Jesusgeschichten im Markusevangelium

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2022. Es geht in sechs Lektionen um Geschichten von Jesus aus dem Markusevangelium:

Lektion 2: Markus 1,21-39 Ein Tag im Leben von Jesus

Lektion 3: Markus 2,1-12 Heilung des Gelähmten

Lektion 4: Markus 2,13-17 Jesus beruft Levi

Lektion 5: Markus 2,23-28 Das Ährenraufen am Sabbat

Lektion 6: Markus 3,1-6 Heilung am Sabbat

Lektion 7: Markus 4,35-41 Rettung im Sturm

Alle Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:

Der erste Teil enthält exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder.

Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Jesus möchte nicht, dass du Hunger hast oder Not leidest – er möchte, dass es dir gut geht!

Checker

Jesus möchte, dass es dir gut geht und die Gebote Gottes sollen dir zum Guten dienen!

Der Text an sich

Jesus ging an einem Sabbat mit seinen Jüngern durch die Kornfelder. Seine Jünger haben großen Hunger und reißen deshalb die Ähren aus den Feldern ab, um die Körner zu essen. Da kommen die Pharisäer, die Gesetzeslehrer und ermahnen sie. Sie schimpfen: „Da, sieh dir an, was sie tun! Das ist nach dem Gesetz am Sabbat verboten!“ Denn der Sabbat war ein heiliger Ruhetag, und es gab viele Gesetze, was man am Sabbat nicht tun durfte. So war das abreißen von Ähren nach dem damaligen Gesetz zum Beispiel verboten, denn die Pharisäer betrachteten sogar dieses abreisen der einzelnen Ähren bereits als Erntearbeit. Doch anstatt direkt auf die Anschuldigung der Pharisäer einzugehen stellt Jesus ihnen eine Frage: Erinnert ihr euch nicht an die Geschichte von David aus dem Alten Testament? Als es ihm schlecht ging und er riesigen Hunger hatte, da ging er in einen Tempel und aß mit seinen Begleitern die Schaubrote. Diese Brote durfte damals eigentlich niemand essen, außer den Priestern. Jesus erzählt den Pharisäern diese Geschichte, um ihnen zu erklären, wieso es in Ordnung ist, dass auch seine Jünger die Ähren abgerissen haben, obwohl man das am Sabbat eigentlich nicht darf. Die Pharisäer hatten eine so lange Liste von Regeln aufgestellt, was man am Sabbat nicht tun darf, um ihn ja nicht zu brechen, sodass ihr Blick nur noch auf die Regeln und nicht mehr auf das Anliegen Gottes gerechtet war. Deshalb erklärt Jesus ihnen: Der Sabbat mit seinen Regeln wurde für den Menschen geschaffen, und nicht der Mensch wurde erschaffen, damit er sich an die Regeln vom Sabbat hält. Jesus ist der Sohn Gottes und damit der Herr und Erfinder des Sabbats. Er erklärt nicht das Gesetz für ungültig, sondern er macht deutlich, was Gott sich eigentlich mit diesem Gesetz gedacht hat. Nämlich, dass er uns Freiraum schenken möchte. Zeit in der der Mensch Pause machen darf und nicht einen Katalog von Regeln, mit denen der Mensch dem Feiertag gerecht werden muss. In der Situation der Jünger geht es also nicht darum, sich stur daran zu halten, nichts zu essen, weil es als Arbeit interpretiert werden könnte.

Der Text für mich

Ich mag diesen Bibeltext sehr gerne, denn er zeigt mir, dass es Jesus sehr wichtig ist, dass es seinen Freunden gut geht. Er möchte nicht, dass seine Jünger Hunger leiden müssen, weil ein Gesetz es so vorschreibt. Außerdem zeigt es uns auch, dass Gesetze und Vorschriften nicht immer das allerwichtigste sind, vor allem, wenn es uns dadurch schlecht geht und sie uns sogar weh tun. Denn Gott möchte uns mit seinen Geboten etwas Gutes tun. Er hat uns seine Gebote gegeben, damit wir eine Orientierung für ein gutes Leben haben und so sollen sie uns dienen. Er möchte aber nicht, dass wir blind diesen Gesetzen dienen, obwohl diese uns vielleicht grade nicht guttun. Deshalb finde ich diesen Bibeltext sehr ermutigend!

Der Text für dich

Starter

Das Sabbatgebot kann für diese Kinder nach einer strengen Regel klingen, für die sie wenig Verständnis haben. Möglicherweise erleben sie in ihrem Alltag auch, dass viele Turniere von Sportvereinen sonntags stattfinden oder sonntags gearbeitet wird. Diese Kinder sollen erfahren, dass Gott ihnen mit dem Sabbat ein Geschenk machen möchte. Ein Tag an dem Gott ihnen Pause schenkt und an dem sie z.B. nicht in die Schule gehen müssen. So wie Jesus sich für seine Freunde interessiert, interessiert er sich auch für die Kinder. Er will sie nicht durch einen Katalog von Regeln einschränken, sondern er sieht wie es ihnen geht und was sie brauchen. Der Sonntag soll den Kindern guttun, denn hinter Gottes Gebot steht ein guter Plan für sie.

Checker

Diese Kinder kennen das Sabbatgebot vermutlich gut und haben von ihren Eltern vielleicht schon öfters gehört, dass sie bestimmte Dinge am Sonntag nicht machen dürfen (z.B. zum Fußballturnier zu gehen o. Ä.). Das kann dazu führen, dass der Sonntag zu einer ätzenden Pflicht oder Last wird. Auch diese Kinder sollen hören, dass es für Jesus nicht darum geht sture Regeln einzuhalten und auf keinen Fall am Sonntag etwas zu arbeiten. Vielmehr sollen sie wissen, dass sie Jesus wichtig sind. Er kennt sie und weiß was sie brauchen, so wie es ihm nicht egal war, dass die Jünger Hunger haben. Er möchte ihnen mit dem Sonntag ein Geschenk machen, denn sie sind ihm wichtig.

Der Text erlebt

Hinführung

Idee 1: Spiel

„Ich packe meinen Rucksack … für eine Wanderung!“

Die Kinder sitzen in einem Stuhlkreis und das klassische Spiel „Ich packe meinen Koffer“ wird gespielt. Allerdings werden in dieser Version nur Sachen in den Rucksack eingepackt, die auf einer Wanderung nützlich sein könnten, beispielsweise Wanderschuhe, eine Trinkflasche, Proviant, Blasenpflaster, meine Kamera … usw. Reihum darf jedes Kind eine weitere Sache hinzufügen (Ich packe meinen Rucksack und nehme … mit), nachdem er die vorangegangenen Dinge der anderen Kinder in der richtigen Reihenfolge aufgezählt hat. Das Spiel kann so lange gehen, bis die Ideen ausgehen, oder es zu schwierig wird, alle Dinge korrekt aufzuzählen.

