Bei Jesus in der Ewigkeit ist es großartig, auf ein Leben mit Ihm, ohne Leid und Schmerzen, dürfen wir uns freuen.
Bei Jesus in der Ewigkeit ist es großartig. Hier dürfen wir alle unsere Freunde und Verwandten widertreffen, die sich auch für ein Leben mit Jesus entschieden haben.
Unser Text beschreibt den Aufbau des neuen Jerusalems. In der Offenbarung enthüllt Jesus, wie das Leben in der Ewigkeit einmal aussehen wird. In einer Vision wird dies von Engeln dem Jünger Johannes übermittelt. Einer der Engel führt Johannes auf einen Berg, um ihm die Braut des Lammes zu zeigen. Mit der Braut ist das neue Jerusalem gemeint. Sie wird ähnlich beschrieben wie Babylon einige Kapitel zuvor in der Offenbarung. Bei Babylon ging es um das vergangene Schlechte und die Sünde auf der Welt. Mit der Braut ist die zukünftige Welt, ohne Sünde und im Angesicht Gottes, gemeint. Das Lamm beschreibt dabei Jesus Christus.
Im Weiteren beschreibt Johannes das neue Jerusalem sehr detailliert. Zwölf Tore, die nach den Stämmen Israels benannt sind und zwölf Grundsteine der Stadtmauer, die nach den Aposteln von Jesus benannt sind, verdeutlichen hier, dass das neue Jerusalem sowohl das Israel des Alten Testaments als auch die Gemeinde des Neuen Testaments umschließt.
Der Umfang der Stadt, die der Engel mit einem goldenen Messstab vermisst, ist schier unbegreiflich mit einer Höhe, Breite und Tiefe von zweitausendvierhundert Kilometern. Auch glänzt die Stadt in ihrer Form mit verschiedenen Edelsteinen, die Straßen sind aus Gold und sie ist durchsichtig wie Glas.
Mittelpunkt des religiösen Lebens in Israel ist der Tempel, diesen sucht man in der neuen Stadt aber vergebens. Mittelpunkt der neuen Stadt ist Gott selbst, der auf seinem Thron sitzt und dem die Bewohner von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen werden. Auch gibt es im neuen Jerusalem weder Tag und Nacht, denn Gott wird mit seiner Herrlichkeit die Stadt für immer erleuchten. In diesem Licht werden alle Völker der Erde leben. Die Tore der Stadt werden niemals geschlossen sein, denn sie wird keinen Gefahren mehr ausgesetzt sein. Das Böse gibt es nicht mehr.
Zum neuen Jerusalem wird nicht jeder Zutritt haben, sondern nur wer im Lebensbuch von Jesus steht. Es wird Heilung geben durch das Wasser des Lebens, das in einem Fluss am Thron Gottes entspringt und an dessen Ufern Bäume stehen, die zwölfmal im Jahr zur Heilung des Volkes Früchte tragen werden.
Niemand in der neuen Stadt wird mehr dem Fluch Gottes ausgesetzt sein, sondern alle Einwohner werden Gott dienen und mit ihm von Angesicht zu Angesicht leben und in seinem Licht bis in die Ewigkeit herrschen.
Wie stellen wir uns eigentlich das Leben in der Ewigkeit vor? Schwieriger Gedanke, oder?! In unserem Bibeltext beschreibt Johannes in groben Umrissen, wie diese neue Stadt, in der wir dann mit Gott und seinem Sohn von Angesicht zu Angesicht Leben werden, einmal aussehen wird. Die Größe und Dimension, die dort beschrieben wird, ist schon schwer vorzustellen und der Glanz ist bestimmt gewöhnungsbedürftig. Aber wir dürfen uns vor allem auf ein Leben mit Gott, in seiner Gegenwart und ohne Bösartigkeit, Sünde und Schmerz freuen.
Idee 1: Geschichte
Lehnt euch zurück. Es ist Samstagabend, gleich beginnt das Spiel. Gleich werde ich werde meine Mannschaft in das mit 70.000 Zuschauern ausverkaufte Stadion führen. Heute ist Spitzenspiel, gegen den Tabellenführer. Wir betreten den Platz, die Menge jubelt uns zu. In der 80. Minute, es steht immer noch unentschieden, wir schlagen uns gut, bekomme ich im Strafraum den Ball. Fallrückzieher und Tor. Das Stadion flippt aus und ich bin der umjubelte Star. Das ist der Moment, indem ich aus meinem Traum aufwache.
Hattet Ihr auch schon mal so einen Traum oder eine Vision, wo etwas Großartiges um euch herum passiert ist? Wisst ihr, Johannes aus der Bibel, der hatte auch sowas ähnliches wie einen Traum. Jesus hat einen Engel geschickt, der ihm gezeigt hat, wie es aussieht, wenn wir mal ganz bei Jesus wohnen werden.
Die Geschichte kann auch umgeschrieben und anders erzählt werden, je nachdem, was zu dir und den Kindern passt.
Idee 2: Stadt bauen
Die Jungscharkinder bekommen die Aufgabe mit Bauklötzern oder Lego eine Stadt zu bauen. Es kann auch gerne ein Wettbewerb daraus gemacht werde. Wer baut die schönste Stadt?
Verkündigungsart: Anspiel
Johannes ist zu Gast zu einem Interview.
Moderator: Hallo, wir begrüßen heute als Gast Johannes.
Johannes: Hallo.
Moderator: Johannes, stell dich doch kurz einmal vor.
Johannes: Ich bin Johannes, einer der Jünger von Jesus. Ich war dabei als Jesus Wunder vollbracht hat. Als er viele Menschen geheilt und viele Reden gehalten hat, bin ich mit ihm herumgezogen und habe ihn unterstützt.
Moderator: Da hast du bestimmt viel erlebt.
Johannes: Ja, allein wie er 5000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen satt bekommen hat, das war schon ein großartiges Erlebnis.
Moderator: Nun bist du ja schon seit einigen Jahren nicht mehr mit Jesus unterwegs und ich habe gehört, du hast ein Buch geschrieben.
Johannes: Richtig, die Offenbarung, sie wurde als Teil der Bibel veröffentlicht.
Moderator: Ja, ich habe dein Buch natürlich schon gelesen. Wie kam es dazu, dass du es geschrieben hast?
Johannes: Ich lebe ja auf der Insel Patmos in Griechenland und eines Tages hat Jesus einen Engel zu mir geschickt.
Moderator: Wow, du bist einem Engel begegnet?
Johannes: Ja und der hat mich dann mit auf einen Berg genommen, um mir die Welt von oben zu zeigen.
Moderator: Du hast die Welt von oben gesehen?
Johannes: Ja, zuerst die Welt, wie sie jetzt ist, mit allen Bosheiten, Gemeinheiten, Krankheiten und Kriegen. Und dann die neue Welt, wie es einmal bei Jesus in der Ewigkeit aussehen wird und die Stadt, in der wir leben werden.
Moderator: Das neue Jerusalem?
Johannes: Ja, das neue Jerusalem. Ich durfte sehen, wie es aussieht.
Moderator: Und, worauf dürfen wir uns freuen?
Johannes: Eigentlich ist es unvorstellbar. Aber ich möchte es mal versuchen. Die ganze Stadt strahlte wie ein Edelstein. Sie hatte die Form eines Vierecks mit zwölf Toren, die von zwölf Engeln bewacht wurden. Sie wird 2400 Kilometer lang, breit und hoch sein.
Moderator: Wow, 2400 Kilometer lang, hoch und breit? Wie wurde das denn vermessen?
Johannes: Mit einem goldenen Messstab. Ja, das ist ungefähr von hier bis nach Afrika.
Moderator: Ganz schon riesig.
Johannes: Ja, und ganz schon pompös. Die Stadtmauer war 70 Meter hoch und aus verschiedenen Edelsteinen gebaut und die zwölf Tore bestanden aus Perlen. Die Straßen waren aus reinem Gold.
Moderator: Und wo wohnt Gott in dieser Stadt, hat er einen Tempel?
Johannes: Nein, einen Tempel gibt es nicht mehr. In der neuen Stadt kann man Gott von Angesicht zu Angesicht begegnen. Er lebt direkt bei den Menschen.
Moderator: Wow, wir können Gott dann also sehen?
Johannes: Ja, und es wird keine Nacht mehr geben, sondern es ist immer hell. Und Gott wird auf einem Thron sitzen, an dessen Fuß ein Fluss entspringt mit kristallklarem Wasser und an seinen Ufern stehen Bäume, die zwölfmal im Jahr Früchte tragen.
Moderator: Wow, das kann man sich gar nicht richtig vorstellen. Aber wie kommt man denn in diese Stadt hinein?
Johannes: In diese Stadt kommt jeder, der im Buch des Lebens steht.
Moderator: Aha. Und wer steht in diesem Buch des Lebens?
Johannes: Alle Menschen, die Jesus liebhaben und sich für ein Leben mit ihm entschieden haben, schreibt Gott in dieses Buch des Lebens. Also alle, die jetzt schon mit Jesus zusammenleben, werden auch in dieser neuen Stadt im Himmel leben. Menschen die Böses tun, lügen und betrügen, wird es dort nicht mehr geben.
Moderator: Wow, Ich möchte auch in dieses Jerusalem. Ich danke dir für das Gespräch.
Das neue Jerusalem wird mit Hilfe von Figuren aufgebaut und dabei die Geschichte erzählt. Zum Beispiel so:
Fragen zur Wiederholung:
Folgende Fragen helfen, über die Geschichte ins Gespräch zu kommen:
Schlussimpuls: Denn Himmel kann man sich nicht durch irgendetwas verdienen. Aber wenn wir uns für ein Leben mit Jesus entscheiden, dürfen wir in Ewigkeit mit Ihm in seiner neuen Stadt leben.
Denn ich, der Herr, dein Gott, werde für immer dein Licht sein und dir mit meinem herrlichen Glanz leuchten. Jesaja 60,19
Der Vers wird im Wechsel aufgesagt. Die Kinder bilden zwei Gruppen und sagen den Vers immer im Wechsel auf (Denn – ich – der – Herr – dein – Gott …). Für den Anfang kann der ausgedruckte Vers als Hilfestellung gegeben werden. Mit jedem Durchgang werden die Gruppen lauter und schneller.
Die Kinder sitzen im Kreis und fassen sich an den Händen. Der Leiter beginnt das Gebet, indem er den Merkvers vorliest. Dann beten die Kinder gemeinsam: „Herr, sei du mein Licht“.
Bibelfußball: Die Kinder werden in zwei Mannschaften aufgeteilt und setzen sich mit Stühlen gegenüber. Jedes Kind bekommt eine Bibel. Es gibt zwei Stürmer, drei Mittelfeldspieler, zwei Abwehrspieler und einen Torwart. Ein Fußball kommt in die Mitte und das Spiel beginnt. Der Leiter nennt eine Bibelstelle. Die Kinder suchen nun die Bibelstelle, welche Mannschaft sie als erstes vorlesen kann, hat gewonnen. Der Ball rückt eine Reihe vor. In der nächsten Runde dürfen dann die Stürmer der unterlegenen Mannschaft nicht mitspielen usw. . Bei einem Tor geht es mit Anstoß weiter. Je nach Größe der Gruppe, können die Mannschaftsteile auch vergrößert werden.
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Gott wird einmal alles neu und gut machen.
Gott sitzt auf dem Thron und hat diese Welt in seinen Händen. Wir dürfen ihm vertrauen, dass er es gut machen wird.
Die Offenbarung ist im Kontext einer der ersten größeren Christenverfolgungen Ende des ersten Jahrhunderts verfasst worden. Es ist ein seelsorgerliches Trostbuch, für alle leidenden Christen. So wird in der Offenbarung auch von viel Chaos und Leid berichtet, das es auf dieser Welt gibt. Trotzdem spricht Jesus am Anfang der Offenbarung allen Lesenden zu: „Fürchte dich nicht!“ (1,17) Denn er hat bereits gesiegt und Gott sitzt auf dem Thron (Kap. 4+5). Das gilt, auch wenn die Umstände überhaupt nicht danach aussehen.
Kurz vor diesem Text wird deutlich, dass der Tod besiegt ist (Offb 20,14). Jetzt beginnt etwas ganz Neues. Gott selbst wird alles neu machen. Es geht hier nicht um eine Verbesserung oder Korrektur, sondern um eine radikale Neuschöpfung, in der nicht einmal das Meer Platz hat. Das Meer stand für die Israeliten damals für die Quelle des Bösen. Da nur wenige Menschen schwimmen konnten, war das Meer ein Bild für Ertrinken, Schiffbruch und Überflutung. Außerdem kommt das Tier (Kap. 13) auch direkt aus dem Meer. Aber damit ist jetzt Schluss. Denn in dieser neuen Welt wird es keine Angst und kein Leiden mehr geben. Dort wird Gott unmittelbar mit Menschen aller Kulturen und Nationen zusammenleben. Die neue Stadt Jerusalem macht dabei deutlich, dass Geborgenheit, Frieden und Freude das neue Leben innerhalb der sicheren Stadtmauern prägen werden. Wie in der ganzen Offenbarung behält Gott selbst das Heft des Handelns immer in den Händen. Er ist der Anfang und das Ende, was auch durch A und O ausgedrückt wird, da damit der erste (alpha) und letzte Buchstabe (omega) des griechischen Alphabets gemeint ist. Das bedeutet, dass Gott vom Anfang bis zum Ende alles in seinen Händen hält.
Im Gegensatz zum „Meer“ ist die „Quelle“ etwas Heilvolles für die damaligen Hörenden. Aus der Quelle quillt das Leben und das gibt Gott den Menschen kostenlos. Ihr Durst nach Leben, Sinn und Gott wird ewig gestillt.
Die Überwinder bzw. die Sieger sind diejenigen, die sich zu DEM Sieger, Jesus Christus (Offb 5,5), halten und darauf vertrauen, dass sein Sieg reicht. Das Erbe ist wie immer kein Lohn, sondern Geschenk an Nachkommen. Das Erbe Gottes erhalten dementsprechend seine Kinder, also diejenigen, die auf Jesus Christus vertrauen. Der letzte Vers macht deutlich, dass Gott nicht zu allem wahllos „Ja“ sagt, sondern, dass alles Böse gerichtet und verschwinden wird. Der feurige „Pfuhl“ oder See ist der Ort, in dem auch der Tod gelandet ist (Offb 20,14).
Diese Verheißung weckt in mir große Hoffnung, Freude und Gelassenheit. Es muss noch nicht alles gut sein, aber Gott wird alles gut machen. Was für eine tröstliche Botschaft, dass es einmal keine Trauer, keinen Schmerz und kein Leiden mehr geben wird. Auch wenn wir das heute schon immer wieder erleben dürfen, wenn wir mit Gott unterwegs sind, tut es unfassbar gut zu wissen, dass es einmal immer so sein wird. Für heute beruhigt es mich zu wissen, dass trotz all der Krisen auf dieser Welt und in meinem Leben Gott auf dem Thron sitzt.
Vers 8 fordert mich aber auch heraus und macht mir beim ersten Lesen etwas Angst. Kann es mir am Ende doch passieren, bei dieser Auflistung dabei zu sein? Schließlich kenne ich mein Versagen sehr gut. Aber Vers 7 macht mir Mut, dass ich mich ganz an Jesus wenden darf, der für mein Versagen gestorben ist und dieses auch besiegt hat.
Die Kinder werden wahrscheinlich sehr unterschiedliche Erfahrungen mit dem Themen Leid, Tod und Trauer gemacht haben. Manche haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass (Ur-)Großeltern verstorben sind. Andere sind, was das Thema betrifft, davor bewahrt geblieben. Auch wenn die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod für die Kinder noch herausfordernd sein wird, können sie sich wahrscheinlich eher vorstellen, dass Gott einmal alles gut machen wird. Da die Themen „Ewigkeit“ und „Neuschöpfung“ sowieso für uns Menschen kaum vorstellbar sind, hilft es Zustände, die dort herrschen, zu beschreiben und das Abstrakte in Bildern zur Geltung zu bringen. Kinder erleben auch schon, dass Dinge (z.B. Spielzeug, Geschirr) kaputt gehen können, man sie evtl. reparieren kann, aber dass ein Unterschied zu etwas Neuem erkennbar ist.
