Die KON-Themenreihe 2023 »Wie geht eigentlich…? geht weiter mit »Wie geht eigentlich … Balance?«.
Die richtige Balance im Leben zu finden ist nicht einfach. Ständig sind wir gefordert – in der Schule, im Berufsleben, im Ehrenamt …
Wie gelingt es uns, die Gelassenheit aus dem Glauben zu finden, die David in Psalm 23 »Der Herr ist mein Hirte« ausstrahlt? In unseren Bibelarbeiten und Stundenentwürfen sowie unseren Themenartikeln für Mitarbeiterinnen versuchen wir, dem auf die Spur zu kommen.
Wie geht es euch persönlich mit dem ersten Vers aus Psalm 23 »Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln«? Könnt ihr das so unterstreichen? Ist es nicht oft so, dass wir auf alles sehen, was uns fehlt – was wir gerne hätten, aber nicht haben oder bekommen?
Der Stundenentwurf möchte euch helfen, mit den Mädchen über persönlichen Mangel, aber vor allem Gottes wundervolle Fürsorge ins Gespräch zu kommen. Am Beispiel unseres Café-Projektes »einfach so« möchte ich euch und eure Gruppe mit meinen persönlichen Erfahrungen ermutigen, Gott im Gebet euren »Mangel« anzuvertrauen und IHN für euch sorgen zu lassen.
Woran kann es einem im Leben fehlen oder mangeln?
Die Mädchen bekommen ein DIN-A3-Papier mit dem Alphabet. Nun sollen sie für jeden Buchstaben des Alphabets eine Sache finden und aufschreiben, die einem Menschen im Leben fehlen könnte.
Zum Beispiel:
A : Anerkennung
B: Beruf
C: christliche Gemeinschaft
…
Z: Zuversicht
Ihr könnt eure Gruppe auch teilen und sie gegeneinander antreten lassen: Wer hat zuerst zu jedem Buchstaben ein passendes Wort gefunden? Falls ihr nicht so viel Zeit habt oder ein paar Beispiele geben möchtet, könnt ihr bei einzelnen Buchstaben auch schon einen Begriff eintragen.
Lest eurer Gruppe folgenden Brief vor:
Hallöchen,
ich bin Lea, 27 Jahre alt und habe im Sommer 2022 zusammen mit einer Freundin ein Café eröffnet. Ich möchte euch heute ein bisschen von diesem Café erzählen und was das Ganze mit Gott und seiner Versorgung zu tun hat.
Alles begann im März 2019: Meine Freundin Judith und ich haben unabhängig voneinander den Wunsch von Gott aufs Herz gelegt bekommen, dass wir ein Café in unserer Stadt eröffnen sollen. Seit März 2019 haben wir uns dann jeden Monat getroffen und gemeinsam für diese Café-Idee gebetet: dass Gott uns zeigt, was genau wir machen sollen und dass er uns zeigt, welches Ladenlokal wir wählen sollen. Wir haben gebetet, dass er Türen öffnet und haben ihn gefragt, wie er sich das Café vorstellt. Drei Jahre lang haben wir so jeden Monat gemeinsam für das Café gebetet. Wir waren uns sicher, dass es kein Zufall war, dass Gott uns beiden diese Idee aufs Herz gelegt hat.
Rückblickend betrachtet ist es überwältigend, was Gott seitdem alles gemacht und wie gut er uns jeden Tag versorgt hat: Vielleicht fange ich damit an, dass eine Freundin im Winter 2021 bei einem Abendessen mit einem Mitarbeiter der Stadt von unserer Café-Idee erzählt hat. Dieser Mitarbeiter war direkt begeistert und hat uns zu einem Gespräch ins Rathaus eingeladen. Judith und ich waren vor dem Gespräch etwas aufgeregt und sehr gespannt, da wir noch gar kein Konzept oder einen Businessplan hatten, sondern lediglich unser Vertrauen auf Gott und die Idee, die er uns gegeben hatte. So standen wir auf dem Rathausparkplatz und haben vor dem Gespräch noch ein Stoßgebet gesprochen, dass unser Gespräch gut wird und Gott die Mitarbeiterin der Stadt darauf vorbereitet.
