Wenn Altes Platz macht: Exnovation für Jugendgottesdienst Teams

Gott spricht: »Siehe, ich mache alles neu.« Und mit dieser Jahreslosung für 2026 wird deutlich: Gott ist ein Gott der Veränderung. Sein Wirken bewegt und erneuert. Genauso ist auch unser eigenes Leben ständig im Wandel. Doch Neues entsteht nicht im luftleeren Raum. Oft braucht es dafür die Freiheit, Altes loszulassen, anzupassen oder auch bewusst zu beenden.

Genau hier setzt Exnovation an. Während Innovation nach vorne denkt und Neues entwickelt, richtet sich Exnovation darauf, Überholtes oder Eingeschlafenes gezielt abzubauen. Mit dem Ziel, Freiraum für Neues zu schaffen. Die Arbeitsstelle MIDI stellt unter www.exmove.de hilfreiches Material dazu bereit, das viele Methoden, Beispiele und Reflexionshilfen übersichtlich sammelt.

Für Jugendgottesdienst-Teams können besonders folgende Methoden hilfreich sein, um mutig und miteinander Schritte der Veränderung zu gehen:

1. Müllbeseitigung: Was blockiert uns eigentlich?
Mit dieser Methode könnt ihr als Team überlegen, welche Traditionen und Gewohnheiten im Jugendgottesdienst oder im Team nicht mehr hilfreich sind. Der Schwerpunkt liegt darauf, hinderliche Elemente sichtbar zu machen. So wie beim Ausmisten, um wieder Platz zum Gestalten zu haben. 

2. Warum noch?: Sinn und Ziel neu prüfen
Diese Methode hilft, indem sie euch an das ursprüngliche Ziel von eurem Jugendgottesdienst und seiner konkreten Gestaltung erinnert. So könnt ihr ehrlich prüfen: Erfüllt das heute noch seinen Zweck? Oder hat sich die Situation verändert? So entsteht Klarheit, was aktualisiert, angepasst oder beendet werden sollte.

3. Stop-Light-Tool: Was darf bleiben, was muss gehen?
Dieses Tool ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Bewertungsinstrument: Rot steht für „loslassen“, Gelb für „überdenken und anpassen“, Grün für „behalten und stärken“. Dadurch wird sichtbar, wie ihr als Team bestimmte Bereiche rund um euren Jugendgottesdienst einschätzt – und es entsteht eine gemeinsame Entscheidungsbasis.

4. Anerkennung von Widerständen: Gefühle ernst nehmen
Veränderungen lösen oft Unsicherheit oder Ablehnung aus – und das ist normal. Diese Methode lädt euch als Teams dazu ein, Widerstände nicht als Problem, sondern als wichtige Hinweise zu verstehen. Indem ihr offen darüber sprecht, welche Sorgen oder inneren Widerstände im Raum stehen, entsteht Vertrauen. So kann das Team gemeinsam Wege finden, Ängste zu benennen und konstruktiv mit ihnen umzugehen.

5. Sabbat – heilige Unterbrechung: Pause als geistliche Praxis
Diese Methode lädt dazu ein, innezuhalten, bevor Entscheidungen getroffen oder Veränderungen umgesetzt werden. Eine bewusste Pause – sei es ein spiritueller Impuls oder eine zeitliche Unterbrechung – hilft Teams, Abstand zu gewinnen. Diese heilige Unterbrechung verschiebt aber keine Entscheidungen, sondern öffnet Raum für Klarheit, neue Perspektiven und geistliches Hören.

5. Danke und Tschüss: wenn der Abschied wirklich gekommen ist 
Manches hat lange gedient, war wertvoll und hat Menschen geprägt. Wenn etwas zu Ende geht, sollte das gewürdigt werden. Diese Methode verbindet das bewusste „Dankeschön“ für Vergangenes mit einem kleinen Ritual oder einer Feier des Abschieds. Dadurch wird deutlich: Wir lassen nicht achtlos los, sondern verabschieden uns dankbar – und schaffen einen guten Übergang zu Neuem.

Ausführliche Beschreibungen dieser und vieler weiterer Methoden sowie passende Bibeltexte und Impulse findet ihr unter www.exmove.de. Viel Segen beim mutigen Aufbrechen und beim Gestalten von euren Jugendgottesdiensten!

Die interaktivste, umfassendste, benutzerfreundlichste und gründlichste Bibel-Karten-App im App Store. 

Die Bible Map App verstehen wir eher als ein Ergänzung zu einer anderen Methode.  

Die Bibel wird lebendig, wenn man das Land der Bibel sieht und erkennt, wie viele Artefakte wir heute haben, die die biblische Geschichte belegen. 

