Gott wünscht sich, dass jeder Jesus kennenlernt. Er ist der Retter für alle Menschen.
Auch wenn du Jesus schon kennst, kannst du ihm immer neu begegnen.
Der Tempel war das Heiligtum des Volkes Israel, der Ort, an dem Gott selbst wohnt, wo Menschen Gott begegnen und zu ihm beten. Er ist das Zentrum des jüdischen Glaubens.
Einen Monat nach Jesu Geburt geht die frischgebackene Familie an diesen Ort, um die von Mose vorgegebenen Gesetze zu erfüllen (vgl. 3. Mose 12). Jesus wächst von Beginn an in einem jüdischen Kontext auf, bei jüdischen Eltern, die nach den Geboten Gottes leben.
Dass sie zwei Tauben – und kein Lamm – zum Opfer bringen, zeigt einmal mehr, dass der Retter der Welt in keiner wohlhabenden Familie aufwachsen wird.
Auf diesen Retter wartet das Volk Israel aber seit Hunderten von Jahren, seit die Propheten diesen „Christus“ vorausgesagt haben.
So auch Simeon. Simeon bedeutet „Gott hat gehört“ – so wird schon im Namen angedeutet, dass Gott sein Volk erhört hat und er den lang ersehnten Retter schickt.
Der Heilige Geist erfüllte einzelne Menschen schon in der Zeit vor Jesus bzw. Pfingsten. Er weist immer auf Christus hin (vgl. Joh 15,26 und 16,14). So leitet er Simeon und lässt ihn Jesus begegnen (V.27) und erkennen (V.28-30). Diese Erfahrung führt ihn direkt in die Anbetung Gottes.
Die Verse 31 und 32 bilden eine Brücke zwischen dem Alten und Neuen Testament. Es ist die alte messianische Hoffnung auf den Erlöser Israels und für die ganze Welt (vgl. Jes 49,6), dem gottesfürchtigen Simeon sicher bekannt aus der Schrift. Gleichzeitig spricht er selbst prophetisch von Dingen, die die Juden sich nicht vorstellen konnten: Ihr Christus für alle Menschen (vgl. Röm 3,29.30).
Mich fasziniert, wie klar der Heilige Geist Simeon leitet. Es fordert mich heraus: Wie kann ich Gott so hören? Und es macht mir Mut: Mein Herr ist durchaus in der Lage, mir in entscheidenden Momenten Wegweisungen zu geben. Wenn ich ehrlich bin, habe ich das sogar schon erlebt. Und ich wünsche mir, auch im Alltag mehr und mehr diese Stimme Gottes zu vernehmen.
Doch diese Nähe zu Gott scheint Simeon nicht zu genügen. Er wartet voller Hoffnung. Er weiß, Gott wird kommen. Noch näher, noch erlebbarer. Von dieser Sehnsucht will ich lernen: Jesus immer neu zu suchen, immer neu zu entdecken.
Ein letzter Blick gilt Maria. An ihrem Staunen erkenne ich, dass ihr das Ausmaß ihrer Berufung noch lang nicht bewusst ist. Hätte sie auch Ja dazu gesagt, wenn sie gewusst hätte, dass „ein Schwert ihre Seele durchdringen“ (V.35) wird?
Gott überfordert dich nicht in deiner Berufung. Er führt dich Schritt für Schritt immer weiter, bis du Dinge tun und glauben kannst, die du nicht für möglich gehalten hättest.
Im besten Fall haben die Kids schon mal irgendetwas von Jesus gehört, vielleicht ja die Weihnachtsgeschichte in den letzten Wochen. Warum ein alter Mann aber auf ein fremdes Baby wartet – das wird für sie keinen Sinn ergeben.
Die Kinder dürfen die Simeon-Entdeckung machen: Dieser Jesus, das Baby von Weihnachten, ist der Retter der Welt. Das scheint zunächst unlogisch. Aber es ist der Retter selbst, der seine Welt betritt als ein kleines Kind und so beginnt, Geschichte mit uns zu schreiben. Das heißt für sie ganz praktisch: Dieser Jesus kommt zu mir. Er rettet mich. Bei Gefahr, Angst, Traurigkeit, Alleinsein und Streit. Er will immer bei mir sein und freut sich darauf, mit mir zusammen durchs Leben zu gehen!
