Verstecken mal anders

Verstecken Rückwärts:

Verstecken rückwärts ist besonders geeignet für größere Gruppen. Eine Person versteckt sich und alle andern suchen denjenigen. Hat jemand denjenigen gefunden, dann versteckt er sich an der gleichen Stelle auch. So geht es weiter, bis sich am Ende alle 25, 30 oder 50 Leute an einem Ort versteckt haben und nur die letzte Person noch sucht.

Verstecken im Dunklen:

Ähnlich wie oben beschrieben kann man das normale Versteckspiel intensivieren, indem man im Dunkeln Verstecken spielt. Im Gemeindehaus, aber auch draußen, ist es möglich, ihr müsst nur auch im Dunkeln einen klaren Bereich definieren und einen Notfallplan haben, z. B. hat jeder ein aufgeladenes Handy dabei, um im Notfall einen Mitarbeitenden zu kontaktieren oder den eigenen Standort zu teilen. Bei relativ klarer Sicht sind Taschenlampen eher kontraproduktiv, könnten aber zur Not auch genutzt werden.

Kreativität, Spontanität, Flexibilität – alles das braucht dieser Stundenentwurf.

Am besten kündigt ihr diese Gruppenstunde eine Woche vorher an. Denn für diese Stunde ist wichtig, dass alle von zu Hause 2–5 Gegenstände mitbringen. Diese Gegenstände können ganz unterschiedlich sein. Es gibt überhaupt keine Vorgaben, außer, dass sie in der Gruppenstunde benutzt werden dürfen, also z. B. von anderen angefasst werden dürfen. Es sollten also eigene Gegenstände sein und nichts, was man sich von anderen geliehen hat, die nicht über die Gruppenstunde Bescheid wissen. Und es sollten auch keine Dinge sein, die leicht kaputt gehen und schwer zu ersetzen sind, denn man weiß bei diesem Stundenentwurf ja nie, was genau passiert.

Spielideen entwickeln

Die Stunde beginnt damit, dass alle mitgebrachten Gegenstände in eurer Mitte gesammelt werden. Betrachtet, was dort alles zusammengekommen ist und bildet anschließend Kleingruppen von 2–5 Personen. Jede Kleingruppe hat nun ca. 30 Minuten Zeit, sich einige Gegenstände auszusuchen (es müssen nicht die selbst mitgebrachten sein) und ein Spiel zu entwickeln, das mit diesen Gegenständen gespielt werden kann. Hier sind der Kreativität nur die Grenzen der Machbarkeit mit euren Möglichkeiten gesetzt – alles was in euren Räumen, mit eurer Gruppe in dieser Gruppenstunde machbar ist (und kein besonderes Verletzungsrisiko birgt), ist erlaubt.
Nach 30 Minuten ungefähr trefft ihr euch wieder. Nun stellen allen Gruppen ihre Spielideen vor und ihr spielt diese Spiele natürlich auch. Probiert sie aus und gebt der Gruppe anschließend auch gerne Rückmeldung, welche tollen Ideen sie hatten und was euch vielleicht noch als Ergänzung dazu eingefallen ist. Wenn ihr es zeitlich nicht schafft, alle Spiele auszuprobieren, könnt ihr natürlich einfach beim nächsten Treffen weitermachen.
Dieser Stundenentwurf eignet sich auch gut für Freizeiten und auch für Schulungen zum Thema Spieleentwicklung und Spielepädagogik. Denn um ein eigenes Spiel zu entwickeln, muss sich jede Gruppe zahlreichen Gedanken machen:

  • Welche Materialien und Räumlichkeiten haben wir zur Verfügung?
  • Mit welcher Zielgruppe und mit wie vielen Menschen spielen wir unser Spiel?
  • Was soll das Ziel unseres Spieles sein?
  • Welche Regeln sind wichtig?
  • Was muss unbedingt beachtet werden (Stichwort: Verletzungsrisiko)?
  • Wie viel Zeit benötigt unser Spiel und wie viel Zeit die Vorbereitung?