Was ist die Bible Map App – und was kann sie? 

Die Bible Maps App ist eine interaktive Anwendung, die dir hilft, die Welt der Bibel besser zu verstehen. Sie verbindet biblische Texte mit echten geografischen Orten und zeigt dir, wo bestimmte Ereignisse in der Bibel stattgefunden haben. So wird die Bibel anschaulicher, greifbarer und lebendiger. 

Was die App kann: 

  • Kartenansicht biblischer Orte: Du siehst direkt auf einer Landkarte, wo sich wichtige Orte der Bibel befinden – z. B. Jerusalem, Bethlehem oder das Rote Meer. 
  • Zeitliche Einordnung: Die App zeigt, wann und wo etwas passiert ist – z. B. die Reisen von Mose, Jesus oder Paulus. 
  • Verbindung mit Bibeltexten: Du kannst die entsprechenden Bibelstellen direkt aufrufen und lesen. 
  • Hintergrundwissen & Archäologie: Viele Orte sind mit Erklärungen, historischen Bildern und archäologischen Funden verknüpft, die zeigen, wie real und gut belegt die biblische Geschichte ist. 
  • Interaktiv und leicht zu bedienen: Die App ist so aufgebaut, dass man sich einfach zurechtfindet – ideal für Jugendliche, Erwachsene, Bibelgruppen oder den Schulunterricht. 

Warum ist die App hilfreich? 

Weil sie zeigt, dass die Bibel kein Märchenbuch ist, sondern auf echten Orten, Zeiten und Menschen basiert. Wer die geografischen Zusammenhänge versteht, erkennt vieles im Bibeltext klarer und bekommt ein besseres Gesamtbild. 

The Chosen ist die erste Serien-Verfilmung über das Wirken von Jesus und darüber, wie drastisch sich das Leben der Menschen verändert, die ihm begegnen. Sie wurde über Crowdfunding finanziert und hat sich binnen kürzester Zeit zu einem Phänomen mit über 600 Millionen Zuschauern entwickelt. Die Serie zeigt einen derart menschlichen Jesus, wie man ihn bisher noch nicht gesehen hat: warmherzig, humorvoll, einladend. Und so unwiderstehlich göttlich, dass man begreift, warum die Menschen alles stehen und liegen lassen, um ihm zu folgen. 

The Chosen ist auf 7 Staffeln angelegt, von denen die ersten erhältlich sind. The Chosen kann im Internet (Die auserwählte TV-Serie | Sehen Sie sich die Videos und Trailer mit der kostenlosen Chosen App noch heute an!) oder über die The Chosen-App kostenfrei angesehen werden.  

Durch den Kauf von DVDs, Blu-rays, Merchandise und Büchern unterstützt ihr die Macher der Serie. 

Für dich allein: 

Du kannst die Serie einfach für dich allein anschauen. Lies dir nach dem Streamen den passenden Bibeltext in der Bibel durch. Dann kannst du dir einen Eindruck vom echten Bibeltext machen und darüber mit dem Gesehenen ins Nachdenken kommen. 

Für eine Gruppe: 

Falls du die Folgen mit einer Gruppe anschauen möchtest, gibt es hier auf jugendarbeit.online zu den ersten Staffeln zu jeder Folge Gruppenmaterial mit Bausteinen, die du für deine Gruppe nutzen kannst. Du kannst die Inhalte der jeweiligen Folgen vertiefen und aufgreifen. Ideal, um die Folgen gemeinsam zu schauen und danach als Gruppe zu erleben, besprechen und persönlich anzugehen:

Staffel 1

Staffel 2

Staffel 3

Staffel 4

Elemente in den Erarbeitungen sind immer unterschiedlich. Mal ein Spiel, Gespräch durch Fragen, eine Zeugnisandacht, der Blick in die Bibel, eine persönliche Challenge oder etwas zum Essen. 

Als Event: 

Du kannst ebenso eine Filmnacht veranstalten und ihr schaut eine ganze Staffel auf einer Freizeit oder an einem Wochenende. Für ein solches Event könntest du ebenso punktuell die Ausarbeitungen für Gruppen auf jugendarbeit.online nutzen und damit Stream-Breaks in kleinen Gruppen gestalten. 

Bitte beachten: Kirchen und Gemeinden, die Szenen aus The Chosen im Rahmen ihrer Gemeindeveranstaltungen nutzen wollen, oder die ganzen Folgen und Staffeln aufführen wollen, benötigen eine Lizenz dafür:

Aufführungslizenz:
Bitte diesen englischsprachigen Link klicken www.comeandseefoundation.org/resources und dort auf das “License Form” gehen. Das dann ausfüllen und abschicken. Die Antwort erfolgt dann innerhalb weniger Stunden.
Die Aufführung von urheberrechtlich geschütztem Material (und das ist The Chosen) erfordert in Deutschland, Österreich und Schweiz eine Aufführungslizenz. Das MUSS gemacht werden und ist nicht optional.