Viele Kinder kennen Jesus schon ihr Leben lang und haben vielleicht auch schon eine Entscheidung für ihn getroffen. Wie Simeon wachsen sie in diesem Glauben auf, wissen viel aus der Bibel, von Jesus, vielleicht sogar vom Heiligen Geist?
An Simeons Beispiel können sie erkennen: Auch wenn ich Gott schon kenne, kann ich immer noch mehr an ihm entdecken. Er kann und will meinen Alltag leiten, mit mir reden, mich immer wieder treffen. Neu, aufregend, spannend. Ich darf Schritte im Glauben gehen und muss dabei nicht stehen bleiben. Das kann ich lernen, mein Leben lang. Nicht nur als Kind – nein, bis ich alt bin und grau. So wie Simeon.
Ein Mitarbeiter erzählt, dass er den Advent liebt, besonders die (Schokoladen-) Adventskalender. Während er erzählt, isst er ein bis zwei Kalender völlig leer, teilt evtl. auch etwas an die Kinder aus oder hat noch weitere leere Kalender dabei. Ein zweiter Mitarbeiter kommt dazu und erklärt, was für einen Sinn ein Adventskalender hat (evtl. mithilfe der Kinder):
MA 2: Das ist doch falsch, du darfst jeden Tag nur ein Türchen öffnen!
MA 1: Und wenn ich noch eins will?
MA 2: Musst du warten.
MA 1: Warten ist doof. Wer wartet denn schon gern? Ihr etwa?
MA 2: Aber darum geht es doch im Advent: Wir warten auf Weihnachten.
MA 1: Das ist doch noch eeeewig hin …
MA 2: Ach komm, es sind nur noch __ Tage, du hast es fast geschafft!
MA 1: Hmm …
MA 2: Pass auf, ich erzähl dir mal von jemandem, der wirklich lange auf Weihnachten warten musste.
Es liegen Fotos in der Mitte von Menschen aus der Gemeinde (alternativ private oder von Jungscharmitarbeitern). Die einen Bilder zeigen Opas und Omas, die anderen Bilder ihre Enkelkinder. Nun soll zugeordnet werden: Welche Großeltern gehören zu welchen Enkeln? Als Abschluss wird ein Foto gezeigt von einem Opa mit seinem Baby-Enkel auf dem Arm. Es wird erklärt, dass Opa- und Oma-Sein etwas ganz Besonderes ist, wie superstolz sie auf ihre Enkel sind und sie gern fröhlich auf dem Arm herumtragen. An dieser Stelle können die Kinder auch nach ihren Großeltern gefragt werden.
Auch heute wird eine Geschichte von einem Opa erzählt. Der war aber erst mal ganz ohne ein Baby unterwegs …
Sketchboard
Die Geschichte wird mithilfe eines Sketchboards erzählt. Dabei wird auf einem großen Bogen Papier eine Szene vorbereitet (s. Bild 1), die beim Erzählen nach und nach mit Pinsel und Farbe ergänzt wird. So entsteht aus einer noch unklaren Skizze im Laufe der Zeit das vollständige Bild (s. Bild 2).
Darf ich vorstellen, das (Strichmännlein bekommt Kopf und Beine) ist …….. Was denkt ihr, wie heißt der Mann? Ich schreib es euch auf (als Negativschrift wird SIMEON ins Feld eingetragen. Man setzt die Striche so, dass am Ende das Weiße die Schrift ergibt). Könnt ihr das lesen? Simeon!
Simeon ist ein ganz normaler Typ (Gesicht ergänzen). Er gehört zum Volk Israel und glaubt an Gott. Er lebt auch in Israel, in Jerusalem (Häuser und Palmen). Aber obwohl wir hier mitten in der Adventszeit sind, hat Simeon keine Ahnung von Weihnachten! Er hat nichts mitgekriegt. Gar nichts! Erinnert ihr euch noch an die Geschichte? Als Jesus geboren ist? Simeon weiß nichts davon.