Idee 1: Himmel malen
Jedes Kind darf ein Bild dazu malen, wie es sich den Himmel vorstellt. Da es unterschiedlich lang dauern wird und es hier nur um die Hinführung zum Thema geht, empfiehlt es sich ein Zeitlimit zu setzen.
Tauscht euch mit den Kindern über das aus, was sie gemalt haben. Warum haben sie es so gemalt? Was wünschen sie sich für den Himmel?
Idee 2: Kaputtes zusammenfügen
Gespielt wird in Teams mit ca. 4 Kindern pro Team: Jedes Team bekommt ein in gleich viele Teile zerschnittenes DIN A4 Papier. Die Aufgabe ist, das DIN A4 Papier wieder zu reparieren. Dafür müssen sie die Teile wieder zusammenpuzzlen und dann mit Klebestreifen wieder zusammenkleben. Alle Teams machen das gleichzeitig und haben ca. 3 Min. dafür Zeit. Nach Ablauf der Zeit wird geschaut, welches „reparierte“ Papier einem „neuen“ Papier am ähnlichsten sieht.
Dabei soll deutlich werden, dass ein Unterschied zwischen etwas Repariertem und etwas Neuem erkennbar ist.
Verkündigungsart: Sketchboard
Das Sketchboard wird vor der Stunde vorbereitet und in der Verkündigung zur Nacherzählung der Geschichte genutzt. Wenn ihr noch nicht so geübt seid, könnt ihr auch eine Person malen lassen, während die andere erzählt. Das erste Bild ist dein vorbereitetes Sketchboard.
Bezug zu Hinführung Idee 1: So wie ihr gerade ein Bild dazu gemalt habt, wie ihr euch den Himmel vorstellt, so hat auch Gott Johannes ein Bild gemalt, wie es im Himmel sein wird. Dort sah er einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Bild 2: Auf der Erde kennen wir ja, dass es Tränen, Tod, Kriege und Leid gibt. Immer wieder sind wir Menschen traurig.
Bild 3: In dieser neuen Welt wird es all das aber nicht mehr geben. Gott hat versprochen, dass er alle Tränen abwischen wird. Es wird kein Leid, keine Trauer, keine Krankheiten und keine Schmerzen mehr geben.
Bild 4: Stattdessen werden alle fröhlich sein und feiern. Menschen aller Nationen und Völkern kommen zusammen und Gott wohnt mitten unter ihnen, wie in einem Zelt. Gott ist ganz nah. Noch viel näher als wir ihn heute erleben. Er wird alles zum Aufblühen bringen und jeder und jedem lebendiges Wasser geben. Das heißt, dass wir keinen Durst und keine unerfüllten Wünsche mehr haben werden. Sondern alles wird im Überfluss da sein. Gott schenkt ewiges Leben mit ihm.
Bild 5: Denn Gott macht alles neu. Das heißt, dass nicht alles immer schlimmer wird. Denn Gott hat diese Welt in seinen Händen. Er wird sie komplett erneuern und alles gut machen. Das macht Hoffnung und Mut für heute.
Bezug zu Hinführung Idee 2: Nimm ein repariertes und ein neues Blatt Papier. Beschreibe anhand dessen, dass es in unserer Welt Risse gibt, Dinge kaputt gehen und vieles nicht nach Gottes Willen läuft. Gott wünscht sich aber, dass wir in Frieden mit ihm und miteinander zusammenleben, dass es keine Zerrissenheit, keine Trennungen, keinen Schmerz usw. mehr gibt. Deshalb nimmt er das Kaputte und repariert es nicht, sondern macht es ganz neu. Das Neue ist dann so gut, dass es keine Risse mehr bekommt. (Hierfür könnte auch ein härteres Stück Tonpapier oder Pappe verwendet werden.)
„Er wird jede Träne abwischen von ihren Augen. Es wird keinen Tod und keine Trauer mehr geben, kein Klagegeschrei und keinen Schmerz. Denn was früher war, ist vergangen.“ Offenbarung 21,4
Alternativ kann auch nur der erste Satz gelernt werden, wobei der Rest mitgedacht wird. Der Merkvers wird auf ein Whiteboard o.ä. geschrieben. Nach und nach werden einzelne Teile des Satzes abgewischt.
Im Vaterunser taucht unter anderem die Bitte auf: „Dein Reich komme“. Erkläre den Kindern, dass es so sein wird, wie es in Offb 21 beschrieben ist, wenn Gottes Reich kommt, also Gott selbst regiert. Sammelt mit den Kindern Anliegen, wo sie sich heute schon wünschen, dass es mehr so wird wie in Gottes Reich. Sprecht anschließend gemeinsam das Vaterunser.
Die Bilder aus der Hinführung Idee 1 können weiter gemalt oder auch mit neuen Ideen aus der Verkündigung ergänzt werden.
Spielt mit den Kindern Montagsmaler zu Begriffen aus dem Bibeltext: Himmel, Erde, Braut, Stadt, Tränen, Freude, Thron, Quelle, Wasser
Die Kinder lernen, dass es eine zukünftige Zeit geben wird, bei der Jesus wieder auf die Erde kommt, und dass Jesus schon heute mächtig ist.
Die Kinder lernen, dass Gott Jesus die Macht gegeben hat, jetzt und in Zukunft die Welt zu regieren, und dass Gott und Jesus ewig sind.
Die Offenbarung wird auch als Apokalypse bezeichnet. Dies liegt daran, dass das griechische Wort für Offenbarung „apokalypsis“ heißt. Dieses Wort kann, wie unser Begriff Apokalypse, eine Imagination einer Katastrophe beschreiben, aber auch eine allgemeine Offenbarung oder als Gattungsbegriff verwandt werden. Wichtig für die Apokalyptik ist, dass Gott auch in der Katastrophe noch aktiv eingreifen kann und in aller Unordnung dennoch Ordnung schafft.
Der Text bildet den Beginn der Offenbarung des Johannes. In den Versen eins und zwei wird beschrieben, dass die Offenbarung von Gott an Jesus gegeben wurde und von einem Engel an Johannes vermittelt wurde. Es sind also viele Personen an der Übermittlung der Offenbarung beteiligt. In Vers 3 wird deutlich, dass das hier Aufgeschriebene für alle gilt.
Ab Vers vier beginnt der Inhalt der Offenbarung. In den ersten drei Kapiteln des Buches wird an sieben Gemeinden geschrieben. Alle diese Briefe sind ähnlich aufgebaut und sollen vermutlich als Gesamtkunstwerk gelesen werden. Der heutige Textabschnitt bildet die Einleitung in diese Briefe.
Zu Beginn grüßt Johannes die Gemeinden von Gott (V.4), den sieben Geistern (V.4) und Jesus (V.5). Alle diese Personen werden nochmals kurz genauer beschrieben: Gott ist ewig, die sieben Geister stehen vor seinem Thron. Jesus ist derjenige, der auferstanden ist und regiert. Er liebt die Menschen, hat sie erlöst und in die himmlische Herrlichkeit mit hineingenommen. Dieses Bekenntnis endet mit einem bestätigenden „Amen.“
Nun folgt die erste Vision von Johannes. Er sieht, dass Jesus wieder kommt. Das Motiv der Wolken spielt dabei einerseits auf Daniel 7, andererseits auf Jesu Himmelfahrt (Apg 1) an. Es ist ein Symbol dafür, dass Jesus Macht besitzt und regiert. Nun kommt diese himmlische Macht erneut auf die Erde. Alle Menschen können dann Jesus sehen, selbst die, die sich von ihm abgewandt haben.
Vers 8 ist die einzige Stelle der Offenbarung, in der Gott selber spricht. Er sagt, dass er das A und das O ist. Im griechischen Alphabet ist Alpha (also das A) der erste und Omega (also das O) der letzte Buchstabe. Gott ist also der Anfang und das Ende. Er ist der, der immer schon da war, der heute da ist und der in Zukunft da sein wird.
Insgesamt ist dieser Text eine Einleitung in die kommenden Ereignisse, der schon die erste Vision enthält. Es wird deutlich, dass die göttlichen Mächte auf die Erde kommen und dass Gott und Jesus mächtig sind.
Ich finde die Offenbarung ein spannendes Buch, weil es bei mir immer wieder viele Fragezeichen zurücklässt. Dennoch finde ich die Gesamtaussage sehr hoffnungsvoll: Auch wenn viel Schlimmes passiert, gibt es einen Gott, der schon jetzt der Sieger ist und alles in seiner Hand hält. Diese Hoffnung kann mich durch schwere Zeiten tragen und auch Kinder in schweren Zeiten stärken.
Im konkreten Abschnitt finde ich wichtig, dass Jesus wieder auf diese Welt kommt. Wir Christen dürfen darauf vertrauen, dass wir mit dieser Welt nicht alleine gelassen werden, sondern einen Gott haben, der sich der Welt zugewendet hat und zuwenden wird. Dieser Gott ist ewig und ist auch heute da. Auch für mich ganz persönlich.
Das Buch der Offenbarung ist ein unbekannteres Buch der Bibel. Auch Checker haben meistens noch nicht viel darüber gehört. Deswegen geht es in dieser Gruppenstunde zum einen um Wissensvermittlung.
Zum anderen wissen Kinder aber auch, dass es Vieles gibt, was diese Welt unperfekt macht. Die Kinder kennen Krieg und Katastrophen aus den Nachrichten, Streit und Probleme aus ihren Familien, Freundeskreisen und so weiter. Hierbei kann die Hoffnung darauf, dass es jemanden gibt, der stärker ist als all das Schlechte und es irgendwann besser machen wird, das Zukunftsvertrauen der Kinder stärken und so auch den Umgang mit den Krisen verbessern.
Idee 1: Die Offenbarung entdecken
Die Kinder entdecken verschiedene Dinge über die Offenbarung im Allgemeinen:
Idee 2: Follow the king
In diesem Spiel geht es darum, dass jemand die Macht hat zu entscheiden und damit auch zeigt, wie man Hindernisse überwinden kann.
Im Raum werden mehrere Hindernisse (wie Stühle, Tische, etc.) verteilt. Alle Kinder stellen sich in einer Reihe auf. Das vorderste Kind ist der König. Es führt nun die Kette durch den Raum. Es entscheidet dabei auch, welches Hindernis auf welche Weise und in welcher Reihenfolge überwunden werden. Z.B. kann es über einen Stuhl drübersteigen, unter ihm durchkriechen, auf ihn drauf und wieder runterspringen… Nach einer Weile wird der König gewechselt.
Der Text wird auf eine Schriftrolle geklebt. Ein Mitarbeitender erzählt mit der Schriftrolle in der Hand:
„Ich möchte euch heute von Johannes erzählen. Johannes hatte eine Vision. Das bedeutet, dass mit ihm geredet und ihm Dinge gezeigt hat, die kein Mensch wissen kann. Gott hat ihm gezeigt, was in der Zukunft einmal passieren wird. Und alles, was Johannes gesehen hat, hat er auch aufgeschrieben. Davon lese ich euch mal etwas vor:
„Ich, Johannes, grüße die Gemeinden in der römischen Provinz Asia. Ich grüße euch im Namen Gottes. Gott ist mächtig und sitzt auf einem Thron. Unser Gott war schon immer da, er ist jetzt da und er wird für immer da sein. Und ich grüße euch im Namen von Jesus Christus. Er ist von den Toten auferstanden und er hat mehr Macht, als jeder König hier auf Erden. Weil er uns liebhat, ist er für unsere Sünden am Kreuz gestorben. Er macht uns zu Menschen, die Gott dienen und zu seinem Königreich gehören. Er regiert als mächtiger König. Ich habe gesehen, dass Jesus, der ja jetzt nicht mehr als Mensch auf der Erde ist, eines Tages wiederkommen wird. Er wird auf den Wolken kommen und jeder, auch die, die nicht an ihn glauben, werden ihn sehen. Und ich habe gehört, wie Gott gesagt hat, dass er mächtig ist und dass er immer da ist.“
Das ist nur einer kleiner Teil von dem, was Johannes alles gehört und gesehen hat. Aber jetzt möchten wir uns nochmal genauer mit dem beschäftigen, was ich eben vorgelesen habe. Dafür gibt es 5 Stationen, die ihr machen könnt. Ihr müsst nicht alle machen, sondern könnt euch aussuchen, welche Stationen ihr machen wollt. Wir haben dafür (Zeitangabe) Minuten Zeit.
Ein Mitarbeitender erklärt kurz alle Stationen und sagt, wo sie stattfinden.
Ein Mitarbeitender spielt Johannes. Dieser und ein weiterer Mitarbeitender unterhalten sich. Hier ein paar möglich Themen/Fragen:
Was hast du gesehen? Was hast du gehört? Wie denkst du, sieht es im Himmel aus? Hat der Mitarbeitende auch schon etwas mit Gott erlebt? Wie fühlt sich Zeit an? Was fühlt sich für dich ewig an?
Alle sitzen im Kreis. Ein Mitarbeitender stellt Fragen, die reihum beantwortet werden können. Wenn ein Kind nicht antworten möchte, dann kann es einfach „weiter“ sagen.
Siehe, er kommt mit den Wolken und es werden ihn alle Augen sehen. Offenbarung 1,7a
Zur Erinnerung wird der Merkvers auf eine gebastelte Wolke geschrieben.
Alpha und Omega stehen für den ersten und letzten Buchstaben im griechischen Alphabet und machen deutlich, dass Gott immer da ist. Bei uns sind die ersten und letzten Buchstaben das A und Z.
Schreibt alle Buchstaben des Alphabetes in einem Kreis auf ein Plakat. In der Mitte steht der Satz: Gott ist immer da. Sucht anschließend zu jedem Buchstaben eine Sache, bei der Gott da ist, z.B. A – Arbeiten, …
Ich sehe etwas, was du nicht siehst: Ein Kind sucht einen Gegenstand im Raum aus. Dann sagt es: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist (Farbe des Gegenstandes)“. Nun können alle nach Gegenständen dieser Farbe im Raum suchen und diese benennen. Kann der gesuchte Gegenstand gefunden werden?
Dieses Spiel zeigt, dass etwas, das am Anfang nur einer sieht, am Ende alle sehen.
Wie lange dauert es noch? (Bierdeckel werfen):
Für diese Spiel braucht man eine größere Menge Bierdeckel (alternativ zusammengeknüllte Zeitung). Diese werden im Raum auf dem Boden verteilt. Zusätzlich wird der Raum in zwei Hälften aufgeteilt. Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt und jeder Gruppe eine Seite des Raumes zugeordnet. Die Aufgabe besteht nun darin, dass alle Bierdeckel von der eigenen Raumseite auf die der Gegner geworfen werden.
Der Mitarbeitenden stellt einen Timer. Die Kinder wissen aber nicht, wie lange dieser Timer dauert. Wenn der Timer klingelt, wird gezählt, wie viele Bierdeckel auf jeder Seite des Raumes liegen. Das Team mit weniger Deckeln auf seiner Seite hat gewonnen.
Dadurch, dass man nicht weiß, wann die Zeit abläuft, muss man schnell und spontan reagieren. Das macht das Spiel noch actionreicher als wenn man z.B. alle Deckel sammeln kann und in der letzten Sekunde alles auf einmal rüber wirft. Die Timerlängen kann in verschiedenen Durchläufen variiert werden.
Brief schreiben: Johannes hat das, was er von Gott gelernt hat, in einem Brief aufgeschrieben. Dies können auch die Kinder tun und so anderen von ihren Erkenntnissen berichten.
Jesus ist wie ein starker Fels. Was er sagt, ist wichtig für mein Leben.
Mit Jesus bin ich stark, deshalb will ich tun, was er sagt.
Das Gleichnis vom Hausbau ist Teil der berühmten Bergpredigt Jesu. In der Bergpredigt spricht Jesus über zentrale Lebensthemen und macht deutlich, was es heißt ein Leben nach Gottes Willen zu führen. Die Predigt beginnt mit den Seligpreisungen und dem Auftrag, Salz und Licht für diese Welt zu sein. Anschließend widmet sich Jesus verschiedenen alttestamentlichen Geboten. Diese waren den Menschen damals bekannt, und sie versuchten ihr Leben danach auszurichten. Vor allem die Pharisäer und Schriftgelehrten forderten ein strenges Befolgen der Gesetze Gottes und stellten deshalb viele weitere Regeln für das jüdische Leben auf. Jesus hingegen legt die Gebote Gottes neu aus und macht deutlich, worum es ihm wirklich in unserem Leben geht: Gott geht es nicht um oberflächlichen Gehorsam, sondern um unsere ehrliche Nachfolge. Anschließend lehrt Jesus, was es konkret bedeutet, Gottes Willen zu tun.
