Mission Schöpfung

Das Themenpaket “Mission Schöpfung” bildet das nachhaltige Kondenz der gleichnamigen Tagung der CVJM-Hochschule, der VRK-Akademie und der SCM-Verlagsgruppe vom 24.-25. Oktober 2025 in Köln. Gestaltet und aufbereitet wurden die Inhalte von verschiedenen Studierenden der CVJM-Hochschule. Mit dabei sind ganz konkrete Andachts-, Gruppenstunden- und Gebets-Formate, sowie Hintergrundgedanken für die Schulung von Mitarbeitenden oder die eigene Weiterbildung. Viel Freude beim Stöbern und in die Praxis umsetzen!

Schon mal nachts in den Sternenhimmel geschaut und dabei über Lichtverschmutzung und Pslam 8 nachgedacht? Hier findest du ein Kapitel von Dr. Matthias Stracke-Bartholmai aus dem Buch “One God. One Planet. One Challenge.” von Verena Keil und Tobias Hambuch (Hrsg.), welches du direkt als vorgeschriebene Andacht verwenden kannst. Daran schließen sich zwei Challenges mit deiner Jugendgruppe an: Schreibe deinen eigenen Psalm 8 mit dem Blick nach oben und der Rolle des Menschen in der Schöpfung. Oder besuche mal einen Dark Sky Park und informiere dich über Lichtverschmutzung und was ihr dagegen tun könnt.


Du, Gott, spannst den Himmel aus wie ein Zeltdach. (Psalm 104,2 b, frei nach der NGÜ )

Schon mal nachts in den Sternenhimmel geschaut? Vermutlich schon. An den meisten Orten ist das allerdings unspektakulär. Man sieht nur wenige Sterne, selbst bei wolkenlosem Himmel. Aber manchmal klappt es dann doch. Auch in Deutschland. Im letzten Urlaub beispielsweise auf einer der Inseln hatte ich Glück. Nachts aus dem Zelt treten und die Milchstraße sehen. So groß und dreidimensional schafft das kein Bildschirm, und man kommt sich plötzlich ziemlich klein und unbedeutend vor. Der Blick nach oben ist überhaupt spannend: Wenn du einen Stern siehst, dann siehst du möglicherweise etwas, was eigentlich schon Vergangenheit ist. Manche Sterne sind schon längst erloschen, wenn ihr Licht bei uns ankommt. Das Licht des hellsten Sterns, den wir am Himmel sehen können, ist schon vor acht Jahren „losgeflogen“. Manche Lichtflecken am Himmel sind außerdem gar keine Sterne, sondern ganze Galaxien. Die Andromeda-Galaxis beispielsweise ist manchmal mit bloßem Auge erkennbar. Aber deren Licht – das, was wir sehen können – hat sich vor fast 2.537.000 Jahren auf den Weg gemacht. Und 2,5 Millionen Lichtjahre ist im Universum gar nicht mal so weit. Das Hubble-Teleskop hat einen Stern beobachtet, der 12,9 Milliarden Lichtjahre von uns entfernt ist. Mir 122 Billionen Kilometer Entfernung vorzustellen, übersteigt definitiv meine Vorstellungskraft. Und dass dieser kürzlich erst gesehene Stern sehr wahrscheinlich gar nicht mehr da ist, macht es noch mal verrückter. Dass es im Universum immer noch eine Nummer größer geht, ist überhaupt schwierig für mein Gehirn. Unser Planet ist im Sonnensystem unterwegs. Unsere Sonne wiederum ist nur ein Stern in der Milchstraße (von weit über 100 Milliarden!) und die Milchstraße nur eine Galaxie in einer größeren Gruppe von Galaxien, die wiederum nur ein Teil eines noch größeren Galaxienhaufens ist …

Aber auch ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Alter der Sterne und zur Struktur der Galaxien: Der Blick in den Himmel war für die Menschen schon immer faszinierend und re- spekteinflößend. Vor über 2.000 Jahren schrieb jemand: „Ja, ich betrachte deinen Himmel, die Werke deiner Finger: Mond und Sterne, die du befestigt hast – Was sind die Menschen, dass du
an sie denkst und dich um sie kümmerst?“ (siehe Psalm 8,4– 5). Vermutlich war der Blick nach oben damals noch deutlich beeindruckender als heute. Nicht so sehr, weil es da weit weniger Alternativprogramme gab, sondern weil es zu dieser Zeit noch nicht so viele Lichter, Lampen und Laternen gab – etwas, was man heute „Lichtverschmutzung“ nennt. Deshalb können wir Sterne und Galaxien, inklusive unserer Milchstraße, leider nur noch an abgelegenen Plätzen gut sehen. Momentan gibt es in Deutschland so viel künstliches Licht, dass es nur vier Regionen gibt, die Kriterien für einen Dark Sky Park erfüllen. Diesen Titel vergibt die International Dark-Sky Association, die sich für mehr Dunkelheit in der Nacht und einen schöneren Sternenhimmel engagiert. Manchmal hat man auch an anderen abgelegenen Stellen Glück, so wie ich in meinem letzten Urlaub. Ich finde, es bräuchte wieder mehr Möglichkeiten zum Staunen über das Universum. Denn der Sternenhimmel sieht von hier unten toll aus, aber einen Ersatz für unseren Planeten hat dort noch niemand gefunden.