Aber Simeon weiß etwas anderes! Er hat ein Versprechen bekommen. Und nicht irgendein Versprechen. Er hat ein Versprechen bekommen von Gott selbst (Ausrufezeichen). Damals hat das Volk Israel nämlich darauf gewartet, dass Gott – irgendwann – einen Retter schickt. Das weiß Simeon sowieso. Aber Gott hat ihm noch mehr versprochen. Er hat gesagt: Du wirst ihn sehen! Du wirst nicht sterben (nur andeuten, Simeon durchzustreichen), bevor du nicht den Retter gesehen hast! Er kommt bald. Und du wirst ihn erkennen!
Simeon wartet. Und wartet. Nicht nur bis zum nächsten Adventskalendertürchen. Er wartet immer weiter. Inzwischen ist Simeon ein alter Mann (Bart und Glatze malen). Und er wartet immer noch.
Dann eines Tages spricht Gott selbst – man nennt das den Heiligen Geist. Er flüstert ihm ins Ohr: Geh zum Tempel. Und Simeon macht sich auf den Weg (Tempel ringsum). Er betritt den Tempel, und erst mal ist alles so wie immer. Doch da sieht er zwei junge Menschen, Maria und Josef (Figuren ergänzen), die tragen ein kleines Baby auf dem Arm (das vorbereitete Baby mit Kreppband in den Arm kleben). Wer ist das Baby? (Negativschrift: JESUS) Richtig, Jesus. Simeon kennt die Familie nicht. Von Weihnachten, der Krippe im Stall, den Hirten, hat er keine Ahnung! Aber jetzt trifft (Wort mit einfachen Strichen ergänzen) er ihn. Und als er Jesus sieht, nimmt er der Mutter einfach das Kind aus dem Arm (Baby zu Simeon kleben) und lobt Gott! Simeon kann das eigentlich gar nicht wissen! Aber trotzdem erkennt er sofort: Dieses Baby ist der Retter der Welt! Der Retter für mich! Der Retter für dich! Und plötzlich ist es ganz egal, ob Simeon die Weihnachtsgeschichte kennt oder nicht. Es ist egal, was er vorher alles schon gewusst und geglaubt hat. Simeon erkennt (Wort ergänzen), wer Jesus ist! Er erkennt: Jesus kommt zu mir. In mein Leben. Er ist mein Retter (Schriftzug „seinen RETTER“ dazukleben). Danke, Gott!
Adventskalendergeschichte
Die Geschichte wird als Adventskalender erzählt. 24 Umschläge hängen im Raum (oder sind versteckt). In jedem Umschlag befinden sich Bilder oder Begriffe, anhand derer der Reihe nach die Geschichte erzählt wird. Die Bilder können zur Unterstützung an einem roten Faden angeordnet werden.
Möglicher Inhalt:
Teil A: junger Simeon – Versprechen – Volk Israel / Flagge – Retter – sehen/Augen – warten/Uhr – warten – warten – alter Simeon
Teil B: Maria – Josef – Jesusbaby – 2 Tauben – Jerusalem
Teil C: Gott/Dreieck – Simeon, geh los / Weg – Tempel – Familie mit Baby – Opa mit Baby – erkennen – Retter der Welt / Weltkugel – Retter für mich – Retter für dich – Gott loben
In diesem Buchstabengitter sind vorwärts und rückwärts, waagerecht, senkrecht und diagonal 15 Begriffe rund um die Geschichte versteckt. Wer findet alle? Die gefundenen Wörter werden danach zusammengetragen und jeweils besprochen, was der Begriff mit der Geschichte zu tun hat.
Lösung: BABY, ERKENNEN, GOTT, JERUSALEM, JESUS, JOSEF, MARIA, OPA, RETTER, SEHEN, SIMEON, TEMPEL, TREFFEN, VERSPRECHEN, WARTEN
In der Mitte liegt ein Plakat mit der Frage „Wer ist Jesus?“ Die Kinder bekommen Stifte und können Antworten auf das Papier schreiben. Darüber wird sich ausgetauscht.
Alternative Fragen können sein „Wie stellst du dir Jesus vor?“ oder besonders für Starter „Wie müsste der perfekte Gott sein / ein Gott, an den du glauben willst?“
Checkern kann Mut gemacht werden, zusätzlich nach Antworten in der Bibel zu suchen.