Die Bergpredigt endet mit dem Gleichnis vom Hausbau. Jesus vergleicht Menschen, die sein Wort hören und in ihrem Leben umsetzen, mit einem klugen Mann, der sein Haus auf einem Felsen baut. Das Haus hält Regen und Wind stand. Es kann im Sturm bestehen, weil es auf einem festen Fundament steht. Im Gegensatz dazu vergleicht Jesus Menschen, die sein Wort hören, aber nicht umsetzen, mit einem dummen Mann, der sein Haus auf Sand baut. Bei Regen und Wind wird das Haus zerstört und fällt in sich zusammen.
Mit diesem Gleichnis macht Jesus deutlich, dass seine Worte Relevanz für unser Leben haben. Wer seine Worte hört, daraus aber keine Konsequenzen für das eigene Leben zieht, der baut sein Leben auf instabilem Grund. Wer hingegen Jesu Worte hört und sein Leben danach ausrichtet, baut sein Leben auf einem festen Grund. Mit Jesus als Fundament lassen sich auch die „stürmischen Zeiten“ des Lebens überstehen.
Wir alle kennen stürmische Zeiten in unserem Leben. Da gibt es Probleme in der Schule oder im Beruf, die uns belasten, familiäre Auseinandersetzungen, die uns aufwühlen und persönliche Konflikte, die uns abends manchmal nicht einschlafen lassen. Auch der Blick über das eigene Leben hinaus kann manchmal erdrückend sein. In den Nachrichten lesen wir von Klimakrise, Krieg und Inflation. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen pessimistisch in die Zukunft blicken. Ja, ohne Jesus wäre diese Welt hoffnungslos. Doch in ihm und mit ihm dürfen wir zuversichtlich sein. ER ist ein festes Fundament, das unserem Leben auch in stürmischen Zeiten Halt gibt! Mein Leben auf festem Grund zu bauen bedeutet für mich, dass ich mich immer wieder neu nach Gottes Wort ausrichte. Dafür braucht es beides: Das Hören und das Tun. So bleibt mein Lebenshaus fest verbunden mit Jesus, meinem sicheren Grund.
Auch im Leben von Kindern gibt es Krisenmomente und Zeiten, die sich wie ein Sturm anfühlen. Im Alltag sind sie mit Schwierigkeiten in der Schule konfrontiert, erleben Streitereien unter Freunden und kennen Probleme in ihrem familiären Umfeld. Auch darüber hinaus kann ein Kinderleben von Krisen betroffen sein. Manche Kinder erleben Verlust, Trennung oder Gewalt und werden durch solche Erlebnisse geprägt.
Starter: Durch das Gleichnis vom Hausbau erfahren die Starter, dass Jesus wie ein starker Fels ist, an dem sie sich festhalten können. Seine Worte sind wichtig und gut für unser Leben.
Checker: Die Checker haben die Geschichten von Jesus schon viele Male gehört. Durch das Gleichnis vom Hausbau hören sie, dass Jesus und seine Worte, die sie schon gut kennen, wie ein fester Fels sind, der sie stark fürs Leben macht. Mit Jesus an ihrer Seite können sie nicht nur hören, sondern auch tun, was er sagt.
Idee 1: Häuserbau
Die gesamte Gruppenstunde wird unter das Motto „Baustelle“ gestellt. Hierfür kann beispielsweise an die Tür des Gruppenstundenraums ein „Betreten der Baustelle verboten“- Schild befestigt werden. Auch Absperrband, Verkehrshütchen oder Sicherheitshelme eignen sich als Dekoration. In der Mitte des Raumes sind bereits Legobausteine vorbereitet.
Die Mitarbeitenden tragen ein Baustellen-Outfit (Latzhose, Sicherheitsweste etc.) und begrüßen die Kinder an der Tür. Es wird erklärt, dass wir heute im Einsatz auf einer wichtigen Baustelle sind. Zwei Bauherren haben jeweils ein Haus in Auftrag gegeben. Die Mithilfe der Kinder wird benötigt, um diese Häuser rechtzeitig fertigzustellen. Natürlich ist es den Bauherren nicht egal, wie ihr Haus aussieht. Sie haben bestimmte Bauvorgaben in Auftrag gegeben, an die sich die Kinder unbedingt halten sollten. Die Bauvorgaben können jederzeit beim Bauleiter erfragt werden. Dafür wird einer der Mitarbeitenden als Bauleiter ausgewählt und bekommt eine Liste mit Vorgaben für das jeweilige Haus, z.B.: Das Haus muss aus mind. 150 Bausteinen bestehen, darf 2 Fenster haben, …
Nach der Erklärung werden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt und bauen die Häuser. Sobald die Häuser fertiggestellt sind, prüft der Bauleiter, ob die Vorgaben erfüllt wurden. Anschließend werden die Häuser für die Verkündigung verwendet.
Idee 2: Make and Break
Gemeinsam wird mit den Kindern wird das Spiel „Make and Break“ in abgewandelter Form gespielt. Dafür wird das gleichnamiges Spiel benötigt. Dabei bilden immer zwei Kinder ein Team. Die Teams spielen nacheinander. Beim Spiel setzen sich die Kinder Rücken an Rücken auf den Boden. Ein Kind bekommt die bunten Bausteine, das andere Kind bekommt eine Karte mit einem Bild, wie die Steine aufgestellt werden sollen. Das Kind mit der Karte versucht dem anderen Kind nun möglichst genau zu beschreiben, wie es die einzelnen Steine legen soll. Das andere Kind hört gut zu, stellt bei Bedarf Rückfragen und legt die Steine nach Anweisung aufeinander. Wenn das Team fertig ist, dürfen sich die Kinder zueinander drehen und das Bild mit dem Ergebnis vergleichen. Je nach Alter der Kinder kann der Schwierigkeitsgrad angepasst werden (z.B. einfache Karten verwenden, Farbe spielt keine Rolle, …)
Verkündigungsart: Erzählung mit Gegenständen
Vorbereitung: Vorab wird eine große transparente Box mit Sand gefüllt. Außerdem werden möglichst flache Steine benötigt. Diese werden in der Box platziert, so dass sie einen stabilen Untergrund bilden. Außerdem werden die beiden Häuser aus der Hinführung und eine Gießkanne benötigt. (Die Kinder sitzen im Halbkreis auf dem Boden. Vor ihnen ist die transparente Box. Die zwei gebauten Häuser werden vor die Box gestellt.)
Ich möchte euch heute eine Geschichte aus der Bibel erzählen. Jesus selbst hat diese Geschichte einmal vielen Menschen erzählt. In dieser Geschichte geht es um zwei Männer. [Jeweils ein Legomännchen zu einem Haus dazustellen]
Die beiden Männer haben beide den gleichen Plan: Sie wollen ein Haus bauen, so wie ihr das gerade gemacht habt. So ein Haus zu bauen macht ja ganz schön viel Arbeit – doch erstmal schauen sich beide Männer nach einem geeigneten Grundstück um. Der erste Mann wird schnell fündig: Ein schönes Grundstück in einer tollen Umgebung. Der Boden ist felsig und stabil. „Das passt perfekt“, denkt der Mann und kauft sich das Grundstück. [Legomännchen auf den Felsen setzen]
Auch der zweite Mann sucht nach einem Grundstück…und er hat Glück! Es ist ein Stück Land in einer wunderschönen Gegend, mit schönem, sandigem Boden und einer herrlichen Aussicht. Dem Mann gefällt es richtig gut: „Hier soll mein Haus einmal stehen“, sagt er freudig. [Eine Legofigur nehmen und in den Sand setzen]
Und so fangen beide Männer an ihr Haus zu bauen. Stein auf Stein setzen sie aufeinander. [Sand zu einem Berg formen, auf dem das Haus etwas erhöht stehen kann] Nach langen Tagen voller harter Arbeit sind die beiden müde, aber glücklich. Endlich stehen ihre Häuser! [Ein Haus auf Sandberg, das andere Haus auf dem Felsen platzieren]
Die Männer ziehen in ihre Häuser ein und könnten glücklicher nicht sein. Was würdet ihr in so einem neuen Haus alles machen? [Kinder erzählen: Zimmer einrichten, coole Sachen kaufen, Gegend erkunden, Umzugskisten auspacken…]
Auch die Männer haben viele Ideen, was sie in ihrem Haus machen können. Sie richten sich gemütlich ein, erkunden die Gegend und lassen es sich gut gehen. Doch eines Tages passiert etwas: Dunkle Wolken ziehen auf. Erst sind es ein paar wenige, doch sie formen sich zu immer größer und dunkler werdenden Wolkentürmen. Schon von weitem sieht man es blitzen und hört den Donner grollen: Ein großes Unwetter zieht auf! Es regnet und windet, es blitzt und donnert – das Unwetter kommt immer näher. Dann kommt es auch bei dem ersten Haus an. [Gießkanne über das Haus halten und es „regnen“ lassen“]
Es regnet und regnet, der Sturm tobt – aber das Haus bleibt stehen. Der Fels, auf dem es steht, ist so stabil, dass das Haus nicht kaputt gehen kann. Der Mann ist erleichtert: „Wie gut, dass ich mein Haus auf dem Felsen gebaut habe!“, denkt er sich. Dann kommt das Gewitter auch beim zweiten Mann an. [Gießkanne über zweites Haus halten und kräftig regnen lassen, bis Haus umstürzt]
Der Regen prasselt auf das Haus, der Wind weht…und dann passiert es: Das Haus wird zerstört. Als der zweite Mann nach dem Sturm auf sein Haus blickt, ist er traurig: „Alles ist kaputt. Mein neues Haus ist zerstört. Hätte ich es doch nur so wie der andere Mann getan und mein Haus auf einem festen Grund gebaut. Doch hier im Sand wurde es einfach weggetrieben.“
Vielleicht erinnert ihr euch noch daran, wer diese Geschichte erzählt hat – es war Jesus. Wenn Jesus Geschichten erzählt, dann möchte er uns immer etwas Wichtiges für unser Leben beibringen. Jesus sagt: „Wer auf meine Worte hört und das tut, was ich sage, der ist wie der erste Mann. [Begriffe „Hören und Tun“ auf die Seite des felsigen Grunds kleben] Er baut sein Lebenshaus auf einem festen, felsigen Grund. Selbst wenn der Sturm kommt, bleibt alles stehen! Wer aber meine Worte hört und nicht das tut, was ich sage – der ist wie der zweite Mann in der Geschichte. [Begriffe Hören und durchgestrichenes Tun auf die Sandseite hängen] Er baut sein Lebenshaus auf Sand. Sobald ein Sturm kommt, geht es kaputt.
Erzählung aus der Sicht eines Bergpredigtbesuchers: Das Gleichnis vom Hausbau wird aus der Sicht einer Person erzählt, die gerade von der Bergpredigt nach Hause gekommen ist und über das Gleichnis vom Hausbau nachdenkt.
Alle Gegenstände und Begriffe der Erzählung werden in die Mitte des Kreises gelegt. Die Kinder dürfen die Geschichte nun selbst mit Hilfe der Gegenstände nacherzählen. (evtl. Handtuch bereithalten, falls das Wasser daneben geht.)
Gemeinsam mit den Kindern werden Gewitterwolken auf ein großes Plakat gemalt.
Mit Hilfe des Gewitterwolkenplakats könnt ihr gemeinsam für die Sorgen und Ängste der Kinder beten. Dafür könnt ihr euch in einen Kreis setzen und das Plakat in die Mitte legen. Jedes Kind kann für eine Sache beten (z.B: Bitte hilf uns, wenn wir Streit in der Familie haben). Nach jedem Gebet eines Kindes sagen alle gemeinsam: „Jesus, mit dir sind wir stark“.
Sandbilder: Für die Sandbilder kann man verschiedene Ausmalbilder (am besten einfache Figuren wie Tiere, Gegenstände, einfache Mandalas) auf dickem Papier ausdrucken. Die Kinder suchen sich ein Bild aus und fahren die Linien mit flüssigem Kleber nach. Anschließend wird auf den feuchten Kleber eine große Portion Sand geschüttet. Nachdem der Kleber angetrocknet ist, kann der überschüssige Sand von dem Bild entfernt und wiederverwendet werden.
Wir dürfen jederzeit mit Gott reden und ihm unsere Bitten sagen. Nichts ist zu groß oder zu klein für ihn.
Wir dürfen jederzeit mit Gott reden und ihm unsere Bitten sagen. Er hört uns, auch wenn er nicht alles so erfüllt, wie wir es erwarten.
Jesus hat in diesen Versen eine klare und ermutigende Botschaft über das Gebet und das Vertrauen auf Gott. Er fordert seine Jünger dazu auf, Gott um das zu bitten, was sie benötigen (oder was sie denken zu benötigen). Der Grund für diese Aufforderung liegt darin, dass Gott großzügig ist und uns gerne geben möchte, was wir brauchen. Jesus nutzt hier einen Vergleich zwischen einem Vater und seinem Kind, um zu betonen, dass Gott bereit ist, uns Gutes zu tun und wir ihn ruhig bitten dürfen. Er fordert uns sogar dazu auf zu bitten. Gott möchte gar nicht, dass wir alles alleine hinbekommen, er möchte, dass wir ihn um Hilfe bitten. Er will uns beschenken. Dabei grenzt er nicht ein, was für ein Ausmaß unsere Bitten haben sollen. Jesus sagt nicht: „Bittet um kleine Dinge, denn diese Bitten werden erfüllt. Zu große Bitten werden jedoch nicht erfüllt.“ Er sagt auch nicht: „Bittet nur für die großen Probleme, denn für die unwichtigen Probleme hat Gott keine Zeit.“ Nein, Jesus sagt: „Bittet Gott, und er wird euch geben!“
Auf der anderen Seite sagt Jesus aber auch nicht: „Ausnahmslos jede deiner Bitten wird erfüllt.“ (Schließlich ist Gott kein Automat im Sinne von Gebet rein, Erhörung raus.) Gott meint es gut mit uns und darum wird nicht jedes Gebet erhört. Man stelle sich nur einmal das Gegenteil vor. Angenommen jedes Gebet würde erhört werden. Dann wäre die Welt vermutlich voller Anarchie und Chaos. In diesem Kontext ist das Bild des guten Vaters zu erwähnen. Welche Eltern geben ihrem Kind nichts anderes als Schokolade und Gummibärchen zu essen? Ich kenne keine. Warum machen sie das nicht? Wenn es nach dem Kind ginge, würde es genau so laufen. Sie machen es nicht, weil die Eltern wissen, dass es ungesund für das Kind ist. Sie möchten das Beste für ihr Kind und darum darf es Süßigkeiten nur in Maßen essen. Ebenso ist Gott ein guter Vater. Geht ein Gebet nicht in Erfüllung, wird Gott einen Grund dafür haben es nicht zu erhören. Sein Blick geht weiter als unserer und wir dürfen vertrauen, dass er es gut mit uns meint.
Spannend an dieser Bibelstelle ist zudem die aktive Haltung, die Jesus hier fordert. Es muss darum gebeten werden, dass man bekommt. Es muss gesucht werden, um zu finden. Es muss geklopft werden, dass sich die Türe öffnet. Würfeln wir den Satzbau ein wenig durcheinander könnte man auch sagen: „Wenn du etwas möchtest, warum bittest du nicht darum? Wenn du etwas nicht findest, warum suchst du nicht danach? Wenn du willst, dass dir aufgetan wird, warum klopfst du nicht? Jesus fordert bei unseren Belangen keine passive Haltung oder eine, bei der wir einfach alles hinnehmen, wie es ist. Wir dürfen und sollen aktiv werden. Bitten, suchen, klopfen. Nicht schweigen, warten, hinnehmen.
