Jump in! – Leicht und lässig ins Leben hüpfen?

Ist Lebenslust in uns geweckt, fängt das Leben zu funkeln und zu hüpfen an. Diese kleine Aktion macht dies bewegt und spaßig spürbar. Ein Spiel, das den JuGo in Bewegung bringt.

Die Feiernden stellen sich im großen Rund (Kreis) auf und halten sich die ganze Zeit über an den Händen. Die Aktion kennt drei Phasen:

1. Phase 

Die anleitende Person führt ein und ruft stets vorneweg

  • „jump in“ (oder auf deutsch: „spring rein“) -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen dabei einen Schritt weit nach innen, in den Kreis hinein (also nach vorne).
  • „jump out“ (oder auf deutsch: „spring raus“) -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen dabei einen Schritt nach hinten, aus dem Kreis heraus (also zurück).
  • „jump left“ (oder auf deutsch: „spring links“) -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen einen Schritt weit nach links.
  • „jump right“ (oder auf deutsch: „spring rechts“) -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen einen Schritt weit nach rechts. 

Diese Übung wird nun mehrmals mit angezogenem Tempo durchexerziert, wobei die Reihenfolge der Rufe völlig durcheinander sein sollte.

2. Phase 

Die anleitende Person erläutert, dass die Sprünge nun gerade umgekehrt zur Ruf-Botschaftstattzufinden haben. Also: Die anleitende Person ruft 

  • „jump in“ -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen dabei aber einen Schritt weit nach hinten, aus dem Kreis heraus.
  • „jump out“ -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen dabei aber einen Schritt nachinnen, in den Kreis hinein.
  • „jump left“ -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen dabei aber einen Schritt weit nach rechts.
  • „jump right“ -> alle wiederholen laut die Botschaft und springen dabei aber einen Schritt weit nach links

Diese Übung wird nun mehrmals mit angezogenem Tempo durchexerziert, wobei die Reihenfolge der Rufe völlig durcheinander sein sollte.

3. Phase 

Die anleitende Person erläutert, dass die Sprünge nun zwar wieder entsprechend der Ruf-Botschaft stattfinden, dabei aber von der Gruppe die gegenteilige Botschaft gerufen wird: Also: Die anleitende Person ruft 

  • „jump in“ -> alle rufen nun die gegenteilige Botschaft „jump out“, springen dabei aber einen Schritt weit nach innen, in den Kreis hinein. 
  • „jump out“ -> alle rufen nun die gegenteilige Botschaft „jump in“, springen dabei aber einen Schritt weit nach hinten, aus dem Kreis heraus. 
  • „jump left“ -> alle rufen nun die gegenteilige Botschaft „jump right“, springen dabei aber einen Schritt weit nach links.
  • „jump right“ -> alle rufen nun die gegenteilige Botschaft „jump left“, springen dabei aber einen Schritt weit nach rechts.

Diese Übung wird nun mehrmals mit angezogenem Tempo durchexerziert, wobei die Reihenfolge der Rufe völlig durcheinander sein sollte.

 4. Reflexionsmöglichkeiten 

Diese Impulsfragen können die Aktion vertiefen sowohl für den Einzelnen als auch zu zweit oder in kleinen Gruppen:

  • Was hat überrascht bei der Aktion?
  • Warum gelingt es nur schwer, die weiteren Phasen umzusetzen?
  • Warum sind Lernprozesse oft gar nicht so einfach?
  • Wie schwer dürfte es sein, neue Verhaltensweisen, die bei mir nicht eingespielt sind und mir sogar „gegen den Strich“ gehen, zu erlernen?
  • Wie steht es um meine Sehnsucht: Wo, in welchen Lebensbereich würde ich gerne (stärker) hineinspringen? Wo, aus welcher Lebenssituation am liebsten herausspringen?

Hinweis: Ein englischsprachiger Videoclip lässt dich das Ganze auch im Bild erfassen…

Ein erlebnispädagogisches Actionspiel für zwei Teams

Zwei Teams treten in einem spannenden Wettkampf an, um mit ihren selbst gestalteten Luftballon-Fischen einen Parcours zu durchqueren. Jedes Team hat ein Indiaca-Netz, mit dem es die Fische transportiert. Der Clou: Die Teams begegnen sich auf der Strecke, und es gilt, verschiedene Hindernisse zu überwinden, wie Tische, Stühle und andere Einengungen. Jedes Team hat Luftballon-Fische in einer eigenen Farbe, und das Ziel ist es, die meisten Fische der eigenen Farbe auf die andere Seite zu bringen. Das Netz darf dabei den Boden nicht berühren. Die Teilnehmenden der Teams tragen Taucherbrillen. Es darf immer nur ein Fisch mit dem Netz transportiert werden.

Um die Herausforderung zu erhöhen, können einzelne Teammitglieder mit Wasser gefüllte Taucherbrillen tragen oder auf verschiedene Weisen eingeschränkt werden, z. B. durch Stummheit, Beinverbindungen, das Nutzen von nur einer Hand oder Bewegungseinschränkungen durch einen Stock im Rücken (durch das T-Shirt).