Auch verschiedene Bilder von Jesus können als Gesprächsanregung dazugelegt werden.
Im Verlauf wird der Begriff „Retter“ dazugeschrieben, falls noch nicht von den Kindern geschehen, und gemeinsam die Frage beantwortet: Wofür brauchst du einen Retter? Wie kann Jesus dich retten?
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
1. Timotheus 2,4 Luther17
(Für Starter empfiehlt sich, nur den ersten Teil des Verses zu verwenden.)
Der Vers steht gut lesbar an einer Tafel. Die Kinder stehen im Kreis und werfen sich gegenseitig einen Ball zu. Das Kind, das an der Reihe ist, liest das erste Wort des Verses vor, wirft den Ball zum nächsten Kind, das das nächste Wort liest und so weiter. Ist der ganze Vers gelesen, werden ein bis zwei Wörter abgedeckt und die Runde geht von vorn los. Das kann so lange gespielt werden, bis der Vers nicht mehr zu sehen ist und die Kinder ihn auswendig fortsetzen können.
Die Kinder schauen sich das Plakat vom Gesprächsteil an und suchen sich einen Gedanken darauf aus, den sie gern von Jesus kennenlernen wollen (z. B. „Ich will, dass Jesus mein bester Freund wird.“ oder „Ich will entdecken, dass Jesus mir helfen kann.“). Diesen Gedanken schreiben sie auf einen eigenen Zettel zum Mitnehmen und verteilen sich im Raum. Dort können sie entweder still allein dafür beten oder zu einem Mitarbeiter gehen, der mit ihnen gemeinsam dafür betet, Gott so näher kennenzulernen.
Wir basteln eine Menschen-Faltgirlande. Dazu wird ein ca. 8 cm breiter Streifen Papier ziehharmonikaförmig gefaltet. Nun werden die Umrisse eines Männleins auf die vordere Papierfläche gemalt. Wichtig ist, dass die Hände und ggf. Füße den Rand berühren. Nun wird das Männlein mit allen Papierlagen darunter ausgeschnitten. Hände und Füße bleiben ausgespart, da die Girlande an dieser Stelle zusammenhält. Faltet man sie auseinander, erkennt man eine Menschenkette.
Die Menschen können nun bunt gestaltet werden. Über die Kette hinweg wird der Merkvers geschrieben. Die Kinder können außerdem überlegen, für welche Menschen sie sich wünschen, dass sie gerettet werden. Dann können sie den einzelnen Figuren auch entsprechende Namen geben und für sie beten, dass sie Jesus kennenlernen.
Bibel hoch: Rettung
Jedes Kind hat eine Bibel, die auf Kommando „Bibel hoch“ mit einer Hand hochgehalten wird. Dann nennt der Mitarbeiter eine Bibelstelle, die von den Kindern im Chor wiederholt wird. Auf Kommando „Suchen“ dürfen die Kinder die Stelle um die Wette suchen und wer den Vers gefunden hat, liest ihn laut vor.
Bibelstellen zum Thema Rettung: Lukas 19,10; Apostelgeschichte 2,21; Psalm 38,23; Römer 10,13; 1.Timotheus 2,4; Johannes 3,17; Apostelgeschichte 16,31; …
Der Merkvers wird, bevor er gelernt wird, mithilfe eines Rätsels kennengelernt. Leider sind die Buchstaben der einzelnen Wörter durcheinandergeraten. Wer bringt sie in die richtige Reihenfolge und kann den Vers richtig vorlesen?
GTOT WLIL, SADS ELLA MSECHNEN GRETETET
WRDEEN DUN EIS RUZ ERTNENKNIS DRE WEHRHIAT KEMOMN.
Komm mit, schlag ein
Je-Je-Jesus ist größer
Jesus, hey, hey, Jesus
Freude, Freude
Jesus kam für dich
Wandsitzen
Jedes Kind stellt sich an die Wand und rutscht auf Kommando so nach unten, dass die Beine einen 90°-Winkel bilden, der Rücken bleibt an die Wand gepresst. Er „sitzt“ an der Wand. Wer diese Position am längsten halten kann, hat gewonnen. Warten kann ganz schön anstrengend sein!
