Jetzt oder nie – die Zeit ist reif!

Zeit – mal ganz wörtlich genommen

Unsere Sprache ist geprägt von vielen Sprüchen und Sprichwörtern zum Thema „Zeit“, die wir mehr oder weniger bewusst gebrauchen oder deren Bildhaftigkeit uns erst auf den zweiten Blick deutlich wird.

Mit den folgenden Programmelementen könnt ihr euch selber mal auf Spurensuche begeben und unseren „Zeit-Wortschatz“ unter die Lupe nehmen – spielerisch oder auch tiefgehender, je nachdem, wie es für euch und eure Gruppe passt.

Spiele zu Zeit-Sprüchen

Zeit vertreiben

Die Mädchen können jeweils zu zweit gegeneinander antreten oder in zwei Gruppen als Staffel.

Zwei Teilnehmerinnen bekommen jeweils eine Fliegenklatsche und einen Tischtennisball (auf den ihr, wenn ihr Lust habt, vorher mit Edding ein Ziffernblatt malen könnt). Nun gilt es, die „Zeit zu vertreiben“, also den Ball, und zwar auf einer abgesteckten Strecke, gerne auch um Hindernisse herum oder unten drunter durch – einfach durch Wedeln der Fliegenklatsche. „Schieben“/den Ball berühren ist nicht erlaubt!

Jemandem die Zeit stehlen

Eigentlich hat jede von uns Zeit, und zwar alle gleich viel, nämlich 24 Stunden am Tag – aber es gibt immer wieder Dinge oder Menschen, von denen wir uns die Zeit rauben lassen.

Jede bekommt ein Geschirrtuch (oder einen breiten Stoffstreifen), dessen Zipfel hinten in den Hosenbund gesteckt wird; alle verteilen sich im Raum, und auf Kommando versuchen alle, sich gegenseitig die „Zeit“ bzw. das Tuch zu stehlen, ohne dabei selber Zeit, also ihr eigenes Tuch, zu verlieren. Ruhig mehrere Runden.

Mit der Zeit gehen

Ihr steckt vorher eine feste Strecke ab, z.B. 10 oder 15 Meter.

Jede Teilnehmerin bekommt nun eine andere Zeit genannt, in der sie exakt diese Strecke zurücklegen soll, z.B. 17 Sekunden, 1 Minute, 6 Sekunden, viereinhalb Minuten usw. Wer kommt richtig nah an die vorgegebene Zeit heran? Was ist schwieriger einzuhalten – lange oder kurze Zeitabschnitte?

Zeitgeist

Auch bekannt unter dem Namen „Mörder“-Spiel: jede Teilnehmerin zieht einen Zettel; auf einem davon steht „Zeitgeist“. Nun gehen alle durch den Raum (im Hintergrund z.B. schaurige Musik) und der „Zeitgeist“ blinzelt unauffällig einzelnen Mädchen zu, die auf der Stelle umfallen. Wenn jemand einen Verdacht hat, wer der „Zeitgeist“ sein könnte, meldet sie ihren Verdacht an; hat noch jemand eine Vermutung, müssen sie beide gleichzeitig auf die Verdächtige zeigen. Sind sie sich nicht einig oder haben zusammen die Falsche erwischt, geht das Spiel weiter.

Die Zeit steht still

Kleiner Wettbewerb: wer schafft es am längsten, auf einem Bein zu balancieren? Die Zeit wird gestoppt. Ihr könnt auch pro Teilnehmerin zwei Versuche gestatten und die bessere Zeit werten.

Zeit totschlagen

Das ist der Hammer, was wir manchmal mit unserer Zeit machen… Ihr braucht einen dicken, längeren Holzbalken, dicke Nägel (etwa doppelt so viele wie Teilnehmerinnen in der Gruppe sind) und zwei etwa gleich große Hammer. Jeweils zwei treten gegeneinander an und hauen um die Wette jeweils einen Nagel ins Holz, bis der Kopf nicht mehr heraussteht (also der Nagelkopf, nicht der eigene!!). Vorsicht Finger! Jede Teilnehmerin bekommt maximal einen zweiten Nagel (wenn der erste sich verbiegt). Ihr könnt auch die Zeiten stoppen und einen Gesamtgruppen-Wettbewerb daraus machen.

Außerdem eignen sich natürlich zu diesem Programmpunkt alle Wett- und Staffelspiele, die „auf Zeit“ gehen.

Zeitreise

Gesprächsrunde: angenommen, du könntest in eine Zeitmaschine steigen und – für ein paar Tage oder sogar für immer – in die Vergangenheit oder die Zukunft reisen (vielleicht ein paar Jahre oder Jahrhunderte zurück oder ein Stück voraus): in welcher Zeit hättest du gerne gelebt oder würdest du gerne leben? Warum? Was stellst du dir spannend und toll vor? Wovor hättest du Angst? Was wäre vielleicht leichter, was schwieriger als heute? Und schließlich: was magst du an der Zeit, in der wir jetzt leben?

Wenn die Zeit es zulässt, könnt ihr z.B. einen Zeitstrahl auf eine Tapetenbahn malen – mit markanten Zeiträumen wie z.B. Mittelalter, 80’er Jahre, Steinzeit, Hippie-Zeit, nächstes Jahr, industrielle Revolution, nächste Woche, Antike, ferne Zukunft, usw. – und euch jeweils darin eintragen mit der Zeit, in die ihr gerne reisen würdet.

Die Zeit wird’s zeigen

Aktion: startet ein kleines Projekt, bei dem man erst im Laufe der Zeit eine Entwicklung oder so etwas wie Erfolg sehen kann.

Nehmt Kontakt auf zu einer anderen Gruppe, vielleicht auch aus dem CVJM – in Deutschland oder anderswo. Schreibt euch gegenseitig, postet Fotos von euren Aktionen, tauscht Fragen und Meinungen und Gebetsanliegen aus. Und vielleicht trefft ihr euch irgendwann auch mal oder gestaltet gemeinsam ein Wochenende oder eine Freizeit. Die Zeit wird’s zeigen.

Kontaktadressen von CVJM’s z.B. unter www.cvjm-westbund.de, www.cvjm.de (deutschlandweit), www.ymcaeurope.com (europaweit), www.ymca.int (weltweit) 

Übernehmt z. B. eine Patenschaft für ein Mädchen in einem anderen Land, das unter wesentlich schwierigeren Bedingungen lebt als wir. Sammelt pro Quartal oder Monat einen kleinen Beitrag ein, mit dem ihr das Kind unterstützt. Nehmt Briefkontakt auf, schickt Fotos von eurer Gruppe, erzählt von eurem Alltag, lernt ihre Lebenswelt kennen.

Im Laufe der Zeit kann so auf viele Kilometer Entfernung eine Freundschaft entstehen, und ihr erlebt mit, wie sich die Lebensbedingungen eines Menschen durch euren Beitrag verändern können. Die Zeit wird’s zeigen.

Oder ihr pflanzt z.B. einen Obstbaum im Garten des Gemeindehauses (vorher natürlich absprechen), für den ihr als Mädchengruppe die Verantwortung übernehmt. Wenn ihr ein Bäumchen im entsprechenden Alter besorgt, könnt ihr – bei guter Pflege – schon im nächsten Jahr die ersten Blüten genießen und Früchte ernten. Die Zeit wird’s zeigen.

Zeit-Zitate

Ein paar Sprüche und Gedanken von mehr oder weniger bekannten Menschen zum Thema Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Schreibt sie z.B. auf einzelne Karten oder große Blätter und kommentiert sie, stellt Fragen, widersprecht, stimmt zu, ergänzt – oder formuliert ganz eigene Aphorismen zum Thema Zeit.

Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur.   (Max Frisch)

Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker.   (William Somerset Maugham)

Es ist nicht wenig Zeit, was wir haben, sondern es ist viel, was wir nicht nützen.   (Seneca)

Verschwendete Zeit ist Dasein. Gebrauchte Zeit ist Leben.   (Edward Young)

Ist die Zeit das Kostbarste unter allem, so ist die Zeitverschwendung die allergrößte Verschwendung.   (Benjamin Franklin)

Zeit macht aus dem Gerstenkorn eine Kanne Bier.   (Aus Lettland)

Zeit ist Geld.   (Sprichwort)

Zeit heilt alle Wunden.   (Sprichwort)

Man vertut die meiste Zeit damit, dass man Zeit gewinnen will.  (John Steinbeck)

Zeit ist, was passiert, wenn sonst nichts passiert.   (Richard Flynman)

Bei der Schöpfung gab Gott den Europäern die Uhr, den Afrikanern gab er Zeit.  (Sprichwort aus Afrika)

Es genügt schon lange nicht mehr, mit der Zeit zu gehen. Man muss mit ihr joggen.   (Bernhard Wicki)

Zeit-Zeugen

Ladet jemanden als Gast in eure Gruppe ein, der oder die eindrücklich von einer anderen Zeit berichten kann:

Wer hat z. B. wichtige Ereignisse in eurem Ort hautnah miterlebt und kann davon berichten? Kennt ihr jemanden, der oder die z.B. sich für etwas eingesetzt hat (in einer Bürgerinitiative, in einem wichtigen Amt), wovon ihr heute profitiert? Oder der selber an dem Gemeindehaus mitgebaut hat, in dem ihr euch immer trefft? Oder die erzählen kann, wie vor 40 Jahren Konfirmation gefeiert wurde?

Oder z. B. mal politisch: Aktuell ist das Thema Rechtsradikalität wieder sehr brennend geworden – gibt es jemanden in eurem Umfeld, der oder die die Nazizeit in Deutschland noch miterlebt hat und mit dem ihr darüber ins Gespräch kommen könnt, wie sich solche Haltungen in der Gesellschaft ausbreiten? Um dann gemeinsam zu überlegen, wie man eine mutige, widerständige Haltung einüben und leben kann?

Es ist hilfreich, vorher einen Zeitrahmen für das Interview festzulegen und das Gespräch mit dem Gast vorzubereiten – vielleicht haben auch zwei, drei Teilnehmerinnen Lust, sich vorher ein paar Fragen zu überlegen, die für die Gruppe interessant sein könnten.

Achtet darauf, dass ihr gerade bei schwierigeren Themen „die Kurve kriegt“ und der oder die Erzählende nicht im Berichten von negativen Erfahrungen stecken bleibt.

Alternativ könnt ihr natürlich auch einen kurzen Lebensbericht einer interessanten Zeitzeugin aus einem Buch vorlesen oder nacherzählen.

Anker in der Zeit

Als Andachts-Impuls könnt ihr mit den Mädchen das Lied „Anker in der Zeit“ von Albert Frey singen (Feiert Jesus II: Nr.6, oder Feiert Jesus III: Nr.90, oder In Love with Jesus II: Nr.48). Dieses Lied singt vor allem von der Ewigkeit und wie es sein wird, wenn Gottes Reich, der Himmel, für alle sichtbar und real ist. Aber in dieser unendlichen Weite gibt es doch einen festen Punkt, einen, der alles in Händen hält und an den wir uns halten können: Jesus, den Anker in der Zeit, das Zentrum der Geschichte. Er ist Ursprung und Ziel von allem, was war, was ist und noch kommen wird. Wir gehen nicht im Unendlichen verloren, sondern finden in ihm unseren festen Halt. Unsere eigene Geschichte und unsere Geschichten sind bei ihm gut aufgehoben; auch wenn ich meine Zeit und mein Leben oft nicht im Griff habe, hält er sie doch liebevoll und sicher in seiner Hand.

… und zu guter Letzt:

Es gibt noch sooo viele Zeit-Sprüche und –Ausdrücke – überlegt doch mal, was euch noch alles einfällt, welches Spiel man daraus basteln könnte oder welcher geistliche Impuls daran anknüpfen würde. Als Anregung noch ein paar Ausdrücke, die mir eingefallen sind:

Kommt Zeit, kommt Rat                                 es wird Zeit                                            alles hat seine Zeit                          

                                                     Zeitmaschine                     Sommerzeit, Winterzeit               Zeitzonen

die Zeit für sich arbeiten lassen                                 Zeitenwende                                        die Zeit anhalten

Zeitverschwendung                         das Zeitliche segnen                                        Zeit heilt alle Wunden                   

                                    die Zeichen der Zeit                                           Zeitfenster                                             Zeit ist Geld                                          

Zeit und Raum                                     Zeitmanagement                                                 Wettlauf gegen die Zeit

                  meine Zeit steht in deinen Händen                          Zeit haben                             Zeitverschiebung    

                                            zeitlos                                                        Zeitung

In dieser Themensammlung hat das Redaktionsteam von Jugonet einige Entwürfe zusammengetragen, wie man mit Jugendlichen Ostern thematisch in den Blick nehmen kann. Dazu haben wir euch neue Entwürfe auf jo eingestellt und vorhandenes Material gesichtet. Wichtig ist uns, dass die Ideen und Entwürfe zur Zielgruppe der Jugendlichen passen und teilweise auch ermöglichen, Jugendgottesdienste oder andere Formen des Feierns vorzubereiten.

Zur Osterzeit gehört die Fastenzeit, die an Aschermittwoch beginnt. Aber wie ist das eigentlich mit dem Fasten? Warum das ganz cool sein könnte, findest du hier: Die Fastenzeit – wenn die Tage vor Ostern mehr Lust als Frust bedeuten… . Und wer zum Start der Fastenzeit eine Aktion für einen Aschermittwochs-Gottesdienst sucht, wird hier fündig: Asche aufs Haupt.

Vor und in der Karwoche gibt es die Tradition des von Jugendkreuzwegen.

Auch für das Jahr 2025 wurde wieder ein jugendgemäßer ökumenischer Jugendkreuzweg zusammengestellt. Unter dem Titel “Auf deinem Weg” lädt er an verschiedenen Stationen zu den Stichworten schleichend, stolpernd, kriechend, ergreifend, schreitend und gebrochen ein, den schweren Weg, den Jesus gegangen ist, mit unseren Wegen zusammenzudenken. Diese sind ja auch oft herausfordernd. Aber der Kreuzweg Jesu kann uns zeigen, dass wir in Momenten der Herausforderung und des Leids nicht allein sind. Die Bilder des Jugendkreuzwegs sind als Kreidezeichnungen auf alltäglichen Wegen und Orten gestaltet – genau da, wo junge Menschen unterwegs sind. Ihr könnt ihnen helfen, die Gegenwart Jesu in ihrem Leben zu entdecken. Gestaltet werden kann der Jugendkreuzweg auf ganz unterschiedliche Weise. Man kann ihn ganz klassisch als Veranstaltung in einem Stationenweg beten. Dabei könnte man mit Jugendlichen ihre Orte und ihre Wege aufsuchen. Man kann das Material des ökumenischen Jugendkreuzweges auch nutzen, um damit mit Jugendlichen (Jugendgruppen, Konfi-, Firmgruppen und Schulklassen) Stationen für eine interaktive Ausstellung zu erstellen. Die Ausstellung kann diesen Gruppen und anderen Interessierten dann z.B. in einem Kirchenraum wieder zum Besuch geöffnet werden. Nach diesem Konzept finden seit einigen Jahren in der Kooperation der katholischen und evangelischen Jugendkirchen in Stuttgart interaktive Ausstellungen zum ökumenischen Kreuzweg der Jugend statt (weitere Infos zum Projekt 2024 hier und zur Ausstellung 2025 hier).

