Rudi und die Dachabdecker: Vier Freunde sind nicht aufzuhalten

Einheit | Erzählung
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Rudi und die Dachabdecker: Vier Freunde sind nicht aufzuhalten

Materialart: Erzählung
Zielgruppen: Kinder (7-11 Jahre), Kinder/ Pre-Teens (10-13 Jahre)
Einsatzgebiete: (Jugend-)Gottesdienst, Events + Projekte, Freizeiten, Gruppenstunde
Verband: EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Redaktion: Jungscharleiter
Zeitbedarf: 5-10 Min. (Vorbereitung: 2-7 Min.)
Bibelstelle: Markus 2,1-12 anzeigen
Bibelstelle
Markus 2,1-2,12

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Die Heilung eines Gelähmten und die Vollmacht zur Sündenvergebung

(Mt 9,1-8; Lk 5,17-26)

1Und nach etlichen Tagen ging er wieder nach Kapernaum; und es wurde bekannt, dass er im Hause war. 2Und es versammelten sich viele, sodass sie nicht Raum hatten, auch nicht draußen vor der Tür; und er sagte ihnen das Wort. 3Und es kamen einige, die brachten zu ihm einen Gelähmten, von vieren getragen. 4Und da sie ihn nicht zu ihm bringen konnten wegen der Menge, deckten sie das Dach auf, wo er war, gruben es auf und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag. 5Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.

6Es saßen da aber einige Schriftgelehrte und dachten in ihren Herzen: 7Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein? 8Und Jesus erkannte alsbald in seinem Geist, dass sie so bei sich selbst dachten, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr solches in euren Herzen? 9Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin? 10Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden – sprach er zu dem Gelähmten: 11Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! 12Und er stand auf und nahm sogleich sein Bett und ging hinaus vor aller Augen, sodass sie sich alle entsetzten und Gott priesen und sprachen: Wir haben solches noch nie gesehen.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

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Die Geschichte der vier Freunde, die das Dach abdecken um den Gelähmten zu Jesus zu bringen, wird aus Sicht eines Rabens erzählt. Der Fokus liegt auf der Freundschaft der fünf.

Vorschau:

Also Sachen gibt’s, die gibt’s ja überhaupt nicht. Wenn ich das irgendeinem erzähle, das glaubt mir keiner. Dass da ein paar Typen ein Haus fast total zerstören und alle freuen sich hinterher, das klingt schon äußerst merkwürdig. Aber am besten erzähle ich euch die Geschichte mal von Anfang an.

Ich war schon eine ganze Weile in Kapernaum. Das ist ein kleines Kaff und liegt am nördlichen Ufer des Sees Genezareth. Das Tolle war, dass Jesus öfter mal vorbei schaute und immer wenn er da war, passierten echt Wahnsinns-Sachen.

Ich war also in meinem Nest damit beschäftigt, mein Mittagsschläfchen zu halten, als das ganze Kaff in helle Aufregung geriet. Jesus war wieder einmal da. Und ihr könnt es euch nicht vorstellen: Alle wollten ihn sehen. Das Haus, in dem Jesus sich aufhielt, war total überfüllt. Da passte nicht mal mehr ne Maus rein und vor dem Haus sah es genau so aus. Alle wollten hören, was Jesus diesmal über Gott erzählen würde. Hätte mich auch tierisch interessiert, doch da hatte auch ich keine Chance. Aber so hab ich genau mitbekommen, was da draußen auf der Straße passierte. Plötzlich kamen vier Typen an, die schleppten einen kranken Mann auf einer Trage herbei. Der war gelähmt und konnte nicht gehen. Die wollten den Kranken zu Jesus bringen. Das war sonnenklar! Doch auch sie scheiterten bei ihrem Versuch kläglich; da war einfach kein Durchkommen. Doch wenn ihr jetzt denkt, dass sie aufgegeben hätten, liegt ihr aber voll daneben. Ihr stellt euch nicht vor, was die vier Typen gemacht haben. Als erstes stiegen sie auf das flache Dach des Hauses, in dem Jesus sich aufhielt. Anschließend bugsierten sie ihren kranken Freund auf der Trage auch noch auf das Dach. Und jetzt schnallt euch an. Dann fingen sie an, ein fettes Loch in das Dach zu machen. Das gab aber jede Menge Staub und Dreck, könnt ihr euch vorstellen. Und wie erst die Leute im Haus aus der Wäsche geschaut haben. Zu komisch sag ich euch. Doch das Beste war, dass ich jetzt eine super Sicht auf das ganze Geschehen hatte.

Die vier Typen nahmen dann die Trage und ließen so ihren Freund in das Haus herunter. Genau vor die Füße von Jesus. Als Jesus sah, was für ein Zinnober die vier für ihren Freund veranstaltet hatten, sagte er dem kranken Mann, dass er sich keine Sorgen machen müsse. Seine Sünden wären ihm vergeben. Ihr könnt euch die komischen Gesichter nicht vorstellen, die ich anschließend durch das Loch im Dach gesehen habe. Man konnte das, was die Leute dachten, förmlich spüren. Die einen hielten es für ungeheuerlich, dass Jesus einem Menschen die Sünden vergibt. „Das konnte doch nur Gott“, dachten sie.

Ich hab mich da was ganz anderes gefragt. Der arme kranke Mann wollte doch bestimmt auch gesund werden, oder? Doch Jesus war noch nicht fertig. Er wusste genau, was die Leute in dem Haus dachten. Und so sagte er zu dem …

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  • Autor / Autorin: Frank E.W. Ortmann
  • © EJW - Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
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