit lebten sehr viele Juden in Persien. Der persische König war verheiratet mit Wasti, die sich jedoch eines Abends seinen Befehlen widersetzte und so ließ er sie umbringen. Daraufhin suchte er eine neue Frau und schickte seine Boten aus, im ganzen Land die schönsten Frauen zu ihm in den Palast zu bringen. Darunter war auch Esther, eine Jüdin. Jedoch durfte der König nicht wissen, dass sie Jüdin war, sonst hätte er sie gleich aus dem Palast geworfen. Als sich der König nun die vielen Frauen anschaute, gefiel ihm Esther am Besten und so heiratete er sie. Sie lebten lange glücklich miteinander, bis Esthers Onkel Mordechai mitbekam, wie der Minister Haman einen Plan schmiedete, um alle Juden in Persien umbringen lassen zu können. Denn Haman hasste die Juden und wollte sie alle los haben. Mordechai erzählte Esther alles und bat sie darum, ihrem Volk zu helfen. Daraufhin fastete Esther einen Tag um sich zu überlegen, wie sie ihr Volk retten konnte. Mittlerweile hatte Haman den König davon überzeugt, dass alle Juden im Land umgebracht werden sollen. Der Tag, an dem die Juden sterben sollten, wurde vom König und Haman „ausgelost“, daher auch der Name „Purim“ = Pur = Los. Das Los fiel auf den 13. Adar. Esther blieb nicht mehr viel Zeit und so bat sie den König zu einem Abendessen. Da erzählte sie ihm von der Verschwörung gegen die Juden und auch, dass sie selbst Jüdin sei. Der König wurde sehr zornig auf Haman und befahl, ihn zu töten. So bewahrte Esther ihr Volk vor dem sicheren Tod. Die Geschichte der Esther findet ihr auf in der Bibel, im Alten Testament.
Heute feiern die Juden auf der ganzen Welt das Purimfest in Erinnerung an die kluge und mutige Esther. Da es sich hier um ein Freudenfest handelt, verkleiden sich die Menschen und ziehen so durch die Straßen. Es ist ein sehr fröhliches und ausgelassenes Fest bei dem Trauerreden und Fasten verboten sind. Im Gottesdienst wird das vollständige Esther-Buch gelesen und jedes Mal wenn der Name Haman fällt, dürfen alle Krach machen. An diesem Tag ist es auch wichtig, an Bedürftige Geschenke zu verteilen, damit wirklich alle Menschen mit feiern können. Zu Essen gibt es die leckeren „Haman-Taschen“. Wer mit seiner Gruppe welche backen möchte, findet im Internet viele Rezepte dazu. Oder ihr backt sie zu Hause und nehmt sie in die Jungschar mit.
Als Aktion hierzu könnt ihr folgendes mit euren Kids machen: bereitet zu Hause kleine Zettel vor und gebt jedem Kind einen davon. Die Aufgabe besteht nun darin, einen Mut machenden Spruch darauf zu schreiben, den Zettel zu rollen (wie die Lose beim Jahrmarkt), einen kleinen Gummi darum zu machen und dann in die bereit gestellte Schüssel legen. Hat jedes Kind ein Los in die Schüssel gelegt, werden sie gut durch gemischt und jeder darf sich eines ziehen. So kann jedes Kind einen schönen Spruch als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Wahrscheinlich werden die Kinder nicht ganz so bibelfest sein, dass ihnen schöne Sprüche aus der Bibel einfallen. Von daher wäre es gut, wenn die Mitarbeitenden im Vorfeld welche auf ein Blatt schreiben und dies den Kindern dann geben, damit sie sich einen aussuchen können. Hier ein paar Vorschläge für geeignete Sprüche: „Gott ist bei dir, wohin du auch gehst.“ Josua 1,9; „Der Herr behütet dich.“ Psalm 121,5; „Die Gott lieben werden sein wie die Sonne, die aufgeht in ihrer Pracht.“ Richter 5,31; „Du bist von Gott geliebt.“ Daniel 9,23; „Auf all deinen Wegen wird er dich beschützen, vom Anfang bis zum Ende, jetzt und in aller Zukunft.“ Psalm 121,8; „Verlass dich auf den Herrn, von ganzem Herzen.“ Sprüche 3,5.