Jugendkreuzwege werden an vielen Orten, ob nun vom jährlich erscheinenden Material inspiriert oder eigens entwickelt, gegangen. In Pfullingen, am Fuße der Schwäbischen Alb, findet seit über zehn Jahren ein ökumenischer Jugendkreuzweg statt, der einen nahegelegenen Berg mit seinem Gipfel integriert. Umfangreiche Materialien, wie Texte und Abläufe dazu finden sich hier. In Tübingen waren Jugendliche in der Osternacht zu einer liturgischen Osternachtswanderung aufgebrochen, die sie am Morgen an das Osterfeuer geführt hat. Die Idee dazu gibt es hier.

Ein beliebtes Format sind zudem sogenannten “Sinnenparks” und “Ostergärten“. Zur Konzeption finden sich viele gute Hinweise in dem Artikel “Ostern mit allen Sinnen“.

Vielerorts gibt es auch Osterwege. Die Konzeption eines solchen findet ihr im Artikel “Osterweg im Sozialraum” von unserem Redaktionsmitglied Christiane Lehmann.

Und von Redaktionsmitglied Stefanie Weinmann kommt eine Kreativ-Idee, wie man Kerzen, z.B. eine Osterkerze, gestalten kann ohne klassisch Wachsplatten zu benutzen. Schaut mal rein.

Zudem haben wir redaktionell vorhandene Beiträge auf jo geprüft und zusammengestellt, wie ganz unterschiedlich die Osternacht gefeiert werden kann:

  • Hier gibt’s ein Gebetsangebot von 24/7-Prayer, das sich aufs Thema Ostern beziehen. Gedacht ist es für einen Gebetsraum, den man selbständig erkunden kann. Ihr könnt das Angebot aber auch in einen Jugendgottesdienst einbauen: Ostern: Hingabeduft – auf jugendarbeit.online.  

Wir wünschen euch eine gute Vorbereitung eurer Veranstaltungen rund um Ostern. Und wenn ihr davon etwas teilen möchtet, dann schickt es gerne an uns.

Herzliche Grüße,

Euer Jugonet-Redationsteam

Ihr überlegt als Jugendgruppe oder Kirchengemeinde einen Osterweg zu gestalten und die Passions- und Ostergeschichte so kreativ erlebbar zu machen? Wie wäre es, wenn nicht nur eure Gemeinde dabei ist? Sondern gleich der ganze Ort?

2023 haben wir uns als Jugendkirche an einem Osterweg im Sozialraum beteiligt. Es war großartig, als Ort zusammen unterwegs zu sein. Stellt euch vor, wie viel Kreativität in dem Projekt steckt, wenn Schulen, Vereine, Firmen, Kirchengemeinden, Kindergärten und weitere Gruppen beteiligt sind!

Die folgenden Punkte bieten ein paar praktische Hinweise, um einen Osterweg im Sozialraum zu gestalten:

1. Gemeinsames Konzept entwickeln

  • Bildet ein Kernteam, das euren Osterweg koordiniert.
  • Teilt die Passions- und Ostergeschichte auf verschiedene Stationen auf.
  • Überlegt euch ein verbindendes Element, das bei allen Stationen wiederkehrt (z.B. Schilder mit Bibeltexten, Stationsbeschreibungen, QR-Codes)
  • Ihr solltet auch eine geeignete Strecke für den Osterweg festlegen, an der die Stationen über den Projektzeitraum aufgebaut werden (und stehen bleiben!) können. Im Idealfall ist die Strecke möglichst barrierefrei.
  • Fragt verschiedene Akteure (Schulen, Gemeinden, Vereine, Unternehmen usw.) in eurem Ort an, ob sie eine Station übernehmen wollen, und ladet sie zu einem Vorbereitungstreffen ein

2. Vorbereitungstreffen mit allen Beteiligten

  • Erklärt den Beteiligten noch einmal ausführlich euer Konzept und erzählt die Passions- und Ostergeschichte nach. Das bringt alle auf den gleichen Stand. Ihr könnt nicht davon ausgehen, dass alle wissen, was z.B. nach dem letzten Abendmahl passiert ist.
  • Teilt die Stationen auf die verschiedenen Beteiligten auf. Wichtig ist, dass die Orte der Stationen feststehen. Denn das kann Auswirkungen auf die Umsetzung der jeweiligen Station haben (z.B. Feld, Straßenrand).
  • Legt ggf. eine Deadline fest, bis zu der ihr als Kernteam Informationen für ein verbindendes Element wie z.B. Schilder braucht.

3. Öffentlichkeitsarbeit und Einladung

  • Erstellt Werbematerial, das den Zeitraum und die Strecke eures Osterwegs enthält.
  • Macht Werbung über soziale Medien, Gemeindebriefe und lokale Netzwerke
  • Denkt daran, dass verschiedene Altersgruppen verschiedene Kommunikationskanäle brauchen.

4. Durchführung und Begleitung

  • Stellt sicher, dass jede Station gut gepflegt bleibt. Entweder gibt es wechselnde Personen, die alle Stationen des Osterwegs regelmäßig kontrollieren oder die Beteiligten kümmern sich um die je eigene Station.
  • Bietet ggf. geführte Rundgänge an oder feiert einen (Jugend-)Gottesdienst auf dem Weg.

5. Reflexion

  • Trefft euch noch einmal mit allen Beteiligten und feiert gemeinsam euer Projekt.
  • Tauscht euch über Reaktionen und Feedback aus.
  • Überlegt, ob der Osterweg im nächsten Jahr wiederholt oder weiterentwickelt werden soll.

Im Jugendkreis, auf Freizeiten, bei besonderen Events, im Gottesdienst oder in der Gemeinde ist es einfach mit Gott unterwegs zu ein. Herausfordernd wird es jedoch im Alltag. Dann wenn tausend andere Sachen unsere Gedanken und Gefühle einnehmen. Da stellen sich ganz praktische Fragen, wie zum Beispiel:
Wie gelingt es im Trubel des Alltags etwas von Gott in meinem Leben wahrzunehmen? Wie schaffe ich es Gott mit hineinzunehmen in mein Alltagsleben? Wie kann ich ihm vielleicht sogar im schulischen Alltag Raum geben? Wie kann ich meinen Glauben im Alltag mit anderen teilen?
Diese Themeneinheit bietet Möglichkeiten, Methoden und Inhalte mit Jugendlichen genau darüber ins Gespräch zu kommen und nachzudenken. Es ist eine Ideensammlung die einfach so umgesetzt, aber auch beliebig angepasst werden kann.
Wir wünschen einen inspirierenden und ermutigenden Austausch mit jungen Menschen über die Herausforderung des Christseins im Alltag.

Geländespiel zu den David-Geschichten

Es gibt sehr viele Geschichten zu David, das bedeutet, dass es auch viele Möglichkeiten für Geländespiele gibt, die sich gut als Einstieg oder Abschluss einer Themenreihe zu David anbieten.