Idee 2: Spiel

Eine Wanderung mit Erlebnissen

Ein/e Mitarbeiter/in wandert gemeinsam mit den Kindern durch den Raum oder sogar das ganze Gemeindehaus und moderiert dabei diese Wanderung. Auf dem Weg geschehen Erlebnisse, die eine Reaktion der Kinder erfordern. Beispielsweise fängt es plötzlich an zu hageln, weshalb die Kinder so schnell wie möglich einen Unterschlupf suchen müssen. Oder sie müssen auf Zehenspitzen durch frischen Schlamm waten, schnell vor einer Kuhherde wegrennen oder nach einem anstrengenden Bergaufstieg eine ausgedehnte Proviantpause machen. Der Raum bzw. das Gemeindehaus kann vorher schon so gestaltet werden, dass es verschiedene Stationen für die Erlebnisse gibt. So kann eine Stuhlreihe beispielsweise eine Seilbrücke über einer gefährlichen Schlucht sein, über welche die Wanderer balancieren müssen. Dabei können die Kinder auch miteinbezogen werden, und jedes Kind kann sich etwas ausdenken, was während der Wanderung passiert. Das Ende der Wanderung führt die Kinder wieder zurück in den Gruppenraum.

Verkündigung

Verkündigungsart: Mitmach-Theaterstück

Die Geschichte wird als Theaterstück präsentiert. Dabei dürfen die Kinder mitspielen. Einige Kinder dürfen die Gruppe der Jünger darstellen, andere Kinder dürfen die Gruppe der Pharisäer darstellen. Beide Gruppen bekommen Rollenkarten, die sie sich vorher durchlesen dürfen. Darauf steht, wie sie sich verhalten sollen, und was sie ggf. sagen sollen.

Die Rolle von Jesus wird von einem Mitarbeitenden übernommen. Als Kulisse dient eine gelbe Leinwand mit aufgeklebten Ähren aus Papier.

Erzähler: An einem Sabbat ging Jesus mit seinen Jüngern durch die Felder. Sie hatten schon eine lange Wanderung hinter sich und keinen Proviant eingepackt, und die Jünger wurden langsam hungrig …

Jesus zieht mit seinen Jüngern durch die Felder. Die Jünger jammern und klagen über ihren Hunger und werden immer langsamer.

Jünger: Die Jünger sprechen untereinander über ihren Hunger. Dann kommt ein Jünger auf die Idee, die Körner aus den Ähren zu essen.

Erzähler: Also begannen die Jünger, im Gehen die Ähren abzupflücken und die Körner zu essen. Als die Pharisäer dies sahen, wurden sie sehr wütend.

Die Jünger beginnen, die Ähren abzureißen und die Körner zu essen. Die Pharisäer kommen auf die Bühne.

Pharisäer: Hey, was soll das? Wisst ihr denn nicht, dass das verboten ist? Heute ist Sabbat! Jesus, sag deinen Jüngern sofort, dass sie aufhören sollen!

Jesus: Erinnert ihr euch nicht an die Geschichte von David aus dem Alten Testament? Da war es doch ganz ähnlich: David war mit seinen Begleitern unterwegs, und sie waren sehr hungrig, aber sie hatten keinen Proviant dabei. Deshalb ging David in einen Tempel und aß dort von den Schaubroten, obwohl eigentlich nur die Priester diese essen durften. Und er gab auch seinen Begleitern etwas von diesen Broten ab.

Pharisäer: Und, was hat das jetzt mit deinen Jüngern und dem Sabbat zu tun?

Jesus: Der Sabbat wurde für die Menschen geschaffen. Er sollte dem Menschen als Ruhetag und zur Erholung dienen, nach der harten Arbeit der Woche. Aber Gott hat nicht den Menschen erschaffen, damit er all die vielen Sabbatregeln einhalten kann, die ihr aufgestellt habt. Sondern andersherum. Der Sabbat soll den Menschen guttun.

Und ich, der Menschensohn, bin der Sohn Gottes. Und deshalb darf ich auch bestimmen, was an diesem Tag getan werden darf. 

Erzähler: Die Pharisäer ärgerten sich über das, was Jesus gesagt hatte, aber sie wussten nicht, was sie noch sagen sollten und deshalb ließen sie Jesus und seine Jünger in Ruhe.

Die Pharisäer ärgern sich und verschwinden, Jesus und seine Jünger freuen sich.

Die andere Idee: Godly Play

Die Bibelgeschichte soll von den Kindern selbst nachgespielt werden, in Anlehnung an das Konzept Godly Play. Godly Play möchte Kinder zum Theologisieren ermutigen und traut ihnen zu, Gott spielend und staunend zu begegnen. Daher wird bei dieser Methode viel Wert auf das freie, kreative Spiel gelegt.

Dazu werden Playmobilfiguren sowie eine geeignete Playmobilkulisse zur Verfügung gestellt. Alternativ kann man hier natürlich auch kreativ werden, falls kein Playmobil vorhanden ist. Die Geschichte könnte auch mit Puppen, Kuscheltieren o.Ä. nacherzählt werden. Ein/e Mitarbeiter/in erzählt die Geschichte und schmückt sie dabei ein bisschen aus, sodass die Kinder währenddessen kreativ werden können und die Geschichte miteinander nachspielen können. Dabei werden den Kindern bewusst keine Grenzen gesetzt, und der Erzähler greift auch nicht in das Spielgeschehen ein, sondern liest die Geschichte in Ruhe zu Ende vor.

Der Text gelebt

Wiederholung

Die Kinder sollen gemeinsam noch einmal überlegen, was in der Geschichte, die sie gerade gehört haben, passiert ist. Dazu dürfen die Kinder gemeinsam die Geschichte nacherzählen, indem jedes Kind einen Satz sagt, bis die gesamte Geschichte „zusammengepuzzelt“ wurde. Dabei soll die Chronologie der Geschichte gewahrt werden. Die Kinder dürfen sich gegenseitig ergänzen.

Gespräch

Das Ziel ist es, den Kindern im Gespräch zu vermitteln, warum es in Ordnung war, dass die Jünger in dieser spezifischen Situation die Sabbatvorschriften missachtet haben. Sie sollen verstehen, dass dies nicht automatisch bedeutet, dass alle Regeln und Vorschriften in ihrem Leben hinfällig werden, sondern dass es immer einen Sinn hinter Regeln gibt und dass diese uns immer zum Guten dienen sollen. So steht auch ein guter Gedanke Gottes hinter dem Sabbatgebot. Sie sollen erkennen, dass es wie in der Bibelstelle nicht darum geht einen Regelkatalog aufzustellen, sondern Gottes guten Plan hinter dem Gebot zu verstehen.

Mögliche Fragen, um dieses Gespräch anzuregen, könnten sein:

  • Erinnert ihr euch an den Anfang der Stunde? Da sind wir auch gewandert und haben über Dinge gesprochen, die bei einer Wanderung wichtig sind. Könnt ihr euch vorstellen, wie hungrig die Jünger waren?
  • Jesus erzählt ja auch eine Geschichte von David. Denkt ihr, das war okay, dass David die Brote aus dem Tempel gegessen hat, als er Hunger hatte?
  • War es okay, dass die Jünger sich nicht an die Sabbatgesetze gehalten haben, weil sie Hunger hatten?
  • Hast du auch schon mal eine Regel gebrochen? Zum Beispiel in der Schule oder zu Hause? Was war der Grund dafür?
  • Wofür brauchen wir überhaupt Regeln und Gesetze in unserem Leben – wofür sind sie gut?
  • Was denkt ihr, warum Jesus den Jüngern in der Geschichte erlaubt hat, die Sabbatregel zu brechen?