Pessach
Das nächste jüdische Fest, heißt „Pessach“ (die meisten kennen es wahrscheinlich unter dem Namen „Passah“). Pessach heißt übersetzt „Vorübergehen“, ist eines der wichtigsten jüdischen Feste und wird im Monat Nisan, also bei uns im März oder April, gefeiert. Pessach dauert eine Woche und erinnert die Juden an die Ereignisse, kurz vor der Flucht ihrer Vorfahren aus Ägypten. Am Abend, wenn Pessach beginnt, besuchen die Juden die Synagoge. Wieder zu Hause, wird der Seder-Abend gefeiert. Seder bedeutet Ordnung, weil der Abend immer gleich ablaufen muss. Der Höhepunkt des Festes ist das Lesen der Geschichte des Auszugs aus Ägypten, sie steht in der Haggada, die jedes Familienmitglied vor sich liegen hat. Hier wird das Leid beschrieben, das den Israeliten in Ägypten widerfuhr. Darin beschrieben sind auch die Plagen, die die Ägypter heim suchten, sowie die Aufzählung der Wunder, die Gott für die Erlösung seines Volkes vollbracht hat. Auf dem Tisch steht der Sederteller, mit sieben bestimmten Speisen. Jede dieser Speisen erinnert an dem Abend an ein Ereignis während der Sklaverei in Ägypten und der Flucht nach Kanaan. Ganz wichtig bei diesem Fest sind die Mazzen. Mazzen sind ganz dünne Brotfladen, die leicht brechen und ohne Sauerteig gemacht werden, wie es sonst bei Brot üblich ist. Deshalb heißt Pessach auch „Fest der ungesäuerten Brote“. Während der kompletten Festzeit darf kein gesäuertes Brot gegessen werden, sondern nur die Mazzen. Der Hintergrund ist folgender: als die Juden aus Ägypten flohen, hatten sie keine Zeit mehr, einen Sauerteig zu machen und ihn gehen zu lassen. In der Eile konnten sie den Teig nur noch raus backen und ihn dann mitnehmen. Deshalb der Name „Fest der ungesäuerten Brote“.
Mazzen (in manchen Geschäften wird es auch „Matzen“ geschrieben) gibt es mittlerweile in sehr vielen Lebensmittelgeschäften das ganze Jahr über zu kaufen. Holt euch eine Packung und sucht euch für dieses Spiel vier Kinder (oder auch mehr) aus. Je nachdem wer mit spielen möchte, bzw. die Mazzen reichen. Alle Kinder bekommen nun einen Teller mit drei Mazzen darauf. Auf das Startsignal hin sollen sie die Mazzen essen. Wer von den Kids schafft es, sie zu essen? Hier muss dazu gesagt werden, dass Mazzen wirklich sehr trocken sind und man sie ohne Belag oder etwas zu trinken kaum hinunter bringt.
Schawout
Sieben Wochen nach Pessach, ist Schawout. Schawout bedeutet „Wochen“, deshalb der Name „Wochenfest“. Dieses Fest wird 50 Tage nach Pessach, also am 6. Siwan gefeiert, nach unserem Kalender Mai/Juni. Dieses Fest hat zwei Bedeutungen: zum einen wird es als (Ernte)Dankfest gefeiert, weil in dieser Zeit die ersten Feldfrüchte geerntet werden. Deshalb schmücken die Leute ihre Häuser mit duftenden Zweigen und Blumen. Und zum anderen wird der Empfang der Thora mit den zehn Geboten gefeiert. Gott hat Mose am Berg Sinai die zehn Gebote übergeben und sie haben Gott gegenüber das Gelübde gegeben „Wir werden tun und hören“. Somit erinnern sich die Juden an den Bund, den sie mit Gott geschlossen haben. Traditionell werden an Schawout Speisen mit viel Milch und Honig gegessen, wie z.B. Käsekuchen oder Eierkuchen mit Quark.
Bei Schawout geht es um den Empfang der zehn Gebote. Teilt eure Kids spontan in gleich große Gruppen ein. Dann bekommen sie zehn Zettel sowie Stifte und sollen die zehn Gebote aufschreiben (jedes Gebot auf einen Zettel). Habt sie alle zehn Gebote zusammen bzw. es fällt ihnen keines mehr ein, sollen sie sie in die richtige Reihenfolge bringen. Welche Gruppe hat die meisten richtigen Gebote und auch in der korrekten Reihenfolge?