Bei einem Bible Walk lasst ihr euch die Bibelstellen (z. B. einen kurzen Brief wie den Philipperbrief) vorlesen, während ihr durch die abgesprochene Landschaft lauft. An bestimmten Stellen in der Bibel macht ihr eine Pause und tauscht euch über das Gehörte aus.

Die Bibeltexte könnt ihr per Hörbibel hören. Jeder sollte sie auf seinem Handy verfügbar haben. Dazu hat jeder ein paar Kopfhörer.
Empfehlen können wir für diese Nutzung die NewVersion App. Diese hat eine Vorlesefunktion bei den Übersetzungen „Hoffnung für alle“ und „Luther“. Aber natürlich gibt es auch etliche andere Hörbibeln. Die meisten sind aber kostenpflichtig. Ladet euch die nötigen Daten vor dem Loslaufen im WLAN runter. Dann verbraucht ihr nicht so viel Datenvolumen.


Lest euch in der Vorbereitung den ausgewählten Text aufmerksam durch und überlegt euch, an welchen Stellen ihr eine Pause einlegen wollt, um über das Gehörte ins Gespräch zu kommen.

Bleiben wir beim Beispiel des Philipperbriefs, dann sollten es nicht zu viele Pausen sein. Wir empfehlen zwei bis drei, damit der Vorlesefluss und die eigenen Gedankenprozesse nicht zu oft unterbrochen werden. In diesen Breakout Sessions könnt ihr euch in kleinen Gruppen über das Gehörte austauschen:

  • Was fandest du beeindruckend?
  • Was ist dir hängengeblieben?
  • Wo warst du irritiert?
  • An was musstest du beim Hören denken?
  • Was hast du so zum ersten Mal gehört?

    Das Hören des Philipperbriefes dauert ca. 30 Minuten ohne Pausen und Breakout Sessions. Bei einem längeren Text bietet sich auch eine längere Tour an. Es ist möglich, ein ganzes Evangelium oder sogar das ganze Neue Testament auf diese Weise zu hören.

    Varianten: Natürlich könntet ihr auch gemeinsam ein normales Buch oder eine spannend-kontroverse Podcast-Folge hören und euch darüber austauschen.

    Dieser Beitrag ist mit freundlicher Genehmigung entnommen aus “Gemeinsam Abenteuer erleben – 69 Mikroabenteuer für Gruppen, Familien und Mentoren“, Ingo Müller und Stefan Westhauser (Hrsg.), 2022 BORN Verlag.

    Nikodemus.AI bietet vielfältige Möglichkeiten, das persönliche Bibelstudium und die Arbeit in Jugendgruppen zu bereichern. Nikodemus AI ist ein Chatbot, der auf Basis einer künstlichen Intelligenz (KI) arbeitet. Du findest ihn unter www.bibelserver.de und er kann nur mit Anmeldung genutzt werden. 

    Hier ein paar Vorschläge: 

    Persönliches Bibelstudium 
    • Hintergrundinformationen abrufen: Nutze Nikodemus.AI, um tiefere Einblicke in den historischen und kulturellen Kontext von Bibelstellen zu erhalten. 
    • Verständnisfragen klären: Stelle dem Chatbot Fragen zu schwierigen Passagen oder Begriffen, die du beim Lesen nicht verstehst. 
    • Reflexion anregen: Lass von Nikodemus.AI Rückfragen stellen, die zum Nachdenken über den gelesenen Text anregen. 
    • Dialog: Gib Nikodemus.AI eine Rolle (z.B. Petrus) und befrage sie. So kannst du Bibeltexte aus einer neuen Perspektive entdecken. Beachte, dass diesen Antworten Interpretationen der KI zugrunde liegen. 
    Einsatz in der Jugendgruppe 
    • Bibelquiz erstellen: Nutze den Chatbot, um interessante Fragen für ein Bibelquiz zu generieren und die Antworten zu überprüfen. 
    • Diskussionsanregungen: Lass Nikodemus.AI Impulsfragen zu einem bestimmten Bibeltext oder Thema formulieren, die als Grundlage für Gruppendiskussionen dienen können. 
    • Rollenspiele vorbereiten: Bitten um Hintergrundinformationen zu biblischen Personen oder Situationen, um authentische Anspiele zu gestalten. 
    • Themenerkundung: Nutze Nikodemus.AI, um verschiedene Aspekte eines Themas zu erforschen und eine breitere Sicht auf kontroverse Fragen zu erhalten. 