SKY-CHALLENGE
Was siehst du beim Blick in den Nachthimmel? Vielleicht kannst du mit Freunden, mit deiner Familie oder deiner Jugendgruppe mal einen Dark Sky Park besuchen. Wenn es in eurer Umgebung Menschen gibt, die sich gegen Lichtverschmutzung engagieren, fragt doch mal nach, was ihr tun könnt. Oder schau mal auf www.lichtverschmutzung.de vorbei.

Mach es wie in Psalm 8: Schreib mal deine eigenen Gedanken über den Blick nach oben und die Rolle des Menschen in der Schöpfung auf. Warum nicht einen Poetry-Slam veranstalten mit Texten über den Nachthimmel?


Wie lässt sich eine Müllsammelaktion in deiner Nachbarschaft mit christlichen Impulsen verbinden? Die Spokenword-Texte von Sarah Brecht geben ein gelungenes Beispiel, wie man eine Plogging-Aktion (schwedisch: joggen + Müll sammeln) als Andacht oder erlebnispädagogische Einheit umrahmen kann und dabei Bewusstein schaffen kann für die Bewahrung der Schöpfung. Dabei werden kurzweilige Spokenword-Texte vorgetragen, die den Umgang mit Müll (auch den im eigenen Leben) mit der Tätigkeit des Müllsammelns verbinden. Zwischen den einzelnen Texten geht die Gruppe (oder mehrere Kleingruppe) los in die eigene Nachbarschaft oder einen nahegelegenen Park, um gemeinsam Müll zu sammeln.


Die im Text fett gedruckten Gegenstände im Vorraus organisieren und zeigen ,wenn sie im Text genannt werden.

Teil 1:
„Am Anfang war das Wort,
Alles wurde durch das Wort geschaffen
und nichts ist ohne das Wort geworden.
Von ihm kam alles Leben.“ (Johannes 1,1 + 3-4)
Gott sprach:
Licht soll entstehen, ein Himmel sich ausdehnen, das Land sich erheben.
Bäume sollen sprießen, Sterne sich ergießen, Tiere all das hier genießen.
Und vor der Ruh der letzte Ton – Mensch,
Der Segen für die ganze Wortneu-schöpfung,
Zum Pflegen all der Note-1-Bewertung.
CUT.
Das Paradies, das seh ich heute nimmer.
Überhaupt – wo ich hinseh wird es schlimmer.
Wo ich hinhör, schreit es meist:
Wir stecken richtig tief im . . . MÜLL!
Wenn Müll eine Sache wär, Schokoriegelpapier – und zwar leer.
Ganz inhaltslos und ausgedient, grad noch richtig für die Tonne.
Und so schnell wie der Schokoriegel ging,
Lass ich auch jeden Gedanken an die Verpackung ziehn.
Ich frage wann, ja wann wird aus dem Schutze Müll –
Erst wenn ich’s nicht mehr haben will
oder schon dann, wenns nur gemacht,
Um ein Mal Fracht zu halten,
Nur erdacht, um unbedacht fallen gelassen zu werden.
(Schokoriegelpapier fallen lassen und später wieder mitnehmen)

Empörend, oder?
Und irgendwie unpassend.
Plastik. Kunststoff. Wertstoff
Pffff Euphemismus –
Egal was für verschnörkelt schöne Umsäuselungen wir noch erfinden:
Mülll bleibt Müll.
Kunst wird hier draus nimmer mehr
Verwerten –
Hach, auch das ist zu schwer
Also wird 60 % im gelben Sack verbrannt.
Und das hier?
Tja – da liegt es nun empörenderweise nicht im gelben Sack
Zack weht’s der Wind vielleicht von dannen
Auf die Wiese, In die Hecke, bis zum Fluss und dann ins Meer.
Wo kam er her – wo trägst ihn hin?
Kleiner, aber immer noch da,
Verschluckt, aber immer noch leer
Wird mein Müll von jemand and’rem mitgetragen.
Mein Müll auf Lebenskosten anderer.
Ja, was denn nun?
Lasst ihn uns aufsammeln und mittragen.