Merkvers

„Aus seinem großen Reichtum wird euch Gott, dem ich gehöre, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht.“ Philipper 4,19 (Hoffnung für alle)

Gott möchte, dass es uns gut geht und dass wir keinen Mangel leiden müssen!

Die Kinder erhalten den Text des Verses mit falscher oder fehlender Worttrennung. Sie müssen das Rätsel lösen, indem sie den Text des Verses entschlüsseln.

AUSSEIN EMGRO ßENRE ICH TUMWI RDEUC HGOTT,D EMICH GEHRÖ RE,D URCHJ ESUSCH RISTUSAL LESGE BEN;WA SIHRZU MLEB ENBR AUCHT.P HILIP PER4,19

Gebet

Gott meint es gut mit uns! Er sorgt für uns und erfüllt unsere Bedürfnisse.

Sammelt gemeinsam Dinge, für die ihr dankbar seid. Macht anschließend eine Gebetsrunde, bei der die Kinder Gott für diese Dinge Danke sagen können.

Kreatives

Gemeinsam soll ein Plakat gestaltet werden, welches die Geschichte noch einmal verbildlicht. Jedes Kind darf dafür eine eigene Ähre aufzeichnen und ausschneiden und auf das Plakat kleben. Auch die Figuren von Jesus und den Jüngern können gestaltet werden. Auf dem Plakat sollte eine passende Überschrift stehen, wie beispielsweise: Jesus sorgt sich um mich! Oder Jesus will, dass es mir gut geht!

Spielerisches

Ährenschnappen

Auf einer Schnur sind kleine Salzbrezeln aufgereiht (für jedes Kind eine). Die Schnur wird von zwei Mitarbeitern/ zwei Mitarbeiterinnen gehalten. Die Kinder dürfen sich nun in einer Reihe unter der Schnur aufstellen und nach den „Ähren“ schnappen.

Rätselhaftes

Den Kindern werden die Augen verbunden, anschließend bekommt jeder ein Gummibärchen. Sie sollen nun versuchen, allein vom Geschmack die Farbe ihres Gummibärchens zu erraten.

(T)Extras

Aktionen

Da Regeln und Vorschriften eine wichtige Thematik in dieser Einheit sind, könnte man sich gemeinsam die Regeln der Jungschargruppe anschauen und besprechen, wofür diese Regeln uns dienen und warum sie gut für uns sind. Falls keine offiziellen Regeln bestehen oder diese nirgendwo verschriftlicht sind, könnte man gemeinsam ein Plakat mit den Regeln gestalten.

Weiterführende Hinweise

Weitere Informationen zum Konzept Godly Play findest du hier:

https://www.godlyplay.de/index.php/godly-play

Hier kommt die erste Themenreihe der JUMAT 1/2021. Es geht um Josef. In insgesamt 8 Lektionen geht es um Josefs Familiengeschichte, die Hochs und Tiefs seines Lebens, Verrat, Intrige, Träume und Wunder und darum, dass Gott am Ende alles gut macht.

Ergänzend als Lektion 1 ein Stundenentwurf zur Jahreslosung Lk 6,36.

Lektion 2 1. Mose 37,1-11 Getreide und Gestirne

Lektion 3 1. Mose 37,12-36 Verraten und verkauft

Lektion 4 1. Mose 39 Abgehauen und bestraft

Lektion 5 1. Mose 40 + 41 Ähren und Kühe

Lektion 6 1. Mose 42 Angst und Bange

Lektion 7 1. Mose 43 + 44 Noch einmal Angst und Bange

Lektion 8 1. Mose 45 Versöhnung und Freude

Lektion 9 1. Mose 50,1-20 Rückblick und Ausblick

Die einzelnen Lektionen sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie Gedanken über Auswirkungen des Textes für mich und für die Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Dabei werden mehrere Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, wie die Umsetzung aussehen kann. Zur Vertiefung stehen jeweils 7 unterschiedliche Elemente zur Verfügung: Wiederholung, Gespräch, Merkvers, Gebet, Kreatives, Spielerisches und Rätselhaftes.

Das Ziel

Starter

Gott ist auch in schwierigen Zeiten für uns da.

Checker

Gott kann auch blöde Situationen dafür benutzen, etwas Gutes daraus zu machen.

Der Text an sich

Am Anfang der Geschichte sitzt Josef im Gefängnis. Sein Talent hat ihm bisher scheinbar kein Glück gebracht. Im Verlaufe der Geschichte kann er es aber richtig einsetzen, da er jetzt weiß, woher es kommt und dass er Gott damit ehren kann. Obwohl er wieder einmal in einer ausweglosen Situation zu sein scheint, sorgt Gott für einige Privilegien im Gefängnis und für Möglichkeiten, von ihm zu erzählen und sein Wesen zu zeigen. Am Ende ist Josef durch Gottes Hilfe und das Vertrauen darauf in einer höheren Position, als er sie vorher je hätte erreichen können. Um ihn in die Stellung direkt unter dem Pharao zu bringen, nutzt Gott ausgerechnet den erniedrigenden Weg über das Gefängnis.

Zu 40,1: Der Mundschenk (arbeitete ähnlich wie ein Kellner) und der Bäcker waren beide sehr hohe und wichtige Ämter, die aus hohen gesellschaftlichen Schichten kamen und viele Bedienstete unter sich hatten. (vgl. *1)

Der Mundschenk war außerdem ein Leibwächter und Vorkoster, um der Gefahr einer Vergiftung des Pharaos durch Feinde vorzubeugen. Auch sie hatten also einen sehr tiefen Fall erlebt.

Zu 40, 17: Es kam im alten Ägypten oft vor, dass Raubvögel, die als heilig galten und deshalb nicht getötet werden durften, Essen aus den Körben stahlen, die auf dem Kopf aufeinandergestapelt von der Küche in die Speiseräume transportiert wurden (vgl. *1).

So wie bei Josefs Träumen schickt Gott also Träume mit Situationen, die die Träumenden kennen und die mit ihrem Alltag und Lebensumfeld zu tun haben.

So auch beim Pharao in Kap. 41, der den Nil als Fruchtbarkeitsgrundlage des ganzen Landes kennt, aus dem also Freud oder Leid für das Land kommen kann (vgl. *1). So wie die mageren und fetten Kühe kommen also auch die mageren und fetten Jahre aus dem Wasser des Nils.

Was Josef voraussagt, passiert auch immer genau so. Josef ist dabei immer nur der Überbringer der Botschaften und hat keinen Einfluss auf das, was passiert (vgl. *1).

Quellen:

*1: Jamieson Fausset Brown Bible Commentary, unter https://www.bibleserver.com/commentary/JFB/6449 , zuletzt aufgerufen: 28.09.20

Der Text für mich

Ich bewundere Josefs Geduld in dieser Zeit. Er hat zwar auch im Gefängnis Privilegien und das Vertrauen des Verwalters, aber nichtsdestotrotz ist er ohne eigene Schuld gefangen. Anhand seiner Bitte an den Mundschenk (V.14-15) kann man ahnen, wie schwer die Gefangenschaft für ihn ist und wie groß sein Wunsch, dort rauszukommen. Und trotzdem macht er das Beste aus seiner Situation und vertraut auf Gottes Plan!

