Sternkriege Stratego

Einheit | Geländespiel
Einheit | Geländespiel

Sternkriege Stratego

Materialart: Geländespiel
Zielgruppe: Jugendliche
Einsatzgebiet: Gruppenstunde
Verband: Praxisverlag buch+musik bm gGmbH
Redaktion: der Steigbügel
Zeitbedarf: 30-120 Min. (Vorbereitung: 20-180 Min.)
Benötigte Materialien: Tennisball (2), Spielkarten (Kopiervorlage)
Anhänge:
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Stratego ist ein Spiel, das Kinder und Jugendliche gleichsam begeistert und für Action sorgt. Jeder findet in Stratego seine Rolle, aber ohne Teamplay und Einsatz kommt man nicht weit. Wer unterschiedliche Gruppen bei einer Freizeit zusammenschweißen will oder altbekannte „Kennenlernspiele“ durch ein actionreiches Programm im „Star-Wars-Setting“ ersetzen will, der ist hier genau richtig. Das Spielprinzip ist einfach und schnell erklärt, aber bietet auch taktische Tiefe, die immer Lust auf eine Runde mehr macht!

Allgemeines

Die Gruppe wird in zwei Teams (Widerstand: orange und Imperium: weiß) eingeteilt. In einem Spielgebiet, das nicht allzu groß sein sollte, werden zwei Teambases festgelegt. Diese sollten beide gleich gut und mindestens von zwei Seiten erreichbar sein. An der jeweiligen Teambase wird ein Gefängnis markiert, in welches die gefangenen Gegner gebracht werden. Bei einer großen Gruppe (30+) sollten die Gefängnisse ca. 200 m auseinander liegen. Bei einer kleinen Gruppe (12–30) reichen auch 100–150 m. Das Spielgebiet sollte nicht zu groß sein, sonst dauern die Runden zu lange. Es ist darauf zu achten, dass die Straßen nicht zu stark befahren sind und dass auf dem Gelände schnell gerannt werden kann.

Spielablauf

Am Anfang des Spiels erhalten die Jugendlichen eine Karte mit der entsprechenden Rolle (gelb markiert) und der allgemeinen Rangliste. Der wichtigste Spieler im Spiel ist die Fahne. Wird dieser Spieler gefangen, verliert sein Team sofort! Deswegen gilt es, diesen Spieler gut zu beschützen. Wenn alle Spieler ihre Karten erhalten haben, begeben sie sich ins Spielgebiet. Je nach Rolle suchen sie eher Gegner oder versuchen, unentdeckt zu bleiben. Kurzes Verstecken ist erlaubt, aber auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum. Jeder Spieler sollte in Bewegung bleiben, auch die Fahne. Begegnen sich zwei Spieler aus unterschiedlichen Teams, dürfen sie sich fangen. Haben sich zwei Spieler gefangen, vergleichen sie ihre Karten. Dann gibt es drei Möglichkeiten:
1. Die Spieler haben unterschiedliche Ränge. Der höher stehende Rang schlägt den tiefer stehenden Rang und bringt diesen in das Gefängnis des eigenen Teams. Beispiel: Der Commander des Imperiums schlägt den Spion des Widerstandes.Der Commander führt den Spion also in das Gefängnis an der Basis des Imperiums.
2. Die Spieler haben den gleichen Rang. Es passiert nichts und sie gehen weiter.
3. Einer der Spieler ist die Fahne. Das Spiel endet.
Die Spieler versuchen also nun, im Spielgebiet die Fahne zu finden und möglichst viele gegnerische Spieler in das eigene Gefängnis zu bringen. Wird die Fahne gefunden, endet das Spiel und das Gewinner-Team erhält einen Punkt. Dann werden die Karten neu verteilt und die nächste Runde beginnt. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten Punkten. Manche Rollen haben eine Sonderfunktion. Manche davon sind essenziell und müssen verwendet werden, die anderen sollten erst nach und nach eingeführt werden, um die Spieler nicht zu verwirren! Die Sonderfunktionen werden unter „Rollenerklärung“ genannt.
Direkt verwendet werden sollten: Fahne, Spion. Nach und nach eingeführt werden sollten: Han Solo/Boba Fett, Ingenieur, Bandit, Kopfgeldjäger.
Rollen ohne spezielle Funktion, die aber verwendet werden sollten: General Leia/Darth Vader, Commander, Rebell/Stormtrooper, Raumschiff Captain und Major. Bei großen Gruppen ohne Spielerfahrung kann man die Karten mit Sonderfunktionen schon von Anfang an spielen lassen, aber die Fähigkeiten erst später erklären.