    Nikodemus.AI kann eine wertvolle Ergänzung für das Bibelstudium allein oder in der Gruppe sein. Sie kann aber nie den Austausch mit echten Menschen ersetzen. Ein Hinterfragen der Antworten und das Suchen nach eigenen Wissensquellen ist wichtig. 

    Du bist noch nicht so lange mit Jesus unterwegs?

    Du willst mit Jesus durchstarten, weißt aber nicht so genau wie?

    Du willst Jesus und Gemeinschaft mit anderen Christen erleben? 

    Die 60 Ideen in dem Buch “Follow Up” fordern dich heraus, die Beziehung zu Gott einzugehen. Hier darfst du Gott persönlich erleben, Neues kennenlernen, Dinge ausprobieren, hinterfragen und deinen persönlichen Weg finden hinein in die Jesus-Nachfolge. Dabei spielen immer wieder auch Bibeltexte eine zentrale Rolle. 
     
    Das Buch eignet sich für Jesus-Fans und Neustarter im Glauben ab ca. 13 Jahren.

    Eine Leseprobe gefällig oder gleich zum Bestellen: 

    https://www.scm-shop.de/follow-up-7564036.html

    “Follow up – 60 Ideen für deinen Start mit Jesus”, Tobias Liebmann, Ingo Müller, Martin Schott, Mire Tölgyesi (Illustr.),
    3. Gesamtauflage (1. Auflage: 20.08.2024), BORN Verlag

    – mit Aha-Effekt und Lachgarantie

    Ziel der Einheit

    Die Teens sprechen – mit Kopfhörern auf dem Kopf – sinnfreie Sätze in ein Mikrofon. Dabei hören sie nur sich selbst. Was auf den ersten Blick wie sinnfreie Sätze aussieht, entpuppt sich, wenn man die ganze Aufnahme anhört, als ein stimmiges Hörspiel: „Die Provokation“.

    Basierend auf 1.Kor 13, 12+13, wo wir jetzt nur durch einen Spiegel schauen und nur Umrisse, später aber alles erkennen werden, kam die Idee:  Wie wäre es also, wenn ein lustiges Hörspiel entstehen würde, wenn alle Teens nur einzelne (sinnfreie) Sätze in ein Mikrofon sprechen, die allein für sich keinen Sinn ergeben und auch keiner in einen Zusammenhang bringt, weil ja alle Kopfhörer aufhaben und nur jeder sich selbst hört? Aber nach der Aufnahme ergibt alles sehr wohl Sinn, wenn man sich die ganze Aufnahme anhört und dadurch ein Hörspiel entsteht (und auch „Running Gags“ der Jugendgruppe enthält)

    Hard facts/Was wird gebrauchr?

    • Aufnahmegerät (Handy…)
    • Mikrofon
    • Kopfhörer für alle
    • Karteikarten (1-100, siehe unten) – oder eine Software, die das leistet und auf Tisch steht (s.u.)
    • Separate Textrollen A-F (6 Teens in unserem Fall) aus einem Drehbuch. Bei uns „Die Provokation“ (siehe unten)

    Vorbemerkungen

    Wir haben uns überlegt, wie könnte ein witziges Hörspiel entstehen, wenn Teens nur einzige Sätze in ein Mikrofon sprechen? Wir haben „Die Provokation“ geschrieben und den Text in 6 Teile geteilt. Jedes Teil (A-F) haben wir einem Teen zugeteilt und gesagt, er möge („wenn seine Zahlen kommen“, Erklärungen siehe unten) die Sätze in das Mikrofon sprechen. Und er möge hier und da kreativ sein…

    Vorbereitung

    Da ja jeder Teen wissen muss, wann er dran ist mit seinen Sätzen, haben wir jedem Satz eine laufende Ziffer im Drehbuch zugeteilt (1-100). So hatte z.B. Teen A folgende Sätze: 6,8,23,35,…

    Da wir nicht wissen, ob Ihr das Drehbuch noch verändern wollt (was wir dringend empfehlen: Gibt es „Running Gags“ eurer Jugendgruppe, die ins Drehbuch müssen?), verzichten wir hier im Drehbuch auf laufende Nummern. Und immer wenn der betreffende Satz von Teen A (oder B-F) gesprochen werden muss, haben wir fortlaufende Karteikarten vorbereitet (ebenfalls 1-100), so dass jeder Teen während der Aufnahme immer wusste, wo wir sind, weil wir immer die laufende Karteikarte hochgehalten haben. Ich hoffe, dass Konzept ist klar geworden. Ansonsten gern melden!