Nachdem seine Gabe und Sensibilität ihm bisher eher Ärger gebracht zu haben scheint, setzt er sie trotzdem weiter und in der richtigen Situation ein. Er merkt direkt, wie niedergeschlagen seine beiden Mitgefangenen sind und weiß, wie er hier helfen kann. Und nicht nur das: Es ist ihm wichtig, zu betonen, dass die Deutung der Träume Gottes Sache ist. Er hätte sicher viele Gründe, sauer auf Gott zu sein und sein Talent ohne Quellenangabe für sich zu beanspruchen, doch er gibt Gott die Ehre. Genauso macht er es beim Pharao, nachdem er nochmal zwei Jahre im Gefängnis warten musste, ohne den Grund zu kennen.

Dieses Vertrauen möchte ich mir in schwierigen Situationen zum Vorbild nehmen. Die Geschichte kann mich daran erinnern, dass manchmal auch schlimme Erlebnisse zu Wegen mit Gott gehören und er sie für etwas viel Besseres, als wir uns vorstellen können, nutzen kann. Auch wenn wir sie gerade überhaupt nicht verstehen.

Der Text für dich

Starter

Josef ist allein, er hat viel Zurückweisung und Unrecht erlebt und scheint ganz unten zu sein. Solche Situationen werden den Kindern auch bekannt vorkommen. Sich von aller Welt verlassen zu fühlen oder ungerecht behandelt zu werden, ist total entmutigend. Doch Gott sieht Josef und als der richtige Zeitpunkt da ist, hilft Gott ihm und er bekommt eine riesige Chance. Auch wenn wir es manchmal nicht merken und unser Unglück nicht verstehen, ist Gott da und sieht uns und er kann uns helfen und dabei auch überraschen. Manchmal brauchen wir dafür aber Geduld und das Vertrauen, dass er die Situation in der Hand hat, das ist oft nicht einfach.

Checker

Auch wenn man es eigentlich weiß, dass Gott uns in jeder Lage sieht und trägt, kann es manchmal schwer sein, geduldig zu sein und zu vertrauen. Daher können wir es in schwierigen Lebensphasen gar nicht oft genug hören. Die Geschichte zeigt aber auch, dass ein schlechtes Erlebnis Teil eines größeren Plans von Gott sein kann und er dieses nutzen kann, um uns fett zu beschenken oder uns für eine größere Aufgabe vorzubereiten. Nicht immer dauert es so lange wie bei Josef, bis wir Gottes Hilfe sehen. Aber seine Geschichte verbildlicht uns, wie Gottes roter Faden sich durch unser Leben ziehen kann und wir viele Sachen erst viel später im Rückblick verstehen. Auch Kinder können vielleicht schon ein paar Spuren in ihrem Leben entdecken. Aber auch wenn nicht, dürfen sie glauben, dass Gott immer bei ihnen ist.

Der Text erlebt

Material

Hinführung 1: Blätter und Stifte

Hinführung 2: Stühle, Tische, Hürden, usw.

Verkündigung 1: Flipchart / Tafel & passende Stifte / Kreide

Verkündigung 2: z. B. Karton, Handschellen, Weinkelch, Brotkorb, Trauben, schwarzes Tuch, Krone/Haarreif/Schmuck, Spielzeugkuh, Getreideähre/ Bild davon, Buch, Bilder von Feldern, Siegelring/Stempel, Kalender

Hinführung

Idee 1 Traum-Raten

Alle schreiben einen Traum auf, den sie in der letzten Zeit hatten, ohne ihren Namen dazu zu schreiben. Dann werden die Blätter gemischt und neu verteilt. Nun muss erraten werden, welcher Traum zu wem gehört.

Falls wegen Corona-Maßnahmen keine Stifte verwendet werden dürfen: Alle erzählen von einem Traum, den sie schon mal hatten und einem, den sie sich ausgedacht haben. Dann müssen die anderen erraten, welcher der wirkliche und welcher der ausgedachte ist.

Idee 2 Vertrauens-Parcours

Aus Stühlen, Tischen usw. wird ein Parcours aufgebaut. Die Kinder tun sich zu zweit oder dritt zusammen. Jeweils ein Kind bekommt die Augen verbunden und muss den Parcours durchqueren. Dabei wird es nur durch Zurufe des anderen Kindes gesteuert und muss auf dessen Anweisungen vertrauen, um den Parcours zu bewältigen.

Verkündigung

Verkündigungsart: interaktives Theaterstück

Zwei Diener/Innen des Pharaos erzählen die Geschichte, wobei sie sich gegenseitig unterbrechen und ergänzen.

Zwei MA verkleiden sich mit einfachen Mitteln (z.B. Haarreif, Schmuck) und besuchen die Kinder aus der Geschichte heraus mithilfe von Zeichnungen:

N: Hallo! Ich bin Nafi und ich arbeite am Hof des Pharaos. Dort, wo der Wein für den Pharao hergestellt wird. Wisst ihr, wie man Wein macht? (Es soll deutlich werden, dass Wein aus Trauben gepresst wird). Jedenfalls muss ich euch etwas total Krasses erzählen, was bei uns grade so abgeht!

A: kommt dazu, unterbricht: Hey! Ich muss euch unbedingt erzählen, was bei uns Spannendes passiert! Ich heiße Anwar und arbeite am Hof des Pharaos, dort, wo die Brote für den Pharao gebacken werden…

N: Moment mal, ich wollte zuerst erzählen! Also, mein Chef, der persönliche Mundschenk / Kellner des Pharaos, hatte vor einigen Jahren Mist gebaut und kam ins Gefängnis.

A: Hey, so fängt meine Geschichte auch an! Der oberste Bäcker des Pharaos hatte auch was verbockt und kam zur gleichen Zeit ins Gefängnis. Dort traf er dann auch auf…

N+A gleichzeitig: … Josef!

N: Dann war er zur gleichen Zeit wie der Mundschenk da! Josef war ein Hebräer, der auch dort im Gefängnis war. Doch der Gefängniswärter merkte, dass er Josef vertrauen konnte und gab ihm viel Verantwortung über andere Gefangene. Habt ihr vielleicht schon mal von ihm gehört? (hier kann die bisherige Geschichte von Josef wiederholt werden) Jedenfalls hatte der Mundschenk in einer Nacht plötzlich einen seltsamen Traum. Und er merkte, dass er etwas zu bedeuten hatte, wusste aber nicht, was.

A: In der gleichen Nacht hatte auch der Bäcker einen besonderen Traum. Und niemand konnte ihm den Traum erklären!

Aber Josef hat gleich gespürt, wie sie die Träume beschäftigt haben und hat nachgefragt! Und da haben sie die Träume erzählt.

N: zeichnet währenddessen das Erzählte mit einfachen Symbolen, wie Trauben, Kelch usw. auf die Flipchart / Tafel: Der Mundschenk träumte von einem Weinstock mit drei Ranken. Er blühte sofort und reife Weintrauben wuchsen. Der Mundschenk hielt den Weinbecher des Pharao in der Hand, presste den Saft der Weintrauben in den Becher und gab diesen dem König zu trinken.

A: Und konnte Josef den Traum erklären?