Die Fische werden zu Beginn hinter der Startlinie platziert, und das Team muss sie mit dem Netz aufnehmen, ohne Hände und Füße zu verwenden. Die Fische werden dann hinter der Ziellinie des anderen Teams abgelegt. Die Ziellinie des einen Teams ist gleichzeitig die Startlinie des anderen Teams.

Das Team, dass zuerst alle Fische auf die andere Seite transportiert hat, gewinnt.

Nach dem Spiel kommen beide Teams im Kreis zusammen, um die Aktion zu reflektieren. Dabei können Fragen zur Zusammenarbeit, den Herausforderungen und dem Verhalten gegenüber dem gegnerischen Team gestellt werden.

Fragen dabei können sein:

  • Wie hat die Zusammenarbeit im Team funktioniert?
  • Was ist euch leicht und was ist euch schwergefallen?
  • Wie habt ihr euch verhalten, als ihr auf das gegnerische Team getroffen seid?
  • Was könnt ihr aus dem Spiel mit in den Alltag nehmen? (Stichwort Kommunikation, Zusammenarbeit, gegenseitig Helfen)

Vorbereitung: Die Teams pusten ihre Luftballons auf und bemalen sie als Fische. Die Größe der Fische kann individuell gewählt werden. Die Anzahl der Luftballons sollten zu Beginn die gleiche Anzahl haben. Die Teams sollten während der Vorbereitung darauf achten, die Fische nicht kaputt zu machen, da dies ihre Siegchancen beeinträchtigen würde.

Alternative für warme Tage: Wasserbomben statt Luftballons verwenden.

The Passion ist eine RTL-Live-Show, welche die Passionsgeschichte darstellt. Die Premiere fand 2023 auf dem Burgplatz in Essen statt. The Passion erreichte eine Gesamt-Reichweite von 3,14 Millionen Zuschauern. 2024 kommt die Show nach Kassel und wird in den kommenden Jahren vermutlich den Kreuzweg musikalisch in ganz Deutschland beleben.

Wir haben Kreuzwege und andere erlebnisorientierte Ideen zusammengestellt die ihr für eure Arbeiten mit Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nutzen könnt.

Ein Geburtstagsfest wie in Nigeria

Die einzelnen Punkte lassen sich zu einem Gruppenabend oder Jungscharnachmittag zusammenstellen, können aber auch getrennt verwendet werden.

Die Zielgruppe ist – vor allem bei den Spielen – eher an Jungscharkindern orientiert. Ich denke aber, dass sich viele Elemente ändern und anpassen lassen und somit der Gegebenheit vor Ort und den Anforderungen an Gruppengröße, Bekanntheit der Gruppenmitglieder untereinander, Geschlecht, Alter und Bildung gerecht werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Anwenden. Ich freue mich, wenn ihr gelungene Veränderungen und Weiterentwicklungen weitergebt bzw. auch Dinge, die nicht geklappt haben, meldet.

TIPP: diese Einheit kann mit der Einheit „Kindern eine Freude machen“ kombiniert werden oder zu einem ganzen Tag gestaltet werden

Stefan Hoffmann

Ankommen und Begrüßung

Hier zwei leichte afrikanische Lieder

Murassalat

Text ist beim Video mitzulesen oder im Internet zu finden

Bino Batata

Bino batata bobongo lamotema

Jesu akopenga jo.

Nga jo jo nga juki jee. Yee yee Jesu akopenga jo – Nai natika!-

Natika ma benjo so, na landa Christo tinasuka.

Zweite Strophe:

Bino bamama bobongo lamotema, Jesu akopenga jo

(und so weiter, wie die erste Strophe)

Dritte Strophe:

Bino bilenge bobongo lamotema, Jesu akopenga jo

(und so weiter)

Vierte Strophe:

Bino bandeko bobongo lamotema, Jesu akopenga jo

(und so weiter)

Bedeutung: Alle Väter / alle Mütter / alle Tanten / alle Onkel

brauchen Jesus.

Einführung Afrika/Nigeria

Ziel bei der Einführung ist, Erfahrungen der Kinder/ Jugendlichen zu teilen evtl. in der Gruppe zu reflektieren

Material: Afrikakarte per Beamer oder Ausdruck oder aus dem Weltaltlas (A3) auf den Boden legen (im Internet suchen)

Teilnehmer fragen und zeigen lassen:

Wer war schon in Afrika? Wo?

Was war da anders als bei uns?

Wer kennt jemand aus einem afrikanischen Land? Wo kommt der her?

Kinder erzählen lassen, es können noch weitere offene Fragen

zu Afrika gefragt werden, wie

Was fällt Euch ein, wenn ihr „Afrika“ hört?

Interaktiver Spielvorschlag zur Einführung:

„Wir suchen den Afrika Blicker“

Fragen stellen (eventuell Afrika Karte dazu liegen lassen/weiter projezieren) und Punkte verteilen. Kleines Geschenk oder Privileg an Gewinner geben (darf als erster beim Fest s.u.) essen. Als Überleitung zum nächsten Programmpunkt eignet es sich die letzte Frage am Schluss zu stellen, da Nigeria das bevölkerungsreichste Land Afrikas ist.