(nach circa 10 Min. Müll sammeln zusammen kommen unter einem
Baum, Teil 2 vorlesen)


Teil 2:
Wenn Müll eine Sache war: Ein Fläschchen Gift – Woher?
Triefende Kommentare, höhnende Komplimente,
Uninformierte „Fakten“, blinde Sprachmuster.
Was für Müll ich wohl täglich von mir gebe?
Denn ob Taten oder Worte – Gift bleibt Müll
Kommt dorthin, wo ihn niemand haben will.
(Blut-)Ströme reißen ihn fort,
tragen ihn tief, lagern ihn ab –
In Herzenslöchern und Wissenslücken schlagen auch schon ein, zwei Tropfen Brücken dorthin, wo noch keiner war
An Orte, die noch niemand sah.
Stopfmasse für Selbstbildnisse,
Grundsteine für Herzensmauern.
Er muss lernen damit umzugehen,
Sie kann sich nicht mehr anders sehen,
Wir hörn’ auf uns zu verstehen.
Empörend, oder?
Und irgendwie – unpassend.
Von Dir geformte Ebenbilder. Kinder Gottes. Würdeprädikate.
Egal, denn stichelnd stechen wir drauf ein:
Ich darf – du musst weniger sein.
Gift bleibt Gift.
Wo kam es her, wo trägt’s es hin?
Tiefer, aber immer noch vernebelnd,
Über die Jahre ausgedünnt,
Aber immer noch ätzend.
Wird mein Gift von jemand and’rem mitgetragen,
Mein Gift auf Lebenskosten anderer.
Ja, was denn nun?
Lasst es uns erkennen und mittragen.


(Nach 15 Min. Müll sammeln wieder zusammen kommen, Teil 3
vorlesen)


Teil 3:
Wenn Müll eine Sache wär,
Eine Kastanie, aus dem Blättermeer
Ganz inhaltslos und ausgedient …
STOPP!
Denn obwohl Laub und Frucht abfall-en
Von Sommerausgelaugten Bäumen,
Wie kann’s ein Mensch denn nur versäumen,
Dass hier draußen Abfall nicht gleich Müll bedeutet.
Dass hier draußen Ende neuen Anfang bringt.
Nur erdacht, um Leben in die Welt zu geben.
Nährboden für Spross und Sprieß –
Der solche Bäume wachsen ließ!
Erstaunlich oder?
Und irgendwie gut ausgedacht.
Als hätt’ einer Freuden-Zukunfts-Pläne festgemacht.
Bleibt ein Samen niemals Samen.


(Auf den Rückweg machen und am Zielort Teil 4 vorlesen)


Teil 4:
Lasst ihn uns aufsammeln und mittragen.
Lasst es uns erkennen und mittragen.
Da ham wir nun den ganzen Müll,
Und keiner, der ihn haben will.
Kein Stoff von Wert, noch ist’s Leid und Schmerz
Und einer, der das alles sieht.
Wenn Müll eine Sache wär:
Nägel und ich hass es sehr
Die Wahrheit schreit mir ins Gesicht:
Schuldlos am Kreuztod bin ich nicht.
Das sind auch meine Nägel, die sich in Dich bohren
Und ich sehe hin,
sehe einen Samen, eben nicht verloren,
sondern Neubeginn-erschaffend aus dem Tod.
Und am Anfang war das Wort und sprach:
„Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt,
Ich will euch Ruhe schenken.“ (Matthäus 11,28)
Ich trag sie gern,
Ist schon geschehen,
Säcke, Narben, Schuldgefühle –
Lasst sie einfach bei mir stehen.
Wo komm ich her, wo geh ich hin?
Samen säen zum Neubeginn!
(Pause)
Und würd mich jemand and’res fragen:
Warum denn jetzt Samen tragen?
Wo kam er her, wo soll er hin?
Kann ich ihm diese Antwort geben:
Es ist egal, an beiden Anfangsenden wartet
Leben, Mut, Gemeinschaft, Glaube.
Am Anfang war ein Samen.


Die Ausarbeitung erfolgte von Studierenden der CVJM-Hochschule. Grundlegend war eine Andacht von Sarah Brecht bei einer Tagung zu “Mission Schöpfung” der VRK-Akademie, der CVJM-Hochschule und der SCM Verlagsgruppe.

Dieser Andachtsentwurf thematisiert das menschliche Eingewoben-Sein in Gottes Schöpfung und nimmt konkret Bezug zu den Versen aus Kolosser 1,16-17. Die Andacht lädt ein Gottes Schöpfung bewusst wahrzunehmen und darin auf Schatzsuche zu gehen. Die Andacht wurde von Dorea Schilling (Micha Deutschland) konzipiert und ursprünglich auf einer Tagung zum Thema Mission Schöpfung der VRK-Akademie, der CVJM-Hochschule und des SCM-Verlags gehalten. Aufgearbeitet wurde die Andacht von Studierenden der CVJM-Hochschule.


Zunächst gibt es eine kleine Einführung, die daraus besteht das weitere Vorgehen zu erörtern, zu beten und die Verse aus Kolosser 1,16-17 vorzulesen:

“Denn durch ihn wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel. Er war vor allen anderen da und alles besteht durch ihn.”