Minute schätzen
Die Kinder sollen schätzen, wie lange eine Minute dauert. Ab einem Startsignal läuft verdeckt eine Stoppuhr. Wer glaubt, dass die 60 Sekunden abgelaufen sind, steht auf. Die Uhr läuft so lange, bis alle Kinder stehen. Danach wird ausgewertet, wer am nächsten dran war.
Zwei Teams spielen gegeneinander. In jedem Team gibt es einen „Verletzten“, der auf eine Decke gelegt wird. Die übrigen Kinder sind die „Retter“ und tragen den Verletzten mit der Decke durch einen Hindernisparcours. Die schnellsten Retter gewinnen!
Die Kinder spielen in Zweierteams gegeneinander. Um die Wette legt das eine dem anderen einen Verband an einem genannten Körperteil an. In der nächsten Runde werden die Rollen getauscht.
Es werden über Beamer oder OHP Bilder gezeigt. Zunächst ist nur ein kleiner Ausschnitt des Bildes zu sehen, nach und nach werden weitere Teile sichtbar. Wer als Erster errät, was sich auf dem ganzen Bild verbirgt, bekommt einen Punkt.
Sogenannte Stereogramme sind Bilder, die oberflächlich nur wie ein buntes Muster erscheinen, versteckt darin ist aber ein dreidimensionales Bild enthalten. Die Kinder können versuchen, dieses verborgene Bild zu erkennen. Das ist gar nicht so einfach!
Unser Kirchenjahr ist voller kirchlicher Feste und Feiern. Sie sollen uns an das erinnern, was Gott getan hat und heute noch tut. Sie haben ihren Ursprung oft in einem jüdischen Fest. Doch was steckt dahinter? Was feiern wir da eigentlich und wie können wir das erfahren und begreifen? Das Spieleprogramm greift diese Feste im Schnelldurchlauf auf. Die Teens können anhand von eigenem Erleben und dabei Spaß haben, etwas über diese Feste erfahren. Zwischen den Spielen gibt es kurze Informationen, die von einem Moderator erzählt werden.
Verwandelt den Raum in einen Festsaal mit Kerzen, Tüchern, schönen Gläsern, Saftbar, evtl. kleinen Snacks und Knabbereien, Lichterketten und Co. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch eine Kleiderordnung vorgeben und den Teens sagen, dass sie sich festlich kleiden können oder so, wie sie zu einer Party gehen würden. Wenn ihr wollt, könnt ihr vor jedem neuen Fest einen Jingle einbauen oder eine Glocke läuten.
Klingel, Zettel, Symbol für jedes Fest, z. B. Adventskalender, Weihnachtskerze, Geschenk, Kreuz, Feuerzeug (das Symbol kann der Moderator jeweils zu Beginn der Infos zeigen) zwei Schokoladen-Adventskalender oder zweimal 24 kleine Süßigkeiten in Umschlägen mit 24 Ziffern, Beamer, Laptop, Salzbrezeln, Luftballons
Ein festlich gekleideter Mitarbeiter begrüßt die Teens zu diesem besonderen Programm.
Auf dem Boden liegen verschiedene Zettel mit Festen und Festzeiten: Advent, Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten. Die Teens sollen sich nach verschiedenen Fragen zu den Festen zuordnen und sich damit positionieren. Wenn sie dann zusammenstehen, können sie sich jeweils kurz austauschen, warum sie das so sehen. Die Talkzeit beträgt ca. 30 Sekunden und kann durch eine Klingel o. Ä. beendet werden.
Am Ende des Kalenderjahres, doch ganz am Anfang des Kirchenjahres steht die Adventszeit. Advent bedeutet Ankunft. Wer kommt an? Jesus Christus, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern. In der Adventszeit bereiten wir uns darauf vor. Oft ist es auch eine völlig überfrachtete stressige Zeit voller Hetze, Terminen und kitschigen Lichtern. Der Adventskalender soll durch diese Zeit begleiten und jeden Tag klarmachen, dass die Zeit immer kürzer wird bis zu dem großen Fest an Weihnachten.