  • Wo ist der höchste Berg in Afrika?
    Tansania, Kilimanjaro, 5895m
  • Wo ist der tiefste See in Afrika?
    Burundi, Tanganjika See, 1470m tief
  • Wie heißt die größte Wüste?
    (Trockenwüste) Sahara, 9 Mio qm
  • Wie heiß ist es dort?
    Bis zu 60° C
  • Was ist das größte afrikanische Land (Fläche)
    Algerien, 2.381.000 km²
  • Was ist das größte afrikanische Land (Bewohner)
    Nigeria, rund 220 Mio Einwohner

Weitere Fragen kann man sich überlegen wie:

Nenne 10 afrikanische Städte/ Länder

Nenne 5 afrikanische Sprachen

Dieses Spiel kann auch in Gruppen gegeneinander gespielt werden.

Vorstellung Land Nigeria

Vorstellung von Nigeria anhand der PowerPoint-Präsentation „bunt und lebensverändernd“

Nigeria ist ein Land voller Kontraste Islam und Christentum Die beiden bestimmenden Religionen in Nigeria sind das Christentum und der Islam. Und neben ethnischen Gründen, bietet Religion immer wieder Grund zu Auseinandersetzungen, teils blutiger Art.

In den Jahren 2013-2020 hat die muslimische Sekte Boko Haram stellvertretend deutlich gemacht, welche Dimensionen religiöser Fanatismus und Hass bringen kann – auf beiden Seiten.

Trotz vielen Bitten zur Mäßigung seitens Kirchenführungen schlagen auch christliche Jugendliche zurück und halten nicht nur die Wange hin.

Nigeria ist im Grund zweigeteilt: im Norden leben vornehmlich Muslime, im Süden vornehmlich Christen.

Stadt und Land

Lagos ist eine der größten Städte in Afrika – derzeit leben dort rund 15 Mio Menschen. Es ist eine pulsierende Großstadt mit Villenvierteln, Discos, Messen und bietet alles, was man mit Geld kaufen kann. Ein Leben nach westlichem Standard ist möglich.

Der Gegenpol sind ländliche Regionen, in denen es keinen Strom und kein fließend Wasser gibt. Das Leben richtet sich nach Sonnenauf- und untergang. Das Zentrum des Dorfes ist der Mangobaum, wo sich die älteren Männer treffen, um das Leben und die Politik zu besprechen.

Derzeit leben rund 50% aller Nigerianer in einer Stadt, die Landflucht steigt und somit gibt es in den Städten immer mehr arme Menschen und damit einhergehende Probleme.

Industrie und Idylle

Die größten Rohstoffe des Landes sind Erdöl- und Erdgas. Die Gewinnung, Verarbeitung und der Export dieser Produkte sind hauptsächlichen Industriezweige. Dazu kommen noch Stahl, Düngemittel und die Produktion von Textilien. Dass mit der Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen Umweltbelastungen einhergehen, weiß sicher jeder. Und dass viele unserer Standards in Afrika keine Anwendung finden, ist ein offenes Geheimnis. Leider auch in Nigeria, vor allem im Nigerdelta wo durch Lecks in den Leitungen der Ölfirmen große Schäden entstehen.

Vgl. https://www.amnesty.org/en/latest/news/2015/03/hundreds-of-oil-spills-continue-to-blight-niger-delta/

Auf der anderen Seite gibt es Plätze wie den Yankari Nationalpark mit seinen Wildtieren oder Agbokim Wasserfälle, die natürliche und idyllische Plätze sind. Auf der Fahrt durch das Land fällt auf, wie ursprünglich viele Teile des Landes immer noch sind, denn Nigeria ist im Vergleich zu Deutschland riesig und man findet immer wieder Savannenabschnitte, die dem typischen Afrikabild von uns entsprechen und Lust machen, das Land und seine Einwohner zu entdecken.

Wer will, kann zusätzlich noch Fakten zum Land darstellen (je nach Gruppe)

Ethnien und Sprachen

Viele Infos hier: https://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/176466/nigeria  

Welche Tiere gibt es Nigeria?

Keine big five, aber Elefanten, Löwen, Schlangen, Nashörner, Affen, Gazellen

(vollständige Liste inklusive bedrohter Tierarten hier: http://www.listofcountriesoftheworld.com/ni-animals.html )

Vorstellung der Arbeit im YMCA Lafia

Anhand der oben genannten Präsentation wird die Arbeit des YMCA Lafia vorgestellt.

Zuerst zeigen, wo Lafia ist (Folie 8).

Der YMCA Lafia ist Teil des YMCA Mada Hills, der nach der bergigen Region, in der er liegt, benannt ist.

Welche Jugend- und Kinderarbeit macht der YMCA? (Folie 9)

Kinderfeste

Das ist wohl einer der Schwerpunkte und wird dann gleich noch vertiefend erläutert.

Seminare für Jugendliche

Wichtig ist dem YMCA neben geistlichen Angeboten, dass sich die Jugendlichen auch mit persönlichen und gesellschaftsrelevanten Themen auseinandersetzen, wie z.B.:

– HIV Prävention

– Drogenmissbrauch

Viele dieser Jugendthemen werden sonst in Schule oder zuhause nicht aufgegriffen, daher ist es wichtig, dass Jugendorganisationen wie der YMCA das machen.

Besuche und Einsätze in sozialen Einrichtungen

Die Mitarbeiter besuchen immer wieder das Heim für Menschen mit Behinderungen oder Waisenhäuser. Vor allem an Feiertagen gehen sie dort hin und verteilen Süßigkeiten oder Kleider an die Bewohner dieser Einrichtungen, die sonst niemanden haben, der sich um sie kümmert.