Andacht:

Auch die Andacht kann passend zu dieser Stunde sehr kreativ und spontan gestaltet werden.
Ich habe schon mehrfach in unterschiedlichen Gruppen gute Erfahrungen mit dieser Art Andacht gemacht und kann nur empfehlen, diese Methode einfach selbst mal auszuprobieren.

  1. Beginn/Begrüßung zur Andacht
    Wer möchte, kann ein Votum sprechen oder die Andacht mit einem kurzen Gebet oder einem Lied eröffnen.
  2. Aktion
    Alle, Mitarbeitende und Teilnehmende bekommen nun folgende Aufgabe gestellt:
    »Schaut euch in diesem Raum/auf dieser Wiese … um. Was sehr ihr? Was gibt es hier alles?«
    »Steht auf und sucht euch einen Gegenstand aus (einen Stein, eine Spielfigur, einen Ball, eine leere Flasche … was immer gerade da ist) und bringt ihn mit zurück in diesen Kreis.«
    Sind im Raum besonders viele Gegenstände greifbar, könnt ihr die Aufgabe auch noch etwas mehr konkretisieren. Zum Beispiel: „Bringt den leichtesten/erstaunlichsten/kleinste n… Gegenstand mit in den Kreis.“
  3. Runde 1
    Sind alle wieder zurück im Kreis mit ihren Gegenständen, startet eine kurze Austauschrunde, in der nun alle ihren Gegenstand kurz vorstellen, also einfach erzählen, was sie da ausgewählt haben.
    Wer mag kann zusätzlich auch noch in 1–2 Sätzen erklären, warum die Wahl genau auf diesen Gegenstand gefallen ist.
  4. Runde 2
    In dieser zweiten Runde sollen nun alle einmal berichten, was der ausgewählte Gegenstand mit Gott zu tun haben könnte.
    Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und ich bin sicher, dass jeder und jedem etwas einfällt. Richtig und falsch gibt es hier natürlich sowieso nicht. Alle Gedanken und Ideen sind gut!
  5. Abschlussgedanken:
    Gott ist in dieser Welt, in allem und durch alles können wir Zugang zu ihm finden. Denn Gott ist vielseitig. Mindestens so vielseitig wie wir. Jeder Gegenstand kann uns etwas von Gott sagen und zeigen.
    In jedem Menschen können wir Gott entdecken. Und manche von uns können Gott vielleicht in einem Lied spüren. Andere in einem Gebet im Gottesdienst in der Kirche.
    Wieder andere vielleicht aber auch in dem Spaß, den wir hier als Gruppe beim Spielen zusammen haben. Oder auf Freizeiten, wenn wir am Lagerfeuer zusammen sitzen. Oder beim (Bibel-)Lesen.
    Gott ist so groß, dass es nicht nur eine oder zwei Arten gibt, wie wir ihm begegnen können.
    Gott findet auch den Zugang zu dir, wenn du das möchtest. Er findet dann bestimmt genau den richtigen Zugang zu dir.
    Du kannst iGott auch finden. Probier es einfach aus. Du kannst dabei nichts falsch machen.
  6. Abschlusslied und/oder Segen

Natürlich könnt ihr gern auch zwischendurch noch Lieder einbauen, wenn ihr mögt.

Ablauf
Vor dem Beginn der Übung wird die Strecke durch den Übungsleiter vorbereitet. Es müssen Start- und Zielpunkte definiert und beliebige Hindernisse aufgebaut werden. Die Plane wird am Startpunkt auf dem Boden gelegt. In ihrer Mitte steht das gefüllte Glas.
Die Aufgabe der Gruppe ist es nun die Plane mit dem Glas vom Startpunkt bis zum Ziel der Strecke zu transportieren, ohne dass das Glas umkippt oder Wasser verschüttet wird. Am Ziel muss die Plane wieder auf dem Boden abgelegt werden.