Neunter Aw
Der „Neunte Aw“ ist nach unserem Kalender im Juli/August. Der Neunte Aw ist für die Juden ein vorgeschriebener Fasten- und Trauertag, denn an diesem Tag wurde der Tempel in Jerusalem zerstört. Besser gesagt, beide Tempelzerstörungen fanden am Neunten Aw statt. Die erste im Jahr 586 v. Chr. von den Babyloniern, bei der die Juden auch nach Babylon ins Exil gebracht wurden und die zweite Tempelzerstörung war im Jahre 70 n. Chr. durch die Römer. Seither haben die Juden keinen Tempel mehr, denn er wurde nicht wieder aufgebaut. Deshalb wird an diesem Tag auf alles verzichtet, was Vergnügen bereitet (Ausflüge, Spaziergänge, Wanderungen, Schwimmen/Baden, usw.), es soll sogar nichts gegessen und getrunken werden. So bringen sie ihre Trauer zur Zerstörung des Tempels und Exils zum Ausdruck.
Der Neunte Aw ist der letzte jüdische Feiertag der Juden, bevor einige Tage später mit Rosch ha schana, dem Neujahrsfest, ein neues Jahr beginnt. Anders als bei uns, gibt es bei den Juden einige Feiertage, die sie mit fasten und beten verbringen. Und wenn man genau hinsieht stellt man fest, dass viele Feste zeitgleich mit unseren stattfinden. Wie z.B. Chanukka, welches um die Weihnachtszeit ist oder Pessach, das bei uns in die Osterzeit fällt. Ebenso Schawout, das sieben Wochen nach Pessach gefeiert wird, so wie wir sieben Wochen nach Ostern das Pfingstfest feiern.
Vielleicht macht dieser Artikel bei euch Lust auf mehr, über das Judentum, seine Geschichte und die Feste zu erfahren. Wir haben uns in der Jungschar schon viel über das Judentum gemacht und beim Schreiben dieses Artikels ist mir aufgefallen, wie intensiv wir uns mit unseren Mädels damit schon auseinander gesetzt haben. Es gab bei uns schon einige Jungscharabende zu jüdischen Festen. Auch hatten wir jüdische Gäste bei uns, die uns in ihre Kultur mit hineingenommen haben. Habt Mut und nehmt Kontakt zu jemand auf, es lohnt sich für euch und eure Gruppe. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass die Israeliten das von Gott auserwählte Volk sind!
Der TALK-Gottesdienst in Degerloch ist ein Experiment, das zur Kommunikation einladende Setting im dortigen Evangelischen Jugendwerk (mit vielen Sofas!) für eine beteiligungsfreundliche und damit besonders kommunikative Gottesdienstform zu nutzen. Übergreifendes Ziel ist es, über Themen und Fragen, die Jugendliche bewegen, ins Gespräch zu kommen.
Wie dies gelingt und welche Überlegungen dafür eine Rolle spielen, schildert dir dieser Artikel – und gleichzeitig einen ausgearbeiteten smartphonegestützten gottesdienstlichen Komplettentwurf!
Anstelle einer Predigt stand das Gespräch in verschiedenen Weisen. So kam man dem Ideal, das die Predigt als dialogisches Geschehen versteht, sehr nahe. Durch den Einsatz von Beteiligungsmöglichkeiten (analog per Zettel oder digital per WhatsApp oder SMS) konnten sich die Gottesdienstbesucher niederschwellig (und wenn gewollt anonym) in die Gesamtkommunikation einbringen. Kleingruppengespräche ermöglichten eine offene Gesprächsatmosphäre.
„Was ist eigentlich ein Christ!?“ (s. unten 2.1)
„Let it be“ (DAS LIEDERBUCH 192)
Einige Jugendliche aus dem Team ersannen ein Anspiel, in dem verschiedene konträre Meinungen und Klischees zum Christsein verarbeitet wurden. Es liegt leider nicht schriftlich vor.
Kurzer Impuls zu „Was ist eigentlich ein Christ?!“ (s. unten 2.2)
-> Aus der Kleingruppe per WhatsApp oder SMS
neue Frage(n) oder Statement(s) zu „Ein Christ ist…“ schicken
„10.000 Reasons“ (LB 13) / „One of us“ (LB 53)
(währenddessen Rücklauf WhatsApp und SMS auf Zettel notieren)
Fragen und Statements aus den Kleingruppen (per WhatsApp und SMS eingegangen) werden in großer Runde laut und behandelt
„Von guten Mächten“ (LB 70)
„Das ist mir heute wichtig geworden…“ (s. unten 2.4)
„Ich lobe meinen Gott“ (LB 27)
„Lord’s prayer“ (aus Musicbox 1)
„Hymn“ (aus Musicbox 1)
„Guten Abend und herzlich willkommen – Ihnen und euch im Jugendwerk – heute Abend Ort des Jugendgottesdienstes, den wir im Namen des dreieinigen Gottes feiern. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen.