Kinderfeste (Folie 10-12)

Die Kinderfeste des YMCA Lafia haben das Ziel, Kinder und Jugendliche zum YMCA zu bringen und sie zu stärken. Bunt und lebensverändernd sollen sie sein, dass die Kinder gern hinkommen und für sich was mitnehmen. Bis zu 200 Kinder kommen. Die Feste finden in Kooperation mit anderen Kirchen statt, die alle auch einen finanziellen Beitrag zu diesen Festen leisten.

Für viele Familien sind Geburtstagsfeste nicht wichtig oder sie können es sich nicht leisten, daher feiert man das dann im YMCA zusammen.

Der YMCA legt großen Wert darauf, dass die Feste prägend und offen für alle sind. Es sollen bewusst Kinder aus allen sozialen Schichten kommen. Die Kinder sollen diese Grenzen überwinden und vor allem die, die aus den ärmeren Schichten kommen, sehen, dass sie mit den anderen zusammen sein können. Außerdem ist es den Mitarbeitern wichtig, dass Gott diese Trennung nicht macht, und sie die Kinder in diese Richtung prägen wollen.

Damit die Feste (Ostern, Weihnachten und Geburtstagsfest) nicht langweilig werden, passiert immer wieder was Neues. Pferdereiten, Hüpfburg oder Clown – immer wieder soll und muss es neue Aktionen geben. Die Kinder sollen Spaß haben und gern kommen. Gott ist ja auch nicht langweilig.

Im Anschluss an diesen Input kann das Fest losgehen:

Geburtstagsfest vorbereiten

Wir feiern ein (Geburtstags)fest und alle helfen mit, dann kann man an dem Abend/ Nachmittag zusammen essen:

Erdnüsse – eine Gruppe bereitet Erdnüsse vor

(Erdnüsse in einer Tüte kaufen und dann schälen lassen)

Ananas – eine Gruppe bereitet Ananas vor

Nachhaltigkeitsstipp:

Wer die Ananas dann vermehren möchte, kann sich hier ein Tutorial anschauen (und eventuell auch mit der Jugendgruppe/Jungschar etc.) machen und weiterpflanzen:

Man kann auch hierbei das Thema „Nachhaltigkeit“ weiter vertiefen

Kokosnuss – eine Gruppe bereitet Kokosnuss vor

Video wie Kokosnuss geöffnet wird und Kokosmilch gemacht werden kann

Nachhaltigkeitsstipp:

Aus den Kokosnuss Schalen können dann Kokosstelzen gemacht werden: Loch in die Kokosnuss Schale bohren und einfach eine Schnur durchziehen.

Kuchen backen

Wer möchte kann mit den Kindern/Jugendlichen einen Kuchen backen – um ihn nigerianisch zu machen, muss er süß und extrem bunt verziert sein!

Hier sind Rezepte für Bananenkuchen:

https://www.chefkoch.de/rs/s0/bananen+pie/Rezepte.html

und so könnte es in Afrika aussehen – mit viel Creme und Zucker:

https://www.heimgourmet.com/rezept-56023-regenbogen-torte.htm

Spiele – Ideen – Vorschläge

Wassertransport

In Nigeria ist es Aufgabe der Kinder Wasser zu holen (auf dem Land), vor allem die Aufgabe von Mädchen. Jetzt kann man verschiedene Wettspiele sich überlegen:

– Wasser auf Löffeln transportieren

– Auf dem Kopf Wasser transportieren

– Als Staffellauf oder Einzelpersonen

Alle möglichen Spiele ums Jagen In Nigeria wird auf dem Land noch gejagt (wenn es auch

immer weniger Tiere gibt)

Löwenjagd

Dauer: bis man die Lust verliert

Gruppe: ab 10 Material: 2 Bälle (Größe kann auch variiert werden)

Spielablauf

Die Löwen stellen sich im Kreis auf. In der Mitte des Kreises steht der Jäger. Der König/die Königin der Löwen bekommt einen Ball, der Jäger hat den anderen. Der Ball darf jeweils nur an den nächsten Löwen weitergegeben werden, entweder rechts oder links – er darf nicht geworfen werden! Nach dem Startsignal versucht der Jäger nun den Löwen zu treffen, der den Ball hat. Wenn er ihn getroffen hat, werden die Rollen getauscht.

Basteln

Mit den Kindern eine Karte basteln eine – Freudekarte

Art der Karte:

Bilder/Collagen/Druck/afrikanische Stoffe aufkleben

Themen:

Ich freue mich weil…

Ich freue mich, dass…

Diese Karte können die Kinder behalten als Erinnerung an den Abend oder an einen Freund verschenken …

(Können eventuell auch beim Gruppenabend vor dem Nigeriaabend gebastelt werden und die Kinder/ Jugendlichen laden damit jemand zum Fest ein)

Andacht

Einstiegsfrage: Warum feiern wir Feste?

Die Kinder werden viele Antworten geben: Geschenke, Spaß, Freude etc.