N: Naja, er betonte, dass nur sein Gott die Träume erklären kann. Aber Gott gab die Erklärung an Josef weiter und Josef verstand ihn. Der Traum bedeutete, dass der Mundschenk in drei Tagen aus dem Gefängnis entlassen wird und wieder arbeiten darf! Und das passierte dann auch. Und durch den Traum konnte er es vorher schon erfahren!

A: Wow, krasse Geschichte. Jetzt will ich aber vom Bäcker erzählen (nimmt den Stift und zeichnet an die Flipchart): Er träumte von drei Brotkörben, die er gestapelt auf dem Kopf trug. Im oberen lag viel besonderes Gebäck für den Pharao. Doch dann kamen Greifvögel und fraßen alles aus dem oberen Korb leer!

N: Seltsam! Und konnte Josef ihm da auch weiterhelfen?

A: Ja, aber es war leider keine schöne Nachricht. Er erklärte ihm, dass der Traum bedeutete, dass er in drei Tagen aus dem Gefängnis geholt und hingerichtet werden würde. Und so kam es dann auch. (Die Todesstrafe kann hier noch weiter thematisiert werden, z. B. dass es diese heute nicht mehr im deutschsprachigen Raum gibt)

N: Oh, das ist ja traurig…

A: Ja… Aber jetzt sollten wir noch erzählen, wie es danach mit Josef weitergegangen ist!

N: Ja stimmt, der krasseste Teil der Geschichte kommt ja noch! Denn 2 Jahre später hatte der Pharao einen seltsamen Traum, den niemand deuten konnte (zeichnet an die Flipchart): Er träumte von sieben schönen, vollgefutterten Kühen, die aus dem Nil kamen. Dann kamen auch noch sieben magere, hungrige Kühe aus dem Fluss. Und plötzlich fraßen die mageren Kühe die anderen auf!

A: Oha!

N: Dann hatte er noch einen Traum: Er träumte von einem Getreidehalm, an dem sieben reife Ähren wuchsen. Darunter wuchsen aber noch sieben mickrige vertrocknete Ähren. Und die vertrockneten fraßen die gesunden Ähren auf!

A: Spooky. Und wie kam Josef dann ins Spiel?

N: Als der Mundschenk freigelassen wurde, hatte er Josef ganz vergessen. Bis jetzt! Nun fiel ihm Josef wieder ein und er erzählte dem Pharao von ihm. Und der ließ Josef holen, um ihn nach der Bedeutung des Traumes zu fragen.

A: Und Josef konnte ihm helfen?

N: Ja, er erklärte ihm, dass beide Träume die Zukunft zeigten: Es würde sieben Jahre lang gutes Wetter für gute Ernten und dadurch viel zu essen geben. Danach würde es aber sieben Jahre lang eine schlechte Ernte geben und niemand hätte mehr zu essen. Deshalb gab er dem Pharao gleich einen Rat: Von dem vielen Korn aus den guten Jahren sollte immer ein Teil gespart werden, damit für die nächsten sieben Jahre noch etwas zu essen übrig ist und die Menschen nicht verhungern.

A: Ach ja, ich erinnere mich! Der Pharao machte Josef dann gleich zu seinem Stellvertreter, und plötzlich war er der zweite Chef unter dem Pharao und hatte Verantwortung über das ganze Land! Er nahm seine Aufgabe ernst und passte während der erntereichen Jahre gut auf, dass immer etwas aufgehoben und in riesigen Scheunen gelagert wurde. Und jetzt wo es kaum noch regnet und nichts mehr wächst, kümmert er sich um die Verteilung des Korns an die hungrigen Menschen.

N: Ja, das macht er echt gut! Ich bin gespannt, was noch aus ihm wird.

A: Ich auch. Was ist zum Beispiel mit seiner Familie? Aber jetzt sollte ich mal wieder zurück an die Arbeit.

N: Oh, ich auch! Es war schön euch kennengelernt zu haben! Tschüss!

A: Wiedersehen!

Die andere Idee

Die Geschichte wird mit Hilfe von Gegenständen erzählt. Diese werden nacheinander aus einem Karton geholt, der auf einer Seite mit einem aufgemalten Gitterfenster als Gefängnis gestaltet ist und auf einer zweiten Seite als Palast des Pharaos. Am Anfang ist die Gefängnisseite den Kindern zugewandt und beim Erzählen werden die Gegenstände gezeigt, z.B. Handschellen (Gefangenschaft), Weinkelch (Mundschenk), Brotkorb (Bäcker), Trauben (Traum Mundschenk), Brotkorb (Traum Bäcker), Weinkelch wird nach draußen gestellt (Beförderung Mundschenk), Brotkorb wird mit schwarzem Tuch verdeckt (Hinrichtung Bäcker). Dann wird die andere Seite gezeigt und z.B. folgende Gegenstände: Krone / Haarreif / Schmuck (Pharao), Spielzeugkuh (Traum Pharao), Kornähre / Bild davon (Traum Pharao), Buch (Wahrsager), Handschellen (Josef), Bilder von ertragreichen und dürren Kornfeldern (Traumdeutung), Siegelring / Stempel (Verantwortungsübertragung), Kalender (Jahre).

Der Text gelebt

Wiederholung

Version 1: Die Bilder auf der Flipchart werden vor die Kinder hingelegt und die Geschichte mit ihrer Hilfe von den Kindern wiederholt. Wenn Corona-Maßnahmen es zulassen, können die Kinder die Geschichte mit ihren eigenen Bildern ergänzen und sie so noch besser behalten.

Version 2: Die Gegenstände werden aus den Kartons geholt und von den Kindern in der richtigen Reihenfolge sortiert. Dabei wird die Geschichte wiederholt.

Gespräch

Wie hättet ihr euch an Josefs Stelle gefühlt – im Gefängnis / beim Pharao / mit so viel Verantwortung?

Musstet ihr auch schon mal sehr lange auf etwas warten, zum Beispiel einen Ausweg aus einer schwierigen Situation? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Konntet ihr auf Gottes Hilfe vertrauen? Was fiel euch dabei schwer? Habt ihr Gottes Hilfe in der Situation erfahren?

Gott hat einen ungewöhnlichen Weg gewählt, um Josef an diese hohe Position zu bringen. Was denkt ihr über diesen Weg? Habt ihr auch schon mal erlebt, dass Gott euch über komische Umwege in eine coole Situation gebracht hat?

So wie Josef kann Gott auch uns aus jeder ungünstigen Lage befreien und uns helfen. Manchmal brauchen wir aber auch Geduld. Seid ihr geduldig? In welchen Situationen fällt es euch besonders schwer, geduldig zu sein?

Merkvers

Psalm 46,12 (GNB): „Der Herr der Welt ist bei uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz!“

Schreibt den Vers in eine Gedankenblase. Ihr könnt auch noch den träumenden Josef oder euch selbst dazu malen. Den Vers könnt ihr über euer Bett hängen, so dass ihr ihn abends sehen könnt.

Gebet

Josef hatte während seiner Gefangenschaft sicher viele Fragen und Wünsche zu seiner Situation an Gott. Welche Fragen habt ihr an Gott? Wo wartet ihr auf Antworten zu Dingen, die ihr nicht versteht? Wo wünscht ihr euch, dass Gott euch einen Ausweg zeigt?