Ein besonderes Setting: Anders als in Kirche sitzen wir hier ganz gemütlich. Das lädt ein, miteinander ins Gespräch zu kommen. Und das wollen wir auch:
Darum soll es heute gehen. Nach unserem ersten Lied sehen wir ein Anspiel.“
„So, da haben wir ja nun einige Klischees, Wahrheiten und Unwahrheiten über Christinnen und Christen gesehen. Seid ihr nun schlauer und wisst, was ein Christ ist? Vielleicht hast du bereits auch eine eigene Meinung dazu. Oder du hast eine Frage. Fragen sind gut! Ein kluger Mensch hat mal gesagt: „Ob ein Mensch klug ist, erkennt man an seinen Antworten. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen.“
Jetzt bekommt ihr gleich eine Postkarte und einen Stift. Und gleich spielt Musik. Überlegt euch (alleine und leise): „Was ist ein Christ?“ Macht euch Notizen auf der Karte! Und wenn die Musik vorbei ist, tauscht euch aus: Jeder und jede ist gefragt mit Meinung, Fragen und Antworten! Vielleicht entstehen neue Fragen, die klären wir dann nachher in der großen Runde. Einigt euch auf eine Frage, die ihr spannend findet und schickt sie per WhatsApp oder notiert sie auf eine Karte und gebt sie einem aus dem Team. Natürlich könnt ihr auch ein Statement schicken oder eine Aussage notieren, was ein Christ ist. Dafür habt ihr 10 Minuten Zeit. Dann spielt erneut die Musik, und wir singen zwei Lieder.“
a. Wort „Christ“ 3x im NT:
b. „Nachfolger Christi“ in Antiochia wurden als Erste „Christen“ genannt -> ihr Verhalten, Handeln und Reden dem des Christus ähnlich. Daher „Christ“ = „zu Christus gehörend“, „Nachfolger Christi“
c. „Nur“ in die Kirche gehen oder „nur“ helfen macht niemanden zum Christen. Denn durch Aufenthalt in einer Garage wird man ja auch kein Auto
d. Aber: Christ-Sein leben kann man am besten in Gemeinschaft – Christentum ist eine Gemeinschaftsreligion, was sich ja auch im Gottesdienstfeiern zeigt
e. Gute Werke machen vor Gott nicht gerecht – Titus 3,5: „Machte ER uns selig, nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist.“
f. Hier wird auch die Überzeugung ausgesprochen, dass wir durch die Taufe zur „Gemeinschaft der Heiligen“ dazugehören. Entsprechend dem Taufbefehl in Matthäus 28, 16ff: Getauftwerden geht dort in eins mit dem „Gelehrtwerden“, was Jesus gesagt und getan hat.
g. Mit Christsein können daher folgende Aspekte verknüpft werden:
„Überlege kurz: Das ist mir heute wichtig geworden… Notiere es auf die Karte (1 Min). Und lasst uns dann teilen, was heute Abend wichtig geworden ist.“
Der Gottesdienst hatte einen Vorlauf von einigen Wochen. Zunächst wurden alle KonfirmandInnen des Ortes nach Themen für den Jugendgottesdienst per Fragebogen befragt (Fragen s. unten). Nach dem Rücklauf der Befragung entschied sich das Team aus Jugendlichen, das den Gottesdienst durchführen würde, für ein Thema. Dieses Thema wurde dann auf den Einladungsflyer gedruckt, der wiederum an die KonfirmandInnen, SchülerInnen und andere Jugendliche am Ort verteilt wurde.
Ein Jugo mit offener Phase, die zum Auseinandersetzen mit eigenen Stärken und Schwächen einlädt – unter der befreienden Zusage Gottes: „Du musst nicht immer stark sein. Gerade in den Schwachen wirkt meine Kraft.“
Junge Menschen werden gerne als Halbstarke bezeichnet. Ein Zustand in der Findung zwischen eigener Stärke und Schwäche. Im Heranwachsen, im Entwickeln der Persönlichkeit wird die Frage nach der eigenen Stärke (physisch) als auch nach den eigenen Stärken manchmal gelassen manchmal verzweifelt gestellt. Die Jahreslosung lädt ein, stark und schwach zu thematisieren. Im vorliegenden Jugendgottesdienst-Entwurf soll genau hierauf ein Schwerpunkt gelegt werden: auf das Bewusstmachen von eigenen Stärken und Schwächen und der befreienden Zusage Gottes: Du musst nicht immer stark sein, du kannst auch zu den Schwachen gehören – gerade hier wirkt meine Kraft. Lass‘ dir an meiner Gnade genügen. Vielleicht finden sich manche, die sagen können: „Mann, wäre das stark, wenn ich mich so zeigen könnte, wie ich bin …“.