Beispiele für themenorientierte Geländespiele:
  • Fluchtgeschichten: David flieht vor Saul (1. Sam 21,1-28,2)
  • Klein gegen Groß: David und Goliat (1. Sam 17)
  • Freundschaft zwischen David und Jonathan (1. Samuel 20,1-42)
  • Freundschaft zwischen David und Mefi Boschet (2. Samuel 9, 1-12,25)
Allgemeine Regeln:
  • Grundsätzlich gibt es bei der Anzahl der Spielenden keine Vorgabe. Allerdings muss die Anzahl der Spielenden zur Größe des Geländes passen.
  • Bei der Planung sollten Gefahrenquellen (z.B. verkehrsreiche Straßen, Gewässer etc.) ausgeschlossen werden.
  • Ein Geländespiel sollte einen vorgegebenen Rahmen haben: ein Ziel, das erreicht werden oder eine bestimmte Zeit, wie lange gespielt werden soll.
  • Es können verschiedene Schwierigkeitsstufen eingebaut werden
  • Alle spielen mit. Da in festen Gruppen gespielt wird, bietet es sich an dieses durch verschieden farbige T-Shirts oder Leibchen zu kennzeichnen (Achtung: bitte keine Bänder um den Hals hängen!). Auch Verkleidungen bieten sich hier an und machen das Spiel interessanter.
  • Da die Gruppen Aufgaben lösen sollen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, ist es sinnvoll das Spiel in eine Rahmenhandlung einzubetten und z.B. als Hinführung ein kleines Theaterstück zu spielen. Eine gute Erklärung am Anfang und ein klares Ziel für das Ende sind wichtig.
  • In das Geländespiel GPS einbauen
Ideensammlung:
  • Mögliche Spielziele:
    • eine Person finden
    • möglichst viel Geld, Handelswaren oder Puzzleteile sammeln
    • bestimmte Gegenstände (z.B. Stein, Blätter, Blume etc.) sammeln
    • Von der gegnerischen Mannschaft muss etwas erobert werden.
    • Es gibt ein Aufgabenblatt, anhand dessen verschiedene Aufgaben erledigt und abgehakt werden müssen

  • Aufgabenkategorien:
  • Kreatives
    – Eine Schleuder bauen (Astgabel mit Gummi) => Man schießt dann mit zerknülltem Papier
    – Musikinstrumente basteln
    – Freundschaftsbändchen
  • Sportliches
    Liegestützen
    Seilspringen
    Indiaca: den Indiaca in einer bestimmten Zeit so oft wie möglich zuspielen
    Hindernisparcours auf Zeit
  • Wettkampf-Aufgaben
    – Lebensbändchen-Klau
    – Würfeln
    Auswendiglernen von einem Bibelvers
  • Schätzaufgaben
    je näher die Gruppe am richtigen Ergebnis ist, desto mehr Punkte bekommt sie.
  • Geschicklichkeit
    verschiedene Dinge werden mit einem ausgeklappten Meterstab transportiert.

  • Je nach Jahreszeit könnte man auch das Geländespiel in ein großes Brettspiel einbauen. Hier ist die Teilnehmerzahl vom Platz her sicherlich begrenzt:
    Es wird auf dem Boden gespielt. Alle Mitspieler sitzen um das Spielfeld. Je nach Anzahl der Mitspieler gibt es kleinere Gruppen. Jede Gruppe hat eine gemeinsame farbige Spielfigur/Holzkegel. Die Laufwege werden als Kreise auf ein großes weißes Betttuch gemalt. Es gibt Kreise, die keine Bedeutung haben, Kreise für Rätsel, Bewegung oder sonstige Aufgaben. Jede Art hat ihre Farbe.  Spielregeln: Eine Gruppe beginnt und würfelt. Dabei kommen die Mitspieler auf Spielfelder mit unterschiedlichen Farben. Es werden Punkte, Puzzleteile oder andere Dinge gesammelt bzw. Aufgaben erledigt.
    Im Prinzip kann man viele Dinge aus einem Geländespiel auch hier verwenden. Am Schluss setzen die einzelnen Gruppen ihre gesammelten Sachen (Buchstaben, etc.) zusammen. Wer als Erstes die ausgemachte Info hat, ist Sieger.

    Geländespiel “Wo ist David?”

    Eine David-Figur wird in einer Schatzkiste versteckt. Diese ist mit einem Zahlenschloss gesichert. 

    Jede Gruppe bekommt zu Beginn einen Laufzettel, auf dem die Punkte eingetragen werden, die die Gruppe an den verschiedenen Spielstationen erreicht hat. Diese Punkte tauscht jede Gruppe am Ende dann gegen ihre Zahl für das Zahlenschloss ein. Das Schloss wird vorher dementsprechend eingestellt. Hat jede Gruppe ihre Zahl erhalten, werden sie nacheinander ins Zahlenschloss eingegeben (erst Gruppe 1, dann Gruppe 2, als nächstes Gruppe 3 usw.)

    Je nach Zahlenschloss und Anzahl der Gruppen ist diese Zahl ein- oder zweistellig. Spiele viele Kinder mit, sodass auch viele Gruppen benötigt werden, muss die Schatzkiste evtl. mit mehreren Zahlenschlössern gesichert werden, sodass jede Gruppe eine Zahl eingeben kann. Sollte nur eine Gruppe spielen, dann tauscht sie ihre Punkte am Ende gegen den kompletten Zahlencode ein.

    Storyline: Auf der Suche nach David sendet Saul seine Soldaten (die Jungscharkinder) aus, um David zu finden. Um David zu finden, müssen die Soldaten einige Aufgaben und Hindernisse bewältigen oder Rätsel lösen.
     
    Ideen für Stationen:

    • Die Spielenden müssen für die Suche nach David fit sein
      • Aufgabe: in einer vorgegebenen Zeit so viele Liegestütze wie möglich machen
      • Aufgabe: in einer vorgegebenen Zeit so oft wie möglich Seilspringen.
      • die gesamte Anzahl der Liegestütze bzw. Sprünge mit dem Seil aller Teilnehmenden wird addiert und auf dem Laufzettel eingetragen.
    • Die Spielenden müssen geschickt sein und Hindernisse überwinden können:
      • Die Gruppe muss mit Hilfe von drei Fußabstreifern/Fußmatten eine vorgegebene Strecke überwinden. Dabei wird die Zeit gestoppt
      • Es muss eine vorgegebene Strecke durch Balancieren (z.B. auf einem Baumstamm) überwunden werden
    • Die Spielenden müssen clever sein. Diese Fähigkeit trainieren sie mit Rätseln

    In dieser Themenreihe beschreiben wir Bausteine, die ihr für eure Gruppenstunde nutzen könnt, um die 4. Serienstaffel von “The Chosen” zu vertiefen und gemeinsam aufzugreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen.

    Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen.

    Über The Chosen: „The Chosen“ ist die erste Serien-Verfilmung über das Leben von Jesus mit mehreren Staffeln, und zugleich das erfolgreichste durch Crowdfunding finanzierte Filmprojekt (über 16.000 Beteiligte) aller Zeiten. Die Serie hat sich binnen eines Jahres zu einer Weltsensation entwickelt, die zig Millionen Fans gefunden hat.

    Schaut euch zu Beginn die Folge 5 gemeinsam an.

    Die Szene: 

    Jesus und seine Jünger sind unterwegs besuchen, ungefähr in der Mitte der Folge die Geschwister Maria, Martha und Lazarus. Die Geschwister sind dicke Freunde von Jesus. An anderer Stelle in der Bibel (Johannes 11) kommt es in der Beziehung zwischen ihnen und Jesus zu einer echten Zerreisprobe. Lazarus war todkrank und Jesus ließ, trotz eines deutlichen Hilferufes der Schwestern, auf sich warten. Am Ende erweckte er Lazarus aber von den Toten auf. In der Geschichte finden wir den Hinweis, dass Jesus Maria, Martha und Lazarus sehr lieb hatte.  

    Jetzt kommt er also zu Besuch und direkt am Anfang der Szene erleben wir eine emotional begeisterte Maria, die sich richtig freut über den spontanen Besuch und eine genauso emotionale Martha, die sich große Sorgen macht über den Besuch, vor allem aber über die Möglichkeiten ihn zu versorgen.  

    Die Gruppenstunde 

    Gestaltet eine Gruppenstunde, in der es etwas Gutes zu Essen an einem schön eingedeckten Tisch gibt. Während des Essens stellt ihr lustige und tiefgehende Fragen an je eine Person am Tisch. Während diese antwortet, räumen andere Mitarbeiter lautstark auf oder servieren den nächsten Gang, fragen nach Mithilfe und stören damit die Antworten der Teilnehmer. Greift diese Situationen auf und schließt den Impuls an. Überlegt am Ende gemeinsam, was helfen kann aufmerksam zuzuhören.  