Die Gruppe wird in zwei Gruppen eingeteilt, die sich hintereinander in einer Staffel aufstellen. Am anderen Ende des Raums auf dem Boden liegt der Adventskalender oder andere nummerierte Süßigkeiten. Nach einem Startsignal rennen die ersten beiden Läufer los und suchen die Zahl eins. Haben sie diese gefunden, rennen sie zurück und der nächste Läufer darf loslaufen. Gewonnen hat die Gruppe, die am schnellsten die 24 Türchen geöffnet hat.
Weihnachten ist ein riesen Geschenk für uns. Jesus verlässt den Himmel, kommt herunter auf diese Welt und tauscht ihn ein gegen einen stinkigen Stall, weil er bei seinen Menschen sein will. Weil er ihnen durch sich selbst Gottes Liebe zeigen will. Manchmal geht das vor lauter Geschenken völlig unter. Wir beschenken uns, weil einer sich selbst geschenkt hat. Es tut gut, sich das immer wieder neu klarzumachen. Dazu ein kleiner Clip „The Christmas Story“.
Spielleiter: Jesus wird erwachsen und ist mit seinen Freunden unterwegs, um den Menschen zu zeigen, dass es einen Gott gibt, der heilt, befreit und völlig verändert. Wunder geschehen, Menschen entdecken ihre Begabungen, Ausgegrenzte bekommen einen neuen Platz in der Gesellschaft und erfahren Liebe und Wertschätzung. Doch dem Volk und den verantwortlichen Juden gefällt das nicht. Sie haben Angst, dass Jesus einer ist, der das Volk verdreht, aufmischt und widerspenstig macht. So fassen sie den Plan, Jesus zu kreuzigen. Dies geschieht zu der Zeit, als das jüdische Volk das Passahfest feierte. Das Passahfest erinnert die Juden daran, wie Gott sie vor langer Zeit aus der Gefangenschaft der Ägypter befreit hat. Er hat ihnen geholfen, die Sklaverei hinter sich zu lassen. Dieses Fest wird bis heute in Israel gefeiert. Mit einem Festessen wird an die Zeit gedacht, z. B. auch durch verschiedene Symbole wie Salzwasser, das an die vergossenen Tränen von damals erinnern soll. Jesus feiert mit seinen Jüngern am Abend vor seinem Tod.
Im Raum sind zwei Schnüre gespannt, auf die kleine Salzbrezeln gehängt wurden. Zwei Freiwillige haben eine Minute Zeit, ohne Hände so viele Salzbrezeln wie möglich zu schnappen.
Danach erhält jeder Teen eine Salzbrezel. In kleinen Gruppen wird über folgende Frage gesprochen:
Die Juden erinnern sich anhand von Salzwasser an die vergossenen Tränen ihrer Vorfahren, an schlimme Dinge, die geschehen sind. Welche Ereignisse fallen euch ein, die Menschen heute betreffen?
Jesus wird verraten, verschleppt, geschlagen und gefoltert und letztlich umgebracht. Sogar seine eigenen Freunde schaffen es nicht, zu ihm zu halten und ergreifen die Flucht. Am Karfreitag denken wir an diesen Tag und an das, was Jesus durchlitten hat. Wenn jemand stirbt, wird plötzlich alles Laute still und wir halten inne, verstummen aus Betroffenheit oder Mitgefühl. Im nächsten Spiel müssen Botschaften ohne Worte überbracht werden. Dazu bekommt jeder Teilnehmer eine Aufgabe, die er den anderen ohne Worte pantomimisch zeigen darf.
Traurig sein, jemanden beschützen, einen Nagel einhauen, jemanden verprügeln, wegrennen, sterben, sich fürchten, eingesperrt sein, etwas weitererzählen an viele Leute.
Drei Tage ist Jesus tot und dann geschieht das Wunder, das fast nicht zu fassen und zu begreifen ist. Jesus steht wieder auf. Er zeigt sich ein paar Frauen, denen erst mal gar nicht geglaubt wurde und dann zeigte sich Jesus immer mehr Menschen. Ein Toter, der zu neuem Leben erwacht. Ein Gott, der nicht durch den Tod kleinzukriegen ist, ihn durchlebt und durchlitten hat aber wieder auferstanden ist, das ist noch nie dagewesen. Was für ein Fest, was für eine unfassbare Geschichte, ein riesen Bääm in Gottes Geschichte und somit auch in unserer Geschichte.