Man merkt, wir alle kennen viele Feste und feiern und ich denke, dass wir alle es klasse finden, wenn man feiert. Menschen kommen zusammen, trinken, essen, reden und/ oder spielen miteinander. Feste und Feiern haben oft einen konkreten Anlass: Man freut sich, dass der Winter aufhört, eine Familie zeigt ihre Dankbarkeit für das neue Haus, oder da freut sich ein Ehepaar über ein gesundes Baby. Es gibt genug Anlässe im Leben, zu feiern.

Und toll ist, wenn man nicht alleine feiert. Wir Menschen wollen mit anderen zusammen feiern. Jeder, bei dem schon Mal Freunde eine Einladung zu einem Fest abgesagt haben, weiß wie blöd man sich fühlt, wenn der eine gute Freund oder womöglich mehrere nicht kommen können (oder wollen).

Wir wollen nicht allein feiern. Das macht uns keinen Spaß. Genauso wie wir es bei den Kinderfesten vom YMCA Lafia gehört haben: da kommen viele zusammen, um gemeinsam Geburtstag, Ostern oder Weihnachten zu feiern – ein richtiges Kinderfest!

Und ich finde das Tolle an Festen, egal aus welchem Anlass, dass sie uns daran erinnern, dass unser Gott ein lebensbejahender Gott ist. Gott will Spaß im Leben schenken, kein Spielverderber sein. Er will, dass sich die Menschen freuen und zwar richtig, wie es hier in einem Bibelvers steht:

„Ihr sollt euch vor dem Herrn, eurem Gott, sieben Tage freuen“ (3. Mose 23,40)

Sieben Tage Party, da würde uns allen wohl die Luft ausgehen …

Ganz oft findet man es in der Bibel, dass wir uns von ganzem Herzen freuen sollen. Wir sollen und dürfen uns freuen über das, was Gott Gutes in unserem Leben oder im Leben eines anderen Menschen getan hat! Also freuen und zwar so richtig freuen!

Trotzdem ist es auch mit den besten und allerfettesten Feiern so wie mit den Ferien oder mit anderen schönen Erlebnissen – die sind irgendwann vorbei und vergessen und die Schule oder der Alltag hat uns wieder. Und da hab ich eine Bibelstelle gefunden, die mir gefällt in Johannes 16,22:

„Auch ihr seid jetzt traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann wird euer Herz voller Freude sein, die euch niemand wegnehmen kann.“

Die Jünger waren traurig, dass Jesus ihnen gesagt hat, dass er „ein paar Tage weggeht“ – ohne, dass sie es wussten hat er von Ostern und seiner Auferstehung gesprochen. Und dann hat er den obigen Vers gesagt: ich komme zurück und dann werden wir uns wiedersehen und ihr werdet euch freuen. Die Freude an Gott, an den Begegnungen mit Jesus in meinem Leben kann mir niemand nehmen. Sie sind unabhängig von „menschlichen Anlässen“, wie wir sie oben gehört haben. Das ist eine Freude, die man uns nicht klauen kann, die nicht aufhört.

Cool also, dass wir heute Abend hier zusammen feiern können, zusammen Spaß haben und dass morgen, wenn wir nicht mehr zusammen, wir nicht traurig sein müssen, denn wenn wir Gott sehen, oder Jesus begegnen oder Jesus in uns ist, können wir uns an ihm und mit ihm freuen!

World wide games Aufgabe Nigeria – die challenge des EJW-Weltdienst in Nigeria

Diese Aufgabe wurde im Rahmen der world wide games für Jungenschaften in 2020 und 2021 gemacht. Sie kann aber auch super für eine Jugendkreis Challenge genommen werden – wichtig ist, dass die Gruppen, die gegeneinander spielen, Internet Zugang haben. Die Spielphase dauert rund 60 Minuten, man kann aber auch ggf. eine Andacht zum Thema einbauen. Viel Spaß!

Bewertung: je Aufgabe können 5-10 Punkte vergeben werden.

Ablauf:

Begrüßung

alle MitspielerInnen werden in Gruppen aufgeteilt – 3-5 TN je Gruppe.

Jede Gruppe bekommt das Aufgabenblatt

Nach Ende des Spiels treffen sich alles wieder im Gruppenraum und berichten von ihrer Changemaker aktion – Bilder werden angeschaut.

Ggf. dann eine Andacht machen zum Thema – https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/

Lösung Aufgabe 1: Nasarawa State – home of solid minerals

AUFGABENBLATT

Welcome to Nigeria! Der YMCA (CVJM) dort ist mit vielen verschiedenen Programmen aktiv in der Jugendarbeit: er betreut Schulen; Ausbildungsstätten, Camps und wöchentliche Jugendarbeitsprogramme. Hier gibt es einige Infos dazu:

https://www.ejw-weltdienst.de/laender-und-projekte/nigeria/

Schaut Euch folgendes Video an. Araku, einer der Jugendreferenten des YMCA Nigeria erzählt euch von seiner Arbeit:

Eure Aufgabe Nummer 1

Such raus, in welchem Staat Nigerias Araku arbeitet und nennt das Motto von dem Staat in dem der YMCA von Araku ist – recherchiert dazu im Internet – im Film wird es nicht gesagt.