Was soll ich sagen… wir haben circa fünf Minuten von unserer Idee erzählt: dass wir ein Café eröffnen wollen, was komplett von Ehrenamtlichen geführt wird, in dem es keine festen Preise für die Getränke und selbstgebackenen Kuchen gibt und jeder Mensch willkommen ist, egal wie viel Geld er hat. Wir haben erzählt, dass es ein Begegnungsort für Menschen werden soll, an dem ihnen zugehört wird. Außerdem haben wir berichtet, dass wir uns kleine Kunst- und Kulturveranstaltungen vorstellen können. Das Gespräch verlief so gut, dass uns die Mitarbeiterin der Stadt direkt im Anschluss verschiedene Ladenlokale gezeigt hat, die für unsere Café-Idee in Frage kommen könnten.
Und nun ist das alles Realität geworden! Das Krasse ist, dass wir uns bei keinem einzigen Schritt Sorgen gemacht haben – weder beim Unterschreiben des Mietvertrages noch bei der Eröffnung des Kontos, der Gründung des gemeinnützigen Vereins oder der Renovierung des Ladenlokals. Die ganze Zeit wurden wir mit einem tiefen Gottvertrauen beschenkt, dass er alles im Blick hat und uns gut versorgen wird. Vielleicht hatten wir dieses starke Gefühl der Fürsorge Gottes, weil er uns von Anfang an geleitet hat und so viele Wunder passiert sind. Wir durften in jedem einzelnen Schritt bis zur Eröffnung erleben, dass Gott für uns sorgt und es uns an nichts fehlt:
So brauchten wir am Anfang etwas Geld für die Renovierung und haben dieses ohne große Nachfragen von Freunden und Bekannten gespendet bekommen. Wir haben auf unser Konto geschaut und waren ganz überwältigt von der Großzügigkeit der Menschen.
Ein paar Wochen vor der Eröffnung bekamen wir einen Brief vom Gesundheitsamt, dass unser Konzept mit den selbstgebackenen Kuchen nicht möglich sei und wir unser Café so nicht eröffnen dürften. Nach einem Gespräch mit dem Gesundheitsamt war es plötzlich kein Problem mehr und wir hatten das „Go“.
Zwei Wochen vor der Eröffnung fehlte noch eine Wasserleitung, die verlegt werden musste, und eine Wand, die gezogen werden musste. Die Handwerker sagten, dass unsere Anfrage zu kurzfristig komme und die Arbeiten nicht mehr rechtzeitig bis zur geplanten Eröffnung möglich seien. Wir haben weiter gebetet und gehofft, dass Gott eine Lösung findet. Am nächsten Tag rief die Firma an und sagte, dass sie es doch noch rechtzeitig schaffen.
Dann war da noch das Toilettenproblem: Unser Antrag beim Ordnungsamt zur Eröffnung des Cafés wurde abgelehnt, weil im Cafe keine barrierefreien Toiletten vorhanden sind. Ein paar Wochen später haben wir überraschend doch eine Genehmigung bekommen und durften unser Café trotzdem eröffnen.
Auch jetzt im laufenden Café-Alltag passieren immer wieder Dinge, an denen wir merken: Gott versorgt uns und es fehlt uns an nichts. So hatte ich die Situation, dass unsere Milchvorräte nicht mehr ausreichten. Ich habe gebetet, dass niemand mehr Milchkaffee, Latte Macchiato oder Cappuccino bestellt und uns schnell jemand neue Milch liefern kann. Tatsächlich gab es keine Kaffee-Bestellungen mit Milch mehr, bis Ehrenamtliche mit einer Palette Milch im Arm vor unserer Tür standen, die mitbekommen hatten, dass nicht mehr viel Milch vorrätig war.