    Ach so: Im Drehbuch musste auch zusammen gelacht werden. Das haben wir tatsächlich vorher geübt. Witzig, wenn man dabei die anderen Teens nicht hört.

    Ablauf

    Drehbuch in 6 Teile geschnippelt und alle separaten Teile an 6 Teens verteilt

    • Dabei beachten, dass Nachfragen jeweils die gleiche Person beantworten muss. Teilt einfach den Text so geschickt in 6 Teile ein, dass es Sinn ergibt und alle ungefähr das Gleiche sagen!
    • 6 Kopfhörer verteilen (und leise Musik dabei hören oder gleich Ohropax!) . Aufsetzen!
    • Mikro an!
    • Karteikarten (1-100) mitlaufen lassen, wer wann im Drehbuch dran ist, denn jeder Teen kann ja nur sich selbst hören und spricht nur seine/ihre sinnfreien Sätze ein.
    • …man könnte auch – statt der Karteikarten –  eine Software sichtbar auf den Tisch stellen, die nach Berührung immer eine Ziffer höher anzeigt: So haben wir es nämlich gemacht!
    • am Ende des Tages die ganze Aufnahme mit allen Teens zusammen anhören (und es auf ihre mobilen Endgeräte schicken, damit sie es sich noch einmal zuhause anhören können).
    • kurz über das Ende des Drehbuches sprechen. Ist es eine Provokation?
    • Verbindung herstellen zu 1. Kor. 13, 12+13

    Zwei Fragen noch:

    1. Warum nur 6 Teens, was macht der Rest?

          Nur 6, weil bestimmt nicht alle mitsprechen wollen. Ich würde vorher ankündigen, was während der Aufnahme alles passiert (gesungen, gerappt, gedichtet), und nur die Mutigen machen mit. Somit bekommen nur 6 Teens den Kopfhörer (mit Musik, oder eben Ohropax, um nur sich selbst zu hören), die anderen Teens können ruhig alles mithören.

          2. Und, nehmen wir alles gleichzeitig auf? Wird irgendetwas noch geschnitten?

              Das ist ja eben der Spaß: Eine einzige Aufnahme und alle sprechen während der Aufnahme (wann jeder Teen dran ist). Es wird nichts geschnitten.

              Hier das einfache Drehbuch zu „Die Provokation“

              => siehe auch PDF zum Download

              (eure Running-Gags gern VORHER dazufügen!)

              3 Erklärungen:
              1. Rote Sätze sprechen NACH dem Doppelpunkt alle!
              2. Rote Sätze ohne Doppelpunkt werden einfach von allen befolgt!
              3. Teilt den Text bitte selbstständig ein, wer welche Sätze bekommt!

              Wo ist denn Papa? 

              Kommt wohl gleich.

              Aber die Tafel sieht ja schon einmal großartig aus. Und extra einen Kellner hat er eingestellt, der uns schon eingeschenkt hat. 

              Alle rufen aus der Ferne dem Kellner zu: Vielen Dank!!

              Wollen wir uns nicht alle setzen?

              Alle: Ja, gute Idee.

              Warum hat der Kellner eigentlich schon eingeschenkt? (leise)

              Weiß ich auch nicht? Er hätte ja noch warten können, bis Papa kommt. Er hat schließlich Geburtstag. Ihm müsste man zuerst einschenken.

              Ich habe mal irgendwo gehört, dass jeder es verdient, dass ihm eingeschenkt wird. Und das Glas wird immer voll eingeschenkt.

              (hier wäre etwas Platz für eure „Running Gags“…)

              Wo ist denn jetzt unser Vater? 

              Kommt wohl gleich. Er wird sicher kommen. Hat er schließlich versprochen.

              Etwas Zeit haben wir noch. Kommt sagt mal, wollen wir ihm nicht ein Geburtstagsständchen singen, wenn er gleich kommt?

              Hast du etwas vorbereitet?

              Ja, sicher, was haltet ihr von…? (singt vor, sei kreativ!)

              Super. Können wir das auf Englisch singen?

               (hier wäre etwas Platz für eure „Running Gags“…)

              Alle lachen

              Toll, dass so viele gekommen sind. Das wird ihn freuen.

              Finde ich auch. Er feiert ein Fest und alle seine Kinder kommen. Wirklich alle. Außer („Running Gag“…) Der/die … („Running Gag“).

              Und schaut mal, wie schön das Festmahl gedeckt ist. Wow!

              Sagt mal, wie fandet ihr alle eigentlich seine Einladungskarte an uns?