    Der Impuls 

    Lies oder erzähl die Geschichte von Maria und Martha aus Lukas 10, 38ff.  

    Das ist hart. Martha versucht es Jesus und seinen Freunden richtig gut zu machen. Ich stelle mir vor, wie sie Kaffee oder Tee gekocht hat, schnell was richtig Gutes zum Essen zubereitet hat und allen einen gemütlichen Platz zugewiesen hat. Martha legt sich ins Zeug und will es Jesus so richtig gut gehen lassen. Und der? Er scheint das gar nicht zu würdigen. Das, was er auf ihre Bitte, dass Maria doch mal mithelfen könnte, antwortet, ist ja fast wie ein Schlag ins Gesicht. Und gleichzeitig kommt mir die Frage, was sie denn falsch gemacht hat? Was ist denn bitte schlecht daran oder schlechter daran, für Jesus es richtig gut zu machen – vor allem im Vergleich zu ihrer „faulen“ Schwester?  

    Um das zu verstehen, hilft uns einen Blick in andere Geschichten der Bibel. Zum Beispiel spricht Paulus mal davon, das Heiraten ok ist, aber es besser wäre, Single zu bleiben, weil man sich dann voll auf den Dienst für Gott konzentrieren kann. Das bedeutet nicht, dass heiraten verboten oder schlecht ist, sondern es ist ein Vergleich. Paulus sagt damit, dass er andere Prioritäten hat. Wenn Jesus zu Martha sagt, dass Maria das Bessere gewählt hat, dann stellt er beide Reaktionen auf seinen Besuch in einen Vergleich. Martha hat das Verlangen es richtig gut zu machen, Maria hat das Verlangen zu entdecken, was Jesus ihr sagen möchte. Und das hat bei Jesus einen höheren Stellenwert. Jesus sagt nicht, dass die Gastfreundschaft von Martha schlecht ist. Er vergleicht nur beide Reaktionen und priorisiert das Hören auf ihn.  

    Wie ist das bei dir?
    Wo nimmst du dir Zeit für Jesus? Zeit, in der du einfach hörst, was er dir sagen will. Wo er dich prägen will.
    Diese Zeiten sind Jesus wichtig, sogar wichtiger, als wenn du aus eigener Kraft heraus versuchst, deine Beziehung mit ihm bestmöglich zu leben und aus nur deiner Kraft heraus alles für ihn zu tun. 

    Einladungsidee: Osterei

    siehe Foto im Downloadbereich

    MATERIAL:
    Plastikeier
    Nagelschere
    buntes Tonpapier, Schere und Klebstoff
    Tapetenkleister und Servietten
    Schaschlikspieße
    je 2 Holzperlen (ø ca. 7 mm)


    UND SO GEHT’S:
    Mit der Nagelschere vorsichtig einen etwas mehr als 3 cm langen Schlitz in das Plastikei schneiden.
    Die oberste Lage der Servietten abziehen und in kleine Stücke reißen. Die Schnipsel dann mit Tapetenkleister auf dem Ei befestigen und trocknen lassen.
    Einen 3 cm breiten und etwa 10-12 cm langen Papierstreifen zuschneiden und an einem Ende an ein knapp 4 cm langes Stück eines Schaschlikstabes kleben, so dass dessen Enden am Rand leicht überstehen. Dort die Holzperlen aufstecken (siehe Foto).
    Den Papierstreifen als Einladung beschriften und um den Holzstab wickeln. Anschließend die Rolle wieder entrollen und das Ende ohne Holzstab vorsichtig in das Ei einfädeln (ebenfalls siehe Foto).

    Bastelidee I: Armband

    siehe Foto im Downloadbereich

    • Hutgummi (oder Stoffband)
    • Nadel und Faden, Schere
    • bunte Knöpfe

    UND SO GEHT’S:
    Das Hutgummi so bemessen, dass es gut um das Handgelenk passt. Beim Stoffband noch einige Zentimeter extra zum Verknoten mitberechnen.
    Die Knöpfe annähen und das Armband durch Zusammennähen bzw. Verknoten verschließen. Hinweis: Festkleben ist deutlich einfacher als Nähen, hält aber
    nicht ganz so lange.

    Bastelidee II: Kresseköpfe


    MATERIAL:
    Hühnereier
    Kressesamen
    Blumenerde oder Watte
    Küchenpapier- oder Klopapierrolle
    Schere, Klebstoff, wasserfeste Filzstifte
    buntes Papier und Wolle


    UND SO GEHT’S:
    Vor dem Basteln die Eier so aufschlagen, dass sie in zwei gleich große Hälften zerbrechen. Eigelb und Eiweiß entfernen und anderweitig zum Kochen oder Backen verwenden. Die Eierschalen gründlich auswaschen und trocknen lassen.
    Zuerst die Papprolle in 2-3 cm dicke Ringe schneiden und diese mit Papier oder Wolle bekleben. Wer mag, kann auch noch links und rechts 2 Arme anbringen.
    Anschließend außen auf die Eierschale mit Filzstift ein lustiges Gesicht malen. Dabei unbedingt darauf achten, dass es nicht zu tief sitzt und später im Pappring
    verschwindet, wenn Ei und Halterung zusammengefügt werden.
    Den Eierkopf auf den Pappring setzen (mit der Öffnung nach oben) und mit Erde oder Watte befüllen.
    Einige Kressesamen darauf streuen und mit einer weiteren dünnen Erdschicht bedecken. Das Ganze vorsichtig angießen und warten bis dem Kressekopf Haare wachsen.
    Das Ei steht übrigens symbolisch für neues Leben und passt damit bestens zum Ostergeschehen.

    Rezeptidee: Knusprige Eierküchlein

    Zutaten (für 4 Stück):

    • 100 g Cornflakes (natur, ohne Zuckerüberzug)
    • 1 TL Butter
    • 70 g geriebener Gouda
    • 1 TL Pflanzenöl
    • 4 Eier
    • Salz und Pfeffer nach Belieben
    • 4 kleine Auflaufförmchen oder Muffinblech

      Zubereitung:
    • In einem Topf die Butter erhitzen, bis sie flüssig wird und dann vorsichtig die Cornflakes unterrühren.
    • Die Förmchen mit dem Öl auspinseln und die Cornflakes-Buttermischung hineingeben. In jedes Förmchen ein aufgeschlagenes Ei geben und nach Belieben
      würzen.
    • Bei 220° C (Ober-/Unterhitze) backen, bis die Eimasse vollständig gestockt ist. Dann den Käse darüber streuen und nochmals kurz in den Ofen stellen, damit er verläuft.
    Osterspielideen


    MEHLBERG ABTRAGEN
    Spieler: 2+
    Material: 1 Teller, viel Mehl, 1 hartgekochtes Ei, 1 Teelöffel pro Spieler
    Spielablauf: Das Mehl wird auf dem Teller zu einem möglichst großen Berg angehäuft und auf dessen Spitze wird das Ei platziert. Der Reihe nach nehmen die
    Spieler jeweils einen Teelöffel voll Mehl weg. Derjenige, bei dem das Ei abstürzt, scheidet aus.


    FINDE DEN HASEN
    Spieler: 2+
    Material: kleiner Schokohase
    Spielablauf: Der Spielleiter erklärt, dass es bei diesem Spiel nicht darum geht, Eier zu suchen, sondern einen kleinen Hasen zu finden. Alle dürfen sich gleichzeitig in der Umgebung auf die Suche machen und wer ihn entdeckt hat, darf sich stillschweigend wieder in den Stuhlkreis setzen. Sobald alle Kinder sich ein Stück weit entfernt haben, holt der Spielleiter den kleinen Hasen aus seiner Tasche und stellt ihn auf seinem Knie ab. Mal sehen, wie lange es dauert, bis alle auf das offensichtliche „Versteck“ aufmerksam geworden sind.