Manchmal haben wir auch die Situation, dass wir nicht genug Kuchen oder Kellnerinnen für einen Tag zusammenbekommen, denn pro Tag werden im Cafe ca. fünf Kuchen und vier Leute gebraucht und alle arbeiten bei uns ehrenamtlich und sind deshalb nicht jederzeit verfügbar. Auch in diesen Situationen hat Gott uns bisher unglaublich gut versorgt: Überraschend haben Menschen Kuchen gebracht, die vorher nicht Bescheid gesagt haben oder es sind weniger Gäste gekommen, als wir erwartet haben. Es ist einfach überwältigend, wie Gott uns versorgt und wie sorglos wir deshalb mit dem Café sind!
Manchmal wünsche ich mir dieses Gottvertrauen in Bezug auf Versorgung auch stärker in meinem Alltag – unabhängig vom Café. Aber durch das Café wird mir immer wieder bewusst, dass es keinen Grund für Zweifel an Gottes Fürsorge gibt, und dass es mir an nichts mangeln wird, wenn ich auf Gott vertraue.
Ich hoffe, dass euch der Bericht über unser Café ermutigt, zu vertrauen, dass Gott für euch sorgt und es euch an nichts fehlen wird, wenn ihr nah an ihm dranbleibt.
Falls ihr unser Café »einfach so« näher kennenlernen möchtet oder Fragen an uns habt, schaut gern auf instagram bei uns vorbei und schreibt uns dort. @cafeeinfachso
Herzlichst
Lea
Sprecht über folgende Fragen:
Jede darf einen roten Sticker/Klebepunkte/Post-it zu dem Wort des Alphabets kleben, wo sie Fürsorge von Gott erfahren hat.
Jede darf einen blauen Klebepunkt/Sticker/Post-it neben das Alphabet kleben, wo sie sich (mehr) Fürsorge von Gott wünscht.
Nun könnt ihr gemeinsam für die genannten Dinge beten:
Herr, wir danken dir, dass du uns so gut versorgst und uns mit unserem Mangel nie alleine lässt. Wir danken dir für (Vorlesen rote Sticker). Wir bitten dich, dass du (Vorlesen blaue Sticker) in unser Leben bringst. Amen.
Um eine Segensstation bei einer Kirche Kunterbunt zu gestalten, ist der Segenskoffer eine gute Idee. Beim Segenskoffer haben Familien die Chance auf die Weise, die ihnen gut tut und entspricht, gesegnet zu werden. Dabei kann der Segenskoffer auch sehr individuell auf das Alter der Personen eingehen. Der Segenskoffer kann eine wiederkehrende Station sein, die bei jeder Kirche Kunterbunt angeboten wird. Je nach Thema kann in dem Segenskoffer etwas Passendes auch noch ergänzt werden.
Material:
Ablauf:
Die Familien dürfen Platz nehmen in beispielsweise einem Segenszelt oder auf vorbereiteren Stühlen. Wichtig ist: Die Atmosphäre sollte etwas Schönes, Ruhiges, Aufatmendes spiegeln. Als Erstes (falls nicht bekannt) wird nach dem Namen von den Personen gefragt. Gott ist ein Gott, der uns sieht. Deswegen ist es auch wichtig, dass wir einander sehen und wahrnehmen und mit individuellem Namen ansprechen können. Dann wird die Station erklärt. Für Viele ist auch der Begriff von „Segen“ nicht nachvollziehbar. Da ist es gut, einen Satz zu erklären. Beispielsweise „Segen bedeutet, dass wir uns Gutes von Gott zusprechen. Ich möchte dir jetzt gleich auch etwas Gutes zusprechen, etwas Schönes. Damit es für dich auch schön ist, darfst du die Art wählen, wie ich dich segnen darf.“ Wenn der Rahmen erklärt ist, wird der Segenskoffer für die Familien geöffnet. Jede Person darf sich wünschen, auf welche Weise sie oder er gesegnet werden möchte:
ÖL:
Wenn eine Person Öl wählt, darf sie sich als Erstes den Duft aussuchen. Dann wird mit einem Tropfen von dem Öl auf die Stirn ein Kreuz gemalt und ein Segen zugesprochen. Beispielsweise wie „Gott geht mit dir, egal wohin du gehst.“
AHOI-BRAUSE UND WUNDERKERZEN
Anmerkung: der Wunderkerzen-Segen sollte nur outdoor verwendet werden.