Diese Bibelstelle zeigt mir zum einen, dass Gott mir Gutes will. Zum anderen aber auch, und das finde ich an dieser Stelle so wertvoll, dass ich aktiv mit meinen Anliegen und Bitten auf Gott zukommen soll. Ich höre immer wieder Sätze wie: „Damit brauche ich Gott doch nicht belästigen“, „wegen so etwas Kleinem möchte ich nicht beten“ oder „es gibt noch viel größere Probleme, da muss ich doch nicht mit sowas kommen.“ Diese Stelle verdeutlicht mir, dass Gott kein Kontingent an Gebetserhörungen hat und sobald das aufgebraucht ist, haben alle anderen Bitten Pech gehabt. Nein, wir dürfen bitten. Auch für Kleinigkeiten.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Gott sich darüber freut, wenn man auch mit Kleinigkeiten zu ihm kommt. Er möchte nicht nur ein Bekannter von uns sein, den man über die wichtigsten Dinge im Leben informiert, wenn man ihn einmal in der Woche sieht. Nein, er möchte eine lebendige Beziehung mit uns führen. Er will Teil unseres Alltags sein und jede noch so kleine Sache, die uns beschäftigt, ist ihm wichtig.
Kinder erleben in ihrem Alltag immer wieder Schwierigkeiten. Sei es in der Schule, zuhause oder mit Freunden. Je nach Elternhaus sind manche Kinder sehr frei zu sagen, was sie gerne möchten, andere haben erfahren, dass sie ihre Wünsche oder Anliegen eher zurückhalten, weil sie erleben, dass z.B. negativ darauf regiert wird. Diese Bibelstelle bestärkt die Kinder darin, dass sie mit allen ihren Anliegen zu Gott kommen dürfen, um mit ihm darüber zu reden und ihn um etwas zu bitten.
Zudem ermutigen die Verse im Gebet hartnäckig zu bleiben. Gott hört nicht besser, weil wir etwas öfter sagen, aber es zeigt, dass uns etwas wirklich wichtig ist. Manchmal beten wir sogar Monate, Jahre, sogar Jahrzehnte für das gleiche Gebetsanliegen – manchmal brauchen die Dinge ihre Zeit und Gottes Timing ist perfekt.
Eine Erklärung dafür, dass nicht alles in Erfüllung geht, worum die Kinder beten ist, dass die Dinge, um die wir bitten, nicht immer am besten für uns sind und Gott uns wie ein liebevoller Vater das gibt, was wirklich gut ist. Trotzdem bleibt eine Spannung und wir können nicht immer erklären, warum Gott nicht alle Bitten erfüllt. Das können wir auch den Kindern gegenüber ehrlich zugeben.
Idee 1: Topfschlagen
Ganz im Sinne von „Suchet und ihr werdet finden“ darf jedes Kind zum Einstieg einmal Topfschlagen. Dabei werden dem suchenden Kind die Augen verbunden und ein Topf mit einer Süßigkeit darunter wird versteckt. Das suchende Kind bekommt einen Kochlöffel und muss auf allen Vieren durch Klopfen des Löffels den Topf finden. Die anderen Kinder helfen währenddessen mit „warm“, wenn es näher an den Topf kommt und „kalt“, wenn es sich vom Topf entfernt. Ist der Topf gefunden, darf das Kind die Süßigkeit darunter behalten.
Idee 2: Memory
Die heutigen Bibelverse werden in ein Memory verpackt. Dabei bilden die zusammengehörigen Satzteile ein Paar – wie folgt:
Bittet | Und es wird euch gegeben |
Sucht | Und ihr werdet finden |
Klopft an | Und es wird euch aufgemacht |
Denn wer bittet | Der bekommt |
Und wer sucht | Der findet |
Und wer anklopft | Dem wird aufgemacht |
Je nach Gruppengröße kann das Memory im Plenum gespielt werden oder in Kleingruppen.
Verkündigungsart: Erzählung mit Playmobil oder Lego-Figuren
Den Kindern wird eine Geschichte anhand von Playmobil- oder Lego-Figuren erzählt. Wenn vorhanden, sind auch Playmobil- oder Lego-Häuser und Autos vorteilhaft. Es werden fünf Figuren benötigt, die während der Erzählung bewegt werden, damit die Kinder wissen, wer gerade spricht und um wen es geht. Dadurch wird die Geschichte besser veranschaulicht.
Geschichte: Es war einmal ein Junge namens Matteo. Er liebte es Fahrrad zu fahren, Bücher zu lesen oder mit seinem besten Freund Beni zu spielen. Matteo war ein schüchterner Junge, der sich meist nicht traute, andere Kinder zu fragen, ob er bei ihnen mitspielen darf. Umso wertvoller war für ihn seine Freundschaft mit Beni, den er schon sein ganzes Leben lang kannte. An einem sonnigen Sommertag, an dem die Hitze nur so vom Himmel brannte, ging er mit seinem Vater einkaufen. Sein Freund Beni hatte ihm mal gesagt, dass es an heißen Tagen besonders wichtig sei Eis zu essen, weil man sonst „dehydrieren“ würde. Auf die Frage, was „dehydrieren“ ist, antwortete Beni, dass er das auch nicht so genau weiß, aber auf alle Fälle ist es ungesund. Darum ist auch es besonders wichtig im Sommer viel Eis zu essen – weil es ungesund ist, keins zu essen. Matteo war sich sicher, dass wenn Beni so etwas wusste, sein Vater es ganz bestimmt auch weiß. Also war für Matteo klar, dass sein Vater auch Eis kaufen würde. Er würde ja bestimmt nicht wollen, dass sein Sohn krank wird.
Als sie an der Kasse standen und den Großeinkauf auf das Kassenband legten, merkte Matteo, dass da ja gar kein Eis beim Einkauf mit dabei war. Das machte ihn ziemlich wütend, doch er traute sich auch nicht etwas zu sagen, schließlich standen sie ja schon an der Kasse. Aus Trotz hörte er aber auf seinem Vater zu helfen den Einkauf auf das Kassenband zu legen. Er stand einfach nur noch mit verschränkten Armen da und sagte nichts. Sein Vater merkte, dass irgendwas nicht stimmt, aber er sagte erstmal nichts. Auf der Heimfahrt drehte er sich um und fragte Matteo was los ist, doch der saß einfach in seinem Kindersitz und blickte ihm böse entgegen.
Zuhause angekommen lief Matteo schon mal zur Haustür, während sein Vater noch mit dem Nachbar redete. Als er auf das Haus zulief, sah er seine Mutter durch das Fenster in der Küche stehen. Darum setzte er sich vor die Tür und wartete, bis sie ihm die Tür aufmachen würde. Eine Minute, zwei Minuten, drei Minuten. Dann kam sein Vater und schloss die Türe auf. Ohne ein Wort zu sagen, rannte Matteo in sein Zimmer und schlug die Türe zu. „Was ist denn mit ihm?“ fragte seine Mutter seinen Vater. „Ich weiß es auch nicht. Schon seit wir im Laden waren, verhält er sich so.“ „Komisch. Vielleicht sollten wir mal nach ihm schauen.“
Sie klopften an seine Zimmertür, doch als Reaktion kam nur ein leises Knurren. Seine Mutter öffnete die Türe und sah einen grimmig blickenden Matteo, der auf seinem Bett saß. „Matteo… was ist denn los?“ „Nichts.“ „Das sieht aber nicht so aus, als wäre nichts.“ „Es sind einfach alle blöd. Erst hat Papa mir kein Eis gekauft und deshalb werde ich krank. Dann hast du mir die Türe nicht aufgemacht und jetzt finde ich nicht mal mehr meinen Dino.“ „Oh Matteo – fühlst du dich krank?“ „Nein. Aber ohne Eis im Sommer dehydriert man. Das heißt, dass man krank wird.“
„Keine Angst, Matteo, ohne Eis wirst du nicht dehydrieren. Und du wirst auch nicht krank ohne Eis. Die Tür habe ich nicht aufgemacht, weil ich dich gar nicht gesehen habe. Ich wusste nicht, dass du vor der Tür stehst. Ich habe es auch nicht klingeln gehört.“ „Ich habe auch nicht geklingelt.“ „Dann machen wir es beim nächsten Mal so, dass du klingelst, wenn du willst, dass dir jemand die Tür aufmacht. Andernfalls weiß niemand Bescheid, dass du vor der Türe stehst.“ „Und ich wusste nicht, dass du ein Eis mitnehmen willst. Du hättest mich fragen müssen, dann hätten wir Eis gekauft.“ „Hmm…“
„Und was ist mit deinem Dino? Hast du schon danach gesucht?“ „Nein. Er liegt nicht da, wo er sonst immer liegt.“ „Kann es vielleicht sein, dass du ihn beim Spielen im Wohnzimmer liegen gelassen hast? Lass uns mal gemeinsam danach suchen.“ Gemeinsam gingen sie zu dritt ins Wohnzimmer und suchten nach dem Dino. Mit strahlendem Gesicht streckte Matteo seinen Dino in die Höhe und schrie: „Hier, ich habe ihn gefunden!“
„Na also. Siehst du. Wenn du etwas haben möchtest, musst du uns das sagen. Bitte uns einfach und du bekommst es, solange es nicht schlecht für dich ist. Wenn du nicht weißt, wo deine Spielsachen sind, dann suche danach. Irgendwo werden sie hier schon liegen. Um sie zu finden, musst du sie aber erstmal suchen. Und wenn du willst, dass ich dir die Tür aufmache, dann klingel einfach. Sonst weiß ich nicht, dass du vor der Tür stehst.“ „Wir lieben dich doch, Matteo, und wollen nur das Beste für dich. Wir können jedoch nicht riechen, was in dir vorgeht.“ „Okay. So machen wir es.“
Impuls: Bestimmt habt ihr euch während der Geschichte gedacht, dass es ganz logisch ist, dass Matteo seinen Vater bitten, bei seiner Mutter klopfen und seinen Dino suchen muss. In der Beziehung zu Gott ist uns das oft aber gar nicht so klar. In der Bibel steht: „Bittet und es wird euch gegeben! Sucht und ihr werdet finden! Klopft an und es wird euch aufgemacht!“ (Matthäus 7, 7)
Ähnlich wie in dieser Geschichte ist es mit Gott und den Menschen. Gott kennt zwar unsere Bedürfnisse, doch er möchte, dass wir uns damit an ihn wenden. Gott ist unser himmlischer Vater, der es gut mit uns meint. Er hört jedes unserer Gebete. Und wenn eines davon nicht in Erfüllung geht, dann bedeutet es nicht, dass er uns nicht zuhört oder uns nicht mag. Manchmal weiß Gott, dass diese Sache eigentlich gar nicht gut für uns ist und manchmal beantwortet er eine Bitte auch ganz anders, als wir es uns vorgestellt haben. Gott meint es gut mit uns und weiß es besser als wir.
Ähnlich ist es bei Matteo und seinen Eltern. Würde er sie um 10 Eis bitten, würden sie ihm das nicht erlauben, weil sie wissen, dass es ungesund für Matteo wäre (auch wenn Beni etwas anderes behauptet). So geht auch nicht jede unserer Bitten an Gott in Erfüllung, weil nicht alles, was wir gerne hätten, auch wirklich gut für uns.
Wir dürfen Gott immer bitten, auch wenn wir vielleicht denken, dass unsere Bitte zu klein wäre und Gott besseres zu tun hätte. Das stimmt nicht. Gott interessiert sich sogar für die kleinste Bitte. Und auf der anderen Seite dürfen wir auch um große Dinge bitten, auch wenn wir vielleicht denken, dass es eine viel zu große Bitte wäre. Gott freut sich darüber, wenn wir alles mit ihm teilen, was in uns vorgeht.
Ebenso wie Matteo seinen Dino gesucht hat, müssen wir uns manchmal auf die Suche nach Gott machen. Wenn man lange nicht mehr gebetet hat, kann es einem manchmal vielleicht so vorkommen, als wäre man weit entfernt von Gott. Doch Gott ist uns immer nah, jederzeit. Und wenn wir Zeit mit ihm verbringen, z.B. wenn wir Beten oder in der Bibel lesen oder zur Jungschar gehen, kann man Gott suchen und finden, also ihn besser kennenlernen.
Erzählt den Kindern, was ihr selbst mit diesen Bibelversen verbindet.
Erfahrungsgemäß passen die Kinder aufmerksam auf, wenn Mitarbeitende aus ihrem eigenen Leben eine spannende Geschichte erzählen und diese mit den Inhalten der Bibel verknüpfen. Um deine persönliche Geschichte zu verbildlichen, eignet sich eine Power Point-Präsentation, die exemplarische Bilder zeigt. Das macht das Zeugnis noch lebendiger.
„Bittet und es wird euch gegeben! Sucht und ihr werdet finden! Klopft an und es wird euch aufgemacht!Denn wer bittet, der bekommt. Und wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird aufgemacht.“ Matthäus 7,7-8 (Basis Bibel)
Anhand von Bewegungen können sich die Verse gemerkt werden.
Jedes Kind bekommt ein Teelicht, das es vor sich stellt. In die Mitte der Gruppe werden ein Feuerzeug oder Streichhölzer gelegt.
Die Kinder bekommen etwas Zeit über ihre Anliegen nachzudenken. Gibt es etwas, für das sie sich bisher nicht getraut haben zu beten, weil sie ihnen „zu groß“ oder vielleicht „zu klein“ und „unwichtig“ vorgekommen ist? Sobald ihnen etwas eingefallen ist, zünden sie die Kerze vor sich an (so können die Mitarbeitenden auch am besten einschätzen, wie viel Zeit die Kinder brauchen). Die Kinder können entweder leise für ihr Anliegen beten oder ihr macht – sobald alle bereit sind – eine gemeinsame Runde, bei der jeder, der möchte, laut beten kann.
Erstellt gemeinsam eine Foto-Collage zu den Bibelversen. Die Kinder sind dabei die „Foto-Modells“. Durch die Foto-Collage können die Verse nochmals verdeutlicht werden. Bei der Darstellung der Verse können die Kinder entweder selbst Ideen einbringen oder die Mitarbeitenden geben Ideen vor. Beispiele:
Mit Verkleidungen könnt ihr eure Bilder ein wenig aufpeppen. Druckt die Bilder (wenn möglich) sofort aus oder bringt sie in der folgenden Woche mit. Klebt die Bilder auf ein Plakat und schreibt die entsprechenden Verse darunter.
Mit den Kindern wird „Wünsch dir was“ gespielt.
Statt der Foto-Collage kann auch eine Collage aus alten Zeitungen und Magazinen erstellt werden. Dafür werden von den Mitarbeitenden alte Zeitungen, Magazine und Comics mitgebracht, die nicht mehr gebraucht werden. Die Kinder können daraus zur Bibelstelle passende Bilder, Überschriften und Buchstaben ausschneiden und auf einem eigenen Plakat neu zusammenführen und aufkleben.
Du kannst Jesus von deinen Sorgen erzählen.
Du brauchst dir keine Sorgen machen, denn Jesus kennt dich und weiß, was du brauchst.
Der Text dieser Lektion steht im Matthäus-Evangelium, dem ersten Buch im Neuen Testament. Jesus ist gerade am Anfang seines Wirkens und seiner Reise durch Israel. Kurz vorher hat er seine ersten Jünger berufen und hält die berühmte Bergpredigt, in der auch unser Text vorkommt. Jesus befindet sich auf einem Berg in der Nähe des See Genezareth, vermutlich in der Nähe von Kapernaum. Nach dieser Bergpredigt beginnt Jesus verschiedene Wunder zu tun, unter anderem in Kapernaum.
In der Bergpredigt spricht Jesus verschiedene Themen an, wie einige der Zehn Gebote, das Vaterunser oder das Fasten. Kurz vor unserem Text geht es ums Geld.
Danach beschreibt er, worum man sich Sorgen machen sollte und worum nicht. Es geht darum, sich nicht von den Sorgen von Jesus ablenken zu lassen. Jesus bringt verschiedene Beispiele an, wie das Essen und die Kleidung. Er vergleicht in Vers 29 Wiesenblumen, die sich nicht selber um ihre Blumenpracht kümmern, mit Salomo einem berühmten König im Alten Testament, der für seine Weisheit und seinen Reichtum bekannt ist. Salomo standen die kostbarsten Kleider zur Verfügung und trotzdem sind die Blumen prächtiger als er und das, ohne dass sie etwas dafür tun und ohne dass sie sich „Gedanken“ machen. Gott hat sie geschaffen und kümmert sich um sie, genauso wie er sich um uns kümmert.