Regeln

  1. Die Teilnehmenden dürfen die Plane nur an ihren Rändern anfassen.
  2. Das Glas darf weder mit den Händen, noch mit anderen Gegenständen berührt werden.
  3. Es darf kein Wasser verschüttet werden.

Ablauf
Durch die Übung Gefangenenmahl soll den Teilnehmenden eine neue Erfahrung beim Essen ermöglicht werden. Den Teilnehmenden sollte vorher nicht mitgeteilt werden, was während des Essens passiert. Sobald alle Teilnehmenden am Tisch sitzen, werden ihre Handgelenke mit denen ihres direkten Sitznachbarn zusammengebunden. Wichtig ist, dass die Knoten weder zu eng noch zu locker sitzen. Die Teilnehmenden sollen ihre Hände nicht aus den Armbinden ziehen können, dürfen aber auch nicht durch diese verletzt werden. Nun können die Teilnehmer mit dem Essen beginnen. Dies ist jedoch nur durch Absprache und gemeinsame Bewegungen mit den Sitznachbarn möglich. Die Übungsleitung muss zu jeder Zeit zugegen sein, um die Teilnehmer zu unterstützen und, wenn nötig, zu bedienen.

Regeln

  1. Die Hände der Teilnehmenden bleiben während der gesamten Dauer des Essens miteinander verbunden.
  2. Die Teilnehmer dürfen nur übliches Besteck (Messer, Gabel, Löffel) verwenden. Weitere Hilfsmittel sind nicht erlaubt.

Anregungen und Hinweise
In der Auswertung kann ein Bezug auf christliche Glaubenserfahrungen genommen werden.

  • Die Teilnehmenden machen während des Essens die Erfahrung, dass sie nur gemeinsam die Aufgabe bewältigen können. Wenn jeder nur an sich denkt, wird niemand satt und das Essen wird verschüttet. Die Übung erfordert Achtsamkeit und Rücksichtnahme von jedem Teilnehmenden, was während der Reflexion aufgegriffen werden kann. Jesus kann hier zum Vorbild genommen werden, der stehts für die Bedürftigen gesorgt hat.
  • Ein weiterer Denkanstoß dieser Übung ist das Thema Freiheit. Die Teilnehmenden erleben unmittelbar was es bedeutet eingeschränkt (unfrei) und von anderen abhängig zu sein. Ein biblischer Impuls hierzu findet sich im Psalm 146,7: „Der Herr macht die Gefangenen frei.“ Die Teilnehmenden werden dazu angeregt zu überlegen, was sie im Leben frei oder unfrei macht.
  • Variante: Während des Essen müssen die Teilnehmer schweigen. Dies erhöht den Schwierigkeitsgrad, aber auch die Spannung der Übung. Die Teilnehmer müssen nun noch intensiver auf ihre Sitznachbarn eingehen.

Ablauf
Vor Beginn der Übung werden die Teilnehmenden in Gruppen mit jeweils vier bis fünf Personen eingeteilt. Jede der Gruppen braucht einen Platz an dem sie ungestört arbeiten kann. Jede
Gruppe erhält die selben Materialien sowie ein rohes Ei. Nun haben die Gruppen 30 Minuten Zeit, um mit den vorhandenen Materialen eine Konstruktion zu bauen. Mit Hilfe dieser Konstruktion solle es möglich sein, das rohe Ei aus einer Höhe von 5 Metern fallen zu lassen, ohne dass dieses dabei kaputt geht. Ob die Konstruktion um das Ei herum gebaut wird, oder im Landebereich aufgestellt wird, ist den Gruppen selbst überlassen.