              Stimmt, die war etwas merkwürdig. Hat die noch jemand?

              Ich. Hier. Soll ich noch einmal vorlesen?

              Ja. “Liebe Kinder, herzliche Einladung zu meiner Geburtstagsfeier.  (hier wäre etwas Platz für eure „Running Gags“…)

              Jetzt könnte Papa wirklich mal kommen.

              Sag mal, …, willst du nicht was rappen, wenn Papa kommt?

              Ok, könnte ich machen.

              Lass mal hören!

              Was haltet ihr von…? (rappt, sei kreativ!)

              (hier wäre etwas Platz für eure „Running Gags“…)

              Super. 

              Stopp mal alle!

              Was denn?

              Hört ihr draußen auch die Gehgeräusche? Er kommt. Ruhig jetzt alle!

              RUHE! (unterbricht den letzten Sprecher!)) Papa kommt!

              Ich höre nichts.

              Ich auch nicht.

              Warte, mein Handy klingelt. Eine Nachricht von  (hier wäre etwas Platz für eure „Running Gags“…)

              Und was machen wir jetzt?

              Was haltet ihr von einer Rede, wenn Papa kommt?

              Hast du eine vorbereitet?

              Noch nicht.

              Aber sie sollte sich reimen, das mag Papa. 

              Und was soll vorkommen?

              Das Wort … (hier wäre etwas Platz für eure „Running Gags“…)

              Alle lachen. 

              Traust du dir eine Rede in Reimform zu?

              Ja, sicher, vielleicht so was in der Art (und fängt an)

              “Lieber Papa, (hier wäre etwas Platz für eure „Running Gags“…)

              Alle: “SUPER!” oder “GROSSARTIG”

              Komm, lass uns kurz darauf anstoßen!! Auf diese Rede! 

              Die wird Papa bestimmt freuen, wenn er gleich kommt.

              Alle stoßen an. – (kurzes Glasgeräusch)

              Ich habe nichts zu trinken mehr. 

              Ich auch nicht mehr. Vielleicht kann der Kellner nachschenken. “Entschuldigung”…

              Der Kellner hat dich gehört und kommt jetzt zu uns.

              Wie sieht der denn aus?

              (etwas Pause)  Papa?!? (laut schreiend)

              Alle kreischen.

              Bei Fragen zur Umsetzung könnt ihr euch auch jederzeit bei mir melden. Mailkontakt von Heiko: heiko1more@gmx.dee

              Abschluss:

              1. Zum Schluss die ganze Aufnahme mit allen Teens zusammen anhören (und es auf ihre mobilen Endgeräte schicken, damit sie es sich noch einmal zuhause anhören können).
              2. Kurz über das Ende des Drehbuches sprechen. Ist es eine Provokation?
              3. Verbindung herstellen zu 1. Kor. 13, 12+13: Wir schauen jetzt nur durch einen Spiegel und sehen nur Umrisse, später werden wir aber alles erkennen (wie bei dem Hörspiel, wo aus scheinbar sinnfreien Einzelsätzen ein komplettes Gespräch im Restaurant wird).

              Die Kinder erleben in dieser Jungscharstunde, wie es sich anfühlt blind zu sein.

              Im Anschluss kann man passend dazu die Geschichte erzählen, wo Jesus einen Blinden heilt. Dann können die Kinder sich sehr gut in die Situation hineinversetzen, da sie es vorher praktisch erlebt haben.

              (Beispiel Markus 10, 46-52)

              Aufbau & Material:

              Benötigtes Material: Bilder der Challenges (siehe Download), Augenbinden, leere Wasserflaschen, Fruchtgummi, Gegenstände zum Erfühlen, Decke, Bauklötze + Bild von Bauwerk, Stuhl, Schlüsselbund

              Vorbereitung
              • Lege die Gegenstände zum Erfühlen bereit (evtl in eine Tüte), lege eine Decke auf einen Tisch
              • Sortiere die Fruchtgummis nach ihren Sorten
              • Stelle einen Stuhl und einen Schlüsselbund bereit
              • Grenze einen Bereich ab für das Spiel „Bist du Fiffy?“ (z.B. mit Stühlen oder Tischen einen Bereich abgrenzen)
              • Baue ein paar Klötze aufeinander und mache Bilder davon. Die Kinder müssen das später blind nachbauen können. Stelle einen Tisch mit Stühlen bereit und lege die Bauklötze auf den Tisch.
              • Mache ein Bild von jeder Challenge, um es den Kleingruppen zu zeigen (oder verwende die Bilder der Datei Blinden-Challenges_JUMAT (siehe Download)

              Challenges

              Und so geht’s: Es werden Kleingruppen gebildet. Es geht nicht um Punkte, sondern nur um den Spaß. Die Kinder bekommen in der Kleingruppe die Bilder von den Challenges gezeigt. Sie dürfen dann auswählen, welche Challenges sie machen wollen.