Die jungen Menschen werden eingeladen, ihre Schwächen (im Stillen) zu bekennen und sich ihrer Rolle als Halbstarke bewusst zu werden. In dieser Klärung wird deutlich, dass ein wirklich Starker auch zu seinen Schwächen stehen kann. Im Zentrum steht deshalb eine offene Phase, die zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit eigenen Stärken und Schwächen einlädt. Mit einer Klappkarte kann ich mich selbst beschreiben, ohne dass es gleich andere sehen müssen. Diese Klappkarte kann dann mit nach Hause genommen werden, um den Zuspruch auch im Alltag wirklich werden zu lassen.
Im letzten Teil möchte der Entwurf zu Bewegung einladen, denn der Körper ist (gerade für Jugendliche) nicht nur dazu da, den „Kopf unter die Kanzel zu tragen“. Wird im Predigtteil auf die Gemeinschaft (untereinander und mit Gott) als Stärkung gezielt, so soll dies in eigenem Erleben erfahrbar werden: im „Getragen-sein“. Hierzu finden sich kleine Gruppen zusammen, die in Gemeinschaft einen einzelnen auf einem Stuhl durch den Kirchenraum tragen. Die Rollen von Getragenem und Träger wechseln durch, zusätzlich kann auch mit Tüchern/Blindheit gearbeitet werden. So kann stark/schwach nochmals eindrücklich inszeniert werden.
Bei diesem Gottesdienst gilt es behutsam vorzugehen und für die jungen Menschen Angebote zu platzieren, die es möglich machen, zu sich zu finden. Dies erfordert eine Atmosphäre, in der sie sich geborgen fühlen können und genügend Freiraum für die eigene Persönlichkeit haben. Es ist gut, wenn gerade für die offene Phase Rückzugsmöglichkeiten im Raum ermöglicht werden.
MUSIK ZUM EINGANG
BEGRÜßUNG, HINFÜHRUNG ZUM THEMA UND VOTUM
LIED
Je nach Zielgruppe ein oder auch zwei Anfangslieder auswählen, die eine offene Stimmung erzeugen: Bsp. God of wonders, Ich lobe meinen Gott (EG 611 bzw. 272) oder EG 165 Gott ist gegenwärtig.
PSALMGEBET
Psalm 119 (EG 748) „auf Gottes Wegen“ oder einen Vertrauenspsalm
EINGANGSGEBET
Gott, wir kommen zu dir. Als Einzelne, als Gemeinschaft. Gib du mir neue Kraft, für meinen Alltag, für mein Leben, für die Herausforderungen, die es mir nicht einfach machen. Immer wieder fühle ich mich schwach, zu schwach für das, was ich tun sollte. Immer wieder fühle ich mich stark, dann bin ich ganz bei mir und vieles gelingt. Hilf du mir, mit mir und meinen Stärken und Schwächen klar zu kommen. Gib mir die Kraft, die ich brauche.
STILLES GEBET
Höre uns, Gott, wenn wir Dir im Stillen sagen, was uns die letzten Tage gelungen ist, und auch wo wir an Grenzen kommen, wo wir das Gefühl haben, dass es nicht mehr weiter geht. [Sagen oder Schreiben]
ABSCHLUSS
Wir haben geredet – nun sprich Du mit uns. – Amen.
ZUGANG ZUM THEMA
Es bietet sich an, in irgendeiner Form und sei es nur als kurze Einleitung, einen Zugang zum Thema zu legen. Man kann den Ansatz dazu bei Paulus suchen und in einem Anspiel zu seiner Biografie seine Stärken und Schwächen darstellen (etwa in einem Dialog mit einem fiktiven Freund des Paulus. Oder man erzählt die Biografie des Paulus nach (vom starken Christenverfolger, zum schwachen und geblendeten Menschen, der bei Damaskus eine ganz andere Stärke erfährt und zu einer starken Apostelpersönlichkeit wird). Man kann auch den Ansatz in der Lebenswelt Jugendlicher suchen, aus eigenen Erfahrungen von Stärke und Schwäche berichten oder von Jugendlichen berichten lassen oder eine Geschichte zum Thema erzählen. Der Kurzfilm „Salzig“ und der Animationsfilm „Andersartig“ thematisieren unter anderem auch das Thema „Schwäche“ (ausleihbar beim Ökumenischen Medienladen in Stuttgart).