Bei der Ahoi-Brause wird der Prickel-Segen von Kirche Kunterbunt verwendet. Ebenso bei dem Wunderkerzen-Segen. Ggf. können diese Segen aber auch noch individualisiert werden. https://www.jugendarbeit.online/dpf_einheit/prickel-segen/ https://www.jugendarbeit.online/dpf_einheit/wunderkerzen-segen/
ERMUTIGUNGSKARTEN
Bei den Ermutigungskarten dürfen sich die Personen eine Karte ziehen, auf der ein Bibelvers oder ein Mutmach-Spruch draufsteht. Diese Karte wird der Person überreicht und der Spruch zugesprochen.
Material:
Beschreibung:
Einleitende Worte: Jede Person von uns ist ganz individuell. Wenn wir unsere Fingerabdrücke vergleichen, dann sehen wir, dass selbst unsere Fingere ganz unterschiedlich sind. So vielfältig wir doch sind, sind wir alle geliebt von Gott. Wir dürfen an seinem Tisch Platz nehmen. Wir sind dort willkommen. Deswegen dürft ihr euch jetzt auch an diesen Tisch setzen. Ganz unabhängig davon, ob ihr euch aktuell geliebt fühlt, ob ihr euch selbst mögt, ob ihr gerade Streit habt oder traurig seid: ihr seid willkommen!
Jede Familie erhält eine Karte. Nun darf jede Person aus der Familie ihren Finger in das Stempelkissen drücken und sich anschließend an den Tisch auf der Karte setzen. Dazu dürfen sich die einzelnen Familienmitglieder zusprechen: Du hast einen Platz an Gottes Tisch.
Segen
Ein großer Fallschirm wird in die Mitte gelegt und alle halten sich daran fest.
Der Fallschirm wird gemeinsam nach oben geschwungen.
Gott, der Vater, der dich geschaffen hat, segne dich.
Der Fallschirm wird nochmal nach oben geschwungen.
Jesus Christus, der Sohn, segne dich.
Der Fallschirm wird nochmal nach oben geschwungen, aber dieses Mal dürfen alle darunter schlüpfen und sich auf den Rand setzen. Es entsteht ein Zelt.
Gott, der Heilige Geist segne dich.
So segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Jugendliche zeigen gern, was ihnen wichtig ist. Sicher ist es in unserer schnelllebigen Zeit schwierig, Entscheidungen zu treffen, die ein ganzes Leben betreffen. Dennoch wollen wir Jugendliche dazu ermutigen. Was daraus wird, liegt in Gottes Hand. Aus folgenden Gründen ermutigen wir Jugendliche zu einer konkreten Reaktion:
In unserer Gesellschaft wird Religion häufig als Privatsache angesehen. Doch das Evangelium zeigt: Die Nachfolge Jesu ist immer auch eine soziale und damit öffentliche Angelegenheit. Es gehört nicht nur in den persönlichen Bereich und ist erst recht keine Privatsache.
Der Glaube an Jesus ist immer Gemeinschaftssache. Wer Jesus nachfolgt, braucht dazu die Gemeinschaft mit anderen Glaubenden. Eine wahrnehmbare Reaktion auf die Einladung zu Jesus hilft, Menschen zu begleiten und ihnen in der Gemeinde geistliche Heimat zu geben.