Variante 1:
Jede Gruppe erhält folgende Materialien

  • 1 rohes Ei
  • 30 Strohhalme
  • 1,25 m Tesafilm

Variante 2:
Jede der Gruppen erhält folgende Materialien

  • 1 rohes Ei
  • 4 DIN A4 Blätter
  • 1 Schere
  • Flüssigkleber

Variante 3:
Den Gruppen werden verschiedenen Materialien zur Verfügung gestellt. Welche Materialien verwendet werden, wird den Mitgliedern der einzelnen Gruppen selbst überlassen. Allerdings hat jedes Material einen Preis und jeder Gruppe verfügt nur über ein bestimmtes Budget. Mit diesem Budget können die Gruppen alles erwerben, was sie ihrer Meinung nach gebrauchen können. Wichtig dabei ist, dass das Budget und die Preise der Materialen durch die Übungsleitung so festgelegt werden, dass die einzelnen Gruppen nicht alles kaufen können.

Nach Ablauf der Bauzeit treffen sich alle Gruppen am Landeplatz. Jede Gruppe stellt nun ihre Konstruktion vor und unterzieht diese einem Praxistest.

Ablauf
Die Teilnehmenden werden in Gruppen von möglichst gleicher Größe aufgeteilt. Jede Gruppe erhält eine Münze. Wichtig ist, dass jede Gruppe die gleichen Münzen bekommen (50ct, 1€ oder 2€). Die Gruppen haben die Aufgabe das Gewicht der Münze zu bestimmen.
Um die Aufgabe zu lösen müssen die Gruppen einen Gegenstand finden, von welchem sie das Gewicht bereits kennen. Wichtig ist, dass dieser Gegenstand leichter als das mutmaßliche Gewicht der Münze ist und in möglichst kleinen Einheiten vorliegt (bspw. Pfefferminzbonbons, Kaugummis, etc. ). Aus Materialien wie Büroklammern, Karteikarten und Stiften können die Gruppen eine Waage bauen, um die Münze gegen den gefundenen Gegenstand abwiegen. So kann das Gewicht der Münze sehr genau bestimmt werden.
Eine 50ct-Münze wiegt 7,8g, eine 1€-Münze wiegt 7,5g und eine 2€-Münze wiegt 8,5g.

Regeln

  1. Die Gruppen dürfen nur die selbst gebauten Waagen verwenden.
  2. Die Lösung darf nicht nachgeschlagen oder im Internet gesucht werden.
  3. Es darf kein Übungsleiter oder eine Drittperson befragt oder beauftragt werden, das Gewicht der Münze zu bestimmen.
  4. Die Gruppen haben 20 Minuten Zeit, um die richtige (oder annähernd genauste) Lösung zu finden.

Ablauf
Vor Beginn der Übung bereitet die Übungsleitung das Material vor. Hierzu muss ein Nagel so in ein Brett eingeschlagen werden, dass dieser fest steht, aber der größte Teil des Nagels nicht im das Brett ist. Der Nagel muss einen breiten, flachen Nagelkopf haben.
Die Gruppe hat die Aufgabe weitere Nägel auf dem eingeschlagen Nagel zu balancieren. Diese dürfen dabei weder das Brett noch den Boden berühren. Die Aufgabe ist dann gelöst, wenn die Konstruktion frei stehen kann.
Die Teilnehmenden bekommen einzelne Aufgaben, welche sie im Laufe der Übung ausführen müssen. Einigen Teilnehmern werden die Augen verbunden, andere dürfen nicht sprechen oder ihre Hände nicht oder nur eingeschränkt benutzen. Eine genaue Übersicht über diese Aufgaben ist als Download „KOOP_Magische Nägel_Tabelle“ beigefügt. Die einzelnen Aufgaben sind an den Bibeltext im 1. Korinther 12 angelehnt.
Die Einschränkungen gelten bereits während der Planungsphase und dürfen während der Übung nicht gebrochen werden. Die Teilnehmenden erhalten mit Ausnahme des Kopfes (siehe Tabelle) jeweils einen Nagel, der im Laufe der Übung von niemand anderem berührt werden darf.
Die Übung findet im Rahmen einer Gesamtzeit von bis zu 30 Minuten statt. Wie viel dieser Zeit für die Planung und wie viel für die Durchführung verwendet wird bleibt den Teilnehmenden selbst überlassen. Während der Planungsphase darf der eingeschlagenen Nagel weder von den Teilnehmern noch durch die anderen Nägel berührt werden.