Am Ende des Textes sagt Jesus, worum wir uns wirklich Gedanken machen sollen. Wir sollen nach Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit streben (Vers 33). Gottes Reich bezeichnet den Bereich bzw. den Ort, wo Gott herrscht und sich Gottes Wille zeigt und durchsetzt. Gottes Gerechtigkeit bedeutet ein Leben nach Gottes Willen führen. Das soll unser Fokus sein: nach Gottes Willen zu Leben und Jesus im Blick behalten und nicht die Sorgen.
Dieser Text fordert mich stark heraus, denn ich mache mir immer sehr viele Sorgen. Weniger darum, was ich essen oder anziehen soll, sondern eher darum, was andere über mich denken, wie das nächste Gespräch laufen wird, etc.
Und ich glaube, das kennt jeder. Es gibt Vieles, worüber man sich Sorgen machen kann. Und ich merke immer wieder, dass ich durch die Sorgen den Fokus auf Jesus verliere und mich das runterzieht. Ich muss mich immer wieder dran erinnern, worauf es im Leben wirklich ankommt: nach Gottes Willen leben und an Jesus dranbleiben. Wenn ich meinen Fokus auf Jesus lenke, ist das, was mir Sorgen macht, nicht gleich weg. Aber es hilft mir, mit einem anderen Blickwinkel darauf zu schauen. Ich finde, dass das auch viel mit Vertrauen zu tun hat. Vertraue ich, dass Jesus mir die Sorgen nimmt und mich unterstützt, oder werfe ich die Angel hinterher und hole die Sorgen wieder raus, um die Kontrolle zu behalten?
Auch die Kinder kennen Sorgen, die teilweise etwas anders aussehen als bei Erwachsenen. Sorgen wie die nächste Arbeit in der Schule wird, ob das Lernen gereicht hat, ob man neue Freunde findet, wegen einem Streit der Eltern o.ä.
Den Kindern geht es nicht anders als uns. Wenn wir den Sorgen Raum geben, dann können sie uns ganz einnehmen und viel Kraft und Freude kosten. Bei Kindern äußert sich so etwas z.B. auch oft durch Bauchschmerzen oder Unkonzentriertheit in der Schule. Besonders für die Kinder ist es wichtig, dass sie wissen, mit wem sie über ihre Sorgen reden können. Sei es Familie, Freunde, Lehrer, Mitarbeiter in der Jungschar oder dem Kindergottesdienst. Aber sie sollen auch lernen, dass sie ihre Sorgen an Gott abgeben können, weil er weiß, was sie brauchen.
Idee 1: Stille Post
Bei diesem Spiel werden Begriffe von einer Person vorgegeben und dann dem Nachbarn ins Ohr geflüstert. Das letzte Kind muss dann den Begriff laut sagen.
Am Anfang können allgemeine Begriffe verwendet werden, wie zum Beispiel Schule, Freunde, etc. Die letzten Begriffe sind dann etwas spezifischer zur Geschichte. Diese Begriffe können sein: Jesus, Sorgen, Gott, Kleidung, Essen etc.
Idee 2: Austausch
Am Anfang kann mit einer kleinen Erzählrunde gestartet werden. Hier können die Kinder erzählen, was die Woche gut oder schlecht war. Mit ein paar Fragen kann man auch hier auf das Thema schonmal zu sprechen kommen. Je nachdem, was die Kinder erzählen.
Verkündigungsart: Mit Gegenständen erzählen
Material: Wasserflasche und Teller (Essen und Trinken), Kleidungsstück, eine Blume (Wiesenblume), Handy, Beamer oder Laptop, Schulheft, leere Schachtel Tabletten, zwei Playmobilfiguren, Kreuz.
Schaut euch das Video mit der Drehspirale eine Weile gemeinsam an: https://www.youtube.com/watch?v=u7bu0AmTuXk
Was passiert, wenn ihr das Video länger anschaut?
Mit der Zeit wird es einem ganz schlecht davon. Aber irgendwie fällt es einem trotzdem schwer, wieder davon wegzuschauen. In der Bibel hat Jesus mal etwas gesagt, das ganz gut zu diesem Video passt.
Lasst den Vers aus Matthäus 6,25 von einem Kind vorlesen: Darum sage ich euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben – was ihr essen oder trinken sollt, oder um euren Körper – was ihr anziehen sollt. Ist das Leben nicht mehr als Essen und Trinken? Und ist der Körper nicht mehr als Kleidung?
(Die Flasche und den Teller auf den Tisch stellen) Wer von euch hat sich schon mal Gedanken darüber gemacht, ob er genug zu essen oder zu trinken hat? Für die Menschen in der Bibel war das Leben ganz schön schwer und viele haben nur so viel Geld verdient, dass sie für sich und ihre Familie gerade so genug zu essen hatten. Die Menschen haben sich viele Gedanken darüber gemacht, ob sie morgen oder nächste Woche auch noch genug zu essen haben.
Bei uns in Deutschland ist es eher selten, dass man sich Sorgen macht, dass man kein Essen oder Trinken hat (Flasche und Teller) hochhalten. Doch es gibt viele andere Sachen, über die man sich Sorgen machen kann. Über was für Dinge habt ihr euch schonmal Sorgen gemacht? (Sammelt mit den Kindern verschiedene Dinge, über die sie sich Sorgen machen und legt einige passende Gegenstände dazu in die Mitte)
Jesus sagt, wir sollen uns keine Sorgen machen. Aber was genau bedeutet es eigentlich, wenn man sich Sorgen macht? (Die Kinder antworten lassen)
Wenn man sich Sorgen macht, denkt man meistens die ganze Zeit über eine Sache nach und hat Angst davor, dass etwas Schlimmes passiert. Mit unseren Gedanken sind wir dann die ganze Zeit bei dieser Sache und immer wieder denken wir darüber nach. Und dann geht es uns ein bisschen wie bei diesem Video. Umso länger man das Video anschaut, umso mehr wird einem schlecht. Und umso mehr wir über unsere Sorgen nachdenken, umso mehr Angst bekommen wir vor dem, was passieren könnte. Manchmal sorgen diese Gedanken auch dafür, dass es uns richtig schlecht geht. Vielleicht bekommen wir Bauchweh, von dem was uns Sorgen macht, vielleicht können wir auch in der Schule nicht gut zuhören oder vielleicht sind wir einfach traurig. Sorgen können ganz schön anstrengend sein und machen, dass wir nicht mehr richtig fröhlich sein können. Aber glaubt ihr, dass es etwas bringt, wenn man die ganz Zeit denkt oder Angst hat, dass z.B. die Klassenarbeit schlecht wird? Nein, nur weil wir vor etwas Angst haben, wird es nicht anders.
(Die Blume auf den Tisch stellen): Jesus sagt, dass Gott sich sogar um jede Blume kümmert, die irgendwo auf einem Feld wächst und dafür sorgt, dass sie so schön aussieht. Aber noch viel wichtiger als so eine kleine Blume ist ihm jeder einzelne von uns. Und noch viel mehr als um so eine Blume kümmert er sich um uns.
(Das Kreuz auf den Tisch stellen): Jesus kennt jeden von uns ganz genau und er kennt auch die schwierigen Situationen in unserem Leben. Aber er möchte nicht, das wir die ganze Zeit an unsere Sorgen und das, was uns Angst macht, denken, bis uns (wie in dem Video) ganz schlecht davon wird. Er sagt, wir sollen uns keine Sorgen machen, weil er uns alles geben möchte, was wir brauchen. Wir müssen mit diesen Sorgen nicht alleine bleiben, sondern wir können Jesus davon erzählen. Er wünscht sich nämlich, dass wir nicht auf unsere Sorgen schauen, sondern auf ihn und ihm vertrauen, dass er uns alles gibt, was wir brauchen.
Theaterstück:
Materialien: 2 Personen, eine Bibel, 2 Stühle
Für die Wiederholung können nochmal die Gegenstände zur Hilfe genommen werden. Die Kinder sollen wiederholen, wie die Gegenstände in der Erzählung vorgekommen sind und was sie bedeuten. Zum Beispiel die Flasche und der Teller stehen für die Sorge um Essen und Trinken. Das Schulheft steht für …
Wenn das Theater verwendet wurde, kann anhand von Fragen das Thema wiederholen. Z.B.
„Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5, 7)
Für diese Aktion braucht ihr eine freie Fläche, am besten eine Wiese. Jedes Kind sucht einen Stein und befestigt seinen Zettel aus dem Gespräch mit einem Gummiband oder Tesa an dem Stein. Falls keine Wiese vorhanden ist, könnt ihr auch Softbälle o.ä. verwenden. In einiger Entfernung wird ein Kreuz aufgestellt. Dann kann jedes Kind seine Sorgen symbolisch auf Jesus werfen.
Bevor die Kinder ihre Steine abwerfen, könnt sie Gott von den Sorgen erzählen, die auf ihrem Zettel stehen. Das kann jedes Kind alleine machen oder alle zusammen in der Gruppe mit den Mitarbeitenden und anderen Kindern.
Die Kinder haben die Möglichkeit, ein kleines Kreuz aus verschiedenen Materialien zu basteln, um sich daran zu erinnern, dass sie mit ihren Sorgen zu Jesus gehen können.
Die Materialien können sein: Holz, Papier, Ton, Stifte, Kalkstein, …
Gegenstände merken: auf einem Tisch liegen verschiedene Gegenstände. Die Kinder haben 30 Sekunden Zeit, um sich diese einzuprägen. Danach sollen die Kinder alle Gegenstände in ca. 1 Min. aufschreiben, die sie sich merken konnten. Wenn die Kinder noch nicht schreiben können, können sie auch die gemerkten Gegenstände einem Mitarbeiter sagen.
Wörter finden: Im Raum werden Zettel mit Buchstaben versteckt von verschiedenen Wörtern. Diese können von den Mitarbeitern ausgedacht werden. Wer keine Idee hat, kann folgende verwenden: Jesus, Bergpredigt, Blume, Sorgen. Bei den vier Wörtern bräuchte man dann 27 Zettel. Wenn man verschiedene farbige Zettel nutzt, kann man auch zwei Gruppen gegeneinander antreten lassen. Die Kinder müssen die Buchstaben suchen und dann die richtigen Wörter daraus zusammenstellen.
Ninja: Die Kinder stehen im Kreis. Auf drei springen alle nach hinten, sodass sie in einem Kreis etwas auseinander stehen. Nun versuchen die Kinder nacheinander die Hand eines Mitspielenden zu berühren. Dafür haben sie exakt eine Bewegung zur Verfügung. Anschließend ist das nächste Person an der Reihe. Wenn dies gelingt, muss die Hand des Mitspielenden auf den Rücken. Wurde auch die zweite Hand getroffen, ist die Person ausgeschieden. Gewonnen hat die Person, die als letztes übrigbleibt.
Besitz und Reichtum kommen uns vor wie ein Schatz, aber sie machen uns nicht glücklich.
Die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir mit Jesus machen, sind wie ein wertvoller Schatz, den uns niemand klauen kann.
Der Text ist Teil der Bergpredigt, die in den Kapiteln 5 bis 7 zu finden ist. Jesus bringt zu Beginn seiner Wirkungszeit seinen Jüngern wichtige Grundsätze des christlichen Glaubens und des Zusammenlebens bei. Er legt zum Beispiel die zehn Gebote näher aus, beschreibt welchen Auftrag seine Jünger haben, ermutigt zum Sorglossein, bringt ihnen das Vater Unser bei und ruft dazu auf, Benachteiligten und Schwächeren zu helfen. Während seiner Predigt haben sich alle Jünger auf einem Berg versammelt. In unserem Text rät Jesus davon ab, irdische Schätze, wie Geld, Kostbarkeiten und Luxusgegenstände zu sammeln. Er macht darauf aufmerksam, dass sie alle vergänglich sind. Damals waren Diebe, Motten und Würmer eine Gefahr für die Kostbarkeiten. Vermutlich war an Holzwürmer gedacht, die sich durch Holztruhen fressen und an Motten, die kostbare Stoffe zersetzen. Im übertragenden Sinne heißt es, dass alle Schätze auf der Welt nicht ewig halten oder geklaut werden können. Jesus ruft dazu auf, Schätze im Himmel zu sammeln. Damit ist nicht gemeint, dass man gute Taten tun muss, um sich das ewige Leben zu verdienen. Es geht um die Lebensgestaltung und Prioritätensetzung im irdischen Leben. Jesus fragt ganz klar: „Woran hängt dein Herz“? Das Herz als Ort des inneren Willens und der wichtigsten Überzeugung. Die Herzsymbolik verwenden wir oft in der Sprache, wenn uns zum Beispiel ein anderer Mensch ganz wichtig ist (Ich habe mein Herz an dich verschenkt oder verloren). Es wird deutlich, der andere ist mir das Wichtigste. Jesus macht deutlich, dass wir unsere erste Priorität bedenken sollten, und regt dazu an, irdische Reichtümer nicht auf Nummer eins zu setzen. Aus dem Text klingt auch heraus, welche Schwierigkeiten eine Fokussierung auf Schätze mit sich bringt. Schätze machen Arbeit, man muss sie pflegen oder hat Sorge sie zu verlieren. Eventuell machen sie das Leben nicht so viel „reicher“ als erwartet. Himmlische Schätze wollen dem Leben Sinn, Zufriedenheit, Erlebnisse und Erfahrungen schenken. Mehr dazu findest du im Abschnitt: „Der Text für mich“
Welche Prioritäten hast du in deinem Leben? Was bereitet dir Sorgen? Was beschäftigt dich?
Kennst du diese Gedanken: Werde ich später genug Rente bekommen? Reicht das verdiente Geld zum Leben? Hoffentlich klaut niemand mein E-Bike? Was, wenn ich meinen Job verliere? Ist der Erbschmuck von Oma sicher in meiner Wohnung? Und sollte ich mein Geld wirklich auf der Bank lassen? Das sind alles Themen, die mehr oder weniger zum Leben auf dieser Welt gehören. Aber welchen Platz nehmen sie in deinem Leben ein? Jesus ermutigt dich, ganz auf ihn zu schauen und die Sorgen abzugeben. Wer ständig mit seinen „Schätzen“ beschäftigt ist, hat keine Zeit, Schätze im Himmel zu sammeln. Schätze im Himmel erwachsen, wenn man mit Jesus im Gespräch bleibt und ihm vertraut, dass er es absolut gut mit einem meint. Schätze im Himmel sind aus Vertrauen gebaut, die deinem Leben guttun. Ich bin mir sicher, dass sich durch einen Blickwechsel neue Perspektiven ergeben. Jesus meint, mit ihm ist das Reich Gottes angebrochen – das ist nicht nur ein Spruch, sondern das kannst du sehen. Hier im Text geht es um einen Blickwechsel weg von dem, was wir denken zu benötigen, hin zu Gott, der uns mit dem versorgt, was wir brauchen. Also verschenke dein Herz an Gott und rede mit ihm.
Kinder im Grundschulalter sammeln gerne Schätze. Ihre Schätze – sei es Spielzeug oder etwas selbst Hergestelltes haben für sie oft einen hohen Wert. Viele Kinder können sich schwer von altem Spielzeug oder Kleidung trennen, wenn die Eltern meinen, sie seien aus dem Alter herausgewachsen. Kinder führen oft ihre wichtigsten Schätze mit sich, wenn sie verreist sind. Auch wenn ihnen diese Dinge wichtig sind, fällt es ihnen weniger schwer, dem Glauben an Jesus einen hohen Stellenwert in ihrem Leben zu geben. In der Einheit geht es schließlich nicht darum, seine kleinen Schätze nicht mehr behalten zu dürfen, sondern zu erkennen, dass Jesus ihnen ein Freundschaftsangebot macht, was noch toller ist. Jesus bietet den Kindern an, ihnen zuzuhören, sie zu beschützen, sich um sie zu kümmern und ihnen auch Ideen zu geben, wie sie für Andere da sein können.
Oft bekommen Kindern mit, welche Sorgen sich Erwachsene um ihr Leben und die Dinge machen, die sie besitzen. Die Kinder dürfen erfahren, dass Jesus diese Sorgen hört und nicht möchte, dass uns diese Sorgen belasten.
Idee 1
Die Kinder bekommen ein Bild von einem Zimmer einer Wohnung vorgelegt, das komplett eingerichtet ist. Im zweiten Bild sieht man, dass eingebrochen wurde. Die Kinder sollen benennen, was fehlt oder kaputt ist und wie es der Person damit geht. Ist sie darüber traurig, wütend, verzweifelt, froh….