Schreibt eure Fragen und Bitten an Gott auf und macht eine Gebetsrunde, in der jeder sein Gebet laut oder leise an Gott richten kann. Die Zettel könnt ihr dann mitnehmen, um später nochmal darauf gucken zu können. Oder ihr werft sie in eine Gebetsbox und die Mitarbeitenden nehmen sie mit, um für die Kinder zu beten.

Kreatives

Körbe aus Tellern basteln.

Material: Pappteller, Lineal, Stifte, Schere, Kleber

Zeichnet auf einen Pappteller in gleichmäßigen Abständen vier Striche an den Rand, so dass ein Rechteck und vier Ecken entstehen. Schneidet an zwei parallelen Linien bis zur Ecke ein.

Klappt dann die Ränder nach oben und klebt sie aneinander fest, so dass ein Korb entsteht. Dieser kann dann noch angemalt werden, zum Beispiel mit Szenen aus der Geschichte, oder mit dem Merkvers oder einem anderen Vers beschriftet werden. Im Internet gibt es viele genaue Anleitungen und Gestaltungsideen dazu.

Spielerisches

Körbe werfen

Die Kinder tun sich zu zweit oder zu dritt zusammen. Ein Kind steht jeweils hinter einer Ziellinie und hält einen Korb (z.B. Brotkorb). Für einen erhöhten Schwierigkeitsgrad können auch drei Brotkörbe übereinandergestapelt werden, die dann balanciert werden müssen. Ein anderes Kind muss nun versuchen, einen Ball oder ähnlichen Werfgegenstand aus einer Entfernung von 2-3 Metern in den Korb zu treffen und das Kind mit dem Korb versucht entsprechend, diesen Gegenstand mit dem Korb zu fangen.

Rätselhaftes

Geheime Botschaft

Die Kinder werden in zwei Gruppe aufgeteilt. Jede Gruppe denkt sich eine Geheimschrift oder einen Code aus und verfasst in dieser eine Nachricht für die andere Gruppe. Die Botschaften werden ausgetauscht und die Gruppen müssen die Texte der anderen entschlüsseln.

(T)Extras

Spiele

Montagsmalen

Es werden Kärtchen mit Begriffen vorbereitet oder aus einem „Activity“-Spiel mitgebracht oder von den Kindern aufgeschrieben. Es werden zwei Gruppen eingeteilt. Auf einer Flipchart malt ein Kind einen Begriff und dessen Gruppe muss diesen erraten. Für jeden erratenen Begriff gibt es einen Punkt. Dann ist die andere Gruppe dran und so weiter.

Aktionen

Größere Aktion: Bald ist Fasching / Karneval. Plant gemeinsam eine Verkleidungsparty mit dem Thema „Altes Ägypten“. Recherchiert in (Schul-)Büchern und im Internet, wie die Menschen in der Geschichte gelebt haben und gekleidet waren. Denkt euch Spiele aus, bastelt Kostüme, überlegt passende Snacks, Dekoration und stellt eine Playlist mit Musik zusammen. Beachtet bei Spielen und Snacks die Corona-Situation.

Kreatives

Die verschiedenen Stationen der Geschichte werden von den Kindern gemalt, ausgeschnitten und an Äste oder Stäbe gehängt und so ein gemeinsames Mobile gestaltet. Im Laufe der Themenreihe kann das noch mit weiteren Bildern ergänzt werden.

Zielgedanke

Die Jungscharler lernen, dass der Sabbat ein besonderer Tag in der Woche ist. Der Sabbat ist ein Geschenk Gottes an uns Menschen.

Merkvers

Gott hat den Menschen für den Sabbat geschaffen, nicht den Menschen für den Sabbat. Markus 2,27; GNB

Situation der Jungscharler

Im Text gibt es viele verschiedene Themen, welche die Lebenssituation der Jungscharler aufgreift. Zum einen ist da die Frage: Was ist erlaubt? Was nicht? Ob im Schulalltag oder im Straßenverkehr, beim Zusammenleben in der Familie oder dem Benehmen beim Essen am Tisch stellt sich diese Frage. Schon früh erfahren die Kinder, was man in den jeweiligen Situationen darf und was nicht und worauf man achten sollte. Zum andern greift der Text ein weiteres wesentliches Thema auf, welches das Alltagsleben der Kinder betrifft: Die Struktur der Wochentage. Viele Jungscharler sind an den Wochentagen so mit verschiedenen Terminen, dem gewöhnlichen Schulalltag und Lernstress beschäftigt, dass ein Ruhetag in der Woche nicht nur richtig gut ist – sondern auch gut tut und notwendig ist! Sie brauchen diesen freien Tag, um von allem Alltagsstress abzuschalten. Gott hat diesen einen Tag in der Woche reserviert, für das Ausruhen und Auftanken bei ihm.

Erklärungen zum Text

Zu keinem der Zehn Gebote hat Jesus so oft durch Wort und Tat Stellung genommen, wie zum Sabbatgebot. Der Text zeigt erneut das Wesen der jüdischen Gesetzlichkeit. Sabbatschändungen galten als sehr schweres Vergehen. Viele landwirtschaftliche Hauptarbeiten waren am Sabbat verboten, darunter Säen, Ackern, Ernten, Garben binden, Dreschen u. a. Es wurde von den Pharisäern aufs Genaueste erklärt, was exakt zu den verbotenen Tätigkeiten gehörte. So war zum Beispiel das Ähren ausraufen eine Erntearbeit. Es war auf fremden Feldern grundsätzlich erlaubt (5.Mose 23,25), aber eben auf keinen Fall am Sabbat.
Jesu Antwort auf die Vorwürfe der verärgerten Pharisäer zeigt ihn als Herrn über den Sabbat. Er ist der göttliche Gesetzgeber. Barmherzigkeit ist ihm wichtiger als strenger Buchstabengehorsam. Es galt dem zu danken, der den Segen zur Arbeit gibt und der alles schenkt. Zugleich betont Jesus mit seiner zweiten Antwort an die Pharisäer die Bedeutung des Sabbats: „Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht.“ Dieser besondere Tag ist ein großes Geschenk an uns Menschen.

Personen
Jünger: Sie spazieren am Sabbat mit Jesus, ihrem Meister, durch verschiedene Getreidefelder. Dabei reißen sie unterwegs die Ähren ab und essen die Getreidekörner.
Pharisäer: Die Pharisäer beobachten den Gesetzesverstoß der Jünger Jesu und beschweren sich bei Jesus. Die Pharisäer nehmen Anstoß an der Erntearbeit der Jünger (das Abreißen der Ähren), die nach pharisäischem Verständnis des Sabbatgebotes zu den verbotenen Tätigkeiten am siebten Tag der Woche gehören. Diese Handlung der Jünger am Sabbat ist für die Pharisäer etwas, „was nicht erlaubt ist“. Die Pharisäer waren eine Gruppe des antiken Judentums und standen dem frühen Christentum grundsätzlich nahe. Beide, Pharisäer und die Jünger, glaubten an den gleichen Gott und hatten die gleiche Heilige Schrift, das sogenannte Alte Testament. Aber sie unterschieden sich durch ihre Lebensweise.
Die Pharisäer nahmen es sehr genau. In diesem Fall meinten sie, die Jünger täten etwas, das nicht erlaubt ist – sie raufen Ähren am Sabbat. Dafür stellten sie Jesus zur Rede.
Jesus: Ihm waren die Pharisäer, seine Brüder im Glauben wichtig: Er diskutiert mit ihnen, wie ein Rabbi mit seinen Schülern diskutiert. Daher geht Jesus auf die Frage der Pharisäer ein – beantwortet diese aber ganz anders, als die Pharisäer sich das vorgestellt haben und macht deutlich, dass sie mit ihren Vorwürfen deutlich daneben liegen. Jesus rückt in seiner Antwort an die Pharisäer den Sabbat wieder ins rechte Licht: „Gott hat den Sabbat für den Menschen geschaffen, nicht den Menschen für den Sabbat.“

Begriff
Der Sabbat: Der Sinn des Sabbats sollte eine Wohltat für den Menschen sein. Sozusagen ein Geschenk Gottes an uns Menschen, um vom stressigen Alltag auszuruhen. Gott selbst ruhte am 7. Tag aus von seiner Arbeit (Schöpfungsgeschichte).