In der Verkündigung laden wir ausdrücklich dazu ein, das Gebet als einen Beginn der Beziehung mit Gott zu verstehen. Bei Jugendwochen erleben wir, dass etwa ein Drittel derer, die nach vorne kommen, diesen Schritt als einen Beginn des Glaubens an Jesus verstehen. Ein zweites Drittel sieht darin eine Erneuerung des Glaubens. Das dritte Drittel kommt, um konkrete Lebensfragen anzusprechen oder auch, um einfach für sich beten zu lassen.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie eine erste Begegnung mit Jesus aussehen kann. Natürlich ist es zuerst eine Sache des Herzens. Ein Jugendlicher kann die Beziehung mit Jesus ganz unspektakulär mit einem einfachen Gebet in seinem Herzen beginnen. Aber vielleicht hilft auch eine der folgenden konkreten Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Einladung zum Treffpunkt Kreuz ist eine hilfreiche Möglichkeit, Menschen zu helfen, aus der Masse herauszutreten, und ihr Ja zu Jesus Christus öffentlich und fröhlich zu bekennen. Das Kreuz ist und bleibt das Markenzeichen von Jesus. Gerade auch für junge Menschen, die bereits in christlichen Kreisen unterwegs sind, kann diese Form eine hilfreiche Möglichkeit sein, um für sich Klarheit im Blick auf Jesus zu schaffen. Viele Menschen sind in christlichen Kreisen unterwegs, ohne jemals eine Beziehung zu Jesus zu beginnen. Diese Form kann eine geeignete Möglichkeit sein, um das zu ändern. Dabei hilft ein Kreuz, das irgendwo im Raum positioniert ist und an dem sich Jugendliche gemeinsam mit Mitarbeitern zu einem ersten Gebet treffen.
Jugendliche können einen Wollfaden an ein Kreuz binden und sich so symbolisch an Jesus festmachen. Besonders eindrücklich ist es, wenn diese Wollfäden noch eine Zeit lang am Kreuz bleiben und verdeutlichen, dass Jugendliche mit Jesus begonnen haben.
Symbolische Handlungen sind bei Jugendlichen beliebt und helfen eine erste Begegnung mit Jesus zu gestalten. Vielleicht ist es der Stein, den ich ans Kreuz legen kann, um sinnbildlich meine Schuld bei Jesus abzugeben. Vielleicht ist es das kleine Herz, das ich in Empfang nehme und das mir deutlich macht: Ich bin von Gott unendlich geliebt. Auch die Schatzkiste am Kreuz, aus der ich einen goldenen Stein nehmen kann, hilft, um deutlich zu machen: Ich habe Jesus als Schatz für mein Leben entdeckt. Vielleicht ist es auch der Briefkasten am Kreuz, in den ich einen kleinen ersten Brief an Jesus schreibe. Auch die Kerze, die ich am Kreuz anzünde, kann Symbol dafür sein, dass mir ein Licht aufgegangen ist und ich Jesus entdeckt habe.
Hier gibt es viele kreative Möglichkeiten. Wichtig ist, dass das Ziel vor Augen bleibt: Wir wollen Jugendlichen helfen, diese erste Begegnung mit Jesus zu gestalten. Die Aktion an sich muss dieser Sache dienen.
Ein persönlicher Segenszuspruch kann die erste Begegnung mit Jesus zu einem besonderen Ereignis machen. Durch Handauflegung oder ein Salbkreuz in die Hand oder auf die Stirn des Jugendlichen kann deutlich werden: Du gehörst zu Jesus.
Material: Salzstreuer, wenn möglich für jeden (z.B. https://www.bad-reichenhaller-shop.de/speisesalze/ministreuer/10-g-ministreuer-jod-einzeln.html) oder zumindest einen Salzstreuer für jeden „greifbar“
Salz-Segen
Mit einem Salzstreuer streut sich jeder ein bisschen Salz in die Handfläche.