Diese Dinge fehlen oder sind kaputt:
Idee 2
Verschiedene Bilder oder Gegenstände werden im Raum verteilt oder versteckt. Die Kinder bekommen den Auftrag, sich einen Schatz zu sammeln. Sie sollen später in der Runde begründen, warum das für sie ein Schatz ist. Gegenstände: Socke, Mantel, Computer, Auto, Uhr, Bild, Geld, etwas Gebasteltes, Briefe, attraktives Spielzeug, Schmuck…
Verkündigungsart: pantomimisches Anspiel mit Erzähler
Der Erzähler liest den Text vor und eine andere Person spielt zur Verbildlichung den Text nach.
Der Bibeltext wird mit Hilfe einer Geschichte erzählt.
Ich möchte euch heute von Anton erzählen. Anton hat viel zu tun. Er ist damit beschäftigt sein Geld zu zählen, die Motten aus seinem Haus zu vertreiben, dass sie nicht seine kostbaren Mäntel fressen, seine antiken Möbel zu pflegen, damit kein Holzwurm sie anknabbert und sein Haus einbruchssicher zu bauen, damit kein Dieb seine Schätze klaut. Nachts kann er schlecht schlafen, weil sich jedes Geräusch so anhört, als ob jemand einbrechen möchte und am Tag arbeitet er sehr viel, damit er noch mehr Geld verdient, um sich schöne Dinge kaufen zu können. Ob Anton wirklich glücklich ist? Ich kann es mir nicht vorstellen. Jesus hat eine andere Idee für unser Leben. In der Bergpredigt, einer sehr langen Rede an seine Freunde, rät er von so einer Lebensgestaltung ab. Er sagt: „Häuft keine Schätze auf der Erde an, wo sie von Würmern und Motten gefressen oder Dieben geklaut werden können. Sondern häuft euch Schätze im Himmel an, die weder Motten noch Würmer fressen, noch Diebe stehlen können.“ Solche Schätze versucht Konstantin zu sammeln. Er lebt in einem Haus, er arbeitet, verdient Geld und kauft sich auch gerne mal etwas Besonderes. Wo ist dann der Unterschied? Er weiß, dass Geld und Schätze nicht das Wichtigste im Leben sind. Es kann ganz schnell passieren, dass man seine Schätze verliert. Er glaubt an Jesus und ist oft mit ihm im Gespräch. Wenn er Sorgen hat, kann er die Jesus erzählen. Er weiß, dass Jesus ihn beschützt und ihn mit dem versorgen wird, was er braucht – Jesus ist ein wichtiger Freund in seinem Leben. Manchmal hat Jesus auch eine Idee für ihn. Dann fällt ihm plötzlich ein, wen er mal anrufen sollte oder helfen könnte. In seinem Leben gelingt ihm nicht immer alles, aber im Großen und Ganzem antwortet Konstantin meist auf die Frage, wie es ihm gehe mit „gut“. Man sieht ihm auch an, dass er zufrieden ist.
Verschiedene Bilder der Geschichte werden in die Mitte gelegt. Mit Hilfe der Bilder (Motte, Schatztruhe, Dieb, Holzwurm, Wolken als Himmel, Herz) erzählen die Kinder das Gleichnis nach.
In der Mitte liegt ein großes Blatt mit einem skizzierten Goldtaler. Die Kinder werden gefragt, was für sie und anderen Menschen Schätze sind und wofür sie viel Geld ausgeben. (Auto, Haus, Boot, Handy, Computer, Schuhe, Sammlungen…). Nach dem gemeinsamen Sammeln wird auf dem Blatt der Satz: „Schätze auf dieser Welt“ zusammenfassend ergänzt.
Die Verse aus Matthäus 6, 20+21 werden in die Mitte gelegt. Ein großes Herz liegt ebenfalls in der Mitte. Nun wird mit den Kindern gemeinsam überlegt, was das für Schätze sein sollen, die es bei Gott gibt. Die „Schätze“ werden auf das Herz geschrieben.
Vermutlich müsst ihr den Kindern helfen, eine Idee zu bekommen, was damit gemeint ist. Gottes Schätze sind „Beziehungsschätze“. Es geht darum, Erfahrungen mit Gott zu sammeln, in dem man Zeit mit ihm verbringt (im Gespräch und Erleben mit Anderen, zuhören, mit Gott reden, Geschichten von Gott hören…). Die himmlischen Schätze sind zum Beispiel: Gott versorgt mich, Gott gebraucht mich (Hilfe für andere, Gaben für die Gemeinschaft einsetzen), Gott hilft mir, Gott macht mich froh, ich kann ihm vertrauen.
Der Bibelvers: „Denn wo dein Herz ist, da ist auch dein Schatz“ wird auf das Herz geschrieben, oder daraufgelegt und erklärt.
Woran du viel denkst, was dich viel Zeit kostetet – dafür schlägt dein Herz (das können auch die Sorgen um etwas sein). Jesus bietet dir an, für dich ganz da zu sein. Das Leben mit ihm gemeinsam zu gestalten. Dann bist du zum Beispiel nicht den ganzen Tag mit deinem Handy beschäftigt und der Sorge darum, dass du es verlieren könntest, sondern du bist mit Jesus im Kontakt, der dir Freude und Frieden schenkt. Das heißt nicht, dass du kein Handy haben darfst, sondern es hat nicht den ersten Platz in deinen Gedanken.
Jedes Kind bekommt ein Herz aus Papier und darf nun überlegen, welchen Schatz im Himmel es gerne einmal „ausprobieren-praktizieren-sammeln“ möchte.
Die beschriebenen roten Herzen sind die Grundlage für das gemeinsame Gebet. Wir lassen uns oft davon ablenken, Schätze im Himmel zu sammeln. Gemeinsam können wir dafür beten, dass Gott uns hilft, Schätze im Himmel zu sammeln. Ganz konkret können die Kinder die Anliegen auf ihren Herzen benennen.
Die Kinder können sich eine eigene Schatztruhe gestalten. Es gibt kleine Schatztruhen (6x4x4 cm) aus Pappmaché zu kaufen. Auf die Truhe kann „Erlebnisse mit Gott“ geschrieben werden. In der Truhe liegen Zettel, um Erlebnisse mit Gott aufzuschreiben und zu sammeln.
Bei diesem Spiel kann anstatt des Huhns ein anderer „Schatz“ gewählt werden. Dann heißt das Spiel: „Wer hat meinen Schatz geklaut“
Spielanleitung findet ihr hier: https://pfadfinder-spiele.de/wer-hat-die-anja-geklaut/
Für Jesus ist das Gebet wichtig. Er zeigt uns, wie wir mit Gott reden können.
Für Jesus ist das Gebet wichtig. Es gibt viele unterschiedliche Dinge, für die wir beten können.
Der Text aus Matthäus 6, 5-13 ist Teil der Bergpredigt. Das Vaterunser bildet dabei den Mittelpunkt. Jesus lehrt in diesen Versen, wie wir beten sollen. Etwas, zumindest auf den ersten Blick, radikal macht Jesus deutlich, was ihm dabei wichtig ist.
Seine Aufforderung „im Kämmerlein“ zu beten, verstehen wir besser, wenn wir die damalige Bedeutung der „Kammer“ betrachten. Die Vorratskammer war ein versteckter, geheimer Raum innerhalb des Hauses. Denn dort musste der Vorrat vor Dieben und Tieren sicher sein. Im palästinischen Bauernhaus war das der einzige Raum, den man verschließen konnte und der kein Fenster hatte. Dieser Raum lag also wirklich im Verborgenen und gab somit die Chance auf eine ungestörte, ruhige Atmosphäre mitten im Lärm der Welt. Jesus selbst suchte für seine Gebete oft die Einsamkeit auf einem Berg (Markus 1,35) oder am frühen Morgen (Matthäus 14,23). Das Gebet im Verborgenen heißt aber nicht, dass seine Jünger nur in so einem Kämmerlein beten durften. Jesus selbst und seine Jünger haben immer wieder das Gemeindegebet in der Synagoge aufgesucht.
Jesus macht deutlich: Beim Gebet kommt es auf die persönliche Intention an. Es ist heuchlerisch, wenn wir nur öffentlich beten, um von anderen Menschen gesehen zu werden und das Ziel zu haben, dafür als besonders fromm angesehen zu werden. Denn Gott hört auch da, wo niemand sonst zuschaut.
Eine andere Gefahr beim Beten ist das gedankenlose Beten, „vor sich hinplappern“ oder „herunterleiern“ von Gebeten. Die Juden hatten mehrmals täglich zu festen Zeiten Gebetsübungen, die aus vielen Wiederholungen bestanden. Daraus konnte schnell eine „Wortplapperei“ entstehen. Es geht beim Gebet vielmehr um unsere Herzenshaltung als um die Häufigkeit und Wiederholung, mit der wir eine Sache vor Gott aussprechen. Beten ist eine persönliche Sache zwischen Mensch und Gott.
Das Vaterunser
Vater unser im Himmel: Jesus möchte mit dem Vaternamen verdeutlichen, dass Gott wie ein liebender Vater (oder auch wie eine liebende Mutter) ist. Auch wenn das irdische Vaterbild nicht immer gut ist, weist Jesus auf einen himmlischen liebevollen und beschützenden Vater hin. Das „unser“ weitet den Blick über das eigene Gebet hinaus zu allen Christen auf der Welt und macht deutlich, dass Gott unser gemeinsamer Vater ist.
Geheiligt werde dein Name: „Heilig“ kann man mit „ganz und gar sauber“ übersetzen und verdeutlicht, dass Gott nur gute Eigenschaften hat. Mit diesem Beginn im Vaterunser wird geholfen, auf das zu schauen, was Gott Gutes im Leben getan hat. Hinter dem Namen steckt auch, dass Gott vielseitig ist. Er ist für uns bspw. wie ein Hirte, König, Herr oder der „Ich bin, der ich bin“.
Dein Reich komme: Durch diesen Satz wird der Wunsch verdeutlicht, dass Gottes Reich auf der Erde entsteht und bald kommt. Das Reich kann schon heute sichtbar auf Erden entstehen, wenn wir nach dem Willen Gottes leben. Im Reich Gottes gibt es weder Leid, noch Schmerz und Trauer.
Dein Wille geschehe: Wir Menschen haben oft einen Plan im Kopf, wie alles ablaufen soll. Doch Gott hat manchmal einen ganz anderen Plan für uns vorgesehen. Wir können ihm vertrauen, dass er nur das Beste für uns will: „Nicht wie ich will, sondern wie du willst“
Unser tägliches Brot gib uns heute: Jesus weist mit dieser Bitte darauf hin, dass es nicht selbstverständlich ist, genug zum Essen zu haben. Aber das Wort „Brot“ mahnt auch zur Einfachheit und warnt vor Luxus. Im Brot können in dieser Bitte also auch alle irdischen Bedürfnisse gesehen werden, wie bspw. gutes Wetter, treue Nachbarn, weise Politiker.
Und vergib uns unsere Schuld: Als Schuld gelten Dinge, die die Beziehung zwischen uns und Gott oder unter uns Menschen stören. Jesus sagt hiermit, dass wir Gott bitten können, dass er unsere Schuld vergibt. Und Gott vergibt sie uns.
Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern: Eine Voraussetzung dafür, dass wir Gott um Vergebung bitten können, ist unsere menschliche Vergebung untereinander. Jesus wünscht sich, dass wir uns sowohl ändern und Konsequenzen ziehen, also auch einander vergeben.
Führe uns nicht in Versuchung: Wir können Gott bitten, dass er uns vor der Gefahr schützt, Schuld auf uns zu laden und dadurch die Beziehung zwischen Gott und uns zu stören. In einer anderen Übersetzung heißt es dazu: „Lass uns nicht in Versuchung geraten, dir untreu zu werden“ (HFA).
Sondern erlöse uns vom Bösen: Mit der „Erlösung des Bösen“ bitten wir darum, dass Gott uns vor dem Bösen, bspw. Krankheit, Unheil, Neid, Egoismus, Faulheit beschützt und rettet. Denn das Böse führt zu Trauer, Leid und Schmerz.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit: Das Ende des Vaterunsers wurde durch einige spätere Handschriften hinzugefügt. Wir vergewissern uns, dass Gott der Herrscher ist und ihm die Macht und Herrlichkeit gehört – in Ewigkeit.
Auf den ersten Blick wirkt es erschreckend, welche und wie viele Regeln hinter dem Gebet stecken. Vielleicht hast du dich auch bei dem ein oder anderen Punkt ertappt gefühlt?
Hast du auch schon mal das Vaterunser mitgebetet, ohne dir Gedanken darüber zu machen, was du da eigentlich betest? Und hast du auch schon mal zu viel Wert daraufgelegt, die „perfekten“ Worte beim öffentlichen Gebet zu verwenden?
Jesus macht uns durch den Text deutlich, dass es beim Gebet vor allem um die Beziehung zwischen uns und Gott geht. Wir sollen keine Show beim Beten machen oder uns darüber sorgen, wie wir in der Öffentlichkeit beten. Vielmehr brauchen wir beim Gebet Schutz und Einsamkeit. Beispielsweise Schutz vor dem Urteil anderer oder Störungen vom Umfeld. Jesus hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, sich für das Gebet auch manchmal alleine zurückzuziehen: sich bewusst Zeit zu nehmen, Abstand vom Alltagsstress zu haben und nicht durch andere Menschen abgelenkt zu werden. Jesus empfiehlt uns nach den einleitenden Worten ein bestimmtes Gebet: das Vaterunser. Ein Gebet, das uns auf das Wesentliche lenkt, uns tröstet und ermutigt. Bevor du den Kindern deiner Gruppe das Vaterunser näherbringst, ist es wichtig, dich mit diesem Gebet selbst auseinanderzusetzen. Ist es ein Gebet, das du gerne betest? Verstehst du, was du im Vaterunser betest?
Man kann Kindern viele Geschichten über Jesus und Gott erzählen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie eine persönliche Beziehung zu Gott haben. Erst wenn Kinder selbst mit Gott reden, erleben sie ihn persönlich. Daher ist das Gebet in der Jungschararbeit sehr wichtig und wertvoll.
Das Vaterunser haben viele Kinder sicherlich schon mal gehört. Spätestens in der 3. oder 4. Klasse wird das Gebet im Religionsunterricht thematisiert. Die Kinder sollen verstehen, was die Sätze im Vaterunser bedeuten und wie das Gebet auch für sie zu einem wertvollen Gebet werden kann.
Sollten die Kinder eurer Gruppe bisher wenig Berührungspunkte mit dem Gebet haben, bietet sich eine Einführung in das Thema vor dieser Einheit an, denn in dieser Gruppenstunde liegt der Fokus mehr auf dem Vaterunser und weniger auf den einleitenden Worten von Jesus.
Idee 1: Gruppenpantomime
Spielt mit den Kindern Pantomime, aber andersherum. Ein Kind steht dabei vorne und hat kurz die Augen zu. Zeigt allen anderen Kindern den zu erratenden Begriff (auf Papier oder Beamer), sodass diese den Begriff nun pantomimisch vormachen. Das Kind von vorne muss erraten, um welchen Begriff es sich handelt.
Nehmt als Einführung in das Thema u.a. passende Begriffe, wie z.B. Beten, Brot, Schuld, Vergeben, Kraft.
Idee 2: Gordischer Knoten
Alle Kinder stehen in einem engen Kreis, schließen die Augen und strecken die Arme in die Mitte. Dort greift jeder die Hand eines anderen Kindes, sodass jede Hand eine andere Hand hält. Wenn alle Hände „verknotet“ sind, dürfen die Augen wieder geöffnet werden. Das Ziel ist es, das Gewirr zu entknoten, ohne dabei die Hände loszulassen.
So wie die Kinder miteinander verbunden sind, sind wir im Gebet mit Gott verbunden.
Verkündigungsart: Anspiel aus der Sicht eines Jüngers
Einer der Mitarbeitenden verkleidet sich als Jünger von Jesus. Die Person kommt in den Raum und erzählt aufgeregt, was er mit Jesus erlebt hat.