Danach bekommen alle Teilnehmenden einen “Webrahmen” aus Karton (siehe Fotos) und werden in eine stille Zeit von 15-20 Minuten geschickt. In dieser Zeit sollen sie in Stille aufmerksam auf ihre Umgebung umherlaufen und dabei kleine Schätze entdecken und sammeln (z.B. Blätter, Gräser, “Mülle” oder andere Dinge, die sie ansprechen) und diese dann in ihren Webrahmen einfädeln. Dabei können sie über folgende Fragen nachdenken:

“Was spricht mich an?” – “Worin bin ich verwoben?” – “Wo entdecke ich in mir schöpferische Kraft?”

Nach der stillen Zeit des Umher-Wandelns, Aufsammelns und Nachdenkens, trifft sich die Gruppe wieder und zeigt sich gegenseitig die Webrahmen. Außerdem kann man über die Fragen ins Gespräch kommen.

Abgeschlossen werden kann die Andacht z.B. mit einem Zitat von Dorothee Sölle: “Als ich mich Mit-Schöpferin nennen hörte, wurde ich mir der eigenen kreativen Kräfte bewusster, die wir ja alle haben, aber oft vernachlässigen und ignorieren.”

Falls mehr Zeit für die Andacht ist – zum Beispiel innerhalb einer Freizeit – könnte man die Webrahmen davor gemeinsam basteln. Je nach Alter und Größe der Gruppe, kann man sich auch in 2er-/3er-Gruppen auf den Weg machen oder bereits davor als Inspiration überlegen, was man Schönes sammeln könnte.

Weitere Informationen, praktische Ideen & Materialien zum Them Schöpfung und Gerechtigkeit bei Micha Deutschland:

Zuhause – diesen Song von Max Giesinger können bestimmt viele nachempfinden. Besonders in meiner Kindheit, Teenagerzeit und als junger Erwachsener träumte ich davon, unterwegs zu sein:

Als Kind wollte ich mit meiner Familie gerne in den Urlaub. Meine Geschwister und ich bettelten unsere Eltern an, auch mal außerhalb von Deutschland verreisen zu können. Irgendwohin, wo es warm ist. Italien. Spanien. Griechenland. Dänemark war dann immerhin besser als nichts.

Als junger Erwachsener kam der Wunsch auf, von zu Hause wegzuziehen. Es konnte kaum weit genug sein: Gerne eine andere Stadt in einem anderen Bundesland. Vielleicht sogar ein anderes Land.

Während des Studiums, zu dem ich das erste Mal weiter weggezogen war, gründete ich mit Leuten aus meinem Freundeskreis eine Band, mit der wir auch eine kleine Tour machten. Das war sehr aufregend, und es gab coole Erlebnisse und Zeiten, die uns zusammenschweißten. Aber ich merkte auch, dass es mich sehr anstrengte, viel unterwegs zu sein und häufig woanders zu schlafen (wobei von gutem Schlaf in dem Fall selten die Rede sein konnte), mich in fremden Häusern zu bewegen, auch wenn ich beschworen worden war, mich dort wie zu Hause zu fühlen.

In den letzten Jahren habe ich das Reisen für mich entdeckt. Ich möchte verschiedene Länder entdecken und unterwegs sein, beschränke das aber gerne auf ein paar wenige Zeiten im Jahr. Und wenn ich könnte, würde ich mein Bett einfach mitnehmen.

Woher kommt dieser Wunsch, unterwegs zu sein, wie er von Max Giesinger besungen wird? Woher diese Angst vor Stillstand und diese Sucht nach Veränderung? Sicherlich sind diese Dinge bei verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Ich zum Beispiel sehne mich nur selten nach größeren Veränderungen. Und wenn, dann sollten sie mir möglichst wenig abverlangen.

In dem biblischen Buch Prediger wird erklärt, dass Gott die Ewigkeit in unser Herz gelegt hat (Prediger 3,11). Das führt dazu, dass wir merken, dass all das, was wir erleben und alles Gute, das uns geschieht, nicht alles ist. Vieles davon hat keinen Wert, der über das Ende unseres Lebens hinausgeht. Manchmal denke ich über meine Lebensträume nach, die sich im Laufe der Zeit erfüllt haben. Ich könnte aber nicht sagen, dass mein Leben dadurch nachhaltig besser geworden ist oder ich zufriedener bin. Ja, wenn ich an diese Dinge denke, bin ich Gott immer wieder dankbar und ja, ich freue mich darüber, aber der nachhaltige Effekt, den ich erwartet hatte, ist ausgeblieben. Da stellt sich mir die Frage, ob mehr Geld, mehr Erfolg, mehr Freunde oder was auch immer mich wirklich glücklicher machen. Ich glaube nicht!

Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch diese Sehnsucht nach einem Zuhause hat, in dem er geliebt wird und einfach sein kann. Was Gott uns anbietet, wird in Psalm 23 (finde ich) sehr anschaulich beschrieben: In Gemeinschaft mit Gott unterwegs zu sein, auf nicht immer einfachen Wegen, aber mit großartiger Perspektive: „… in deinem Haus darf ich bleiben mein Leben lang.“ (Psalm 23,6)

Psalm 23 ist für mich mein sogenannter „Zuhause-Psalm“. Er zeigt, dass die Reise mit Gott manchmal herausfordernd ist, aber auf dem Weg mit ihm beginnt für mich schon das Zuhause-sein.

Den Song “Zuhause” könnt ihr euch zum Beispiel hier auf Spotify anhören:

Meine Mama hat gesagt, wenn ich will, kann ich alles werden. Also wurde ich ein bisschen verrückt…“ 

„Du bist verrückt!“ Hast du diesen Satz schon einmal jemanden zu dir sagen hören? Wurdest du schon einmal für verrückt gehalten oder hast dich selbst verrückt gefühlt? In dem Song spricht Esther Graf auch davon, dass sie ein bisschen verrückt wurde.  

Aber was soll das eigentlich bedeuten? 

Jemanden als verrückt zu bezeichnen hat oft etwas Abwertendes und Ausschließendes. Man kann sich dadurch schlecht und falsch fühlen. Auch in dem Song geht es weiter, dass Esther davon singt, sie sei nur in der Schule gewesen, um alle zu nerven. Ich verstehe es so, dass sie das als etwas Schlechtes ansieht: Wer will schon in der Schule (oder auch sonst) jemanden haben, der ständig nur nervt? 

Denken wir aber mal so: Verrückt sein kann man auch verstehen als etwas, das von der Norm abgerückt ist, ver-rückt von dem, was normal zu sein scheint. Ich rede hier nicht von einem Verrücktsein, das andere oder einen selbst gefährdet oder bedroht, sondern von dem, das einfach anders ist. Anders als das, was man erwartet, kennt oder sich vorstellt. Denn immer wieder stellt sich mir die Frage, wer entscheidet, was normal ist, wie man zu sein hat und warum es so schlimm ist, davon ver-rückt zu sein? 

In Psalm 139,14  wird davon geredet: Gott hat jeden einzelnen wunderbar und einzigartig geschaffen. Und stell dir mal vor, wir wären alle gleich, wie langweilig und einseitig wäre das? Gott liebt die Vielfalt, sonst hätte er diese Welt und uns Menschen nicht so kreativ, individuell und vielfältig geschaffen. Das crazy! 

Verrückt sein von dem, was andere von uns erwarten, was wir von uns selbst erwarten, muss nicht schlecht, sondern kann etwas Bereicherndes sein. Wir brauchen einander und uns selbst nicht für unser Anderssein, für unser Verrücktsein abzuwerten, sondern dürfen uns feiern. So wie es der Song vermittelt, dass aus dem Verrücktsein etwas Gutes geworden ist. 

Anders aber als bei dem Song ermutige ich uns, dass wir unseren Wert nicht von dem Erfolg in dieser Welt abhängig machen. Lasst uns unser Anderssein nicht darin rechtfertigen, dass „alle mitsingen“ oder man dann irgendwann Goldene Schallplatten an den Wänden hat (Sido: „Heute hängt die ganze Wand voller Gold“), sondern darin, dass Gott uns als übermäßig wertvoll erachtet und uns wunderbar und einzigartig geschaffen hat. In dem Sinne: sei verrückt, sei besonders, sei anders als die Norm – sei so, wie Gott dich gewollt und geschaffen hat!  

Anhören könnt ihr euch “Mama hat gesagt” zum Beipiel hier auf Spotify:

I tried so hard – Ich hatte mich so bemüht
and got so far – und bin so weit gekommen.
But in the end – Aber letztendlich
It dosen´t even matter – spielt es keine Rolle.
I had to fall, – Ich musste hinfallen,
to lose it all – alles verlieren.
But in the end – Aber letztendlich
It dosen´t even matter – spielt es keine Rolle.

Alles umsonst? Alles vergeblich?

Die amerikanische Band Linkin Park beschreibt in ihrem Song „In the End“ Kämpfe, die mir selbst bekannt vorkommen – vielleicht ja auch dir. Ich kenne Situationen, in denen ich mich bemüht habe, vollen Einsatz gezeigt und gekämpft habe und trotzdem war es vergeblich. „I tried so hard and got so far“: Beim Fußball habt ihr als Mannschaft vollen Einsatz gezeigt und dennoch verloren. Für die Klassenarbeit hast du so viel gelernt, dich angestrengt und trotzdem war es wieder eine schlechte Note. Um die Akzeptanz der anderen hast du dich so sehr bemüht, ihnen zu gefallen, alles recht zu machen und dennoch keine Anerkennung bekommen. Du hast in eurer Gemeinde die Kindergruppe vorbereitet, hast Zeit und Arbeit investiert und dann ist keiner gekommen. Du hast gebetet, gehofft und Gott angefleht, dass eure Familie zusammenbleibt, dennoch ist sie zerbrochen. Alles umsonst. Alles vergeblich. Wie frustrierend und enttäuschend, wenn selbst die größten Anstrengungen ins Leere laufen.