Unser Fest heute ist oft geprägt von Eiersuche und Osterhasen. Klar, ein Ei hat auch etwas mit neuem Leben zu tun. Aber der Osterhase kommt in der ursprünglichen Geschichte nicht mal in einer Nebenrolle vor. Wir können uns freuen, dass Jesus den Tod besiegt hat und dass das auch für uns von hoher Bedeutung ist: Der Tod ist besiegt, es gibt ein Leben nach dem Tod, der Tod hat nicht das letzte Wort. Neues Leben entsteht. Noch mehr: Jesus hat durch seinen Tod einen neuen Anfang für uns gemacht. Wir passen eigentlich nicht zu Gott, wir verzetteln uns unser Leben lang. All das hat Jesus auf seine Kappe genommen und ist dafür bestraft worden, damit wir frei sein können und mit Gott Kontakt aufnehmen können. Das feiern wir an Ostern.
Die Musik läuft und alle tanzen oder bewegen sich kreuz und quer durch den Raum. Stoppt die Musik, bleiben alle genau so wie sie in diesem Moment sind und versuchen sich so wenig wie möglich zu bewegen. Falls jemand zuckt oder wackelt, scheidet er aus. Danach geht es weiter, bis ein oder mehrere Gewinner übrig sind.
An dieser Stelle könntet ihr auch einen kurzen Feier- und Essensbreak machen.
Nachdem sich Jesus vielen Menschen gezeigt hat, ist sein Auftrag hier auf der Erde beendet. Er kündigt an, dass er wieder zu seinem Vater in den Himmel zurückgehen wird, verspricht seinen Leuten aber auch, dass jemand kommen wird, der dann für sie da ist, sie tröstet, ermutigt und anfeuert. Viele Menschen werden Zeuge, wie Jesus tatsächlich vor ihren Augen in den Himmel zu seinem Vater geht.
Teilt die Gruppe in zwei Gruppen ein. Aufgabe ist es, dass die Gruppen mit den Leuten, die sie haben, einen Turm bauen, um so hoch wie möglich zu kommen. Wer es am höchsten schafft, hat gewonnen.
Das Versprechen, das Jesus seinen Leuten gegeben hat, hat er auch erfüllt. Wieder an einem Fest, das die Juden feiern: Schawuot. Es ist das jüdische Wochenfest, das 50 Tage nach dem Passahfest gefeiert wird. Viele Menschen trafen sich in Jerusalem, um dieses Fest zu feiern. Die ersten Christen kamen zusammen, um zu beten. Der Heilige Geist kam zu den Menschen wie ein Wind, manche Menschen haben auch Feuer gesehen, andere sprachen in völlig fremden Sprachen. Dieser Tag hat die Christen ermutigt, begeistert und motiviert, eine neue Kirche zu denken und zu leben.
In der Mitte des Raums wird eine Schnur gespannt. Die Gruppe wird in zwei Gruppen eingeteilt. Jeder Spieler bekommt zwei Luftballons, die aufgeblasen werden. Es wird Musik gespielt. Währenddessen dürfen die beiden Gruppen versuchen, jeweils die Bälle in das andere Feld zu schießen. Dabei dürfen sie nur die Hände benutzen und müssen über die Schnur schießen. Stoppt die Musik, werden die Luftballons in beiden Feldern gezählt. Wer die meisten hat, hat verloren.
Feste können immer leere und fade Hüllen sein. Sie können aber auch gefüllt sein mit Gutem, Mut machendem und Lebendigem. Ich wünsche euch, dass ihr Jesus in diesen Festen entdeckt als den, der gekommen ist, um mit seinen Menschen zusammen zu sein, zu feiern und ihnen den Weg zu Gott frei zu machen.