Alles in allem sollte es etwas sein, das zum Thema „stark sein“ und „schwach sein“ passt, aber noch nicht die paulinische Umkehrung thematisiert.
LIED
EG 630 „Du Gott stützt mich“ (Kanon)
IMPULS
„Ich – meine Stärken und Schwächen“
OFFENE PHASE (10-15 Min)
LIED
„Take me“ oder EG 581 „Meine engen Grenzen“
PREDIGTIMPULS
LIED
„Du bist mein Zufluchtsort“ / „You are my hiding place“ gesungen zwischen Fürbitten
DANK- UND FÜRBITTENGEBET
mit einem Team eigene Schwächen und eigene Stärken benennen. Alles, was zu unserem Leben gehört, soll bei Gott geborgen sein. Für die Fürbitten muss es kein „dass wir stark werden“ geben. Die eigenen Persönlichkeiten kommen zu Gott und werden als solche benannt – und alles kann mit der Paulinischen Formel abgeschlossen werden: „Gott wir bitten dich, dass wir deine Gnade genügen lassen können und bitten dich, dass deine Kraft in den Schwachen mächtig ist.“
Gemeinsam beten wir: Vaterunser
INFOS
LIED
„All in all“ (You are my strength, when I am weak), dt. in NL „Du bist die Kraft, die mir oft fehlt“ im Wechsel von Jungs und Mädchen
ABSCHLUSSAKTION
Die Gemeinde teilt sich in Gruppen zu fünf Personen auf: einer sitzt auf einem Stuhl, vier tragen ihn durch den Kirchenraum. Wichtig ist, dass alle in beiden Rollen sind – getragen und tragend. Zusätzlich können noch Tücher verteilt werden, mit denen die Augen verbunden werden: dem getragenen Schwachen und den Trägern. So kann das Gefühl der Schwachheit (auch in der vermeintlichen Stärke) noch verstärkt werden.
Am Ende der Aktion, die mit Musik untermalt ist, wird die Musik stiller und alle kommen zum Altar in einen Segenskreis.
SEGEN
MUSIK ZUM AUSKLINGEN
Ein Entwurf aus dem Jugo-Material 2012.
Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst
Verändern – verändert!
Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Jugendliche auf: Starte DEIN Projekt! Dieses Material (s. PDF zum Download) enthält Ideen für einen Workshop mit Jugendlichen zum Thema Klimagerechtigkeit.
PS.: Dieses Material ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Eine Mitmachaktion des EJW-Weltdienst
Verändern – verändert!
Wir glauben an Veränderung. In Begegnungen und im Austausch mit Menschen in unseren Partnerschaften in Afrika, im Nahen Osten und in Osteuropa begeistert es uns immer wieder zu erleben, wie sie sich für andere Menschen einsetzen, für Veränderung in ihrem Umfeld sorgen und dadurch selbst verändert werden. Diese Beobachtung greifen wir auf. Wir wollen uns unsere Partner zum Vorbild nehmen und selbst anpacken: vor Ort unsere Haltung und Verhalten gegenüber Menschen und Umwelt verändern und erleben wie Verändern verändert.
Mit der CHANGEMAKER Aktion rufen wir Schüler und Schülerinnen auf: Starte DEIN Projekt!
Diese Handreichung für die Sekundarstufe (s. PDF zum Download) enthält Bausteine für den Unterreicht zum Thema (Un)Gerechtigkeit.
PS.: Diese Handreichung ist ein Teil der CHANGEMAKER-Aktion des EJW-Weltdienstes (www.change-maker.info). Auf der Homepage findet ihr weitere ermutigende Beispiele.
Dieser Baustein ist geeignet für einen ganzen Konfi Samstag zum Thema weltweite Ungerechtigkeit. Er kann auch in mehreren einzelnen Einheiten an Konfi Nachmittagen gestaltet werden und ist geeignet für events in der Jugendarbeit. Die Einheit zielt auf ein eigenes Engagement der Beteiligten in Feldern der Ungerechtigkeit im ihrem jeweiligen Umfeld ab.
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