Schaut euch die Salzkörner in eurer Hand genau an. Jedes Salzkorn ist anders – ein ganz einzigartiges Kristall.
Gott, der Vater, der dich wunderbar und einzigartig wie jedes Salzkorn geschaffen hat, segne dich.
Befeuchtet nun einen Finger und dippt in euer Salzhäuflein. Dann schleckt euren Finger ab.
Jesus, der Sohn, der in dir und bei dir ist, gebe dir die Kraft Salz zu sein in deinem Alltag.
Gott, der Heilige Geist schenke, dass dein Leben Bedeutung bekommt und dein Salz seine Wirkung entfaltet.
Jetzt das restliche Salz von der Handfläche pusten.
So segne dich Gott der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Material: Sprühflasche mit Wasser ( je nach Personenanzahl empfiehlt es sich, mehrere Sprühflaschen zu nutzen )
Beschreibung:
Während der Segen gesprochen wird, geht eine oder mehrere Personen mit einer Sprühflasche zu den Menschen. Diese halten ihre Hände offen, wie eine Schale. In diese geformte „Schale“ wird einbisschen Wasser gespritzt. Wird der Segen draußen bei warmen Wetter durchgeführt, kann man auch auf den Kopf Wasser sprühen.
Sprüh-Segen:
Gott will euch erfrischen: In dem, was herausfordernd und schwer ist,
in dem, was leicht und schön ist.
Er nimmt euch wahr. Er ist mit euch.
Er sieht euch.
Amen.
Material: zwei Riesenluftballons in zwei verschiedenen Farben, schwarzer wasserfester Stift zum Beschriften.
Beschreibung
Zwei (Riesen-) Luftballons in zwei unterschiedlichen Farben aufblasen.
Auf den einen Ballon „DANKE“, auf den anderen Ballon „BITTE“ schreiben.
Die Ballons werden dann beim Luftballon-Gebet in die Luft geworfen. Ziel ist, dass die Ballons immer in der Luft bleiben.
Luftballon-Gebet
Großer Gott, wir wollen dir Danke sagen. Danke für jeden Menschen, der heute hier ist.
Jetzt wird der „DANKE“- Ballon in die Luft geworfen. Die Person, bei der der Ballon ankommt, darf laut oder leise eine Sache sagen, für die sie dankbar ist. Währenddessen darf sie den Ballon weiter in die Luft stoßen.
Am Ende der Danke-Runde den Ballon fangen und zur Seite legen.
Großer Gott, du siehst was uns traurig macht oder was uns auf dem Herzen liegt. Wir bitten dich für alle kranken Menschen.
Jetzt den „BITTE“- Ballon hochwerfen. Am Ende den „Bitte“-Ballon fangen und zur Seite legen.
Und laut gemeinsam „AMEN“ rufen.
Material: kein Material notwendig
Socken-Segen
Wer möchte, darf für den Socken-Segen seine Schuhe ausziehen.
Großer Gott. Wir stehen hier sockig vor dir. Ganz ungeschützt.
Vielleicht sind unsere Füße verschwitzt oder stinken sogar ein bisschen.
Danke, dass wir genauso vor dir stehen dürfen und du uns segnest.
Gott, der Vater, segnet dich. Er hat dich geschaffen. Er kennt dich.
Er weiß um deine Verletzlichkeit, deine peinlichen Momente und deine unangenehmen Situationen. Und er liebt dich.
Jesus, der Sohn, segnet dich. Er geht mit dir, wenn du schwierige und anstrengende Wege gehen musst.
Er ist an deiner Seite, wenn du durch deinen Alltag rennst. Wie eine Socke begleitet er dich bei jedem Schritt.
Gott, der Heilige Geist, segnet dich. Wie eine wärmende Wollsocke umgibt er dich und ist dir ganz nahe.
Er umhüllt dich mit seinem Segen.
So segnet dich Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.
Jetzt die Schuhe wieder anziehen.
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