Das habt ihr gut gemacht – nachdem ihr nun wisst, wo und wie Araku arbeitet, habt ihr eine kreative Aufgabe:

Eure Aufgabe Nummer 2

Araku nennt in dem Film einen Bibelvers, warum die CVJMer diese Arbeit machen und was die Haltung von Jesus dazu ist.

Eure Aufgabe ist: macht zu dieser Bibelstelle eine Kurz-Andacht in der ihr auch das Video miteinbezieht. Ob die Andacht für Kinder/ Jugendliche oder Erwachsene ist, dürft ihr euch raussuchen. Dreht die Andacht als ein Video/ Insta post. Ihr könnt euch dazu verkleiden/ schminken etc. eben wie für ein Fest, das Araku feiert …

Ihr seid super, jetzt geht es zur letzten Aufgabe!

Eure Aufgabe Nummer 3 Aktionsaufgabe:

Das ganze Video wird im Rahmen der Changemaker Aktion des EJW-Weltdienstes vorgestellt. Hier sind die Infos zur Mitmachaktion:

https://www.ejw-weltdienst.de/changemaker/

Ihr seid nun changemaker – Weltveränderer – Jungs und Mädels, die die Welt besser machen. Und zwar da, wo ihr wohnt. Deshalb kommt das Beste zum Schluss – ihr dürft wie Araku anderen heute eine Freude machen.

Eure Aufgabe ist: sucht Euch jemanden in eurem Dorf/ Stadt aus, dem es gerade nicht so gut geht, der krank ist oder die sich gerade einsam fühlt. Egal ob Deutsche, Zugezogene, Flüchtlinge:

Ihr sollt zu diesen Menschen gehen, ihnen eine Kerze oder eine verpackte Schokolade bringen oder gestaltet eine Karte für sie.

Macht ein Foto von dem, was ihr schenkt und euch vor dem Haus und klingelt dann, stellt Euch kurz vor: „wir sind vom CVJM/ Kirche/ etc. und wollen Ihnen einfach ein gutes neues Jahr wünschen“ und überreicht euer kleines Geschenk, verabschiedet euch – fertig ist die Aufgabe.

Ach ja – und das könnt ihr wie Araku übrigens auch regelmäßig machen!

Verstecken Rückwärts:

Verstecken rückwärts ist besonders geeignet für größere Gruppen. Eine Person versteckt sich und alle andern suchen denjenigen. Hat jemand denjenigen gefunden, dann versteckt er sich an der gleichen Stelle auch. So geht es weiter, bis sich am Ende alle 25, 30 oder 50 Leute an einem Ort versteckt haben und nur die letzte Person noch sucht.

Verstecken im Dunklen:

Ähnlich wie oben beschrieben kann man das normale Versteckspiel intensivieren, indem man im Dunkeln Verstecken spielt. Im Gemeindehaus, aber auch draußen, ist es möglich, ihr müsst nur auch im Dunkeln einen klaren Bereich definieren und einen Notfallplan haben, z. B. hat jeder ein aufgeladenes Handy dabei, um im Notfall einen Mitarbeitenden zu kontaktieren oder den eigenen Standort zu teilen. Bei relativ klarer Sicht sind Taschenlampen eher kontraproduktiv, könnten aber zur Not auch genutzt werden.

Bist Du auch regelmäßig auf der Suche nach Ideen, wie man die Leute in einer Jugendgruppe oder einem Jugendgottesdienst zum Mitmachen bewegen kann? Dann könnte die Methode „Stummer Impuls“ etwas für Dich sein. Ich kenne sie aus dem Reliunterricht, vielleicht wäre sie aber auch eine Möglichkeit für einen Jugo.

STUMMER IMPULS

Wie funktioniert die Methode?
Zunächst braucht man absolute Stille und Konzentration. Alle Augen sind auf den Lehrer gerichtet. Dieser sagt nichts (ist „stumm“) und gibt einen Anstoß („Impuls“), zum Beispiel: 

  • Er schreibt kommentarlos ein Wort / einen Satz an die Tafel. 
  • Er stellt einen Gegenstand in die Mitte.
  • Er projiziert ein Foto an die Wand. 
  • Er spielt kommentarlos ein Lied/einen Film ab. 
  • Er führt eine Bewegung vor. 

Und dann? Dann wartet man ab. Der Lehrer sagt nichts: keine Erklärung, kein Kommentar, keine Frage, keine Aufgabe. Darauf kommt es an! Denn die Schülerinnen und Schüler sollen frei äußern, was ihnen zum Stummen Impuls einfällt, was der in ihnen auslöst: „Mir fällt dazu ein, …“, „Das habe ich schon einmal gesehen …“, „Ich fühle …“, „Ich frage mich, …“, „Ich denke sofort an …“. Dabei gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Deshalb ist es so wichtig, dass der Lehrer nichts sagt oder kommentiert. Er hört einfach zu. 

Wäre das was für einen Jugo?

Die Methode funktioniert dann gut, wenn die Leute noch nicht wissen, was das Thema des Gottesdienstes ist. So kann man sie neugierig machen und schon mal ein wenig mit dem Thema in Kontakt bringen. Eine Schwierigkeit gibt es: Wenn niemand weiß, was man machen soll, bleibt es im schlimmsten Fall still. Mit einem einfachen Satz wie „Was fällt euch dazu ein?“ könnt ihr die Runde eröffnen und dann stumm zuhören und beobachten, was passiert.