Der Leadsänger Chester Bennington geht hier noch weiter. Er singt: „But in the end It doesn´t even matter“ –letztendlich spielt es keine Rolle. Egal, ob deine Bemühungen gescheitert sind oder Erfolg hatten, selbst ob du dich überhaupt bemüht hast, ist am Ende so oder so egal. Auch die Bibel kennt diese Gedanken. Im gesamten Buch Kohelet geht es darum, dass alles hier auf der Erde ein Windhauch (hebräisch „häbäl“) ist –alles ist vergänglich, leer und am Ende sinnlos. Es ist wie ein Jagen, ein Haschen, nach Wind. So wenig, wie man dem Wind nachjagen und ihn fangen kann, so wenig ist das von Bedeutung, was wir tun. Alles, worauf du dein Leben baust und was du erreichst, ist letztendlich vergänglich – dein Erfolg, deine Arbeit, deine Noten, Beziehungen, … Es ist nichts von Dauer. Auch die O´Bros kommen zu dem Ergebnis: „Denn sind wir einmal ehrlich, eines Tages wirst du sterben Deine Zeit, sie ist begrenzt und es bleibt nichts von dir auf Erden“. Ganz schön ernüchternd!
Aber was ist dann, wenn alles vergänglich ist? Wenn es egal ist, was ich tue? Wenn nichts von Dauer ist und am Ende so oder so nichts von mir bleibt oder von dem was ich getan habe? Wo führt das hin? Kohelet sagt von sich: „Da begann ich das Leben zu hassen. So übel erschien mir das Tun, das unter der Sonne getan wird: Alles ist Windhauch und vergebliche Mühe!“ (Koh 2, 17 BasisBibel). Ich kenne Menschen, die so über das Leben denken und sie kommen, wenn sie ehrlich sind zu dem gleichen Schluss wie Kohelet: Sie verlieren sich in der Sinnlosigkeit. Ob sie etwas tun oder nicht, macht am Ende keinen Unterschied. Es ist egal. Selbst ihr Leben ist egal –„It doesn´t even matter“. Wie traurig zu sehen, wenn Menschen sich so verlieren.

Aber ist es das wirklich –ist alles sinnlos und unbedeutend? Kann das sein, dass Gott sich das für unser Leben hier auf der Erde ausgedacht hat? Wenn wir in der Bibel nachlesen, gibt es gute Gründe diese Hoffnungslosigkeit nicht zu akzeptieren.

  1. Das Leben ist ein Geschenk.

Gott erschafft den Menschen. Er haucht ihm den Lebensatem ein und der Mensch wird zu einem lebendigen Wesen (Gen 2, 7). Gott ist Lebensspender. Dein Leben ist ein Geschenk von Gott an dich. Ohne etwas zu tun, hat Gott dir dieses Leben geschenkt. Kohelet schreibt: „Freu dich junger Mann, in deiner Jugend und sei guter Dinge in deinen jungen Jahren! Folge den Wegen, die du gehen willst, und geh dahin, wohin dich deine Augen locken!“ (Koh 11, 9a). Wir dürfen uns am Leben erfreuen und es genießen.

  • Wir sind beauftragt.

Gleichzeitig hat Gott uns den Auftrag gegeben, all das, was er geschaffen hat, zu bebauen und zu bewahren. Wir dürfen das Leben gestalten. Wir sollen Gott lieben, uns selbst und die Menschen um uns herum. Wir sind nicht umsonst auf dieser Welt, sondern wir haben einen Auftrag zu erfüllen –als Salz und Licht für diese Welt (Mat 5, 13-16). Und dennoch scheint manches, was wir tun, umsonst. Paulus schreibt: „Was ihr für den Herrn tut, ist nicht vergeblich“ (1. Kor 15,58).

  • Wir müssen uns verantworten.

Die Bibel widerspricht den Zeilen von Linkin Park „But in the end It doesen´t even matter“. Was wir tun ist nicht beliebig oder egal. Kohelet sagt: „Aber sei dir auch bewusst, dass du dich für alles vor Gott verantworten musst. Gott wird Gericht halten und über alle Taten sein Urteil fällen. Nichts kann der Mensch vor ihm verbregen, ob es gut war oder schlecht“ (Koh 11, 9b + 12,14). Wir müssen uns verantworten vor Gott für das, was wir getan oder nicht getan haben. Und dennoch brauchen wir keine Angst vor Gott zu haben. Jesus kam, um uns zu retten und uns zu vergeben. Wir dürfen dieses Angebot immer wieder annehmen.

  • Wir haben Hoffnung.