Treffpunkt

Der Treffpunkt wird die verschiedenen Themen, die im Text auftauchen, beinhalten. Als Hinführung eignen sich Spiele und Aktionen zum Ausruhen und kurz innehalten. Ebenso eignen sich Aktionen rund ums Thema Getreide/Ähren.

Spiele

Getreide-Rallye
Jede Gruppe bekommt zu Beginn eine Art Laufzettel auf dem die einzelnen Stationen und Orte notiert sind.

1. Schätz mal …
Eine bestimmte Anzahl Getreidekörner werden in ein leeres Marmeladenglas gefüllt. Die Jungscharler sollen nun schätzen, wie viele Getreidekörner sich im Glas befinden. Die Zahl wird auf ihren Laufzettel geschrieben und erst am Schluss ausgewertet.

2. Rate mal …
Verschiedene Getreidekörner liegen auf dem Tisch. Rate mal, welches Korn passt zu welcher Getreideart!? Auf verschiedenen Zetteln stehen die verschiedenen Getreidesorten – die Jungscharler sollen nun durch Raten das entsprechende Getreidekorn zuordnen, z. B. Weizen – Weizenkorn.

3. Probier mal …
Die Jungscharler bekommen die Augen verbunden. Drei bis vier verschiedene Brotsorten liegen auf einem Brett aufgeschnitten bereit. Die Jungscharler sollen nun „blind“ und nur durch riechen und kostender verschiedenen Brotsorten erraten, um welche Art von Brot es sich handelt.

4. Ähren ausraufen
Jedes Kind bekommt eine reife Kornähre. Sie sollen diese Ähre „ausraufen“, sodass die Körner geerntet werden und vor ihnen auf dem Tisch liegen. Wie viele sind es? Die Kinder zählen die Körner die auf den Tisch gefallen sind. Wir lassen die Kinder selbst versuchen, wie das „ausraufen“ am besten geht.

Ruh dich aus!
Alle Jungscharler legen sich in einer bequemen Position auf den Boden. (Wenn kein Teppichboden vorhanden ist, dann kann man einfach Wolldecken auf dem Boden ausbreiten.) Auf ein Startsignal des Mitarbeiters hin, dürfen sich die Jungscharler nun nicht mehr bewegen, sondern sollen ganz ruhig liegen bleiben. Wer nun zappelt oder sich bewegt, setzt sich aufrecht hin und beobachtet, ob sich ein weiteres Kind bewegt. Wer hält es am längsten aus, sich auszuruhen und nicht zu bewegen!? Dieses Kind bekommt den Titel „Schlafkönig/Schlafkönigin“.

Stopptanz
Der Mitarbeiter erklärt kurz das Spiel, bevor er die Musik aufdreht: Jeder darf solange tanzen, bis die Musik abgedreht wird. Dann muss jeder eine Pause einlegen und darf sich erst mal nicht mehr bewegen. Wer sich dennoch bewegt, scheidet aus. Wer bleibt bis zum Schluss mit dabei!?

Knackpunkt

Im Knackpunkt wird die Geschichte passend zu der Einstiegsaktion Getreide-Rallye von einem Landwirt, der Besitzer eines Getreidefeldes ist, erzählt. Der Mitarbeiter verkleidet sich entsprechend mit Gummistiefel, Arbeitshose, Bauernhemd, Strohhut usw. Er hat einen Getreidesack und weitere passende Utensilien dabei.

Der Mitarbeiter („Landwirt“) kommt in den Raum und beginnt zu erzählen:
Ihr glaubt nicht, was mir letzten Sonntag passiert ist. Ach so, entschuldigt ich hab mich noch gar nicht vorgestellt: Ich bin Georg. Seit über 10 Jahren bin ich nun schon Bauer mit Herz und Leidenschaft. Aber bei der vielen Arbeit auf meinem Hof, genieße ich den Sabbat umso mehr. An diesem Tag stehe ich später als gewöhnlich auf. Zuerst genieße ich ein leckeres und ausgiebiges Frühstück mit meiner Familie. Erst danach füttere ich dann die Tiere im Stall. Sie sollen es auch merken, dass es am Sabbat etwas anders und ruhiger zugeht, als an den Wochentagen. Nachdem dann alle Tiere satt sind, genieße ich erst mal die Zeit in unserer großen Badewanne. Das tut gut. Anschließend fahren wir dann gemeinsam mit dem Fahrrad in den Gottesdienst, bei uns am Ort. Da kann ich dann so richtig abschalten von meinem stressigen Arbeitsleben als Landwirt. Auftanken bei Gott. Zeit mit anderen Menschen verbringen, die ebenso mit Gott unterwegs sind. Das tut gut! Auf dem Heimweg radeln wir dann oft noch an einem unserer Getreidefelder vorbei. Manchmal setzen wir uns auch mitten ins Kornfeld und machen als Familie ein großes Sonntagspicknick. Gewöhnlich hört man das sanfte Rauschen meines Getreidefeldes auch schon von weitem. Doch dieses Mal hörten wir was ganz anderes. Laute Stimmen, die fröhlich plauderten und vor sich hin pfiffen. Als wir näher kamen, traute ich meinen Augen nicht. War das nicht …!? Bevor ich zu Ende denken konnte, rief meine jüngste Tochter: „Das ist doch Jesus. Mit seinen Freunden. Siehst du, Papa!?“ Das konnte ich nicht übersehen. Denn die Freunde von Jesus rissen fröhlich immer wieder ein paar Getreidekörner ab und aßen genüsslich Korn für Korn. So wie wir das auch manchmal taten, wenn wir bei unserem Kornfeld-Picknick zusammensaßen. Die Jünger hatten wohl Hunger – und ebenso Spaß. Einer nahm eine Ähre und versuchte damit einige seiner Freunde im Nacken zu kitzeln – wobei diese ihm wiederum ein paar Getreidekörner in den Ausschnitt steckten. Dazwischen waren sie immer wieder damit beschäftigt, Ähren auszuraufen und genossen ihr eigenes Körner-Knabber-Picknick. Es war wundervoll, Jesus und seine Freunde so fröhlich zusammen zu sehn. Bis auf einmal ein paar andere Leute ganz aufgeregt auf Jesus und seine Jünger zu stürmten. „Schau mal, da kommen die Pharisäer!“, rief unser ältester Sohn. „Pharisäer, was ist das Papa?“, fragte unsere jüngste Tochter ganz neugierig. Und so legte ich meinen Arm um unsere Jüngste und erklärte ihr: „Pharisäer sind Männer die sich ganz streng an die Gebote und Gesetze Gottes halten. Viele von ihnen sind auch Lehrer und bringen den Menschen bei, wie man nach Gottes Gesetzen leben sollte. Was man darf und was auf keinen Fall erlaubt ist!“ „Ohoh …“, sagte unsere Tochter. Doch bevor sie weiterreden konnte, hörten wir, wie die Pharisäer sich lauthals bei Jesus beschwerten: „Was soll das, Jesus!? Siehst du nicht, was deine Jünger da tun!? Es ist verboten, am Sabbat Getreide zu ernten!“ „Oh!“, antworte da einer der Jünger und versteckte seine Hand voller Getreide ganz schnell hinter seinem Rücken. Aber Jesus ging ganz ruhig auf die Pharisäer zu, stellte sich vor seine Jünger und antwortete ihnen: „Habt ihr nie gelesen, was David und seine Männer damals getan haben, als sie Flüchtlinge waren!? Als sie hungrig waren, gingen sie in das Haus Gottes und aßen sogar das Brot aus dem Heiligtum, welches eigentlich nur die Priester essen durften!“ Da wurden die Pharisäer auf einmal ganz leise. Mit einer solchen Antwort hatten sie nicht gerechnet. „Cool“, sagte unser ältester Sohn. „Jetzt sind die Pharisäer aber sprachlos!“ „Hihi“, kicherte unsere Jüngste. So war es auch. Die Pharisäer blickten Jesus erstaunt an und brachten kein Wort mehr über ihre Lippen. Jesus wendete sich ihnen noch einmal zu und sagte: „Wisst ihr denn nicht!? Der Sabbat wurde doch für den Menschen geschaffen und nicht der Mensch für den Sabbat.“ Da machten sich die Pharisäer davon und liefen sogar an uns vorbei. Sie schüttelten immer wieder den Kopf und schimpften vor sich hin: „Wo soll das hinführen!? Unglaublich, dieser Jesus und seine Freunde! Wo soll das nur hinführen!?“ Aber Jesus und seine Jünger knabberten weiter an den Getreidekörnern, lachten und liefen fröhlich weiter. Der Sabbat war für sie ein ganz besonderer Tag. Und für mich war dieser Tag auch etwas ganz Besonderes. So etwas Aufregendes hatte ich bisher noch nicht erlebt! Und ein bisschen war ich auch stolz. Stolz darauf, dass Jesus und seine Freunde sich ausgerechnet an meinem Getreidefeld bedient hatten. Hauptsache es hat ihnen geschmeckt, dachte ich und radelte fröhlich pfeifend mit meiner Familie nach Hause!