Vorbereitung: 
Ihr sucht einen Gegenstand, ein Bild, einen Text, ein Wort oder einen anderen geeigneten Impuls (Anstoß). Ihr könnt etwas wählen, dass unmittelbar mit dem Thema zu tun hat. Oder ihr sucht etwas aus, das auf den ersten Blick nicht dazu passt:

  • Ein Laib Brot, wenn ihr einen Gottesdienst feiert zum Thema „Ich bin das Brot des Lebens“. 
  • Ein Pflaster zum Thema Verletzungen und Schuld
  • Ein zerbrechliches Glas und einen Hammer beim Thema Gewalt
  • Eine Kotztüte beim Thema Gebet

Quellen:
Thomas Ebinger, Judith Haller, Stephan Sohn: Tool Pool, 2017, S. 39.Franz W. Niehl, Arthur Thömmes: 212 Methoden für den Religionsunterricht, 214, S.139. 

Kreativität, Spontanität, Flexibilität – alles das braucht dieser Stundenentwurf.

Am besten kündigt ihr diese Gruppenstunde eine Woche vorher an. Denn für diese Stunde ist wichtig, dass alle von zu Hause 2–5 Gegenstände mitbringen. Diese Gegenstände können ganz unterschiedlich sein. Es gibt überhaupt keine Vorgaben, außer, dass sie in der Gruppenstunde benutzt werden dürfen, also z. B. von anderen angefasst werden dürfen. Es sollten also eigene Gegenstände sein und nichts, was man sich von anderen geliehen hat, die nicht über die Gruppenstunde Bescheid wissen. Und es sollten auch keine Dinge sein, die leicht kaputt gehen und schwer zu ersetzen sind, denn man weiß bei diesem Stundenentwurf ja nie, was genau passiert.

Spielideen entwickeln

Die Stunde beginnt damit, dass alle mitgebrachten Gegenstände in eurer Mitte gesammelt werden. Betrachtet, was dort alles zusammengekommen ist und bildet anschließend Kleingruppen von 2–5 Personen. Jede Kleingruppe hat nun ca. 30 Minuten Zeit, sich einige Gegenstände auszusuchen (es müssen nicht die selbst mitgebrachten sein) und ein Spiel zu entwickeln, das mit diesen Gegenständen gespielt werden kann. Hier sind der Kreativität nur die Grenzen der Machbarkeit mit euren Möglichkeiten gesetzt – alles was in euren Räumen, mit eurer Gruppe in dieser Gruppenstunde machbar ist (und kein besonderes Verletzungsrisiko birgt), ist erlaubt.
Nach 30 Minuten ungefähr trefft ihr euch wieder. Nun stellen allen Gruppen ihre Spielideen vor und ihr spielt diese Spiele natürlich auch. Probiert sie aus und gebt der Gruppe anschließend auch gerne Rückmeldung, welche tollen Ideen sie hatten und was euch vielleicht noch als Ergänzung dazu eingefallen ist. Wenn ihr es zeitlich nicht schafft, alle Spiele auszuprobieren, könnt ihr natürlich einfach beim nächsten Treffen weitermachen.
Dieser Stundenentwurf eignet sich auch gut für Freizeiten und auch für Schulungen zum Thema Spieleentwicklung und Spielepädagogik. Denn um ein eigenes Spiel zu entwickeln, muss sich jede Gruppe zahlreichen Gedanken machen:

  • Welche Materialien und Räumlichkeiten haben wir zur Verfügung?
  • Mit welcher Zielgruppe und mit wie vielen Menschen spielen wir unser Spiel?
  • Was soll das Ziel unseres Spieles sein?
  • Welche Regeln sind wichtig?
  • Was muss unbedingt beachtet werden (Stichwort: Verletzungsrisiko)?
  • Wie viel Zeit benötigt unser Spiel und wie viel Zeit die Vorbereitung?

Andacht:

Auch die Andacht kann passend zu dieser Stunde sehr kreativ und spontan gestaltet werden.
Ich habe schon mehrfach in unterschiedlichen Gruppen gute Erfahrungen mit dieser Art Andacht gemacht und kann nur empfehlen, diese Methode einfach selbst mal auszuprobieren.