Was ihr an Leuten braucht:
Für 8 bis 30 Teilnehmende, je nach Gruppen- und Gemeindehausgröße (hier erklärt am Beispiel von 30 Teilnehmenden)
Gruppen à 4-5 Personen, 2-3 Mitarbeitende
Jungscharraum: Erklärung des Spiels mit allen Kindern, Spielzentrale an zwei Jurytischen, Aufgabenerfüllung.
Räume im Gemeindehaus: Dort hängen pro Gruppe Zahlen von 1-24 (vorher aufhängen).
Ziel des Spiels
Jede Gruppe versucht möglichst schnell, sich alle 24 Schokostückchen ihres Adventskalenders zu „verdienen“. Wer die meisten Türen am Ende des Spiels (in einer bestimmten Zeit) geöffnet hat bzw. wer zuerst alle 24 Türen geschafft hat, hat gewonnen.
Erklärung
Zunächst werden 6 Gruppen (je 4-5 Personen) eingeteilt (in einer Reihe aufstellen, auf 6 durchzählen, Gruppen finden sich). Jeweils 3 Gruppen werden an einen Jurytisch (Gruppe 1-3 zu Mitarbeiter 1/Gruppe 4-6 zu Mitarbeiter 2) gebeten.
An jedem Jurytisch sitzt ein Spielleiter (Mitarbeiter 1 bzw. Mitarbeiter 2). Jede Gruppe bekommt einen Adventskalender zugewiesen (bleibt auf dem Tisch liegen). Der Adventskalender wird mit einer Gruppennummer per Edding versehen, um Verwechslungen zu vermeiden. Dieser Adventskalender ist gleichzeitig das Punktekonto der Gruppe.
Auf jedem Tisch liegen 4 Würfel. Auf Kommando beginnt das Spiel: Eine Gruppe beginnt. Einer aus der Gruppe würfelt (egal mit wie vielen Würfeln). Die Zahl, die zusammengezählt gewürfelt wurde, gilt es jetzt im Gemeindehaus zu finden. Start erst, wenn alle Gruppen ihre Nummern erwürfelt haben.
Alle Zahlen gibt es 6 Mal, so dass für alle Gruppen eine Zahl irgendwo vorhanden ist. Die Gruppe muss immer zusammenbleiben. Wird die Zahl gefunden, nimmt man die Zahl von der Stelle ab und bringt sie zu seinem Spielleiter. Dieser gibt der Gruppe dann die Aufgabe, die der Zahl zugewiesen ist. Erfüllt die Gruppe die Aufgabe, darf sie das entsprechende Türchen im Adventskalender öffnen und die Schokolade essen. Wenn nicht, bleibt die Tür zu und wird von außen mit Edding gestrichen. Die nächste Zahl wird gewürfelt. War die Zahl schon dran, würfelt die Gruppe einfach weiter. Sollten mehrere Gruppen am Tisch gleichzeitig sein, gilt: wer zuerst da war, kommt zuerst dran.
Die zweite Chance
Sollten alle Türen bis auf die nicht geschafften Türen offen sein, können auch Ersatzaufgaben gegeben werden, wenn die Gruppe die entsprechende gestrichene Zahl vorher würfelt.
Aufgaben und Aktionen findet ihr bei den Zusatzmaterialien zu diesem Artikel unter www.jungscharleiter.de (oder im Anhang).
Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zur Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium. das ist eine Zusammenstellung von Einheiten aus den JUMAT-Heften 4/17, 4/18 und 4/19. Einige Einheiten haben den Schwerpunkt auf der Vorbereitung der Geburt von Jesus, wie sie in Lukas 1 beschrieben ist. In 4 Einheiten wird die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2 bearbeitet. Ein weiterer Themenkomplex liegt auf der Geschichte von Johannes dem Täufer (Einheiten: Verstummt; Geboren; Gelobt und Gepredigt), die eng mit der Geburtsgeschichte von Jesus verknüpft ist.
Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.
Außerdem enthält die Themenreihe einen interaktiven Entwurf für eine Adventskalenderrallye und einfache Ideen zum Sternebasteln.
Wähle das Team, für das du jetzt Materialien suchst, oder auf dessen Materialien du zugreifen möchtest.
Du kannst jederzeit oben rechts über das Team-Menü ein anderes Team auswählen.