Doppelpunkt

Im Doppelpunkt soll die Bedeutung des Sabbats im Mittelpunkt stehen. Das Geschenk, das uns Gott mit dem Sonntag macht, soll verdeutlicht werden.

Erste Aktion: Schreibspiel
Was, wenn es keinen Sonntag gäbe?
Jedes Kind bekommt Karteikarten ausgeteilt. Nun dürfen die Kinder darauf schreiben, was ihnen zu dieser Frage einfällt. Anschließend können die Kinder ihre Karten in einen leeren Getreidesack werfen. Nach und nach wird dann eine Karte nach der anderen aus dem Getreidesack gezogen und vorgelesen.

Zweite Aktion: Die zwei Kartons
Dazu benötigt man zwei große Pappkartons (am besten Umzugskartons). Den einen Karton füllt man mit verschiedenen Alltagsgegenständen (Terminkalender, Schulheft, Federmäppchen, Putzlappen, Handfeger, Staubsauger, Klaviernoten, Fußballschuhe, Stundenplan, PC …) Den Jungscharlern wird erklärt, dass dieser volle Karton unsere volle Woche darstellt. Es ist kaum noch Platz für irgendwas.
Den anderen Karton verpackt man zuvor als Geschenk mit einer Schleife. Ein Kind darf nun diesen Karton öffnen. Er ist fast leer. Das einzige, was man darin findet ist eine Uhr. Den Jungscharlern wird erklärt, dass dieser Karton mit ganz viel Zeit gefüllt ist. Zeit, die Gott uns am Sonntag schenkt, um von unserem Alltagsleben auszuruhen. Viel Zeit für viele kostbare Dinge, die uns guttun! Welche Dinge könnten das sein!? Wer möchte kann eine „Sonntagswunschliste“ erstellen.

Schlusspunkt

Der Mitarbeiter kopiert ein SONNTAGS-ABC auf kleine Karten. Jeder Teilnehmer kann ein Kärtchen mit nach Hause nehmen und das Sonntags-ABC allein oder mit seinen Eltern ausfüllen.

Bausteine

Lieder

Aus: Einfach spitze
Nr. 35 Komm und feier
Nr. 66 Der Knaller
Nr. 38 Alles was ich hab

Aktion

Als Jungschar gemeinsam eine Collage mit verschiedenen Ähren, Getreidekörnern gestalten und den Jungscharraum damit dekorieren.

Das SONNTAGS-ABC

Der Sonntag – ein besonderer Tag. Ein Geschenk Gottes. An uns Menschen.

A        Ausschlafen
B        Bibellesen mit einem Freund
C        Chinesisch kochen mit der Familie
D        Die freie Zeit genießen
E        Einfach mal nichts tun
F        Für jemanden beten
G       Gemeinsame Radtour
H        Hängematte zwischen zwei Bäume spannen und relaxen
I         In den Gottesdienst gehen
J        Jemanden besuchen
K        Kissenschlacht machen
L        Lesen
M       Musik hören
N        Nüsse knacken
O       Oma und Opa besuchen
P        Picknick auf der Wiese oder im Wohnzimmer
Q       Quatsch machen
R        Regentanz machen
S        Spazieren gehen
T        Trink ’ne heiße Schokolade
U        Ueberrasche jemanden
V        Vergiss-mein-nicht: Eine Postkarte an jemanden schreiben
W       Waldtiere beobachten
Z        Zeit für Gott. Zeit für dich.

Diese Themenreihe enthält die alle Gruppenstunden zu Jesusgeschichten aus JUMAT 3/16. Die Grundlagen bilden texte aus dem Markusevangelium in denen Jesus handelt. Die Reihe beginnt mit der Berufung des Levi. Die nächsten Einheiten befassen sich mit den Handlungen am Sabbat. Daran schließen sich die zwei bekannten Geschichten, Sturmstillung und Speisung der 5000 an. Den Abschluss bildet eine Heilungserzählung.

Die einzelnen Einheiten sind nach dem gleichen Schema aufgebaut: Im ersten Teil sind exegetische Überlegungen, sowie eine Beschreibung der Situation der Kinder. Im zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung. Der Treffpunkt vermittelt Spiel- und Bastelideen zum Einstieg. Die Verkündigung und Erzählung der biblischen Geschichte erfolgt im Knackpunkt. Im Doppelpunkt geht es um die Vertiefung des Themas auf unterschiedliche Art und Weise.

Außerdem enthält die Themenreihe noch einen Familienimpuls zum Thema: Das Sonntagsgeschenk.

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