    „EIER DOTZEN“
    Spieler: 2+
    Material: hartgekochte Eier
    Spielablauf: Je 2 Spieler schlagen ihre Eier gegeneinander, derjenige von ihnen, dessen Ei weniger Schäden davonträgt, gewinnt das Ei des Verlierers.


    EINE HEIKLE MISSION
    Spieler: 2+
    Material: Augenbinde, rohe Eier, Erdnüsse
    Spielablauf: Der Spielleiter verteilt auf dem Boden die rohen Eier und verweist mit wichtiger Miene auf deren Zerbrechlichkeit. Bis auf einen werden nun alle
    Spieler vor die Tür geschickt. Nun verbindet der Spielleiter dem ersten Freiwilligen die Augen und fordert ihn auf, über die Eier zu steigen, ohne sie zu zertreten. Was der Freiwillige allerdings nicht weiß, ist, dass in der Zwischenzeit die Eier gegen Erdnüsse ausgetauscht wurden. Während er also glaubt, Eierschalen zu zertreten, sind es in Wahrheit nur Erdnussschalen. Nach und nach werden die anderen Freiwilligen dann hereingeholt und das Spiel wird so fortgeführt.


    NASEN-STAFFEL
    Spieler: 2+
    Material: hartgekochte oder rohe Eier, Kreppklebeband
    Spielablauf: Alle Spieler versuchen ihr Ei möglichst schnell ins Ziel zu rollen. Allerdings dürfen sie es nur mit ihrer Nase berühren beziehungsweise anstupsen.


    RETTUNGSMANÖVER
    Spieler: 2+
    Material: rohe Eier, Klebeband, Taschentücher, Luftballons, Eierkartons, Schnur, Plastiktüten
    Spielablauf: Alle Spieler, beziehungsweise Teams, bekommen ein rohes Ei und die gleiche Materialmenge zur Verfügung gestellt, z. B.: 60 cm Klebeband, 3
    Plastiktüten, 5 Luftballons, 1 Eierkarton, 1 m Schnur, 5 Taschentücher. Daraus müssen die Spieler/Teams in nur 5 Minuten ein möglichst sicheres Behältnis für ihr rohes Ei basteln. Anschließend werden die „Rettungskapseln“ aus mehreren Metern Höhe (z. B. dem Fenster) fallen gelassen. Alle Eier, die dabei kaputt gehen, scheiden aus.

    Eieiei – Überraschende Erkenntnisse rund um das Ei


    OSTEREIER UND AUFERSTEHUNG
    Ostereier haben nichts mit dem christlichen Glauben zu tun. Von wegen! Die Tradition, an Ostern Eier zu verschenken, hat gleich mehrere Bezüge zum Glauben. Zum einen hat der Erzählung nach einst ein syrischer Kirchenvater das Ei genutzt, um die Auferstehung zu verbildlichen, indem er schrieb, das Grab sei aufgesprungen wie ein Ei. Zum anderen sah Augustinus im Ei ein Symbol für bereits vorhandenes Leben, das eben nur noch nicht für alle sichtbar sei. Nicht zuletzt steht das Ei, ebenso wie der Hase, als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. In vielen Gegenden hatte das Eier-Verschenken zudem noch einen ganz praktischen Grund. Da in der Fastenzeit keine Eierspeisen gegessen werden durften, kochte man die Eier ab, um sie haltbar zu machen und verschenkte sie dann am Ostersonntag. Auch heute noch werden in einigen Regionen Deutschlands Eier an Ostern gesegnet und dann verschenkt.


    TIERISCHE EIERBOTEN
    Bei uns bringt traditionell der Osterhase die Eier und viele Kinder hoffen schon Wochen im Voraus, ihn nur ein einziges Mal auf frischer Tat zu ertappen. Übrigens wurde der Hase bereits bei Ägyptern, Kelten, Römern, Griechen und Germanen als Lebenssymbol verehrt, weil er außergewöhnlich schnell und viele Nachkommen „produziert“. Früher waren jedoch auch Storch und Fuchs als Osterboten bekannt und beliebt. Erst als die Industrie in großem Stil den Hasen bewarb, gerieten sie in Vergessenheit.


    ROTE EIER ALS ZEICHEN DER AUFERSTEHUNG
    Sowohl in Bulgarien als auch in Griechenland, Russland, Serbien und Schweden gibt es den Brauch, Eier rot anzumalen als Symbol für das neue Leben, das Jesus durch seinen Tod ermöglicht hat.

    Osterbräuche weltweit


    NICHTS FÜR WEICHEIER
    In Erinnerung an die Leiden Jesu schleppen die Mitglieder von katholischen Bruderschaften in Spanien bei manchen Feiertags-Prozessionen schwere Jesus- oder Heiligenfiguren durch die Straßen. Viele von ihnen tragen Büßergewänder mit spitzen Kapuzen und manche schlagen sich selbst sogar mit Peitschen.

    GEWEIHTE WÜRSTE UND SCHINKEN
    In manchen Regionen Österreichs werden traditionelle Osterspeisen am Gründonnerstag oder Karsamstag gesegnet. Da neben Eiern auch Würste oder sogenannte Osterschinken gesegnet werden, nennt man den Brauch in Österreich auch „Fleischweihe“. Eine ähnliche Tradition pflegen auch die Russen, die am Karsamstag traditionelle Ostergerichte weihen lassen.


    „OSTERWEIBER“ AUF BEUTEZUG
    In Schweden verkleiden sich Kinder als „Påskkärring“, das heißt übersetzt soviel wie Osterweib. Dann ziehen sie von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten. Als
    Dank verschenken sie selbstgemalte Bilder mit Ostermotiven.


    Ostersymbole


    URSPRUNG DES OSTERLAMMS
    Beim jüdischen Pessachfest wird nach alter Tradition ein Lamm geschlachtet. Es soll daran erinnern, dass Gott die Israeliten von der Unterdrückung befreit
    und ihnen den Auszug aus Ägypten ermöglicht hat. Im Christentum steht das Lamm symbolisch für das Leben und für besondere Reinheit. Deshalb wird auch
    Christus immer wieder mit einem Lamm verglichen. Viele Kirchen stellen daher an Ostern eine Fahne mit einem Lamm auf – als symbolisches Zeichen dafür, dass Jesus den Tod überwunden hat. Zusätzlich gibt es den Brauch, an Ostern ein gebackenes Lamm aus Rührteig zu verschenken.


    OSTERFEUER

    Zwar kommt Feuer mehrfach in der Bibel vor, zum Beispiel in Bezug auf den brennenden Dornbusch oder die Entstehung der Zehn Gebote, das Osterfeuer
    entstand aber erstaunlicherweise aus einem heidnischen Brauch. Ursprünglich sollte im Frühjahr durch ein großes Feuer die Sonne näher an die Erde „herangezogen“ werden, um später im Jahr eine bessere Ernte zu gewährleisten.


    OSTERWASSER
    Bei diesem Brauch schöpften früher junge Mädchen und Frauen in der Osternacht oder direkt am Ostermorgen, noch vor Sonnenaufgang, stillschweigend
    Wasser aus einem Fluss in ihrer Nähe. Wenn sie sich damit gewaschen hatten, bekamen sie, dem Volksglauben nach, besonders zarte Haut. In Schweden holten Frauen auch Osterwasser, um den Mann ihrer Träume damit zu benetzen, weil die Legende besagt, dass er sich dadurch in sie verlieben werde. Abgesehen von diesen eher volkstümlichen Bräuchen bezeichnet man auch das Taufwasser der katholischen Kirche, das in der Osternacht geweiht wird, als Osterwasser.