Regeln

  1. Die Teilnehmer dürfen nur ihre eigenen Nägel berühren.
  2. Die Einschränkungen müssen während der gesamten Übung eingehalten werden.

Anregungen und Hinweise
In der Auswertungsphase kann Bezug auf den 1. Korinther 12 genommen werden.

  • Der Bibeltext wird vorgelesen. Anschließend können die Teilnehmenden beim Austausch über die Übung Bezug auf den Text nehmen. Impulse sind bspw. Begabungen, die Menschen von Gott bekommen haben oder die Rolle des Individuums in einer Gruppe.

Ablauf
Die Übung basiert auf der Aufgabe ein aus einer einzigen Linie bestehendes Haus zu zeichnen. Die Gruppe erhält hierzu ein Seil, welches alle Teilnehmenden in die Hand nehmen und bis zur Beendigung der Aufgabe nicht loslassen dürfen. Zudem dürfen die Teilnehmenden die Reihenfolge in welcher sie an dem Seil stehen nicht ändern. Die Gruppe muss sich nun in Form des oben benannten Hauses aufstellen.

Regeln

  1. Sobald die Teilnehmenden das Seil in die Hände nehmen, dürfen sie es nicht mehr loslassen oder ihre Positionen am Seil verändern.
  2. Das Haus muss aus einer einzigen Linie (hier das Seil) gebildet werden.
  3. Keine der Haus- und Dachseiten darf doppelt „gezeichnet“ werden.

Anregungen und Hinweise

  • Variante: Den Teilnehmenden werden die Augen verbunden. Die Augenbinden dürfen erst wieder abgenommen werden, wenn die Gruppe der Ansicht ist, die Aufgabe gelöst und das Haus gebildet zu haben.
  • Variante: Nur der Hälfte der Gruppe werden die Augen verbunden. Sobald die Gruppe mit der Aufgabe beginnt müssen alle Teilnehmenden schweigen.


Ablauf
Die Teilnehmenden werden in Gruppe von jeweils 4 – 8 Personen aufgeteilt und so auf dem Gelände oder in den Räumen verteilt, dass sie einander nicht sehen können. Jede Gruppe erhält das selbe Baumaterial. Nun haben die Gruppe die Aufgabe aus dem Material eine Konstruktion zu bauen (bspw. Stuhl, Sänfte, Katapult, etc.). Dafür steht ihnen nur eine vorher festgelegte Zeit von ca. 45 bis 70 Minuten zur Verfügung. Ziel der Übung ist es, dass alle Gruppen die gleiche Konstruktion bauen.
Um dies zu erreichen stellt jede Gruppe einen Botschafter. Diese Treffen sich nach einer bestimmten Zeit an einem Versammlungsort und haben dort die Möglichkeit sich über ihre Konstruktionen auszutauschen. Die Gesprächszeit sollte ca. 5 Minuten andauern. Anschließend gehen die Botschafter zurück in ihre Teilgruppen, um dort den besprochenen Plan umzusetzen. Die Versammlungen können während der Übung mehrmals wiederholt werden, empfohlen sind max. 4 Runden.
Nach Ablauf der Zeit treffen sich alle Gruppen und betrachten gemeinsam die entstandenen Konstruktionen. Die Übungsleitung achtet dabei darauf, ob die Konstruktionen identisch sind und ob markante Abweichungen auftreten. Dies wird in der Reflexion der Übung aufgegriffen.

Regeln

  1. Die Gruppen müssen so platziert werden, dass sie einander nicht sehen können. Es muss zudem darauf geachtet werden, dass die Botschafter auf dem Weg zu und von der Versammlung nicht an den Konstruktionen der anderen Gruppen vorbeikommen.
  2. Die Gruppen dürfen nur über die Versammlung der Botschafter miteinander kommunizieren. Darüber hinaus darf es keinen Austausch zwischen den Gruppe geben!
  3. Es dürfen keine Fotos oder Zeichnungen von den Konstruktionen zwischen den Gruppen ausgetauscht werden. (Achtung Handys!)
  4. Bei Regelverstoße gibt es Zeitabzug.