Rollenerklärung

Fahne: Wird dieser Spieler gefangen, endet das Spiel. Außerdem darf die Fahne auch im gegnerischen Gefängnis Mitspieler befreien. Dies ist jedoch gefährlich und sollte lieber dem Spion überlassen werden.
Spion: Die Spieler mit der Spion-Karte versuchen, sich ans gegnerische Gefängnis heranzuschleichen und die dort gefangenen Spieler der eigenen Gruppe durch Abklatschen zu befreien. Aber Vorsicht ist geboten: Wenn alle Spione gefangen sind, dann können sie und die anderen Gefangenen nur noch von der Fahne befreit werden.
Gleiche Rollen mit anderem Namen: Der Star Wars Thematik geschuldet, heißen drei gleiche Rollen verschieden. Das Imperium hat einen „Darth Vader“ und der Widerstand als Pendant „General Leia“. Das gleiche gilt für „Boba Fett“ und „Han Solo“ sowie für den „Stormtrooper“ (Imperium) und den „Rebell“ (Widerstand). Auf den Karten steht immer in Gelb die Rolle des Spielers und dann in Weiß die Rangliste des gegnerischen Teams. Deswegen ist auf den Imperium-Karten von General Leia und Han Solo die Rede, weil gegen diese ja auch gespielt wird und deswegen nur deren Rangliste relevant ist – obwohl im eigenen Team Darth Vader und Boba Fett mitspielen!
Rebell/Stormtrooper: Ganz normale Rolle, die als einzige Karte die stärkste Karte im Spiel schlägt (General Leia/Darth Vader)
Han Solo/Boba Fett: Am Anfang des Spiels haben sie nur einen niedrigen Rang. Boba Fett versucht, die Jetpack-Karte aus der Basis des Widerstands zu stehlen und Han Solo die Chewbacca-Karte aus dem Gefängnis des Widerstands. Gelingt ihnen das, steigen sie auf und sind nun deutlich stärker! Die Sonderkarten „Jetpack“ und „Chewbacca“ sollten gut sichtbar am Gefängnis liegen.
Ingenieur: Er versucht, eine Bombe (Tennisball) an der gegnerischen Basis abzulegen. Gelingt ihm das, startet ein dort stehender Mitarbeiter einen dreiminütigen Countdown. Nun müssen der Bandit und der Ingenieur des gegnerischen Teams an die Basis rennen und den Timer stoppen. Gelingt ihnen das nicht, weil ihnen keiner Bescheid sagt oder sie im Gefängnis sitzen, verliert das Team die Runde, sobald der Timer abgelaufen ist.
Bandit: Er kann die Spieler seiner Gruppe, wenn sie gerade zur gegnerischen Base abtransportiert werden, befreien und zum eigenen Gefängnis bringen. Von dort dürfen sie sich wieder frei bewegen. Sind die Spieler seiner Gruppe jedoch schon in dem generischen Gefängnis, können sie nur vom Spion befreit werden. Er kann also nur in den Abtransport eingreifen!
Kopfgeldjäger: Er besitzt zwei verschiedene Karten. Mit einer Karte kann er die obere Hälfte der Rangliste besiegen (also alle „starken Karten“) und mit der unteren Hälfte schlägt er die untere Hälfte. Wird er gefangen, muss er sich, bevor der andere seine Karte zeigt, für eine der beiden Karten entscheiden. Dann wird ganz normal die Rangliste verglichen und je nach Karte gewinnt oder verliert er. Die einzige Ausnahme ist, dass er immer von Han Solo/Boba Fett geschlagen wird, egal, welche Karte er wählt.
Die Karten kann man einfach nur ausschneiden, dann werden sie aber schnell kaputt gehen. Deswegen lohnt sich Folieren meiner Meinung nach auf jeden Fall, dann halten die Karten viele Runden durch!

  • Autor / Autorin: Tim Heller
  • © Praxisverlag buch+musik bm gGmbH
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