„Ihr kennt ja alle Jesus, oder? Der Mann, der schon so viel Tolles getan hat, z.B. Kranke geheilt, Stürme gestillt usw. Ich bin jetzt schon eine ganze Weile mit ihm unterwegs, aber immer wieder sagt er Sachen, über die ich erstmal nachdenken muss. Erst gerade waren wir auf einem Berg und er hat davon erzählt, wie Gott möchte, dass wir uns verhalten. Zum Beispiel sollen wir uns gegenseitig alle lieben. So wie wir uns selber lieben. Und wir sollen unsere Feinde wie unsere besten Freunde behandeln. Das ist gar nicht leicht, finde ich…
Naja, und dann hat er noch erzählt, wie wir beten sollen. Also wie wir mit Gott im Himmel reden sollen. Zum Beispiel sollen wir darauf achten, dass wir nicht nur beten, weil andere das von uns erwarten oder damit wir damit angeben können, was für schlaue Worte wir sagen. Sondern wenn wir beten, dann sollen wir wirklich ernst meinen, was wir sagen. Manchmal kann man besser alleine zuhause beten, z.B. im Zimmer. Da ist es ruhig und niemand lenkt uns ab, sodass wir uns besser konzentrieren können. Aber das Schöne ist, dass Gott ganz genau weiß, was wir auf unserem Herzen haben und beten wollen. Weil er uns so gut kennt.
Und dann hat er uns einen Tipp gegeben, wie wir gut beten können. Das geht irgendwie so: „Vater unser auf der Erde. Dein Brot im Himmel. Erlöse uns nicht von der Versuchung… Ne, wartet mal. Ich glaube, ich habe da etwas durcheinandergebracht. Könnt ihr mir helfen, das Gebet in die richtige Reihenfolge zu bringen?“
Verteilt Schnipsel vom Vaterunser (siehe Downloadbereich), die die Kinder in die richtige Reihenfolge bringen sollen. Je nach Gruppengröße können die Kinder diese Aktion in mehreren kleinen Gruppen machen.
Der verkleidete Jünger geht währenddessen herum und motiviert die Kinder. Wenn alle Gruppen fertig sind, wird verglichen. Sprecht anschließend darüber, was die einzelnen Sätze im Vaterunser bedeuten. Entweder der Jünger übernimmt weiterhin die Moderation oder jemand anderes aus eurem Team erklärt das Vaterunser. Dafür können die Erklärungen aus „Der Text an sich“ hilfreich sein.
Vaterunser als Stationsweg
Bereitet für die verschiedenen Abschnitte im Vaterunser Stationen vor, die die Kinder durchlaufen können. Wenn ihr wollt, könnt ihr dafür einen Laufzettel erstellen, auf dem die Kinder die Stationen abhaken können.
Kommt in Kleingruppen über das Thema ins Gespräch. Lasst die Kinder zuerst erzählen, wie ihr Gebetsleben aussieht: Beten sie überhaupt? Wie beten sie? Gibt es feste Gebetszeiten für sie oder in der Familie? Erzählt dabei auch von eurem Gebetsleben.
Tauscht euch dann mit folgenden möglichen Fragen über das Vaterunser aus:
Vaterunser mit Gebärden: Bewegungen sind wertvoll, damit Aussagen besser verstanden und verinnerlicht werden können. Zeigt den Kindern das Vaterunser mit Bewegungen in Anlehnung an die Gebärdensprache. Wiederholt das Vaterunser mit den Kindern ein paar Mal, sodass sie es auswendig lernen.
Mit diesem Video von Birte Lessing kannst du die Bewegungen lernen:
Vaterunser – Malen: Die Kinder suchen sich eine Aussage aus dem Vaterunser aus und malen dazu ein Bild. Am Ende können sich die Kinder gegenseitig ihre Bilder vorstellen. Alternativ bereitet ihr ein langes Papier vor, auf dem von links nach rechts das Vaterunser steht. Setzt euch mit den Kindern ums Papier herum und malt nun zu jeder Bitte des Vaterunsers etwas auf. Am Ende könnt ihr das kunterbunte Vaterunser in eurem Jungscharraum aufhängen.
Stille Post: Kinder beten oftmals still und sind sich vielleicht nicht immer sicher, ob das Gebet auch wirklich bei Gott ankommt. Beim Stille Post-Spiel werden Begriffe von Ohr zu Ohr weitergegeben, mit dem Ziel, dass es bei der letzten Person am Ende der Schlange richtig ankommt. Macht den Kindern klar, dass unsere Worte und Bitten im Gebet, anders als beim Spiel, auf jeden Fall klar und deutlich bei Gott ankommen.
Gott hört uns, wenn wir ihn um Hilfe bitten.
Gebet besitzt eine große Macht, denn Gott kann unsere Situation verändern, wenn wir ihn um Hilfe bitten.
Die Gibeoniter stammen aus der Stadt Gibeon, die ca. 30 km von Gilgal entfernt liegt, dem Ort, an dem Josua und die Israeliten ihr Lager aufgeschlagen hatten. Gott hatte den Israeliten die Anweisung gegeben, alle in Kanaan lebenden Völker zu vernichten, dazu zählen auch die Gibeoniter. Inzwischen war in Kanaan bekannt, dass es bisher niemand geschafft hatte, sich den Israeliten in den Weg zu stellen. Die Gibeoniter sahen ihre einzige Chance zu überleben darin, einen Vertrag mit den Israeliten zu schließen. In Kapitel 9 wird berichtet, wie die Einwohner der Stadt es mit Hilfe einer List schafften, die Israeliten zu täuschen und so einen Friedensvertag mit ihnen schließen konnten.
1-7: Die Tatsache, dass Josua die mächtigen Städte Jericho und Ai bereits eingenommen hat und nun auch die starke Stadt Gibeon zu den Israeliten übergelaufen war, sorgt unter den Königen der Städte im Umkreis für große Angst. Der König von Jerusalem musste befürchten selbst das nächste Ziel der Israeliten zu sein. Als Strafe für diesen Verrat der Gibeoniter ziehen die fünf Könige gemeinsam gegen die Stadt in den Krieg.
Die Gibeoniter bitten die Israeliten um Hilfe. Ob der geschlossene Vertrag sie dazu verpflichtet, ist unklar. Doch für Josua bietet sich hier eine strategisch gute Möglichkeit gegen die fünf Könige auf offenem Feld zu kämpfen, anstatt alle fünf Städte einzeln einzunehmen.
8: Der Kampf gegen fünf mächtige Könige mit deren Heeren ist keine kleine Sache für Josua. Doch Gott spricht ihm, wie an so vielen Stellen, Mut zu. Auch jetzt stellt er sich zu seinem Volk und verspricht, dass er den Sieg schenken wird. Insgesamt fünfmal betont der Text, dass Gott für sein Volk kämpft und ihnen den Sieg schenkt. Damit geht das Versprechen, das Gott dem Volk in 5. Mose 20,4 gibt in Erfüllung.
9-15: Josua taucht für die Amoriterkönige sehr überraschend auf. Nach einem Marsch von 30 km bergauf, trifft er vermutlich gegen morgen am Kriegsschauplatz ein. Wie auch in Jericho sorgt Gott für Angst und Schrecken bei den Feinden Israels. Der Kampf selbst ist schnell entschieden, und die Feinde fliehen aus Angst. Die Israeliten nehmen die Verfolgung der Feinde auf und erleben gleich mehrere Wunder. Zwischen Beth-Horon und Aseka bricht ein Sturm los und „große“ Hagelkörner erschlagen einen Großteil der Feinde. Dabei treffen die Hagelkörner nur die Feinde und nicht die Israeliten.
Dennoch merkt Josua, dass die Zeit nicht ausreicht, um die restlichen Feinde zu bekämpfen, bevor es Nacht wird und eine Verfolgung schwierig wird oder die Feinde ihre sicheren Heimatsstädte erreichen. Vor den Ohren des ganzen Volkes bittet Josua Gott, die Sonne und den Mond still stehen zu lassen und den Tag nicht zu Ende gehen zu lassen. Wie Gott das tut, bleibt für uns unklar, aber auf die Bitte Josuas hin setzt er Raum und Zeit außer Kraft. Gott schenkt den längsten Tag, den die Welt erlebt hat, weil Josua darum bittet.
Zwei Dinge werden innerhalb dieses Textes besonders betont. Zum einen hält Gott sein Versprechen und kämpft für sein Volk in einer Weise, die wir uns kaum vorstellen können. Und zum anderen hört er auf die Stimme eines Menschen und erhört das Gebet Josuas, wie außergewöhnlich diese Bitte auch ist.
Mich beeindruckt, wie sehr Gott sich hinter sein Volk und sein Versprechen stellt. Er beteiligt die Israeliten an dem, was er tut, aber es ist eindeutig seine Kraft, die den Sieg schenkt. Gleichzeitig finde ich unglaublich, was Gott bereit ist zu tun, wenn ein Mensch ihn bittet und möchte mir wieder neu bewusst machen, was für eine Macht im Gebet liegt.
Je nach Hintergrund haben einige Kinder sicher schon viel Erfahrung mit dem Beten oder sogar feste Routinen bei den Mahlzeiten oder beim zu Bett gehen. Andere Kinder sind sich weniger bewusst, dass sie im Gebet selbst mit Gott reden können.
Vielleicht kommt den Kindern das Gebet auch eher unwirklich vor. Etwas, bei dem man nicht weiß, ob etwas passiert und man sich manchmal auch fragt, ob Gott uns wirklich hört.
Diese Geschichte macht deutlich, dass Gott zu unglaublich Großem bereit ist und uns helfen möchte, wenn wir ihn darum bitten. Gott hört unser Gebet, auch wenn wir nicht immer sofort eine Antwort bekommen.
Gleichzeitig bedeutet Gebet nicht nur, dass Gott unsere Wünsche erfüllt. Wir pflegen die Beziehung mit ihm und wollen herausfinden, was er in dieser Situation möchte. Josua bittet hier nicht nur in seinem eigenen Interesse, sondern um das, was nötig ist, um Gottes Auftrag zu erfüllen.
Idee 1: Pantomime
Jedes Kind denkt sich Handbewegung oder eine Aufgabe aus, die man mit den Händen ausführen kann. Anschließend machen die Kinder reihum ihre Bewegungen pantomimisch vor. Die Gruppe errät die Bewegungen.
Idee 2: Gebet
Überlegt mit den Kindern:
Verkündigungsart: Erzählung mit Bildern
Für jeden Teil der Geschichte steht ein Bild mit einer entsprechenden Handbewegung. (Bilder siehe Downloadbereich)
Gott hatte den Israeliten den Auftrag gegeben, das ganze Land Kanaan einzunehmen. Nach Jericho hatten sie noch eine weitere Stadt erobert und hatten jetzt ihr Lager aufgeschlagen. | |
unterschreiben![]() | Die Nachricht, dass niemand eine Chance gegen die Israeliten hatte, verbreitete sich im ganzen Land und überall hatten die Menschen Angst, weil Gott die Israeliten so stark machte. In Kanaan gab es große und starke Städte, die von Königen regiert wurden. Diese Könige sagten zueinander: „Gemeinsam sind wir stärker. Es ist besser, wenn wir uns gegen die Israeliten verbünden. Dann haben wir eine Chance gegen sie.“ Genau so machten sie es. Doch die Menschen aus der Stadt Gibeon, hatten eine andere Idee. Sie machten sich auf den Weg zum Lager der Israeliten und schlossen einen Vertrag mit Josua und den Israeliten. Darin versprachen sie sich, dass sie nicht gegeneinander kämpfen. |
Um Hilfe bitten![]() | Doch als die anderen Könige hörten, dass die Gibeoniter zu den Israeliten hielten, wurden sie ärgerlich. Gibeon war eine große Stadt mit vielen starken Kämpfern und sie hätten die Hilfe der Gibeoniter gut gebrauchen können. „Wir müssen die Gibeoniter bestraften“, beschlossen die Könige und zogen mit ihren Soldaten in den Kampf gegen die Stadt Gibeon. Die Giboeniter hatten keine Chance. Gegen fünf Könige gleichzeitig zu kämpfen war unmöglich! Das könnten sie niemals schaffen. So schnell wie möglich schickten sie einen Boten zu den Israeliten mit der Nachricht: „Kommt schnell und helft uns, wir werden angegriffen.“ Josua überlegte. Es war eine gute Gelegenheit jetzt gegen die Könige zu kämpfen. Dann müssten sie nicht jede Stadt einzeln einnehmen. |
hören ![]() | Josua macht sich mit allen Männern aus Israel auf den Weg. Die ganze Nacht über marschierten sie und es ging immer bergauf. Das war anstrengend! Josua war ein bisschen mulmig zumute. Er wusste: Gegen fünf Könige auf einmal zu kämpfen war keine kleine Sache. „Können wir das wirklich schaffen?“, fragt er sich. Doch auf einmal hörte Josua eine Stimme: „Fürchte dich nicht vor ihnen! Ich werde dir den Sieg schenken!“ Josua war sich sicher: Das war Gottes Stimme! Josua bekam wieder Mut! Wenn Gott auf unserer Seite ist, dann können wir es schaffen! |
Kämpfen ![]() | Früh am Morgen waren die Israeliten endlich an ihrem Ziel. Sie waren bereit zu kämpfen und jeder Mann zog sein Schwert. Und als Josua das Kommando für den Angriff gab, waren die fünf Könige völlig überrascht. Damit hatten sie nicht gerechnet. Überall brach Panik aus und alle waren verwirrt. Schon bald war klar, dass die Israeliten stärker waren und die Feinde fingen an davonzulaufen. |
beobachten ![]() | Josua und die Israeliten nahmen die Verfolgung auf. Doch auf einmal passierte etwas Merkwürdiges. Am Himmel zog sich ein schwerer Sturm zusammen und riesige Hagelkörner fielen vom Himmel. Die Hagelkörner waren so groß wie Steine und jeder der getroffen wurde, fiel einfach um. Aber das Besondere war: Die Hagelkörner trafen nur die Feinde der Israeliten. Die Israeliten staunten: So etwas kann nur Gott tun. Gott hat versprochen uns zu helfen. Er kämpft für uns! |
beten![]() | Die Sonne stand jetzt schon hoch am Himmel. Josua wusste genau: Die Zeit reicht nicht mehr aus. Wir schaffen es nicht, die restlichen Feinde zu verfolgen, bevor es dunkel wird. Deshalb betete Josua zu Gott und sagte: Die Sonne und der Mond sollen stillstehen und sich nicht mehr bewegen, sodass der Tag nicht aufhört. Was glaubt ihr? Kann Gott so ein Gebet erhören? Glaubt ihr er macht so etwas, nur um Josua zu helfen? |
Etwas geschenkt bekommen ![]() | Josua und die Israeliten verfolgten die Feinde, doch egal, wie lange es dauerte, die Sonne bewegte sich nicht und blieb einfach an dem Ort am Himmel stehen, an dem sie war. Inzwischen hätte es schon längst Nacht sein müssen, aber die Sonne strahle immer noch hell am Himmel. Der Tag war fast doppelt so lange wie normal, denn Gott hielt den Tag an, bis Josua alle Feinde verfolgt hatte. Josua und die Israeliten staunten. Gott hat dieses besondere Gebet von Josua erhört und genau das getan, worum Josua ihn gebeten hat. Jetzt wusste Josua: Gebet hat eine ganz besondere Macht. Denn Gott hört uns wirklich, wenn wir beten und ihn um Hilfe bitten. Für alle Israeliten war klar: Nicht die Israeliten haben den Kampf gewonnen, sondern Gott hat ihnen den Sieg geschenkt. Genau wie er es versprochen hatte. |
Anknüpfung an Idee 2: Mit Hilfe eines Dosentelefons (zwei Pappbecher, die mit einer Schnur miteinander verbunden sind) könnt ihr erklären, wie Gebet funktioniert. Wenn auf der einen Seite in das Telefon hineingesprochen wird, kommt der Ton auf der anderen Seite an. Genauso hört Gott uns, wenn wir beten. Beim Beten können wir auch ganz unterschiedliche Dinge zum Ausdruck bringen: Lob, Dank, Bitte, Fürbitte, … Ein besonderes Gebet kommt auch in der Geschichte von Josua vor. Lest oder erzählt die Geschichte und sprecht darüber, ob Gott auch so ein besonderes Gebet erhören kann.