              Alternativ (bei kleinen Gruppen) kann man auch einfach eine Station nach der nächsten spielen.

              Fühlen – Lege einen Gegenstand unter die Decke. Ein Kind muss diesen erfühlen.

              Schmecken – Jedes Kind bekommt die gleiche Fruchtgummi-Sorte auf die Hand (Kinder sind blind). Sie müssen die Sorte erschmecken. Wer errät die richtige Sorte?

              Hören – Eine Person sitzt blind auf einem Stuhl. Unter den Stuhl liegt ein Schlüsselbund. Nun muss sich ein Kind anschleichen und versuchen den Schlüssel zu klauen. Gelingt das, darf dieses Kind als nächstes auf den Stuhl. Wird es gefangen, darf ein nächstes Kind es versuchen. Das Kind auf dem Stuhl darf nicht vom Stuhl runter gehen.

              Flaschen – Es stehen mehrere Flaschen auf dem Boden. Ein Kind muss versuchen blind von der einen auf die andere Seite zu kommen (darf nicht außen herum). Ein anderes Kind darf mit Worten begleiten und versuchen das Kind durch den Parcours zu führen.

              Bist du Fiffy? (Hunde-Bild) – Bei dem Spiel ist es noch lustiger, wenn 2 oder 3 Gruppen zusammen spielen (ca. 5-10 Personen). Alle Kinder bekommen die Augen verbunden. Nun wird ein Kind zum „Fiffy“ ernannt. Fiffy kann etwas sehen und muss versuchen den anderen Kindern auszuweichen. Nun gehen alle los und versuchen Fifffy zu fangen. Wenn man jemanden berührt, fragt man „Bist du Fiffy?“ – ist das Kind nicht Fiffy, sagt es „Nein“. Ist es aber wirklich Fiffy, antwortet das Kind nicht. Kommt also keine Antwort, hat man Fiffy gefangen und darf selbst die Augenbinde abnehmen (hier muss man als MA evtl. nachhelfen, da vor allem die kleinen Kinder nicht immer sofort verstehen, dass sie Fiffy gefangen haben).

              Nun müssen die zwei Fiffys sich an die Hand nehmen und gemeinsam vor den anderen Kindern weglaufen. Die Kette wird dann immer länger, desto mehr Kinder Fiffy fangen und selbst zum Fiffy werden. Das Spiel endet, wenn alle Kinder Fiffy gefangen haben.

              Bauklötze – Eine Person bekommt die Augen verbunden. Eine andere Person bekommt das Bild mit den Bauklötzen gezeigt und muss dem anderen Kind beschreiben, was es tun muss. Wenn alle Klötze richtig aufeinander stehen, ist die Challenge geschafft und das nächste Kind ist an der Reihe.

              Input

              Überleitung: So wie es für euch bei den Challenges schwierig und herausfordernd war, weil ihr nichts sehen konntet, so ging es auch einem Mann aus der Bibel:

              Erzählt nun die Geschichte “Jesus heilt einen Blinden” (Markus 10, 46-52) und nehmt Bezug auf die Erfahrungen, die die Kinder als “Blinde” gemacht haben.

              Ideensammlung

              Programmbausteine

              Die Jahreslosung nimmt die Kinder hinein in ihren kindlichen Horizont vom Entdecken, Ausprobieren und Erkunden. Prüfen, testen und checken zielt auf und in ihre kindliche Entdeckerfreude. Wahrscheinlich sind deshalb Formate wie „Willi wills wissen“ oder die ganzen Checker-Formate „Checker Tobi / Julian / Marina / Can“ deshalb so erfolgreich. Neben den wöchentlichen Folgen gibt es sogar Filme in Spielfilmlänge, die Kinder in ferne Länder mitnehmen.
              Mit unserer Jahreslosung können wir daran gut andocken. Deshalb hier zwei Ideen zum eigenständigen Weiterdenken und Weiterentwickeln:

              Idee 1: Prüf-Schnitzeljagd

              Anhand des Themas kann eine klassische Schnitzeljagd entworfen werden. An jeder Weggabelung müssen die Kinder eine Frage beantworten. Zwei Antworten sind vorgegeben (A oder B – die Fragen und Antworten müssen vorbereitet werden). Je nach Ergebnis nehmen sie entweder den Weg A oder B. Es ist immer nur eine Antwort richtig. Der andere Weg endet nach ca. 100 Metern mit der richtigen Antwort und der Bitte, zurückzugehen, um dann dem anderen – dem richtigen Weg – zu folgen.