    Osterquiz

    Auf den ersten Blick meint jedes Kind die Ostergeschichte bestens zu kennen, doch beim Nachfragen werden dann doch oft erstaunliche Wissenslücken enthüllt. Wer sich wirklich als Experte bezeichnen darf, wird dieses Quiz zeigen.
    Echte Profis nutzen dabei die vorgeschlagenen Antworten natürlich nur in dem unwahrscheinlichen Fall, dass ihnen die Antwort auf der Zunge liegt, aber partout
    nicht einfallen will … 😉

    1.Mit welcher Geste verriet Judas seinen Herrn?
    a) einer Ohrfeige
    b) einem Kuss
    c) einem Fußtritt
    d) einem Händeschütteln

    2. Was tat Petrus während der Verhaftung?
    a) fiel in Ohnmacht
    b) brach sich beim Kampf ein Bein
    c) rannte weinend davon
    d) schlug einem Mann ein Ohr ab

    3. Wie viele Männer wurden am gleichen Tag hingerichtet wie Jesus?
    a) 1
    b) 2
    c) 3
    d) 4

    4. An welchem Ort wurde Jesus gekreuzigt?
    a) auf Golgatha
    b) an der Klagemauer
    c) am Galgenhügel
    d) im Schädeltal

    5. Wo wurde Jesus begraben?
    a) in Marias Familiengruft
    b) in einem Erdloch
    c) in einer Höhle
    d) er wurde im Wasser bestattet

    6. Was geschah, nachdem Petrus dreimal behauptet hatte, Jesus nicht zu kennen?
    a) ein Hund jaulte
    b) ein Hahn krähte
    c) ein Ochse brüllte
    d) Petrus konnte nicht mehr sprechen

    7. Wer erklärte, er wolle seine Hände in Unschuld waschen?
    a) Herodes
    b) Johannes
    c) Petrus
    d) Pilatus

    8. Welche Inschrift wurde über dem Kreuz angebracht?
    a) INRI
    b) AMRI
    c) UMU
    d) DEOS

    9. Was bekam Judas für seinen Verrat?
    a) 2 kg Gold
    b) 7 Kamele
    c) 1 Diamanten
    d) 30 Silbermünzen

    10. Nach wie vielen Tagen ist Jesus auferstanden?
    a) 2
    b) 3
    c) 7
    d) 40

    11. Welches Tier spielte beim Einzug in Jerusalem eine wichtige Rolle?
    a) ein Esel
    b) ein Hahn
    c) ein Maultier
    d) ein Kamel

    12. Wessen Freilassung forderte das Volk?
    a) Boris
    b) Bilead
    c) Barabbas
    d) Barnus

    13. Welches Naturphänomen trat nach der Kreuzigung auf?
    a) Überschwemmungen
    b) plötzliche Dunkelheit
    c) ein heftiger Wirbelsturm
    d) eine riesige Feuersäule

    14. Welcher Haushaltsgegenstand kommt in der Ostergeschichte vor?
    a) ein Besen
    b) ein Eimer
    c) ein Schwamm
    d) eine große Holzkiste

    15.Wen bat Jesus in Zukunft für Mutter Maria zu sorgen?
    a) Johannes
    b) Simon
    c) Levi
    d) Magdalena

    Lösungen: 1b, 2d, 3b, 4a, 5c, 6b, 7d, 8a, 9d, 10b, 11a, 12c, 13b, 14c (Die Soldaten hielten dem gekreuzigten Jesus einen Schwamm an die Lippen.), 15a

        Die Ostergeschichte selbst erleben


        VERSION 1: DIE GESCHICHTE MIT REQUISITEN ERZÄHLEN
        Mit ein paar Hilfsmitteln lässt sich die wichtigste aller Bibelgeschichten noch besser verinnerlichen. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, alle Requisiten in eine große Kiste oder in einen abgedeckten Korb zu legen und erst nach und nach herauszuholen, damit die Kinder nicht zu sehr abgelenkt werden.

        • Kelch/Tonkrug oder Brotlaib: Das letzte Abendmahl wird gefeiert, Jesus bricht das Brot und berichtet von seinem Auftrag.
        • Lederbeutel mit Schokomünzen: Währenddessen verrät Judas seinen Herrn für 30 Silbermünzen an die religiösen Führer.
        • Laterne, Windlicht oder Fackel: Jesus geht mit seinen Jüngern zum Ölberg, doch sie schlafen immer wieder ein und erkennen nicht den Ernst der Lage.
        • Holzschwert, Eisenkette oder Strick: Judas begeht durch einen Kuss Verrat und Jesus wird gefangengenommen. Alle Jünger laufen davon.
        • Alte Kisten, Körbe, Säcke oder Lagerfeuerholz: Petrus schleicht sich in den Hof des Hohepriesters und lässt sich dort bei den Soldaten und Dienern am Lagerfeuer nieder. Als er erkannt wird, verleugnet er Jesus dreimal. Da kräht der Hahn.
        • Schüssel mit Wasser und Tuch: Pilatus setzt sich für Jesus ein, kommt aber gegen die aufgebrachte Menge nicht an und erklärt deshalb, dass er seine Hände in Unschuld wasche.
        • Dornenkrone, Holzkreuz und/oder große Nägel: Jesus wird zum Tode verurteilt und ans Kreuz genagelt. Dort stirbt er für die Sünden aller Menschen.
        • Stein- oder Tonkrug: Kurz vor dem Sabbat wird Jesus in Leintücher gewickelt und in einem Felsengrab beerdigt. Der Eingang wird mit einem schweren Stein
          verschlossen und mehrere Soldanten passen auf, dass sich niemand nähern kann.
        • Leinenbinden oder zerknüllte Tücher: Als Maria mit weiteren Frauen zum Grab kommt, um den Leichnam mit kostbaren Ölen einzureiben, treffen sie auf
          einen Engel, der ihnen verkündet, dass Jesus auferstanden ist und sich nicht mehr im Grab befindet
        • Augenbinde oder dunkle Sonnenbrille: Maria begegnet Jesus, aber sie ist so traurig, dass sie ihn nicht erkennt. Kurze Zeit später begegnet Jesus auch den
          Jüngern.
        • Glänzendes Tuch: Jesus überträgt den Jüngern die Aufgabe, weitere Menschen zu Gott zu führen. Dann kehrt er in Gottes Herrlichkeit zurück.

          VERSION 2: OSTERSPAZIERGANG
          Je kleiner die Kinder sind, desto schwerer fällt es ihnen, ruhig zu sitzen, vor allem wenn sie eine Geschichte schon kennen. Deshalb lohnt es sich, die Ostergeschichte bei einem Spaziergang lebendig werden zu lassen und die wichtigsten Geschehnisse durch Naturmaterialien zu verdeutlichen. Je größer die Gruppe ist, desto wichtiger ist es natürlich, vorher zu schauen, ob die Materialien in genügender Menge an den entsprechenden Stellen auffindbar sind oder extra ausgelegt werden müssen.
          Station 1: Garten Gethsemane:
          Zuerst erhält jedes Kind ein Gefäß (z. B. eine Plastikschüssel, darf nicht zu klein sein), das es mit Erde und etwas Gras füllen darf. Dann erzählt der Gruppenleiter, wie Jesus mit den Jüngern zum Ölberg hinauf zog. Als Zeichen für den Garten Gethsemane dürfen nun alle ein paar Zweige als Symbol für Bäume und Sträucher in ihr Gefäß stecken.
          Station 2: Verrat und Verhaftung:
          Als Jesus verraten und verhaftet wurde, quälten ihn die Soldaten. Nach seiner Verurteilung zwangen sie ihn sogar eine Dornenkrone zu tragen. Als Zeichen dafür werden Kränze aus groben Zweigen gedreht und in das Gefäß gelegt. Wer mag, kann die Kränze auch vorher aus dornigen Akazienzweigen herstellen.
          Station 3: Kreuzigung:
          Die Soldaten ließen Jesus ein schweres Holzkreuz nach Golgatha schleppen und nagelten ihn dort brutal an Händen und Füßen fest. Dann richteten sie das Kreuz auf und warteten darauf, dass er sterben würde. Gemeinsam knoten alle ein kleines Kreuz aus Schnur und Zweigen und stecken es in ihr Gefäß.
          Station 4: Grablegung und Auferstehung:
          Nachdem Jesus gestorben war, legten ihn seine Freunde in ein Felsengrab und der Eingang wurde mit einem Stein verschlossen. Doch nach drei Tagen ist Jesus auferstanden und hat über den Tod gesiegt. Als Zeichen dafür wird ein Stein dazu gelegt.