  1. Beginn/Begrüßung zur Andacht
    Wer möchte, kann ein Votum sprechen oder die Andacht mit einem kurzen Gebet oder einem Lied eröffnen.
  2. Aktion
    Alle, Mitarbeitende und Teilnehmende bekommen nun folgende Aufgabe gestellt:
    »Schaut euch in diesem Raum/auf dieser Wiese … um. Was sehr ihr? Was gibt es hier alles?«
    »Steht auf und sucht euch einen Gegenstand aus (einen Stein, eine Spielfigur, einen Ball, eine leere Flasche … was immer gerade da ist) und bringt ihn mit zurück in diesen Kreis.«
    Sind im Raum besonders viele Gegenstände greifbar, könnt ihr die Aufgabe auch noch etwas mehr konkretisieren. Zum Beispiel: „Bringt den leichtesten/erstaunlichsten/kleinste n… Gegenstand mit in den Kreis.“
  3. Runde 1
    Sind alle wieder zurück im Kreis mit ihren Gegenständen, startet eine kurze Austauschrunde, in der nun alle ihren Gegenstand kurz vorstellen, also einfach erzählen, was sie da ausgewählt haben.
    Wer mag kann zusätzlich auch noch in 1–2 Sätzen erklären, warum die Wahl genau auf diesen Gegenstand gefallen ist.
  4. Runde 2
    In dieser zweiten Runde sollen nun alle einmal berichten, was der ausgewählte Gegenstand mit Gott zu tun haben könnte.
    Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und ich bin sicher, dass jeder und jedem etwas einfällt. Richtig und falsch gibt es hier natürlich sowieso nicht. Alle Gedanken und Ideen sind gut!
  5. Abschlussgedanken:
    Gott ist in dieser Welt, in allem und durch alles können wir Zugang zu ihm finden. Denn Gott ist vielseitig. Mindestens so vielseitig wie wir. Jeder Gegenstand kann uns etwas von Gott sagen und zeigen.
    In jedem Menschen können wir Gott entdecken. Und manche von uns können Gott vielleicht in einem Lied spüren. Andere in einem Gebet im Gottesdienst in der Kirche.
    Wieder andere vielleicht aber auch in dem Spaß, den wir hier als Gruppe beim Spielen zusammen haben. Oder auf Freizeiten, wenn wir am Lagerfeuer zusammen sitzen. Oder beim (Bibel-)Lesen.
    Gott ist so groß, dass es nicht nur eine oder zwei Arten gibt, wie wir ihm begegnen können.
    Gott findet auch den Zugang zu dir, wenn du das möchtest. Er findet dann bestimmt genau den richtigen Zugang zu dir.
    Du kannst iGott auch finden. Probier es einfach aus. Du kannst dabei nichts falsch machen.
  6. Abschlusslied und/oder Segen

Natürlich könnt ihr gern auch zwischendurch noch Lieder einbauen, wenn ihr mögt.

Ablauf
Vor dem Beginn der Übung wird die Strecke durch den Übungsleiter vorbereitet. Es müssen Start- und Zielpunkte definiert und beliebige Hindernisse aufgebaut werden. Die Plane wird am Startpunkt auf dem Boden gelegt. In ihrer Mitte steht das gefüllte Glas.
Die Aufgabe der Gruppe ist es nun die Plane mit dem Glas vom Startpunkt bis zum Ziel der Strecke zu transportieren, ohne dass das Glas umkippt oder Wasser verschüttet wird. Am Ziel muss die Plane wieder auf dem Boden abgelegt werden.

Regeln

  1. Die Teilnehmenden dürfen die Plane nur an ihren Rändern anfassen.
  2. Das Glas darf weder mit den Händen, noch mit anderen Gegenständen berührt werden.
  3. Es darf kein Wasser verschüttet werden.

Ablauf
Durch die Übung Gefangenenmahl soll den Teilnehmenden eine neue Erfahrung beim Essen ermöglicht werden. Den Teilnehmenden sollte vorher nicht mitgeteilt werden, was während des Essens passiert. Sobald alle Teilnehmenden am Tisch sitzen, werden ihre Handgelenke mit denen ihres direkten Sitznachbarn zusammengebunden. Wichtig ist, dass die Knoten weder zu eng noch zu locker sitzen. Die Teilnehmenden sollen ihre Hände nicht aus den Armbinden ziehen können, dürfen aber auch nicht durch diese verletzt werden. Nun können die Teilnehmer mit dem Essen beginnen. Dies ist jedoch nur durch Absprache und gemeinsame Bewegungen mit den Sitznachbarn möglich. Die Übungsleitung muss zu jeder Zeit zugegen sein, um die Teilnehmer zu unterstützen und, wenn nötig, zu bedienen.

Regeln

  1. Die Hände der Teilnehmenden bleiben während der gesamten Dauer des Essens miteinander verbunden.
  2. Die Teilnehmer dürfen nur übliches Besteck (Messer, Gabel, Löffel) verwenden. Weitere Hilfsmittel sind nicht erlaubt.

Anregungen und Hinweise
In der Auswertung kann ein Bezug auf christliche Glaubenserfahrungen genommen werden.

  • Die Teilnehmenden machen während des Essens die Erfahrung, dass sie nur gemeinsam die Aufgabe bewältigen können. Wenn jeder nur an sich denkt, wird niemand satt und das Essen wird verschüttet. Die Übung erfordert Achtsamkeit und Rücksichtnahme von jedem Teilnehmenden, was während der Reflexion aufgegriffen werden kann. Jesus kann hier zum Vorbild genommen werden, der stehts für die Bedürftigen gesorgt hat.
  • Ein weiterer Denkanstoß dieser Übung ist das Thema Freiheit. Die Teilnehmenden erleben unmittelbar was es bedeutet eingeschränkt (unfrei) und von anderen abhängig zu sein. Ein biblischer Impuls hierzu findet sich im Psalm 146,7: „Der Herr macht die Gefangenen frei.“ Die Teilnehmenden werden dazu angeregt zu überlegen, was sie im Leben frei oder unfrei macht.
  • Variante: Während des Essen müssen die Teilnehmer schweigen. Dies erhöht den Schwierigkeitsgrad, aber auch die Spannung der Übung. Die Teilnehmer müssen nun noch intensiver auf ihre Sitznachbarn eingehen.
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