Anregungen und Hinweise

  • Optionale Regel: Die Rolle des Botschafters wechselt im Laufe der Übung, sodass sich bei jeder Versammlung neue Botschafter treffen.
  • Optionale Regel: Es dürfen keine zusätzlichen Materialen wie Naturmaterialien oder in den Räumen zu findende Gegenstände benutzt werden.
  • Variante: Die Gruppen erhalten unterschiedliche Materialen, um ihre Konstruktionen zu bauen. Das Material kann während der Botschaftertreffen zwischen den Gruppen ausgetauscht werden.
  • Variante: Vor Beginn der Übung wird eine Gesamtzeit für die Botschaftertreffen angegeben. Es bleibt dann den Gruppen überlassen, wie viel Zeit sie für die einzelnen Treffen verwenden wollen.

Variante mit Geschichte

Die Teilnehmenden sind Mitarbeitenden einer Firma, welche sich um einen Produktionsauftrag in Millionenhöhe beworben hat. Der Kunde erwartet ein kreatives Design mit höchstmöglicher Präzision. Es muss der Firma gelingen, an verschiedenen Produktionsstätten jeweils einen Prototyp des gewünschten Produkts herzustellen. Mit diesem Produkt soll es möglich sein eine Person zu transportiert. Alle Materialien müssen verwendet werden. Die Herausforderung an die Mitarbeitenden der Firma ist es, Prototypen zu erstellen, die exakt identisch sind. Zudem soll jede Produktionsstätte folgende Nebenprodukte herstellen:

  • technische Zeichnung des Prototyps
  • Bedienungsanleitung zum sicheren Gebrauch
  • Webestrategie mit Namen des Prototyps, Slogan und Marketingstrategien

Für die kreativsten Ideen können die Gruppen Zusatzpunkte erhalten.
Es gelten auch hier die oben genannten Regeln und Varianten.


Ablauf
Zu Beginn der Übung wird eine Plane auf dem Boden ausgebreitet. Die Größe dieser Plane ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmenden und sollte so bemessen sein, dass ca. 1/3 der Plane frei bleibt, wenn sich alle Teilnehmenden darauf stellen.
Die Gruppe stellt sich auf die Plane und hat nun die Aufgabe diese zu wenden, ohne dass dabei einer Teilnehmenden die Plane verlässt. Die Übung ist dann beendet, wenn die Seite der Planen, auf der die Teilnehmenden zu Beginn stehen, nach unten zeigt.

Regeln

  1. Die Teilnehmenden dürfen im Laufe der Übung die Plane nicht verlassen. Der Boden darf nicht berührt werden.
  2. Es dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden.

Anregungen und Hinweise

  • Variante: Hat die Gruppe die Aufgabe erfolgreich gelöst, kann im zweiten Durchgang die Plane verkleinert werden. In den meisten Fällen ist die Gruppe nun gezwungen, sich eine neue Strategie zu überlegen, da die erste Strategie meist nur bei größeren Planen funktioniert.
  • Variante mit erhöhter Schwierigkeit: An den vier Ecken der Planen ist je ein Seil angebracht, welche von jeweils einem Teilnehmenden in der Hand gehalten wird. Die Teilnehmenden dürfen das Seil nicht loslassen oder jemand anderem in die Hand geben. Die Plane selbst darf nicht berührt und nur über die Seile bewegt werden.

Lösung
Die Plane wird an zwei Ecken um 180° gedreht. Die Teilnehmenden steigen nach einander über den verdrehten Teil der Plane auf den gewendeten Teil. Dabei wird die Plane Stück für Stück weiter gedreht, bis alle Teilnehmenden auf der neuen Seite stehen.

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