Wir haben Hoffnung auf ewiges Leben bei Gott. Diese Hoffnung lässt, dass was wir hier erleben, in einem anderen Licht sehen. Wir werden auch weiterhin erleben, dass wir Scheitern, auch wenn wir uns bemühen. Ebenfalls werden wir Enttäuschungen erleben. Gott kennt diese Erfahrungen. Immer wieder hat er sich um sein Volk bemüht, aber sie wollten nichts mit ihm zu tun haben. Unsere Hoffnung ist es, trotz allem, was wir hier erleben, dass es bei Gott gut sein wird. Bei Gott werden wir nicht mehr Scheitern oder uns Abmühen müssen.

Alles umsonst? Alles vergeblich? Manches führt trotz großer Anstrengungen oder Bemühungen nicht zum Erfolg. Dennoch ist das Leben ein Geschenk, wir haben einen Auftrag, den wir erfüllen sollen und müssen uns für unser Tun verantwortlichen. Wir haben Hoffnung!

Anhören könnt ihr euch “In the End” zum Beipiel hier auf Spotify:

Am Ende des Jahres bietet es sich an, eine Standortbestimmung zu machen. Was war? Wie geht’s mir gerade? Wohin soll es gehen? Wir haben dir hier ein paar Fragen zusammengestellt, die dabei helfen können. Du musst sie nicht alle akribisch durcharbeiten – such dir das aus, woran du hängen bleibst und was dich interessiert. Nimm dir Zeit, die Fragen in Ruhe durchzugehen und das, was dir aufgeht, im Gebet mit Gott zu besprechen. Eine Kurz-Version der Fragen zum Ausdrucken und reinkritzeln hängen wir dir mit an!

Übrigens: Wenn du den Fragebogen nicht nur für dich alleine sondern für eine Gruppe oder im Rahmen eines Gottesdienstes nutzen möchtest lege eine feste Zeitspanne dafür fest und bitte die Teilnehmenden, währenddessen nicht miteinander zu sprechen sondern die Zeit für sich zu nutzen. Leise Hintergrundmusik kann zur Konzentration helfen. Überlege dir im Vorfeld, ob du aufgreifen möchtest, was alle notieren, oder ob die Ergebnisse bei den Teilnehmenden bleiben. Schließe mit gemeinsam gesungenen Liedern und deinem Segen ab. Hier kommen unsere Fragen:

Rückblick auf das vergangene Jahr
Zeichne einen Zeitstrahl für das letzte Jahr und markiere, was dir besonders in Erinnerung geblieben ist. Vielleicht hilft es deiner Erinnerung auf die Sprünge, wenn du durch die Fotogalerie auf deinem Handy zu scrollst oder deinen Kalender durchblätterst.
Was waren die schönsten Erlebnisse? Markiere diese “Sternstunden” mit einem Stern.
Welche Momente bleiben dir besonders in Erinnerung – und warum?
Was hat dich im vergangenen Jahr am meisten überrascht?
Überlege: was war neu in diesem Jahr? Was hast du gelernt, was zum ersten Mal erlebt?
Auf welche gemeisterte Herausforderung bist du im Rückblick stolz?
Was war schwer im letzten Jahr? Was hat dich verletzt und dir die Kraft genommen?
Womit hast du deine Zeit verbracht? Male dafür ein “Kuchendiagramm”. Bist du zufrieden mit dieser Aufteilung?
Welche drei Begriffe beschreiben dein Jahr am besten?
Gibt es einen Bibelvers, der dir in diesem Jahr wichtig geworden ist?

Blick in den Spiegel
Stelle dich vor einen Spiegel und betrachte dich für eine Minute. In Psalm 139,14 steht: “Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.” Was an dir ist wunderbar?
Kannst du dich annehmen? Bist du mit dir zufrieden?
Wo lässt du dich von anderen und ihrer Meinung über dich bestimmen?
Wer bist du? Was ist dir wichtig?
Wie kümmerst du dich um dich selbst – wie tust du dir etwas Gutes?
Wie geht es dir mit den Menschen in deiner Umgebung? Wünschst du dir Veränderung für manche Beziehungen?
Gibt es etwas, das du mit einem anderen Menschen noch klären solltest? Wann willst du das wie konkret angehen?
Welchen Stellenwert hat Gott in deinem Leben? Wieviel Zeit verbringst du mit ihm? Gibt es Fragen oder Zweifel, die du mal gründlich durchdenken müsstest – vielleicht auch gemeinsam mit anderen?
“Wir sind Gottes Mitarbeiter” steht in 1. Korinther 3,9. Wo wird das in deinem Leben deutlich? Wie sieht deine Mitarbeit aus? Gibt es etwas, das du ändern oder aufhören möchtest? Gibt es etwas, das neu für dich dran sein könnte?