Jedes Kind sucht sich eine Handbewegung aus der Geschichte aus und stellt das entsprechende Emoji nach. Ein freiwilliges Kind sortiert die Personen entsprechend der Reihenfolge der Geschichte. Nun sagt jedes Kind welcher Teil der Geschichte zu seiner Handbewegung gehört.
Mit unseren Händen können wir ganz unterschiedliche Dinge tun, das haben wir schon herausgefunden. Auch die Israeliten haben in der Geschichte mit ihren Händen ganz unterschiedliche Dinge getan. Was glaubt ihr, war das Allerwichtigste von den Dingen, die sie getan haben?
Josua wusste, dass sie die Feinde alleine nicht besiegen können. Deshalb hat er sich entschieden seine Hände zu falten und zu beten.
In der Bibel steht, dass es etwas ganz Besonderes war, wie Gott das Gebet von Josua erhört hat. So etwas wie damals ist seither nie wieder passiert. Aber die Geschichte von Josua zeigt uns, dass Gott uns wirklich ernst nimmt und unser Gebet hört. Es gibt nichts, das für ihn zu schwierig ist. Er möchte uns helfen, wenn wir ihn darum bitten.
Nicht immer gibt er uns sofort eine Antwort oder erfüllt unser Gebet so deutlich wie bei Josua. Manchmal erfüllt Gott unser Gebet auch ganz anders als wir denken und manchmal erleben wir auch genau wie Josua, dass etwas Unglaubliches passieren kann, weil wir Gott um Hilfe bitten. Er hört unser Gebet, egal wie ungewöhnlich es ist.
Nutzt die Gebetsbox und gebt den Kindern Zeit, um ein Gebet auf ein Kärtchen zu schreiben oder eines der vorformulierten Gebete zu sprechen.
Gebetsbox:
Material: pro Kind eine Box/Glas, buntes Papier, Dekomaterial
Jedes Kind bekommt ein Glas mit Deckel oder eine Box aus stabilem Karton. Die Boxen/Gläser werden schön verziert. Für den Inhalt könnt ihr auf buntes Papier vorgedruckte Kärtchen ausschneiden. Dort können die Kinder ihre Gebete aufschreiben. Auf der Rückseite ist Platz, um festzuhalten, wenn Gott ein Gebet erfüllt hat. Außerdem könnt ihr verschiedene Gebete aus der Bibel oder andere vorformulierte Gebete ausdrucken/aufschreiben und schön gestalten. Z.B.: Vater Unser, Psalm 23, Abendgebete… (Hier könnt ihr auch an die Ideen aus der Idee 2 anknüpfen)
Mit der Gebetsbox könnt ihr die Kinder ermutigen zu beten und aufzuschreiben, welche Gebete Gott schon erhört hat. Außerdem können die vorformulierten Gebete den Kindern helfen, wenn sie gerade nicht wissen, was sie beten können.
Wer möchte, kann die Box auch in späteren Gruppenstunden z.B. mit einem Gebetswürfel, Ermutigungskärtchen oder Material für verschiedene Gebetsformen (Bitte, Dank, Klage, Lob, …) ergänzen.
Hagelsturm: Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt und der Raum in der Mitte durch eine Linie geteilt. Jede Gruppe erhält einen Stapel Zeitungen und zerknüllt die Blätter zu Bällen. Auf Kommando beginnt der Sturm und die Zeitungsbälle werden ins Feld der Gegner geworfen. Nach einigen Minuten klingelt ein Timer und beendet die Runde. Gewonnen hat, wer weniger Zeitungsbälle in seinem Spielfeld hat.
Bezug: Eins der vielen Wunder war der Hagelsturm. Anders als in diesem Spiel hat der Hagel allerdings nur die Feinde getroffen.
Jesus, fertig, los: Jesus, fertig, los! | KiMiFe-Bewegungs-Lieder – YouTube
Es gibt Dinge, die für mich unmöglich sind, aber bei Gott sind sie möglich.
Ich kann Gott von meinen Herausforderungen und Problemen erzählen. Er möchte mir dabei helfen.
Jericho ist eine der ältesten Städte der Welt und liegt an einer Furt am Jordan. Sie ist außerdem die tiefst gelegene Stadt der Welt und liegt 250m unter dem Meeresspiegel. Von hier aus kommt man zu den Hafenstädten am Mittelmeer. Das war für den Handel sehr wichtig. Dicke Stadtmauern, auf denen Häuser standen, schützten die Stadt vor Feinden. Niemand konnte ungesehen hineinkommen. Jericho galt als Symbol für Macht und war in den Augen der Kanaaniter uneinnehmbar.
Jericho kommt im Alten und Neuen Testament mehrmals vor. Die Stadt wurde nach der Zerstörung wieder aufgebaut, dabei verlor der Erbauer seine beiden Söhne. (1. Könige 16,34). Das wurde von Josua vorausgesagt. Der Prophet Elisa hat das Wasser wieder gesund gemacht, Zachäus und Bartimäus kamen aus Jericho.
Das Volk war jetzt endlich in dem verheißenen Land angekommen. Jetzt sollten sie das Land einnehmen. Als erste Stadt war Jericho für sie von großer Bedeutung. Josua bekommt von Gott klare Anweisungen. Er muss keinen eigenen Plan für die Eroberung entwickeln. Das hatte Gott schon getan. Er gab ihnen genaue Anweisungen. Soldaten, sieben Priester mit Hörnern, die Bundeslade (als Zeichen für die Gegenwart Gottes) und zum Schluss das ganze Volk bildeten den Zug, der sich auf den Weg machte. Jeden Tag sollten sie einmal um die Stadt ziehen. Außer den Posaunen der Priester sollte kein Geräusch zu hören sein. Am siebten Tag zogen sie sechsmal leise um die Stadt. Erst beim siebten Mal sollten sie die Posaunen blasen und Krach machen. Das Volk sollte selbst nichts tun. Still um die Stadt zu gehen, war sicher nicht einfach. Ihre Stärke war nicht gefragt. Sie müssen sich nur an die Vorgaben von Gott halten.
Für Rahab waren das wahrscheinlich aufregende Tage. Sie war eine Bewohnerin von Jericho, hatte dort ein eigenes Haus. Sie hatte, wie alle in der Stadt, von diesem Volk gehört. Sie bekam die Angst der Menschen in Jericho mit. Aber Rahab bekennt sich zu Gott und trifft eine Entscheidung. Sie glaubt und vertraut dem Versprechen Gottes. Sie selbst kann nichts tun, aber ein rotes Seil zeigt ihren Glauben.
Wie schwer fällt es uns manchmal zuzugeben, dass wir nichts tun können. Wir haben im letzten Jahr oder auch früher sicher manchmal erlebt, dass wir bestimmte Situationen nicht aus eigener Kraft verändern können. Das zuzugeben erfordert Mut und entspricht oft nicht unserer Vorstellung. „Man muss doch etwas tun“, ist eine normale Reaktion. In solchen Situationen ruhig zu werden und auf Gott zu vertrauen, ist nicht immer leicht. Aber er hilft uns dabei.
Wir sollen Vorbilder für unsere Kinder und Jugendlichen sein. Sie lernen durch unser Verhalten. Vertraue ich Gott so stark, dass ich abwarten kann, etwas aus der Hand gebe und nicht mehr die Verantwortung darüber habe, oder rede ich nur davon?
Wir haben in unseren Kindergruppen Kontakt zu vielen verschiedenen Kindern und Jugendlichen. Manche kommen sicher mit einem ganzen Paket an Problemen, die für sie unmöglich sind zu lösen. Es ist oft nicht einfach zuzugeben, dass auch wir nicht immer eine Lösung für ihr Problem haben.
Wir können ihnen aber von Gott sagen und seinem Versprechen, dass Unmögliches bei ihm nicht unmöglich bleiben muss. Wie groß ist unser Vertrauen zu Gott? Können wir den Kindern das zeigen? Das ist nicht leicht, aber es lohnt sich.
Idee 1: Das ist doch unmöglich!
Mit den Kindern werden verschiedene „unmögliche“ Experimente durchgeführt und untersucht, wie die Veränderung möglich wird.
Auch die Israeliten erleben, wie etwas, das unmöglich erscheint, mit Gottes Hilfe möglich wird.
Idee 2: Lebensretter
Alle Kinder kennen Feuerwehreinsätze oder Bilder von Bergrettern.
Bei „Willi wills wissen“ oder „Checker Tobi“ gibt es kurze Filme. Genauso könnt ihr auch Bilder mitbringen.
Was ist bei so einem Einsatz wichtig? Mit den Kindern darüber reden. Was muss ich tun, wenn ich gerettet werden soll? Die Kinder aufzählen lassen. Ich muss dem Retter vertrauen. Sonst kann er mir nicht oder nur ganz schwer helfen.
Verkündigungsart: Erzählung
Material: großes Plakat oder Kartons, Smileys
Die Geschichte wird aus Sicht der Steine der Stadtmauer erzählt. Dafür wird auf einem großen Packpapier eine Mauer aufgemalt. Alternativ könnt ihr auch aus Kartons eine Mauer bauen. Während der Erzählung erhalten die Steine Gesichter. Bereitet dafür verschiedene Smileys vor oder druckt eine Vorlage aus dem Internet aus. Legt die Smileys auf die Mauer, wenn sie in der Geschichte auftauchen.
Ein alter Stein aus der Stadtmauer (Smiley 1) von Jericho erzählt:
„Seit diese vielen Menschen über den Jordan gekommen sind, gibt es keine ruhige Minute mehr. Dauernd rennen die Bewohner unserer Stadt auf der Mauer herum und beobachten die Gegend. Eigentlich haben sie immer erzählt wie gut und stabil ihre Mauer ist und wie sie uns, den vielen Steinen, vertrauen. Jetzt stehen wir schon seit so langer Zeit und noch nie konnte uns jemand einnehmen. Alle haben sich auf uns verlassen. Aber irgendwie hat sich in letzter Zeit alles verändert.“
„Du alter Griesgram, immer siehst du Schwierigkeiten,“ brummt ein Stein (Smiley 2) von weiter oben. „Das bildest du dir doch nur ein, was soll schon passieren? Bis jetzt hat niemand unsere Stadt besiegt, immer haben wir die Feinde abgehalten.“ Aber dieses Mal war irgendetwas anders. Die Menschen in Jericho blieben in der Stadt. Niemand öffnete das Stadttor und keiner traute sich mehr hinaus. Nur ein langes rotes Seil hing aus einem Fenster. In der Ferne konnte man ein großes Lager aus Zelten und mit vielen Menschen sehen. Sie waren vor einigen Tagen über den Jordan gekommen.
„Seht mal, was da kommt!“, der große dicke Stein sah angestrengt in die Ferne. Ein langer Zug aus Menschen kam auf die Stadt zu. Als erstes kam eine große Gruppe von Männern, die schwer bewaffnet waren. „Jetzt geht es hier bald so richtig los“, sagte der dicke Stein. Aber dann kamen ein paar Männer, die ganz besonders gekleidet waren und Instrumente in der Hand hielten. „Was wollen die denn mit den Posaunen? Soll das etwa ein Konzert werden?“ fragte ein anderer Stein (Smiley 3). Und direkt dahinter kamen Menschen, die etwas Schweres trugen. Es sah aus wie eine große Kiste. Und dann kam ein ganzer Zug von Menschen: große und kleine, Kinder und alte Leute. Schweigend kamen sie näher, keiner machte ein Geräusch. Nur die Männer ganz vorne bliesen in die Posaunen. Auf der Stadtmauer versammelten sich immer mehr Leute und schauten dem komischen Zug entgegen, der langsam näherkam. „Was soll das denn werden?“ brummte der dicke Stein.
„Meint ihr, sie wollen uns zerstören?“, fragte ein kleiner Stein (Smiley 4) erschrocken. „Was sollen wir tun?“ Langsam gingen die Israeliten um die Stadt. Niemand sprach etwas und nur die Posaunen waren zu hören. Dann entfernte sich der Zug wieder und sie kehrten in ihr Lager zurück. „Sie haben Angst vor uns!“ lachten die anderen Steine aus der Mauer. „Sie haben gemerkt, wie groß und stark wir sind. Da haben sie Angst bekommen. Sie gehen bestimmt weg und lassen uns in Ruhe.“ Auch die Menschen auf der Mauer sahen irritiert aus. Keiner wusste so richtig, was das sollte.
Aber kaum war die Sonne am nächsten Tag aufgegangen, da tauchte der Zug mit den Israeliten wieder auf. „Sie kommen, sie kommen,“ riefen die Steine aufgeregt. „Keine Sorge.“, sagte ein anderer Stein (Smiley 5). „So kann man ja wohl keine Stadt erobern. Sie werden uns bestimmt nichts tun.“ Nur der dicke, alte Stein glaubte nicht daran. „Da stimmt etwas nicht, das spüre ich“, meinte er. „Das sieht nur so aus, bestimmt werden sie die Stadt erobern.“ Jetzt war die Woche schon fast vorüber. Jeden Tag kamen die Menschen und zogen still um die Stadt. Nur die Posaunen waren dann zu hören. „Dass die sich nicht komisch vorkommen!“ meinten die Bewohner und spotteten über sie. Doch der alte Stein schüttelte nur den Kopf. „Das wird nicht gut gehen“, warnte er.
Jetzt war schon der siebte Tag, an dem der lange Zug um die Stadt zog. Die meisten Steine fanden es zwar komisch, aber sie hatten sich schon daran gewöhnt. Sie beachteten die komischen Leute fast gar nicht mehr. Es war doch jeden Tag das Gleiche. „Hey, was ist das?“, rief der Stein von weiter oben. Erstaunt schauten alle Steine zu dem Zug der Israeliten. „Warum laufen sie denn ein zweites Mal um die Stadt?“, fragte der kleine Stein. Aber nicht nur das. Sie liefen immer nochmal eine Runde um die Stadt. Jetzt hatten auch alle anderen Steine ein komisches Gefühl. Und die Bewohner der Stadt schauten beunruhigt von ihrer Mauer herunter. Was sollte das werden?
„Passt auf“ grummelte der alte Stein. Sie sollten von der Mauer gehen, ehe wir zusammenbrechen.“ „Du alter Angsthase.“, meinte ein anderer Stein (Smiley 6). „So schlimm wird es schon nicht werden, wer sollte uns denn umstürzen?“ Aber kaum hatte er ausgesprochen, bliesen die Israeliten in ihre Posaunen und ein ohrenbetäubendes Geschrei war zu hören. Die Steine hielten sich die Ohren zu. Aber es war nutzlos. Um sie herum, fing alles an zu vibrieren. Dann war ein lautes Rumpeln zu hören. Staub wirbelte durch die Luft und alle Steine flogen wild durcheinander und landeten hart auf dem Boden. Die Stadtmauer war einfach eingestürzt.
Baut mit den Kindern eine Stadtmauer auf. Z.B. aus Kapla-Steinen oder aus großen Kartons. Erklärt zu Beginn, welchen Auftrag das Volk von Gott bekommen hat und stellt die Kinder in einer bestimmten Reihenfolge auf. Zieht immer wieder gemeinsam um die Stadtmauer, während ihr die Geschichte erzählt. Anstelle der Posaunen können einige Kinder Partytröten blasen. Beim letzten Mal könnt ihr die Mauer mit viel Lärm einreißen.
In der Mitte liegen Steine mit unterschiedlichen Nummern. Die Kinder dürfen reihum einen Stein nehmen und die Frage beantworten, die zu der Nummer gehört.
Material: zwei Verkehrsschilder (Umkehren verboten und Umkehren erlaubt)
Der Herr wird für euch kämpfen. Ihr aber sollt still sein. 2. Mose 14,14 (Basis Bibel)
Die Kinder malen ein Bild mit einer Szene aus der Geschichte.
Bastelt ein Horn aus einem Trichter und einem Gartenschlauch. Wer schafft es, den lautesten Ton zu blasen?
Anleitung: https://www.youtube.com/watch?v=YVW6HGKhNeI
Die Israeliten mussten vertrauen, das Gott tatsächlich für sie kämpft.
Legt einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen auf den Boden, z.B. ein Brett, über das balanciert werden muss, Stühle, Tische, einen Ball, ein Slalom, ein rohes Ei …
Die Kinder lotsen sich mit verbundenen Augen gegenseitig durch den Parcours.
Hier findet ihr verschiedene Rätsel zur Geschichte: http://www.kids-web.org/kidsnews/k40/12.htm
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