              Idee 2: Stationenlauf

              Das Thema „Prüfen“ kann auch super anhand eines Stationenlaufs durchgeführt werden, bei dem an jeder Station eine Aufgabe oder ein Experiment gemacht werden muss. Ein Laufzettel kann den Kindern dabei helfen, den Überblick nicht zu verlieren. Anhand des Zettels können sie eigenständig prüfen und entscheiden, welcher Aufgabe sie sich als nächstes stellen wollen.

              Ideensammlung

              Nun noch ein paar Ideen, die in beide Aktionen eingebaut werden können. So kann jede und jeder seine individuellen Module zusammenstellen, je nachdem, welches Material gerade zur Verfügung steht.
              Puzzle: Aus vielen Einzelteilen entsteht ein Gesamtes. Hier kann ein vorhandenes Puzzle verwendet werden oder auch ein eigenes Puzzle erstellt werden.

              Experimente: Verschiedene Experimente (werdet hier ruhig kreativ!) durchführen lassen und anschließend gemeinsam überlegen, welches Ergebnis am ehesten passt.

              Spiele: Spiele, bei denen nicht das Gewinnen oder Verlieren im Vordergrund steht, sondern das Miteinander.

              Basteln: Es Kann z. B. ein alternatives TÜV®-Logo mit den Buchstaben „PBG“ in Anlehnung an „Prüft alles und Behaltet das Gute“ gebastelt werden.

              Fahrrad prüfen: Die Kinder, die mit dem Fahrrad gekommen sind, können das Fahrrad auf Verkehrssicherheit untersuchen und prüfen. Hierbei sollten allerdings von Mitarbeitenden die Prüf-Kriterien festgelegt werden.

              Bibeltext lesen: Den Bibeltext gemeinsam lesen, besprechen und dann überlegen, was jede und jeder für sich behalten möchte: „Was ist das Gute, das ich behalten will?“

              Abend-Ritual für zu Hause: Den Tag Revue passieren lassen und überlegen, was „das Beste / das Gute“ war. Was hat mir gutgetan? Das Ganze kann in ein Abendgebet bzw. eine Abendliturgie für Kinder eingebettet werden.

              Dinge prüfen: Miteinander überlegen, was wir alles prüfen können, z. B.:

              • Fahrzeuge
              • Luft in verschiedenen Bällen
              • Wie lange muss man einen Luftballon aufblasen, bis er platzt? (Kann direkt ausprobiert werden.) Dabei die Zeit stoppen.
              • Wetter (Regen, windig, Schnee, Sonnenschein, bewölkt … )
              • Sind Stifte spitz oder stumpf?

              Jenga: Mit Jenga-Steinen einen Turm bauen und prüfen, wie lange man Klötze rausnehmen kann, ohne dass er einstürzt.

              Labyrinth: Selbst ein Labyrinth zeichnen mit der Vorgabe, dass nur ein Weg zum Ziel führen darf.

              Mit Luftballon basteln: Einen Luftballon aufpusten, eine Schnur dranbinden. Auf eine Karte den Bibelvers gestalten, der in der Stunde Thema war. Jede und jeder gibt ihren bzw. seinen Luftballon an ein anderes Kind weiter.

              Wörter-Testen: Verschiedene Wort-Spiele ausgeben (Wort-Suchspiel, Kreuzworträtsel, Zahlenreihen … 

              Und jetzt: Viel Spaß beim Ausprobieren!

              Macht die Kirchenwahl zum Thema eurer Jugendarbeit.
              Denn junge Menschen sind Kirche. Und dabei wollen sie nicht nur ein Teil der Kirche sein, sondern diese Kirche aktiv mitgestalten.

              Motivieren wir junge Menschen zur Beteiligung in unserer Kirche und laden sie zur Kirchenwahl ein.
              Denn junge Menschen haben Ideen für die christliche Gemeinschaft und ihren Orten gelebten Glaubens. Mit diesen Ideen werden sie die Zukunftskirche mitgestalten.

              • Ihre Erfahrungen sind wichtige Grundlagen
              • Ihre Ideen eröffnen neue Perspektiven
              • Ihre Fragen geben neue Blickrichtungen
              • Ihre Visionen helfen auf die Zukunft zuzugehen
              • Ihre Stimme gehört dazu

              Machen wir Mut zur Mitwirkung und schaffen Räume für junge Träume.
              Diese Materialsammlung dient dazu.

              Click to access the login or register cheese
              Wähle dein Team!

              Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.

              Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.

              Wechsel zu deinem Konto