Ausblick auf das Jahr kommende Jahr
Wenn du auf das blickst, was du dir bisher notiert hast: was willst du abgeben, aufhören, loslassen?
Gibt es etwas, das du im kommenden Jahr anders machen möchtest?
Welche Herausforderungen warten im neuen Jahr auf dich? Welche konkreten Pläne hast du schon geschmiedet?
Was willst du dir neu vornehmen? Wie können konkrete Schritte in dafür aussehen? Wer könnte dich dabei unterstützen?
Die Jahreslosung 2026 lautet: “Gott spricht: Siehe, ich mache alles neu!” (Offenbarung 21,5). Was wünschst du dir, das neu in dein Leben kommen soll?

Wenn du willst packe das, was du dir notiert hast, in einen Briefumschlag und versieh ihn mit einem Datum innerhalb des nächsten halben Jahres. Öffne ihn erst an diesem Tag wieder und lies dir durch, was du geschrieben hast. Das kann dich erinnern an das, was du dir vorgenommen hast und dir helfen, dran zu bleiben.

Texte aus der Bibel gemeinsam in einer Gruppe zu erkunden, ist super spannend und eröffnet vielfältige Perspektiven. Anderen fallen Aspekte auf, über die ich selbst vielleicht gar nicht gestolpert wäre. Doch einfach immer nur den Text zu lesen und dann in einen Austausch zu gehen, wird auf Dauer auch eintönig.

In dem Buch „Liest du mich noch? 69 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen“ findest du eine Fülle an unterschiedlichen Methoden, einen Bibeltext mit einer Gruppe gemeinsam zu erkunden.

Wenn gerne schon mal eine davon anschauen willst: hier auf jo haben wir die Methode „Echolesen“ beschrieben. Die Methoden aus dem Buch sind fast alle ohne großen Vorbereitungsaufwand umsetzbar und schließen euch biblische Texte vielleicht nochmal ganz neu auf.

Wie ihr mit diesen Methoden vorgeht:

Sucht euch vor dem Treffen mit der Gruppe einen Bibeltext aus. Vielleicht seid ihr gerade mit einem bestimmten Thema unterwegs und findet dazu passend einen Bibeltext. Oder ihr nehmt den Text, der aktuell in der Tageslese dran ist. Den Leseplan zur Tageslese findet ihr zum Beispiel hier.

Dann sucht ihr euch eine Methode zum gemeinsamen Lesen aus dem Buch aus.

Alles zu finden in:Karsten Hüttmann / Bernd Pfalzer, Liest du mich noch? 69 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen. Ein Ideenbuch für Mitarbeitende. © 2021 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn.

Erhältlich ist “Liest du mich noch?” zum Beispiel hier: https://neukirchener-verlage.de/liest-du-mich-noch-9783761568057

Diese Methode ist eine Möglichkeit, wie ihr im gemeinsamen Lesen mit einer Gruppe einen biblischen Text erkunden könnt. Dabei ist es immer hilfreich, mal unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und mit unterschiedlichen Herangehensweisen Aspekte zu entdecken, die man bis jetzt noch nicht so wahrgenommen hat.  

Diese Methode richtet den Blick darauf, in einzelnen Bibeltexten zu entdecken, welchen Zuspruch wir erfahren und welcher Anspruch an uns gestellt wird. 

Wie ihr mit dieser Methode vorgeht: 

Sucht euch vor dem Treffen mit der Gruppe einen Bibeltext aus. Vielleicht seid ihr gerade mit einem bestimmten Thema unterwegs und findet dazu passend einen Bibeltext. Oder ihr nehmt den Text, der aktuell in der Tageslese dran ist. Den Leseplan zur Tageslese findet ihr zum Beispiel hier.  

Ablauf in der Gruppe: 
  1. Beginnt mit einem Gebet. 
  1. Eine/r liest den Abschnitt laut und langsam vor.  
  1. Alle, die möchten, lesen die Worte oder Sätze, in denen für sie ein Zuspruch steckt, laut vor. Kommentiert und diskutiert nicht darüber, sondern hört nur zu. 
  1. Eine/r liest den Abschnitt noch einmal laut vor. 
  1. Alle, die möchten, lesen jetzt die Worte oder Sätze vor, in denen sie einen Anspruch an sich selbst entdecken. Auch jetzt werden die Kommentare nicht diskutiert. 
  1. Eine/r liest den Abschnitt noch einmal laut vor. 
  1. Nehmt vorher genannte Gedanken auf, diskutiert, denkt über Konsequenzen nach und überlegt, was ihr festhalten wollt. 
  1. Sagt Gott zum Abschluss, was euch bewegt. 

Hinweis 

Diese Methode (S. 19) und viele weitere findest du in dem Buch “41 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen” Daniel Rempe (Hg.)
Ein Ideenbuch für Mitarbeitende zur Initiative “Liest du mich?” – Gott zum Nachlesen

Mit Beiträgen von: Jörg Bolte, Matthias Kerschbaum, Günter Lücking, Ingo Müller, Hildegard vom Baur, Holger Noack und Katrin Winter
Vorwort von: Roland Werner, , 5. Auflage 2016, Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn

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