        Der Inhalt dieser Einheit ist (mit freundlicher Genehmigung) entnommen aus: Marielle Wendel “Mottopartys mit Kindern – 13 Programme für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren”, BORN-Verlag 2018

        Einstieg

        Jeder Teilnehmende überlegt sich ein für ihn wertvolles Geschenk, dass er mal bekommen hat. Danach erzählen sich die Teilnehmenden das gegenseitig. Bei einer kleinen Gruppe alle zusammen, ansonsten in Kleingruppen.

        Bevor ihr die letzte Folge in dieser Staffel anguckt, wiederholt kurz gemeinsam, was zuvor passiert ist, damit alle auf dem gleichen Stand sind und gut einsteigen können.

        Austausch über die Folge

        Lest dazu Mt 26, 6-13, Mt 25, 31-46 und Mt 21, 1-7.

        Teilt eure Teilnehmenden in drei Gruppen ein und gebt jeder Gruppe einen der drei Bibeltexte mit folgenden Fragen (siehe auch Datei zum Download) dazu:

        • Was ist Inhalt des Textes? – Fasst kurz zusammen
        • Was spricht dich persönlich auch in Verbindung mit der Folge an?
        • Wie verhält sich Jesus in dem Text?
        • Was sagt der Text zum Thema Demut aus?
        • Was können wir für uns persönlich aus dem Text mitnehmen?

        Tauscht euch in den Gruppen darüber aus und erzählt euch danach im Plenum eure Ergebnisse.

        Challenge für den Alltag

        Wie kann ich in meinem Alltag Jesus ganz praktisch meine Liebe zeigen?
        Sammelt Ideen und lasst die Teilnehmenden ganz persönlich für sich ein bis zwei Dinge aufschreiben, die sie für sich mitnehmen und umsetzen möchten.

        Essen

        In Folge 7 wurde Lazarus von den Toten auferweckt. Jetzt, sechs Tage vor dem Passafest, kommt Jesus zurück nach Bethanien, wo er Lazarus auferweckt hatte und zu seinen Ehren gibt es ein Festmahl.
        Wir erleben auch gemeinsam ein Festmahl. Wenn ihr einen Kostümfundus habt, lasst die Teilnehmenden sich schick kleiden und setzt euch an eine lange Tafel. Entweder ihr bereitet als Mitarbeitende etwas vor oder ihr lasst die Teilnehmenden ein Bring-and-share-Buffet mitbringen.
        Damals gerne gegessen wurden u.a. Datteln, Feigen, Granatäpfel, Weintrauben und Oliven.
        Ein Rezept für ein Datteldessert sowie weitere Speisen wie zu Jesu Zeiten findet ihr hier: Bibel-Rezepte – Biblische Rezepte. Bibelrezepte zum Nachkochen
        (letzter Zugriff am 25.11.2024)


        „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1. Thessalonicher 5,21). Dieser Satz erinnert die angeschriebenen Christinnen und Christen in Thessalonich und uns heute daran, alles auf den Prüfstand zu stellen. Alles kann – theoretisch – raus. Aber im Gegenstand zum Ausverkauf, bei dem nichts übrig bleiben braucht, soll das Gute sich in eingehender Prüfung herausstellen und behalten werden. Was dieses Gute ist, das ist nicht ganz klar. Wer definiert es? Was ist gut und was schlecht?

        Die Redaktion von jugonet hat mit Blick auf die Jahreslosung 2025 wieder ein feines Themenpaket geschnürt. Mit dabei sind einige ganz neue Artikel, die eigens dafür geschrieben wurden.

        Wenn es um’s Prüfen geht, dann kann der Hintergrundartikel unseres Redaktionsmitglieds Stefanie Weinmann helfen. Schaut euch also “1,2 oder 3? – Gute Entscheidungen treffen” an.

        Aus unserem Kernbereich Jugendgottesdienste kommt eine Checkliste für Jugendgottesdienste, die euch bei der Umsetzung helfen kann – ganz im Sinne von “prüft alles und das Gute behaltet”.

        Eine Möglichkeit, die zur Orientierung einlädt, kann ein Freiwilligendienst sein. Einen Entwurf für einen Jugendgottesdienst, der Freiwilligendienste in den Blick nimmt und dafür motiviert, ist unter dem Titel “Frei-willig hier!” zu finden.

        Ganz praktisch gibt es eine erlebnispädagogische Kooperationsübung zur Jahreslosung 2025 von EP-Experten Jörg Wiedmayer mit dem Titel “Schatz im Säureteich”.

        Wer sich im Bereich Junge Erwachsene mit Gemeindegründungen beschäftigt, dem sei im Sinne der Jahreslosung der Artikel von Tobi Wörner, “Auf die Knie!” empfohlen und erfährt, wie „Prüfen und das Gute behalten“ für Gründerinnen und Gründer geht.

        Auch aus dem Bereich junge Erwachsene gibt es einen neuen Artikel zur Y-Church in Baden. Helen Härer zeigt Dir einen Weg Kirche zu sein und mit einer Wohnzimmerkirche zu starten.

        Aus dem musikalischen Bereich kommen zwei Songpools, die christliche und säkulare Songs, die zur Jahreslosung passen, zusammengestellt. Diese Songpools werden in der nächsten Zeit noch weiter wachsen, wenn weitere Lieder zur Jahreslosung erschienen sein werden. Es lohnt sich also, immer wieder reinzuschauen.

        Aus dem medienpädagogischen Bereich hat Julian Meinhardt einen Hintergrundartikel “Den prüfenden Blick schärfen. Warum wir jungen Menschen im digitalen Dschungel beistehen müssen!” beigesteuert.

        Zudem habe auch andere Redaktionen echt geniale Artikel mit Blick auf die Jahreslosung 2025 zusammengestellt. Schaut doch gerne mal rein. Z.B. hat die Redaktion von Kirche Kunterbunt auch schon Materialien zusammengestellt.

        Außerdem ist das Jugendgottesdienstmaterial des Landesjugendpfarramts Württemberg bereits unter dem Titel “Alles kann raus!” erschienen. Die dort zusammengestellten Beiträge versuchen auf verschiedenen Ebenen herauszufinden, was das Gute ist, das es zu behalten wert ist. Statt Ausverkauf soll das Gute nach eingehender Prüfung bleiben. Zu den Beiträgen gehören u. a. ein Gottesdienst mit Kindern, ein Planspiel für die Konfi-Arbeit, ein Jugendgottesdienst und ein Inklusions-Check für Gemeinden.

        Das Jugendgottesdienstmaterial des Landesjugendpfarramts Württemberg bietet praxisorientierte Gottesdienste, Entwürfe und Angebote für verschiedene Altersgruppen, Kontexte und Formate. Eine verständliche Auslegung der Jahreslosung und weitere vertiefende Texte vermitteln wertvolles Hintergrundwissen und regen zum Nachdenken an.

        „Alles kann raus!“ ist ein lebendiges Werkbuch für alle, die durch die praktische Anwendung der Jahreslosung 2025 Kinder, Jugendliche und (Junge) Erwachsene im Glauben inspirieren wollen und kann in der gedruckten Ausgabe oder als eBook erworben werden. Weitere Infos und einen Blick ins Buch gibt es hier.

        Click to access the login or register cheese
        Wähle dein Team!

        Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

        Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

        Wechsel zu deinem Konto